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GELÖST: Yamaha RX-V3800 tot, absolut kein lebenszeichen

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Autor
Beitrag
CarlM.
Inventar
#51 erstellt: 07. Okt 2019, 19:07
Wenn das Gerät bereits gestartet wurde und dann eine Zwangsabschaltung macht, ist die Situation eine andere. Dann müssen die Bedingungen für das Abschalten geprüft werden.
Ich gehe davon aus, dass dieses Gerät eine Selbstdiagnose-Funktion hat. Dann sollte man im Fehlerspeicher nachgucken, welche Gründe für das Abschalten vorlagen. siehe SM ab Seite 30.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 07. Okt 2019, 19:49

Oh Mann...
Die angeblichen 500mV sind in Wahrheit 5,8V
Gut, dass es Tastköpfe gibt, die man auf 1:10 umschalten kann.
Beim Messen mit dem Multimeter kam dann die Peinlichkeit zu Tage.
Also falsche Spur.
Die +5M sind da.
Jetzt steh ich wieder am Anfang.
Ich habe mal den PIN PRY1_Ctrl auf Power 4 S154 nachgemessen.
Der bekommt beim Einschalten nach dem Netzsetckerspiel schön seinen 5V Puls von PIN 80 des Mainmicroprozessors, fällt dann aber nach den besagten 20 sec. auf 0V ab.
Wenn ich nicht ganz doof bin, wird doch darüber Q2 auf Power 4 und damit das Relais geschaltet.
Habt Ihr ne Ahnung, warum das Relais dann nach 20 sec. abfällt?
CarlM.
Inventar
#53 erstellt: 07. Okt 2019, 19:52
Das lies doch mein Posting von 19:07
Andretti-R
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 08. Okt 2019, 09:07
Werde es heute durchführen und berichten.
Irgendwie gabs nen Hänger, ich habe deine Antwort erste heute morgen gesehen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 08. Okt 2019, 20:03
Hm...
Also schlau werde ich aus dem Self Test nicht.
Ich habe folgendes nach Anleitung durchgeführt:
Netzstecker (Trenntrafo - OFF) Aus

Master Power + Tuning-> + Enter bringt mich in den protection cancel mode
Dann finde ich unter P2: Protect History folgenden Eintrag:
1st: PS3 181

Auf Seite 35 finde ich einen Hinweis
"Abnormal voltage in the power supply section"
und einen Hinweis auf PS3 >140 und < 179

Aber was sagt mir das?
Was ist section PS3 und wie korrigiere ich hier was und überhaupt...
Fragen über Fragen
Helft einem dummen, bitte helft
Andretti
CarlM.
Inventar
#56 erstellt: 08. Okt 2019, 20:20
Die bedeutet, dass der Normbereich für die Power Supply PS3 zwischen 140 und 179 liegt. Weil der detektierte Wert 181 ist, wurde abgeschaltet.

Gefunden ... auf Seite 107 des SM. Die Kreise sind Orte an denen die jeweilige Fehlerdetektion ansetzt. Der Name für die Selbstdiagnose steht darunter.
Nun muss im detallierten Schaltplan weitergesucht werden ...

Yamaha_PS3


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2019, 20:31 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#57 erstellt: 08. Okt 2019, 21:13
Im Kapitel über die detaillierte Diagnose-Funktion (Systemtest) steht dann, was genau gemessen wird. Hier handelt es sich um die Spannungen von +5V, -5V und +9V. Im Schaltplan ist das dann der Bereich Power(3). Die betreffenden Spannungen kann man am Steckkontakt überprüfen. Der Ausschnitt ist auf Seite 154 zu finden.

Im Übrigen solltest Du prüfen, ob der Netzspannungswähler bereits auf 240V AC steht. Ansonsten ändern!

PS3_Detail


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2019, 21:15 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#58 erstellt: 08. Okt 2019, 21:51
Zum Verständnis:
Durch den Spannungsabfall an den beiden 27k und dem einen 47k-Widerstand entsteht eine Spannung, die über die Leitung PRVS an Pin 139 der CPU gelangt (siehe Seite 148 des SM). Der an Pin 139 liegende Wert muss zwischen 2,74 und 3,5V liegen. Dies entspricht dann (5V / 255) x 140 <---> 179
Der fehlerhafte Wert von 181 sagt aus, dass am Pin 139 der CPU 3,55V anliegen.

