InEar-Empfehlung gesucht (Preisregion etwa 200€)

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JarodRussell
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2011, 21:11
Ein Hallo an das Forum!

Ich habe hier schon einige der Kaufberatungs-Threads und auch die Threads vieler anderer Hilfesuchender durchforstet und musste feststellen, am Ende muss man doch mit seinen individuellen Randbedingungen eine Einschätzung einholen.

Da bin ich also nun hier gelandet. Ursprünglich aht mich der B&W C5 dazu getrieben, mir endlich einmal einen Satz guter Ohrhörer zu leisten. Daher suche ich nun einen guten InEar-Hörer in der Preisklasse 200€, sagen wir mal je nach gebotener Leistung ist das keine harte Grenze.

Ich habe viel über Badewannen-Soundings und neutrale Abstimmung gelesen, kann mir darunter auch in etwa etwas vorstellen, aber wie sich das konkret im Klangbild unterscheidet, da fehlt mir leider die Erfahrung. Daher hoffe ich, dass jemand da etwas bei der Einschätzung anhand meiner Musikausrichtung und meiner Hörgewohnheiten helfen kann.

Also kommen wir mal zum Einsatzgebiet:

Ich höre primär über Ohrhörer am Arbeitsplatz oder wenn ich mit der Bahn oder dem Rad unterwegs bin. Als Audioquelle dient mir dazu ein iPhone 4, alternativ auch mal ein iPad 2 oder ein älterer iPod nano der vierten Generation, letzterer aber eher selten.
Bisher habe ich Musik immer über die dem iPhone 4 beiliegenden Earbuds gehört. Ich ertappe mich dabei, dass ich gerne auch mal am Sitz herumspiele, um etwas mehr Volumen herauszuholen. Vielleicht hilft das schon etwas bei der Einschätzung Badewanne vs. neutralem Klangbild.
Die Verwendung des iPhones bringt aber auch mit sich, dass ich unbedingt eine Fernbedienung mit Freisprechfunktion haben möchte. Damit scheiden sicherlich schon einige Exemplare aus, aber diese Eigenschaft ist mir relativ wichtig und ich möchte nur sehr ungern darauf verzichten.

Musikalisch bin ich primär in der Electro-Ecke unterwegs. Dort nicht zwingend bei sehr schnellen Beats, sondern eher in die Richtung Klangteppiche a la Anders Trentemöller, garniert mit satten Beats oder auch mal Sachen in Richtung The Crystal Method (trip-hop ähnlich) oder der ein oder andere rockig interpretierte Song, aber wie gesagt, meistens Electro. Auf Wunsch kann ich da auch gerne noch mehr Details nennen falls das hilft.

Wie gesagt, hatte ich mich über die B&W C5 an die Thematik herangewagt und bin überwältigt, was es da sonst noch so alles gibt...

Als Stereo-Heimanlage verwende ich eine Kombination aus Yamaha AX-592, Marantz CD-17mkII und Nautilus 805. Ich verwende bewusst keinerlei Loudness-Funktion o.ä. da ich es gerne mag, Musik so zu hören, wie sie aufgenommen wurde. Jetzt ist es natürlich so, dass ich mit Ohrhörern da nicht zwingend das gleiche Klangbild suche. Ich mag es schon, wenn auch genug Volumen und dennoch Klarheit da ist. Aber dazu, um das genauer eingrenzen zu können, fehlt mir einfach die Testmöglichkeit mit verschiedenen In-Ears.

Daher auch mal folgende Vorschläge bzw. Kandidaten als ersten Schuss:

Shure SE315 mit anderem Kabel
Shure SE425 mit anderem Kabel
B&W C5
???

Damit bin ich erstmal mit meinen Ausführungen soweit am Ende und bin nun gespannt, was die geballte Kompetenz hier im Forum dazu sagt und freue mich über eine konstruktive Diskussion bzw. Meinungsaustausch.

Viele Grüße
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Dez 2011, 21:28
Hallo,

da mache ich mal den Anfang.

ziemlich linearen Klang (neutrales Klangbild), das haben die SE425 auf jeden Fall. Deswegen haben die aber trotzdem schon etwas mehr Bass und Volumen als die Ohrstöpsel.

