Meinung gesucht: In-Ears als Alternative zu Porta Pro oder SH-PMX100-Bügeln? (Selbe Preisklasse)

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Dirle
Neuling

#1 erstellt: 03. Jan 2008, 04:43

Hallo zusammen,

ich habe mir nach langem Vergleichen einen neuen Meizu M6 MP3-Player gekauft um unterwegs Musik zu hören, mein alter Player war reif für den Ruhestand. Nun möchte ich mir zum anständigen Player auch auch neue, anständige Kopfhörer kaufen.

Ich habe schon viel gesucht und auch viele der FAQs und Reviews hier im Forum gelesen - das war enorm hilfreich, ein großes Danke an alle die sich die Mühe für sowas machen!

Kurz zu den Grundinfos:
- Quelle ist der Meizu M6 miniPlayer
- Ich möchte unterwegs Musik hören, am meisten Indierock und Rock'n'Roll, aber auch häufig Elektro oder langsameren Minmal-Techno
- Budget so zwischen 25 und 40 Euro, mehr möchte ich für mobilen Einsatz nicht ausgeben, der Hörer wird ein Alltagsgegenstand der viel im Einsatz ist und auch mal was mitmacht
- Generell mag ich beim Klang etwas mehr "Rumms", wenn ich einen Equalizer in die Hände bekomme betone ich gerne die Bässe und die Höhen etwas
- Umweltgeräusche sind zweitrangig, Abschirmung ist schön, nicht vor ein Auto laufen auch

Ich bin dann relativ schnell bei einem Bügel-Hörer gelandet, da ich bis jetzt nur billige Earbuds hatte, die zwar praktisch aber klanglich oft recht enttäuschend waren (SH MX500, AKG K314P).

Die Hörer meiner Wahl währen nun der Koss Porta Pro, der Sennheiser PMX100 und der AKG K26P. Dann kam für mich aber die Frage auf, ob die In-Ears in dieser Preisklasse hier vom Klang nicht doch mit den Bügelhörern mithalten können? Ich hatte noch keine In-Ears. Deshalb jetzt (endlich

) zu meinen konkreten Fragen:

- Sind In-Ears den Bügelhörern dieser Klasse ebenbürtig, speziell was die Basswiedergabe angeht? Hat jemand Erfahrungen mit bestimmten Modellen und kann mir einen empfehlen?
- Falls nicht, welchem Hörer würdet ihr den Vorzug geben, wenn es nur um die Klangqualität geht? Porta Pro, PMX100 oder AKG K26P? (Mir gefällt der Porta Pro sehr gut, bei günstigen Sennheisern bin ich voreingenommen da die Verarbeitung meiner Sennheiser-Earbuds wirklich miserabel war, und über die portablen AKGs lese ich widersprüchliche Meinungen. Dafür wirkt man mit den Portas wie Captain Future und stört die Nachbarn in der Tram...)

Schonmal Danke für jede Hilfe!

Nattydraddy
Inventar

#2 erstellt: 03. Jan 2008, 09:32

Preislich ist dem Koss Porta Pro nur den Earplugs von Koss ebenbürtig. Kriegst du beide schon für 20,- Euro, da kommt nicht drunter.

Besser wäre ein Creative ep630. Kostet so ein 50,- Euro. Die haben auch viel Bass, und wohl einen besseren als die Koss. Ich zumindest habe die Koss Earplugs und die Bässe sind arg vermatscht. der Creative ep630 hat auch noch Höhen, die fehlen bei Koss immer.

lorenz4510
Inventar

#3 erstellt: 03. Jan 2008, 13:31

Nattydraddy schrieb:

Preislich ist dem Koss Porta Pro nur den Earplugs von Koss ebenbürtig. Kriegst du beide schon für 20,- Euro, da kommt nicht drunter.

Besser wäre ein Creative ep630. Kostet so ein 50,- Euro. Die haben auch viel Bass, und wohl einen besseren als die Koss. Ich zumindest habe die Koss Earplugs und die Bässe sind arg vermatscht. der Creative ep630 hat auch noch Höhen, die fehlen bei Koss immer.

eigentlich 25€ nicht 50€.

Dirle
Neuling

#4 erstellt: 03. Jan 2008, 14:34

Danke... Grundsätzlich hätte ich aber mit dem Porta Pro den besseren Klang als mit den EP630 plugs, verstehe ich das richtig? Ich bin den Bügelmodellen nicht abgeneigt, kleine Ohrhörer wären im Alltag vielleicht nen Tick praktischer. In erster Linie gehts mir aber um Musikgenuss fürs Geld, ob jetzt Bügel oder Plug.

