Stax SRM-313 vs 006TA mit SR-404 und 100V/220V/240V Wahl und Erdung.

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Wolfiman
Stammgast
#1 erstellt: 05. Dez 2006, 11:49
Da ich gerade für bremsenicht den 006TA auf 240V umgelötet hab, hatte ich gelegenheit mal den amp mit meinem 313er zu vergleichen, und wollte hier mal ein paar technische erfahrungen dokumentieren.
Eigentlich ging es mir nur darum mal anzuhörn wie so eine Röhre am Klang rumsoundet.
Erstmal hab ich mit dem SR-404 am 006TA gehört.
Ich Empfand den Klang als etwas weichgespülter, ausgeglichener und angenehmer zu hören als damals mit dem 3030set (SRM-313 + SR-303)
Dann hab ich den HE60 per Direktumschalter an den 313 und 006TA gehängt, und schon konnte ich keine Unterschiede mehr ausmachen, meinte aber das der 006TA noch eine winzigkeit kräftiger klingt.
Also hab ich noch einen ganz exakten Pegelabgleich gemacht, und ich kann absolut keine Unterschiede mehr ausmachen, ich habe es mehrfach versucht, aber da ist einfach nix.

Ich vermute es liegt wohl daran das der Stax keinen Übertrager hatt und ja auch nicht benötigt, und der gilt ja mehr für den Röhrenklang als die Röhre selber.
Und dann ist der Stax wohl auch gut konstruiert, rauschen oder störgeräusche gibt es auch überhaupt nicht.

Wenn ich mir die Bauteile und Kostruktion anschaue sind sich 313 und 006TA auch sehr ähnlich und identisch, eingentlich unterscheidet sich nur die Endstufe per Röhre.

Mit XLR hab ich nicht gehört, da ich keine XLR quelle habe.
Nebenbei ist mir aufgefallen das mein 313 wohl auch Balanced XLR fähig ist, der anschluß ist da auf der Platine wie beim 006TA, es fehlt nur 1 Wiederstand und Kondensator auf der Platine, und man müßte ein 4 gang Poti nachrüsten, oder über die quelle regeln.

Liniar spielen beide amps, zumindest von 20Hz bis 1Khz, darüber kann ich mit meinem Multimeter nicht genau messen.

Also kommt der andere Klang entweder vom SR-404 oder es ist einbildung.
Leider hab ich den SR-303 aus dem 3030set nicht mehr zum vergleichen.

Der SR-404 hatt übriegens andere, innen etwas größere Polster und läst den Ohren etwas mehr luft, der schaumstof steht auch nicht so sehr ab wie beim SR-303.
Vom Tragekomfort ist der SR-404 etwas besser, wird evtl auch eine leichte klangauswirkung haben.

Wenn man den 006TA einschaltet blinkt die LED und die Röhren leuchten stärker beim aufheizen für ca 25sek, bis das Relai umschaltet.



Als nächstes fällt auf das der 006TA weniger verstärkt wie der 313, genaugenommen sind es 6,7db weniger wie beim 313.
Die Technische Angabe beim 006TA mit 54db gegenüber 60db beim 313 kommt also hin.
Da mag man meinen 6db sind nicht so viel, da aber schon die 60db beim 313 etwas knap bemessen sind wenn man leise aufnahmen laut hören will kommt man beim 006TA schon fast an den anschlag, bei wenigen aufnahmen war ich dann schon bei Poti position 9.
Bei noch leiseren aufnahmen die ich auch hab, aber nicht gehört hab, reicht der 006TA schon nicht mehr, man müßte also auf anderem wege den eingangspegel anheben.
Beim Pegelabgleich hab ich gemerkt das Poti voll (10) beim 006TA beim 313 Poti (7,5) enstpricht, damit ihr eine vorstellung habt wie viel Potiweg beim Stax das ungefähr ist.
Oder entspricht auch einer viertel Poti drehung, aber nur am ende, am anfang währe es weniger.

Die nachfolger vom 313 und 717, 323 und 727 haben jetzt wohl nur auch nur noch 54db, wie es bei den Röhren schon lange so ist.
Absolut unverständlich diese maßnahme von Stax.



Der Poti vom 006TA ist sehr viel leichtgängiger als vom 313, wohlob es eingentlich der gleiche poti nur in 4gang ausführung ist.
Der knopf müßte trotz alu das gleiche gewicht haben.
Der 006TA Poti macht leichte kratzgeräusche bei schnellen bewegungen, hatt der 313 zwar auch, merkt man aber weniger da er schwergängiger ist.
Axiales spiel wie emmas SRM-717 haben beide nicht.

Beim 313 kann man den linken kanal ca 1mm am anschlag überdrehn, wenn man das bei rechtsanschlag macht hatt er den besten gleichlauf mit unter 2%, am anfang (Position 1) ca 5%

Der gleichlauf vom 006TA ist überaschenderweise ziehmlich schlecht, über den gesamten bereich um ca 10%.
Den Linken kann man zwar auch überdrehn, ist aber eher winzig gegenüber dem 313, und ändert den gleichlauf auch nur unwesentlich, aber auch hier ist rechtsanschlag besser.
Ob es an dem 4Gang für XLR liegt, keine ahnung, oder einzelfall.
Der schlechtere Gleichlauf kommt übreigens nur vom Poti, der vom amp selber ist trotz röhre nur minimal, wenn auch höher als vom 313.



Der Trafo vom 006TA brummt auch leicht, ob er nun mit 100V per Step Down an 240V läuft oder umgelötet auf 240V.
Wobei es mir mit 240V minimalst weniger vorkommt.

