DT990 mit DAC und/oder KHV am PC betreiben

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HappyMetal
Stammgast
#1 erstellt: 17. Jul 2018, 13:26
Hallo,

bitte steinigt mich nicht gleich, weil ich den tausendsten Thread zum DT990 erstelle. Ich habe viel gelesen, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr wurde unklar^^

Ich möchte den DT 990 Pro Limited Black Edition mit 250 Ohm ausschließlich am PC betreiben. Hauptsächlich soll Musik abgespielt werden, ab und zu wird auch gezockt. Ortung usw. hat nicht die oberste Priorität.

Nach allem was ich gelesen habe, denke ich sagen zu können, dass dazu ein KHV und/oder DAC notwendig ist bzw. am PC immer Sinn macht.

Die günstigen Kombigeräte, die ich als erstes ins Auge gefasst hatte, aus DAC und KHV scheinen - nach dem was ich gelesen habe - nur bedingt geeignet zu sein, weil sie nicht genug Leistung für den DT990 bereitstellen.

- FiiO E10K
- Sabaj D3
- SMSL M3
- DAC-X6

Der X6 soll was die Leistung angeht, den DT990 am besten befeuern. Aber wie sieht es mit der Soundqualität aus?

Eine Option wäre wohl auch einen reinen KHV an der vorhandenen Gaming Soundkarte (Creative Soundblaster Omni) zu betreiben.
O2 KHV

Eine weitere (und für den DT990 wahrscheinlich überdimensionierte) Lösung wäre der O2 ODAC. Allerdings wäre damit ein KH Upgrade jederzeit problemlos möglich.

Mein Ziel ist es, den DT990 möglichst nahe an seinem Maximum zu betreiben. Ursprünglich waren 60-100€ für die zusätzliche Hardware (DAC+KHV: D3, M3 oder X6) eingeplant. Wenn ich mit den Geräten in diesem Preisbereich schon nahe and das Miximum komme, liegt hier die Priorität.

Ich gehe davon aus, dass irgendwann (allerdings noch nicht absehbar) ein KH Upgrade folgt. Deshalb würde ich auch ein paar € mehr ausgeben, wenn es sich lohnt.

Von den vielen Möglichkeiten bin ich etwas erschlagen und hoffe daher auf fundierte Ratschläge


[Beitrag von HappyMetal am 17. Jul 2018, 13:28 bearbeitet]
Mueslimann
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Jul 2018, 20:00
Ausprobieren! Der Interschied zwischen den von dir ausgesuchten Amps dürfte marginal sein.
Ich hab selbst einen Aune X7S an einer Asus Xonar hängen, also Xonar als DAC und der Aune als Verstärker. Der Unterschied zum Verstärker der Xonar ist relativ klein.
jehe
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2018, 21:14

Ziel ist es, den DT990 möglichst nahe an seinem Maximum zu betreiben


Wie ist denn das zu verstehen ?
HappyMetal
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jul 2018, 22:04

Ausprobieren! Der Interschied zwischen den von dir ausgesuchten Amps dürfte marginal sein.
Ich hab selbst einen Aune X7S an einer Asus Xonar hängen, also Xonar als DAC und der Aune als Verstärker. Der Unterschied zum Verstärker der Xonar ist relativ klein.


Ich habe 2 grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten genannt (DAC+KHV in einem Kombigerät bzw. nur ein KHV an einer externen Soundkarte). Gilt die Empfehlung für beides? Das würde bedeuten, dass es im Endeffekt eigentlich egal ist, oder?


jehe (Beitrag #3) schrieb:
Wie ist denn das zu verstehen ?


Die Soundqualität soll optimiert werden, nicht die Lautstärke.

Wenn ich beispielsweise einen 1500€ teuren 600 Ohm KH an einem schlechten Onboard-Sound anschließe, spielt dieser sicher deutlich unter seinen Möglichkeiten. Das würde ich beim DT990 gerne verhindern, ich will sein Potential ausschöpfen.


