Suche Soundkarte für DT 770 Pro und opt. Ausgang am PC - 2in1 Lösung?

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Johannes127
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Feb 2017, 18:58
Moin,

ich bin drauf und dran mir den DT 770 Pro 80 Ohm zur hauptsächlichen Nutzung am PC zu bestellen und beschäftige mich derzeit mit DAC/KHV dazu.

Kurz zu den Hörern selbst: Ich habe über mehrere Wochen verschiedene Modelle probegehört (an meinem Denon AVR 1910), u.a. ATH M50x, DT 880, DT 990, AKG K702, Shure SRH840, und mich letztendlich für den DT 770 entschieden. Die 80 Ohm Version deshalb, weil ich Spiralkabel (250 Ohm Variante) nicht leiden kann und die Hörer so auch mal am MacBook auf der Arbeit oder am Smartphone z.B. bei längeren Busfahrten betreiben kann.

Den AVR kann/möchte ich nicht dauerhaft zum Betreiben nutzen, weil ich dafür ein 10m Kabel bräuchte (damit das Kabel nicht quer durch den Raum liegt) und ich die KH dann immer ein- und ausstecken müsste, was umständlich ist, wenn ich am PC sitze.

Unabhängig vom Kopfhörer-Thema brauche ich aktuell noch einen optischen Ausgang am PC, um den Ton an meinen AVR zu geben (hat mit dem TV zutun, der auch noch dranhängt..).

Mein Mainboard ist ein GA-H97-D3H mit Realtek® ALC1150 codec. Ich würde sogar durchaus erstmal den Klang daran ausprobieren, bräuchte ich nicht sowieso einen opt. Ausgang. Interessant ist, dass das Board laut Beschreibung Support for S/PDIF Out bietet. Habe mich da aber schonmal reingelesen und das so verstanden, dass ich eine zusätzliche Blende brauche, die über einen 2-Pin-Connector an das Board kommt und dann S/PDIF bietet. Da kann ich genau so gut eine günstige Soundkarte kaufen, wenn ich dadurch dann auch noch besseren Klang für die KH habe.

Unter diesen Anforderungen beschäftige ich mich nun damit, was ich mir am Besten zulegen sollte. Ext./Int. KHV+DAC/Soundkarte...? Einige Standard-Empfehlungen habe ich mir schon zusammengesucht:

Asus Xonar U7 88 Euro
FiiO E10K 83 Euro
Asus Xonar DX 67 Euro
Asus Xonar DG 30 Euro
Asus Xonar DGX 36 Euro

Besonders die Asus Xonar Modelle zu differenzieren fällt mir im Moment schwer. Was sind die Unterschiede und was sind die Mehrwerte für mich? Aufgrund des Preises und des opt. Ausgangs der Xonars, wirken die besonders interessant auf mich. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die keine nennenswerte Abschirmung haben (?) - muss ich hier Störgeräusche erwarten? Bieten die (deutlich teureren) externen Lösungen einen Vorteil, abgesehen davon, dass ich lauter hören kann? Denn ich denke, dass die Lautstärke dank 80 Ohm Variante ohnein kein Problem sein wird.

Was meint ihr, ist hier die beste Lösung?

Danke schonmal
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2017, 19:07
Ich würde dir empfehlen erstmal ganz in Ruhe den DT770 zu Hause auszuprobieren. An deiner alten Soundkarte! Damit kannst du schön sehen, ob es damit schon laut genug ist. Wahrscheinlich ist das nämlich der Fall

Besser klingen wird's mit einer anderen Soundkarte wohl eher nicht. Die Onboard-Soundkarte der letzten Jahre sind schon sehr gut. Aber teste erstmal den Kopfhörer alleine! Vielleicht gefällt er dir gar nicht 100%ig. Das kannst du nämlich mit einer anderen Soundkarte nicht "ausbessern".

