Entscheidungshilfe Beyerdynamik 880 oder 990

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whom23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mrz 2013, 12:33
Benötige Entscheidungshilfe für Kopfhörerkauf. Schwanke zwichen dem Beyer DT 880 und dem DT 990.
Gehört wird ausschließlich am CD-Player der Hifi-Anlage und zwar zu 95% Rock und Pop.

Tendiere eher zum DT 880 aufgrund der "neutraleren" Bässe.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen im direkten Vergleich der beiden KH bzw. sind die Unterschiede deutlich hörbar?

Danke schon mal für die Unterstützung.
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2013, 13:37
Wenn es geht, probiere es aus.
EIn DT990 hört sich auch nicht wie ein Bassmonster an, nur geht seine Bassanhebung bis in den Bereich der unteren Mitten.
Männerstimmen klingen dadurch deutlich voluminöser als sie es sind. Das kann aber bei alten Rocksachen durchaus positiv sein.
Happyburial
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:15
Der Bass des DT990 ist etwas undefinierter, und die Höhen neigen bei vielen Aufnahmen zum zischeln. Dafür hat der DT990 eine etwas größere Bühne, andererseits eine minimal schwammigere Instrumentenseparation.
Insgesamt halte ich den DT880 aufgrund des Frequenzverlaufs für den deutlich überlegenen Kopfhörer.
chril
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:24
Der DT 990 ist ein offener KH, der andere "halboffen".
Da ich bisher nur offene KH gewohnt war, habe ich den 990er genommen und will auf den Bassbereich keinesfalls mehr verzichten.
Buff84
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2013, 20:03
Hallo, ich schließe mich diesem Thread einfach mal an, habe gerade den 990 Pro in 250 Ohm hier. Habe nun etwas über eine Std. Musik gehört und schon währenddessen gemerkt das ich etwas Kopf/Ohrenschmerzen bekomme. Habe nicht mal besonders laut gehört. Würde das ganze momentan auf die Höhen zurückführen.

Nun überlege ich ob der 880 nicht vielleicht die bessere Wahl ist. Finde den Beyer übrigens sehr bequem und er weiß auch zu gefallen. Die Bühne ist nicht vergleichbar mit meinen bisherigen geschlossenen Kopfhörern. Der Klang stört mich auch nicht direkt, Bass ist auch nicht übertrieben, aber die Höhen stressen.

Würde es Sinn machen nach meinen Erfahrungen den 880 zu testen? Bei Thomann gibt es eine Pro und eine Edition Variante. Jeweils auch mit 250 Ohm. Da mich das Kabel etwas nervt werde ich wahrscheinlich auf den Edition zurückgreifen. Wenn ich es richtig verstanden habe hat dieser ein gerades Kabel.

Würde der 600 Ohm mir große klangliche Vorteile bringen? Ansonsten würde ich den 250er bevorzugen, denn bei diesem könnte ich den KH auch mal am iPod betreiben.

Dankeschön.
chril
Stammgast
#6 erstellt: 04. Apr 2013, 20:37
Der 880 ist in den Höhen etwas ausgeglichener.
Die höhere Ohm-Variante ändert nichts am Klang.
Ev. testest du den KH mal an einem anderen Equipment, da er gute Quellen benötigt.
Da ich gerade selber zwei 990 Pro zum Testen da habe / hatte und demnächst ein 3. geliefert wird:
Der zweite klingt in den Höhen deutlich ausgeglichener, das liegt an der Serienstreuung und ev. ändert sich das auch nach einer längeren Einspielzeit spürbar.


[Beitrag von chril am 04. Apr 2013, 20:56 bearbeitet]
Happyburial
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Apr 2013, 20:43

Der 880 ist in den Höhen nur etwas ausgeglichener.


Nicht nur das, er hat auch viel weniger Bass

Beyergraph

Abgesehen davon ändert die Ohm-Zahl beim DT880 sehr wohl etwas am Klang, lässt sich auch messen. Generell stehe ich diesen Ohm-Verändert-Klang-Aussagen auch recht kritisch gegenüber, aber beim DT880 gibt es eindeutig klare Unterschiede.


