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Nochmal wegen KHV-DAC: Denon DA300 USB, Teac UD301 oder Pioneer U-05?

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Werner_B.
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2017, 01:14

deckard2k7 (Beitrag #47) schrieb:
..., dass er nicht mit jedem Kopfhörer harmoniert. Das trifft aber auf jedes Gerät zu...

Stimmt, Elektrostaten brauchen anders aufgebaute KHV als dynamische KH und Magnetostaten

Hier kannst Du weiterlesen: http://www.hifi-foru..._id=214&thread=20883 oder einen anderen der Hunderten von Beiträgen in diesem Forum zum Thema. Die Suchfunktion ist vom Urlaub zurück
Werner_B.
Inventar
#52 erstellt: 24. Jan 2017, 01:23

ta (Beitrag #50) schrieb:
... mir die Bässe einen Tick konturierter erscheinen.

Der Dämpfungsfaktor wird durch das Verhältnis von KH-Impedanz zur KHV-Ausgangsimpedanz bestimmt. Höher bedeutet bessere Impulswiedergabe (geringere Überschwinger) - insofern ist das ein physikalisch erklärbares Phänomen, das hier potentiell zutrifft (es ist eine relative Beobachtung, damit hängt sie von der vorhergehenden Umgebung ab).


ta (Beitrag #50) schrieb:
... profitiert ... nicht, außer, dass ... nichts mehr rauscht.

Das muss ich jetzt nicht wirklich verstehen ...


[Beitrag von Werner_B. am 24. Jan 2017, 01:25 bearbeitet]
ta
Inventar
#53 erstellt: 24. Jan 2017, 01:40

Werner_B. (Beitrag #52) schrieb:


ta (Beitrag #50) schrieb:
... profitiert ... nicht, außer, dass ... nichts mehr rauscht.

Das muss ich jetzt nicht wirklich verstehen ...


Grund für die Anschaffung des KHV-DAC war ja der verhunzte KH-Ausgang meiner RME HDSPe AIO-Soundkarte, welcher alle möglichen Störgeräusche aus dem System verstärkt...


[Beitrag von ta am 24. Jan 2017, 01:41 bearbeitet]
ta
Inventar
#54 erstellt: 23. Sep 2017, 00:57

Werner_B. (Beitrag #46) schrieb:

Wenn die Analyse
http://www.head-fi.o...016/45#post_11655698
stimmt, dann werkelt da ein TPA6120 als Ausgangspuffer, der nicht unter 10 Ohm Ausgangsimpedanz kommt, wie hier anhand eines anderen KHV-Projektes beschrieben:
http://nwavguy.blogspot.de/2011/06/qrv09-diy-headphone-amp.html
Das ist bereits zu hoch für alle aktuellen AKGs, geschweige denn andere niederohmige KH unter ca. 100 Ohm Impedanz.


Habe jetzt nochmal genau in der Anleitung vom DAC C410H nachgelesen und im Blockschaltbild wird auch für den Lake People DAC der TPA6120 erwähnt.

D.h. das Superschnäppchen, wie ich dachte, ist er dann wohl doch nicht. Er bietet am KH-Ausgang auch die übliche Standard-Kost, allerdings nochmal billiger als der Pioneer. Als Übergangslösung ist es für mich dennoch OK, da die AKGs mit ihren 600 Ohm meine Hauptkopfhörer sind.

Wenn mal ein großer, moderner KH mit niedriger Impedanz ins Haus kommen sollte, kann ich mir dann überlegen, ob noch ein Lake People G103 im gleichen Formfaktor dazu muss...

Wahrscheinlich setzt sich eine kleine KH-Anlage für den Desktop bei LP dann optimalerweise aus

Konfiguration 1)
-DAC C410 für 299 Euro
-G103 für 280 Euro

=~580 Euro

zusammen, wenn man schon eine gute Soundkarte hat. (Günstig wäre ein Behringer U-Control UCA222 für 40 Euro bis 48kHz) --> 620 Euro

Diese Zusammenstellung konkurriert preislich mit dem Pioneer U-05, sollte aber in der Kopfhörersektion überlegen sein, gemäß voriger Aussagen hier im Thread. Dafür ist der Pioneer komfortabler zu bedienen und Wohnzimmertauglich, auf Hifi abgestimmt und hat symmetrische Ausgänge.
____
* * *
mit internem USB wäre man bei

Konfiguration 2)
-DAC C416--> 350 Euro
-USB-Option--> 150-250 Euro
-G103--> 280 Euro

=~780...900 Euro

____
* * *
zum Vergleich im Violectric-Bereich

Konfiguration 3)
Violectric HPA V100 700 Euro
Digital-In-Option, enweder USB oder SPDIF= 200 - 250 Euro

--> 900 - 950 Euro

Konfiguration 3 hat gegenüber Konfiguration 2 einen "konsequenteren" KHV und sollte für den Hifi-Laien einfacher zu benutzen sein, dafür ist Konfiguration 2 mit dem vollausgebauten DAC C416 flexibler und einen Tick günstiger.

