Onkyo TX-NR 414 schaltet nicht mehr ein

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CarlM.
Inventar
#51 erstellt: 30. Okt 2019, 01:44
Das Tianbo sollte passen.
Pfriemler
Stammgast
#52 erstellt: 30. Okt 2019, 17:19

CarlM. (Beitrag #51) schrieb:
Das Tianbo sollte passen. ;)

Denke ich auch. Es ist bestellt. R9015 werde ich ein bisschen variieren in Ohm und Wattage, so dass das Relais sichere 9V bekommt und der R nicht überlastet wird. Die paar mA mehr dürften den ansteuernden Transistor nicht rot werden lassen und das zusätzliche Fünftelwatt beim Stromverbrauch fällt bei den knapp 40 W im Leerlauf nicht wirklich auf ...

Habe meine Aussagen im vorvorigen Thread noch einmal revidiert, um keine Gülle stehen zu lassen. Die Übernahme der Spannungsversorgung auf +12VST durch das Hauptnetzteil und die Abschaltung des Schaltnetzteils lassen sich zweifelsfrei verfolgen, auch durch entsprechende Spannungsschwankungen.
Hat mal wieder echt Spaß gemacht, die Technik.
Danke nochmal allen Tippgebern und Mitdenkern!
-TobiH-
Neuling
#53 erstellt: 02. Nov 2019, 13:09
15726894766543963357765064963109Kann es vllt sein dass ich scheiße gebaut hab? :/


[Beitrag von -TobiH- am 02. Nov 2019, 13:11 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#54 erstellt: 02. Nov 2019, 13:58
Vielleicht

Oft ist ein Ende des Flachbandkabels fest verlötet und das andere ist mit einem Stecker versehen.

Wenn das, was Du hier zeigst, der Stecker war, dann hast Du evtl. die seitlichen Schnappverschlüsse nicht leicht abgehebelt, bevor zu gezogen hast?

Stecker-Kupplung Kombis gibt es zu kaufen


[Beitrag von Poetry2me am 02. Nov 2019, 13:59 bearbeitet]
-TobiH-
Neuling
#55 erstellt: 02. Nov 2019, 13:58
Zudem hab ich mal die Diode versucht zu prüfen, kann aber leider mit dem Ergebnis nichts anfangen
Messgerät springt nach ca 4 sekunden wieder auf den Wert 11572692282047226421640604535627
-TobiH-
Neuling
#56 erstellt: 02. Nov 2019, 14:00
Doch die Hebel hab ich abgezogen, nur sind die Kabel des Flachbandkabels da irgendwie nicht gerade drin gewesen sondern ne art gefaltet :/
Das andere Ende des Kabels ist das fest verlötete
Poetry2me
Inventar
#57 erstellt: 02. Nov 2019, 15:11
Dann besteht ja vielleicht Hoffnung, dass die Litzen/Drähte wieder rein gehen.
CarlM.
Inventar
#58 erstellt: 02. Nov 2019, 15:18
Die Dioden-Prüfung funktioniert ja so, dass man zwei Messungen macht und dabei die Messspitzen - und somit die Polarität - tauscht.
Dabei sollten sich dann zwei deutlich unterschiedliche Werte ergeben. Wenn einer der Werte die "844" ist, dann sollte der zweite Wert deutlich höher sein.
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 02. Nov 2019, 16:02
Wenn das Multimeter im Diodenmodus 4 Sekunden braucht und wenn der Messwert so weit entfernt von 0,6V liegt, dann ist die Diode wahrscheinlich defekt.
Die 0,844 sind wohl einem Aufladevorgang zu verdanken.
Unklaucklich
Neuling
#60 erstellt: 13. Dez 2019, 19:46
Habe das gleiche Problem, Gerät geht selbstständig aus und wieder an. Man hört das Klackern eines Relais. Habe auch gehofft, die oben beschriebene Lösung mit Austausch des Relais hilft. Dem ist bei mir leider nicht so. Die 3,3V liegen am Power Button an. Allerdings liegt die Spannungen 9V und 12V am Abgang der Netzteilplatine nicht sauber an:

- Am Pin 2 messe ich 11V, die ständig für wenige zehntel Sekunden einbricht
- Am Pin 4 messe ich 12 V, die ebenfalls ständig für wenige zehntel Sekunden einbricht

Hat jemand eine Idee, welches Bauteil dafür verantwortlich sein könnte, bevor ich jetzt auf gut Glück alle Elkos austausche? Vielen Dank für eure Ideen!
CarlM.
Inventar
#61 erstellt: 13. Dez 2019, 20:24
Nur damit wir über dieselbe Platine und denselben Steckkontakt reden ...