Somit lässt der Wert keine konkreten Aussagen zu, welcher der drei Bereiche der Spannungsversorgung defekt sind.
Es empfiehlt sich also, alle im Schaltplan aufgeführten Spannungen für diesen Bereich zu verifizieren. Beginnen sollte man mit den Spannungen am Stecker, dann die Aus- und Eingänge der Spannungsregler bzw. der für -5V zuständigen Transistoren.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 10. Okt 2019, 19:54
Hallo CarlM,
leider hatte ich gestern keine Zeit weiterzusuchen.
Da wollten doch tatsächlich Kunden was von mir ;-)
Also, ich bin deinen Tipps gefolgt und habe alle Spannungen gemessen.
Merkwürdigerweise stimmen sie.
CB23:
Pin1 9V Soll 8,959V Ist
Pin 2 AVGSENS (GND)
Pin3 -5V Soll -4,943V Ist
Pin4 5V Soll 4,988 Ist

Aber die Versorgungsspannung BDV des 9V Reglers (IC5), die von Power 1 kommt, hat 18,44 statt 20,3V.
Also geht die Suche erst mal auf Power 1 weiter.
Hier muss ich die Platine erst mal ausbauen.
Ich mache morgen weiter, da es heute ein laaanger Tag war.
Schon mal vielen Dank für deine Unterstützung und bis, ich denke mal, morgen.
Andretti
CarlM.
Inventar
#60 erstellt: 10. Okt 2019, 20:08
Die drei Messwiderstände für die Prüfspannung PVRS nehmen ja nur die Spannungen der Ausgänge. Ich glaube nicht, dass die ggf. zu niedrige Eingangsspannung eine Rolle spielt.
Falls es Dir möglich ist, dies einigermaßen gefahrlos hinzubekommen, wäre die Messung der Spannung an Pin 139 der CPU von Interesse.
Da geht es aber sehr eng zu. Also bitte keine Risiken eingehen. Vielleicht findest Du einen besseren Ort, z.B. an einem vorgelagerten Widerstand, an dem man dieselbe Spannung einfacher messen kann.
Ebenso wäre von Interesse die drei Spannungen die an den drei Widerständen abfallen - also mit dem Multimeter an den beiden Enden des jeweiligen Widerstands gemessen.
Was war denn mit der Betriebsspannung? Schon 240V oder noch 220V?

Ich habe schon AV-Receiver gehabt, die nach einer gründlichen Reinigung und dem Einstellen der Ruheströme wieder völlig okay waren.
Man könnte auch ein Software-Reset versuchen ...


[Beitrag von CarlM. am 10. Okt 2019, 20:08 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 11. Okt 2019, 12:49
Ich werde heute Abend mal an die Messung an Pin 139 gehen.
Habe SMD Messspitzen, das sollte eigentlich kein Problem sein.
Wo du aber die Umstellung 220 240V erwähnst.
Ich sehe bei meinem Yamaha keine Umstellmöglichkeit.
Da ich das Servicehandbuch nicht in gedruckter Form, sondern lediglich als PDF besitze, gestaltet es sich mitunter schwierig, den Überblick zu behalten., trotz Zweischirmbetrieb mit 2x24" Monitoren, entgeht mir immer wieder ein Detail.
Auf der Rückseite neben der Mains In Buchse ist als Betriebsspannung 230V aufgedruckt.
Sollte eigentlich passen, oder?
Softwarereset?
Hm, mal drüber nachdenken.
Alle Einstellungen, Internetsender, Pegel, Raummessungen etc. müssten dann ja neu durchgeführt werden.
Könnte ich ja am Wochenende, wenn es denn helfen würde.
Bis später,
Andretti
Andretti-R
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 13. Okt 2019, 19:28
Hallo CarlM,
leider hat es gestern nicht mehr hingehauen.
Bei dem schönen Wetter war Gartenarbeit angesagt.
Aber jetzt:
Ich habe zuerst einmal deinen Rat befolgt und den Factory Reset durchgeführt, wie auf Seite 80 beschrieben.
Dann Master OFF und mit gekreuzten Fingern wieder eingeschaltet.
Mist...
Gleicher Fehler wie vorher mit einer Änderung
Der PS3 zeigt nun 189 an und eine Messung der PVRS sagt 3,83V
Das merkwürdige ist allerdings, dass die Versorgungsspannungen korrekt sind.

Ich habe allerdings nicht am µC gemessen, sondern am Anschluß CB23 auf Power3.
Um direkt am µC zu messen müsste ich das ganze Chassis zerlegen, da man ansonsten nicht an den PIN kommt.

Meinst Du R75, R76 R77 könnten die Ursache sein?
Andretti-R
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 13. Okt 2019, 19:44
Noch eine Ergänzung.

Ich habe den AV mal eine Weile im Testmodus gelassen und nun habe ich ein PVRS von 4,03V und ein PS3 von 204.
Thermisches Problem?
CarlM.
Inventar
#64 erstellt: 13. Okt 2019, 19:49
Der gemessene Wert stimmt ja (nahezu) mit dem angezeigten Wert überein. (= (5V/255)*189

Ehrlich gesag bin ich auch ein wenig ratlos, weil der Fehlercode ja nur sehr knapp am Normbereich vorbeischrammt.

Hast Du irgendetwas an einem der Videoanschlüsse (HDMI etc.) angeschlossen?

