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Harman Kardon Sub SB10

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Toni007
Neuling
#51 erstellt: 12. Jan 2017, 00:15
Ich vermute dass das Snubber-Netzwerk einfach nur falsch dimensioniert ist. Welcher Defekt könnte denn eine Überlastung des Widerstands hervorrufen? Wenn der Widerstand durchbrennt funktioniert das Netzteil doch trotzdem noch, nur dass die beiden Schalttransistoren Q6 und Q7 nicht mehr vor den Spannungsspitzen der Trafoinduktivität geschützt sind und schneller kaputt gehen (was sich dann durch einen Kurzschluss auf den 320V-DC äußert und die Sicherung fliegt und vielleicht noch andere Bauteile abbrennen/explodieren). Das betrifft ja dann den Teil des Netzteils der die Leistungsspannung für den Verstärker erzeugt (bei mir gemessen 47V).

Der Fehler der hier im Forum immer wieder auftritt betrifft den Teil für die Hilfsspannungen und die Standby-Versorgung, und da ist schon der Elko C5 die Hauptfehlerquelle (Betriebs-LED blinkt nur kurz auf oder glimmt schwach).

Meine Schlussfolgerung: Der durchgebrannte Widerstand fällt zwar als erstes auf ist aber für die Funktion nicht von essentieller Bedeutung. Ich könnte wetten dass in vielen funktionsfähigen Geräten der Widerstand ebenfalls durchgebrannt ist, dies aber nicht zu einem Ausfall führt. Ich habe jetzt einen etwas "stärkeren" Widerstand eingebaut (2mal 100Ohm/2Watt parallelgeschaltet). Der wird zwar immer noch sehr heiß (ca. 120°C), aber mal sehen wie lange das Gerät läuft...
Boppsim
Neuling
#52 erstellt: 18. Jan 2017, 14:11
Hallo Leute.

Mein erster Post hier und ich muss dann gleich mal den alten Thread hervor kramen.

Freitag: Subwoofer OK.
Samstag Morgen: Subwoofer Kaputt.

Ich so: Ach du scheiße, jetzt kommt mal wieder alles zusammen, denn Donnerstags hatte ich meine Kündigung erhalten.

Viel Ahnung von dem Thema hab ich dann doch nicht, obwohl ich vor 30 Jahren mal ein wenig herum gelötet hatte.

Samstag Abend bin ich dann auf diesen Thread gestoßen, denn auch ich habe einen HK SUb 210.
Gleich am Samstag Abend noch die Bauteile bestellt (inkl. Lötkolben, Entlötpumpe, Lötzinn denn noch nicht einmal das hatte ich ).

Um Zehn Uhr heute morgen kam dann der Briefträger mit meinem Päckchen und jetzt (kurz nach zwölf) funktioniert der Sub wieder und alles steht an wieder an seinem Platz

Ausgetauscht habe ich R23, C30, C6, C26, C27 und C5 da der Sub zwar noch einzuschalten war aber die LED oben nur geblinkt hatte.

Also mal ein fettes Danke an alle!


PS: Es wird sicherlich keinen interessieren aber mittlerweile hab ich schon wieder eine neue Festanstellung ab 1.2.


[Beitrag von Boppsim am 18. Jan 2017, 14:25 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#53 erstellt: 18. Jan 2017, 19:58
Glückwunsch.....für beides

Poetry2me
Inventar
#54 erstellt: 19. Jan 2017, 00:01
Ja, da hat dann ALLES geklappt. Freut mich ebenfalls
LOLO_85
Stammgast
#55 erstellt: 20. Feb 2017, 19:07
So habe wieder eine HKTS mit defektem Netzteil.
Diesmal scheint es etwas kniffliger zu sein. Problem kommt vom Standby Netzteil. Habe alle Kondensatoren, Shottky-Dioden ausgemessen aber noch immer kein Problem entdeckt.
Es liegt überhaut keine Spannung an den -7V und +7V an.
Wo könnte ich noch suchen?

Der AMP funktioniert noch einwandfrei mit einem anderen Netzteil.
LOLO_85
Stammgast
#56 erstellt: 21. Feb 2017, 18:57
So habe den Defekt des Netzteiles gefunden. Es ist der Treiber fürs Standby-Netzteil.