Gemessen hast Du die Spannungen dann an dem oben rechts abgebildeten Stecker (?)

Wie Du am Schaltbild hier im Thread erkennen kannst, handelt es sich um ein Schaltnetzteil, das entsprechend mit hohen Spannungen und Frequenzen arbeitet.

Da gibt es dann neben ein paar Elkos auch andere Bauteile wie z.B. Dioden und IC, die defekt sein können. Zudem können Spannungseinbrüche auch damit erklärt werden, dass ein "Verbraucher" zuviel Strom zieht. Ich gehe zwar auch eher davon aus, dass auf der abgebildeten Platine etwas kaputt ist - vor allem weil an Pin 2 nur 9 V DC anliegen sollten - aber trotzdem ist eine präzise Diagnose notwendig. Ich befürchte, dass es hier nicht mit dem Austausch von ein paar Elkos - wie ggf. bei einem konventionellen Netzteil - getan ist.

Du solltest also zunächst diesen Thread vollständig lesen (angezeigt wird aktuell nur die letzte Seite ... ).


[Beitrag von CarlM. am 13. Dez 2019, 20:25 bearbeitet]
Pfriemler
Stammgast
#62 erstellt: 17. Dez 2019, 02:23
Sorry, ich habe die Benachrichtigung überlesen.
@TobiH: Ja, Du hast definitiv was falsch gemacht... Das weiße Teil muss nicht ab, man muss es herunterdrücken - dann lösen sich die Federn und die Drähte gehen kraftfrei heraus.

@Unkaucklich: Wenn Du auch bereits die Sparvariante hast (quasi parallele 9- und 12-V-Schiene - die Messwerte deuten darauf hin): Die 9V-Schiene würde hier von D182 auf dem Processor Board gespeist, siehe die Schaltpläne in #42.

Beim Einschalten des Receivers übernimmt das Hauptnetzteil die Versorgung von +12VST (und indirekt von +9VST), das Schaltnetzteil wird abgeschaltet. Wenn das Relais nun klackert, scheint das nicht zu klappen. Ich würde jetzt D8962 prüfen, gleiches Schaltbild.

Hab den Receiver nicht mehr im Haus.
Damian85
Neuling
#63 erstellt: 04. Jan 2020, 17:43
Hi zusammen, ich habe auch das Problem mit meinem Onkyo 414. Dieser ging plötzlich auch nicht mehr an.

Hatte auch vermutet dass das Relais defekt war und hab daher das Gehäuse auf gemacht und das Relais quasi mechanisch überbrückt. Sieht da, es ging wieder ganz normal an und aus aber ich wollte es ja nicht so lassen.

Als nun das neue Relais erschienen ist, habe ich es eingebaut aber es ist wohl noch was anderes defekt. Es geht noch immer nicht an und die +9 und +12V sind nicht zu messen bzw. sind nicht da.

Könntest es sein dass der Mosfet auch defekt ist? Wenn ja verstehe ich dann nicht wieso der Receiver wieder angeht wenn ich das Relais übbrücke.

Danke für eure Hilfe!
J0uns
Schaut ab und zu mal vorbei
#64 erstellt: 10. Aug 2020, 08:22
Moin zusammen! Habe das hier beschriebene Problem. Receiver ging von heute auf morgen nicht mehr an. Man hört, wie das Gerät starten will, es tut sich aber nichts. Folgende Erkenntnisse konnten wir schon herausfinden:

Power-Button: +3,3V
POWER SUPPLY PC BOARD, U0080, JL901A:
Pin 2 hat +9VST
Pin 4 hat ca. +6,3V anstelle von +12VST
D9005 und C9005 intakt.
Kondensatoren sehen nicht beschädigt aus. Sicherung intakt. Austausch des Relais gegen eine 12V-Variante (mit der Hoffnung auf eine hochohmige Spule beim 9V Relais) hat nichts gebracht. Am Relais liegt es nicht.