Der Trafo vom 313 dürfte früher auf dem gleichen Level gebrummt haben, aber dem hatte ich es schon mit schrauben lockern am Trafo fast vollständig ausgetrieben.


Der 006TA Trafo ist eine kleinigkeit kleiner und offenbar schwächer als vom 313, er hatt auch etwas mehr Ohm am eingang.
Insofern auch etwas erstaunlich, den der 313 wird kaum belastet, zieht so 12W und wird 40C warm, der vom 006TA zieht ca 45W und dürfte mit 75C schon fast am limit laufen.

Die Röhren werden übriegens 125C, die dicken Wiederstände 135C.
Gemessen per IR-Thermometer




Dann will ich nochmal die Spannungsfrage anschneiden beim Umlöten, 220V oder 240V
Also auf dem 006TA Karton gibt es als ankreuzversion 100V/117/220V/230V/240V.
Technisch kann man am Trafo aber nur 220V oder 240V realisieren, 230V geht nicht.

Dann hab ich meinen 313 nochmal auf 100V umgelötet und wollte mal sehn was er dann mit dem Step down (240 zu 100V) für spannungen hatt.
Also erstmal liegt am step down 110V an, was mit dem 313 aber auf 108V fällt.


An den Kondensatoren vom 313 messe ich wenn er auf 240V Gelötet ist 556V
Ist er auf 220V gelötet messe ich 606V
Ist er auf 100V gelötet und läuft über step Down an 240V messe ich 608V.

Da die Stax amps unstabilisiert sind, schlägt die spannung hier voll durch und wirkt sich auch auf bias aus (Bias kann man mit nem normalen mulimeter aber nicht genau messen).
Und mit fast 10% schwankung finde ich das nicht unerheblich.

Die verstärkung ansich (eingang=ausgang) ändert sich übriegens hierbei nicht und ist absolut konstant.

Die Quizfrage ist wirklich was kommt in japan aus der Steckdose, und was für werte sieht stax an den Kondensatoren vor.




Und dann komm ich mal noch zur Erdung.
Der Stax amp hatt sie ja, allerdings ist sie mit dem Japanischen mitgelieferten Netzkabel nicht aktiv.
Wenn ich dann ein normales auf germany benutze wird sie aktiv.
Das dumme ist, da ich elektrisch verbunden kabelfernsehn in der kette hab, verursacht das mir eine dicke brummschleife (Ohne kabelantenne ist keine da)
Ich hab deshalb bei mir die erdung vom Stax gekapt, und hab deswegen auch kein schlechtes gewissen, den in japan nutzt er sie auch nicht.


[Beitrag von Wolfiman am 05. Dez 2006, 11:55 bearbeitet]
Bremsenicht
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2006, 12:27
Klasse Bericht
christianxxx
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Dez 2006, 13:17
Sehr interessant und informativ, Danke!
Ich kann dir demnächst genau sagen wieviel V in Japan an den Steckdosen hängt Was btw auch ganz interessant ist, bei meinem Stromkabel für den HA5000 ist am Stecker die Phase makiert (und auch im Manual erwähnt), diese kommt in den etwas längeren der 2 slots der steckdose (gemessen). Dieser wird naemlich nicht geerdet.

Der Stax hat diese Markierung nicht weil er eigentlich auch in Japan geerdet ist, er hat hinten einen ground anschluss, in Japan macht man das darüber.


ps. Ist dein direktumschalter vielleicht konstruktionsbedingt ne bremse beim vergleich?
der_yeti
Stammgast
#4 erstellt: 05. Dez 2006, 16:21
Hi Wolfiman,

klasse Report!! Chappeau

Wenn Du einen Mantelstromfilter ins Antennenkabel schleifst, dann dürfte der Brumm verschwinden und Du könntest die Erdung doch verwenden. Ich hatte das gleiche Problem mit Kabelradio.

Viele Grüße,
Alex
emma
Stammgast
#5 erstellt: 05. Dez 2006, 16:25
Hi Wolfimann,


ich kann auch nur anfügen,
schöner Bericht und sehr interessant!

Zum 717-Poti:

Bei meinem 717 hat das Poti radiales Spiel, kein axiales, Zehntel Millimeter an der Achse.
Über das daraus resultierende Spiel am Knopf reden wir lieber nicht.

Das Drehgefühl kann ich nur bestätigen, das Poti ist relativ leichtgängig, trotz Alu-Knopf.
Ist eben nicht wie der sprichwörtliche drehende Löffel im Honigglas, sondern eher drehend im Trinkjoghurt.
Überdrehen läßt sich am Ende bei mir kein Kanal.
Kratzen gibt es bei mir auch keines, sind wohl die Großserien-Toleranzen.

Apropos Toleranzen: 10% Kanalabweichung sind schon ein Wort!
Kann es leider nicht messen, aber hatte bei einer Aufnahme das Gefühl in einer bestimmten Potistellung,
der Sänger wäre minimalst aus der Mitte.
Hatte das vorher noch nie bemerkt. Sowas kann einem dann in der Liga schon nervös machen.
Also Kiste auf und Poti auf Bypass, geht ja bei der 717 und dann ein Dact mal zum Testen vorgeklemmt.
Ergebnis: immer mittig, auch grottenleise ist es mittig.

Werde das Alps, wie bereits schon mal erwähnt, irgendwann rausschmeissen.
Deine Poti-Messungen bekräftigen hierbei meine Entscheidung nur.


Da mir aber 24 exakte Stufen reichen, werde ich einen 4fach DACT 50K implantieren, dazu muss man allerdings an der Zwischen-Front etwas nachhelfen.


