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Audiotrak Dr.DAC nano - USB Transporter/DAC/Amp

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bearmann
Inventar
#1 erstellt: 08. Jul 2009, 22:24
'n abend die Damen und Herren,
an dieser Stelle mal wieder ein kleines Review von meiner einer über einen noch recht unbekannten DAC der Firma ESI.



Vienna Teng - [Live @ Ram's Head On Stage (Annapolis, MD) CD2 #07] (Grandmother Song Intro)

Einleitung:
Entwickelt wurde der Dr.DAC nano eigentlich von der koreanischen Firma JAVS - dort allerdings unter dem Namen UHF2-mini. So bin ich auch überhaupt rest auf den Kleinen aufmerksam geworden. Das Prinzip wird schnell ersichtlich: So klein wie möglich, ohne dass allzu viel Klang auf der Strecke bleibt. Netter Weise wurde meine Anfrage an JAVS dann an ESI Deutschland weitergeleitet und ich konnte ein Exemplar zum Testen erhalten. An dieser Stelle nochmals Danke an Herrn Riethmüller für das Testmuster!



Epica - [The Classical Conspiracy #02] Dies Irea

Allgemeines:
Was kann der Kleine also? Eigentlich ziemlich wenig! Man steckt hinten USB rein und kriegt vorne einen verstärkten KH-Out raus. Allerdings versteckt sich in der 3.5mm Klinke auch ein optischer S/PDIF-Out! Wir haben letztlich also einen Transporter der auch DTS-Streams durchreichen kann (USB -> S/PDIF) und einen DAC + Headamp. Füttern kann man ihn mit bis zu 24Bit und 96KHz Material, nicht schlecht. Da ich so einen klitze kleinen Ordnungssplin habe (außer in der Küche)...

Input: Mini-USB
Output: analog 1/8" Klinke, optisch S/PDIF (via 1/8" Klinke)



Rachael Yamagata - [Elephants...Teeth Sinking Into Heart CD1 #01] Elephants

Technisches:
Vielleicht hat hier jemand eines meiner anderen Reviews schon gelesen (jaja, pöse Schleichwerbung) und weiß somit, dass ich immer ein Auge auf die Technik habe. Falls nein: Jetzt wisst ihrs. Jedenfalls wird nach den ersten 5 Minuten "Hören" meist der jeweilige DAC abgesteckt und erstmal aufgeschraubt, um "unter die Haube" zu schauen. Beim Dr.DAC nano gibts da leider nicht so furchtbar viel zu sehen. USB-Receiver ist TENORs TE7022L (PDF-Link!). Im Gegensatz zur oft benutzen PCM270x bzw. PCM290x Serie von Texas Instruments akzeptiert er Audio Streams mit bis zu 24Bit und 96KHz. Spezielle Treiber werden hierfür weder unter Linux, noch Windows benötigt. Die Digital/Analog-Wandlung wird vom AKM4421 übernommen. (AKM = Asahi Kasei Microsystems) Dann gehts auch schon weiter zum AD8397 von Analog Devices. Als kleine Besonderheit sitzt im Dr.DAC nano auch noch ein TCXO - im Endeffekt ein temperaturkonstantes Quartz, um dem Jitter entgegen zu wirken.
Rein auf dem Papier wirkt der AKM4421 jetzt nicht sehr berauschend: Eine SNR von 102dB ist jetzt nicht der Hit. Ist allerdings sicherlich dem Umstand geschuldet, dass der Chip vorallem auf geringe Stromaufnahme gezüchtet ist. Außerdem natürlich die Frage, ob man es hört...







