rechter kanal leiser - linker demzufolge lauter

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klingt_wie_kaput
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jan 2011, 17:32
hallo alle zusammen!

ich habe ein problem:
und zwar ist bei meinem marantz pm-52 der rechte kanal leiser wie der linke...
wenn ich über phono höre scheint alles gleich lautstark zu sein. aber über cd und den rest bin ich der meinung das der rechte kanal leiser ist. das komische, wenn ich auf mono schalte kommt bei beiden kanälen gleiche lautstärker raus. diverse werkstätten haben sich schon dran die zähne ausgebissen. eine war jedoch der meinung das problem behoben zu haben...in dem glauben lass ich die werkstatt mal.
nun bin ich einer der alles gleich aufschraubt. bisher nichts unauffälliges... außer das die relais für die ls- ausgänge unterschiedlicher hersteller sind. könnte das daran liegen oder ist das alles einbildung?
könnte ja auch an den quellen liegen... was ich aber ehrlich gesagt komplett ausschließe.
wenn mir da jemand tips geben könnte wie ich das symptom beheben kann?
übrigens ist das original- relai ein "type dh2su 24 vdc 2a" wer mir da einersatztyp nennen kann der auch wirklich nur 6 beinchen hat...
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2011, 23:01
Wie groß ist denn der wahrgenommene Lautstärkeunterschied? Nur so dass es die Stereomitte ein klein wenig verschiebt oder ist es deutlicher?
- Poetry2me
julzZz303
Stammgast
#3 erstellt: 08. Jan 2011, 23:44
hallo,

dass die relais das problem hervorrufen glaube ich nicht.
der widerstand müsste sehr hoch sein, und da würde mit sicherheit ein kontkaktproblem bestehen.

ich denke dass es am balancepotentiometer liegt.

ich habe einen marantz pm62 alle klang und balanceregler im laufe einer modifizierung "aberzogen" und muss sagen dass das die beste entscheidung war

regards jul
Dino_J
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2011, 11:13
Hi,

da der Phonoeingang nach Deiner Einschätzung keine Unterschiede hat, kann der Fehler ja nicht in der Vor- oder Endstufe liegen. Daher würde ich eher den Eingangswahlschalter überprüfen.

Aber da erfahrungsgemäß schlecht eingestellte Plattenspieler auch ein Rechts - Links Unterschied in der Lautstärke haben können, solltest Du erstmal hier an dem Eingang beide Kanäle vertauschen um zu sehen, ob danach der Phonoeingang immer noch L&R gleich bleibt.

Und prüfe das mit einem Kopfhörer. Einmal richtig rum und einmal L&R auf dem Kopf versetzen. Damit lassen sich Unterschiede besser identifizieren.
klingt_wie_kaput
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2011, 22:09
hallo zusammen,
danke erst mal für die tips!
zur ersten frage: der unterschied zwischen rechts und links äußert sich in der tat wie folgt, dass sich "bloß" die stereomitte nach links verschiebt. an der ls- aufstellung kann das meiner meinung nach nicht wirklich liegen da mein rechter ls mehr in einer (ich weiß - net wirklich toll..) ecke steht und der linke ls angenehm frei spielen kann da er mehr frei im raum steht. also müsste sich die mitte nach recht verschieben... muß ja aber "gegensteuern"
zu tip 1: was meinst du mit "abgezogen" der potis? mal richtig reine machen mit mittelchen und so und mal kräftig dran rum drehen? wird dann gleich gemacht.
und zu tip 2: eingangswahlschalter überprüfen auch wie oben mit mittelchen reinigen und mechanisch mit viel schalten und walten? am kopfhörerausgang ist übrigens kein unterschied fest zu stellen da ja eh die abbildung unter den dingern anders ist als bei "offenem" höhren. unter kopfhörer spielt sich ja meist eh alles in der kopfmitte ab.
danke schonmal für die tips. was reinigung und co angeht werde ich euch mitteilen.

ps wo bekomme ich einen STK 3062 IV her? und wirklich einen mark IV!
julzZz303
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2011, 05:22
hallo,

saubermachen kann auch was bringen,

aber mit "abERzogen" mein ich, dass ich alles bis auf quellenwahl und lautstärke ausgebaut, und mit (selektierten) festwiderständen gebrückt
klingt_wie_kaput
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2011, 19:07
aber wenn nich die regler mit widerständen fest stelle kann ich doch aber eben keine klangeinstellung vor nehmen...
Dino_J
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2011, 23:02

klingt_wie_kaput schrieb:
am kopfhörerausgang ist übrigens kein unterschied fest zu stellen da ja eh die abbildung unter den dingern anders ist als bei "offenem" höhren. unter kopfhörer spielt sich ja meist eh alles in der kopfmitte ab.