Gibt es in der Selbstdiagnose weitere Einträge unter "History" oder indem man weiterscrollt?
Bei meinen AV-Geräten werden häufig auf angeschlossenen TV-Geräten weitere Infos gezeigt.

Was passiert denn aktuell genau, wenn Du das Gerät einschaltest?

Zu Deinem Nachtrag:
Dann müsste man gucken, ob die Spannungen 9V, +/- 5V sich auch ändern.
Kannst Du einmal ein Bild von dem Bereich machen?


[Beitrag von CarlM. am 13. Okt 2019, 19:51 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 14. Okt 2019, 19:47
Hallo CarlM
ich verstehe das so langsam auch nicht mehr :-(

Angeschlossen hatte ich nichts.
Weder Boxen noch sonst etwas.
habe jetzt mal einen Fernseher am HDMI OUT angeschlossen.
das einzige was er zeigt ist das Yamaha typische Testbild (sieht aus wie der Spannrahmen eines Flügels.

Nach dem Reset und dem Neustart im Diagnostic Mode zeigt er mir nun ein PVRS von 4,041V an und einen PS3 von 205.
Es sollte laut Rechnung (5/255) *189 zwar 4,02V sein, aber seis drum.
Die Spannungen stimmen aber komischerweise
8,960V
-4,945V
4,995V

Ich habe mir mal das Schaltbild auf S154 angsehen.
An der Leitung PVRS hängen doch lediglich die R75, R76 und R77 (SMDs auf der Unterseite) und der Emitter von Q9.
Ich habe mal den Coolector von Q9 gemessen.
Da sollten -10,2V anliegen.
Bei mir sind es -9,7V die als -BAV bezeichnet sind.
Damit wäre ja auch der Emitter von Q8 nicht korrekt.
Ob das allerdings eine Bewandniss hat, weiß ich nicht.
Vielleicht liegt die Ursache ja im Bereich der Transistoren Q8 - Q11?
Mir fehlt da jegliche Erfahrung.
Was meinst Du?

Und welchen Bereich meinst Du den ich knippsen soll.
Die Platine des AV?

Ich könnte gerade mal nen Hammer nehmen und da drauf kloppen
CarlM.
Inventar
#66 erstellt: 14. Okt 2019, 20:07
So wie es aussieht, ist das Gerät okay aber die Diagnosefunktion bzw. die Messschaltung defekt.
Kommst Du an die drei Widersstände mit den Messspitzen dran? Ich würde im stromlosen Zustand prüfen, ob die SMD-Widerstände noch okay sind bzw. Kontakt zur Leiterbahn haben. Die Messpitzen würde ich also zwaz auch an die Enden der SMD-Widerstände halten aber auch vom nächsten benachbarten Bauteil aus messen, um Kontaktprobleme herauszubekommen.

Zu den Photos:
Es ist schwierig, auch realisierbare Tipps zu geben, wenn man die räumlichen Rahmenbedingungen der Messoptionen nicht kennt.
Manches - wie z.B. Haarrisse in Leiterbahnen - sieht man ggf. auch auf Photos.

Was mir noch einfällt: Du könntest den Oszi nochmal an die drei Spannungsausgänge halten. Vielleicht ist die Qualität nicht okay.

Kann man diesen Teil - der ja nur für Video/HDMI zuständig ist - abklemmen?
Dann könnte man gucken, ob das Gerät als Audioverstärker nutzbar ist.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 14. Okt 2019, 20:15
Ich mach morgen weiter, bevor ich wirklich noch den Hammer nehme.
Hast du einen Schimmer, was es mit den Transistoren auf sich hat?
Andretti-R
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 15. Okt 2019, 20:11
Da bin ich wieder.
Mist, wenn man nur Abends mal ein wenig Zeit hat...
Ich habe auf deinen Rat hin mal die Spannungen auf dem Scope angesehen und sie scheinen ok zu sein.
Minimales Rauschen im unteren mV Bereich.
Morgen habe ich mal mehr Zeit, da werde ich die Platine mal rausnehmen und mir die Unterseite mit den SMDs ansehen.
Dann mach ich auch mal ein paar Bilder.
Ich bin ja immer mehr der Meinung, dass die Transistoren Q8-Q11 irgendwie damit zusammenhängen.
Hast Du einen Schimmer, welche Funktion die haben?
CarlM.
Inventar
#69 erstellt: 15. Okt 2019, 21:38
Die Transistoren machen zusammen dasselbe wie die IC. Sie stabilisieren die -5V. Man hätte auch einen LM7905 nehmen können.
Man könnte natürlich die Halbleiter tauschen ... sind ja nicht teuer. Die Elkos 100µF/16V sind mir da eigentlich Prüfkandidaten.
Vorsicht beim Austauschen. Ich habe Boards gehabt bei denen Lötzinn mit relativ hohem Schmelzpunkt verwendet wurde.
Deshalb würde ich da zunächst zurückhaltend sein. Beim Auslöten hilft ansonsten das vorherige Hinzufügen von neuem Lötzinn, weil es dann in summa die Schmelztemperatur erniedrigt.
Wenn Du die Platine ausgebaut hast, gucke auch einmal, welche der Dioden wirklich vorhanden sind. An einigen steht ja im Schaltplan "no_use" ....