Wie ist die Creative G5 im Verlgeich zu meinen Vorschlägen zu bewerten? Die gibt es als Warehouse Deal heute mit 20% ~ 85€.


[Beitrag von HappyMetal am 17. Jul 2018, 23:55 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jul 2018, 23:24
Ich bin jetzt auch noch auf die beiden KHVs gestoßen.

Sabaj PHA2

SMSL SAP 2

Je mehr man liest, desto mehr Vorschläge bekommt man^^ Wäre einer der beiden zusammen mit der Creative Omni eine qualitativ gute Lösung?


[Beitrag von HappyMetal am 17. Jul 2018, 23:37 bearbeitet]
Ic3cube3
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jul 2018, 01:17
Ich nutze einen DT 880 mit ebenfalls 250 Ohm an einem Sabaj D3 und bin voll und ganz zufrieden. Gerade für den fairen Preis von 80€ macht der D3 eine wirklich gute Figur und reizt den Kopfhörer deutlich mehr aus, als es ein Smartphone, Notebook oder Front-Panel-Anschluss an einem Desktop-PC könnte.

Die DT-Serie von Beyerdynamic ist dabei aber wirklich "leichte Kost" für einen Verstärker. Der Widerstand mag auf den ersten Blick zwar hoch wirken, mehr als 60% der Lautstärke des D3 halte ich aber beim besten Willen nicht länger als eine Minute aus.

Ich würde dir daher klar zum D3 raten. Die Kombination aus DAC und KHV kann durchaus Sinn machen (vor allem bei mir mit schlechtem Onbaord Sound). Den PHA2 hatte ich auch schon mal daheim. Das ist unter dem Strich ein D3 ohne DAC. Klingt auch gut, ich würde für 20€ Aufpreis aber noch die DAC-Funktion mitnehmen.
HappyMetal
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jul 2018, 07:07

Ic3cube3 (Beitrag #6) schrieb:
Ich nutze einen DT 880 mit ebenfalls 250 Ohm an einem Sabaj D3 und bin voll und ganz zufrieden. (...)

Die DT-Serie von Beyerdynamic ist dabei aber wirklich "leichte Kost" für einen Verstärker.


Fehlt da noch ein Wort? Normalerweise lese ich immer genau das Gegenteil. Es kommt aber natürlich auch darauf an, mit welchem Modell verglichen wird.


Ic3cube3 (Beitrag #6) schrieb:
Der Widerstand mag auf den ersten Blick zwar hoch wirken, mehr als 60% der Lautstärke des D3 halte ich aber beim besten Willen nicht länger als eine Minute aus.


Die Lautstärke ist ja nur ein Aspekt, deutlich wichtiger wäre mir die Qualität der Ausgabe bzw. der Detailreichtum. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann der KH zwar laut genug werden, aber wenn zu wenig Leistung da ist, leiden die Höhen darunter und sie werden nicht so differenziert wiedergegeben wie es sein könnte.



Ic3cube3 (Beitrag #6) schrieb:
Ich würde dir daher klar zum D3 raten.
Die Kombination aus DAC und KHV kann durchaus Sinn machen (vor allem bei mir mit schlechtem Onbaord Sound).

Ich habe einen altern RealTek ALC889. Keine Ahnung ob der schlecht oder gut ist. Allerdings ist auch noch eine Omni vorhanden, die auch als DAC verwendet werden kann.


Ic3cube3 (Beitrag #6) schrieb:
Den PHA2 hatte ich auch schon mal daheim. Das ist unter dem Strich ein D3 ohne DAC. Klingt auch gut, ich würde für 20€ Aufpreis aber noch die DAC-Funktion mitnehmen.