Der verwendete Typ ist ein OB2532MP welcher eigentlich ein LED-Treiber IC ist.

Werde diesen mal bestellen und hoffen, dass dies das Problem war, denn ich habe jetzt das gleiche IC von einem anderen Subwoofer genommen und das Ganze schein wieder zu funktionieren.


[Beitrag von LOLO_85 am 21. Feb 2017, 19:02 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#57 erstellt: 21. Feb 2017, 20:07
Da bin ich ja mal gespannt.

. Johannes
Schalonsus
Neuling
#58 erstellt: 25. Feb 2017, 16:30
Habe einen defekten HKTS 160SUB/230.

Habe ihn schon zerlegt und die Kodensatoren C26, C5 (beides 220uF/16V) und den U1 (ICE3B0365J) getauscht.
Leider geht er noch nicht, die LED blinkt und aus der Gegend des U1/C2/T1 piepst/fiepst es zum Takt der LED.

Wollte gerade meine Reichelt Bestellung machen, da ist mir aufgefallen das auf meinem Board nach dem Optokoppler U2 noch eine Überspannungsschutzdiode verbaut ist. Auf dieser steht "PJ2349". Ich kann leider nicht herausfinden was für eine das genau ist.
Kann mir da einer weiter helfen?

Ich will dann noch C30; R23; C2; C6; C27; C31 und D8 tauschen und der Hoffnung, dass es dann geht.

Oder sollte ich vorher bestimme Messungen durchführen? Bin für jeden Tipp dankbar.
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Rabia_sorda
Inventar
#59 erstellt: 25. Feb 2017, 16:47
Tipps:

R23 sollte Leistungsmäßig min. 4-5W gewählt werden, da der Originale zu knapp bemessen ist. Unter den Dioden befinden sich auch Schottky-Dioden, daher aufpassen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Feb 2017, 16:49 bearbeitet]
Schalonsus
Neuling
#60 erstellt: 25. Feb 2017, 17:33
Eben mal die Stecker CN4 und CN2 gemessen.
Bei CN2:
Pin1(+7V) zu Pin2(GND) schwankt zwischen 2V und 3.3V
Pin3(-7V) zu Pin2(GND) konstant -4.8V

CN4:
+VDC zu GND 0.0V

An Pin8 (12VS) von CN3 kommt auch nichts an.


[Beitrag von Schalonsus am 25. Feb 2017, 17:53 bearbeitet]
Schalonsus
Neuling
#61 erstellt: 07. Mrz 2017, 00:43
Die Diode "D4" war definitiv kaputt.
Da es danach noch nicht lief habe ich auf Verdacht noch die Transistoren "Q1, Q5 und Q8" getauscht, danach ging der Subwoofer wieder
LOLO_85
Stammgast
#62 erstellt: 13. Mrz 2017, 22:31
Also das IC ist nagekommen. Leider ist es wohl nicht das richtige. Ein Widerstand ist nach dem einlöten und 10s Einschaltzeit durchgebrannt.
Bei so kleinen Gehäusen ist es fast unmöglich den IC-Typ zu finden. Oder gibt es eine Datenbank dafür?

Aliexpress hat mir eine falsche Information mit der IC-Kennung gegeben.

Sagt jemandem diese Bezeichnung auf dem IC etwas?

32B20


[Beitrag von LOLO_85 am 13. Mrz 2017, 22:47 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#63 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:58
Hallo,

so verkehrt scheint mir das IC gar nicht zu sein. Laut Datenblatt handelt es sich um ein PWM-IC unter anderem für Standby-Netzteile. Ich denke eher, dass noch andere Fehler im Schaltungsteil sind, welche möglicherweise das IC wieder haben sterben lassen. Auf jeden Fall solltest Du den MosFET (CS1N60) im TO92 Häuschen prüfen, welcher vom IC angesteuert wird. Weiter oben in Post#37 habe ich ihn in einem Foto mit einem roten Pfeil markiert. Welcher Widerstand wurde denn gegrillt? Ich kann die Daten aller Widerlinge raussuchen, falls die SMD-Beschriftung abgeräuchert sein sollte

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 14. Mrz 2017, 08:20 bearbeitet]
Heisti
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 05. Jun 2017, 11:40
Guten Morgen Forum,

und der nächste mit kaputtem Sub..

