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C.E.C. HD53

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michaelxray
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 20. Dez 2004, 17:07
Hallo Leute,

Ich möchte nochmal an dieser Stelle auf die französische Seite:www.avance-video.com hinweisen.Es gibt dort einen schönen HD53 Test.Ebenfalls aber auch interessantes als Test´s zu AMP 3300,AMP 5300,CD 3300.Je mehr Information von ganz unterschiedlicher Stelle kommt,hat man die Möglichkeit einer breitbandigeren beurteilung.Und das kann ja nur dienlich sein.Die Seiten sind sehr informativ und man macht sich Mühe.Aber seht selbst.

Grüße,Otwin
cosmopragma
Inventar
#154 erstellt: 20. Dez 2004, 17:12
Vielleicht machen wir einfach einen neuen thread auf, wenn sich was ergibt, speziell wenn jemand eigene Erfahrung gemacht hat.
Ansonsten sollten die Erwachsenen hier im Forum sich nicht mehr in diese sinnlosen Rempeleien reinziehen lassen.
Da wo es nötig erscheint, kann man ja knapp und so höflich wie möglich auf konzeptionelle Schwächen des geposteten aufmerksam machen, ansonsten ist ignorieren die Wunderwaffe.
Das macht dann auch die genervten Mods glücklich.
Ich versuch es jedenfalls mal.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 20. Dez 2004, 18:07
Hi,Leute

Noch was zu der französischen Seite.Für die Übersetzung bietet sich bei google das Sprachtool wunderbar an.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 21. Dez 2004, 15:17
Hallo Leute,
Ich zitiere diesen test sinngemäß,da die Übersetzungsprogramme bei den Sprachen,gerade im Fachbereich,doch mehr oder weniger Schwierigkeiten machen



Test des HD53 in der französischen Zeitschrift „Haute Fidelite“ von Christophe Emanuel Lucy

Im ersten Teil beschreibt er die CEC Firmengeschichte etwas,geht dann weiter zur Gehäusekonstruktion,Doppelkopfhörerbetrieb bis hin zu den LS Anschlussklemmen.

Danach geht es zum vorteilhaften Arbeiten über,wofür das LEF die Basis bildet.Er beschreibt dies so sinngemäß:Dieser,durch CEC entwickelte Kreislauf,verbindet die Vorteile von Class A,welch da sind:<<<Die hohe Energieeffieziens und das Gesamtfehlen einer Wechselwirkung zwischen der Last und dem Verstärkerkreislauf.Dann der Vorteil einer nur schwachen harmonischen Verzerrung,und der Vorteil einer Leistung,die mangels jeder gegenreaktion,umfassend ist.Zusammenfassend:

Hohe Energieeffiziens
Keine Beeinträchtigung zwischen dem Signalverlauf und der Kraft,welche benötigt wird.
Nur schwache harmonische Verzerrungen
Eine zusammenfassende Leistung,frei von gegenreaktion

Dieses Zusammenspiel kommt beim HD53 zustande,durch die LEF Class A Arbeit.Andersherum könnte man sagen,dass der Vorteil darin besteht,dass das Musiksignal schnell die Änderungen,in Form von komplexem Verhalten,an den LS weiterreichen kann,ohne von der ständig wechselnden Kraftabfrage,die ja nötig ist,beinträchtigt zu werden.Daher entsteht beim HD53 der Eindruck einer mühelosen und leichtfüßigen Musik quer durch das ganze Frequenzbeet.Das Signal wird ungebremst verarbeitet,wodurch sich der dynamische Eindruck „eins zu eins“ einstellt,während beim konventionellen Verstärkerprinzip das Signal durch die Last immer wieder beeinträchtigt wird,was zu Kontrollschwierigkeiten führt,deshalb mehr Verstärkerklang produziert,und was die Dynamik erheblich behindert.