Wenn man die Verbindungskabel noch dazu kaufen muss, ist der Aufpreis sogar geringer. Der PHA2 ist -nach allem was ich weis - kein D3 ohne DAC, weil er eine höhere Ausgangsleistung hat. Nach allem was ich bisher weis ist das ein wesentlicher unterschied, der sich ggf. deutlich auf die Details auswirken kann, oder liege ich da falsch?
Basstian85
Inventar
#8 erstellt: 18. Jul 2018, 08:43

HappyMetal (Beitrag #7) schrieb:

Die Lautstärke ist ja nur ein Aspekt, deutlich wichtiger wäre mir die Qualität der Ausgabe bzw. der Detailreichtum. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann der KH zwar laut genug werden, aber wenn zu wenig Leistung da ist, leiden die Höhen darunter und sie werden nicht so differenziert wiedergegeben wie es sein könnte.

Hast du Jemals eine technische Erklärung dazu gelesen? Die würde ich gern mal lesen, wirklich. Ich sehe keinen Grund, warum überflüssig dick "Leistung" in Reserve für besseren Klang verantwortlich ist. Da gibt es andere Faktoren. In diesem und diesem Thread kam das Thema auch wieder auf.

X6 misst sich nicht so toll Hier. Jemand hat hier mal geschrieben, dass der abrollende Hochton ganz gut zu einem Beyer passen würde...

Die DT-Beyer haben übrigens einen recht flachen Impedanzverlauf, was sie weniger anfällig gegenüber hohen Ausgangsimpedanzen macht... 880 990


[Beitrag von Basstian85 am 18. Jul 2018, 09:46 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jul 2018, 11:05

Basstian85 (Beitrag #8) schrieb:

Hast du Jemals eine technische Erklärung dazu gelesen? Die würde ich gern mal lesen, wirklich. Ich sehe keinen Grund, warum überflüssig dick "Leistung" in Reserve für besseren Klang verantwortlich ist.


Ich beziehe mich auf eine Aussage, die ich in einem anderen Forum gefunden habe. Dort geht es auch um den DT990. Vielleicht habe ich es falsch verstanden, aber darum frage ich ja .


Beim Kopfhörerverstärker ist die Lauststärke ja nur die eine Seite, Beyerdynamic DTs profitieren klanglich von einem potenteren Verstärker. Z.B. klingt ein DT 990 und SHP-600 ziemlich gleich an der Omni, an einem potenten Kopfhörerverstärker klingt der DT 990 dann wesentlich besser (besserer Tiefton, bessere Differenzierung, etc.).



Wenn ich jetzt den Sabaj D3 mit dem PHA2 (+ die vorhandene Omni) vergleiche, geht es mir nicht um die 20€ die eingespart werden können, sondern um die qualitativ beste Lösung.
JackA$$
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2018, 11:50
Wie meine Beiträge immer gleich gemeldet werden
Dann mal für das Hifi-Forum konform geschrieben...
@HappyMetal, du brauchst hier nicht über Verstärkerklang diskutieren, da generell die Meinung vorherrscht: "gibts nicht", außer du kannst das Gegenteil beweisen, subjektive Wahrnehmung zählt nicht. Es gibt laut genug und zu leise.
Mir kann bis heute keiner erklären, wieso mein 250 Ohm Beyer an nem SpeaKa DAC (siehe auch M-Audio Transit Pro) mit gutem Kopfhörerverstärker besser klingt als an nem SMSL M3, obwohl bei beiden laut genug. Da kommt dann von Basstian "Signalverfälschung", doch wie kanns dann sein, dass jeder andere gute Kopfhörer, von 32-60 Ohm, an beiden Verstärkern identisch klingt, wo ist da die "Signalverfälschung"?
Ich kann dir sagen, aus eigener Erfahrung und ohne Autosuggestion und das trifft auch auf 99% der Meinung der Nutzer in den Foren, die es tatsächlich verglichen haben: Ein Beyer DT mit 250 Ohm profitiert klanglich von Verstärkerleistung, bis zu einem gewissen Grad. Selbst wenn er z.B. an ner Creative Omni laut genug geht, habe ich mit einem SpeaKa DAC besseren Klang und die Omni klingt aber fast identisch mit dem SMSL M3 und weitere Konsorten.
Ich hätte ihn auch fast schon Basstian zugeschickt zum auswerten, nur kann ich darauf nicht verzichten, auch macht es in meinen Augen wenig Sinn, denn wenn eben eine Verfälschung statt findet, dann müsste ich die mit jedem Kopfhörer hören.

