Mini-Vergleich T1, HD800, D7000, Lehman BCL

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rpnfan
Inventar
#1 erstellt: 16. Jun 2010, 23:10
Hi,

die Großstadt hat ihre Nach- aber auch Vorteile ...

Heute in Ruhe gehört:

D7000
Ja, hat schon die Denon-Abstimmung, aber scheint mir aus der Erinnerung _im_Vergleich_ zum D2000 und D5000 etwas neutraler abgestimmt. Der Bass ist immer noch sehr kräftig, aber ich konnte hier mit Spaß auch Musik hören, während ich mir den D2000 oder D5000 sofort vom Kopf reißen muss, da ich das Gewumpfe und die für mich extrem unausgewogene Spielart gar nicht hören mag.

Evtl. könnte der D7000 als Spaßhörer für "schlappe Aufnahmen" für mich in Frage kommen, wobei dafür der aufgerufene Preis doch relativ hoch ist. Da könnte man auch 'nen PX100 nehmen ;-)

T1
Da war ich sehr gespannt, da ich den auf der Messe nur mit fremder Musik in relativ lauter Umgebung hören konnte.

Mmh, ich und Beyer sind wohl auch nicht ganz kompatibel. Meine Test-Beispiele für durchschnittliche Aufnahmequalität (SRV, Weather Report, Yes, Live-Aufnahme P. Gabriel) haben damit gar keinen Spaß gemacht. Der Bass wirkt bei diesen Aufnahmen matt und lustlos und zu schwach. Die "guten" Aufnahmen gehen zwar, aber auch dort finde ich den Klang nicht ganz ausgewogen. Extremst übertrieben gesagt, wird es auf mich etwas hohl klingend. Irgendwas stimmt für mich nicht - vermutlich in den Mitten? Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich mit dem DT880 (250 Ohm) nicht warm werde? Da rätsle ich noch immer, warum der mir unterm Strich nicht zusagt, obwohl er auf der anderen Seite auch was hat.
Der T1 ist jedenfalls kein KH für mich und meine Musik.

Aber ich muss sagen, dass ich begeistert von der Räumlichkeit war. Ich hab' 'ne eigene Aufnahme (Klavier und Gesang von meiner Schwester) gehört. Die hat von der Räumlichkeit _sehr_ natürlich und echt geklungen. Da kann ich nur sagen "Hut ab". Müsste ich nochmal länger hören, aber beim Thema natürliche Räumlichkeit scheint er mir definitiv zu den besten KH zu gehören. Unterm Strich trotzdem leider gar nichts für mich.

HD800
Den hab' ich nun schon öfter gehört und meine Eindrücke festigen sich jedesmal. Insgesamt sehr gelungene und universelle Abstimmung mit etwas Schönklang (Senni halt). Man kann alle Musikstile damit hören und es macht auch Spaß. Alles auf sehr hohem Niveau. Auch mittelprächtige Aufnahmen machen noch "genug" Spaß, auch wenn da der Denon vielleicht eher "besser" im Sinne von "schöner" klingt. Unterm Strich wäre der KH auf jeden Fall etwas (Ergänzgung?) für mich, aber wie schon gesagt empfinde ich den aufgerufenen Preis nicht dem Klang angemessen. Der K601 ist für mich etwas ehrlicher und vielleicht etwas weniger High-End, aber kostet statt 1000 Euro nur 150 Euro. Da passt das Preisgefüge einfach nicht mehr. Auch wenn man sieht, dass der HD580 / HD 600 für vor nicht sooo langer Zeit in ähnlicher Preisklasse wie der K601 zu haben war. Wieviel mir der KH wert wäre, könnte ich erst sagen, wenn ich mal etwas länger ('ne Woche oder so) mit dem KH in Ruhe zu Hause hören könnte. Aber dazu wird es wohl nicht kommen ;-)

Tragekomfort ist o.k., aber der KH ist mir zu schwer, Kabel (wie beim Denon auch) mit Stoffummantelung extrem unpraktisch -- vom beidseitigen Anschluss mal abgesehen. Die neuen Sennis haben wohl 'ne festere Mechanik in der Kopfbandverstellung. Der hier (>6000) ging deutlich schwerer (und damit passend!), als die ersten Kopfbänder, die schon von selbst beinahe "durchrutschten".