Gehört wurde mit Sennheiser Kopfhörerequipment,und verschrieben hat man sich bei der Software Beethovens Klavierkonzerten Nr.1 und Nr.3.Dann Musik aus den Filmen:Bandeannonce,Another Day, und die Rückkehr des Königs aus Herr der Ringe.

Fazit zu Beethoven:Die Musiker antworten mit Größe,auf das geringste beanspruchen des Dirigenten,und geben dem Pianisten mit einem gemeinsamen Sinn und einer gemeinsamen Eleganz die Antwort.Durch das Gefühl,herzlicher Intimität mit den Künstlern,ist man immer wieder verleitet,die Augen beim Abhören zu schließen.Die Instrumente leben über Akzentuierung und Kraft,der Aufnahmeraum,in Form der königlichen Oper von Versailles wird realistisch wieder gegeben,das Klavier (Steinway & Söhne) ist,poetisch ausgedrückt,wahrer,als in Natur.

Dieser bezug,der Erkennung des Steinways,ist sicherlich etwas poetisch untermalt,wird aber oft,wie in vielen anderen Beschreibungen,durch ein Einfangen wegen am Piano positionierten Mikrofons,erreicht.Vor Ort,als Zuhörer würde sich ein Piano weniger deutlich in Szene setzen.Wird einem aber immer wieder bei Orchester Live Besuchen,klar.

Die fazit´s zu den beiden Filmmusiken „Bandeannonce und Another Day“ beschreibt der tester mehr emmotionell.An dieser Stelle muß man erwähnen,dass das französische testerteam auch in verbindung mit der Musik,die Filme gleichzeitig über Leinwand,dargestellt hatten.Hierbei verweißt er sinngemäß,das die tonal genau herausgearbeiteten Punkte,wie Dramatik,Spannung,klares tonales durchgezeichnetes Klangspektrum,sich mit dem Filmereignis in Szene setzen.Also,die tonalen Effekte,auch sehr sauber und realistisch ans Gehör gelangen.

Weiter geht der Tester zur Filmmusik aus herr der Ringe über.Er beschreibt hierin die Wechselwirkungen dieser komplexen Musik,und dem vermögen des HD53,ohne wenn und aber,den Wesens Kern zu verfolgen,ohne dem ganzen einen andersartigen Flair zu verleihen.

Man könnte als Fazit´s für komplexe Filmmusiken auch sagen:

Es ist gerade bei gewaltigen Filmusiken sehr schwierig,die Übersicht zu behalten,und dort zu arbeiten,wo sich der Sinn ganzer Szenen,ergibt.Dieses Aufdröseln geschieht nur durch Ausgewogenheit,also möglichst wenig Einfärbung,ganz souveräne und lässige Arbeit,was ein intelligentes Konzept zur Kraftverteilung voraussetzt,und eine hohe Geschwindigkeit beim Impulsabarbeiten,welche die Basis für dynamisches Wachstum bildet.

Dies wiederum trifft sich bei den Aussagen des französischen Testers exact mit denen eines Reinhold Martin im Hifi Record Test.

Bedingt durch das effiziente Arbeiten des LEF,welches man beim HD53 dadurch noch steigern könnte,indem der Leistungsbereich auch in LEF Technik realisiert würde.Doch dies könnte durchaus die Arbeit eines nächsten gerätes werden,könnte ich mir vorstellen.Die Arbeit des HD53 jedenfalls,und mit CC80 im ganz besonderen,ist eine Traumarbeit,welche kein Musikgenre anders behandelt.Der Hd53 ist ein ideales Arbeitsgerät für eine KH Liga höher 100 Ohm,wie die meisten vertreter,aber auch für die schwierigeren 32 Ohm Typen,als beispiel,die Grados.Somit universell.


Der französische Tester verteilt am Schluß Noten,wovon das klangliche,die wichtigste Aussage sein dürfte,weil man damit tag für tag konfrontiert wird durch Musik.