[Beitrag von Happyburial am 04. Apr 2013, 20:43 bearbeitet]
Buff84
Stammgast
#8 erstellt: 04. Apr 2013, 21:09
Ich denke auch das sich durch den Widerstand der Klang verändert, daher dachte ich auch an einen Kompromiss mit dem 250 Ohm Kopfhörer. Werde größtenteils am AVR hören, ein KHV soll auch noch folgen aber zwischendurch würde ich den Kopfhörer auch mal ganz gern am iPod anhängen. Wenn es allerdings ein großer Unterschied sein sollte wärs auch kein Problem, habe noch andere mobile Kopfhörer und es gibt ja auch kompakte mobile KHV.

Ich werde die Kopfhörer auch def. miteinander vergleichen, aber wenn ich drei Kopfhörer daheim habe sind mal soeben 600 Euro vom Konto weg und außerdem möchte ich nicht unnötig Artikel hin und herschicken die durch gezieltes nachfragen hier im Forum vielleicht schon vorab auszuschließen sind.

Ist der Bass erheblich weniger beim 880? Weiß das Diagramm nicht so recht zu interpretieren, also wie viel es tatsächlich ausmacht.

An Serienstreuung hatte ich übrigens noch gar nicht gedacht. Ich werde auf jeden Fall mal weiterhören und beobachten.


[Beitrag von Buff84 am 04. Apr 2013, 21:15 bearbeitet]
chril
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2013, 21:29
Wenn dir der Bass beim 990 zusagt, wirst du ggf. beim 880 mit weniger Bass enttäuscht sein.
Wenn dir der Bass beim 990 nicht so zusagt (zu stark), wirst du mit dem 880 ev. glücklich werden.
Bei 600 Ohm würde ich nur einsteigen, wenn du grundsätzlich beabsichtigst, mit gutem KH-Verstärker zu hören bzw. diesen bereits zum Testen zu Hause hast, zumal gerade die mobilen KH-V sich mit > 250 Ohm oft schwer tun (gemeint ist nicht (nur) die Lautstärke sondern eben auch die Klangveränderung). Es ist dann aber nicht der KH "schuld", sondern der Verstärkerausgang des stationären oder mobilen Verstärkers, der in vielen Fällen nicht alle Impedanzen optimal abdecken kann.
Ich vergleiche demnächst drei 990 PRO 250 Ohm, jeder klingt etwas anders, zudem Unterschiede in der Balance R/L.
Auch die Einspielzeit kann was ausmachen.


[Beitrag von chril am 04. Apr 2013, 21:32 bearbeitet]
Buff84
Stammgast
#10 erstellt: 04. Apr 2013, 21:54
Gut, ich denke dann schiebe ich das ganze evtl. nochmal etwas und spare für den KHV. Wobei ich dem 990 Pro schon noch eine Chance geben werde. Bzgl. der KHV, habe hier im Forum öfter von den Yulong (DAH1, U100) gelesen, diese sollen ein gutes P/L Verhältnis haben. Harmonieren diese mit den Beyerdynamic DT 880 / 990 - 600 Ohm oder auch dem 250 Ohm? Die DAC Funktion die teilweise bei den Geräten geboten wird finde ich auch sehr interessant.

Edit:
Nach diesem Bericht ist der Yulong DAH1 MK2 zwar auch ein guter KHV, harmoniert aber wohl nicht mit dem Beyer.

http://www.head-fi.o...ii-dac-headphone-amp

Edit2:
Denke es wird ein Beyer 889 mit 600 Ohm + FiiO E09K als KHV, der DAC wird eh noch nicht direkt benötigt und den könnte ich später ja noch andocken (z.B. E17) und hätte dann damit direkt einen mobilen KHV.