p.s.
Vor dem Ausbauen Siebelkos auf Restspannung prüfen und ggf. entladen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 16. Okt 2019, 19:46
Geschafft
Nicht den Fehler gefunden, sondern die Platine Power 3 ausgebaut und umgedreht.
Man kann halbwegs messen wenn man das Teil umgekehrt vorsichtig wieder reinlegt.

IMG_20191015_194112

IMG_20191015_194123

IMG_20191016_191800

IMG_20191016_191822


Sehr auffälig ist, dass die Spannungsregler IC5, IC6 und der Transistor Q9, die alle am großen Kühlkörper hängen seehrr heiss werden, obwohl ja keinerlei Aus- und Eingänge belegt sind.
Lediglich der Testmodus mit abgeschaltetem Power rescue ist möglich, da ja das Gerät ansonsten sofort wieder abschaltet.
Dann fällt mir auf, dass nach dem Ausbau der PS3 207 statt 205 anzeigt.
Und zuletzt, dass die Versorgungsspannung Vin von IC5 nicht -20,2 V sondern -18,xx V hat.

Zu deinem Tipp mit den Kondensatoren:
Der PVRS ist doch zu hoch und nicht zu niedrig.
Wenn die Elkos faul sind solllte der Wert doch eigentlich nach unten gehen, oder nicht?

Die Unterseite zeigt zumindest optisch mit Arbeitslupe keine Auffälligkeiten (Schwarze Flecken, Whisker etc.)
Morgen geht es an die schon besprochenen Widerstände.
Ich muss mir nur noch was überlegen, wegen der heißen Spannungsregler.
Da kann ich nicht sehr kange rummessen.
Hab mir eben schon die Finger verbrannt (nach 2min. Einschaltzeit)


Noch ein Hinweis:
PIN 4 (ON/OFF) der Spannungswandler liegt bei 5V (Active High), ist also okay.


PS:
Ich habe mir einen RX-A880 geholt, damit habe ich alle Zeit der Welt, das Teil zu reparieren.
CarlM.
Inventar
#71 erstellt: 16. Okt 2019, 20:11
Die Regler dürfen im Betrieb bis zu 80°C haben. Das ist zum Anfassen ziemlich viel.
Es ist dennoch problematisch, die Spannungsregler ohne KK zu betreiben, auch wenn sie eine Temperatursicherung haben.
Wohl ist mir dabei nicht. Zumindest solltest Du Kaltluft z.B. mit einem Fön zuführen und nach den Messungen sofort wieder abschalten..


Hier ist der Link zum Datenblatt:
https://www.mouser.de/datasheet/2/294/NJM2386_NJM2388_E-45201.pdf

Wenn man die integrierten Sicherungsschaltungen im Datenblatt sieht, sollte es so gut wie unmöglich sein, dass man am Ausgang die korrekte Spannung misst und das Teil trotzdem defekt ist. Wenn in diesem Bereich wirklich etwas defekt ist und nicht die CPU uns einen nicht vorhandenen Fehler benennt, tippe auch auf einen Fehler in der -5V-Stabilisierung (4 Transis) oder den zur Diagnose gehörenden Bauteilen.
Wie schon oben gesagt: Es wäre interessant, die Spannungsabfälle über den drei Widerständen zu kennen, um das Funktionieren der Schutzschaltung noch besser zu verstehen.


[Beitrag von CarlM. am 16. Okt 2019, 20:17 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 17. Okt 2019, 11:39
So, heute ist mehr Zeit vorhanden.
Die gemessenen Spannungsabfälle:
R75 -4,89V
R76 -0,923V
R77 9,026V

Die Werte von Q9
E-4,9V
B -5,58V
C -9,67V

Wobei ich das nicht so ganz verstehe.
Im Schaltbild ist bei der Basis von Q9 +5,6V angegeben.
Druckerfehler, Lesefehler, oder echter Fehler?
CarlM.
Inventar
#73 erstellt: 17. Okt 2019, 12:41
Die Werte an Q9. Und weil zwischen Basis und Emitter stets ca. 0,6V Differenz sein müssen, klärt sich auch die Frage mit dem Vorzeichenfehler im Schaltplan.

Was nicht passt sind die anderen Werte:

+9V am Ausgang des Reglers A und am oberen Ende von R75 abzüglich dem Spannungsabfall von 4,9V ----> + 4,1V
+5V am Ausgang des Reglers B und am oberen Ende von R76 abzüglich dem Spannungsabfall von 0,9V ----> + 4,1V
Das ist also schlüssig, aber insgesamt zuviel.