Na dann
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2011, 15:11
Irgendwie kommen wir hier nicht weiter. Ich fasse mal zusammen:



- diverse werkstätten haben sich schon dran die zähne ausgebissen.
- der rechte kanal leiser wie der linke...
- wenn ich über phono höre scheint alles gleich lautstark zu sein.
- wenn ich auf mono schalte kommt bei beiden kanälen gleiche lautstärker raus.
- aber über cd und den rest bin ich der meinung das der rechte kanal leiser ist
- er unterschied zwischen rechts und links äußert sich in der tat wie folgt, dass sich "bloß" die stereomitte nach links verschiebt. an der ls- aufstellung kann das meiner meinung nach nicht wirklich liegen da mein rechter ls mehr in einer (ich weiß - net wirklich toll..) ecke steht und der linke ls angenehm frei spielen kann da er mehr frei im raum steht. also müsste sich die mitte nach recht verschieben... muß ja aber "gegensteuern"
- am kopfhörerausgang ist übrigens kein unterschied fest zu stellen da ja eh die abbildung unter den dingern anders ist als bei "offenem" höhren. unter kopfhörer spielt sich ja meist eh alles in der kopfmitte ab


Also ich glaube, Du hast evtl. mit mehreren Fehlern gleichzeitig zu tun.

Ein denkbares Szenario:
- Verstärker ist OK
- Phono OK
- CD-Player liefert ungleiches Signal

Ein zweites Szenario:
- Verstärker ungleich
- Phono ungleich, abr andersrum und gleicht den Fehler am Verstärker aus
- CD OK

Ich würde empfehlen, dem Rat von Dino_J zu folgen:
...solltest Du erstmal hier an dem Eingang beide Kanäle vertauschen um zu sehen, ob danach der Phonoeingang immer noch L&R gleich bleibt.

und das mit alles Quellen und mit den angeschlossenen LS auch probieren. Dann wird es rauskommen.

- Poetry2me
klingt_wie_kaput
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jan 2011, 17:51
hi,
das der amp in ordnung ist, den verdacht habe ich auch ... und das die quelle eben der fehler ist. aber als ich den amp damals (als gebraucht) vom fachhändler (mit werkstatt) gekauft habe, wurde das symptom bereits erwähnt. da ich aber auch denke, das (bei dem es eigentlich am häufigsten auftritt) der cd- player als quelle genutzt wurde (ebenfalls beim gleichen händler gekauft - war ne komplettanlage zum schnäppchenpreis ) um den amp zu testen wird es wohl die quelle sein. ich kann aber momentan nichts großartig weiter testen da ich die anlage momentan komplett abgebaut habe. wegen tuningmaßnahmen und erweiterung... werde es dann mal mit nem anderen sacd- player versuchen.

grüße und danke für eure gedanken
klingt_wie_kaput
Stammgast
#11 erstellt: 23. Jan 2011, 16:20
so leutz,

jetz habe ich alles wieder angestöpselt. leider ohne erfolg. und nun steht aber definitiv fest, es ist der amp! weil tests mit einem anderen amps haben bestätigt das cd- player und co einwandfrei stereo laufen. nun habe ich mir einen identischen amp besorgt und ersmal die platinen für eingang und klangregelung getauscht. half nix. als nächstes werde ich die endtransistoren tauschen. neue habe ich bisher noch nicht gefunden. die vorstufe wollte ich so lassen wie sie ist. da ich eben einen stk 3062 IV drin habe und den es ja nicht mehr giebt... wenn das nix hilft, werden alle bauteile außer eben dem stk tauschen. wenn das problem dann immer noch ist weiss ich nicht mehr weiter. also wenn jemand doch noch ein paar tips hat. dann her damit.

