KH Verstärker für AKG K712 pro gesucht!

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MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Jun 2015, 06:59
Moin,

ich bin nochmal in mich gekehrt über Nacht und würde meinen AKG 712 pro dann doch nochmal gerne an einem richtigen KH Verstärker probieren. Diese Chance soll er bekommen und selbst wenn er mich da auch nicht überzeugen sollte, dann wollte ich für meinen neuen Kopfhörer (eventuell Sennheiser HD700) ja sowieso einen reinen KH Verstärker kaufen.

Was sollte der KH Verstärker alles haben:

- preislich von 100-350 Euro, je günstiger desto besser natürlich.

- Er sollte eine sehr geringe bzw niedrige Ohm Zahl aufweisen, am besten 4 oder sogar bis 0 Ohm runter. Habe gehört hier, je tiefer umso besser.

- Er sollte mit allen guten Kopfhörern, die es so gibt, harmonieren und nicht nur auf 2-3 Modelle festgelegt sein, mit denen er gut läuft.


- Da ich vor habe den KHV an einen Blu Ray Player Panasonic BDT 300 anzuschließen via Chinch, wäre es schön, wenn der KHV einen eingebauten D/A Wandler hätte, weil der interne D/A Wandler vom Panasonic nicht der beste ist.
Ist aber kein muss, zur Not kaufe ich noch einen zweiten richtigen CD Player, wie meinen bereits vorhandenen Denon DCD 710 ae, dazu.

Warum nicht den Denon mit seinem Burr Brown Wandler nehmen? Weil ich mir in einem extra Zimmer eine kleine, feine Kopfhöreranlage aufbauen möchte und der Denon CD Player in anderem Zimmer an der richtigen Anlage fest bleiben soll.

Hoffe ihr könnt mir ein paar gute KH Verstärker nennen, bzw das ganze etwas eingrenzen, bei der Flut an unterschiedlichen KHV da draußen.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jun 2015, 08:28
In die engere Wahl bis Weilen ist bei mir der Violectric HPA V90 gekommen, auch wenn leicht über dem Budget. Jedoch war er der einzige, der wirklich Leistung zu haben scheint bei allen gängigen Lasten. Selbst bei 600 Ohm Kopfhörern soll er laut Datenblatt noch genügend Leistung bringen.

Ein Fostex HP-A4, der optisch ja richtig edel ist, hat leider nur insgesamt, ich betone - insgesamte output Leistung von 100mW an 32 ohm gerade mal.
Ich glaube mit dem Fostex würde ich kaum einen Unterschied hören zum normalen KH Ausgang meines Denon Verstärkers.

Genauso wie ein Meier Audio Corda, die haben auch nur maximale Leistung von gerade mal 100mW. Selbst einfache Kopfhörer haben eine höhere Nennbelastung schon.


[Beitrag von MasterKenobi am 12. Jun 2015, 08:31 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#3 erstellt: 12. Jun 2015, 08:43
Hallo,

Es gibt auch in dem von dir anvisierten Preisbereich einige gute KHV's. Einerseits den Objective O2, den es z.B. mit eingebauten DAC gibt oder DAC und KHV als Standalones. Ein weiterer Kandidat wäre der Meier Audio Corda Jazz, der hardwareseitiges Crossfeed mitbringen würde, dieser hat jedoch keinen DAC an Bord, sodass der eben noch nachgerüstet werden müsste, was dann das Budget sprengen würde.
Ob du einen Unterschied zum KH Ausgang hörst, halte ich aber für fraglich. Am ehesten auffallen dürfte die Mehr-Leistung des KHV's. Leistungstechnisch sollten beide reichen.

Der Violectric ist ohne Zweifel erhaben. Reichen dürfte aber auch schon ein Lake People G103 aus gleichem Hause, wenn du noch ein bisschen Studio Flair möchtest.