D7000
Ja, zum zweiten Mal. Nach dem HD800 nochmal gehört und dann festgestellt, dass der "Spaßbass" des D7000 doch sehr deutlich zu viel des Guten ist und damit für mich nicht als ernsthafter KH in Frage kommt. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass er den Geschmack von manchen trifft. Ist quasi das Gegenteil vom K1000, der durch seine besonderen positiven Eigenschaften eher "mein KH" wäre.

BCL
Hat gebrummt, wenn man an den Lautstärkeknopf gelangt hat. _Das_ dürfte in der Preisklasse nicht sein! Klang konnte ich nicht mit anderem vergleichen -- war sicher o.k.

Gelernt
* mal mit den schrägen Polstern des K701 für den K601 experimentieren, ob / wie mir die Klangänderung gefällt. Die "räumlich" wirkenden KH, haben alle mehr oder weniger stark angewinkelte Treiber...
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2010, 08:20

rpnfan schrieb:


Ja, zum zweiten Mal. Nach dem HD800 nochmal gehört und dann festgestellt, dass der "Spaßbass" des D7000 doch sehr deutlich zu viel des Guten ist.



Wie findet man das hier wieder, oder ist die Abhäbgigkeit vom Sitz auf dem Kopf doch sehr gross?

Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 17. Jun 2010, 08:23

Wie findet man das hier wieder

Gute Frage.
Die starke Bassbetonung des D7000 war allerdings schon meheren hier im Forum aufgefallen.
Den HD 800 würde ich eher als tendenziell neutral-hell charakterisieren.

Grüße
Frank
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 17. Jun 2010, 08:28

Hüb' schrieb:

Wie findet man das hier wieder

Gute Frage.
Die starke Bassbetonung des D7000 war allerdings schon meheren hier im Forum aufgefallen.
Den HD 800 würde ich eher als tendenziell neutral-hell charakterisieren.


Vieleicht wird das durch die Delle, zwischen 100Hz und 1KHz so wahrgenommen.
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 17. Jun 2010, 08:30
Habe ich mir auch schon überlegt, dass der fallende Verlauf im Bass bis zum Mittelton für die Wahrnehmung der Teifbassprominenz verantwortlich sein könnte.
Das ist übrigens eine Abstimmung, die dem Frequenzang einiger Lautsprecher sehr ähnlich ist.

Grüße
Frank
ambiko
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jun 2010, 09:25
Die Kurven sind ja auf 1kHz angeglichen. Interessant wäre es, wie es aussehen würde, wenn man nach "Gehör" angleichen würde. Nach den Kurven die ich so gesehen habe und den Höreindrücken die ich bei den jeweiligen Modellen in Realität hatte, scheint zumindest bei mir der "Referenzpunkt" unterhalb von 1kHz zu liegen.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2010, 09:40

ambiko schrieb:
Die Kurven sind ja auf 1kHz angeglichen. Interessant wäre es, wie es aussehen würde, wenn man nach "Gehör" angleichen würde. Nach den Kurven die ich so gesehen habe und den Höreindrücken die ich bei den jeweiligen Modellen in Realität hatte, scheint zumindest bei mir der "Referenzpunkt" unterhalb von 1kHz zu liegen.



Vom Verlauf her ist der 700er schon ideal.
Aber ich vermute auch stark, das Kopfform und Hörgewohnheiten da eine sehr gewichtige Rolle spielen.

Ich finde z.B. den DT990pro mit Aufnahmen, die ich im Original, also live kenne, nicht für übermässig bassbetont.
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 17. Jun 2010, 09:41
Nur sind Live und Konserve zwar verschiedene Paar Schuhe...
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2010, 10:24

Hüb' schrieb:
Nur sind Live und Konserve zwar verschiedene Paar Schuhe...
:prost


Irgendwo muss man sich dran orientieren, oder? Ansonsten gerät Alles zur Geschmackssache, was ich allerdings auch eine deutlich entspanntere Herangehendsweise halte.
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 17. Jun 2010, 10:25
Klar, allerdings ist die Konserve der objektivere Maßstab. Zumindest der Nachhvollziehbarere.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2010, 11:27

Hüb' schrieb:
Klar, allerdings ist die Konserve der objektivere Maßstab. Zumindest der Nachhvollziehbarere.
:prost


