Beyerdynamic DT 990 Pro und DT 880 Pro + KHV? Verbesserung? Hilfe?

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Terr0rSandmann
Inventar
#1 erstellt: 29. Mai 2011, 20:08
Hi

Ich besitze derzeit einen DT 990 Pro mit 250 Ohm, der an einem Yamaha RX-V365 betrieben wird, also ohne direktem KHV.

Da ich nicht 100% zufrieden bin und der DT 990 Pro nicht DER Kopfhörer für mich ist, suche ich derzeit nach einem neuen KH, denke aber, dass ich generelles Potenzial verschenke, da ich keinen KHV einsetze, stimmt das?

Ich suche derzeit ein Mittelding zwischen Beyerdynamic DT 990 und dem AKG K601/701. Nach einigem lesen bin ich auf den Beyerdynamic DT 880 250 Ohm gestoßen.
Ich lese aber auch, dass man dazu zwingeng einen KHV benötigt um ihn voll zur Geltung kommen zu lassen.

Nun die Frage, reicht mein AV-R aus oder geht mir da tatsächlich qualitativ etwas verloren?
Die Lautstärke passt beim DT 990 Pro 250 Ohm, das ist nicht das Problem, geht mir eher um die Klangverbesserung.

Wenn sich mit einem KHV mehr Potenzial aus dem KH entlocken lässt, welchen KHV empfielt ihr?
Mir wurde da der FiiO E11, cMOY AMP, Pro-Ject Head Box II und der Yulong U100 empfohlen ...
Was taugt was und bringt es mir wirklich eine klanglische Verbesserung bzw ist der KHV wirklich nötig?
Mein max. Budget für einen KHV beträgt 100€.
Habe kein Problem mit dem Kauf gebrauchter Geräte...

Achja, was ich noch erwähnen sollte, wäre das Einsatzgebiet des KH.
Ich höre damit überwiegend Musik (80% elektronische Musik [Goa, Trance etc (kein krasser BuumBuum-Hardcore-Techno) und etwa 20% Rock (Onkelz, Metallica etc)]
Zudem spiele ich auch am Pc, hier sind es meist Egoshooter wie aktuell Battlefield BC2.

Hoffe ihr wisst worauf ich hinaus will und könnt mir auch helfen.

Gruß


[Beitrag von Terr0rSandmann am 29. Mai 2011, 21:10 bearbeitet]
fire25
Stammgast
#2 erstellt: 29. Mai 2011, 21:49
ich denke schon, dass ein KHV im vergleich zu deinem AVR besser wäre....

Achtung: rein (auflösungs)technisch wäre der DT880 keine Verbesserung. Nur er ist halt anders abgestimmt. Ich denke das mit dem Zwischending zwischen k701 und dt990 solle da schon gelingen....

Es könnte allerdings auch sein, dass dir am Klang des DT990 nur die Quelle nicht gefällt und du den Kopfhörer eigentlich magst... Hast du den DT990 denn auch schon an anderen Quellen gehört?
Terr0rSandmann
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2011, 21:59
Nein, leider nicht. Alle meine Freunde halten mich bezüglich meiner Liebe zum Sound eh für bekloppt. Nur einer, den seine Prioritäten liegen aber woanders, weswegen er nur Einsteigerzeug besitzt.

Meinst du also, es wäre vllt sinnvoller sich eher einen KHV zu kaufen, als einen neuen KH?

Im grunde finde ich den DT 990 Pro ja nicht so schlecht ... klar, die Bässe sind etwas zu übertrieben und die Mitten fehlen etwas, aber er ist schon ok.
Aber da Audioequipment i.d.R. 10 Jahre und mehr hält, will ich schon einen KH haben, wo ich sagen, genau DER ist es.
Laut Tests und Userkommentaren müsste der DT 880 genau das sein, was ich halt suche ... weiß nur nicht, ob das ohne KHV den gewünschten Effekt hat, dass ich also eine Steigerung merke.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 29. Mai 2011, 22:13 bearbeitet]
fire25
Stammgast
#4 erstellt: 29. Mai 2011, 22:17
also ist das, was dich stört, Der (zu) stark betonte Bass und die unterbetonten Mitten, oder gibt es noch was anderes?

wenn das nämlich der Fall ist, dann wäre der dt880 nämlich schon passend. Wobei oft die Bässe, wenn man den KH an den AVR anschließt, oft noch stärker betont werden und die Mitten weiter in den Hintergrund geraten. Ob das beim DT990 an deinem AVR auch zutrifft, weiß ich nicht.... Du hast nicht zufälligerweise eine hochwertige Soundkarte mit eingebautem Kopfhörerausgang oder einen mp3-player, der laut genug spielt, dass du ihn mit dem AVR vergleichen könntest?

Du könntest auch einfach den DT880 und einen entsprechenden KHV bei Thomann.de bestellen und dann zuhause jede erdenkliche Kombination über 30 Tage ausprobieren (DT880->AVR; DT880->KHV; DT990->AVR; DT990->KHV) und dann die beste behalten und den Rest zurückschicken bzw. verkaufen.


Felix


[Beitrag von fire25 am 29. Mai 2011, 22:19 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2011, 22:20
Genau mit solch einer Idee spiele ich auch.