Schöne Grüße,
Ape
cyfer
Inventar
#4 erstellt: 12. Jun 2015, 08:51
Vom Preis/Leistungsverhältnis her ist der O2 kaum zu schlagen.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jun 2015, 08:59
bei dem lake peaple stört mich, dass ich das gerät aufschrauben muss, um Veränderungen in der Leistung vorzunehmen. beim Violetric habe ich das alles auf der Rückseite via Schalter.

der o2 sieht wirklich gut aus, erst Recht vom Preis. Doch leider keine Cinch Eingänge, wo ich einen CD Player anschließen könnte. schade


[Beitrag von MasterKenobi am 12. Jun 2015, 09:03 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#6 erstellt: 12. Jun 2015, 09:14
Natürlich gibt es die. Hier als Standalone dazu dann diesen DAC.

Schöne Grüße,
Ape
cyfer
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2015, 09:19

Kingsgard (Beitrag #5) schrieb:


der o2 sieht wirklich gut aus, erst Recht vom Preis. Doch leider keine Cinch Eingänge, wo ich einen CD Player anschließen könnte. schade


Musst du halt ein Adapterkabel nehmen.

http://www.amazon.de...eywords=cinch+klinke
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Jun 2015, 09:29
wenn ich die BDA richtig gelesen habe, hat der Kopfhörerausgang von meinem Denon PMA 710 Verstärker folgende Daten: 2.5mV 47 ohm

Ist das ehr gut oder schlecht? Vielleicht bringt einer reiner KHV auch gar nichts.


[Beitrag von MasterKenobi am 12. Jun 2015, 09:30 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#9 erstellt: 12. Jun 2015, 11:02
Das ist relativ normal und kein Grund zur Beunruhigung. Ein DAC ist eher am Computer sinnvoll. Ob du einen Unterschied zwischen der Klinke am DCD und der Klinke eines Kopfhörerverstärkers hörst ist fraglich, ich glaube eher weniger dran.

Schöne Grüße,
Ape
Tob8i
Inventar
#10 erstellt: 14. Jun 2015, 10:38
Hast du den K712 einfach mal an den Rechner angeschlossen? Die Soundkarten haben meistens eine relativ niedrige Ausgangsimpedanz und dann klingt der K712 so, wie es eigentlich gedacht ist. Wenn er dir dann nicht gefällt, kannst du dir auch erst mal den KHV sparen. Und wenn die Soundkarte nicht total schlecht ist oder viel zu wenig Verstärkerleistung bietet, hat man auch schon einen guten Eindruck, wie ein KHV dann klingt.
Firschi
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jun 2015, 13:34
Ganz genau, den K712 erstmal ausgiebig am PC testen.

Danach bei Bedarf ein DIY Kit des O2 kaufen und zusammenbauen. Alternativ schaust du, was der Marktplatz an gebrauchten Geräten bietet.
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 14. Jun 2015, 15:01
Impendanzmässig sind die AKGs K7xx fast flach wie ein Brett. Nur kann man sie nicht gerade übermässig empfindlich nennen.
Wenn ein Amp in die Impedanz ein paar hundert Milliwatt abgeben kann, dann wäre das nicht schlecht. Die integrierten Amps von Soundchips sind meist da etwas schwachbrüstig.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jun 2015, 17:44
Na ja, im Verhältnis zu anderen Kopfhörern, wie zb einige von Denon, die 1000mW angeblich abkönnen - hat der AKG 712 nur eine Nennbelastbarkeit von kleinen süßen 200mW. So stark müsste der AMP also gar nicht sein, da der 712 nicht so sehr belastbar erscheint.


Was stört mich überhaupt an ihm, wenn ich ihn am KH Ausgang meines Denon Verstärkers betreibe: Er könnte mehr Höhen abliefern, diese wirken ziemlich gebremst. Liegt aber auch an der Abstimmung wohl.

- bei einigen wenigen Cds verzerrt der Bass, selbst bei ganz leisen Pegeln. Sind eigentlich gute Aufnahmen aus der Filmmusik. Daher schätze ich, kommt entweder der AKG oder der Denon KH Ausgang an seine Grenzen schon. Bei vielen anderen Cds mit ordentlich tiefen Basspassagen bleibt er jedoch auch laut sauber.