danke und grüße mario
Poetry2me
Inventar
#12 erstellt: 24. Jan 2011, 03:59
OK, ich hätte da nur noch den Tipp, dass das STK-Modul und die Endtransisoren innerhalb der selben Gegenkopplungsschleife liegen und damit eigentlich nicht das Problem darstellen können, solange sie grundsätzlich funtionieren. Das kannst Du Dir also sparen mit den Endtransistoren. Eher verdächtig sind am Ausgang der Endstufen die Ausgangsrelais und Schalter für Lautsprecher etc.
bzw. am Vorverstärkerteil die Umschalter für den Eingang oder die Klangregler/LS-Regler.

Gruß
-Poetry2me
julzZz303
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jan 2011, 05:09
@ poetry:

wei meinst du, dass zum bleistif die relais für den leiseren kanal verantwortlich sind?
durch korrosion der schaltkontakte?
klingt_wie_kaput
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jan 2011, 19:50
naja,
das thema relais habe ich schon weiter oben angesprochen wegen unterschiedlicher herstller und so...
aber ich glaube ich habe das problem gefunden...
erstens liegen am stk nicht die sollspannungen an... dies aber auf jedem kanal gleich falsch- also wenn 49,5v anliegen sollen sinds nur 47,6v oder wenn 1,7 da sein sollen sind es nur 1,5. aber wie gesagt die niedrigere spannung ist identisch niedriger UND was bestimmt bedeutender ist: die transistoren laufen auf unterschiedlichen spannungen! sieht dann so aus:
linker kanal 2sb1503 47,9v u. 47,0v, rechts 47,9v u. 46,8v,
linker kanal 2sd1508 -1,7v u. -2,6v, rechts -1,8v u. -3,0v,
linker kanal 2sd2276 -46,8v u.-47,6v, rechts -46,7v u.-47,8v
okay ganz so wild sieht das jetzt im direkten vergleich nicht aus. oder vielleicht doch?
grad noch gelesen transistoren und stk tauschen nicht nötig okay. und die sache mit den eingangswahlschaltern: warum besteht da das problem trotz austausch kompletter eingangsplatinen noch? wenns daran gelegen hat müsste das doch dann weg sein. also nur noch relais tauschen? ausprobieren. ergebnis teile ich mit.
danke fürs eure gedanken und bis später!
klingt_wie_kaput
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jan 2011, 20:47
an alle mitdenker zu meinem problem:

IHR SEIT KLASSE!!!

der tip mit den ralais hats gebracht! unglaublich wie sich das anfühlt zu hause mit seiner anlage STEREO hören zu können. phänomenal- phantastisch! goil
- wei war doch dit relai dran schuld, wa

und nun en leckeres -chen dazu und genießen!

spitze! i weiss gar net wie i euch danken soll. eins plus mit sternchen.

danke danke danke!

nun noch ne denker aufhabe: habe bei meim plattendreher des kabel ausgetauscht. von 4o centies auf 1,5 m. nun schleicht sich ein brummen ein- ganz doof. jemand ne idee?

grüße und schön abend
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 24. Jan 2011, 21:49
Gratulation!
klingt_wie_kaput
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jan 2011, 12:11
hallo leutzt

schlechte nachrichten. nach ausgiebiger hörpröbe gestern abend stellte sich das problem nach kürzester zeit wieder ein. total doof. alles durchprobiert: tuner ungleich, disc ungleich einfach genauso wie vorher.

??? UND NU ???
klingt_wie_kaput
Stammgast
#18 erstellt: 25. Jan 2011, 15:43
so meine freunde und leidensgenossen

ich habe das problem wie folgt "gelöst"

da ich den ungleichen amp als führer für bi- amping (habe mir einen pre- out vom kopfhöhrerausgang geszogen)eingesetzt habe war das das problem natürlich an 1. stelle und wurde dann zum 2. amp weitergeleitet... da aber auch der tausch der leais nichts bebracht habe hatte ich folgenden gedanken: der ungleiche amp war ja führer und für die höhen verantwortlich viel das ja um so mehr auf. jetzt kam mir der gedanke ich tausche die amps. den ungleichen für die tiefen und den intakten für die höhen. und siehe da: es "funzt" da die höhen jetzt wieder stereo laufen fällt das bei den tiefen mit dem ungleichen amp net mehr so sehre auf. aber ungleich ist der eine eben trotzdem noch... aber so gehts erst ma.
ma gucken, vielleicht find ich günstig nen pm52 mit orginalem stk 3062 mark 4 drin nochma und da wird dann die komplette verstärkereinheit ausgetauscht.