Da am Ausgang des Transistors Q9 -4,9V anliegen, müsste nun - um ebenfalls + 4,1V zu erreichen - ein Spannungsabfall an R77 von 9,0V messbar sein.
Der Wert ist also im Vergleich zu anderen Werten um 0,6-0,7V zu hoch.

Wenn ich aber das SM richtig verstanden habe, löst die Schutzschaltung bei Werten >3,5V aus. Da wären also auch die 4,1V weit drüber.
Das Ganze wird zusätzlich verkompliziert, weil das PRVS-Signal auf dem Weg zu Pin139 der CPU noch einen 100Ohm-Widerstand passiert und über einen weiteren Widerstand Kontakt zur Spannung "5M2" hat.
Es ist also durchaus möglich, dass die Referenzspannung - die ganz wo anders erzeugt wird - das Problem ist.

Falls es Dir möglich ist, verfolge den Weg vom Kontakt PRVS nahe den Widerständen (wo Du eigentlich 4,1V messen können solltest) bis zur CPU (Pin 139) . Die Werte an jeweils beiden Enden (je gegen GND) von R4039 (100 Ohm) und R4233 (18 k) wären von Interesse.

Siehe SM S. 148 der Bereich unten links von der CPU.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 17. Okt 2019, 13:08
Mach ich.

Deinen Überlegungen bei R77 kann ich aber nicht so ganz folgen.
Q9 E -4,9V laut SM
R77 Pin1 -4,951V
R77 Pin2 4,082V
Nehme ich die Beträge und addiere sie, komme ich auf 9,033V.
Spannungsabfall gemessen: 9,031V.
Dann wären wir doch 0,3V zu hoch und nicht 0,6V, oder?

PS: Messgerät ist zuverlässig ( Rigol DM3058E 5 1/2 Stellen)
CarlM.
Inventar
#75 erstellt: 17. Okt 2019, 13:13
Ich habe einen Knick in der Optik gehabt und den Wert des Kollektors also den untersten Wert bei Q9 genommen ...

Gut wenn man nicht nur etwas behauptet, sondern auch nachvollziehbare Rechnungen postet..

p.s.
4,08V ---> Fehlerwert: 208 - es passt also zum vermeintlichen Fehler.


[Beitrag von CarlM. am 17. Okt 2019, 13:17 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 17. Okt 2019, 13:26


Ich muss ert mal schauen, wie ich die Platine freigelegt bekomme.
Kann also dauern, bis ich mich wieder melde.
Wird aber heute noch passieren.
CarlM.
Inventar
#77 erstellt: 17. Okt 2019, 13:40
Hattest Du eigentlich bei gezogenem Netzstecker die Werte der drei Widerstände verifiziert?

p.s.
Falls am Ende doch nur noch das geöffnete Fenster als Option erscheinen sollte, hätte ich doch noch einen praktikablen - wenn auch völlig unfachmännischen - Vorschlag:
Einfügen eines Trimmpoti in die PRVS-Leitung und Absenken der Spannung von 4,1 auf 3,3V ....
Andretti-R
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 17. Okt 2019, 14:12
Ich habe zwar die Werte verucht zu messen,
kommt aber nur Quatsch raus, wenn Sie eingebaut sind.
Mit den SMD Spitzen:
R75 0,622k
R76 1,02k
R77 0,6k

Da es SMDs sind und ich keine dieser Werte hier habe, wollte ich mir das auslöten erst mal ersparen.

Ich habe inzwischen gefühlt 1000 Schrauben auf der Rückseite entfernt und das Teil in einen Bastelhaufen verwandelt.
Aber:
Die oben liegende Platine ist mit Ministeckern an die Seitliche Platine angekoppelt.
Da wären "Verlängerungskabel" von Nöten, die ich natürlich nicht habe
De weiteen lässt sich das Teil so sicherlich nicht einschalten, wg. Kuzrschlüsse.
Siehe Bilder.
Hm. was nun?
Ich muss denken...

IMG_20191017_135847

IMG_20191017_135901

IMG_20191017_135922

IMG_20191017_135931

IMG_20191017_135938
CarlM.
Inventar
#79 erstellt: 17. Okt 2019, 14:29
Da würde es bei mir in der Praxis auch langsam aufhören.
Es denke, Du solltest es bei einer Sichtprüfung belassen. Falls Du irgendwo C4033 100nF 16V siehst ... der könnte ggf. die Spannung noch beeinflussen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 22. Okt 2019, 13:23
Bin wieder zurück...
Nachdenken hat auch nichts gebracht.
Ich habe alles wieder zusammengebaut und bisher lediglich eine Schraube übrig
Eventuell wird die noch verbaut, wenn ich das ganze Til komplett montiert habe.
Aber das ist ja nicht das Problem.
Da ich nirgendwo passende Verlängerunen auftreiben konnte bleibt nur der Regulatorbereich auf S154.
Hier gibt es auch die Möglichkeit 5M2 zu messen.
Unten rechts direkt über der Beschriftung POWER (5) gibt es einen kleinen 4 poligen Stecker zur Platine Power 5.
Aber wie soll es anders sein.
5M2 stimmt vom Wert her.
5,03V