Zur Spannungsempfehlung 240V:

Ich kann ich nur sagen, daß mir Zühlke vom Dt. Stax-Vertrieb in seinem ausfühlichen Statement klarmachte, daß es seiner eigenen Erfahrung nach auf die Lebensdauer geht, wenn die Bias zu hoch ist. Die 220V Einstellung war bei den Modellen vor 2002 in D Standard und diese stellt er deshalb alle ausnahmslos um.

Ich glaube aber auch, daß eigentlich eine 230V-Spule ideal wäre.

Man sollte vielleicht einen Step-down 230/220 oder Step-up 230/240 einsetzen oder wir bestellen irgendwann bei Schuro zwei Ringkerne, aber vielleicht brummt dann meine Kiste auch noch?


[Beitrag von emma am 05. Dez 2006, 16:33 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#6 erstellt: 05. Dez 2006, 18:41
He, Danke

Ja, das wär interesant wieviel volt in japan anliegen.
Also gibt es in Japan garnicht solche 3 Poliegen Netzstecker mit Schutzleiter wie bei uns?

Am Direktumaschalter kanns nicht liegen, das ist ein 2 stufieger 6 Polieger drehschalter, wovon man 5 Pole benötiegt, der trennt sauber alle leiter von einander.


Ob ich den Netztstecker drehe und damit die Phase/Nulleiter hatt keinen Einluß, nur das man dieses leichte kribbeln (rauheit) hatt wenn man sampft mit den fingern übers Metallgehäuse fährt.
In einer Richtung ist, stecker gedreht ist es weg.
Hatt auch mein Sony amp der garkeine erdung hatt, auch wenn nix an ihm angeschlossen ist.
Und diverse andere geräte, wie lampen usw, kennt ihr bestimmt.


Ja, Mantelstromfilter könnte man auch nehmen, da braucht man aber schon einen besseren mit Galvanischer Trennung um das völlig wegzubekommen.
Der hätte dann aber auch wieder eine Dämpfung.

Aber es geht ja auch so, ist ja eigentlich auch eher unüblich das Hifi den Schutzleiter nutzt.
Wobei der Stax indirekt ja über Masse/Cinch gerdet ist mit dem er am PC hängt, der hatt wiederum eine Erdung.
Unser Stromnetz ist wohl auch nicht ganz unschuldig, da wurde nulleiter und schutzleiter zusammengeklemmt.


10% Kanalabweichung wären "nur" 0,6db, also grade so hörbar, das ganze ist aber konstant und schwankt nicht größer.
Daher, wenn man manuel die ringe auf einander einpegelt, hatt man über den ganzen bereich werte wie beim 313, oder noch besser.
Das kriegt man mit gehör kaum hin, und täuscht sich leicht, geht nur genau mit Multimeter und Sinus.
Wenn man den rechts/links anschlag nutzt ist es im schnitt 10% auseinander, ausser wenn man den Poti voll aufdreht, dann isses fast perfekt.
Aber schon kurz vor voll bei (9) sind es 10%

Ich messe mit Sinus zb Rechts 55,0V und Links 50,0V das sind 10% = 0,6db


Tja, die Bias Spannung.
Ich denke halt, 550V an den kondensatoren, wie soll da den 580V bias kommen, zudem da noch ein 4,7 Mega Ohm Wiederstand ist, der vermutlich um 30V senkt.
Andereseits messe ich, Bias vor dem 4,7MOhm zu Gleichrichter Diode 617V, dann würde es passen.
Zu den Elektroden vom KH was um 300-400V, kann auf jedenfall nich stimmen, da würgt das Multimeter ab?


Beim HEV70 ist es so das er stabilisiert mit 600V läuft laut schaltplan, bei ihm messe ich 606V an den Kondensatoren.
Bei ihm kommt dann ein 10 Mega Ohm Wiederstand zu Bias am KH, der ja 540V bekommen soll.
Daher rechne ich 5 Mega Ohm = 30V Spannungsabfall.


[Beitrag von Wolfiman am 05. Dez 2006, 18:51 bearbeitet]
emma
Stammgast
#7 erstellt: 05. Dez 2006, 22:28
Hi Wolfiman!

"...Das kriegt man mit gehör kaum hin, und täuscht sich leicht, geht nur genau mit Multimeter und Sinus.."

Mag sein, daß man sich schnell bei solchen Feinheiten täuscht mit seinen Ohren, gestehe ich mir auch ein.
Aber die aktuellen Hifi-Trendwörter wie Haptik und Anfaßqualität bringe ich zumindest mit dem bei meiner 717 verbauten Alps nicht in Verbindung, möglicherweise hat meines wann auch immer einen Schlag abbekommen.

Wie gesagt, bei mir kommt der Anschlag rechts und links synchron, man kann zwar die Kanäle verdrehen, finde ich aber nicht so den Brüller, mit gegeneinander verdrehten Potikanälen die Lautstärke zu regeln, ist aber Ansichtssache.

Wie schon mal einem anderen thread ggü. Bremsenicht geäußert, bevorzuge ich einen 100% kanalsynchronen Masterregler, und wenn überhaupt(?), dann würde ich die Balance lieber extra regeln.

Bist Du eigentlich sicher mit den 0,6db? Ist es nicht so, daß die Spannungen links+rechts mit der Lautstärke db in logarithmischem Zusammenhang stehen, deswegen doch auch die log. Potis?

Kanalabweichung(db)=20*log(Uli / Ure) ??

Wäre dann nach Deinen Angaben 50/55V, und wer weiß wie meine Daten sind, die Kanalabweichung nicht -0,83db ?

O.K. auch nicht viel mehr, aber immerhin.

Vielleicht ist bei mir die Schule auch schon zu lange her.

Also nichts für Ungut!


