Deckenboxen

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Boiler1
Neuling
#1 erstellt: 17. Jul 2006, 20:47
Hallo zusammen!

Ich habe folgendes Problem:

Ich brauche Informationen darüber, wie man 2-3 Räume mit Deckenboxen austatten kann.

Ziel wäre, die Musik, die gespielt wird über eine PC-Jukebox auszugeben so dass sie in den 2-3 Räumen über die Deckenboxen gehört werden kann

Die Lautstärke ist dabei weniger wichtig (die Wände müssen nicht gerade wackeln :-))

Wie würde das funktionieren?
Was würde man alles dafür benötigen?
Und wie würde das etwa preislich aussehen (es müssen nicht unbedingt Markenboxen sein)?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruss
boiler
markusred
Inventar
#2 erstellt: 18. Jul 2006, 08:38
Ich gehe davon aus, dass Musikberieselung/Musikuntermalung gewünscht ist?

Bei 2 Lautsprechern pro Zimmer und 2 Zimmern ist das kein Problem, da man bei 8-Ohm LS einen normalen Verstärker nehmen kann.

Bei 3 Zimmern und insgesamt 6 LS solltest Du noch eine 2-Ohm-fähige Endstufe verwenden können, die mit entsprechendem Adapter an die Soundkarte des PC anschließbar wäre.

Sollten aber noch mehr Lautsprecher verwendet werden, solltest Du auf die 100-V-Technik (ELA-Technik) zurückgreifen. Hierbei ist an jedem Lautsprecher ein kleiner Transformator vorgeschaltet und Du benötigst einen 100-V-Verstärker.

Die billigere Lösung dürfte bis 6/max 8x 8-Ohm-Lautsprecher die Variante mit der 2-Ohm-fähigen Endstufe sein.

Die LS sind recht günstig zu bekommen, z.B.:

eckige Form

http://cgi.ebay.de/8...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/1...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/1...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/8...QQrdZ1QQcmdZViewItem

runde Form

http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/4...QQrdZ1QQcmdZViewItem (8-Ohm sowie 100-Ohm zugleich)

http://cgi.ebay.de/V...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das sind alles Einbau-Lautsprecher. Es gäbe auch die etwas auffälligere Variante mit Gehäuselautsprechern und Haltebügel.
Boiler1
Neuling
#3 erstellt: 18. Jul 2006, 12:30
Vielen Dank für die Info Markus

Genau richtig, Ziel ist eine Musikuntermalung

Wenn ich das richtig kapiert habe, könnte das also etwa so aussehen:

Boxen->Transformator->Verstärker->PC

Die Preise für die Boxen gehen ja voll in Ordnung, hätte gedacht das koste mehr (ist aber vermutlich Hersteller-/Qualitätabhängig, oder?)

Wie sieht denn das preislich ungefähr aus für entsprechende Transfomratoren und einen passenden Verstärker?

Nochmals vielen Dank für den Input!

Gruss
boiler


[Beitrag von Boiler1 am 18. Jul 2006, 12:31 bearbeitet]
markusred
Inventar
#4 erstellt: 18. Jul 2006, 14:11
Hallo Boiler, so wäre es richtig:

1) PC--> herkömmlicher Hifiverstärker--> bis 4 Boxen je 8 Ohm

oder

2) PC--> 2-Ohm-fähige-Endstufe--> bis 8 Boxen je 8 Ohm

oder

3) PC--> 100-V-Verstärker--> beliebige Anzahl 100-V-Lautsprecher

Die 100-V-Lautsprecher haben jeweils einen eigenen kleinen Trafo, der üblicherweise am Chassis montiert ist. Siehe vorletzter Link.

Es käme also lediglich der Preis für einen 100-V-Verstärker dazu. Diese sind jedoch teurer als normale Endstufen, weshalb ich dir eher die 1. oder 2. Variante empfehlen würde. 1 oder 2 Boxen pro Zimmer müssen dann eben reichen.