Ich würde gerne mal deinen Poti Vorschlag aufgreifen.
Was meinst Du, welchen Wert ich hier einsetzen sollte?
Hab noch ein paar Präzisionstrimmer rumliegen 5k
Schleifer gegen Masse, Ein Pin an PVRS?
CarlM.
Inventar
#81 erstellt: 22. Okt 2019, 13:38
Man müsste gucken, wie man zunächst den Strom in der PRVS-Leitung messen kann. Entweder einschleifen und I mA messen oder einen geeigneter Widerstand ausgucken und darüber die Spannung messen. Nur mal zum Abschätzen:
Am 27k-Widersstand der -5V-Prüfung fallen 9V ab. Das ergibt 0,34 mA. Man muss also mit dem Messgerät auch zuverlässig in einem solch niedrigen Bereich messen können.

Wenn man den Strom kennt, kann man den erforderlichen Widerstand genau berechnen. Schließlich weiß man ja, um wieviel die Spannung gesenkt werden soll. Vermutlich würde ich dann einen Präzisionswiderstand in einem Schrumpfschlauch einlöten.

Die Alternative wäre, ein Trimmpoti einzulöten (1 äußerer Pin und Mitte verbinden). Poti zunächst auf 0 Ohm und dann schrittweise erhöhen.
Vermutlich sollte ein Poti im Bereich 1k oder 10k für's Testen okay sein.


[Beitrag von CarlM. am 22. Okt 2019, 13:57 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 22. Okt 2019, 18:52
Mhm..
die Verbindung zu Function 1 ist ein Folienleiter.
Das lässt sich kaum auftrennen.
Muss erst mal suchen wo ich auf der Unterseite eine Leiterbahn auftrennen kann um was dazwischenzubasteln.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 23. Okt 2019, 20:16
Habs geschafft:
Leiterbahn gekappt und an den SMDs und an Pin 3 des Folienleiters Drahtstücke angelötet.
Strom: 58,1µA

Gemessen mit Rigol DM3058E 5 1/2 Stelliges DMM (kalibriert).

Absenken auf 3,3V
Daraus folgt: 4,1V - 3,3V = 0,8V
R= U/I
0,8 / 58,1EE-6 = 13,8k

Räzisionstrimmer eingebaut und Power protect test gestartet..
Funktioniert nicht

Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Nach dem Einbau des Potis:
Beim Einschalten geht der Strom bis auf 105µA hoch und pendelt sich dann auf den Wert ca.58µA ein .
Der PS3 liegt nun bei 255.
Also müssten wir mit 105µA rechnen und nicht mit 58µA.
Oder denke ich falsch?

Auch das Ausbauen des Potis ändert nichts an den Werten.
Das einzige, was ich mir vorstellen, kann, ist, das das etwas mit dem Anlöten des Drahtes am gemeinsammen Anschluß der 3 Messwiderstände R75, R76, R77 zu tun hat.
Das ist die einzige Stelle, die ich bearbeitet habe.

CarlM.
Inventar
#84 erstellt: 23. Okt 2019, 20:26
Wenn Du sowieso ein Trimmpoti einlötest, hättest Du ja am Stecker auch die 3,3V kontrollieren können.
Also Poti auf 0 Ohm, dann langsam erhöhen bis 3,3V erreicht sind.

Wenn Du prüfen willst, ob die Widerstände noch okay sind:
Widerstände messen zwischen der Unterbrechung nahe Pin 3 und den abgewandten Seiten der R.


[Beitrag von CarlM. am 23. Okt 2019, 20:31 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 24. Okt 2019, 08:18
Mir hat das keine Ruhe gelassen.
Habe mal die Widerstände gemessen.
Da ich ja den Sternpunkt (PVRS) vom Rest abgeklemmt habe, einen Messpin hier.
Den anderen jeweils an die andere Seite der SMDs.
R75 17,98k
R76 19k
R77 26,3k

Der einzige, der halbwegs passt, ist der R77.
5 Mal kontrolliert.

Sollte das die Ursache sein?

Jetzt fehlt mir nur noch die genaue Bauform, damit ich Ersatz ordern kann.
Kannst Du mir dabei helfen?
Ich bin nicht so der SMD Spezialist um zu erkennen welche Bauform hier einzusetzten wäre.
Der Code 273 bzw. 473 gibt ja nur den Wert an, aber nicht die Bauform.