Fazit sinngemäß:der HD53 wird jeden noch so kleinen Akzent schonungslos darlegen,um auf der anderen Seite aber,kommt von der Software her ein Höchstmaß an Emotinalität,so wird er auch genau dieses in Szene setzen.Ebenfalls ohne wenn und aber.Er schildert es ein wenig in die Richtung,und das wäre für die Röhrenfreunde ein wichtiger Hinweiß,er wird emotionell gesehen,natürlich nicht durch sich selbst,sondern,wenn es von der Aufnahme her verlangt wird,den Anspruchvollsten gerecht.

Ich hatte durch mehrere Postings hervorgehoben,dass die LEF Arbeit,das erste Prinzip seit Jahren für mich ist,wo die Frage nach Röhre oder Transistor als nicht mehr relevant erscheint.Vielmehr,es gibt die Unterscheidungsmerkmale nicht mehr.

In der Fabrikation und dem Preis/leistungsverhältnis schneidet er jeweils mit 4 von 5 Punkten ab.


Okay,soweit der HD53 aus französischen Gefielden.

Grüße,Otwin
CheapTrick
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 03. Jan 2005, 19:35
Hallo!

Klingen die CC80 wirklich soviel besser als die CC75?
habe die 75er nämlich in der Vorstufe und die 70er im DAC.

Vllt probiere ich die dann mal aus (falls sich der Aufwand lohnt)
michaelxray
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 03. Jan 2005, 20:21
Hallo Christian,

Werde dir später antworten.Im Moment läuft mir die Zeit davon.Bis dann.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 03. Jan 2005, 21:22
Hallo Christian,

Welche Geräte mit denn CCXX bestückt,hast du denn?Audio Agile?Zu den CC80.Es kommt auf den Blickwinkel an.Ich bekomme natürlich durch die CC75 das Hauptprogramm.Der CC80 stellt eine verbesserung in jeder Richtung dar.Es gibt also nicht Punkte,die man hervorheben könnte.Die Arbeit bekommt eine größere Ruhe.Ähnlich,wenn man Frontend seitig das gestandenere Teil benutzt.Die Musik vermittelt sich mit einer größeren Selbstverständlichkeit.In dem Fall vom Kern aus betrachtet.was heißt,dort wo sich das Signal entwickelt.Oder der Ton.Er macht von der Wurzel aus,den erwachseneren Eindruck.Dieses Verhalten schlägt natürlich bei allen Tönen und damit in der ganzen Musik zu Buche.

Man kann das Spiel zwischen CC75 und CC80 nicht in Prozente einteilen.Er schafft im bereich der Selbstverständlichkeit beim Tonentstehen und der Souveränität,also dem sicheren Gefühl,stabiler verhältnisse und müheloser Lastverteilung,die bemerkenswerte Arbeit.Ein Schritt,der schon als deutlich zu verzeichnen ist und sich auch rentiert.Vor allem,rechnet man den Gewinn mit dem Preis auf,dann ist das die Art von Verbesserung,die man begrüßt.

ich setze es hier mal an Verbesserung auf einen ganzen Vollverstärker Marke X um.Man würde die Art verbesserung von CC75 nach CC80 in Form der nächsten gerätegeneration bekommen.Aber was glaubst du,für welche Differenz auf dem Preisschild?Insofern ist dieser Schritt verbunden mit einem Schnäppchen.Empfehlenswert!!!!!

Liebe grüße,otwin.
CheapTrick
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 03. Jan 2005, 21:39
Hallo Otwin!

Erst einmal danke für deine umfassende Schilderung
Ja ich habe einen Agile Verve Preamp und einen Step DAC.
Die beiden Geräte klingen auch so schon ganz hervorragend

Da die Module ja bei beiden Geräten steckbar sind, werde ich sie jetzt auf jeden Fall mal gegentesten.
Mal schauen ob es bei mir auch was bringt!
michaelxray
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 03. Jan 2005, 22:20
Hallo christian,

Okay,dann hau mal rein.Kannst mich ja auf dem laufenden halten.