- insgesamt fehlt mir etwas Ortung und Räumlichkeit. Besonders wenn es komplexer wird in der Musik, entsteht immer mehr ein Klangbrei anstatt einer räumlich tiefen und differenzierten Bühne.

- laut, sehr laut sogar, geht er bereits am Denon. Hier merkt man dem 712er seine nur 62 OHM an. Selbst an der 3.5mm Klinke einer Yamaha Pianocraft ging er sehr laut.


- Die Mitten und Stimmen jedoch, die sind zwar leicht betont beim 712er - jedoch absolut sauber und fantastisch klingend. Das ist die Stärke vom 712er AKG, die Stimmen und Mitten. Könnte mir nicht vorstellen, wie das ein KH Verstärker noch toppen soll.


[Beitrag von MasterKenobi am 14. Jun 2015, 17:52 bearbeitet]
Firschi
Stammgast
#14 erstellt: 14. Jun 2015, 17:59

Kingsgard (Beitrag #13) schrieb:
Er könnte mehr Höhen abliefern, diese wirken ziemlich gebremst. Liegt aber auch an der Abstimmung wohl.


Das liegt vor allem an den Gelpolster, die bei rund 3-4kHz eine Delle in den Frequenzgang drücken, wo beispielsweise der K701 (manche empfinden es übertrieben) auftrumpft.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 14. Jun 2015, 18:20

Kingsgard (Beitrag #13) schrieb:
Na ja, im Verhältnis zu anderen Kopfhörern, wie zb einige von Denon, die 1000mW angeblich abkönnen - hat der AKG 712 nur eine Nennbelastbarkeit von kleinen süßen 200mW. So stark müsste der AMP also gar nicht sein, da der 712 nicht so sehr belastbar erscheint.


Bei der Belastbarkeit hat vermutlich jeder Hersteller seine eigene Definition.

Ein K701 brauch 1.42mW für 90dB, ein K712 etwa die Hälfte. Die Ursache ist der Treiberabstand zum Ohr.
Ein Denon D2000 brauch für den gleichen Pegel am Ohr 0.22mW.
Ein komfortabler Abstand zu Aussteuergrenze des Amps ist keine schlechte Idee
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Jun 2015, 04:17
Ich habe mir jetzt einen gebrauchten Marantz cd6004 cd Player gekauft, der einen extra Kopfhőrerverstärker eingebaut haben soll, der auch kräftig ist. Den marantz HDAM SA2. Ist echt eine sehr praktische Lősung, nur Kopfhőrer und den CD Player und los gehts. Allerdings weiss ich leider nicht wieviel Ohm Ausgangsimpedance der Marantz hat bzw fűr wieviel Ohm dieser interne KHV űberhaupt geeignet ist. Dieses Kriterium wird also ein Blindflug, aber ich bin guter Dinge, dass das Ding stark genug ist und jeden extra KHV unnötig macht. Welcher CD Player hat sonst schon einen extra KHV mit an Bord, der űber die regelbare Kopfhőrer Buchse angesteuert wird.

Mein Denon dcd 710 cd Player hat zwar auch einen regelbaren Kopfhőrereingang, jedoch keinen extra KHV mit eingebaut.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Jun 2015, 06:17 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#17 erstellt: 17. Jun 2015, 12:58

Welcher CD Player hat sonst schon einen extra KHV mit an Bord, der űber die regelbare Kopfhőrer Buchse angesteuert wird.


Im Prinzip jeder mit regelbarer Buchse - also quasi 70%.


keinen extra KHV mit eingebaut


Selbstverständlich. Ein Verstärker ist im Prinzip ein Kabel mit Widerstand. Nicht mehr und nicht weniger. Ich wage ganz stark zu bezweifeln, dass du bei (messbar) gleichem Pegel einen Unterschied zwischen den Japanern hören kannst. Trotzdem viel Spaß mit dem schicken Marantz

Schöne Grüße,
Ape
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