[Beitrag von emma am 05. Dez 2006, 22:38 bearbeitet]
++Stefan++
Stammgast
#8 erstellt: 06. Dez 2006, 23:11
Ich habe einen DA wandler, der Symetrische Ausgänge hat, interessant wäre die Modifikation für mich sicherlich (hätte mir deshalb beinahe den 006er gekauft).
Das Poti würde ich dann am liebsten übergehen (je nach eingangsrauschen) --> einen Versuch wäre es mal wert.
Die Problematik dass der Stax zu leise sein kann, sehe ich überhaupt nicht, meine Schmerzensgrenze (die äuserste!!) liegt bei 5er Stellung. Schalte ich meinen DA wandler auf Symetrisch (lasse ihn aber Asymetrisch angeschlossen) habe ich nochmals etwa 3db mehr.
Aufgefallen ist mir, dass der die Stax hörer "brummgefährdet" sind:
Wenn ich mein Notebook auf dem Schoß habe, höre ich ein deutliches brummen obwohl jenes nicht geerdet ist und auch kein leitendes Gehäuse besitzt. Wenn ich an den VGA- ausgang komme, verstärkt sich das Problem.
Selbst bei 2cm Luft zwischen Hand und Notebook, hört man ein Brummen durch

Ist der Stromverbrauch des Stax Ausgangsleistungsabhängig?

-> es wäre fast gut, wenn man die Spannungen mit einem Schalter umschalten kann, ich wohne mitten in Berlin, habe Alukabel und momentan eine Netztspannung von 224V!


[Beitrag von ++Stefan++ am 06. Dez 2006, 23:16 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#9 erstellt: 07. Dez 2006, 04:52
Zur Spannung:

Ich hatte auch ein langes ausführliches Gespräch mit STAX Deutschland.

Der Trafo vom 313 hat 2 100V und 2 17V (wurden hier oft als 20V genannt) Wicklungen.

wie hier schon geschrieben sollen die STAX Amps ja nun auf
offiziell 240V laufen.

240V ist aber im Amp real nur 234V. (2x 100 + 2x 17V)
Somit ist die 240V (real 234V) Einstellung ziemlich perfekt! 230V haben wir immer
auf der Dose, Abends/Nachts/WE kann es schon mal bis 235V hoch gehen.
emma
Stammgast
#10 erstellt: 07. Dez 2006, 11:08
@killertiger

Also,

ist zwar gut und plausibel dargestellt seitens des Dt. Vertriebes, entspricht aber zumindest bei meiner 717 nicht der Realität!

Als ich beim Umlöten der 717 war, hatte ich mir über die ohmschen Messungen der einzelnen Spulen Notizen gemacht, um nichts abzurauchen!
Es kam bei mir ohm-meßtechnisch dabei eher eine bzw. zwei 21V Spulen raus, als zwei 17V Spulen.


Ich hatte in der Gegenprobe sogar im 3-5 (220V) Setting versuchsweise mit den 3 Spulen ohne die zweite kleine, nennen wir sie jetzt einfach mal 4.Spule, gefahren.
Dann lag rückwärts induziert auf der 4.Spule 20,8 V an. Das Stadtnetz hatte im Meßmoment sogar nur 228 V an Saft zur Verfügung gestellt!


Die Ergebnisse und Erfahrungen durch die Messungen scheinen sich auch mit denen von Wolfimann zu decken, siehe auch hierzu die Bilder mit Meßwerten von ihm

http://www6.head-fi....338db&t=11005&page=3

Die Widerstände verhalten sich beim Trafo proportional zu den Spannungen und da kommt bei mir meßtechnisch nie !! 17V raus, sorry.
Demnach kämen im minimalen Best/Worst Case bei ihm 2,7/13,7= 0,197 als Quotient im Verhältnis zur 100V Spule raus => 19,7V
Bei meinem 717er Amp wären es für diesen Fall sogar 20,3V gewesen, im anderen >22V.


Soviel mal wieder zur kommunizierten plausiblen Theorie eines Highend-Vertriebes ggü. der empfundenen aber real gemessenen Praxis!
Mal ganz davon abgesehen, was sollten dann die Engländer und ihre 240V Vasallen machen?
Die bräuchten dann ja eine fünfte 6V Spule oder müßten mit nachts anliegenden 247V auf 234V Spulen fahren.

=>glaube niemals ungeprüft alles was die Dir erzählen wollen, im Highend erst gar nicht! Mache das selbst schon lange nicht mehr.
Meiner Meinung nach wird nirgends soviel hingebogen und verschleiert wie in einem Vertrieb, manchmal leider auch nur aus Unkenntnis, muß man fairerweise sagen.
Kann dies aber aus eigener Erfahrung nur bestätigen, zwar in einer anderen Branche, aber auch in der oberen Preisklasse.


@ Wolfiman

Bin gespannt auf weitere Untersuchungen der Sekundärseite des Trafos in Bezug auf Bias etc.


[Beitrag von emma am 07. Dez 2006, 11:51 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#11 erstellt: 08. Dez 2006, 02:40
@emma
Also auf absoluten gleichlauf steh ich auch sehr , auch wenn es bei werten von 0,3db schon sehr schwer wird das noch zu hören, das gefühl von Präzision ist einfach gut.
Ach, ich find den Alps Poti eigentlich schon eine ganz gute qualität, der 2gang Poti kostet regulär ja wenigstens 15Eur.
Das drehgefühl vom Alps Poti im HEV70 find ich aber besser, das ist satter, öllieger, ruckfreier.

Die Kanäle gegeneinander verdrehn würd ich auch eher drauf verzichten, wenn ich balance mal reglen muß mach ich das eh am PC, ist genauer und übersichtlicher.
Bin ganz froh das das Überdrehn gut past von den werten, 0,6db sind mir dann doch zuviel, die hatte ich übriegens ungefähr wenn ich links überdrehe.
Ab so hab ich von Position 2-10 nur ein ca 0,3db.