IMG_20191024_081414

IMG_20191024_081427
CarlM.
Inventar
#86 erstellt: 24. Okt 2019, 14:25
Ganz so einfach ist das nicht, schließlich liegen da noch 2 Widerstände à 4,7 kOhm parallel.
Bezeiht man sich z.B. auf einen der beiden 27k-Widerstände, liegen diesem R parallel drei Widerstände mit 27k+4,7k+4,7k
Man müsste also (vereinfacht) rechnen:
1/R = 1/27k + 1/(27k+4,7k+4,7k)

Wenn man das tut kommt man auf 15,5k.

Man müsste da also nochmals ganz genau hingucken, welche Bauteile Einfluss auf den jeweils gemessenen (Gesamt-)Widerstand haben.
Im kOhm-Bereich können auch Halbleiter und Elkos eine Auswirkung haben. Meine Rechnung ist wie gesagt vereinfachend.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 24. Okt 2019, 18:21
Nimm mir nur jede Freude ;-)
Wobei, so ganz kann ich dir nicht folgen.
Die beiden betroffenen Widerstände sind R76 und R77.
Hier hast Du zweifellos recht mirt deiner Rechnung.
Aber dann müsste doch eigentlich nacjh dem Schaltbild bei beiden der gleiche Wert herauskommen.
Bemi messen hat nun der eine 19k und der andere 26k.
Bei R75 sehe ich überhaupt keine möglichkeit von der einen auf die andere Seite zu kommen.
CarlM.
Inventar
#88 erstellt: 24. Okt 2019, 18:30
Hast Du einmal geprüft, ob die Werte von der Polung des Messgeräts abhängen?

Du kannst natürlich die Widerstände ersetzen. Ich frage mich nur, weshalb Widerstände (in dieser Funktion ohne nennenswerte Last) ihren Wert verändern sollten. Denn die Schaltung hat ja längere Zeit mit diesen Widerständen funktioniert.

Beim Austausch kannst Du sogar normal bedrahtete Widerstände verwenden, solange sie z.B. mit einem Schrumpfschlauch geschützt sind.
Das Auslöten ist nicht ganz unproblematisch. Wenn man kein spezielles Lötwerkzeug wie z.B. eine Entlötpinzette hat, können zwei gleichzeitig genutzte Lötkolben die Sache vereinfachen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 24. Okt 2019, 18:38
Ich habe ein Repairing System mit Heissluft und SMD-Kolben und auch eine Entlötstation.
Das wäre nicht das Problem.
Mir ist aber eben noch etwas aufgefallen.
Ich habe mal das Poti mit 0 Ohm dazwischengehängt und beim "drehen" den Sternpunkt (PVRS) beobachtet.
Keine Reaktion der Spannung.
Dann habe ich den AV abgeschaltet, die Pins wieder direkt verbunden und dann beim Einschalten im Protection Mode die Spannung PVRS beobachtet.
Anfangs liegt sie wie gewünscht bei 3,1V, steigt dann aber nach ca. 3sec. auf ca. 5,1V an.
Hilft uns das weiter?


[Beitrag von Andretti-R am 24. Okt 2019, 19:29 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 24. Okt 2019, 18:47
Warum sollen Widerstände nicht kaputt gehen?
Wenn ich Ersatz habe, wäre es doch sicherlich einen Versuch wert.


Zur Baugröße der Widerstände:

IMG_20191024_184330

Ich bin mir nicht sicher ob Bauform 805 oder 603.
Was würdest Du sagen?
CarlM.
Inventar
#91 erstellt: 24. Okt 2019, 20:10
Seltsam ... ich habe nun das gesamte SM durchgesucht und finde die betreffenden Widerstände nicht in der Ersatzteilliste.
Auch wenn ich nach 27k suche, werden mir nur Kohlewiderstände 1/4W angezeigt.
Im Schaltplan steht ja ein schwaz ausgefülltes Dreieck daneben. In der Legende sehe ich nur das nicht ausgefüllte Dreieck ...
Könnte als SMD Metallfilm bedeuten ...
Die Größe lässt sich ja ausmessen. Mir wäre aber Material und Toleranz wichtig.
Imm Zweifelsfall würde ich zu 1% und Metallfilm von Panasonic raten.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 25. Okt 2019, 13:51
Ja du hast schon Recht.
Seltsam.
Ich habe auch hoch und runter gesucht und nix gefunden.
Ich habe nun einfach mal 1% Widerstände in der Bauform 805 und 603 bestellt.
Sie sollten morgen eintreffen.
Ich werde die vorhandeen SMDs auslöten und dann mal ausmessen.
Mal sehen, was da rauskommt.