[Beitrag von Buff84 am 05. Apr 2013, 11:50 bearbeitet]
Happyburial
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Apr 2013, 15:03
Bei allen auf Head-fi.org veröffentlichten Berichten über KHVs wäre ich sehr sehr vorsichtig...
Die haben ein "interessantes" Verhältnis zu denen.
Lies dir das mal durch.
Den Artikel "What we hear".
Am Fiio E09k solltest du mal überlegen. Den hab ich mir zugelegt, und ich bin in Kombination mit meinem 600-Ohm DT880 hochzufrieden. Wunder sollte man aber nicht erwarten, nur dass das halt ebenso für einen doppelt so teuren KHV gilt.
Buff84
Stammgast
#12 erstellt: 05. Apr 2013, 15:44
Hallo, interessanter Beitrag. Habe ihn gerade mal überflogen, aber da nehm ich mir gleich mal etwas mehr Zeit für. Ich erwarte auch keine Wunder vom KHV, möchte aber nicht das dieser evtl. Schwächen des KH noch verstärkt. Ich habe jedenfalls gerade den 880 in 600 Ohm geordert. Vergleiche erstmal am AVR. Mal sehen ob dies möglich ist. Bin ohnehin nicht so der Lauthörer.

Heute gefällt mir der 990 Pro übrigens schon etwas besser...

What we hear ;-)
chril
Stammgast
#13 erstellt: 05. Apr 2013, 16:13
Der KHV verstärkt nicht Schwächen des KH sondern die der vorgelagerten Kette oder Quelle.
Manche KHV sind aber so gut, dass du deinen Ohren nicht mehr ganz trauen wirst.
Es geht oft nicht nur um Lautstärke (eine zu geringe weist dann aber auf eine nicht optimale Kombination hin), sondern um den Klang/Frequenzgang, der sich gerne mal "verbiegt".
Ev. könnte gerade beim 880er mit 600 Ohm ein Bravo Audio V2 für bereits unter ca. 60 EUR "Wunder" wirken. Du kannst mit dem auch deinen AVR umgehen, ev. eine sehr gute Idee.
Ev. testest du den 990 Pro bitte auch mal an einem anderen Verstärker.


[Beitrag von chril am 05. Apr 2013, 16:15 bearbeitet]
Buff84
Stammgast
#14 erstellt: 08. Apr 2013, 16:11
Hallo, habe am Samstag den 880er in 600 Ohm erhalten. Schon ein schickes Teil, schön verpackt und vor allem einwandfrei verarbeitet. Wirkt durch die Aluminiumteile sowie den etwas angepassten Bügel doch wertiger als der 990 Pro (250 Ohm). Kam allerdings nur zum kurzen Antesten des 880. Besonders spitze Höhen sind mir nicht aufgefallen. Aber vielleicht war ich durch den 990er auch schon einiges gewohnt. Habe den KH auch mal am iPod Nano 7G sowie am Laptop getestet (Onboard) Auch dort war er trotz 600 Ohm gut zu betreiben, ich musste jedenfalls nicht voll aufdrehen. Werde diese Woche nun noch ein wenig an meiner Anlage testen und beide Kopfhörer vergleichen.
chril
Stammgast
#15 erstellt: 08. Apr 2013, 21:04
Toll, bin aufs Ergebnis gespannt (Verstärker, weniger iPod/Laptop)!
Trägt er sich auch bequemer wegen dem geringeren Anpressdruck, jedoch etwas höheres Gewicht und "nur" halboffen?