Muß ja eh bedenken, der Kh hatt ja auch schon 0,1-0,5db schätze ich, und dann noch das musiksignal.
Was auch gut hilft neben dem selbst schätzen, den die ohren gewöhnen sich so schnell dran.
Einfach mit Mono den KH verkehrtrum aussetzen, dann merkt mans meist sehr gut, hängt aber vom KH, beim HE60 geht das gut, beim Omega vermute ich auchmal, beim SR-303/404 ist schwieriger, geht aber auch wenn mans sauber macht, nur die membranen sind dann nicht mehr im vorgesehen winkel, aber zumindest beide gleichzeitig.


Eine Spannungsverdoppelung sind immer 6db.
Seh ich zb sehr genau wenn ich an der Soundkarte oder anderer Software um 6db erhöhe oder runterregle.
Die Spannung verdoppelt oder halbiert sich dann exakt.

Ohmtechnisch kann ich auch den gleichen auseinanderlauf in % messen.

Man kann die spannung vom Line in auch am poti zu Amp abgreifen, bewegt sich da bei sinus zwischen 0-2V mit dem gleichen auseinander driften.

Hab ich aber nur mal beim 313 gemacht, beim 006ta war mir das zu aufwendig durch den 4gang, da bin gleich an die KH Buchse gegangen, beim 313 schau ich da auch nur noch.
Nur das Ohm auseinanderdriften hab ich beim 006ta auchmal gemessen.


log sagt doch nur aus das der wiederstandverlauf nicht liniar ist, und um den regelbreich gehörmäßig gleichmäßiger zu machen denke ich.
Mitte ist da nur nicht 25KOhm bei nem 50KOhm Poti.


Ums jetzt noch ganz genau zu machen, der 313 Amp selber driftet 0,04db ausseinander
Der t006A ca 0,08db, hab ich jetzt aber nur am ausgang gemessen, evtl spielt noch Poti etwas mit ein.


Als idee hätte ich ja immer ein mono Poti der eine schaltung mit 2 simulierten veränderbaren wiederständen ansteuert = Fast keine kanalschwankung mehr, aber trotzdem stufenlose regelung.




@++Stefan++
Den Poti kann man bedenkenlos übergehn, der hatt keinen einfluß auf das nichtrauschen, der dämpft ja nur das eingangssignal ab.
Als wiederstand und Kondensator vermute ich kommen die 2 da nochmal hin die schon daneben sind.

Meine Lautstärke Reserve bewertung mit bezieht sich natürlich auf einen Level von 2V wie ihn CD Player lierfern.
Wenn ich aufnahmen höre die mit 0db oder -2db ausgesteuert sind höre ich auch nur mit Position 3-5.
Aber bei 5 hab ich nur noch 20db Reserve zu vollausschlag beim 313, aber es gibt viele aufnahmen die öfters mit -10db dahinplätschern, da wirds dann schon eng mit dem 006TA.
Bei ihm hätt ich nur noch 4 db reserve bei so einer aufnahme, und es gibt auch noch leisere passagen, da ist dann aus mit ihm.

Übriegens hatt der HEV70 auch nochmal 6 db mehr.

Als vergleich, bei dem Sony Amp hab ich selbst mit dem schwachen K240M noch über 40db Reserve bei aufnahmen mit 0db.


Ich find den Stax ja nicht mehr brummgefährdetet, bis auf die sache mit der erdung.
Ist der erste amp bei mir der nicht auf handy reagiert.


Also der 313 zieht immer gleiche watt (zumindest nicht messbar), ob totenstille oder super laut.
Er läuft ja auch 4sek nach, ob ton oder nicht, beinflußt das nicht.
Ich hab immer so 232-236V.





Die Trafo werte schwanken ja schon von 100V wicklung zu 100V wicklung und 20V zu 20V
Ausserdem werden die sowieso nicht so super genau gewickelt sein.
Bei meinen Ohm messungen vom Link muß man übreigens jeweils noch ca 0,1-0,3Ohm abziehn, die hatt das Multimeter schon selber.



Wo wir grade so schön bei sind
Ich messe an der KH buchse beim 313 und HEV70 ca 1V gleichspannung, beim 006ta sogar 2V und 3V.
Auch wenn beim elektrostaten höhere spannungen sind, finde ich das ja doch etwas viel.
2V wechselspannung machen doch ganz gut Ton bei ihm, da werden die 1V Gleichspannung doch schon zu einer gewissen einseitigen membranauslenkung führen vermute ich.
Jo_LE
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Dez 2006, 10:57
Hallo,

laut Serviceblatt für die Röhrenamps von Stax sind Spannungen kleiner plus/minus 10 V i.o.! Also sind die 2...3 V schon ein guter Wert für diese amps. Bei mir sind je nach Betriebstemperatur Spannungen bis zu 3 ..4 V durchaus möglich. Als Beispiel der vielgelobte KGBH siehe http://www.headamp.com/electrostat_amps/kgbh/index.htm hat bis zu 50!!! Volt Spannung an den Kopfhörerausgängen.

Viele Grüße

Jo_Le
emma
Stammgast
#13 erstellt: 08. Dez 2006, 13:54
Hi Wolfiman,


Du hast geschrieben:


Eine Spannungsverdoppelung sind immer 6db.
Seh ich zb sehr genau wenn ich an der Soundkarte oder anderer Software um 6db erhöhe oder runterregle.
Die Spannung verdoppelt oder halbiert sich dann exakt.