Dank deiner Hilfe habe ich nun wieder ein wenig Schalplan lesen gelernt.
Wir haben das im Studium vor bald 30 Jahren im Fach Verstärkertechnik alles gemacht, aber, wenn du das so lange nicht benötigst, vergisst du (fas) alles.
Deshalb schon mal ein dickes DANKE

Wenn wir das mal bis hier zusammenfassen, so scheint doch der Fehler von einem nicht korrekten Wert der Spannung PVRS zu stammen,
Einer deiner ersten Threads:
Wert muss zwischen 2,74 und 3,5V liegen. Dies entspricht dann (5V / 255) x 140 <---> 179

Wenn ich nun das Schaltbild richtig verstehe, müsste sich doch der Fehler auf den Bereich der Spannungsregler eingrenzen lassen.
Da die Spannungen der Regler ok zu sein scheinen, bliebe doch nur noch die Messung der Spannungen über die Widerstände.

Was mir aber nicht einleuchtet, ist die Tatsache, das der Wert von PVRS beim Einschalten kurzfristig den Sollwert von 3,1V erreicht und dann innerhalb von 2-3 sec. aus dem Ruder läuft.
CarlM.
Inventar
#93 erstellt: 25. Okt 2019, 16:33
Ich stimme Dir soweit zu. Zum Phänomen 3,1V --->5V: Deshalb war ich ja auf der Suche nach einer Verbindung zur Spannung "+5M2".
Wenn man den Bereich unten links der CPU anguckt, dann sind da 2 Dioden und 1 Widerstand, die grundsätzlich eine Verbindung zwischen +5M2 und der PRVS-Leistung ---> Pin 139 haben. Wenn eine der Dioden defekt ist, könnten die 5,2V durchschlagen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 25. Okt 2019, 18:36
Ja, aber...
Dann müsste der Wert doch dauerhaft bei 5,xV liegen und nicht erst nach 2sec.


[Beitrag von Andretti-R am 25. Okt 2019, 18:46 bearbeitet]
Andretti-R
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 01. Nov 2019, 21:34
Sorry, dass es so lange gedauert hat.
Das war eine richtige Sch... Woche.
Ich habe nun die SMDs ausgelötet, die neuen sind auch eingetroffen.
Leider ist beim Auslöten der R77 verloren gegangen, so das ich Ihn nicht mehr nachmessen kann.
Ein kurzes Zittern und weg war er.
Hast Du noch Vorschläge oder Ideen, was ich messen sollte, bevor ich ans Einlöten gehe?
Jetzt wäre ja noch Zeit zu messen, ohne das die Widerstände im Wege sind.
CarlM.
Inventar
#96 erstellt: 01. Nov 2019, 21:46
Nö ... ich denke, dass Du jetzt auch keine Risiken eingehen solltest. Ich würde die neuen Widerstände einlöten und dann die Daumen drücken ...
Andretti-R
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 01. Nov 2019, 22:03
Morgen Abend geht das los.
Bis dahin habe ich die übriggebliebenen gemessen.
Ich bin auch gespannt
Andretti-R
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 02. Nov 2019, 20:11
Also, das Ausmessen der alten SMDs lässt nichts gutes Ahnen.
Die Werte stimmen.
Andretti-R
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 02. Nov 2019, 21:17

Hurrah, es ist gelungen
Es hat tatsächlich an den Messwiderständen R75 R76 R77 gelegen.
Da R75 und R76 vom Messwert her ok waren, kann es entweder nur der R77 gewesen sein, oder die Verlötung war nicht mehr in Ordnung ( Hatte die Widerstände allerdings im Vorfeld einmal nachgelötet.

Also:

Wenn ein Yamaha RX-V3900 mit der Fehlermeldung PS3 (PVRS zu hoch) abschaltet, lohnt es sich, zuerst einmal die Widerstände R75 R76 R77 im Bereich Power 3 (Schaltbild S.154, Schema S. 107, Platine S. 128) zu tauschen.

Vielen Dank noch einmal an CarlM für seine Unterstützung beim Schaltbilder lesen und verstehen lernen!

Hier noch einige Impressionen in Bildform

IMG_20191102_184742

Vor dem Einschalten:
IMG_20191102_184803

Direkt nach dem Einschalten:
IMG_20191102_184826

Ca. 20 sec. nach dem Einschalten:
IMG_20191102_184833

Das Aus- und Einlöten ist ein wenig Pfriemelig da es SMD Bauform 603 ist:
IMG_20191102_185714

IMG_20191102_185729

IMG_20191102_185739

IMG_20191102_185746

Ich hoffe, es hilft anderen auch beim Retten dieser an sich tollen AV Receiver.
Poetry2me
Inventar
#100 erstellt: 03. Nov 2019, 15:29
Tolle Arbeit, und gut dokumentiert.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#101 erstellt: 03. Nov 2019, 16:12
Ja, das hat der Andreas mit seiner Beharrlichkeit wirklich gut gemacht.
So findet denn eine Sch...woche (Zitat von #95) noch einen versöhnlichen Ausklang.



[Beitrag von CarlM. am 03. Nov 2019, 16:13 bearbeitet]
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