Wenn ich jedoch "Trentemöller" höre, denke ich sofort "UE Triple.Fi 10". Die haben nämlich eine leichte Tiefbass- und Höhenanhebung, die gerade mit dieser Art von Musik ziemlich gut kommt (finde ich). Da klingt das ganze etwas "kräfiger, mehr von unten heraus".

Allerdings scheiden sich am Tragekomfort der TF10 die Geister. Das hast du bestimmt auch schon mitbekommen, wenn du hier schon eine Weile mitgelesen hast.

Die SE315 würde ich eigentlich aus dieser Liste entfernen wollen; da würde ich eher die Phonak PFE 11x statt dessen aufnehmen. Die SE315 sind ganz leicht mittenbetont; zum Musikhören finde ich die jetzt daher nicht unbedingt die erste Wahl (die eigenen sich eher als Bühnenmonitore; dafür sind sie ja auch eigentlich gedacht).

Viele Grüße,
Markus
JarodRussell
Stammgast
#3 erstellt: 16. Dez 2011, 01:39
Hallo Markus und vielen Dank für Dein Posting!

Genau das hatte ich gehofft, dass jemand auf der Basis der genannten Künstler eine Richtung ableiten kann.

Die Ultimate Ears sind natürlich sicherlich klanglich extrem gut, das Thema Tragekomfort habe ich aber wirklich schon oft idem Zusammenhang gehört aber da gilt natürlich: Wie soll man das testen?

Und ein wichtiger Punkt: Die haben die iPhone-typische Fernbedienung mit Micro und den Tasten nicht... Sonst wäre das auf jeden Fall ein sehr guter Punkt! Behalte ich auf jeden Fall schon mal im Hinterkopf falls ich doch in den sauren Apfel beissen muss. Man gewöhnt sich halt dran, auf dem Fahrrad mal schnell ein Lied weiter drücken zu können, ohne erst anzuhalten.

Viele Grüße,

Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Dez 2011, 01:42
Hallo,

testen ... du könntest dich mal an www.mp4audio.de wenden, und nach einem Test-/Demohörer fragen. Ich weiss zumindest, dass die das mit Westone-Hörern so handhaben.

Vom TF10 gibt es auch eine Variante mit iPhone/iPod-Steuerung. Die nennt sich "UE Triple.Fi 10 vi". Und dieses vi-Kabel ist sogar einzeln nachbestellbar! (Die Kabel an den TF10 sind gesteckt und somit wechselbar.) Leider hat dieses Kabel allerdings nur eine Taste, die mit Mehrfachfunktionen belegt ist: einmal drücken -> Pause/Play. Zweimal drücken -> Lied vor, dreimal drücken -> Lied zurück.

Viele Grüße,
Markus
JarodRussell
Stammgast
#5 erstellt: 16. Dez 2011, 12:04
Und was mache ich dann mit der Lautstärke???

Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht, warum UE da nicht einfach mal Nägel mit Köpfen macht. Wenn man schon ein Mic und die Taste zur Unterbrechung hat, dann hätte man doch auch problemlos noch eine Lautstärkesteuerung einführen können oder? Ich mein, die Fernbedienung ist doch nun mal primär genau dazu da. Dass sie noch Play/Pause/Skip kann ist ja noch eine weitere Zusatzfunktion.

Viele Grüße
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2011, 12:16
Anders als beim Gesprächsannahme-Button und Mikro, gibt es für eine (digitale) Lautstärkeregelung keinen einheitlichen Standard über alle Hersteller hinweg. Eine Lösung mit Lautstärkeregelung ist entweder strikt Apple- oder (z.B.) Samsung-spezifisch.

Und der Markt für solche High-End-InEars ist einfach zu klein, als dass man in diesem kleinen Markt dann noch eine kleinere Zielgruppe (z.B. Apple-User) anspricht. Das rechnet sich marktwirtschaftlich nicht.

Dass UE das im Prinzip kann, zeigen sie ja mit den UE200vi. Das sind aber eben einfache Einsteiger-InEars, wo entsprechende Stückzahlen abgesetzt werden.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Dez 2011, 12:18 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#7 erstellt: 16. Dez 2011, 12:19
Ah okay, das wusste ich noch nicht bzw. habe ich da nicht dran gedacht und das erklärt natürlich einiges... Danke für die Info!