Für Lake People-Verhältnisse kommt man mit Konfiguration 1 noch recht günstig weg! Und einen C410H kann man als Ausgangsbasis für einen schrittweisen Ausbau nehmen.

==========================================

Ich habe beim Googlen festgestellt, dass es wahnsinnig viele Selbstbauprojekte mit dem TPA 6120 gibt und sehr viele Projekte diesen Verstärker nutzen oder nutzen. Sehr viele Geräte und KHVs haben daher 10 Ohm Impedanz am KH-Ausgang. Erst der eine Blog hat die 10-Ohm Impedanz festgestellt und seitdem wird der Baustein wohl deutlich seltener von Hobbyisten genutzt. Hersteller setzen ihn nach wie vor ein.

Ich frage mich daher, ob viele KH-Hersteller mit diesen ultraniedrigen Impedanzen wie 32 oder gar 16 Ohm nicht übers Ziel hinaus schießen. Gemäß der 1/8-Regel müsste es doch sinnvoller sein, 80 Ohm anzustreben.


[Beitrag von ta am 23. Sep 2017, 01:05 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 23. Sep 2017, 07:11
Ein TPA6120 treibt z.B. einen K701 sehr gut an, und wenn sich dessen Versorgungsspannung nicht am unteren Ende bewegt, auch 600Ohm
Die 10Ohm, die in der Regel verbaut sind, sind nur dann ein Problem, wenn die Impedanz des Hörers stark schwank und im Mittel in in der Nähe der 10 Ohm liegt. Das sind in der Regel mehrwege Inears. Dann verbiegt sich der Frequenzgang, was nicht mal automatisch schlechter klingen muss.
Wenn man Angst wegen des Dämpfungsfaktors hat. Bei Kopfhörern mit Tauchspulen hat der eine eher geringe Bedeutung, da diese durch ihre akustische Umgebung gedämpft werden.

Im Lake People G103
http://www.hifi-foru...d=13992&postID=19#19
Werner_B.
Inventar
#56 erstellt: 23. Sep 2017, 19:45

ta (Beitrag #54) schrieb:

Werner_B. (Beitrag #46) schrieb:

... ein TPA6120 als Ausgangspuffer, der nicht unter 10 Ohm Ausgangsimpedanz kommt, ...


Habe jetzt nochmal genau in der Anleitung vom DAC C410H nachgelesen und im Blockschaltbild wird auch für den Lake People DAC der TPA6120 erwähnt.


Prüfe, ob dahinter noch ein Pufferverstärker kommt zur Impedanzanpassung. Alle KHV von Lake People / Violectric, die ich bisher recherchiert hatte, hatten sehr niedrige Ausgangsimpedanzen deutlich <1 Ohm.

Siehe auch hier ganz konkret für den G103: http://www.hifi-foru...d=21471&postID=17#17

Es wäre vorteilhaft, wenn Du konkrete Quellen (Links) für Deine Information beifügtest. Ich werde jedenfalls keine weitere Zeit für Recherche aufwenden - wie gesagt alle Lake People / Violectric, die ich betrachtet hatte, waren hinsichtlich Ausgangsimpedanz absolut im grünen Bereich. Mit ihrer hohen Leistungsfähigkeit zusammen sind sie die am unversellsten einsetzbaren KHV überhaupt (SPL hat vergleichbar gute Geräte im Programm). Ich hatte mir sowohl die preisgünstigsten als auch teuersten und ein paar dazwischen angesehen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 23. Sep 2017, 19:55 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#57 erstellt: 23. Sep 2017, 21:51

ZeeeM (Beitrag #55) schrieb:
... Dämpfungsfaktors ... Bei Kopfhörern mit Tauchspulen hat der eine eher geringe Bedeutung, da diese durch ihre akustische Umgebung gedämpft werden.


https://benchmarkmed...-headphone-amplifier
https://en.wikipedia.org/wiki/Headphone_amplifier

Davon abgesehen erfolgt eine Dämpfung nicht durch eine "akustische Umgebung". Die Dämpfung ist die mechanische Dämpfung (Membranverhalten, Reibung, Luftwiderstand, etc.) eines schwingenden Systems (neben der elektrischen Dämpfung, die durch die Impedanzverhältnisse beeinflusst wird).

Im übrigen würde Dein Argument (wenn es denn stimmte) genauso auf Lautsprecher zutreffen, tut es aber nicht.

Gruss, Werner B.
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