Noch ein Punkt: Der M6 soll ziemlich bass-stark sein, hat jemand Erfahrung mit dem Porta Pro an basslastigen Quellen? Mit einem ordentlichen 10-Band-EQ (M6) sollte man das doch in den Griff kriegen, oder?

[Beitrag von Dirle am 03. Jan 2008, 14:40 bearbeitet]

sensee80
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 03. Jan 2008, 14:38

ganz klar die ep630.
Habe auch den PortaPro und die Creative.
Bis zum Kauf der UM2 hingen beide je nach EInsatzgebiet im Wechsel an meinem Meizu M6

[Beitrag von sensee80 am 03. Jan 2008, 14:41 bearbeitet]

Dirle
Neuling

#6 erstellt: 03. Jan 2008, 14:42

Ah, passt ja hervorragend... Was waren denn die Einsatzgebiete? Was macht den ep630 denn besser? Habe mir gerade ein paar Meinungen zum EP630 gesucht, die scheinen auf den ersten Blick deutlich durchwachsener als zum Porta Pro. Der Pro macht den Eindruck als hätte man mit ihm mehr Freude.

[Beitrag von Dirle am 03. Jan 2008, 14:54 bearbeitet]

sensee80
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 03. Jan 2008, 14:57

Bass ist bei Beiden zur Genüge vorhanden.
Es gibt einen Mod um das Klangbild der PP's zu verbessern.

http://img167.imageshack.us/my.php?image=img5334nw8.jpg

Hier ein Bild von meinem meisterhaft durchlöcherten Koss.

Bringt aber echt was.

zu den Einsatzgebieten:

Durch die offenen Bauweise isoliert der Koss überhaupt nicht, so fiel der Einsatz auf der Strasse für mich flach.

Bequem ist der PP auf jeden Fall, nur hab ich nen recht kleinen Kopf und er sitzt ziemlich locker. (Sport!)

Nach dem Kauf der ep630 hab ich die PP's eigentlich nur noch zu Hause als stationären Kopfhörer genutzt, oder wenn ich eine absolut stille Umgebung hatte (z.b. nachts im Bett)

Dirle
Neuling

#8 erstellt: 05. Jan 2008, 03:53

Sieht zwar machbar aus, aber der Gedanke einen neu gekauften KH mit einer Bohrmaschine zu bearbeiten, verursacht irgendwie Unbehagen - auch in anbetracht meiner handwerklichen Geschicktheit. Das möchte ich hinterher dann auch den Service-Leuten bei Koss nicht erklären müssen ("Es ist nicht so wie es aussieht..."

)

Die Sache mit der stillen Umgebung hat mich noch etwas beschäftigt, und ich hab noch ein paar Threads gewälzt. Mir kamen schreckliche Stunden in der Regionalbahn ins Gedächtnis (Handyterror, betrunkene Seniorenreisegruppen etc.) Bin dann, mit einer kleinen Budget-Aufstockung, beim AKG K518 DJ gelandet. Schöner Klang und geschlossen.

Gibt es da vielleicht Vergleichserfahrungen zwischen ep630 und k518? Ich schätze den K518 etwas besser ein? Bei so verschiedenen Typen müsste es ja egtl. einen klaren Sieger geben.

[Beitrag von Dirle am 05. Jan 2008, 03:55 bearbeitet]

Tebasile
Inventar

#9 erstellt: 05. Jan 2008, 15:59

Dirle schrieb:

Gibt es da vielleicht Vergleichserfahrungen zwischen ep630 und k518? Ich schätze den K518 etwas besser ein? Bei so verschiedenen Typen müsste es ja egtl. einen klaren Sieger geben.

Vom Klangbild sind sie relativ ähnlich. Sehr dicker Bass, der die Mitten etwas überlagert. Ansonsten klanglich okay. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den k518 nehmen. Der ep630 besitzt ungefähr alle IE-Nachteile, die es gibt. (Kabelgeräusche, Trittgeräusche, Atemgeräusche...)
Außerdem ist mMn der Klang des k518 besser als der des ep630. Auch, wenn man da nicht von riesigen Unterschieden sprechen kann.

Schöne Grüße,
Tebasile