Daher ist unsere Vermutung, dass die Freischaltspannung des HDMI-Boards zu gering und daher auch kein durchschalten des Hauptnetzteils möglich ist. Das Defekt heißt in diesem Fall die Diode D182 auf dem Controlboard (HDMI).

Wenn wir das Relais überbrücken, dann fährt das Gerät solide hoch und funktioniert einwandfrei.

Schlimmste Befürchtung: Liegt's am HDMI-Board?
Grüße
J0uns
Poetry2me
Inventar
#65 erstellt: 10. Aug 2020, 09:39
HDMI Boards sind meistens hinten oben im Gehäuse liegend angeordnet. Somit sind sie in den meisten Receiver-Modellen (und bei fast allen Herstellern) zu schlecht gekühlt, denn sie erzeugen in der Regel viel Hitze.

Speziell wenn die Außentemperaturen bzw. die Raumtemperaturen hoch sind, kann die Hitze nicht mehr abtransportiert werden und es kommt auf der Platine auf zufälliger Basis zu Ausfällen von Elektrolytkondensatoren, später auch zu Kontaktproblemen bei Lötstellen den den ICs.

Das Fehlerbild variiert stark, da nicht immer die selben Komponenten betroffen sind.

Daher halte ich es für durchaus möglich, dass auch die Freigabe-Signale an den Microprocessor betroffen sein könnten.

- Johannes
J0uns
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 10. Aug 2020, 10:39
Hi Johannes,
verstehe ich. Wenn das HDMI-Board der Übeltäter ist, wäre der Onkyo wahrscheinlich reif für den Elektroschrott.

Wenn ich die Kommentare zu den HDMI-Boards richtig interpretiere, sind diese ja sehr schwer zu bekommen.

Grüße
J0uns
Poetry2me
Inventar
#67 erstellt: 10. Aug 2020, 16:16
Früher gab es mal Austauschaktionen von Onkyo für diese HDMI Boards, ich glaube sogar speziell zum TX-NR414.

Die Begeisterung bei Onkyo das zu tun ließ aber nach, spätestens als die selben Geräte zum wiederholten mal das Board tauschen mussten und als das Modell dann "End-of-Support" hatte.

In Youtube findet man DIY-Anleitungen, wie man diese HDMI Boards selbst wieder fit machen kann.
Erfolgsquote ist nicht 100%, aber manchmal hat es wohl genügt, die kleinen SMD-Elkos zu tauschen.
Der Hardcore-Bastler darf auch das Board in den Backofen legen, damit die zahlreichen Lötstellen der vielbeinigen ICs wieder verschmelzen, die sich möglicherweise "selbst entlötet" hatten.

Möglicherweise finden sich Dienstleister, welche mittels Rework Station sogar die Ball-Grid-ICs hinbekommen.
In Indien gibt es diese haufenweise.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 10. Aug 2020, 16:19 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#68 erstellt: 10. Aug 2020, 16:19
Gibt es Erfahrungen mit Angeboten wie diesem ? ...
http://mj-computer.eu/product_info.php?products_id=104
Poetry2me
Inventar
#69 erstellt: 10. Aug 2020, 16:46

Pin 4 hat ca. +6,3V anstelle von +12VST


Das könnte aber durchaus eine Spur sein. Das ist die gleichgerichtete Sekundärspannung des Standby Schaltnetzteil (Switch Mode Power Supply).
Dort sollten immer 12V sein, egal in welchem Zustand das Gerät sich gerade befindet.
gego7
Neuling
#70 erstellt: 01. Okt 2020, 18:11
Hi zusammen,
Habe mir echt Mühe gegeben und auch der letzte Tipp war leider nicht hilfreich bei diesem An-Aus-Spiel des Gerätes. Letzter Versuch: ausgebautes Relais von der Abdeckung befreit wieder eingebaut, Schalter und Spule einfach festgeklemmt in "Arbeitsstellung" (zugeschnittes Wattestäbchenstück mit Heißkleber im Zwischenraum fixiert; ohne Abdeckung gelassen, Platine eingebaut, getestet. FUNKTIONIERT!!! Bis jetzt ca. 2 Std. ohne Probleme. Frage mich nur, wofür das Teil da überhaupt eingebaut wurde, da ich keinen Unterschied zu vorherigem Normalbetrieb erkennen kann. Oder gibt es von euch noch Warnungen aus irgendwelchen Gründen die ich als Laie (noch) nicht verstehe? Für Hinweise dankbar.
CarlM.
Inventar
#71 erstellt: 01. Okt 2020, 18:26
Hast Du Deinen Nicknamen geändert? Ich finde keinen Thread/Beitrag von Dir. Um welches Relais geht es? Das Netz-Relais oder das LS-Schutz-Relais?
Ich gehe zunächst von letzterem aus.