grüßele und weiter so
Poetry2me
Inventar
#19 erstellt: 25. Jan 2011, 21:31
Moment mal ... damit ich das jetzt richtig verstehe ...

nun teilst Du uns mit, dass Du hier in Wirklichkeit ZWEI Vollverstärker in Reihe geschaltet hast, zumindest was den Tiefton bzw. Hochton betrifft, weil Du "bi-amping" machst. Der Kopfhörerausgang des ersten Verstärkers hängt am AUX (?) Eingag des zweiten dran, oder so. Habe ich das richtig verstanden?

Zwischendurch war das Problem mal weg, dann war es doch wieder da?

Muss erst mal durchschnaufen.
Dino_J
Stammgast
#20 erstellt: 26. Jan 2011, 15:37

Poetry2me schrieb:
Muss erst mal durchschnaufen.


Ich auch - das hört sich extrem nach "Gebastel" an.

Daß das mit dem Relais nicht geholfen hat, wundert mich nicht. Dazu passt die Fehlerbeschreibung nicht. Aber nun gut.
- siehe: "wenn ich auf mono schalte, kommt bei beiden Kanälen gleiche Lautstärke raus"
klingt_wie_kaput
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jan 2011, 21:08
hi,

also in reihe läuft bei mir nix!!!

anschluß richtig verstanden, quasi kopfhörer am aux eingang.

anschluß sieht dann so aus: amp 1. links auf linke höhen/mitten und rechts auf rechte höhen/mitten und der 2. amp links auf linke tiefen und rechts auf rechte tiefen.
also von wegen reihe...! ganz so blöd bin ich ja dann doch net- hat schon alles seine ordnung!!!

aber es war eben kurz der eindruck da, nachdem ich die relais getauscht hatte, dass der fehler behoben war. vielleicht hat der flüchtige anschluß zum testen net ganz gestimmt und deshalb war für mich der fehler "behoben" aber eben nach anständigem anschluß und aufbau trat das phänoman wieder auf. jetzt habe ich eben den intakten amp mit dem "preamp- ausgang" ausgestattet und den für die höhen eingesetzt. die wo eben das ungleiche net mehr auffällt.
also anschluß ist schon rechtens.

halt "bloß" noch der eine amp immer noch ungleich...


man könnte auch zum besseren verständnis das so erklären: quasi ein y-kabel von der quelle(bzw. vom kopfhörerausgang- da der vor der endstufe geschaltet ist[quelle- vorstufe/kopfhörerausgang- endstufe]) an beide amps...

jetzt noch jemand ideen den ungleichen amp wieder flott zu bekommen?

grüße


PS: das

das hört sich extrem nach "Gebastel" an

habe ich mal überlesen
Dino_J
Stammgast
#22 erstellt: 28. Jan 2011, 20:30

klingt_wie_kaput schrieb:

anschluß richtig verstanden, quasi kopfhörer am aux eingang.

anschluß sieht dann so aus: amp 1. links auf linke höhen/mitten und rechts auf rechte höhen/mitten und der 2. amp links auf linke tiefen und rechts auf rechte tiefen.
also von wegen reihe...! ganz so blöd bin ich ja dann doch net- hat schon alles seine ordnung!!!


Das ist eine Reihenschaltung! Du gehst aus der einen Endstufe über die Widerstände am Kopfhörerausgang in den nächsten Verstärker über Aux rein. Oder hat der Marantz einen eigenen Kopfhörerverstärker?



klingt_wie_kaput schrieb:

PS: das

das hört sich extrem nach "Gebastel" an

habe ich mal überlesen


Das brauchst Du nicht zu überlesen. Mehr Gebastel kann das gar nicht mehr werden. Arme Verstärker.