Ansonsten würde ich ein USB-Gerät nehmen, denn wer weiß, ob dein nächster Rechner überhaupt noch Steckplätze hat oder ob es dann ein Laptop, Tablet, Handy sein wird?
Johannes127
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Feb 2017, 13:58

zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:
Ich würde dir empfehlen erstmal ganz in Ruhe den DT770 zu Hause auszuprobieren. An deiner alten Soundkarte! Damit kannst du schön sehen, ob es damit schon laut genug ist. Wahrscheinlich ist das nämlich der Fall ;)


Mir gehts gar nicht wirklich um Lautstärke, sondern um Qualität. Aber du hast schon Recht, erstmal ausprobieren ist wohl vernünftig. Ich habe ja immerhin einen Vergleichswert mit meinem AVR.


zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:
Besser klingen wird's mit einer anderen Soundkarte wohl eher nicht. Die Onboard-Soundkarte der letzten Jahre sind schon sehr gut. Aber teste erstmal den Kopfhörer alleine! Vielleicht gefällt er dir gar nicht 100%ig. Das kannst du nämlich mit einer anderen Soundkarte nicht "ausbessern".


Das ist interessant! Ich habe bisher immer und überall gelesen, dass ich auf jeden Fall in eine Soundkarte investieren sollte, um den Kopfhörern gerecht zu werden. Die KH habe ich ja schon ausgiebig zuhause getestet. Mir ging es nun darum den gleichen Klang, den ich am AVR hatte, auch am PC herzustellen. Ich will also nicht den Klang ausbessern, sondern ausreizen.


zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:
Ansonsten würde ich ein USB-Gerät nehmen, denn wer weiß, ob dein nächster Rechner überhaupt noch Steckplätze hat oder ob es dann ein Laptop, Tablet, Handy sein wird?


Das ist ein gutes Argument. Allerdings brauche ja jetzt im Moment auch noch einen opt. Ausgang und das bieten leider wenige und scheinbar nur teurere externe DAC/KHV.
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2017, 17:16
Ach, da wird einfach viel geschrieben... Wenn man sich ein bisschen mit den technischen Grundlagen auseinandersetzt, sieht man recht flott, dass das Ende der Fahnenstange bei der Elektronik echt schnell erreicht ist. Das Ding hier empfehle ich gerne: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm
Hier ein Test zum baugleichen UCA202: https://nwavguy.blogspot.de/2011/02/behringer-uca202-review.html

Hat einen optischen Ausgang, analoge Ein- und Ausgänge und dazu kannst du auch deinen Kopfhörer anschließen. Ja, es gibt bessere Verstärker für Kopfhörer aber deinen DT770 kannst du daran ganz gut betreiben. Bei einem hochempfindlichen InEar mit einer eingebauten Weiche würde ich den Behringer nicht unbedingt empfehlen, Stichwort Ausgangsimpedanz, aber sonst... Funktioniert übrigens ohne spezielle Treiber unter Windows, Linux, MacOS usw.

Ist halt die Frage, ob dir das kleine Rädchen zum Verstellen der Lautstärke genügt oder ob du lieber was "richtiges" mit einem großen Drehregler haben möchtest.
Johannes127
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Mrz 2017, 17:19

zuglufttier (Beitrag #4) schrieb:
Das Ding hier empfehle ich gerne: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm
Hier ein Test zum baugleichen UCA202: https://nwavguy.blogspot.de/2011/02/behringer-uca202-review.html

Hat einen optischen Ausgang, analoge Ein- und Ausgänge und dazu kannst du auch deinen Kopfhörer anschließen.


Mega guter Tipp! Hab mir den Artikel durchgelesen und das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau nach der ich suche. Bzgl. des opt. Ausgangs: Ist es qualitativ irrelevant, ob ich den von einem USB-Gerät oder einer internen Soundkarte bekomme? Ich will mit dem Signal ja anschließend an meinen AVR und Stereo-Lautsprecher damit betreiben. Wenn ich da keine Einschränkungen hinnehmen muss, werde ich den Behringer auf jeden Fall mal testen.

Würdest du den 202 oder den 222 nehmen? Der 222 soll ja wohl als einzigen Unterschied irgendeine Software dabei haben. Mir gefällt aber die Farbe des 202 besser. Ist diese Software was wert oder kann ich da genau so gut bei Bedarf auch irgendwas anderes nehmen?
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2017, 18:45

Johannes127 (Beitrag #5) schrieb:
Ist es qualitativ irrelevant, ob ich den von einem USB-Gerät oder einer internen Soundkarte bekomme?

Ja.


Johannes127 (Beitrag #5) schrieb:
Würdest du den 202 oder den 222 nehmen?

Es ist wirklich egal Ich habe den roten. Die Software brauchst du überhaupt nicht. Die ist nur interessant, wenn du spezielle Audioanwendungen benutzt. Sprich, um Musik zu hören, musst du das Teil nur einstecken und kannst sofort loslegen.
Suche:
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