Offensichtlich gibt es hier mehrere Versionen des Netzteils. Mein Sub ist ein HKTS200SUB und das Netzteil ein HYS3C210 REV: 3

Da ich Laie bin, freue ich mich darüber, dass es Leute mit Plan gibt, die hier helfen.

Bei meinem Sub leuchtet von jetzt auf gleich gar nichts mehr. Nun habe ich das Ding zerlegt und hier ein wenig gelesen und mit meinen bescheidenden Mitteln angefangen zu suchen. Zuerst habe ich festgestellt, dass da diese Hilfsspannung nicht ankommt (-7 und +7 V). Dann angefangen die Elkos auf der rechten unten Seite auszulöten und zu testen. Die Werte stimmen alle und die ESR-Werte sind auch ok. Optisch gibt es übrigens nichts abgerauchtes.

Dann bin ich über D1 gestolpert. Ist eine Schottky-Diode SB260. Mit meinem Diodentester am Multimeter habe ich da in beide Richtungen vollen Durchgang (ausgelötet). Also sollte das Teil hin sein - oder? Leider habe ich keinen Ersatz da.

Die Frage ist nur, warum ist das Ding kaputt? Wenn ich die jetzt tausche, raucht sie dann evtl. gleich wieder ab? Was kann bzw. sollte ich noch prüfen oder sicherheitshalber austauschen? Wie gesagt, habe ich nicht sehr viel Plan.

Danke für eure Bemühungen und frohe Pfingsten.

VG
Michael

Netzteil HKTS200SUB bzw HYS3C210-CS


[Beitrag von Heisti am 05. Jun 2017, 11:41 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#65 erstellt: 05. Jun 2017, 12:33
Naja, wenn sie schon einen Kurzschluß hatte, dann könnte auch noch mehr defekt sein. Wenn du sie einfach mal erneuerst hast du ja nicht viel verloren.

Bei mir war oft R23 (rot) und D8 (grün) defekt.

netzteil-hkts200sub-bzw-hys3c210-cs_779226
Heisti
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 05. Jun 2017, 12:45
Also der grüne Pfeil zeigt bei mir auf einen großen Widerstand (vertikal eingebaut), der aber R33 heißt.

Bei dem roten bin ich mir nicht sicher. Meinst du das Teil, das am Kühlkörper verschraubt ist? Das heißt bei mir DD1.

VG
Rabia_sorda
Inventar
#67 erstellt: 05. Jun 2017, 12:48
Ja, dass scheint mir ein etwas anderes Netzteil, mit einem anderen Layout zu sein. Das ändert aber nichts an den Bauteilen und es sind die Gleichen gemeint, ja.

PS:
Vmtl. hast du die Farbbezng. verwechselt...
Roter Pfeil zeigt auf den Widerstand, der Grüne auf die Doppeldiode auf dem KK.

Wenn aber die ca. 47VDC an dem 2-poligem Stecker anliegt, sind die Bauteile eh i.O.


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Jun 2017, 12:52 bearbeitet]
Heisti
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 05. Jun 2017, 13:35
Ja, habe ich vertauscht - sorry.

Widerstand habe ich ausgelötet. Hat gemessen 50,6 Ohm und soll 51 haben. Denke das ist ok - oder?

Diode habe ich auch raus genommen. Kann ich die testen?

Meinst du an dem 2-poligen Stecker unten rechts auf meinem Bild? Glaube da lag gar nichts an.
Rabia_sorda
Inventar
#69 erstellt: 05. Jun 2017, 13:44

Widerstand habe ich ausgelötet. Hat gemessen 50,6 Ohm und soll 51 haben. Denke das ist ok - oder?


Ist OK.


Diode habe ich auch raus genommen. Kann ich die testen?


Ja klar. Das sind 2 Dioden in einem Gehäuse. Der Schaltplan ist normalerweise auch auf ihr aufgedruckt und kannst sie dann so messen.
images


Meinst du an dem 2-poligen Stecker unten rechts auf meinem Bild? Glaube da lag gar nichts an.