Nimm lieber den Tape Out Anschluß für das Signal des 2-ten Verstärkers. Das ist jedoch nicht über den Lautstärkeregler geregelt.
klingt_wie_kaput
Stammgast
#23 erstellt: 28. Jan 2011, 20:39
moin,

da müsste ja das dann auch eine reihenschaltung sein wenn ich vor die 2 amps ne separate vorstufe schalte...

und wenn ich über den tape- out gehe muß ich den schalten und da schaltet der amp den lautsprecherausgang ab...

und das ich da dem kopfhöreranschluß "anzapfe" - so doll gebastel kann das doch gar net sein von wegen
Arme Verstärker.


trotzdem noch tipps wie ich mein problem beheben kann?

"fertsch"
Dino_J
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jan 2011, 01:11

klingt_wie_kaput schrieb:
moin,

da müsste ja das dann auch eine reihenschaltung sein wenn ich vor die 2 amps ne separate vorstufe schalte...


Das ist auch so. Quelle/Pre/Amp/Lautsprecher - das ist eine Wiedergabekette oder -Reihe. Die Geräte werden in Reihe hintereinandergeschaltet.


klingt_wie_kaput schrieb:
und wenn ich über den tape- out gehe muß ich den schalten und da schaltet der amp den lautsprecherausgang ab...


Hä?

Na dann klingt das Ganze wie kaputt

Ich klinke mich jetzt hier aus und gebe mal Trollalarm
Poetry2me
Inventar
#25 erstellt: 29. Jan 2011, 01:54
Das eigentliche Problem Kanalungleichheit scheint noch da zu sein.

Einige der Versuchsergebnisse scheinen sich zu widersprechen. Das heisst - wie schon geschrieben - dass es entweder mehrere Fehler sind oder ein flüchtiger Fehler, der sich immer nach dem Umbau des Versuchsaufbaus anders verhält.

Der Aufbau der Anlage hat Besonderheiten. Offensichtlich werden zwei Vollverstärker verwendet und es ist Bi-Amping im Einsatz.

Ich habe immer noch Mühe zu verstehen, was womit verbunden ist und wie man den Fehler weiter eingrenzen kann.

Daher jetzt mal ein anderer Versuch:
Frage an klingt_wie_kaput, trifft das folgende Bild Deinen Aufbau?

Bi-amping using two integrated amplifiers. Discussion thread in HiFi-Forum.de


[Beitrag von Poetry2me am 29. Jan 2011, 01:56 bearbeitet]
klingt_wie_kaput
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jan 2011, 18:22
hallo,

mein aufbau sieht so aus
gucken

da ich eine ältere anlage betreibe und die bausteine auch optisch zusammen passen sollen betreibe ich das ganze notgedrungen so. da ich den passenden vorverstärker nicht mehr finde... (marantz sc 80 in champagner)und die ungleichheit... liegt glaube ich am cd-spieler. bei variablem ausgang ist die ungleichheit im unterm lautstärkebereich extrem -wahrscheinlich weil in diesem bereich selten geregelt wurde- und im oberen lautstärkebereich schwindet die ungleichheit (muß wohl mal sauber gemacht oder ausgetauscht werden), wobei beim fixen ausgang die sache wieder recht stereo läuft. beim sacd-spieler alles stereo, beim radio auch alles tutti, und momentan der plattenspieler ungleich -der ist aber auch noch nicht justiert...
also wird der verstärker wohl doch in ordnung sein. aber eben wohl der cd- player. wenn ich in den nächsten tagen mal das lautstärkepoti vom cd-72 unter die lupe genommen habe kann ich euch mehr erzählen.

und wegen meinem aufbau: entweder kann mir jemand nen bezahlbaren tip geben wo ich den sc80 herbekomme oder ich mail euch mal den schaltplan vom pm50/52 und ihr könnt mir vielleicht nen besseren weg zeigen wie ich mir aus einem der verstärker nen vorverstärkerausgang ziehen kann. vielleicht gleich nach dem lautstärkeregler... weil bis dahin läuft noch alles passiv wenn ich das den plänen richtig entnehmen kann. und ich kann bis dort hin auch die klängeinstellung und die lautstärkeeinstellungen an den 2. verstärker mitnehmen.

danke und grüße
elbochos
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Jan 2011, 18:56
gucken

Hallo,

kann es sein, dass die Ansteuerung über KH-Ausgang zu dem Problem führt? Chinch oder Din Anschlüsse haben doch meist nicht den gleichen Ausgangspegel wie die KH-Buchse, oder?