Das erinnert mich immer daran, wie Kinder lernen was wie schmeckt. Objektiv nehme ich in Bezug auf Sinnenswahrnehmumgen, insbesondere bei emotionaler Involvierung.. ähh ... ungern in den Mund.
Was meinste woraus so manche hitzige Diskussion resultiert?
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 17. Jun 2010, 11:38
Live als Maßstab bedingt ja immer, dass zwei beim selben (nicht gleichen! :D) Konzert waren.
Die Konserve ist immerhin in einheitlicher Form verfügbar.
sai-bot
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2010, 12:11
Und das ist wieder das Problem der Graphen, irgendwie bilden die nicht so richtig das ab, was man gehört hat bzw. man muss sie anders interpretieren.

Für mich hatte der D7000, wie für Peter ja auch, eine deutliche Überbetonung im Bass. Ich rede hier nicht von einem Grado-Buckel im Kickbassbereich oder von einem leichten Tiefbassschub wie bei den TF10, sondern um einen breitbandigen Bass-Schub. Der geht so weit, dass ich der Meinung bin, dass modern abgemischte Musik damit fast schon absurd aufgedickt klingt. Schade eigentlich. Wenn die fiese Bassbetonung nicht wäre, käme der D7000 einem angenehmen Hi-Ender sehr nahe, denn Mitten und Höhen sind wirklich sehr angenehm und natürlich. Wie beim D5000, nur mit besserer Auflösung (und hier dürfen natürlich die "es werden bei D2000, 5000 und 7000 eh die gleichen Treiber verwendet, daher nehm ich das billigste"-Fetischisten ob ihres überlegenen Wissens schmunzeln, es sei ihnen gestattet).
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2010, 12:21

sai-bot schrieb:
Und das ist wieder das Problem der Graphen, irgendwie bilden die nicht so richtig das ab, was man gehört hat bzw. man muss sie anders interpretieren.

Für mich hatte der D7000, wie für Peter ja auch, eine deutliche Überbetonung im Bass. Ich rede hier nicht von einem Grado-Buckel im Kickbassbereich oder von einem leichten Tiefbassschub wie bei den TF10, sondern um einen breitbandigen Bass-Schub.


Das ist halt die Frage woran das liegt. Eine interessante Frage.
Mir spuken schon so Ideen im Kopf rum, mit In_Ear Micros messen zu wollen ...
Wer war das nochmal, der schon mit den OKMs gemessen hat?


[Beitrag von ZeeeM am 17. Jun 2010, 12:36 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#15 erstellt: 17. Jun 2010, 13:09

ZeeeM schrieb:
Das ist halt die Frage woran das liegt. Eine interessante Frage.

Meinst du, woran das liegt, dass Messung und Gehörtes voneinander abweichen? Oder woran das liegt, dass ich nicht das höre, was die (vermeintlich) objektive Messung hergibt? Ich geb ja nicht viel auf meine Ohren, aber ich müsste schon ne arge Delle in meinen HRTFs haben, wenn ich mir das quasi "einbilden" würde. Dein DT990 war im Vergleich mit dem D7000 übrigens ein Waisenknabe, da kam mir der Bass alles andere als satirisch vor. Etwas kräftiger als bei diesem stautrockenen K701/DT880/HD600-Gedöns, aber noch ins Konzept passend.

ZeeeM schrieb:
Wer war das nochmal, der schon mit den OKMs gemessen hat?

Vielleicht hattest du den Flauschigen Chillbären mit seinen Frequenzgangmessungen mit Mikrophon-Ohrstöpseln im Kopf? In der Tat ein sehr interessantes Projekt, das man sicherlich noch verfeinern könnte. Komischerweise (oder besser erstaunlicherweise) kann ich mich mit den meisten Messungen, die er da so fabriziert hat, ganz gut anfreunden.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 17. Jun 2010, 14:36

sai-bot schrieb:

ZeeeM schrieb:
Das ist halt die Frage woran das liegt. Eine interessante Frage.

Meinst du, woran das liegt, dass Messung und Gehörtes voneinander abweichen? Oder woran das liegt, dass ich nicht das höre, was die (vermeintlich) objektive Messung hergibt?