Das ist die Spannungsversorgung der Endstufe.
PBienlein
Inventar
#70 erstellt: 05. Jun 2017, 13:51
Hallo zusammen,

D1 ist für die positive Gleichrichtung des kleinen Standby-Netzteils zuständig. Bei einem Kurzschluss besteht die Gefahr, dass primärseitig der MosFET und schlimmer noch das PWM-IC auch Schaden nimmt. Beide Teile sind relativ blöd zu beschaffen. Dennoch würde ich zunächst versuchen, D1 zu ersetzen, denn ohne diese +/-7V läuft gar nichts

Das es sich dabei um eine Schottky-Diode handelt ist logisch. Hier wird mit sehr hohen Frequenzen gearbeitet - da wäre eine normale Diode schnell überfordert. Zu Testzwecken kann man aber eine gewöhnliche Diode nehmen. Damit funktioniert es im Normalfall, wenn auch nur kurze Zeit.

P.S.
Das ist die Spannungsversorgung der Endstufe.


Da kann natürlich erst Spannung anliegen, wenn das Standby-Netzteil arbeitet

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 05. Jun 2017, 13:53 bearbeitet]
Heisti
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 05. Jun 2017, 13:58
Zwischendurch mal herzlichen Dank für deine Hilfe!

Diode scheint ok zu sein. Plus an Kathode sperrt sie beide Anschlüsse. Umgekehrt zeigt sie links und rechts gleichen Wert.

Müssten die 47 V auch mit der kaputten und ausgebauten Schottky anliegen?
Heisti
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 05. Jun 2017, 14:07
Ohne die kaputte Schottky liegen zumindest jetzt -7 V an....
Rabia_sorda
Inventar
#73 erstellt: 05. Jun 2017, 14:14
Bau doch einfach mal eine Neue ein....die kostet doch nix.
Heisti
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 05. Jun 2017, 14:17
Erstmal haben.... Klar kommt da ne neue rein.

Eben eine "normale" Diode eingebaut. Jetzt liegen zumindest -6,84 V und + 6,8 V an. Die 47 V aber nicht. Aber die würden wohl erst gehen, wenn das Standby-Netzteil sein GO gibt - oder?
Rabia_sorda
Inventar
#75 erstellt: 05. Jun 2017, 14:21
Damit sollten nun auch die 47VDC anliegen. Vmtl. ist da noch mehr defekt.
PBienlein
Inventar
#76 erstellt: 05. Jun 2017, 14:32
Die 48 Volt kommen doch erst, wenn das Standby Netzteil die Steuerspannung bekommt. Betriebsartenschalter auf "ON" oder Signal einspeisen. So zumindesr kenne ich es...
Heisti
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 05. Jun 2017, 14:32
Nein, erst wenn alles angeschlossen ist und der "Power on mode" von "Auto" auf "On" gestellt wird. Macht ja sonst auch keine Sinn - oder?

Und genau das macht die Kiste auch. Gerade getestet. Mal schauen, ob es auch an der Anlage geht. Wäre natürlich toll. Dann hätten wir den Fehler!
PBienlein
Inventar
#78 erstellt: 05. Jun 2017, 14:36
Na bitte
Vergiss nicht, die normale Diode gegen eine Schottky zu ersetzen


[Beitrag von PBienlein am 05. Jun 2017, 14:37 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#79 erstellt: 05. Jun 2017, 14:43

Nein, erst wenn alles angeschlossen ist und der "Power on mode" von "Auto" auf "On" gestellt wird. Macht ja sonst auch keine Sinn - oder?


Ehrlich!? Wenn man sowas auf Funktion testet, gehe ich davon aus, dass das dann auch so getestet wird, sonst funktioniert der Sub doch nicht

Auch gefällt mir deine Ausdrucksweise gerade nicht so ganz...
Heisti
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 05. Jun 2017, 15:25
[quote="Rabia_sorda"] Auch gefällt mir deine Ausdrucksweise gerade nicht so ganz... [/quote]

Hä??? Meinst du mich?


[Beitrag von Heisti am 05. Jun 2017, 15:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#81 erstellt: 05. Jun 2017, 15:32

Macht ja sonst auch keine Sinn - oder?