Gruß
Daniel
Poetry2me
Inventar
#28 erstellt: 29. Jan 2011, 19:07
OK, jetzt ist es klarer.

Für diesen Aufbau fällt mir auch gleich eine mögliche Erklärung der Kanalungleichheit ein:

Du hattest es selbst eben angedeutet: Die Lautstärkeregelung. Hier sind drei Lautstärkeregler aktiv:
1. An der Quelle (Regelung für Gesamtlautstärekepegel)
2. An Amp 1 (Regelt Mittel-Hochton Lautstärke und Lautstärke des Kopfhörerausgangs, welcher Amp 2 steuert)
3. An Amp 2 (Regelt Bass Lautstärke)

Der kritische Punkt ist Amp 2, der ein sehr großen Signal vom Amp 1 Kopfhörer-Ausgang bekommt. Dort muss man den Lautstärkeregler im untersten Bereich fahren. Stimmts?

Viele Stereo-Lautstärkeregler (Potis) sind im unteren "leisen" Bereich leider deutlich ungleich zwischen den Kanälen.
Nur die ganz teuren Potentiometer haben, z.B. durch Laser-Trimming, einen so guten Gleichlauf, dass es bei extrem "leiser" Einstellung nicht ungleich wird.

Ich denke, das könnte auch die unterschiedlichen Ergebnisse erklären, die Du hattest, nachdem Du die Amps vertauscht hast etc.

FAZIT: Am besten ein Y-Kabel an der Quelle anschließen und parallel auf beide Aux-Eingänge der Amps gehen. Dann stimmt jeweils der Pegel und die Lautstärkeregler der Amps fahren beide im normalen Bereich.


- Poetry2me
klingt_wie_kaput
Stammgast
#29 erstellt: 29. Jan 2011, 22:09
hi,

stimmt genau, den 2. amp habe ich um einiges leiser laufen wie den ersten, steuernden.
die idee mit yenkie- kabel ist zwar die elegantere lösung aber da müßte ich ja jedes mal wenn ich die quelle wechsel (platte, sacd, cd,...) die amps umstöpseln bzw. soviele weichen einbauen... und außerdem muss ich dann wenn ich lauter oder leiser mache jedes mal alle beide verstärker neu einpegeln

und der unterschied war ja schon zu zeiten wo ich bloß mit einem verstärker gehört habe.

ich denke auch mal das es am ls- poti vom cd-spieler liegt (da ja leise ungleich - lauter besser und ohne ja stereo...)

und "Poetry2me": du hast ahnung so wie sich das anhört. darf ich dir mal den schaltplan meines verstärkers mailen und du schaust dir den mal an und gibst vielleicht eine weitere möglichkeit an wie ich mir am besten nen vorverstärkerausgang aus dem verstärker ziehen kann (vorrausgesetzt du verrätst mir deine e-mail adresse, oder ich geb dir hier meine durch...)?

grüßele
Dino_J
Stammgast
#30 erstellt: 30. Jan 2011, 10:08

klingt_wie_kaput schrieb:


ich denke auch mal das es am ls- poti vom cd-spieler liegt (da ja leise ungleich - lauter besser und ohne ja stereo...)


Das widerspricht Deinem Post #11 wo Du schreibst, mit einem anderen Verstärker ist alles ok.

Das könntest Du einfachst herausfinden, indem Du die Eingänge links und rechts vertauschst. Aber ich wiederhole mich.

Es ist schon sehr schwer, Dir zu helfen, wenn sich Deine Aussagen widersprechen.
klingt_wie_kaput
Stammgast
#31 erstellt: 30. Jan 2011, 17:51
warum wiedersprechen sich meine aussagen?
ich habe von anfang an gesagt das ein amp(mit dem ich bis her gehört habe, also vor dem bi- amping betrieb) ungleich ist und der 2. (ergänzte) amp vollkommen in ordnung ist... da wiederspricht sich nix.
weil wer lesen kann ist klar im vorteil...

aber wie gesagt, wird wohl am cd- spieler poti liegen.