Der Chillibär ... irgenwas mit flauschig, das wusste ich noch.

Ich denke das Wahrnehmung und Frequenzgang nicht so einfach korrellieren, wie man sich das vieleicht auf den ersten "Blick" vorstellt.
An irgendwelche Ein- und Ausschwingsachen glaube ich so auch nicht, da sind KH im Vergleich zu Lautsprechern echt Waisenknaben.
Muss mal heute Abend ein bischen darüber nachgrübeln..
marathon2
Stammgast
#17 erstellt: 17. Jun 2010, 18:40
Ich kann die Bassbetonung des D7000 bestätigen.
Beim direkten Hörvergleich mit HD800 und T1 fällt dieser Bereich besonders auf. Es sind Bassläufe zu hören, die mit den anderen fast nur erahnt werden können. Im ersten Moment klingt das Interessant, aber auf Dauer doch sehr unangenehm.

KHV war übrigens auch ein BCL. Bei Berührung gebrummt hat der aber nicht, und inzwischen habe ich auch einen zuhause, der brummt auch nicht, sondern gibt die Musik sehr linear wieder. Fast schon zu linear für meinen HD800, manchmal wünsche ich mir etwas vom Bass des Denon.
rpnfan
Inventar
#18 erstellt: 17. Jun 2010, 20:34
Den Frequenzgang des D7000 hatte ich im Vergleich zum D2000 und D5000 betrachtet. Dort scheint der D7000 auch nicht das Bassmonster zu sein. Auch den Vergleich zum HD800 verstehe ich nicht wirklich. Vom Graphen her, würde ich nie auf den Klang schließen können. Neben anderen Dingen, die sicher auch eine Rolle spielen und sich weniger im Frequenzgang zeigen, sind natürlich auch solche Dinge wie Treiberanwinkelung, und damit einhergehende zeitl. Unterschiede usw. eine Rolle.

Ich bin mir auch nicht so sicher, wie aussagekräftig die Frequenzgänge überhaupt sind. Die HRTF des einzelnen spielt zwar auch eine Rolle, aber ich bin doch guter Dinge, dass es die (sicherlich irgendwo festgelegte) Standard-HRTF einen "Normalhörer" schon ganz brauchbar beschreiben kann. Die Empfindungen der einzelnen Leute zu den verschiedenen KH überlappen sich auch zum großen Teil! Sicher gibt es Ausnahmen, dass manche etwas ganz anders empfinden, aber das ist eher die Ausnahme.

Ideen / Theorien, warum die Graphen hier nicht mit dem Gehörten zu korrelieren scheinen und was die Ursache sein könnte:

* Messung nicht o.k., z. B. durch falsche Positionierung des Messmikros

* Eingangssignal am Trommelfell korrelliert nicht zwingend (allein) mit dem Hör_eindruck_

- Was wäre dann noch eine wesentliche Einflussgröße die hier fehlt und warum korrellieren andere Frequenzgänge ganz ordentlich mit dem Gehörten?

* gemessener KH defekt oder Fehler im Signal

Keines scheint mir aber besonders wahrscheinlich und ich hab' auch keine andere Idee :-o

In dem Zusammenhang war mir aber auch aufgefallen, dass die Graphen der In-Ears gar _nicht_ meinen Höreindruck widerspiegeln. Selbst High-End In-Ears werden da extrem "komisch" (ohne wesentlichen Hochton) gemessen. Hier vermute ich, dass der Messkopf tatsächlich nicht zur Erfassung des bei In-Ear-Nutzung am Trommelfell tatsächlich anliegenden Schalls geeignet ist?

Unterm Strich bleiben bei mir auch mehr Fragezeichen als Antworten! Das wundert mich aber nicht so sehr. Der Versuch unsere Empfindung objektiv zu beschreiben ist nicht trivial. Vielmehr wundert mich dagegen, dass Hersteller wie Sennheiser u.a. sich wohl nicht oder kaum darum kümmern psychophysikalische Experimente durchzuführen und zu versuchen den Höreindruck objektiver beschreiben zu können [1].