Grüße,Otwin.
Gelscht
Gelöscht
#162 erstellt: 04. Jan 2005, 03:05
Hi CheapTrick

Bringt in jedem Fall etwas die CC75 gegen die CC80 auszutauschen! Jedenfalls sehen die üblichen OP-Amps ganz schön alt aus!
Ich bin sicher, dass Audio Agile bereits CC80 hat, da man bei Candeias natürlich die Teile bekannt machen möchte. Wenigstens hast Du so eine Quelle für die Teile.
Sind die CC70 steckbar
michaelxray
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 05. Jan 2005, 01:31
Hi Tamagohead,

Hoffe ihr habt in China gutes Wetter.Übliche OP-Amps sehen ganz schön alt aus.das kannst du laut sagen.Ich bin ja regelmäßig im Klassik Konzert.Am vergangenen Montag wurde in der Saarbrücker Komgresshalle von den Prager Symphoniker Carmina Burana und beethovens Neunte aufgeführt.Wunderbare Besetzung sowohl vom Orchester als auch von der Chorarbeit.Vor allem die Carmina Burana.Ein Highlight.

Ich kann in Bezug auf diese Live Eindrücke nur immer wieder betonen,wie wichtig es auch für unser Highend ist,daß dort Signalfluß schnell und mit ungebremster Dynamik abgearbeitet wird.Je besser dies geschieht,um so weniger hat man es mit verstärker Eigenklang zu tun.Natürlich sind auch bei Carlos Candeias die Arbeitsprozesse noch nicht an ihrem Ende,aber die Arbeit der AMP´s oder eines HD53 zeigt mir deutlich tendenziell diese Richtung.

Vor allem wenn ich sehe,daß bei der ganzen Palette an verstärkung anderer Hersteller jede Menge Eigenleben noch mit dran hängt.Es verhindert geradezu den Eindruck dynamischer Umsetzung in Richtung eins zu eins.Ich nehme an,daß von vielen Benutzern gerade eine Farbbildung,die als Ursache-gebremste Dynamik und Timingprobleme hat,als arttypischer Klangeindruck mit Schönheit der Musik gleichgestzt wird.Dabei ist das meiste davon ein arttypischer geräteeindruck.Es macht einfach Spaß durch LEF den Eindruck zu erhalten,daß auch nach einem Klassik Livebesuch,sich die Richtungsvorgabe auf Geräte bezogen,über Dynamik und Schnelligkeit definiert.Dort schließt sich dann der Kreis.Und es bleibt zu wünschen,daß sich mehrere an dieses Abenteuer Musik herantrauen.Denn auch bei einem Livebesuch würde ich mir nicht wünschen,daß irgendetwas die Selbstverständlichkeit,welche mir dort entgegensteht,einbremst.Genauso wenig möchte ich dies bei meinen geräten vernehmen.Hier macht für mich Hifi richtig Spaß.Oder besser gesagt.Hier erfüllt die Technik den eigentlichen Zweck.Sie dient nicht ihrer selbst,sondern stellt sich in den Dienst der Musik.Deutlicher und gnadenloser konnte mir bis heute eine Technik diesen Weg nicht zeigen.Und auf einmal machen auch Dinge,wie Konturen,Plastisches erfahren,detailliert,Schwärze,Luft und vieles mehr,alles Dinge,über die man jahrelang so gerne im einzelnen geredet hat und die immer noch bei vielen fachzeitschriftlichen Beschreibungen aufgeführt werden,keinen einzelnen Sinn mehr.Sie fügen sich nur noch komplett zu einem ganzen,und der ganze Sinn des einzelnen betrachtens geht schon im Ansatz dahin.Keine Ablenkung mehr in Einzelkriterien.Hat sie nicht dieses Verhalten,dieses geschlossene,dieses ganzheitliche,die Musik--live?Und stellt sich ein Höchstmaß an Komplexität mit all seiner natürlichen Schönheit nicht dadurch dar,daß das komplexe als gleichzeitiges begriffen und erfahren wird,und nicht als aneinander Reihen von Einzelereignissen,die nicht schell genug verarbeitet werden?Denn dadurch wäre es ja weniger komplex und begrifflich.