weil wie mein verhalten des cd- spielers erleutert und die eigenschaften von potis in niedrigen "lautstärken- bereich" wie von Poetry2me erklärt leuchtet ein wenn die potis so "arbeiten".

grüßele
Dino_J
Stammgast
#32 erstellt: 30. Jan 2011, 18:57

klingt_wie_kaput schrieb:
warum wiedersprechen sich meine aussagen?
ich habe von anfang an gesagt das ein amp(mit dem ich bis her gehört habe, also vor dem bi- amping betrieb) ungleich ist und der 2. (ergänzte) amp vollkommen in ordnung ist... da wiederspricht sich nix.
weil wer lesen kann ist klar im vorteil...


Ja richtig - wer lesen kann

Ich zittiere jetzt mal Deinen Post:


klingt_wie_kaput schrieb:
weil tests mit einem anderen amps haben bestätigt das cd- player und co einwandfrei stereo laufen.


Mann, mann, mann.............

Hast Du denn schon links und rechts einmal vertauscht? Das ist die klar richtige Möglichkeit, festzustellen, von welchem Gerät der Fehler ausgeht.


[Beitrag von Dino_J am 30. Jan 2011, 18:59 bearbeitet]
klingt_wie_kaput
Stammgast
#33 erstellt: 30. Jan 2011, 19:15
okay,

dort habe ich das "SA" vor cd-player und co vergessen. weil bei den alles in ordnung ist.
nur eben beim normalen cd- spieler nicht.

und vertauschen bringt ja bei funktionierenden geräten nix- unnötig.

und cd- spieler vertauschen getestet. deswegen sind wir ja nun dort angelangt, das der fehler beim variablem ausgang des cd- spielers liegt... wegen der schlechten "arbeitsweise" der potis im unteren bereich

noch fragen?
Weilallenamenwegsind
Inventar
#34 erstellt: 06. Dez 2011, 00:43
Fehler gefunden bzw. behoben?
-Kämpfe mit ähnlichen Problemen!

Siehe
Klick...
Liebe Grüße
TLFK-HR5000
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 12. Nov 2017, 14:36
Ich habe an meinem Telefunken TA 750 auch dieses Gefühl. Rechts im kalten Zustand etwas leiser als links.....gibt es da ein Poti zum Einstellen ? Für was sind denn diese Potis in der Endstufe überhaupt ? Kann ich solche Potis einfach ersetzen oder muss da die Spannung wieder exakt eingestellt werden und mittels Oszillos alles wieder gerade gebogen werden ? ( bzw korrekt und gleichmässig rund... )
Rabia_sorda
Inventar
#36 erstellt: 12. Nov 2017, 15:00

Ich habe an meinem Telefunken TA 750 auch dieses Gefühl.


Ein tolles Gerät hast du da

Leider ist aber ein "Gefühl" nur subjektiv und daher nicht aussagekräftig, denn dies kann auch an vielen anderen Sachen liegen, wie z.B. an den Lautsprechern, der Raumakustik, der Zuspieler, etc..
Bei "extremen" Kanalunterschieden, kann man dies natürlich auch mit dem Gehör wahrnehmen, da hast du dann natürlich recht.


Rechts im kalten Zustand etwas leiser als links


Das deutet aber auf einen Fehler im Gerät hin und dieser Fehler lässt sich mit einem Verstellen eines Potis (falls es ein Poti dafür in einem Gerät geben sollte) nicht beheben, sondern nur "verschieben". Hier wäre die Einstellung ja wieder im warmen Zustand falsch.

Meist sind es Elkos, die im Signalweg liegen und ausgetrocknet/ausgelaufen sind, sprich:taub.
Bei Erwärmung "regenerieren" sie sich wieder etwas. Leider kann es aber auch an vielen anderen Sachen liegen.


Für was sind denn diese Potis in der Endstufe überhaupt ? Kann ich solche Potis einfach ersetzen oder muss da die Spannung wieder exakt eingestellt werden und mittels Oszillos alles wieder gerade gebogen werden ?


Diese Potis solltest du niemals anfassen! Bei einer Verstellung dieser, können die eingestellten Spannungen und Ströme aus dem Ruder laufen und im Normalfall alles beschädigen.
Daher braucht man dazu etwas Fachwissen, den Schaltplan und Messgeräte.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Nov 2017, 15:02 bearbeitet]
TLFK-HR5000
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Nov 2017, 16:09
Danke, ja, ist ein geniales Gerät !