[Beitrag von chril am 08. Apr 2013, 21:06 bearbeitet]
Happyburial
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Apr 2013, 12:33
Also ich persönlich finde ihn aufgrund des geringeren Anpressdrucks deutlich bequemer. Gilt aber für alle Edition-Modelle, das hat nix mit DT990 vs. DT880 zu tun.
Buff84
Stammgast
#17 erstellt: 09. Apr 2013, 19:05
Bin noch weiterhin am Testen. Vom Sitz her muss ich sagen gefällt mir der 990er besser, obwohl es sich um die Pro Variante handelt drückt sie nicht sonderlich stark, ich finde es im Vergleich zum 880er angenehm das er fest sitzt, also bei Kopfbewegungen nicht zu rutschen beginnt. Aber der Unterschied ist minimal. Allerdings erwärmen sich meine Ohren beim 880 doch etwas stärker und auch der Klang ist, vielleicht auch nur Einbildung, irgendwie luftiger. Habe mir eben Queen angehört, bei 39 ist mir die unterschiedliche Basswiedergabe und Höhenwiedergabe stark aufgefallen. So war der Tieftonbereich beim 990 verzerrt und doch sehr aufdringlich wohingegen der 880 das Instrument ganz anders dargestellt hat, alles war differenzierter. Die Höhen im Allgemeinen nicht so stressig, nervig. Mir fällt es leider etwas schwer den Klang zu beschreiben und die Erfahrung im Heraushören fehlt mir auch noch etwas aber ich werde weiter testen.
Buff84
Stammgast
#18 erstellt: 09. Apr 2013, 23:36
Eine weitere Frage noch, konnte feststellen das sich die Lautstärke zwischen 880 in 600 Ohm und 990 in 250 Ohm kaum unterscheidet. Ist das normal und kann man irgendwie feststellen um welchen Kopfhörer es sich tatsächlich handelt?
chril
Stammgast
#19 erstellt: 10. Apr 2013, 11:09
Die "Lautstärke" hängt auch vom speisenden Equipment ab (z.B. von dessen Widerstand, Leistung).
Verbinde den KH mit einem völlig anderen Ausgang (z.B. billiger MP3-Spieler). Du hörst dann stärkere Unterschiede heraus, auch in der Lautstärke. Die schlechtere Qualität liegt dann aber nicht am KH.
kopflastig
Inventar
#20 erstellt: 10. Apr 2013, 11:19

Buff84 (Beitrag #18) schrieb:
[...] kann man irgendwie feststellen um welchen Kopfhörer es sich tatsächlich handelt?

Bei den 600 Ohm Modellen ist die Ohm-Zahl in den Kunststoff am Klinkenstecker gepresst. Das sollte dann so aussehen.

Grüße,
Markus


[Beitrag von kopflastig am 10. Apr 2013, 11:20 bearbeitet]
Buff84
Stammgast
#21 erstellt: 13. Apr 2013, 11:24
Dankeschön. Habe demnach einen 600 Ohm von Amaz. erhalten. Leider komme ich nicht so richtig voran. Finde die Spielweise des 990 weiterhin etwas zu stressig, der Bass ist schon sehr dröhnend. Macht zwar schon mal Spaß aber auf Dauer und bei Produktion die ohnehin viel Bass haben doch etwas zu viel. Die Höhen nerven mich eigentlich kaum noch.

Jedenfalls würde ich den KH gerne an einem KHV testen. Habe die Frage ja schon mal gestellt und tendierte zum Fiio aber vielleicht gibt es ja doch etwas besseres. Vor allem wäre eine Fernbedienung für die Lautstärke sehr interessant. Bringen die DAC/KHV in der Preisklasse bis ca. 300 Euro einen Vorteil gegenüber dem D/A Wandler im Oppo 103.
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2013, 11:35
Der Oppo wird einen dedizierten KH-V haben und daher eher niederohmig sein. Grundsätzlich darfst du von einem anderen KHV nicht viel erwarten. Wenn du mit den Höhen zurecht kommst und dir der 990er zu bollerig erscheint, dann wärst du tatsächlich mit einem 880er besser bedient.
Buff84
Stammgast
#23 erstellt: 13. Apr 2013, 11:50
Der Oppo hat gar keinen KHV, derzeit ist dieser digital an den AVR angebunden an dem ich den KH betreibe. Es werkelt also der DAC des Pio VSX 920. Wenn ich mir nun einen KHV anschaffe stellt sich für mich die Frage ob ich einen mit DAC also eine DAC/KHV Kombi benötige und die Verbindung z. B. optisch zum Oppo herstelle, oder aber an den Analog Out des Oppo gehe und direkt an den KHV gehe.
chril
Stammgast
#24 erstellt: 13. Apr 2013, 12:35
Ist letztlich egal, jedoch haben die meisten (hochwertigen) KHV bereits einen DAC, so dass es in der Preisklasse ab 150 EUR kaum einen Unterschied machen wird. Ich würde einen mit DAC nehmen, ev. sogar einen mit zusätzlichem USB-Eingang, um Dateien vom PC auch speisen zu können (mit Umgehung der internen Soundkarte).
Willst du aber sehr niederpreisig einsteigen, zahlst du ca. 30-70 EUR.
Buff84
Stammgast
#25 erstellt: 13. Apr 2013, 12:48
Okay, mir gefällt die Variante mit DAC eigentlich auch besser. Wäre damit um einiges flexibler und besser gerüstet um in Zukunft über USB Geräte anzubinden. Gibt es denn bis zur genannten Preisgrenze von ca. 300 Euro Geräte mit Fernbedienung?
kopflastig
Inventar
#26 erstellt: 13. Apr 2013, 12:51