Für mich ist es jedenfalls ein Segen nach langen Jahren Farben von Instrumenten und ihre Schönheit nicht mehr den Möglichkeiten von Verstärkern zu überlassen,die sie daraus machen.Zugegeben,poetische Beschreibung,aber der Ausdruck und die Emotion,welche mich beim Live auch packt.

Liebe Grüße,Otwin.
Flix
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 05. Jan 2005, 02:08
Ist ja amüsant Otwin, die gleiche Vorstellung des Prager Symphonieorchesters besuche ich morgen in Berlin. Na da freu ich mich aber drauf, wenn du sagst es ist ein Highlight. Mal sehn wies mir gefällt.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 05. Jan 2005, 03:23
Hallo Flix

Ja,du kannst dich freuen auf die Vorstellung.Ich hoffe,ihr habt eine gute Akusitik dort.Beobachte mal bei der Carmina die einsätze,vor allem die Tempi.Die legen ein hohes Potenzial an Sinn in die Aufnahme,durch die betonung der unterschiedlichen Wechsel.Bei den Pragern steht der musikalische Fluß der Aufnahme in hohem Wert.Der Dirigent leißtet hier ganze Arbeit.Ich fand eine Abstufung zwischen beethovens neunter und der Carmina.Das Orchseter brachte die neunte gut,aber bei Carmina Burana war es,wie aus einem Guß.Bei dieser Darbietung gab das Orchester das Gefühl weiter,zu Hause zu sein.Bin mal auf deine Einschätzung gespannt.Auch kommen die Gesangssolisten bei der Carmina anders zur Geltung.Hier zeigt sich ihr ganzes Können.

Grüße,Otwin
CheapTrick
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 05. Jan 2005, 14:51

Tamagohead schrieb:
Hi CheapTrick

Bringt in jedem Fall etwas die CC75 gegen die CC80 auszutauschen! Jedenfalls sehen die üblichen OP-Amps ganz schön alt aus!
Ich bin sicher, dass Audio Agile bereits CC80 hat, da man bei Candeias natürlich die Teile bekannt machen möchte. Wenigstens hast Du so eine Quelle für die Teile.
Sind die CC70 steckbar :?


Jup, die sind auf Adapterplatinen gelötet und somit steckbar, mache später mal Fotos.
Die CC80, 75, 70 und 68er scheinen auch kompatibel zu sein (allerdings nicht mechanisch).
Flix
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 06. Jan 2005, 02:29
Hey Otwin,