Warum KH unterschiedlich als "gut" beurteilt werden, liegt denke ich aber nicht an solchen messbaren Dingen, sondern zum Großteil an

* Präferenzen

und

* _etwas_ (bzw. im Einzelfall dann bei sehr stark vom Durchschnitt abweichender auch deutlich) an der individuellen HRTF

Dass ich keinen Beyer-Kopf zu haben scheine, könnte aber vielleicht wirklich mit der HRTF zusammenhängen? So, etwas "leer" klingend, wie ich den T1 empfunden habe, habe ich bisher noch keine Beschreibung gelesen. Die gute Räumlichkeit wurde aber -- meine ich -- schon von anderen auch so empfunden? Ich hab' auch schon versucht nachzuvollziehen, warum Chris die Räumlichkeit des HD800 nicht mag und bin noch nicht wirklich darauf gekommen. Dass Nico den KH langweilig empfindet, kann ich dagegen nachvollziehen, auch wenn es nicht so von mir empfunden wird. Aber 'n Grado im Vergleich "gestaltet" (das Signal) nach meinem Empinden deutlich mehr, als der mehr oder weniger neutral spielende HD800.

Kann man den Thread-Titel ändern? Der Inhalt passt nicht mehr ganz zum Original-Titel


[1] Mal abgesehen von KHV-Herstellern, die zwar sympathisch sind, aber nicht verstehen, dass Crossfeed nicht das "Verschlechtern" einer perfekten Kanaltrennung ist, und damit das "Verschlechtern" des KH ist, da das Ziel beim Bau eines Audio-Geräts nicht "perfekte" Messwerte, sondern eine gewünschtes klangliches Resultat sind. Dieses Resultat kann mit Absicht "schöngefärbt" sein oder es kann versuchen eine sehr gute Nachstellung einer Referenz (z. B. das natürlichen Hörens von bekannten Schallquellen) zu ermöglichen. Dazu kann eine gezielte Annäherung der beim natürlichen Hören ohne KH zum Ohr gelangenden Reize sinnvoll sein. Dazu muss man versuchen zu verstehen, was das natürliche binaurale Hören im Wesentlichen beeeinflusst. Und es _kann_ sein, dass eine gezielte Beeinflussung (Mischung) der Kanäle da sinnvoll und _gut_ ist!
Nickchen66
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2010, 17:30
Mein Senf:

Der HD800 hat einen IQ von 150, aber keinerlei Seelenleben. Der T1 hat nicht ganz zu viel auf dem Kasten, ist im Gegenzug aber zumindest zu rudimentären Gefühlsäußerungen befähigt. Der D7000 ist schlicht indiskutabel, so eine sinnlose Bass-Soße habe ich seit der Pro900 nicht mehr erleiden müssen.

Ich find' den T1 von den dreien noch am besten, aber auch der ist nichts für mich, ich bleibe anscheinend auf ewig beim Ulti hängen. Müßt Ihr Euch so vorstellen, als wenn ich bisher mit einer handfesten kurzhaarigen Brünette zusammen war, mit der ich mich jeden Abend beim Bier totgelacht habe, da kann mich eine totschicke kühle Blondine mit aus Gips gemeißelter Mimik einfach nicht hinterm Ofen hervorlocken...
marathon2
Stammgast
#20 erstellt: 18. Jun 2010, 17:38
Die "handfeste kurzhaarige Brünette", "mit der ich mich jeden Abend beim Bier totgelacht habe", nervt aber irgendwann tierisch.
Spätestens dann wird es Zeit für neue Abenteuer ...
Nattydraddy
Inventar
#21 erstellt: 18. Jun 2010, 18:05

Kann man den Thread-Titel ändern? Der Inhalt passt nicht mehr ganz zum Original-Titel


Wir vergleichen Kopfhörer an Hand von Meßdiagrammen (die sich selbst bei Headroom alleine mal ändern, von Meßdiagrammen anderer Webseiten mal abgesehen), alternativ vergleichen wir unsere Lieblings-Technik-Spielzeuge mit Frauen.

Wer will da ein zum Inhalt passenden Fred-Titel?
sai-bot
Inventar
#22 erstellt: 18. Jun 2010, 18:28

rpnfan schrieb:
Kann man den Thread-Titel ändern? Der Inhalt passt nicht mehr ganz zum Original-Titel

Hab ich grad erst entdeckt: Natürlich. Sprich nur ein Wort und deine Seele, äh, also: Wie soll er denn heißen?
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