Vienna Teng - [Inland Territory #07] Stray Italian Greyhound

Der Alltag:
Bei meinen letzten Reviews konnte ich hier immer viel schreiben: Diese oder jene LED ist zu hell/dunkel, der Lautstärkeregler hat keine gescheite Markierung, die Cinch-Anschlüsse sind solide, etc. pp. Beim Dr.DAC nano hab ich hier ein klitze kleines Problem: Hat er alles nicht. Im Endeffekt ist die Devise: Reinstecken und wohlfühlen.
Kernel-Streaming unter foobar 0.9.6 und Windows 7 funktioniert. WASAPI will irgendwie nicht, allerdings kann das auch an Windows 7 x64 liegen. ASIO4All hab ich nicht ausprobiert - ist in meinen Augen aber auch sinnfrei, wenn man Zugriff auf KS oder WASAPI hat. Auch 24Bit Material wird ohne Ruckler oder Hänger abgespielt, 1A. Im Betrieb wird der Kleine lediglich handwarm. Und die 1/8" Klinke macht (bisher) einen soliden Eindruck.

Lara Fabian - [Final Fantasy - The Spirits Within #17] The Dream Within (Performed by Lara Fabian)

Der Klang:
Hmmm... ums kurz zu machen: Ziemlich neutral und unauffälig. Definitiv nicht so "hell", wie der Mini USB DAC, allerdings auch nicht auf der "warmen" Seite. Sowohl meinen neuen Phonak Audéo PFE, als auch meine Audio Technica ATH-W100 treibt er ohne Probleme an. Wie es mit einem K701/DT880/HD650 aussieht kann ich nicht sagen. Von der Klangsignatur her dürfte er sicher mit Ambs Mini³ vergleichbar sein, da er auch auf den AD8397 setzt. Allerdings hab ich den Mini³ selbst nur mal kurz gehört und will mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Ein Rauschen konnte ich weder mit den Phonak Audéo PFE, noch mit dem ATH-W100 feststellen. [Update] Mit den Phonak Audéo PFE höre ich ein sehr leichtes Rauschen, wenn kein Signal anliegt. Allerdings verstärkt es sich nicht, wenn man die Lautstärke erhöht (logisch, da diese ja digital übers OS reguliert wird). Die Phonak haben lediglich eine Empfindlichkeit von 107dB/mW und eine Impedanz von 32Ohm. Bei empfindlicheren IEMs sollte man vielleicht testen, ob das Rauschen nicht stärker hervortritt!



川井憲次 - [Seirei No Moribito Ongakuhen I #28] Nahji No Uta


Das Fazit:
Mir kommt es selbst noch etwas spanisch vor, dass ich über den Dr.DAC nano bisher nichts negatives schreiben konnte. Allerdings drängt sich mir der Verdacht auf, dass sich das so schnell auch nicht ändern wird. Interessiert habe ich mich für den Kleinen vor dem Hintergrund, mir einen kleinen DAC/KHV zuzulegen, den ich auch mal mit in die Bib nehmen kann, oder am WE nach Hause. Mittlerweile höre ich nur noch über den Dr.DAC nano, da einfach alles passt. Nach gut 2 Wochen intensiver Benutzung würde ich den Dr.DAC nano jedem uneingeschränkt empfehlen, der auf der Suche nach einem kleinen, transportablen DAC/KHV ist. Soweit mir bekannt, gibt es zur Zeit keinen echten Kontrahenten und für 79€ kann man nicht viel falsch machen.

Update: Wie schon unter Klang geschrieben, ist der Dr.DAC nano bei empfindlicheren IEMs leider nicht "dead silent".

Das wars von mir erstmal! Ich hoffe, euch hats genauso viel Spaß gemacht, wie mir.

In diesem Sinne verabschiede ich mich mit...



Howard Shore - [The Lord of the Rings - The Return of the King #19] Into The West (perf. by Annie Lennox)


[Beitrag von bearmann am 09. Jul 2009, 18:35 bearbeitet]
ax3
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2009, 23:03
Gutes Review

Weil

Habe alles verstanden

und

Alles drin, was man wissen will

Viel Spaß noch mit dem Kleinen
Nickchen66
Inventar
#3 erstellt: 09. Jul 2009, 08:23
Sauber. Sehr hübsch auch die gepimpten Pics.