Stimmt schon:

Spannungsverdopplung = ca.+6db (hier müßte man noch differenziern zw. empf. Lautstärkeverdoppl. und realer Ls. etc., das lassen wir mal weg).
Daraus lässt sich meiner Meinung nach aber nicht ableiten, daß +10% Spannung = +10% von 6db = +0,6db??


ähm hab mal genauer recherchiert und folgendes im Netz gefunden:

Ein dB (Dezibel) ist die Einheit des Spannungspegels LU, der das Verhältnis einer Spannung U1 im Vergleich zur einer Bezugsspannung U0 beschreibt...
...Durch mathematische Umformung ergibt sich daher bei Feldgrößen der zusätzliche Faktor 20 vor der Logarithmierung, obwohl der Vorsatz Dezi auf einen Faktor von 1/0,1 = 10 hindeutet.

und daraus folgt nach diversen Herleitungen:

Lu(db)=20*log(U1 / U0)

siehe auch hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Dezibel_(Spannungspegel)

und hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Dezibel_%28Umrechnungstabellen%29


Hatte nämlich noch was im Kopf von vor einiger Zeit zur exakten Höhenabfallberchnung mit allen Parametern beim Kreieren einer perfekt angepaßten passiven Vorstufe.
Da wird ja auch eine Menge ungeprüfter Unsinn verbreitet, wenn man es aber nachrechnet, tja?
Dies baut auf der selben Formel auf und man ist danach überrascht, wie klar die Zusammenhänge sind!
Und vor allem, was sich wirklich tut! Aber das ist eine andere Baustelle.

Ist halt so, wie mit Deinen immer geforderten und berechtigten Blindtests!
Es gilt ein altes Schiller Zitat, etwas adaptiert für Highend...

...drum prüfe, wer sich teuer bindet,
ob sich nicht noch billigeres findet!



[Beitrag von emma am 08. Dez 2006, 14:18 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#14 erstellt: 10. Dez 2006, 21:30
Klar, ob 6db empfunden einer verdopellung entspricht ist eine andere sache, es gibt ja u.a. auch noch db (A)
Aber Elektrisch und Liniar ist es schon so.
Ausserdem sagt man ja auch alle 6db doppelte belastung fürs Ohr.

Stax selber gibt das auch so an.

60db = 1000x Verstärkung (100mv = 100V)
54db = 500x Verstärkung (200mv = 100V)


Und genau so kann ich das auch messen, naja der 006ta schafft eigentlich nur rund 53,3 db gegenüber dem 313 bei meinen messungen.
der 313 macht aus (letzte notizen)
Links Input: 95,5mv = 97,0V (1015,7x)
Rechts Input: 95,4mv = 97,3V (1020,9x)
0,1mv unterschied beim Input kommen übriegens von der Soundkarte.


Auch rundet stax selber minimal den ist:
100mV 10x verdopeln = 102,4V
100mV 9x Verdoppeln = 51,2V

aber bei 1000x wären schließlich 100mv = 100V


emma schrieb:
Spannungsverdopplung = ca.+6db (hier müßte man noch differenziern zw. empf. Lautstärkeverdoppl. und realer Ls. etc., das lassen wir mal weg).
Daraus lässt sich meiner Meinung nach aber nicht ableiten, daß +10% Spannung = +10% von 6db = +0,6db??

Warum nicht ?
Aber ich hab jetzt nochmal kleinere werte versucht und bin jetzt selbst etwas verwirt, bzw du hast recht.

zb sinus in wavelab -6db und Poti beim 313 auf 50,0V eingestellt.
dann wavelab auf -3db = 70,7V
dann wavelab auf -0db = 100,0V

Ich kapier nich warum -3db nicht 75,0V sind sondern 70,7V? (Ist im Link ja auch so)
Die 50V zu 100V verdoppelung haut genau hin.


Auch kann ich bei allen messungen und Software am PC (Soundkarte, Wavelab ect) immer bei jeweils 6db eine elektrische verdoppelung oder halbierung messen (Clipping grenze natürlich ausgenommen)
0db = 200V
-6db = 100V
-12db = 50V
-18db = 25V
usw


Demnach wären meine berechnugn dann falsch, im groben stimmen sie aber.

Übriegens du hast doch ein Multimeter?
Brenn doch einfach mal ein paar sinustöne auf CD und mess mal den 717 wenn du lust hast.


[Beitrag von Wolfiman am 10. Dez 2006, 21:32 bearbeitet]
emma
Stammgast
#15 erstellt: 11. Dez 2006, 00:27
Hallo nochmal Wolfiman,


Ich kapier nich warum -3db nicht 75,0V sind sondern 70,7V? (Ist im Link ja auch so)
Die 50V zu 100V verdoppelung haut genau hin.




wie bereits von mir schon geschrieben, +/-6 db entspricht immer der Verdopplung/Halbierung der Lautstärke, soweit so gut, nur dazwischen wird es haarig.

Ansatz ist immer die (Mehr-) Leistung P, welche benötigt wird, um eine Lautstärke zu erhöhen/erzeugen.

Zwischen den 6dB Punkten ergeben sich diese "Nichtproportionalitäten" durch den logarithmischen Zusammenhang (log. Funktion) zwischen den Leistungen ,
welche man für die Lautstärken aufwenden muß.

Die Spannungen U1 und U2 an einem Widerstand R aber, um die es hier ja geht, verhalten sich zu den Leistungen im Quadrat,
wegen Beziehung P = U²/R.