In deinem Fall würde ich zum DAC-X6 greifen, der hat mehr Leistung als SMSL M3 und FiiO E10K und rollt bei den Höhen leicht ab, was eigentlich negativ ist, doch bei den DT 990 entschärft er somit den Beyerpeak etwas, was eigentlich wie gemacht dafür ist.


[Beitrag von JackA$$ am 18. Jul 2018, 11:53 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 18. Jul 2018, 12:24
@HappyMetal
Aussagen gibts Viele. Da ist nix erläutert. Dass es dir um den Klang bzw. Qualität geht habe ich schon verstanden.

@JackA$$
Zum einen verwechselst du mich. Zum Anderen streite ich weder Verstärkerklang ab noch habe ich vom M3 gesprochen. Dass der X6 abrollt sieht man Messtechnisch. Es geht alleine um das Argument mit der fetten Leistungsreserve das ich nicht nachvollziehen kann.


[Beitrag von Basstian85 am 18. Jul 2018, 12:37 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#12 erstellt: 18. Jul 2018, 16:32

JackA$$ (Beitrag #10) schrieb:
Wie meine Beiträge immer gleich gemeldet werden


Ich zietere ja nur, wenn ich jemandem ein gutes Fachwissen unterstelle ;). Der betreffende Theread hat allerdings auch gut zu meinem Problem/Frage gepasst.


JackA$$ (Beitrag #10) schrieb:

@HappyMetal, du brauchst hier nicht über Verstärkerklang diskutieren, da generell die Meinung vorherrscht: "gibts nicht", außer du kannst das Gegenteil beweisen, subjektive Wahrnehmung zählt nicht. Es gibt laut genug und zu leise.
Mir kann bis heute keiner erklären, wieso mein 250 Ohm Beyer an nem SpeaKa DAC (siehe auch M-Audio Transit Pro) mit gutem Kopfhörerverstärker besser klingt als an nem SMSL M3, obwohl bei beiden laut genug. Da kommt dann von Basstian "Signalverfälschung", doch wie kanns dann sein, dass jeder andere gute Kopfhörer, von 32-60 Ohm, an beiden Verstärkern identisch klingt, wo ist da die "Signalverfälschung"?


Höre ich da eine gewisse Ironie ? Welche DAC. KHV Kombi hast du? Käme das auch für mich in frage, oder ist das OP?



JackA$$ (Beitrag #10) schrieb:
Ich kann dir sagen, aus eigener Erfahrung und ohne Autosuggestion und das trifft auch auf 99% der Meinung der Nutzer in den Foren, die es tatsächlich verglichen haben: Ein Beyer DT mit 250 Ohm profitiert klanglich von Verstärkerleistung, bis zu einem gewissen Grad. Selbst wenn er z.B. an ner Creative Omni laut genug geht, habe ich mit einem SpeaKa DAC besseren Klang und die Omni klingt aber fast identisch mit dem SMSL M3 und weitere Konsorten.

Ich hätte ihn auch fast schon Basstian zugeschickt zum auswerten, nur kann ich darauf nicht verzichten, auch macht es in meinen Augen wenig Sinn, denn wenn eben eine Verfälschung statt findet, dann müsste ich die mit jedem Kopfhörer hören.

In deinem Fall würde ich zum DAC-X6 greifen, der hat mehr Leistung als SMSL M3 und FiiO E10K und rollt bei den Höhen leicht ab, was eigentlich negativ ist, doch bei den DT 990 entschärft er somit den Beyerpeak etwas, was eigentlich wie gemacht dafür ist.