Buff84 (Beitrag #21) schrieb:
Finde die Spielweise des 990 weiterhin etwas zu stressig, der Bass ist schon sehr dröhnend.

Und was ist mit dem DT880 (600 Ohm), den du auch geordert hast?

Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 13. Apr 2013, 13:00

Buff84 (Beitrag #23) schrieb:
Der Oppo hat gar keinen KHV, derzeit ist dieser digital an den AVR angebunden an dem ich den KH betreibe.


Ok. das wusste ich nicht. Wenn man an Playern einen KH anschliessen kann, dann haben die meist einen dedizierten KHV eingebaut. Über den Pioneer wird das Signal vermutlich, wie bei den meisten Geräten in der Preisklasse der Fall ist. An solchen Anschlüssen klingt der 990, aber auch der 880 voller als an einem KHV mit geringer Ausgangsimpedanz.

Ob MCACC auch klappt, wenn man sich das Mikro unter die Polster schiebt? Nee, ist ja wie ein Puck.
Buff84
Stammgast
#28 erstellt: 13. Apr 2013, 16:26
Also zum 880 kann ich bisher sagen das er mir etwas besser gefällt als der 990. Ich finde die KH eigentlich recht ähnlich, allerdings dröhnt der 880 nicht so. In den Höhen kann ich nicht so starke Unterschiede feststellen. Was mir allerdings auffällt ist das ich beim 880 irgendwie lauter hören muss damit es mir richtig gut gefällt. Beim 990 lasse ich die Songs lieber etwas leiser laufen. Die unterschiedliche Lautstärke ist auch einer der Gründe warum mir der Vergleich relativ schwer fällt.

Kennt ihr vielleicht ein paar Lieder wo sich die Stärken / Schwächen der jeweiligen Kopfhörer besonders hervortun?
Happyburial
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Apr 2013, 19:06
Als ich mich für meinen DT880 entschieden habe (übrigens auch im direkten Vergleich zum 990), haben bei mir viele Metal-Produktionen den Ausschlag gegeben. Von Nile zum Beispiel konnte ich mir nichts mit dem DT990 angenehm anhören. Den entgültigen Ausschlag haben aber die Undertow von Tool und Damnation von Opeth gegeben, zwei meiner absoluten Lieblingsalben. Der DT990 hat mir da besonders bei der Wiedergabe der Drums zu stark gezischt.
chril
Stammgast
#30 erstellt: 13. Apr 2013, 19:10
Ich würde insbesondere unterschiedliche Quellen (Verstärker, PC, Handy, MP3-Player) ausprobieren, wenn du die Schwächen der KH feststellen willst.
Im Zweifel sollten für mich Stimmen am besten klingen, also "natürlich".
Buff84
Stammgast
#31 erstellt: 14. Apr 2013, 13:31
Danke für den Hinweis mit Tool, habe mir gerade einige Songs angehört und dabei fallen die S-Laute doch wieder deutlich auf. Dachte schon ich hätte mich daran gewöhnt. Damit ist für mich die Entscheidung gefallen. Denn neben dem zu starken und dröhnenden Bass sind es halt auch noch die die zischenden Höhen die mir negativ auffallen. Es wird also der 880 in der 600 Ohm Variante. Er ist zwar etwas wärmer beim Tragen aber unangenehm ist es trotzdem nicht, 4h heute morgen waren kein Problem.