was soll ich sagen. Ich weiß nicht ob es an der Akustik lag oder ob die Musiker das Stück nicht so mochten, aber die ersten drei Sätze der Neunten hörten sich, naja, auch wenns hart klingt, gruselig an. Da hörte man sogar schiefe Töne von der ersten Geige. Allgemein wirkten die Streicher eher flach und ohne jegliche Raffinesse und wurden zu sehr in den Vordergrund gerückt. Außerdem raste der Dirigent förmlich durch das Stück und nahm den markanten Stellen, z.B. den Wechseln zwischen laut und leise (verzeih wenn ich die Fachtermini nicht so beherrsche) jegliche Dynamik. Was mich dann doch einigermaßen versöhnte, war der Schlusschor, mein geliebte Ode. Man merkte förmlich wie durch den Chor im Hintergrund auch das Orchester an Qualität gewann. Vor allem das erste Quartett der Singstimmen war ausgezeichnet und im Gegensatz zu vielen anderen Aufnahmen korrespondierten die Stimmen ausgezeichnet und der Schlusschor - sehr beeindruckend.
Nach der Pause ging es dann weiter...ich erwartete nicht zu viel, da ich vom Anfang ein wenig enttäuscht war, aber was dann kam war einfach Atemberaubend. Man spürte förmlich, das der Dirigent nun völlig in seinem Element war. Jeder Ton saß, Orchester und Chor waren perfekt auf einander abgestimmt und vor allem die Singstimmen präsentierten sich mit einem Charm, den man ihnen kaum zugetraut hat. Vor allem aber das Wechselspiel zwischen Frauen- und Männerchor ließ mich dann doch mit dem Fuß mitwippen. Alles in allem war es letztendlich eine gelungene Vorstellung, da kann ich mich dir nur anschließen. Das Publikum war aus dem Häuschen. Und was die neunte angeht, sicherlich man ist verwöhnt von Aufnahmen eines Karajan oder ähnlichen, aber ein wenig mehr Mühe hätte man sich dann doch machen können. So viel Kritik muss sein, denn das Stück ist nicht umsonst eines meiner Liebsten und da nehm ich es halt besonders übel, wenns nicht so ist wies sein könnte.
Aber ansonsten klasse!

Gruß Felix
michaelxray
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 06. Jan 2005, 03:03
Hi Flix,

Ja,so ist das mit den unterschiedlichen Stücken.Die Prager Symphoniker sind eben mit einer Carmina zu Hause.da sitzt jeder Punkt.Das ist die Abstufung zwischen beiden werken.Bei der Beethoven hat man das Problem gehabt nicht richtig in die Interpretation zu gelangen.Aber dennoch kein totales Abrutschen.Ich habe auch von Karajan Werke gehört,natürlich auf Software,wo er wesentlich mehr seiner Selbstverherrlichung diente,als der Musik des Stückes.Ich habe zu Hause die beethoven Kollektion von Karajan,jenes Meisterwerk und ich hab das gleiche von Wand.Trotz aller Lobpreisung erreicht Karajan nicht den Fluß von Wand.Aber was solls,es gibt ja genug für jeden.

Übrigens,die ersten Violinen bilden eine komische Bündelung bei bestimmter Frequenzlage.Dies liegt nicht am falsch spielen,sondern an der Abstimmung.Wird zu einer vordergründigen Tonlage.Das ganze hat sich auch streckenweise mit den Chorsopranstimmen gedeckt.dann gehen natürlich ein paar Damen unter.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 09. Jan 2005, 03:38
Hallo,henriette

Hatte ich noch vergessen zu erwähnen.Du kannst beim HD51 genauso gut wie beim HD53 mit zwei Kopfhörern gleichzeitig ohne Angst hören.der eine wird nicht leistungsmäßig durch die andere Seite beeinflußt.Das arbeitet getrennt.Auch bei deinem Sennheiser HD600 kannst du ruhig nochmal einen HD600 oder einen HD650 andocken.Und da biegt sich auch nichts,wenn mit jedem mal etwas lauter gehört wird.Zwei Personen können sich,jeder für sich selbst,ihre Lautstärke frei wählen.Und du kannst auch von den Marken unterschiedlich fahren.Eine Seite ein HD650,andere Seite ein Beyer DT 880.Ich hatte beim Händler sogar meinen Grado RS2 gefahren probeweise damals,und an der rechten Klinke spielte dessen Beyer.Jeder spielt weiter im Sinne seiner eigenen Charakteristik.Dies ist auch beim HD51 ein Vorteil,der nicht zu unterschätzen ist.Ich kann dadurch optimal mehrere Modelle miteinander vergleichen.Das LEF tritt auch beim HD51 als verstärkereigenleben ganz in den Hintergrund.Dadurch hast du die Möglichkeit,zwei unterschiedliche Kopfhörer charakteristisch zu erfahren.
Grüße,Otwin
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