Das mit dem Abrollen kann ich ohne Probehören noch gar nicht beurteilen, ob ich das gut oder schlecht finde. Um ggf. die Höhen anzupassen, kam mir auch schon der Gedanke, dass ich die Omni als DAC verwende und dahinter einen KHV hänge (z.B. einer der oben genannten). Ich weis nur nicht, ob das Sinn macht bzw. die Omni als DAC gut genug ist. Der Vorteil wäre, dass ich im Treiber der Omni beim EQ die Höhen etwas abschwächen könnte.
Basstian85
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2018, 16:36
Equalizer APO bietet viel mehr Möglichkeiten den Klang anzupassen ist kostenlos und funktioniert systemweit. Da kannst du ganz gezielt einen Peak zB ausbügeln. Du bist nicht auf bestimmte Sounkartentreiber angewiesen...
JackA$$
Inventar
#14 erstellt: 19. Jul 2018, 10:41

Basstian85 (Beitrag #11) schrieb:
@JackA$$
Zum einen verwechselst du mich. Zum Anderen streite ich weder Verstärkerklang ab noch habe ich vom M3 gesprochen. Dass der X6 abrollt sieht man Messtechnisch. Es geht alleine um das Argument mit der fetten Leistungsreserve das ich nicht nachvollziehen kann.

Sorry für die Verwechslung.
Ich kanns ja auch nicht nachvollziehen, nur hören und da habe ich die Autosuggestion, die vorherrscht, dass ein besserer KHV zwingend besser klingen muss, ausgeblendet, da ich das beim M3 schon wiederlegt bekommen habe.


HappyMetal (Beitrag #12) schrieb:
Höre ich da eine gewisse Ironie ? Welche DAC. KHV Kombi hast du? Käme das auch für mich in frage, oder ist das OP?