Ein Problem ist allerdings das er sich ständig von selbst verstellt. Die rechte Rasterung funktioniert nicht richtig, dort lässt es sich auch ganz leicht verschieben im Gegensatz zur linken Seite. Leider ist bei meinem gewählten Versandhaus gerade keiner mehr verfügbar. Habe das Unternehmen aber angeschrieben und hoffe das mir ein Austauschgerät bald zur Verfügung gestellt werden kann.

Ist diese Rasterung evtl. eine Schwachstelle am Kopfhörer? Kann dort am Alu bereits Kunststoffabrieb erkennen.

Der Test an anderen Quellen steht noch aus, aber da ich jetzt bereits zufrieden bin wird sich das ganze an einem KHV wohl bestätigen. An den Geräten die mir hier derzeit zur Verfügung stehen ist er doch relativ leise (bis auf AVR). Wobei der Klang vor allem am iPod 7G durchaus zu überzeugen weiß.
feivel222
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Apr 2013, 13:45

Buff84 (Beitrag #31) schrieb:
[...]
Ist diese Rasterung evtl. eine Schwachstelle am Kopfhörer? Kann dort am Alu bereits Kunststoffabrieb erkennen.
[...]


Ja das is definitiv eine Schwachstelle bei den Beyer-Kopfhörern, selbst der T1 ist davon nicht verschont. Häufig kommen die schon ab Werk mit einseitig leichtgängiger Rasterung, bei anderen stellt sich das mit der Zeit ein, du siehst ja selbst den Kunsstoffabrieb. Das verantwortliche Bauteil (die sogenannte "Wippe) lässt sich aber zumindest bei den DT-Modellen einfach ersetzen und ist recht günstig:
http://www.beyerdynamic.de/shop/wippe.html
Happyburial
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Apr 2013, 13:54
Bei meinem DT880 hatte ich das Problem zu Beginn auch, aber es hat sich nach etwa zwei Monaten eingestellt. Ich habe aber auch Berichte von manchen Beyers gelesen, bei denen das Problem sich verschlimmert ha.t
Buff84
Stammgast
#34 erstellt: 14. Apr 2013, 15:47
Danke für die Info mit der Wippe. Werde mir das Teil dann einfach mal auf Vorrat bestellen. Für 1,20 Euro kann man ja nix verkehrt machen bzw. werde ich Beyerdynamic mal anschreiben, Garantiefall usw, Evtl. kann ich mit dem Versandhandel auch einen Preisnachlass vereinbaren.
feivel222
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Apr 2013, 16:51
Kein Problem. Habe mir damals auch gleich 10 Stück bestellt um den Versand zu rechtfertigen. Auch bei den "Ersatzwippen" gibt es leichtgängigere und fester sitzende, ein bisschen selektieren schadet also nicht.

Ich kann dir nur den Tipp geben, beim Zusammenbau darauf zu achten die Schrauben nicht zu fest anzuziehen, sonst gibts auf Beulen im Plastik der Aufhängung.
Buff84
Stammgast
#36 erstellt: 26. Apr 2013, 09:06
Habe mir nun übrigens den Fiio K09 bestellt, sollte heute eintreffen. Bin sehr darauf gespannt wie der KH mit dem KHV harmoniert und wie groß der Unterschied zum Ausgang des Pioneer Verstärkers ist. Wer von euch nutzt die Kombination bereits?
Happyburial
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 26. Apr 2013, 13:29
Ich benutze exakt die Kombination. Bin sehr zufrieden damit, wirklich.
So ziemlich das beste Preis/Leistungsverhältnis auf beiden Seiten.
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