neuer cdplayer oder dac?

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hifrido
Inventar
#1 erstellt: 16. Sep 2011, 23:12
Hallo allen,
mein forum ist eigentlich in der selbstbaulautsprecher abteilung aber habe jetzt mal fragen uber meine quelle.
Ich moechte (glaube ich), ein neuer player.Ich habe letztens mir ein gebrauchter nad 512 gekauft (1995)denkend mir was gutes zu tun. Der sollte mein mehr als 20 jahre alte onkyo dx1400 ersetzen weil er aussetzer hat, keine fernbedienung und keine random function. Ausserdem klanglich nicht 100 procent uberzeugend. Aber ich war sehr enttauscht uber den klang vom nad 512. Sehr kalt und dunn. Ich wollte ihm wieder verkaufen aber habe ihm eine chance gegeben. Inzwischen habe ich mich einigermasen an ihm gewohnt, aber der klang bleibt eben "digital", wo der onkyo waermer und reicher klang (vermutlich sehr gesounded).
Dann habe ich gedacht an vielleicht doch ein neuer player oder sogar eine dac.
cd player denke ich onkyo c 7030
dac denke ich: Valab nos dac
Dass ist eine non oversampling dac, in manche foren in ausland ein geheimtipp so zu sagen. In Taiwan einzeln fabriciert und per ebay verkauft. um die 200 euro auch, mit viel versprechendes design (innenleben).
Dass es nur 16 bit sind, und der wandlerchip 20 jahre alt ist beunruhigd mich nicht.

Aber is das laufwerk mein cdplayer geeignet? gut genug?
Wie klingen moderne cd player im vergleich zu 15 bis 20 jahr alte player?
Hat jemanden erfahrungen mit non oversampling dacs?

Vielen dank fur eure antworten
cr
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2011, 22:47
Der genannte DAC ist jedem zu empfehlen, der auf massive Verzerrungen steht. Meines wäre ein derartig technisch verpatztes Gerät nicht.
hifrido
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2011, 13:05
Wieso denn wenn ich fragen darf. Wieso verzert das geraet denn so?
Du meinst also der Valab DAC ist nichts gutes? Wieso denn, ich kenne mir da nicht so gut aus.
Vielen dank
cr
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2011, 13:15
Weil NOS in Wahrheit ein technischer Fehler ist und mit sauberer Analogwandlung unvereinabr ist

http://pelmazosblog.blogspot.com/2009/08/nos.html

und hier von einem, der von NOS die Nase voll hat:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-158-4419.html

Du willst doch genau das nicht:
Aber ich war sehr enttauscht uber den klang vom nad 512. Sehr kalt und dunn.


was du aber mit dem NOS erreichst, weil er lauter unharmonische Verzerrungen produziert.


[Beitrag von cr am 18. Sep 2011, 13:21 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#5 erstellt: 18. Sep 2011, 18:15
Aber der eine nos dac ist doch der andere nicht. Kennst du diesen nos dac von VALAB. (vintage audiolab)
Es ist wohl nicht um sonst dass es so viele bekehrten gibt.
Ich danke aber fur deine einsichten und verschaften einblicken.
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2011, 18:27
Ich würde zunächst einmal ausschließen wollen, daß der NAD Leseprobleme hat. Mal eine gebrannte CD abspielen. Eine große Zahl unkorrigierbarer Fehler klingt nämlich auch nicht mehr feierlich. Er nutzt ein 08/15-Sony-Laufwerk, genau wie sein älterer Onkyo-Kollege (Lasereinheit KSS150A/KSS210A). Es kann natürlich auch im Gegenzug sein, daß der Onkyo schon andauernd interpolieren muß und den Klang dadurch merklich verfälscht. Wenn man eklatante Unterschiede zwischen 2 CD-Playern hört, ist normalerweise einer von beiden defekt...

Der DX-1400 (in D-Land DX-6700 genannt) ist übrigens gar keine so schlechte Kiste, von der mageren Ausstattung mal abgesehen. Dem würde ich - solange er nicht gerade wie dieses Exemplar an Leseproblemen leidet - einen besseren Klang zutrauen als den Nachfolgern mindestens der nächsten 2 Modelljahre. DX-1400/1800 (DX-6700/6720) waren die letzten Onkyo-Player mit Multibit-Wandlern. Da hat man zwar potentiell das Theater mit den Verzerrungen bei kleinen Pegeln (welche hier mit MSB-Justagepotis minimiert werden können), dafür sind diese erheblich weniger anfällig für Jitter als die danach verbauten frühen 1-Bit-Mimosen.

Ich habe ja selbst einen DX-6920. Bei dem Modell höre nicht nur ich eine gewisse räumliche Undefiniertheit, welche beim Anschluß eines externen DACs verschwindet. Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß eine Leckage des Deemphasis-FETs den Frequenzgang verbiegt, würde aber eher auf den jitteranfälligen DAC tippen.

Eine Reinigung der Linse der Lasereinheit wäre das mindeste, was ich beim DX-1400 versuchen würde (Hausmittel: Spucke + Wattestäbchen). Wenn er sich beim Abspielen gern an den gleichen Stellen "verschluckt" und neu positioniert, sollte man sich außerdem ein Wattestäbchen nehmen und die Gleitflächen abwischen (eine Seite Metallstange, andere Seite Plastik - bei meinem Onkyo war's wohl vor allem die letztere, die verdreckt war).

EDIT: Habe jetzt übrigens mal den C-7030 beäugt. Das ist also der Nachfolger von DX-7355, aha. Sollte eigentlich auch ohne externen DAC schon sehr ordentlich sein. Wenn dir irgendwo ein gebrauchter DX-7555 über den Weg laufen sollte, der ist nochmal hochwertiger.

Das Thema Non-Oversampling DAC fällt für mich in die Rubrik "wer keine Probleme hat, der macht sich welche". Das war Stand der Technik vor >25 Jahren - wobei selbst die allerersten CD-Player von Philips mit Oversampling gearbeitet haben. Und die haben allemal besser funktioniert als die übermäßig komplexen Kisten der Japaner.


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Sep 2011, 19:19 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2011, 21:11
Statt Spucke würde ich Alkohol 96% empfehlen.
Eine Linsenreinigung ist aber wohl nur dann nötig und empfehlenswert, wenn im Haushalt geraucht wurde oder die Wohnung an der Autobahnkreuzung steht.
Das Loblied auf die alten Philips-Player möchte ich jetzt nicht anstimmen wollen, außer was die Laufwerkszuverlässigkeit und Lesefreudigkeit angeht. Vom Wandler her waren die Japaner schon mindestens ebenbürtig und ein Sony ES (oder ein Onkyo) war mir allemal lieber als ein Philips.


[Beitrag von cr am 18. Sep 2011, 21:15 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#8 erstellt: 19. Sep 2011, 18:12
Beide player sind einwandfrei inzwischen wens ums lesen geht. Habe beiden gereinigt, sowohl linse als auch schienen.
Klanglich sinds sie nicht welten aus einander, nur klingt der onkyo wohl doch angenehmer in meinen ohren, waermer, reicher und musikalischeer.
Beim reinigen vom NAD 512 ist mir wohl eine zaehflussige substanz aufgefallen in der naehe von eine der groessen condensators aufgefallen. Ich dachte es war vielleicht (habe es gehoft) nur leimresten, aber vielleicht ist es doch viel mehr die flussigkeit einer geplatzte condi?!
Wie wurde sich dass auswerken?
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