2-Ohm-fähige Endstufen sind z.B.

http://www.thomann.de/de/qsc_rmx_850_amplifier.htm für 369,- Euro
http://www.thomann.de/de/behringer_ep1500_europower_endstufe.htm 275,- Euro
http://www.thomann.de/de/tapco_j800_juice_serie.htm 245,- Euro

Diese Zusammenstellung ist preislich eher am unteren Ende. Natürlich gibt es noch bessere und teurere Komponenten. Für Untermalungsmusik genügt wahrscheinlich die billigste und am PC kann man mit dem Equalizer noch den Klang zurechtbiegen.


[Beitrag von markusred am 18. Jul 2006, 14:48 bearbeitet]
Boiler1
Neuling
#5 erstellt: 19. Jul 2006, 07:58
Super! Vielen Dank, das klärt so einiges

Ich denke auch dass Variante 2 wohl die bestmögliche Lösung für Musikuntermalung darstellen dürfte.

HerzlichenDank nochmals für deine Hilfe!
markusred
Inventar
#6 erstellt: 19. Jul 2006, 08:54
Gern geschehen.

Bei den größeren Kabellängen, die bei dir erforderlich sein werden, kannst Du am besten eine 50- oder 100m-Rolle mit Lautsprecherkabel besorgen. Im bekannten Auktionshaus gibt es eine Reihe von preiswerten Angeboten. Ich würde 2x 2,5 qmm starke Litze nehmen, das ist noch ausreichend flexibel und hat einen geringen Durchgangswiderstand. Würdest Du ganz dünnes Kabel nehmen, kann es bei vielen Metern Leitungsverluste geben.

Beim Anschluss der vielen LS-Kabel am Verstärker musst Du sorgfältig arbeiten, damit es keinen Kurzschluss gibt. Also beispielsweise jeweils alle + und - Pole vorher zusammen verdrillen (und wenn möglich verlöten) und in eine sehr große Lüsterklemme führen. Von dort dann ein kurzes Stück 2,5 qmm-Kabel je nach Verstärkerbauweise mit Speakon/Bananenstecker oder blank und verdrillt an die verstärkerseitigen Lautsprecheranschlüsse führen.


Bitte schildere mal, wenn du deine Geschichte fertig hast, was da herausgekommen ist. Ein paar Bilder vom Einbau/Aufba, von den Komponenten und ein Bericht über den Klang wär sehr interessant.

Dann hätten wir Forumsmitglieder etwas zu lesen und du hättest dich 'revanchiert'

Was Du da vorhast haben sicherlich eine Menge Leute schon als Idee gehabt, jedoch werden's nur wenige verwirklicht haben und hinterher stellt man aus Faulheit doch wieder Boxenkisten auf. Mir ist hier im Forum jedenfalls kein Erfahrungs- und Baubericht über Deckenlautsprecher bekannt.
Boiler1
Neuling
#7 erstellt: 19. Jul 2006, 12:50

markusred schrieb:
Gern geschehen.

Bei den größeren Kabellängen, die bei dir erforderlich sein werden, kannst Du am besten eine 50- oder 100m-Rolle mit Lautsprecherkabel besorgen. Im bekannten Auktionshaus gibt es eine Reihe von preiswerten Angeboten. Ich würde 2x 2,5 qmm starke Litze nehmen, das ist noch ausreichend flexibel und hat einen geringen Durchgangswiderstand. Würdest Du ganz dünnes Kabel nehmen, kann es bei vielen Metern Leitungsverluste geben.

Beim Anschluss der vielen LS-Kabel am Verstärker musst Du sorgfältig arbeiten, damit es keinen Kurzschluss gibt. Also beispielsweise jeweils alle + und - Pole vorher zusammen verdrillen (und wenn möglich verlöten) und in eine sehr große Lüsterklemme führen. Von dort dann ein kurzes Stück 2,5 qmm-Kabel je nach Verstärkerbauweise mit Speakon/Bananenstecker oder blank und verdrillt an die verstärkerseitigen Lautsprecheranschlüsse führen.