Was ich aber seltsam finde, ist die Preisstruktur. Man findet den Triple.fi 10vi nur selten und dann kostet er in der Regel 50 bis 60€ mehr als in der Variante ohne vi und das Ersatzkabel kostet bei Logitech direkt gerade mal 20 Euro...sind vielleicht noch alte Bestände?

Ich sollte wohl mal überhaupt irgendeinen In-Ear ausprobieren, damit ich weiss, wie sich das Tragen solcher Ohrhörer überhaupt anfühlt. Mal schauen, ob ich das hier irgendwie hinbekomme.

Oder man müsste mal bei Firmen anfragen wegen Custom-Kabeln. Vielleicht gibt es sowas ja sogar? Im Prinzip wird ja einfach nur das Audiosignal in die Muscheln gebracht. Das Problem ist in erster Linie ja der Stecker.

Viele Grüße
Daniel


[Beitrag von JarodRussell am 16. Dez 2011, 12:20 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Dez 2011, 12:25

JarodRussell schrieb:
Oder man müsste mal bei Firmen anfragen wegen Custom-Kabeln.

Schon längst passiert. Mehrfach. Aber auch für die rechnet sich das nicht.

Westone hat für ihre InEars mit wechselbarem Kabel ein solches Kabel angekündigt. Aber wann das kommen soll, konnten sie bisher nicht sagen.

Zu dem Preis TF10 vs. TF10vi, ja. Der Preis hat oftmals nicht direkt etwas mit dem tatsächlichen Gegenwert zu tun, sondern eher mit Stückzahlen usw. Vom TF10 wird halt so viel mehr umgesetzt (-> Einkäuferrabatt), dass man da anscheinend andere Preise machen kann.

Viele Grüße,
Markus
JarodRussell
Stammgast
#9 erstellt: 16. Dez 2011, 13:58
Interessantes Erlebnis gerade: Ich höre mit In-Ear-Hörern von meinem Kumpel. Sind AKG K370 In-Ear-Hörer am iPhone 4 und ich muss sagen, die Steigerung gegenüber den einfachen Earbuds von Apple sind ja enorm. Da kommen jetzt schon deutlich mehr Details und Auflösung rüber. Klanglich in puncto Bassvolumen und Höhen finde ich das schon sehr ansprechend satt. Ich muss noch ein paar andere Stücke probehören, um da mehr Eindrücke zu gewinnen, aber im Moment läuft "The Look" von Metronomy und da höre ich schon Sachen, die ich gestern auch erst auf meiner Stereo-Anlage hören konnte und mit den Apple Earbuds nicht aufgetaucht sind.

Ich habe gerade mal bei Headphones.com nach den Frequenzgängen geschaut und war doch schwer erstaunt. In der Grafik unten habe ich mal einige In-Ears verglichen und auch den original Apple-Earbud hinzugefügt. Das ist ja eine Katastrophe...
Der AKG272HD hoffe ich, ist ähnlich zum K370 zu dem ich keine Linie finden konnte. Wenn man da aber mal sieht, wie wenig mehr der AKG im Bassbereich ggü. den Apple-Earbuds bringt und ich dann noch die Kennlinie vom Shure SE425 im Vergleich dazu sehe...dann denke ich, muss das doch enorm mehr bringen, obwohl er als neutral gilt oder irre ich mich da? Die Frage ist aber auch, wie der Abfall im Hochfrequenten im Vergleich zu den anderen Kandidaten ins Gewicht fällt...

frq


[Beitrag von JarodRussell am 16. Dez 2011, 14:00 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#10 erstellt: 16. Dez 2011, 14:27
Kurz auf dies geantwortet:


Ich sollte wohl mal überhaupt irgendeinen In-Ear ausprobieren, damit ich weiss, wie sich das Tragen solcher Ohrhörer überhaupt anfühlt.


Okay, nu hast Du das schon mal mit einem AKG getestet.

Sonst hätte ich gesagt,
bloß nicht mit dem TF10 :cut!

Der ist, was das anbelangt, bekannterweise absolut nicht richtungsweisend!

Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Dez 2011, 18:48
Hallo,

JarodRussell schrieb:
Der AKG272HD hoffe ich, ist ähnlich zum K370 zu dem ich keine Linie finden konnte. Wenn man da aber mal sieht, wie wenig mehr der AKG im Bassbereich ggü. den Apple-Earbuds bringt und ich dann noch die Kennlinie vom Shure SE425 im Vergleich dazu sehe...dann denke ich, muss das doch enorm mehr bringen, obwohl er als neutral gilt oder irre ich mich da?

du irrst.

AKG hat zwar auch einige neutrale / lineare Hörer im Programm, aber der K370 gehört da nicht dazu. Mit Hifi-Maßstäben betrachtet, ist der K370 eine moderate Basswumme. Angehobener Tiefbass, zurückgesetzte (zu leise) Mitten, und (viel zu stark) angehobene obere Höhen. Die Mitten klingen zudem verfälscht (zu hell) und hohl. (Auf Deutsch: nach Hifi-Maßstäben klingt das Teil so richtig shice. Man muss jedoch natürlich auch den Preis sehen.) Jedenfalls kannst du dich darauf freuen, dass es noch viel besser geht als das.

So "schlimm" wie beim Klipsch S4i ist der Bass der K370 jedoch nicht.

Der SE425 hat viel weniger Bass und viel weniger Höhen als der K370. Die Mitten klingen beim SE425 "richtig", und sind mehr im Vordergrund. Der SE425 schlägt den K370 außerdem (nicht weiter verwunderlich) um Längen in Punkto Detailauflösung, Bühnendarstellung, Instrumentenortung.

Wenn dir der Klang der K370 so gefallen hat, wirst du den UE Triple.Fi 10 absolut geil finden. Der hat eine ähnliche tonale Abstimmung, allerdings mit den tonal "richtigen" Mitten dazu, und eine Auflösung, die den SE425 nochmals übertrifft.

Du müßtest halt nur schauen, wie du mit dem Tragekomfort der TF10 zurecht kommst...

FWIW, auch der B&W C5 geht tonal schon so in diese Richtung (angehobener Tiefbass und obere Höhen). Allerdings erreicht der lange nicht die filigrane Detailauflösung der TF10. Gerade in den Höhen fällt das auf.

Viele Grüße,
Markus

PS: Notiz an mich: ich muss zwischen den Jahren dringend mal InEar-Inventur bei mir machen. Wenigstens mal die zahlreichen Boxen ordentlich beschriften, damit ich weiss, welcher InEar wo zu finden ist. Nach den K370 hab' ich mir grad' eben einen Wolf gesucht...


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Dez 2011, 19:04 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2011, 19:06
Also ich habe jetzt einige Stücke mit den AKG gehört und muss sagen, ich bin nicht überzeugt.

Mir sind die Bässe manchmal zu überbetont gewesen. Klar klingt das nicht schlecht, aber bei manchen Stücken war es mir fast zu viel. In den Höhen hätte ich manchmal gerne mehr Auflösung und auch Präsenz gehabt bzw. kam mir das stellenweise zu matschig vor. Also alles in allem muss ich sagen, bin ich nicht mehr so überzeugt davon, dass mir diese sehr basslastige Auslegung auf Dauer gefallen würde. Ist echt schwierig.
Ich weiss halt nicht, ob der TF10 z.B. trotz der basslastigeren Auslegung diese Bässe etwas klarer, trockener oder ausgewogener abbilden kann, um das nicht so übertönt einzusetzen wie beim AKG.

Viele Grüße
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Dez 2011, 19:08
Hallo,

klarer und trockener sind die Bässe beim TF10 schon. Allerdings ist die Betonung nun mal da, und man hört sie schon immer heraus. Im Zweifelsfall würde ich sogar sagen, hat der TF10 nochmal (minimal) mehr Bass als der K370.

Dann vielleicht wohl doch der SE425. Allerdings ist da die Sache, dass du dir noch mehr Präsenz in den Höhen als bei dem K370 wünscht. Die Höhen sind bei den K370 nämlich bereits überpräsent. Der SE425 ist in den Höhen auch zurückhaltender als der K370. Du scheinst also im "Zweifelsfall" eher etwas höhenlastiges zu suchen, anstelle von neutral.