Also es gilt,
wegen der Beziehung Leistungen zu Lautstärken
10 hoch L.. (sorry weiß leider nicht wie man es tippt):

L(Lautstärke erst mal in Bel) = L(B) = log P1/P2

mit 1 Bel = 10 [b]Dezibel,
da Vorsilbe Dezi = 1/10

=> L(dB) = 10*log P1/P2

weiter gilt für
P1 = U1²/R und P2 = U2²/R

=> L(dB) = 10*log U1²/U2²

jetzt folgt entscheidender Schritt:
(nämlich Umformung, da Beziehung 10*log x1²/x2² = 20*log x1/x2)
d.h. 10*Logarithmus eines Quotienten zweier Quadrate = 20*log des Quotienten
mit Spannungen U ~ Leistungen P

daraus folgt also:

=>L(dB)=20*log(U1/U2)




und somit gilt für Dein Beispiel:

eine Abschwächung L = -3dB der logarithmische Spannungszusammenhang, nach obiger Formel:

U1/U2 = invlog (-3dB /20) = invlog (-0,15dB)

=> U1/U2 = 0,7079..

mit U2 = 100V => U1= ca. 70,79V

So, jetzt hab ich es auch wieder parat, hoffe nur, keine Tippfehler gemacht zu haben.



Zu Deiner Anfrage:
Mein Multimeter spinnt leider immer noch, komme deshalb vorerst leider noch nicht zu Messungen, sorry.
Bin die Wochen noch viel unterwegs, mal sehen, messe 717 vielleicht zwischen den Jahren .


Übrigens, fast hätte ich es vergessen,
was ich noch Interessantes gefunden habe zu merklichen Lautstärkepegelunterschieden.
Es gab da mal eine wissentschaftliche Untersuchung bei Fluglärm.
Pegelunterschiede nimmt man in Abhängigkeit vom Abhörpegel wahr.

Schau mal

http://www.fluglaerm.de/bvf/img/lt010i2.gif

Ich fand das höchst interessant!

Grüße noch


[Beitrag von emma am 11. Dez 2006, 01:38 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#16 erstellt: 11. Dez 2006, 14:42
So langsam erschließt sich mir jetzt der zusammenhang.
Auf jedenfall sind 10% von 6db nicht 0,6db, nur ungefähr, und muß man beachten.
Werd in zukunft erstmal die spannungen in wavelab auf gleichen wert bringen, und dann dort den db wert ablesen.



Ja, der Abhörpegel, zb 1db Unterschied merkt man auch erst richtig bei hohen pegeln.
Für mich sind db werte aber ganz praktisch, da ich schon länger damit rumregle.
Bei zb 0,6db hab ich eine vorstellung wieviel das ist.


[Beitrag von Wolfiman am 11. Dez 2006, 14:44 bearbeitet]
Bremsenicht
Stammgast
#17 erstellt: 15. Dez 2006, 23:31

Wolfiman schrieb:
Der SR-404 hatt übrigens andere, innen etwas größere Polster und läst den Ohren etwas mehr luft, der schaumstof steht auch nicht so sehr ab wie beim SR-303.
Vom Tragekomfort ist der SR-404 etwas besser, wird evtl auch eine leichte klangauswirkung haben.


Bevor ich jetzt stundenlöang im Internet suche:

Gibt es eigentlich die Möglichkeit diese Kunstleder-Polster des Stax 404 gegen etwas komfortableres bzw. höherwertiges (z. B. echtes Leder) zu tauschen ?

Nach 3 Stunden hören heute empfand ich die auf der Haut doch als etwas unangenehm. Da sitzen mein Philips udn der Sennheiser deutlich angenehmer am Ohr.


[Beitrag von Bremsenicht am 15. Dez 2006, 23:31 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#18 erstellt: 28. Dez 2006, 11:58
Hier wurde ja gerätselt was für eine Spannung in Japan herrscht.

Es sind genau 100V.
Komisch ist aber das die in ost japan 50 Hz, in west japan 60 Hz haben.
Drum steht bei den japan staxen: 100V 50/60 Hz.

Ich spiele mit dem Gedanken mir über PJ "ein wenig stax" zu
Kaufen. Noch völlig unklar was, mich reizt der 727 oder 323A,
evtl. auch (oder nur) einen SR-404, mal sehen.

Schon blöd mit dem 220/240 V "Problem". Ich will keine 560 und keine 600 Volt an den Folien sondern gerne 580V.
Bin am überlegen ob ich mir dann in Japan einen günstigen Step down auf exakt 100V mit kaufen soll oder auf diese schrägen 240 umlöten. (auch ein bisschen Angst vorm umlöten)
Die Stax-amps mit exakt 100V zu betreiben ist sicher nicht falsch und könnte den 580V schon am nächsten kommen.

http://www.rakuten.co.jp/kiryu-ginza/340203/340678/

@ Wolfimann

Du sagst ja, die polster beim 404 sind dicker.
Kann es nicht einfach eine Serienstreuung bei den polstern sein?
Zwischen 303 und 404 dürften eig. keine Unterschiede sein.
Ich hab schon mal einen 303 mit dünneren Polstern gesehen,
mein 303 hat zum Glück schön (normal?) dicke.
christianxxx hatte ja auch kurz einen 404.
Vieleicht ist ihm ja etwas aufgefallen. Oder anderen hier vieleicht?

Ich glaube, ein bisschen mehr Distanz (dickere polster) würde dem Klang nicht schaden, könnte luftiger/räumlicher werden.
Wenns dadurch etwas leiser würde, dreh ich halt den Regler etwas auf.
Wenn der 404 wirklich immer dickere Polster hätte, wäre das für mich schon interessant.

Und du sprachst von einem Step Down den du verwendest.
Ist es ein normaler 230-110V (bekommt man ja überall..für USA/D) oder einer von diesen speziellen exakt 100V Teilen die es eig. NUR in Japan gibt?