Okay, danke für den Hinweis. Die Deckenboxen werden im Rahmen einer Renovierung installiert werden. Die Installationb wird dann ein Elektriker vornehmen. Ich nehme an, der weiss diese Dinge auch, aber es kann nie schaden wenn man selber ein wenig Durchblick hat :-)


markusred schrieb:
Bitte schildere mal, wenn du deine Geschichte fertig hast, was da herausgekommen ist. Ein paar Bilder vom Einbau/Aufba, von den Komponenten und ein Bericht über den Klang wär sehr interessant.

Dann hätten wir Forumsmitglieder etwas zu lesen und du hättest dich 'revanchiert'

Was Du da vorhast haben sicherlich eine Menge Leute schon als Idee gehabt, jedoch werden's nur wenige verwirklicht haben und hinterher stellt man aus Faulheit doch wieder Boxenkisten auf. Mir ist hier im Forum jedenfalls kein Erfahrungs- und Baubericht über Deckenlautsprecher bekannt.


Alles klar, das kann ich machen. Zeitlich wird das aber so aussehen, dass es Frühling nächsten Jahres werden wird bis die Installation tatsächlich durchgeführt wird.
Im Rahmen des Umbaus kann ich dann aber gerne den Boxeneinbau und die Verkabelung etc. dokumentieren und dann hier einen Erfahrungsbericht posten
crazyw78
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jul 2006, 17:34
Hallo,

wenn dein Budget etwas höher ist, dann würde ich durchaus in wertigere Lautsprecher investieren.
Gute Erfahrungen habe ich mit diesen hier gemacht, sind klanglich den günstigen deutlich überlegen, da kann man auch mal aufdrehen.

http://www.canton.de/index.php?pg_id=19,30,inceiling50

Desweiteren würde ich mir noch über eine getrennte Lautstärkeregelung Gedanken machen, wenn die nämlich gewünscht ist, dann sieht es von der Verkabelung schon wieder anders aus.....


Latsprecherkabel verlöten und dann mit Lüsterklemmen verbinden würde ich nicht machen, wenn du den Kabelquerschnitt verjüngen musst, dann komplett verdrillen/verlöten und Schrumpfschlauch drüber.

Gruß,

crazyw


[Beitrag von crazyw78 am 19. Jul 2006, 17:38 bearbeitet]
AFG-Dude
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Aug 2008, 16:53

markusred schrieb:
Ich gehe davon aus, dass Musikberieselung/Musikuntermalung gewünscht ist?

Die billigere Lösung dürfte bis 6/max 8x 8-Ohm-Lautsprecher die Variante mit der 2-Ohm-fähigen Endstufe sein.


Hallo!

Gibt es einen AV-Receiver um ca. 500,-, der eine 2-ohm-fähige Endstufe besitzt?
Falls ja, welchen?
Ich möchte an Zone 2 eines Receivers 6 Boxen per Lautsprecher-Schaltpult anhängen
--> siehe http://www.hifi-foru...rum_id=212&thread=53

Vielen Dank!

lg
Dude
BU5H1D0
Inventar
#10 erstellt: 27. Aug 2008, 00:10
Na das ist ja mal ein super Thread, ich plane nämlich auch gerade das selbe Vorhaben.

Habe heute Morgen 4 Stück Canton InWall800 bestellt. Diese HIER Kabel hatte ich noch zu Hause.

Betrieben werden sie bei mir jedoch etwas unkompizierter als bei euch. Ich habe mir einfach von Rotel eine Lautsprecher-Umschaltbox gekauft und betreibe die Lautsprecher über die Rotel-Endstufe.

Hat natürlich den Nachteil dass ich stets nur in einem Raum hören kann, was aber in meinem Fall kein Problem ist. Vielmehr ging es mir darum bei Bedarf in jedem Raum Musikhören zu können, ohne überall ne Anlage stehen haben zu müssen und ohne löanglich allzu große Einbußen hinnehmen zu müssen...
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