Ich hab' auch fast alles verstanden, nur für Jitter mußte ich bei Wikipedia nachgucken.

Ich nehme an, mangels Lautstärkepoti muß man wieder mal auf "nerdige" Methoden zur Lautstärkeregelung zurückgreifen? Naja, Ihr Netbook- oder Laptopnutzenden Hörpimmeluser seid einfach 'ne ganz andere Spezies. Ich komm' mir ja bald vor wie ein Venyl-Opa
j!more
Inventar
#4 erstellt: 09. Jul 2009, 08:30
Danke für die ausführliche Beschreibung. Die Lautstärke wird über den Windows-Mixer eingestellt, oder?

Und: Hattest Du nicht auch den Dr. DAC prime?
bearmann
Inventar
#5 erstellt: 09. Jul 2009, 08:38
Danke euch dreien.


Nickchen66 schrieb:
Ich nehme an, mangels Lautstärkepoti muß man wieder mal auf "nerdige" Methoden zur Lautstärkeregelung zurückgreifen?


Richtig, dank Media Keys am Notebook/Tasta benutz ich die aber sowieso ständig.


Nickchen66 schrieb:
Naja, Ihr Netbook- oder Laptopnutzenden Hörpimmeluser seid einfach 'ne ganz andere Spezies.


You made my day!



Nickchen66 schrieb:
Ich komm' mir ja bald vor wie ein Venyl-Opa :D


Keine Bange, das kauft dir keiner ab.


j!more schrieb:
Und: Hattest Du nicht auch den Dr. DAC prime?


Jupp, aber alles zu seiner Zeit.

Gruß.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 09. Jul 2009, 08:41 bearbeitet]
cynric
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2009, 10:31
Danke für das Review!
Letzte Woche habe ich auch so Winzling erhalten und bin bisher ebenfalls sehr zufrieden damit, habe ich aber nicht wirklich intensiv genutzt.

Noch ein paar technische Details dazu: Der KH Ausgang hat einen Ausgangswiderstand von 22Ohm; das ist nicht absolut ideal, aber auch nicht weiter tragisch - evtl könnte man hier durch eine kleine Modifikation Abhilfe schaffen, nötig ist es imho aber nicht. Betrieben wird der AD8397 mit ±3,8V, hat also auch für ineffiziente KH genug Saft.
Ansonsten ordentlicher Aufbau, sinnvolle Schaltung (man hätte den AD auch mit ±3,3V betreiben und einiges an Aufwand sparen können) und gutes Konzept.
Bislang feines Teil, bleiben wird er.
bearmann
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2009, 10:39

cynric schrieb:
Der KH Ausgang hat einen Ausgangswiderstand von 22Ohm;


Dank dir für die Infos cynric. Wie hast du den Ausgangswiderstand gemessen - dachte bisher, dass das bei KHVs nicht ganz trivial ist?! Oder hängt das stark von der Schaltung ab, wie schwierig die Messung ist?

Gruß.
bearmann
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2009, 13:26

bearmann schrieb:

cynric schrieb:
Der KH Ausgang hat einen Ausgangswiderstand von 22Ohm;


Dank dir für die Infos cynric. Wie hast du den Ausgangswiderstand gemessen - dachte bisher, dass das bei KHVs nicht ganz trivial ist?! Oder hängt das stark von der Schaltung ab, wie schwierig die Messung ist?

Gruß.
bearmann


kann man das nicht so machen: Ausgangsspannung bei einem Signal im Leerlauf messen und dann unter einer definierten Last?
cynric
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2009, 14:17

cmmarburg schrieb:
kann man das nicht so machen: Ausgangsspannung bei einem Signal im Leerlauf messen und dann unter einer definierten Last?