Hört sich etwas schnippisch/überheblich an.....kann da aber evtl. zu viel hineininterpretieren.
Heisti
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 05. Jun 2017, 15:42
Denke du interpretierst da in die genau entgegengesetzte Richtung.

Das Netzteil läuft wieder, aber es kommt kaum etwas aus dem Sub. Entweder hat sich da jetzt wieder alles verstellt (diese Anlage von H&K ist eh nicht der Hit) oder es ist noch was auf der Audioplatine kaputt.

Habe schon öfter gedacht, dass ich das Ding damals hätte gleich wieder zurückbringen sollen. Der erste Sub hat nur 2 Tage gehalten (war auch das NT kaputt). Insgesamt jedenfalls ist H&K nicht zu empfehlen.

Ich besorge jetzt erstmal die Schottky und baue alles wieder richtig zusammen. Danach sehen wir weiter.

Bis hierhin erstmal danke!

VG
Michael
Rabia_sorda
Inventar
#83 erstellt: 05. Jun 2017, 16:35
Dann viel Glück und melde dich nochmal dazu.
Heisti
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 06. Jun 2017, 21:46
Heute beim großen C gewesen und die Schottky geholt. Leider nur die billigen da. Lieber gleich fünf Stück genommen. Alles zusammengesteckt und läuft!

Immer wieder erstaunlich, dass man so etwas mit 20 Cent reparieren kann. Bin gespannt wie lange der Sub nun wieder hält. Da habe ich echt Glück gehabt, dass ich über die blöde Diode gestolpert bin.

Nochmals danke für eure kompetente Hilfe!!!

VG
Michael
Rabia_sorda
Inventar
#85 erstellt: 06. Jun 2017, 22:02
Super! Viel Spaß mit dem Sub.

cayen
Neuling
#86 erstellt: 18. Jun 2017, 22:21
Habe ein Kanton Netzteil und damit das selbe Problem wie Heisti. Es ist ein HKTS-20 SUB Netzteil. Bekomme keine Spannung an -7V und +7V. Alle #65 angegeben Widerstände und Dioden habe ich getestet und keine Auffälligkeiten festgestellt. Die D1 und D2 scheinen auch nicht kaputt zu sein . Welche Bauteile könnten es vermutlich noch sein bzw. gehen öfter über Jordan? Komme langsam nicht weiter und wollte nicht unbedingt mehr zerlegen als nötig. Danke!
LOLO_85
Stammgast
#87 erstellt: 19. Jun 2017, 08:59
@Cayen

bei mir ist bei einem Suwoofer das Treiber IC defekt. SOT23-6 dings. Wenn du Glück hast, kannst du auch eine SO8 Version haben und somit ist der Typ ersichtlich. Beim SOT findest du keine Informationen. Fragen an den Hersteller bleiben unbeantwortet.
cayen
Neuling
#88 erstellt: 19. Jun 2017, 19:50
Danke für die Rückmeldung LOLO85. Das müsste das IC3 sein. Da steht bei mir 32E31p .292 ich hoffe man kann was damit anfangen. Habe auf der Schnelle hier eine chinesische Seite dazu.
Mal so blöde Frage wie kann man das Ding auf Funktion prüfen? Danke!!


[Beitrag von cayen am 19. Jun 2017, 19:50 bearbeitet]
LOLO_85
Stammgast
#89 erstellt: 20. Jun 2017, 12:28
Ich hatte zwei identische Netzteile und die ICs getauscht. Nach dem Tausch funktioniert das defekte Netzteil wieder aber das Andere war ohne Funktion.
Wenn man extern 12v einspeist für den Leistungsteil funktioniert dieser auch.
Heisti
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 20. Jun 2017, 13:03
Das scheinen ja wirklich sehr anfällige und merkwürdige Teile zu sein. Erstens gehen sie ständig kaputt und zusätzlich immer etwas anderes. Gibt es evtl. alternative Netzteile, bei denen man weiß, dass sie halten und die man da einsetzen könnte?