Bei meiner Kombi war ich einer der Glücklichen, denn die kostet normal 500-550€ und die gabs aber 2016 im Ausverkauf für 150€ (DAC+Kopfhörer)
Zum Hergang: 2016 kam nen Typ an und fragt im Computerbase-Forum, was denn von nem Avinity-Kopfhörer zu halten ist, den gibts momentan für 79€... kaum einer hat von der Firma je was gehört, andere, die sie kennen, sagen, dass sie zu Hama gehört, also eher Billig-Ware anbietet (und das stimmt auch so). Aber bevor davon abgeraten wurde, erstmal gegoogelt und siehe da, der Avinity AHP-967 war eine Sonderanfertigung von Beyerdynamic, auf 500 Stück limitiert, basierend auf DT-880 Gehäuse, DT-990 Treiber, T90 Kopfband und Avinity-Kabel, der normal für 350€ gehandelt wurde.
Die, die schnell waren (naja so schnell musste man nicht sein, die Aktion ging von September bis Dezember, da es nur die User im Forum wusste und sonst keiner was von der Firma und dessen Kopfhörer wusste), konnten beim Ausverkauf zuschlagen und den 350€ Beyer für 79€ abgreifen, dazu gehöre ich.
So soviel zum Kopfhörer.
Als er zu Hause ankam dann ausprobiert und joa, war schon nice, nicht 350€ nice, aber nicht schlecht. Nicht schlecht war mir aber nicht genug und ich hatte auch keinen anständigen Kopfhörerverstärker zu Hause, außer dem Samson Go Mic als externe Soundkarte bzw. meinen Onboard selbst.
Also kurz im Forum gefragt, was denn so möglich wäre und ich wurde schon fast gesteinigt, weil ich solche Kopfhörer an nem USB-Mikrofon bzw. Onboard betreibe, dennoch bekam ich sie für mich daran laut genug, trotz den 250 Ohm. Als beste Lösung für <100€ wird einem natürlich der FiiO E10K an den Kopf geworfen und da ich nicht blind bestelle, habe ich auch da Vergleiche angesehen und raus gefunden, dass damals der SMSL M3 günstiger war aber mehr bietet mit ungefähr der gleichen Verstärkerleistung. SMSL M3 kam an, ausprobiert, enttäuscht worden. Klanglich ging es zwar lauter mit dem M3, aber nicht besser.
Durch ein Angebot kam ich dann zusätzlich noch günstig an die Creative Omni, bis 600 Ohm, da muss mehr gehen, dachte ich mir, aber auch da nichts. Ja Lautstärke geht mehr, klanglich aber nicht.
Ich wurde durch meine Tests immer mehr darin bestätigt, dass klanglich einfach nicht mehr geht und die ganzen DAC-Kreuzritter in den Foren absoluten Humbug verzählen mit Klang, um Universen besser, wenn man den E10K nutzt, anstatt nem Onboard z.B.. Habe auch hier im Forum gefragt, ob das so sein kann und wurde z.T. bestätigt, ein paar meinten noch, dass ne niedrige Ausgangsimpedanz noch den Klang aufpolieren könnte, mehr nicht.
Wie es der Zufall so will gab es noch einen weiteren Ausverkauf, der angesprochene SpeaKa 32Bit/384 KHz musste bei Conrad aus den Lägern und wurde für 69€ anstatt 200€ vertickt. Was solls dachte ich mir, versuch macht kluch und nen 200€ DAC+KHV sollte doch dann bitte mal was bringen. Angekommen und da ist der Klang. Bessere Bühnendarstellen, bessere Bassdarstellung, feinere Details und das hörbar. Habe auch monatelang hin und her getestet, der SpeaKa DAC brachte mehr Klang aus den Kopfhörern, aber in meinem Testfeld nur aus den Avinity. Superlux HD668B, Omnitronic SHP-600, UE 6000, etc. brachten alle so gut wie keine klangliche Steigerung mit dem SpeaKa DAC, der Avinity aber schon.
Monate vergingen und immer mehr Tests wurden gemacht, nicht nur von mir, sondern von einigen anderen Forenkollegen auch, ob denn ein Kopfhörer, der Mehrleistung verträgt, dann auch besser klingt, wenn ein potenterer Kopfhörerverstärker ihn befeuert, obwohl die Lautstärke immer die selbe ist. Und die Antwort ist eindeutig ja.
Leute die den E10K mit dem DAC-X6 z.B. verglichen haben, sagen dass sie definitiv hörbar einen besseren Klang mit dem X6 erzielen (nicht nur die Höhen, die abrollen).

Letztendlich bleibt aber die Wahrnehmung immer noch subjektiv. D.h. selbst ausprobieren.
Würdest du meine Kombi in etwa so wollen, wie ich sie habe, müsstest du einen DT 990 250 Ohm nehmen mit Inline AmpUSB


[Beitrag von JackA$$ am 19. Jul 2018, 11:17 bearbeitet]
HappyMetal
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jul 2018, 11:13
Danke für den Tipp mit dem APO.

Ich habe mir mal das Thema mit den Leistungen angeschaut.



  • Der DT 990 Pro hat eine Nennbelastbarkeit von 100 mW
  • DAC-X6: 180 mW bei 300 Ohm
  • Sabaj D3: 55 mW bei 300 Ohm
  • Sabaj PHA2: 270 mW bei 150 Ohm
  • SMSL M3: 24 mW bei 300 Ohm
  • SMSL M6: 120 mW bei 300 ohm
  • FiiO E10K unterstützt nur Impedanzen von 16 bis 150 Ohm
  • Schiit Fulla 2: 40 mW bei 300 Ohm
  • Die Kombi aus Schiit Modi2 und Magni 3 hätte selbst bei 600 Ohm noch 230 mW.
  • Objective2+ODAC Rev B: 88 mW bei 600 Ohm


Ich hoffe ich habe die Datenblätter richtig interpretiert.