Ein bisschen "Spielverderber" muss ich nun doch sein, denn nicht immer rechtfertigt der (scheinbare) Erfolg die Mittel.

Ein Receiver ist ja kein Gerät, dass aus einer Laune heraus ein Relais nicht ansteuert. Es wird also ein Grund vorliegen. Und diesen Grund musst Du auch jetzt heraus bekommen, weil es ja ein Lautsprecherschutz-Relais ist und somit Deine Lautsprecher aktuell ungeschützt sind.
Es kann z.B. sein, dass der Gleichspannungsanteil an den LS-Anschlüssen zu hoch ist. Man müsste dies messen (Bereich 0 .. 2 V DC).
Die Gefahr wäre, dass die Schwingspulen wie Tauchsieder erhitzt werden, ohne dass man dies akustisch wahrnehmen kann.
Zudem werden beim Ein-Ausschalten nun auch (selbst bei einem ansonsten intakten Gerät) die elektrischen Impulse an die Lautsprecher gegeben ("Ein-/Ausschalt-Plopp"). Gesund ist das auch nicht ...


[Beitrag von CarlM. am 01. Okt 2020, 18:33 bearbeitet]
gego7
Neuling
#72 erstellt: 01. Okt 2020, 19:20
Danke Dir für den Hinweis. Hab mal was probiert:
Spannung liegt im von Dir genannten "grünen Bereich".
Ein- und Ausschalten klappt ohne laute Geräusche.
Lautstärke vor- / nachher runterdrehen sollte doch reichen oder?
Ansonsten reichen meine Kenntnisse und Möglichkeiten für weitere Versuche echt nicht weiter.
Also bleibt mir nur sich zu freuen, dass und solange es geht.
Sollte sich die Anlage bzw. Lautsprecher dann doch verabschieden wird eh was Neues fällig.
Vielen Dank nochmal.
Kann ja mal regelmäßig den aktuellen Stand mitteilen.

Ach so, jetzt erst alles gelesen: es geht um das Netzrelais. Oder gibt es dazu noch andere Aspekte?

Bin neu im Forum und finde es super hier Tipps zur Reperatur zu erhalten statt alles sofort in den Müll zu geben.
CarlM.
Inventar
#73 erstellt: 01. Okt 2020, 19:25
Wenn es das Netz-Relais ist, ist der allgemeine Sicherheitsaspekt natürlich höher einzuordnen.

Die Situation ist so ähnlich aös würdest Du im Sicherungskasten eine defekte Sicherung durch eine zusammengedrehte Alufolie ersetzen.

Natürlich kann es einen harmlosen Grund geben (defektes Relais, defekte Relais-Ansteuerung ...) aber ... es gibt einen Grund und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und nur so nebenbei ... wenn die Bude abbrennt wird keine Versicherung zahlen (vermute ich einmal).

Was ist, wenn irgendwann später noch ein gefährlicher Defekt hinzukommt?


[Beitrag von CarlM. am 01. Okt 2020, 19:30 bearbeitet]
gego7
Neuling
#74 erstellt: 01. Okt 2020, 20:57
Hm. Das stimmt natürlich schon nachdenklich. Da die Anlage aber nur läuft, wenn einer dabei ist und es ja noch die normale Sicherung im Gerät gibt, riskiere ich es einfach mal; glaub ich. Mal ne Nacht drüber schlafen. Danke jedenfalls für den sicher vernünftigen Rat.
Uwe_1965
Inventar
#75 erstellt: 01. Okt 2020, 20:58

gego7 (Beitrag #70) schrieb:
...bei diesem An-Aus-Spiel des Gerätes. Letzter Versuch: ausgebautes Relais von der Abdeckung befreit wieder eingebaut, Schalter und Spule einfach festgeklemmt in "Arbeitsstellung" (zugeschnittes Wattestäbchenstück mit Heißkleber im Zwischenraum fixiert; ohne Abdeckung gelassen, Platine eingebaut, getestet. FUNKTIONIERT!!!...