Was sind denn eigentlich die Anforderungen? "saubere" 47 V und das Einschalten über diesen "Trigger"?
LOLO_85
Stammgast
#91 erstellt: 21. Jun 2017, 09:43
Und +7V / -7V für die Elektronik/DSP. Wäre cool wenn es so etwas gibt mit tiefem Stand-By Verbrauch. Habe schon an ein kleine Tracopower DCDC gedacht für den 7V Bereich gespiesen vom Receiver und den Rest des Netzteiles als Power 48V Quelle zu gebrauchen.
PBienlein
Inventar
#92 erstellt: 21. Jun 2017, 09:49
Hallo zusammen,


Was sind denn eigentlich die Anforderungen?


1 - Standby Spannungen von +/-7V
2 - Spannungsversorgung für IC1 (TL494CN) an TR3: Abgriff 8
3 - Railspannung 47V für die Endstufe mit unbekannter Amperezahl

Würde man 1 und 3 über herkömmliche Trafo - Gleichrichterschaltungen realisieren, entfiele Punkt 2. Allerdings bräuchte man dann schon einen ordentlichen Klopper als Haupttrafo mit einer Ausgangsspannung von 33V - nicht gerade ein üblicher Wert. Die Leistung könnte man entweder errechnen oder an einem funktionierenden Modul nachmessen. Zudem müsste der Haupttrafo über ein Relais angesteuert werden. Bei Punkt 1 kommt noch die Tatsache erschwerend hinzu, dass Printtrafos eine sehr hohe Leerlaufspannung haben und müsste zwei mal 5V liefern, was leider ebenfalls kein üblicher Wert ist. Also müsste sekundärseitig wenigstens mit Z-Dioden und "Bratlingen" nachgeregelt werden.

Am einfachsten erscheint mir daher der Ansatz, lediglich das Standby Netzteil zu ersetzen und zwar möglichst nur den Primärteil. Dazu müsste man mindestens TR 3 entfernen und an den Punkten 10 und 7 5V AC einspeisen. Der Mittelabgriff (GND) käme an Punkt 9. Die Spannung an Punkt 8 ist mir nicht bekannt, dürfte aber im Bereich um 10 bis 12VAC liegen. Vielleicht kann das ja mal jemand an einem funktionierenden Modul nachmessen.

Die weiter oben gepostete Schaltung des Netzteils ist mit einem Teil der hier diskutierten Geräte nicht kompatibel, weil in ihnen ja ein SOT23-6 PWM IC (IC3) steckt. Ich denke, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um einen OB2532 handelt, wie ebenfalls weiter oben schon vermutet wurde. Daher habe ich die Standardschaltung dafür mal in den unten gezeigten Ausschnitt einkopiert, allerdings noch nicht weiter auf Plausibilität überprüft:

HK Schaltnetzteil - Ausschnitt

Aber eventuell hat jemand anderes noch bessere Vorschläge.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 21. Jun 2017, 09:51 bearbeitet]
LOLO_85
Stammgast
#93 erstellt: 21. Jun 2017, 11:43
Wenn ich den unbekannten SOT23-6 vom Netzteil mit einem OB2532 ersetzte funktioniert nichts. Es geht auch nichts in Rauch auf
cayen
Neuling
#94 erstellt: 15. Jul 2017, 22:38
Hat einer schon versucht das SOT 23-6 bei Reichelt auswendig zu machen? Weil im asiatischen Raum schein es schwierig zu sein.
Matrixyz
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 31. Aug 2017, 03:32
Hallo liebe Technikexperten,

meinen Canton AS85.2 hat es leider auch erwischt. Er spielt nicht mehr und ich möchte ihn nur ungern entsorgen.
Vielleicht bekomme ich ihn mit eurer Hilfe auch wieder hin. Er hat ebenfalls das HYS3C210 REV: 3 Netzteil wie in Post #65
Das scheint ja echt anfällig zu sein.

Allerdings sind bei mir die Symptome etwas anders.
Die LED leuchtet noch grün. Ohne Audio-Stecker wird sie auch nach einiger Zeit rot (Standby).
Wenn er eingeschaltet ist und man an den Drehreglern Crossover oder Phase dreht, flackert die LED zwischen grün und rot.
Keine Ahnung, ob das schon immer so war.

