Senderverlust DENON DRA 385 RD

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Staube
Neuling
#1 erstellt: 15. Mai 2015, 09:39
Hallo zusammen,

da ich neu bin und das mein erster Post hier ist, bitte ich auch gleich den Admin wenn ich das falsche Forum erwischt habe, den Beitrag zu schieben.
Ich habe einen DENON DRA 385 der nach dem ausschalten keine zwei Stunden braucht um die gespeicherten Sender zu verlieren.
Jetzt habe ich schon viele Beiträge gelesen in denen immer auf den Goldcap verwiesen wird. Soweit verstehe ich das auch.
Nur habe ich keinen Schaltplan und in anderen Beiträgen wird erwähnt dass der Goldcap eigentlich in der Nähe des IC´s sitzt und 5,5V hat.
Das macht meiner nicht. der sitzt auf dem "Mainboard" während der IC auf dem "Displayboard" sitzt.
Die Frage ist : kann ich sicher sein dass das der Übeltäter ist ?
Und mit welchem Wert tausche ich den sinnvoller Weise aus ?

SAM_2459

SAM_2458




Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da dieser 385 eigentlich ein feines Gerät ist.

Vielen Dank und Grüße
Steffen
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2015, 12:16
Hallo Steffen,

das sollte der richtige Pufferkondensator sein. Laut Schaltplan 8200µF/5,5V für die Standby Spannung. Er wird gespeist durch Zenerdiode D403, welche aus 6V am Ausgang von IC401 mit Hilfe von R411 (4,7Ohm/1W) 5,3V macht. Diese Spannung liegt an IC601 (µProzessor und Displaytreiber) an Pin 33 (VDD) an.

Ersetzen kannst Du ihn durch alle "Gold Caps" mit 5,5V Spannungsfestigkeit und mindestens 8200 µF. Je größer der Wert, desto länger kann der Stecker aus der Dose bleiben Du must eben schauen, dass der Platz zum Einbauen reicht.

Gruß
PBienlein
Staube
Neuling
#3 erstellt: 16. Mai 2015, 05:53
Hallo und guten Morgen,

ich hatte fast befürchtet dass die Lösung nicht so einfach ist.
Der Austausch des Goldcaps brachte kein Erfolg.
Hat jemand noch eine Idee was man da tun kann ?

SAM_2462

Gruß
Steffen
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2015, 08:24
Laut Service Manual ist das der richtige Kondensator:

Back-Up Elko

Soweit ich das gesehen habe, gibt es auch keinen anderen. Eine Möglichkeit bestünde darin, dass ein defektes Bauteil den Backup "Akku" vorzeitig leer lutscht. Beispielsweise ein defekter Elko. Du solltest also die Umgebung des µProzessors nach so etwas absuchen.

Prozessor

C652 könnte ein möglicher Kandidat sein.

Ebenfalls unbedingt überprüfen: D403 !

Back-Up Spannung

Ist sie defekt, entlädt sich der Backup Goldcap "nach hinten" über den Rest der Schaltung!

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 16. Mai 2015, 08:36 bearbeitet]
seychellenmanus
Inventar
#5 erstellt: 16. Mai 2015, 08:27
Oder die Aufladung bzw. Nachladung wird durch einen Defekt verhindert.
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2015, 08:58
OK. R411 auch prüfen
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2015, 12:17
Könnte das Teil auf dem 2.Foto das an der Stelle C406 eingebaut ist eine Batterie sein ,
die evtl leer ist ?
Hat dieses Bauteil im Betrieb Spannung ?
Liegt an diesem Bauteil nach Tagen bei gezogenem Netzstecker noch Spannung an ?
Eine Batterie hält den Speicher viel länger als ein GoldCap .
Evtl hat der Hersteller das erkannt und nicht den GC , sondern die Batterie eingebaut .
Meist gibt es noch eine Diode , die verhindert daß die Batterie "geladen" wird ,
was nur bei Akkus erlaubt ist .
Der Strom soll nur aus der Batterie raus , aber nicht rein fließen (wenn das Gerät eingeschaltet ist).
bukongahelas
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