Jup, ganz genau.
Beim Nano ist der Ausgang allerdings direkt an den Verstärker angeschlossen, da kann man sogar direkt den SMD-Widerstand messen (wenn man ihn denn erstmal identifiziert hat).
das_paulinchen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jul 2009, 15:16

Soweit mir bekannt, gibt es zur Zeit keinen echten Kontrahenten und für 79€ kann man nicht viel falsch machen.


Wäre das eine Alternative?
TerraTec Aureon Dual USB für 16 Euro:
http://geizhals.at/deutschland/a284888.html
NoXter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jul 2009, 15:22
Die M-Audio Transit wäre eine alternative. Die bietet zusätzlich auch noch einen optical in & out.
das_paulinchen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jul 2009, 15:26

NoXter schrieb:
Die M-Audio Transit wäre eine alternative. Die bietet zusätzlich auch noch einen optical in & out.


Optical Out hat die TerraTec Aureon Dual USB für 16 Euro ja auch ...
NoXter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jul 2009, 15:29
Ah OK. Bleibt aber auch nur ein Gerät in USB-Stick Format für 16€. Als low-budget Alternative sicher OK. Als Konkurrent für den Dr.DAC aber sicher auszuschließen.
bearmann
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2009, 15:32
@ cynric & cmmarburg:
Dann muss ich das wohl verwechselt haben... wieder was gelernt. Dachte, das wäre komplizierter.

@ Paulinchen & NoXter:
Bei beiden ist halt die Frage, wie sehr der KH-Out auch wirklich auf KHs ausgelegt ist - beim Dr.DAC nano ist dafür eben der AD8397 drinnen. Kenne von den beiden Karten den Aufbau nicht...

EDIT: Gibt ein kleines Update... mit den Phonak Audéo PFE höre ich ein sehr leichtes Rauschen, wenn kein Signal anliegt. Hab ich eben erst durch Zufall gemerkt.

Gruß.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 09. Jul 2009, 18:19 bearbeitet]
ax3
Inventar
#15 erstellt: 12. Jul 2009, 12:10

NoXter schrieb:
Die M-Audio Transit wäre eine alternative. Die bietet zusätzlich auch noch einen optical in & out.

Ja, die Transit ist gut. Jedenfalls als Sounderweiterung für den Laptop, den man an die Hifi-Anlage anschließt. Als KHV habe ich sie noch nicht gehört.
Ebenfalls zu empfehlen ist die ESI Maya44 USB http://www.esi-audio.com/products/maya44usb/


[Beitrag von ax3 am 12. Jul 2009, 12:12 bearbeitet]
j!more
Inventar
#16 erstellt: 31. Jul 2009, 17:24
Gibt es erste Erkenntnisse zum Prime?
bearmann
Inventar
#17 erstellt: 31. Jul 2009, 21:58

j!more schrieb:
Gibt es erste Erkenntnisse zum Prime?


Gut Ding will Weile haben...
Review sollte im Laufe des WE fertig werden.
sai-bot
Inventar
#18 erstellt: 31. Jul 2009, 22:01

bearmann schrieb:
Review sollte im Laufe des WE fertig werden.

Welches WE denn?
bearmann
Inventar
#19 erstellt: 31. Jul 2009, 22:05

sai-bot schrieb:

bearmann schrieb:
Review sollte im Laufe des WE fertig werden.

Welches WE denn? :D


Verdammt, jetzt hats auch noch einer gemerkt! Warum bist du nachts so wachsam?!

Good night and good luck.
bearman, der dieses WE meinte
m00hk00h
Inventar
#20 erstellt: 10. Aug 2009, 20:49
Ich kann mich den ersten Stimmen nur anschließen, gutes Review. Solltest du häufiger machen. ( )

m00h
bearmann
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2009, 21:35

m00hk00h schrieb:
Ich kann mich den ersten Stimmen nur anschließen, gutes Review. Solltest du häufiger machen. ( )

m00h


Danke für die Blumen.