Ich vermute mal ein "normaler" der dann gerne schon mal 115V
abgibt. Das würde 608V an den Folien erklären.
http://cgi.ebay.de/U...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Suslik
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Dez 2006, 19:11
Hallo, ich habe diesen Beitrag mit viel Interesse gelesen und frage mich ob ein Stax SR 404 Import an einem 230VAC Stax Amp aus deutschem Vertrieb ohne Probleme funktioniert.

Gruß

Suslik


[Beitrag von Suslik am 28. Dez 2006, 19:27 bearbeitet]
emma
Stammgast
#20 erstellt: 28. Dez 2006, 20:00
Hallo suslik,


es gibt keinen 230er Stax-Amp vom Dt. Vertrieb!

Das einzige, was der Amp vom Deutschen Vertrieb an 230 mehr hat, ist der Aufdruck auf`m Kleber der Kaltgerätebuchse hinten.


Ist es ein aktuell gefertigter Amp, ist es ein intern 240V geschalteter. 230V ist intern nicht möglich.

Ist er vor 2002 gebaut, eventuell sogar noch ein 220er, es sei denn man(z.B. Vorbesitzer, Händler) hat ihn umbauen lassen.


Wobei es auch deutsche Händler gibt, die noch nen 2001er-Modell in der Ausstellung haben!

Also, ne neue(neu gelieferte) deutsche Kiste hat intern 240V!!

Definitiv


Worum es hier noch geht, ist die aufgerissene Frage, ob 220V- oder 240V-setting besser ist, unabhängig vom Vertrieb.

Hörer sind technisch alle gleich, egal welcher Vertrieb ihn Dir schickt.


[Beitrag von emma am 28. Dez 2006, 20:01 bearbeitet]
christianxxx
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Dez 2006, 02:10
Das in Japan 100V anliegen ist klar, aber wie gross ist die toleranz? Gerade auf dem Land sehen die Stromnetze sehr sehr alt aus. Der Step down den wolfiman benutzt hat ist aus Japan und gibt 100V aus.
Wolfiman
Stammgast
#22 erstellt: 30. Dez 2006, 22:56
@killertiger
Es steht bei ziemlich vielen Deutschen Geräten auch 50/60Hz, das dürfte nicht so kritisch sein, das sind die meist üblich erlaubten Tolleranzen.

Am Step Down hatte ich 108V, das hängt auch von der Belastung ab, der Step Down war unstabilisiert.

Wirklich doof das Stax eine unstabilsierte sapnnung nimmt, wohl selbst bei den besten Amps.
Andererseit sind diese noch Realtiv geringen ABweichung Klanglich wohl eh ohen auswirkung, db mäßig sowieso sehr sehr gering.

Die Polster sind nur marginal Dicker, entscheident ist die Ovale Öffnung, die war beim SR-404 Größer.
Ausserdem stand der schaumstoff beim SR-303 zum ohr hin ab und drückte daher mehr als beim SR-404.
Können natürlich auch Produktionschwankungen sein.
Den SR-404 bzw das 4040set das ich hatte war ja Ürsprünglich sogar das von christianxxx samt step down.
Der SR-404 kostet kaum mehr, ich würde den nehmen, allerdings ist der in Kackbraun gegenüber dem SR-303


Die Bias messungen von mir sind ja nicht wirklich richtig, auch wenn ich zb bei der 240V einstellung nur 556V an den Kondensatoren hatte, konnt ich über 600V an Bias vor Wiederständen zu einer Gleichrichterdiode vom Netzteil messen.
Nur Bias zu Elektrode, und das ist eingetlich eher passend, war es weniger.
Es könnte also auch sein das die 580V ca hin kommen bei der 240V einstellung.
Das Prob ist das Multimeter das die spannung beeinflußt, daher sind die werte eingentlich nur eine aussage das Bias mit Trafo/Netzsspanung schwankt.

Mein Multimeter hatt 10Mega Ohm, das ist viel viel zu wenig, und würgt die spannung ab.
Ich hab aber schon Tischmeßgeräte gesehn die 100 Mega Ohm eingangswiederstand haben, ist aber im grunde immer noch zu wenig.
Wolfiman
Stammgast
#23 erstellt: 02. Feb 2007, 21:16
Ich hab ja grade für dmcom den SRM-727A Umgelötet und wollt noch ein paar Infos zu dem Amp schreiben.

Schön ist das er ein schutzrelai an der KH Buchse hatt um den ein/ausschaltknacks zu verhindern.
Der SRM-313 plopt ja, allerdings recht leise, der HEV70 hatte hingegen einen ziemlich heftigen plop.

Die Verstärkung ist ca 55db, die neue niedrige Angabe mit 54db kommt also hin.

Der Trafo brummt auch, kommt mir aber etwas weniger vor aus der erinerung als noch beim verschraubten Trafo am 313.

Die sache mit der Brummschleife die durch die Erdung entstehn kann hatt er auch.

Verbrauchen tut er ca 35W, also fast das 3fache wie der 313, wird aber auch mit von dem mortz Trafo kommen.
Dürfte schon min die 100W Klasse sein.
Wird auch nur 40C warm wie der 313 Trafo.

Das Poti kann man zur abwechslung mal nicht Überdrehn wies noch beim 313 und 006TA war.

Der Potigleichlauf ist aber ebenso schlecht wie vom 006TA, ca 0,7db um fast den gesamten Poti bereich.
Wie beim 006TA scheint das 4Gang Poti für XLR nachteilig zu sein.
Beim 313 hab ich grad mal ca 0,2db

Der Gleichlauf vom 727 Amp selber ist genausogut wie beim 313



Und zuguter letzt, der Klang ist exakt wie beim 313 mit Direktumschalter
Aber das war jetzt auch keine Überaschung mehr
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