Beim DAC-X6 habe ich - ohne dass ich ihn kenne - ein schlechtes gefühl, weil er bei den Höhen schwächelt. Die kann ich ja auch mit dem APO noch senken. Von den Kombigeräten bis 100€ passt von den Leistungsdaten der D3 am besten. Allerdings habe ich auch keinen Überblick über den Markt und kann daher nicht beurteilen ob es Alternativen gibt. Ich bin für Vorschläge offen.

Würde es Sinn machen jetzt mehr Geld auszugeben (z.B. die Schiit Kombi), um später nicht ein günstiges Kombigerät in die Tonne zu werfen? Oder macht es mehr Sinn, DAC + KHV zusammen mit einem teureren Hörer zu kaufen?
JackA$$
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2018, 11:24
Ich habe oben nochmal was editiert für dich (hab danach erst die PN gesehen, aber die erklärt sich damit, auch wenn es ein langer Text ist).

Zu deinen DACs:
Ich empfinde den D3 auch zu teuer fürs Gebotene.
Gute DAC-Chips sind in der heutigen Zeit Cent Artikel, du kannst jede USB-Soundkarte <10€ als DAC verwenden. Wichtiger ist da der Kopfhörerverstärker und da gibts sehr gute für lau:
SMSL SAPII
Sabaj PHA2

Wie gesagt, selbst mein Samson Go Mic hat genau so guten Klang ausgegeben wie der SMSL M3.


[Beitrag von JackA$$ am 19. Jul 2018, 11:28 bearbeitet]
moon1883
Stammgast
#17 erstellt: 19. Jul 2018, 11:42

HappyMetal (Beitrag #15) schrieb:
  • Der DT 990 Pro hat eine Nennbelastbarkeit von 100 mW

  • Was spielt das jetzt genau für eine Rolle? Das ist die Leistung, bei der der Kopfhörer mechanisch oder elektrisch noch gerade so keinen Schaden nimmt. Hören willst das nicht. Bevor der Hörer auseinanderfliegt, hissen Deine Ohren nicht nur die weisse, sondern wahrscheinlich auch die rote Flagge.

    Entscheidend ist die Empfindlichkeit - wieviel Spannung/Strom braucht der Hörer, um einen bestimmten Schalldruck zu erzeugen.
    HappyMetal
    Stammgast
    #18 erstellt: 20. Jul 2018, 14:25

    moon1883 (Beitrag #17) schrieb:

    HappyMetal (Beitrag #15) schrieb:
  • Der DT 990 Pro hat eine Nennbelastbarkeit von 100 mW

  • Was spielt das jetzt genau für eine Rolle?


    Ganz egal was der Wert nun genau aussagt oder auch nicht, kann ich zumindest abschätzen ob ein KHV für den DT990 geeignet ist. Wenn ich den DT990 an einen KHV mit 20mW anschließe, ist das vermutlich nicht die beste Lösung.

    @ JackA$$
    Danke für die Links. Einer der beiden wirds wohl. Der Schiit KHV ist nicht lieferbar. Spielt es eine Rolle welchen der beiden ich nehme oder gibts einen der besser zum DT990 Pro passt als der andere?
    cyfer
    Inventar
    #19 erstellt: 21. Jul 2018, 11:48
    Das Thema wurde 1:1 hier schon vor zwei Wochen durchgekaut: http://www.hifi-foru..._id=110&thread=17983
    Dort gibt es auch viele technische Erklärungen.

    Hier nochmal in Kürze:

    1. Auch kleine KHVs wie der Fiio E10K können Kopfhörer wir DT 990, HD600 usw. laut genug antreiben. Das kann man ausrechnen.

    2. Es gibt keinerlei Messungen, die aussagen, dass eine große Leistungsreserve des KHVs den Klang verbessert. Und technisch kann das auch kaum jemand begründen.

    3. Die Nennbelastbarkeit hat nichts mit irgendeiner ominösen "Optimalleistung" zu tun, sondern gibt nur an, ab welcher Leistung ein Kopfhörer Schäden nehmen könnte.


    [Beitrag von cyfer am 21. Jul 2018, 11:49 bearbeitet]
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