Hab auch einen Kontrahenten gefunden - allerdings wesentlich teurer mit $240: HippoHifi's "The Bloat" dürfte nur wenig größer sein, kann jedoch kein 24/96 oder s/pdif Pass-Through...
j!more
Inventar
#22 erstellt: 11. Aug 2009, 05:27
Wer denkt sich so einen Namen aus?

bloated: gedunsen, aufgedunsen, aufgeschwemmt.

Das Einzige, was mir am Nano fehlt, ist ein elektrischer Digitalausgang. But you can't have it all.
bearmann
Inventar
#23 erstellt: 11. Aug 2009, 06:19

j!more schrieb:
Das Einzige, was mir am Nano fehlt, ist ein elektrischer Digitalausgang. But you can't have it all.


Gibt ja genügend TOSLink > Coax Wandler... das dürfte also im Zweifelsfall nicht das Problem sein. Brummschleifen-technischen ist TOSLink sowieso einer koaxialen Verbindung vorzuziehen...

Alles Jute.
bearmann
j!more
Inventar
#24 erstellt: 11. Aug 2009, 08:44
Habe eben einen bestellt als Bindeglied zwischen Note-/Netbook und dem DAC meines Cambridge 840C. Beide Eingänge sind elektrisch und optisch ansprechbar; den elektrischen Verbindungen sagt man ein besseres Jitterverhalten nach, aber noch ein Kästchen dazwischenschalten scheint mir zur Steigerung der Qualität dann auch nicht beizutragen. An dieser Stelle Danke für den Review und die geduldige Beantwortung von Fragen.
cr
Inventar
#25 erstellt: 14. Aug 2009, 00:32
Ein Cinch-Ausgang wäre noch wünschenswert.
Läuft es auch unter Windows2000?


Gibts auch Hard Facts:
Frequenzgang, Wandlerlinearität, Rauschabstand, Aliasing etc.
(leider ist es inzwischen üblich geworden, auch bei vielen Soundkartenherstellern, keine Meßwerte mehr zu liefern, was mich immer recht stört).
Welche Meßwerte zumindest zu liefern sind, findet man zB bei den Tascam-Audiointerfaces (www.tascam.de)

Was man halt auch immer nicht weiß, ist, welche Toleranzen die Produkte haben, d.h. ob bei allen das Qualitätsniveau in etwa gleich ist (Serienstreuung). Dies ist zumindest für mich ein Grund (neben ordentlicher Dokumentation von Meßwerten), daß ich die Produkte anerkannter Studio-Hersteller bevorzuge.


[Beitrag von cr am 14. Aug 2009, 00:38 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#26 erstellt: 14. Aug 2009, 08:24
Unter Windows 2000 läuft er AFAIK auch, ja.
Und Messwerte will ich in einem der nächsten Reviews liefern - zumindest mittels RMAA. Wäre natürlich optimaler, wenn sowas direkt vom Hersteller käme, keine Frage.

Bzgl. Serienstreuung: Das haben wir ja erst bei Sennheiser und AKG gesehen (HD650 und K701)... und beide fertigen auch für Studios. Da würde ich mich also nicht unbedingt drauf verlassen.

Werde mal JAVS anschreiben, ob die irgendwelche Messdaten haben - sind ja eigentlicher Entwickler des Dr.DAC nano...

Gruß.
bearmann
cr
Inventar
#27 erstellt: 14. Aug 2009, 09:35
Jedenfalls gerade für den mobilen KH-Einsatz ein interessantes Gerät.
micsimon
Stammgast
#28 erstellt: 24. Aug 2009, 15:25
Funktioniert das Teil auch ohne Treiberinstallation?