Ich bin zwar technisch interessiert und könnte auch Teile austauschen, kann aber die Schaltpläne nicht lesen.
Versuche mich aber grad mit den Funktionen der Bauteile zu beschäftigen.
Wenn ich -7V GND +7V messe, bekomme ich einmal 7 und einmal 9 Volt(?). An dem Stecker zur nächsten Platine liegt nur minimal Strom an. Da sollte doch eher deutlich mehr ankommen (47V?). Also schaltet sich der Hauptteil anscheinend nicht ein. Müsste man ein Relais klicken hören? Oder ist das bei den neuen Netzteilen nicht mehr der Fall? (Ja ich bin vorsichtig beim Messen und habe sicherheitshalber den Großteil der Platine vorher abgedeckt.)

Wenn ich es nun richtig verstanden habe, gibt es ein Vorschaltnetzteil an der rechten Seite. Das scheint ja zu funktionieren, sonst würde die LED nicht leuchten. Habt Ihr eine Idee, was ich überprüfen könnte? Optisch habe ich keine Auffälligkeiten gefunden.

Komisch ist, dass vor einiger Zeit der Sub schonmal ausgesetzt hat. Ich hatte ihn geöffnet, mir die Sicherung angesehen und die Platinen optisch nach gequollenen Elkos oder Schmorspuren abgesucht. Habe nichts gesehen und erstmal alles wieder zusammengebaut. Verrückterweise lief er dann wieder. Aber leider nicht sehr lange. Erstmal dachte ich nun an einen Wackelkontakt oder eine kalte Lötstelle, habe aber nichts gefunden.
Und nun schreiben ich hier und hoffe auf eine gute Idee von euch. Es wäre echt zu schade den SUB in den Ruhestand zu schicken, wenn nur ein kleines Bauteil defekt ist.

Lieben Dank schonmal und schöne Grüße,
Uwe
PBienlein
Inventar
#96 erstellt: 31. Aug 2017, 08:18
Hallo Uwe,

zunächst sollte mal sicher gestellt werden, dass das Standby Netzteil die korrekten Spannungen liefert, denn davon hängt ja einiges ab. Dazu solltest Du den vierpoligen Stecker CN3 abziehen. Keine Sorge, das Schaltnetzteil hat im Ausgang eine künstliche Last und wird das überstehen. Dann solltest Du die beiden Spannungen messen, wie aufgedruckt. Masse ist Pin 3 (von links gezählt). Liefert das STBY-Netzteil die erforderlichen Spannungen, liegt der Fehler möglicherweise auf der Inputplatine oder im Hauptnetzteil. ACHTUNG! Beim Messen bitte keine Kurzschlüsse produzieren! Und nochmal: die Platine führt an diversen Stellen im Primärbereich HOHE GLEICHSPANNUNG direkt aus dem Stromnetz! Damit ist nicht zu spaßen!

Pin 4 (STB) sollte keinen oder einen negativen Spannungswert haben, denn erst wenn die CPU ein Musiksignal erkennt, kommen von der Inputplatine +5V als Einschaltspannung. Damit wird das PWM-IC (TL494) auf der Netzteilplatine über eine Transistorschaltstufe (Q1, Q2) eingeschaltet - allerdings nur, wenn auch die Betriebsspannung wiederum vom Standby-Netzteil an Q2 anliegt. Deren Wert kenne ich nicht, sollte aber laut Datenblatt irgendwo zwischen +7 und +40V liegen. Fehlt diese, sollte man den Sicherungswiderstand R54 (10 Ohm) überprüfen. Auch defekte Schalttransistoren (Q1/Q2) wären denkbar. Ein Einschaltrelais gibt es hier übrigens nicht.

Gruß
PBienlein
Matrixyz
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 05. Sep 2017, 20:08
Vielen Dank PBienlein,

ich konnte mich heute erst wieder um den Sub. kümmern.
CN3 habe ich gemessen. Abgesteckt messe ich -7, +7, keinen Strom.
Angesteckt sind es -9, +7, +4,6V.
D.h. also, dass es vermutlich kein Fehler der 2. Platine ist, da die Steuerspannung anliegt.
Anscheinend gehen die Potis auch öfter kaputt, aber wenn die Einschaltspannung kommt, dürfte der Fehler wohl nicht dort liegen.