Also die Zuspieler sind es nicht, die Eingänge auch nicht und die Lautsprecher habe ich schon einmal getauscht da ich zuerst dachte es wäre ein Lautsprecher müde, Frequenzweiche defekt oder oder oder....

( alte Canton Ergo Passiv )

Ich schätze zuerst einmal auf das Einschaltrelais.

Kann auch sein das ein Elko kaputt ist - auf der Platine wurde einer schon getauscht, ich würde immer beide wechseln.... direkt in der Spannungsversorgung die zwei, unmittelbar vor den LM 390 die zwei stehenden - sollten 2x 2200 mikrofarad haben --- einer original einer neu.

Hatte schon überlegt beide gegen neue zu erstzen, hat das Gerät verdient eine optische Gleichheit
TLFK-HR5000
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 12. Nov 2017, 16:41
Zu den Elkos....standard 2200 mikrofarad und 50 Volt....105 grad oder welche nimmt man dafür ?


[Beitrag von TLFK-HR5000 am 12. Nov 2017, 17:01 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 12. Nov 2017, 19:52

direkt in der Spannungsversorgung die zwei, unmittelbar vor den LM 390 die zwei stehenden - sollten 2x 2200 mikrofarad haben --- einer original einer neu.


Dieser Fehler kann nicht im Netzteil vorhanden sein, solange es sich dabei um einen Elkodefekt handelt. Wenn, dann würde es "nur" aus den LS brummen und keine Kanalungleichheit ergeben. Dazu müssten dann andere Bauteile defekt sein.

Ich würde also im Signalweg suchen und wenn der "Funken" auftrennbare Vor-/Endstufen besitzt, hier einmal einen Vor- und Endverstärker anschliessen. Somit liesse sich der Fehler dann jeweils zuordnen.
Evtl. gibt es auch nur oxidierte Schalter und/oder Poti´s (bal., treble, bass, vol., etc.), das sich, durch etwa 20-maliges betätigen, erstmal wieder lösen kann.


Ich schätze zuerst einmal auf das Einschaltrelais


Das der Lautsprecher ist vmtl. gemeint.
Hierbei wäre der Fehler oft durch kurzzeitige Erhöhung der Lautstärke behoben. Probiere das mal im kalten Zustand aus.


Zu den Elkos....standard 2200 mikrofarad und 50 Volt....105 grad oder welche nimmt man dafür ?


Wenn du den Hersteller meinst, dann kann ich die Panasonic FC, FM, FR empfehlen. Die Spannungsfestigkeit darf aber auch höher gewählt werden.
Elkos in Bereich der Siebung können aber auch in der Kapazität (leicht) verändert werden, alle anderen
sollten 1:1 getauscht werden, falls man nicht weis was man tut.
TLFK-HR5000
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 12. Nov 2017, 20:50
Vielen Dank, ich habe nun alle Regler mal mit Kontakt behandelt und warte was passiert.

Wenn der Fehler nicht mehr auftaucht muss ja nicht unnötig in dem Gerät rumgebastelt werden.

Die Elkos werde ich wohl dennoch tauschen gegen gleiche und werde dann wohl die Panasonic FC nehmen wie empfohlen. So hab ich einfach "Ruhe" vom Kopf her
TLFK-HR5000
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Nov 2017, 21:49
Was mir aufgefallen ist. Mein TR 750 hat KEINEN Ringkerntrafo, war das nicht ein Standard bei diesen Geräten ? Meiner hat einen Schnittkerntrafo in doppelter Ausführung eingebaut .... ist das gut oder schlecht oder schlicht und ergreifen "völlig wurscht" - hat ein Ringkern nicht deutlich weniger Streuung des Magnetfeldes ?
Rabia_sorda
Inventar
#42 erstellt: 13. Nov 2017, 20:31

hat ein Ringkern nicht deutlich weniger Streuung des Magnetfeldes ?
#

Brummt es aus den Lautsprechern? Wenn du dies mit "Nein" beantworten kannst, dann hat Telefunken alles richtig gemacht
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