Besten Dank

Michael
cynric
Inventar
#29 erstellt: 24. Aug 2009, 16:44
ja.
bearmann
Inventar
#30 erstellt: 24. Aug 2009, 17:14
Cynric hats zwar schon gesagt, aber hier nochmal der Vollständigkeit halber...


bearmann schrieb:
USB-Receiver ist TENORs TE7022L (PDF-Link!). Im Gegensatz zur oft benutzen PCM270x bzw. PCM290x Serie von Texas Instruments akzeptiert er Audio Streams mit bis zu 24Bit und 96KHz. Spezielle Treiber werden hierfür weder unter Linux, noch Windows benötigt.


Gruß.
bearmann
micsimon
Stammgast
#31 erstellt: 25. Aug 2009, 09:57
Danke,

aber wie wählt man dann aus, auf welche Samplefrequenz/Bit der Rechner resampled oder wird immer die Quelle so ausgegeben wie vorhanden?

In meinem Laptop höre ich beim Bass immer Nebengeräusche, mdeswegen suche ich nach etwas recht kleinem portablen...

Grüße

Michael
bearmann
Inventar
#32 erstellt: 25. Aug 2009, 16:11
Die Samplefrequ. und Bittiefe wählst du direkt im Player deiner Wahl aus.

Gruß.
bearmann
micsimon
Stammgast
#33 erstellt: 08. Sep 2009, 21:04
Noch eine kurze Frage:

Rauscht der Dr. DAC nano (stark), wenn Du die UE Triple Fi 10 daran verwendest?

Ist das ein "Nichtkaufkriterium"?

Beste Grüße

Michael


[Beitrag von micsimon am 10. Sep 2009, 21:48 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#34 erstellt: 22. Sep 2009, 14:46
So, ich habe meinen jetzt auch knapp eine Woche.
Ich muss sagen tolles Teil, das Rauschen ist jetzt nicht soo schlimm. Mit meinem SF3 ungefähr so laut wie am Cowon D2+, aber wesentlich besser als meine Onboardkarte.

Was auf Bearmans Bildern nicht so richig rüberkommt ist die Grösse. Der kleine ist kürzer als ein Schweizer Taschenmesser und knapp doppelt so breit! Sprich man kann ihn ohne Probleme auch mal in die Hosentasche stecken.

Schade finde ich, dass das beigelegte USB Kabel so kurz ist, musste mir im Baumarkt ein 2m Kabel besorgen, das reicht jetzt für mich.

Zum Klang: Neutral, mehr kann ich, mangels Vergleichsmöglichkeiten, nicht sagen.
Kernelstreaming funktioniert bei mir nicht, ruckelt sehr stark, dürfte aber eher an meinem Rechner liegen, Asio läuft mit maximalen Buffer dagegen ruckelfrei (hab ich mal spasseshalber ausprobiert :D).

Fazit: Die 80€ haben sich definitiv gelohnt. Oder kennt jemand einen besseren DAC, mit Poti, bei gleicher Grösse?

Gruß
Kharne
micsimon
Stammgast
#35 erstellt: 22. Sep 2009, 16:43
Schön, dass Du den Dr. DAC nano gut findest.

Habe den heute früh auch bestellt, bevor ich Deine Meinung las.

Was meinst Du mit: das Rauschen sei nicht "soo schlimm"?
- kaum wahrnehmbar?
- nur wahrnehmbar, wenn man genau hinhört?
- gerade noch zu ertragen?

Beste Grüße

Michael


[Beitrag von micsimon am 22. Sep 2009, 16:49 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#36 erstellt: 22. Sep 2009, 16:47
Wie stark das Rauschen hervortritt hängt von den verwendeten IEM ab - bei KHs wirst du kein Rauschen hören.

Bei meinen Phonaks ist es sehr, sehr dezent. Man muss sich schon konzentrieren, wenn man es ohne Musik (!) hören will.

Bei meinen TF10 ist es dagegen deutlich wahrnehmbar.

Ob das Rauschen nun störend ist, oder nicht, muss jeder selbst entscheiden, da es jeder anders wahrnimmt...