Also schonmal einen Schritt weiter.
Wie man einen Transistor testet, bzw. bei welchem Bein man abgreift weiß ich allerdings leider (noch) nicht.
Aber den Widerstand R54 habe ich gemessen und der hat seine 10 Ohm.

Als nächstes muss ich dann wohl schauen, ob der IC Strom bekommt.
Bzw. am Q2 muss gemessen werden. Der Transistor Q2 ist ein BR A1015 CR V21, Q1 ist ein C1815 GR011.

Danke nochmal für die Unterstützung und schöne Grüße,
Uwe


[Beitrag von Matrixyz am 05. Sep 2017, 20:49 bearbeitet]
Migabyte
Neuling
#98 erstellt: 17. Okt 2017, 19:36
Hallo,
auch meinen Subwoofer hat es direkt nach der Garantiezeit und wenig Betriebsstunden zerlegt.
Ich habe wie beschrieben R23, C30 und den C5 getauscht aber leider blinkt die LED noch immer.
Wenn ich am Stecker CN2 mal die Spannungen messe, dann sollte ich ja +7V und -7V haben.

Der Pin -7V liefert konstant 3.6V.
Der Pin +7V liefert keine stabile Spannung sonder schwankt, zwischen 2.6 und 3.6V.
Hat jemand vielleicht eine Ahnung wo ich anfangen kann zu suchen?

Dankeschön!
LOLO_85
Stammgast
#99 erstellt: 16. Jan 2018, 22:47
Hallo zusammen.

Nachdem der Ausflug zum OB2532 nichts brachte. Hat jemand noch einen Vorschlag?

OB2532
Tram-tam
Neuling
#100 erstellt: 24. Mrz 2018, 15:30
Hallo zusammen,

ich habe auch das Problem mit dem Subwoofer. Symptome sind wie bei @LOLO_85 .
Den OB2532 habe ich ebenfalls ohne Erfolg getauscht. Beim Messen des Gates von T8 habe ich diesen wohl gegrillt. Dabei sind mir die Widerstände R19/R22/R23 abgeraucht.

Wenn ich das richtig sehe ist das bei @LOLO_85 auch passiert.
Kann mir jemand die Werte von diesen Widerständen nennen?

R19 müsste ein 2R, 0805
R21 510R 0603
R22 10R 0603

Kann das jemand bestätigen?
Der Mosfet scheint sehr schwer beschaffbar zu sein, könnt Ihr alternativen nennen?

Danke & Gruß
zamy
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 23. Okt 2018, 14:24

Heisti (Beitrag #90) schrieb:
Das scheinen ja wirklich sehr anfällige und merkwürdige Teile zu sein. Erstens gehen sie ständig kaputt und zusätzlich immer etwas anderes. Gibt es evtl. alternative Netzteile, bei denen man weiß, dass sie halten und die man da einsetzen könnte?


Hallo liebe Gemeinde

Ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin der Michael und habe eine 4 jährige Ausbildung zum Elektroniker und anschliessend ein 3 jähriges Studium zum Dipl. Elektronik Techniker gemacht.

Ich arbeite gerade an einem Ersatznetzteil, welches mit herkömmlichen Transformatoren arbeitet, also ein Linearnetzteil. Ich erwarte hier eine sehr hohe Zuverlässigkeit im Vergleich zu den bisherigen Schaltnetzteilen.

Die Platine wird so designt, dass man diese eins zu eins tauschen kann. Alle Stecker und Spannungen sind gleich und am gleichem Ort und die Platine wird die gleichen Abmessungen haben mit denselben Befestigungslöchern. So zu sagen eine Plug and Play Lösung ohne Löterei. Standbyverbrauch wird auch relativ tief bleiben, da der Haupttrafo über ein Relais angesteuert wird. Ich erwarte auch ein geringeres Rauschen und Surren, da Linearnetzteile im Vergleich zu Schaltnetzteilen viel weniger Störungen verursachen.

Ich werde paar erste Muster in etwa ein bis zwei Wochen haben und euch weiter berichten. Ich werde es auch ausgiebig testen mit meinem Subwoofer.

Untenstehend mal ein Bild vom Platinenlayout.

Netzteil für Harman Kardon
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