Ich habe aber vorher einem regnialen HiFi Händler eine Mail geschrieben, ob die Möglichkeit besteht einige KHs probe zu hören und meinen DT 990 Pro auch mitzunehmen.

Zudem habe ich einen User hier im Forum angeschrieben, der sich für das Probehören angeboten hat, der auch einen DT 880 besitzt.

Mal schauen ob die beiden Sachen klappen und ob ich danach etwas schlauer bin.
marathon2
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mai 2011, 23:49
Wenn Du mit dem Klang des DT990 nicht zufrieden bist, wird auch ein KHV nichts daran ändern.
Für den DT880 brauchst du zwingend genauso wenig einen KHV, wie für dem DT990.

Ein KHV kann, um es mal mit einem Prozentwert deutlich zu machen, maximal noch 10% Veränderung (Verbesserung) ermöglichen. Viele Schreiber hier im Forum hören überhaupt keinen Unterschied zwischen verschiedenen KHVs oder Klinkenausgängen eines Vollverstärkers.

Suche dir daher erst einmal einen anderen Kopfhörer, der dir grundsätzlich vom Klangbild her gefällt. Der DT880 spielt im Vergleich zum DT990 wesentlich linearer und bring auch eine Differenzierung im Mitteltonbereich, die dem DT990 komplett abgeht.
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2011, 00:48
Ich würde auch sagen, mal die üblichen "Neutralos" wie DT880 und HD600 anhören. Der Senni wird an der AVR-Klinke etwas im Baßbereich zulegen, da sollte ggf. ein KHV her. Muß echt nix wildes sein, Hauptsache der Ausgangswiderstand ist halbwegs niedrig (ich sage mal <= 47 Ohm).

'n 100er ist nicht viel für einen netzbetriebenen KHV - und ein solcher sollte es in einer stationären Anwendung wohl sein.

Cmoys gibt es in allen möglichen Ausführungen (ist ein Eigenbau-Design), da müßte man mal konkreter werden.

Der FiiO E11 ist ein portables Teil, da würde ich hier dem E9 den Vorzug geben.

Der Yulong U100 macht intern einen guten Eindruck, sprengt allerdings deutlich den Preisrahmen, AFAICS.

Und dann wäre da noch die "gute alte" Head-Box II. Ich meine, deren Ausgangswiderstand wäre 22 Ohm. Für KHV-Verhältnisse eher hoch, aber DT880 oder HD600 wird's nicht jucken. (Für einen HD595/598 sollte man deutlich unter 10 Ohm haben, einige Mehrtreiber-IEMs haben gar am liebsten weniger als 1 Ohm.)
Terr0rSandmann
Inventar
#8 erstellt: 30. Mai 2011, 11:32
Habe mal hier im Forum wen angeschrieben, der sich zum Probehören anbietet, der da einiges Besitzt, was ich recht interessant finde.
Zudem habe ich einen HiFi Shop in Berlin angeschrieben, mal schauen ob die da auf meine Wünsche eingehen.

Dann werde ich erst einmal probe hören und dann später ggf einen etwas hochwertigeren KHV nachrüsten.
Tob8i
Inventar
#9 erstellt: 30. Mai 2011, 17:13
Du hast immer noch nicht wirklich geschrieben, was dir am DT990 Pro nicht so gefällt? Und was genau erwartest du von einem anderen Kopfhörer?

Hast du ihn schonmal am PC angeschlossen? Die Soundkarten haben meistens noch bessere Ausgänge und da wird der Kopfhörer eher so klingen wie auch an einem KHV. Vielleicht ist ja dann nichtmal ein KHV nötig, falls er dir da gefällt.

Generell würde ich nicht unbedingt sagen, dass der DT880 wirklich ein perfektes Mittelding ist. Der DT880 ist dem DT990 Pro schon ähnlicher als dem K701. Der K701 hat eine nicht so harte Darstellungsweise.
Terr0rSandmann
Inventar
#10 erstellt: 30. Mai 2011, 20:08
Sooo ... Habe jetzt von einem regionalen HiFi Händler, wo ich heute zum probehören war, einen 880 Edition und eine HeadBox II bekommen. Gänzlich ohne Leihgebühr oder Kaution, lediglich mit Unterschrift und Persokopie. Ich soll in Ruhe zu Hause testen und das Zeug einfach Morgen Mittag zurück bringen.

War übrigens sehr überrascht wie mein 990 Pro am richtigen KHV klingt und wie groß teils die Unterschiede zw. den Editions und Pros ist, vor allem beim 990er und 770er.

@Tob8i:
Am DT 990 Pro gefällt mir die zu starke Badewannenabstimmung nicht. Ich mag zwar eine leichte Bass - und Höhenanhebung, aber beim DT 990 Pro gehen zu viele Mitten verloren udn die Anhebungen im Bassbereich sind sogar ein Stück zu krass.

Bässe: gut, vllt einen kleinen Tick zu krass
Mitten: zu schwach
Höhen: ok, da geht aber definitiv noch mehr ... sie sind zwar hoch, aber nicht so recht detailiert


[Beitrag von Terr0rSandmann am 30. Mai 2011, 21:28 bearbeitet]
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