Gruß.
bearmann
Kharne
Inventar
#37 erstellt: 22. Sep 2009, 17:12
Ohne Musik ist das Rauschen deutlich wahrnehmbar, die SF3 sind in der Hinsicht aber auch extreme Beispiele.
In die Musik streut das Rauschen nicht rein.
Jedenfalls auf meinem normalen Hörpegel, sprich Windowslautstärke auf Minimum, Foobar auf 20-30%, Youtube auf 10-20%. Alle Files auf 89Db normalisiert.

Gruß
Kharne


[Beitrag von Kharne am 22. Sep 2009, 17:14 bearbeitet]
micsimon
Stammgast
#38 erstellt: 12. Okt 2009, 14:48
Hallo Leute,
habe jetzt auch den Dr. DAC Nano...

Kurz zum Rauschen:

An meinen UE TF10 höre ich (ohne Musik) nur ein leises Rauschen.

Bei meinen Realsound ist es dagegen deutlich wahrnehmbar.

Hat der Nano eine leichte Bassanhebung, oder täuscht mich das, da ich auch die TF10 noch nicht so genau kenne. Hatte das Gefühl, dass es in dieser Kombination etwas "dröhnt" (insb. bei Metal wie z.B. Insomnium).

Viele Grüße

Michael


[Beitrag von micsimon am 12. Okt 2009, 15:00 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#39 erstellt: 12. Okt 2009, 14:53

f13michbeck schrieb:
Hat der Nano eine leichte Bassanhebung, oder täuscht mich das, da ich auch die TF10 noch nicht so genau kenne. Hatte das Gefühl, dass es in dieser Kombination etwas "dröhnt" (insb. bei Metal wie z.B. Insomnium).


Also an eine derartige Bassanhebung kann ich mich nicht erinnern - gedröhnt hat da nichts.
Und bzgl. Rauschen: Ich schrieb ja schon im Review, dass das jeder anders wahrnimmt. Bei den TF10 fand ich es z.B. schon zuviel... aber umso besser, wenn du mit den TF10 am nano keine Probleme hast.

Gruß.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 12. Okt 2009, 14:54 bearbeitet]
micsimon
Stammgast
#40 erstellt: 12. Okt 2009, 15:06
Hi bearmann,

wahrscheinlich bin ich durch den Katastrophalen OnBoardsound meines Laptops und das Rauschen beim Blackberry etwas verdorben... will nur sagen, dass der Nano für die Größe (unterwegs!) ein sehr akzeptables Gerät ist.

Muss nochmal mehr hören mit den TF10, die im Vergleich zu den Realsounds eine ganze Portion "höhere" Höhen und tieferen Bass haben.

Kurze Frage noch zur Signatur: Wer/was ist hdb?

Grüße

Michael


[Beitrag von micsimon am 12. Okt 2009, 15:15 bearbeitet]
lytron
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 20. Jan 2010, 13:53
Benötige mal eine Information von den Profis...
Kann man den Audiotrak Dr.DAC nano mit Adapterkabel an einen analogen Vollverstärker(Chinch) anschließen?

Wenn ja welches Kabel nehme ich am besten?
Ist der Klang dann vergleichbar mit einem guten CD Player?

Wäre schade, wenn man den Dr. DAC nano nur für den Kopfhörer-Betrieb nutzen kann....


Vielen Dank

lytron
bearmann
Inventar
#42 erstellt: 20. Jan 2010, 14:02
klar geht das. Brauchst einfach nur ein normales 3.5mm Stereo Klinke auf Cinch Kabel.



Gruß.
bearmann
lytron
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Jan 2010, 14:50
Hallo bearmann,

schön das du so schnell geantwortet hast. Dann kann ich auch gleich mal danke sagen für deine fundierten Beiträge und Reviews hier im Forum.