Der Phonak PFE 12x (mit grauen Filtern) oder der neue PFE 13x (der hat die bessere Fernbedienung im Kabel) könnte da passend sein.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Dez 2011, 19:10 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#14 erstellt: 16. Dez 2011, 19:17
Hallo Markus,

das ist jetzt eben genau die Frage, ob der Wunsch nach mehr Höhen wirklich in der Lastigkeit liegt. Ich will das mal anders formulieren.
Im Gesamtpaket empfinde ich die AKG als leicht zu dumpf. D.h. die Basslastigkeit als Solches ist nicht das Problem, sondern eher das gesamte Klangbild. Kommt der Bass sauberer ohne die anderen Bereiche so sehr zu dominieren, dann sehe ich nicht so sehr das Problem in einer generell deutlichen Bassdarstellung.

Überspitzt gesagt, als ich gestern Abend über meine Nautilus gehört habe, habe ich auch gedacht: Wow, da kommen ja viel mehr Bässe im Tiefbassbereich. Aber da stören sie eben Mitten und Höhen nicht und machen das Klangbild nicht dumpf. Natürlich kann man eine Nautilus in der Preisklasse nicht in einen IEM pressen

Viele Grüße
Daniel
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Dez 2011, 19:39
Ok.

Ich denke, da kommst du nur mit selber Probehören weiter.

Verglichen mit einem strikt neutralen Hörer (z.B. einem UE Reference Monitor) ist das Klangbild der K370 nämlich sogar eher hell. Das heißt, die Höhenanhebung übertrifft die Bassbetonung.

Vielleicht ist es auch einfach nur eine Sache der Gewöhnung, wenn du bisher nur die Apple Earbuds gewöhnt bist. Das siehst du ja an den Graphen - die haben null Bass und viel zuviel Höhen.

Letztendlich könnten dir sowohl TF10 als auch SE425 gefallen, das ist von hier aus nur schwer vorhersagbar.

Viele Grüße,
Markus
JarodRussell
Stammgast
#16 erstellt: 21. Dez 2011, 18:19
Hallo nochmal an das Forum,

ich wollte noch ein Feedback geben, da meine TF10 heute Nachmittag bei mir angekommen sind.

Die Steifigkeit des Kabels stört mich bisher nicht, da ich mich damit eh wenig bewege und am Schreibtisch sitze.

Zum Tragekomfort kann ich bisher nichts Negatives bemerken. Die Standardsilikonaufsätze passen eigentlich gut, einzig wenn ich wegen des hervorragenden Klangs lächeln muss, verliere ich etwas von der Isolation. Ich probiere gerade die Comply Foamies aus und bei denen habe ich das Problem nicht und habe auch nicht das Gefühl, eine schlechtere Isolation zu haben. Also bisher ein gutes Zeichen. Meine Testreferenz ist unter anderem das Stück "The Grid" aus dem Soundtrack zu TRON:Legacy. Da kann man gut sehen, wie der KH mit dem tiefen Bass aufspielt. Genau dieses Gänsehautfeeling kriege ich auch zu Hause an meinen Nautilus 805ern. So mag ich das!

Klanglich bin ich schwer beeindruckt. Da kommt richtig viel Neues zum Vorschein und auch in puncto Bass/Mitten und Höhen bin ich auf jeden Fall zufrieden. Die AKG, die ich letztens probegehört habe, hatten eine deutlich stärkere Bassbetonung, war zumindest mein Eindruck. Hier finde ich das alles in allem für mein Hörempfinden angenehm ausgewogen.

Für den Preis auf jeden Fall ein voller Erfolg!!

Vielen Dank auch an alle beteiligten Foristen in diesem und anderen Threads für die gute Beratung und anregende Diskussion.

Viele Grüße
Daniel

PS: Mein nächstes Projekt steht schon in den Startlöchern -> Stereo-Vollverstärker, mal sehen, wann ich mich daran wage


EDIT und Nachtrag: Man hört jetzt leider auch, welche Lieder schlecht digitalisiert sind...da wartet noch Arbeit auf mich


[Beitrag von JarodRussell am 21. Dez 2011, 19:33 bearbeitet]
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