2400W Endstufenmodul Kühlung

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 27. Mai 2015, 16:35
Hallo Forumgemeinde

Habe mir vor kurzem dieses Endstufenmodul und den dazupassenden Kühlkörper gekauft.

Im Gehäuse provisorisch Aufgebaut sieht es dann so aus:
2.4kW Endstufe

Damit der Kühlkörper nicht zu warm wird, habe ich auf der Rückseite ein paar Löcher gebohrt und ein Lüfter montiert.
Bild dazu folgt noch.

Leider wird der Külkörper bei gehobener Lautstärke aber immer noch zu warm >90°C.
Daher sind mir beim letzten Probebetrieb ein paar Transistoren hops gegangen.

Mir ist auch aufgefallen, dass sich der Kühlkörper nicht gleichmässig erwärmt und dass sich zwischen Transistoren und Kühlkörper keine Wärmeleitpaste befindet.

Habe inzwischen die defekten Bauteile ersetzt, wärmeleitpaste unter jeden Transistor gestrichen und den Ruhestrom neu eingestellt.
Die Endstufe funktoniert soweit wieder.

Nun zu meiner Frage.

Wie soll ich die Endstufe am besten Kühlen?
Ein Lüfter ist ja bereits eingebaut.

Müsste ich für einen Luftstrom sorgen?
Also auf der Frontplatte und auf der Rückseite Löcher bohren, damit ein Luftstrom durch den Kühlkörper erzeugt wird?

Oder habt Ihr da noch weitere Ideen?

Edit:
Laut Hersteller ist die Endstufe 2 Ohm Stabil.



Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Mai 2015, 16:51 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2015, 12:32
Hi zusammen

Hier noch die fehlenden Fotos:

2.4kW Endstufe2.4kW Endstufe

Seit dem ich den Transistoren Wärmeleitpaste verpasst habe ist die Erwärmung des Kühlkörpers schon viel gleichmässiger geworden.
Der Temperaturunterschied zwischen dem ersten zum letzten Powertranssitor beträgt nur noch ca. 3°C.

Trotzdem wäre ich über ein paar Tipps betreffend der Kühlung dankbar.

Gruss

Manuel
DB
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2015, 22:07
Ich sehe irgendwie keine Isolierscheiben unter den Transistoren, aber das kann auch täuschen.
So rein vom Sehen her ist der Kühlkörper schon nicht so besonders groß. 2x das Ganze könnte mit Ach und Krach reichen. Bei 2,4kW Ausgangsleistung fallen etwa 1kW Verlustleistung an.
Wenn der Verstärker so enorm warm wird: wie hoch ist denn der Ruhestrom einzustellen?


MfG
DB
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2015, 09:27
Hallo DB

Doch, da sind schon Isolierscheiben unter den Transistoren, sonst hätte es schon lange geknallt.

Den Kühlkörper finde ich auch einwenig spärlich Ausgelegt, aber er wird offiziell zu diesem Modul angeboten.

Naja, Theoretisch wären 2.4kW möglich. Ich habe aber 2 Stück 1kW Trafos eingebaut. Von daher würde ich da eher mit 1500W als 2.4kW rechnen.


Betreffend dem Ruhestrom ist mir halt aufgefallen, dass sich der Verstärker bzw. die Transistoren auch ohne Last bereits sehr erwärmen.
Habe nun das Oszilloskop angeschlossen, einen 1khz Sinuston eingespiesen und am Labornetzgerät den Stromverbrauch beobachtet.
Der Ruhestrom wurde jetzt soweit reduziert, damit noch keine Übernahmeverzerrungen auftreten.

Wieviel das jetzt in mA ist, kann ich dir auch nicht sagen, aber ich konnte damit den Ruhestrom reduzieren und die Erwärmung im Ruhezustand beträchtlich reduzieren.

Damit mir die Transistoren nicht mehr wegen Überhitzung abrauchen, habe ich nun einen 90°C Thermostat am Kühlkörper angebracht, damit die Lautsprecher ab 90°C Kühlkörpertemperatur vom Verstärker getrennt werden.

Trotzdem finde ich es doch sehr interessant, dass so ein Verstärkermodul ohne Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und Transistoren ausgeliefert wird.
Aber wir sprechen hier ja auch von einem japanischen Produkt.

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 29. Mai 2015, 09:31 bearbeitet]
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