Ich habe noch zwei Fragen:

Möchte meinen EeePC als Zuspieler(Flac) für zwei Szenarien benutzen:

1. Mobil für ultimate ears triple f10(Rauschthematik bekannt)

2. Home für analoge Hifi-Anlage

Ist Dr. DAC nano(klein u. preiswert) für die Szenarien geeignet und ausreichend oder hast du eine bessere Alternative?

Kann ich ein normales Billigkabel(z. Bsp. 3,5 mm Klinke womit ich die Soundkarte an eine Hifianlage anschließe) nehmen?

Beste Grüße
lytron
bearmann
Inventar
#44 erstellt: 20. Jan 2010, 15:25
Also Dr.nano + TF10 würde mir (!) zuviel rauschen. Bei der Anlage ist das kein Problem und da würde der nano wirklich einen feinen Job machen - für IEMs wäre es aber nicht meine erste Wahl. Gibt hier allerdings manch einen, der den nano mit IEMs betreibt, bin beim Rauschverhalten von DACs/KHVs recht piensig.

Wenn du eine Alternative wissen willst: NuForce µDAC (such mal bei headfi). Der rauscht selbst an Westone W3/UM3x nicht. Einer ist gerade auf dem Weg zu mir, kommt also auch in den kommenden Wochen irgendwann ein Review. Wird, wegen Uni, aber sicher noch etwas dauern.

Gruß.
bearmann
lytron
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Jan 2010, 16:27
@bearmann

danke für die Empfehlung. Hast du hier www.nuforce-icon.eu
auch für 115 € bestellt?

lytron
bearmann
Inventar
#46 erstellt: 20. Jan 2010, 16:30
Neee... ich hab hier bestellt, vorallem wegen des Mädchens.
Spaß beiseite: Ist der offizielle Shop.

Gruß.
bearmann
lytron
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 20. Jan 2010, 16:50
@bearmann

da war ich zuerst leider "This product is currently out of stock"

Geht nur über den Hersteller direkt. 115 € incl. shipping plus 8 € Versand.

Ist der Preis okay?

lytron
bearmann
Inventar
#48 erstellt: 20. Jan 2010, 16:59
Uh, erst eben gesehen, dass die den nicht mehr vorrätig haben... via amazon.com bezahlst du eben ~118USD (~82€).
Frag doch mal im Thread bei headfi wann NuForce wieder µDACs verfügbar hat, "jasonl" ist dort oft unterwegs und arbeitet für NuForce.

Gruß.
bearmann
lytron
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 20. Jan 2010, 17:40
Wieviel hast du denn bezahlt? Shipping muß ich eh bezahlen.
Die Pakete landen alle im Hauptzollamt und somit werden 19% fällig.

Also Status ist; 115 € incl. shipping plus 8 € Versand

Über Amazon.com nicht lieferbar

Grüße
lytron
bearmann
Inventar
#50 erstellt: 20. Jan 2010, 18:27
Ich hab meinen über den Nuforce Store bei amazon.com gekauft, Link weiter oben. Für erwähnte 118USD inkl. Versand.
Bei nuforce-icon.eu ists übrigens nicht incl. shipping, sondern incl. tax - also Steuern.

Gruß.
bearmann
_Scrooge_
Inventar
#51 erstellt: 30. Mrz 2010, 11:46
Ich habe den Dr. DAC nano jetzt auch und ich habe das gleiche Problem, wie ich auch mit der Echo Indigo I/O...

Wenn man direkt mit Kopfhörer hört, ist der Klang wunderbar... Zumindest bei kleinen Kopfhörern (Triple.Fi o. HD25)... Die großen Treiber der Shure 840 schafft er nicht mehr (nicht von der Lautstärke her, sondern der Kontrolle)...

Das eigentliche Problem ist aber, wenn man einen KHV anschließt, bricht der Klang völlig ein... Kingt dann schlechter, als wenn ich den KHV direkt am Onboard laufen lasse...

Warum ist das so? Kommt der nano mit dem Widerstand der KHV nicht klar?

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