Dieser Tip kam aber nicht aus diesem Forum, oder ?


Denn wie @CarlM. schon schrieb


...wenn die Bude abbrennt wird keine Versicherung zahlen ...


ist so sicher wie das Amen in der Kirche

Gruß Uwe
gego7
Neuling
#76 erstellt: 01. Okt 2020, 21:10
Nee. natürlich nicht aus dem Forum.
Habe nur beobachtet wie Spule und Schalter schön hin und herfunkten (was ja auch nicht so ohne ist); aber bei 9V dachte ich mir: riskier es mal zu überbrücken, um zu sehen was passiert. Und läuft immer noch ohne zu mucken. Bauen die dieses Relais echt aus Sicherheits- oder aus rein technischen Gründen, oder (Verschwörungtheorie) als natürlichen "Zerfallsprozess" ein?
Uwe_1965
Inventar
#77 erstellt: 01. Okt 2020, 21:20
Möchte jemand darauf Antworten, ich meine Technisch natürlich



gego7 (Beitrag #72) schrieb:

Sollte sich die Anlage bzw. Lautsprecher dann doch verabschieden wird eh was Neues fällig.
.... sofort in den Müll zu geben.


Ich bin auch nicht dafür alles gleich in den Müll zu werfen, wenn doch nur ein 1ct Artikel defekt ist, aber dann doch bitte nach dem WDR Prinzip und mache jetzt bitte nicht Deinen Fernseher an.

Uwe
CarlM.
Inventar
#78 erstellt: 01. Okt 2020, 21:21
Es ist inzwischen in Teilen der Bevölkerung zum Trend geworden Feindbilder aufzubauen und zu pflegen. Also ist es die "böse" Industrie, die den Defekt direkt nach Ablauf der Garantiezeit vorprogrammiert. In den meisten Fällen handelt es sich aber um Defekte, die nichts mit gewolltem vorzeitigen Ausfall zu tun haben. Es gibt dann wie z.B. beim Serienfehler "Yamaha Funkentstörkondensator" einleuchtende andere Erklärungen.

Auch in "Deinem Fall" wäre es ja unsinnig, ein relativ leicht zu tauschendes Teil wie ein Relais für einen gewollten Defekt auszuwählen. Da wäre ein IC mit Firmware, das nach ein paar Jahren nicht mehr zu liefern ist viel sinnvoller.


[Beitrag von CarlM. am 01. Okt 2020, 21:23 bearbeitet]
Stankov
Neuling
#79 erstellt: 09. Okt 2020, 13:45
hi, i need a circuit of HDM board TX-NR414. Can you help?
Rabia_sorda
Inventar
#80 erstellt: 09. Okt 2020, 14:34
Do you need the circuit board or just the schematic circuit?

Service manual
Stankov
Neuling
#81 erstellt: 13. Okt 2020, 08:42
Ich brauche eine elektronische Schaltung und die Anschlüsse der elektronischen Komponenten. Genauer gesagt brauche ich die Verbindungen des Flash-Speichers mit dem DSP-Chip. Dankeschön!!!
Uwe_1965
Inventar
#82 erstellt: 13. Okt 2020, 09:54
Vielleicht sind für Dich die Seiten 16-18 (von 99) , hier wohl S.18 DSP Memory Section im Manual interessant,

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 13. Okt 2020, 09:56 bearbeitet]
Stankov
Neuling
#83 erstellt: 13. Okt 2020, 10:33
vielen Dank mein Freund ! Ich bin fröhlich!!!
Batista_Onkyo
Neuling
#84 erstellt: 27. Apr 2021, 10:46
Ich habe ein Problem mit meinem Onkio tx nr414. Es gibt überhaupt keine Kraft. Netzschalter, zeigt mir nur 2.06V. Was könnte das Problem sein. Ich habe auch gemessen, dass beim Anschließen des Empfängers keine Spannung an der Sicherung anliegt. Wenn ich die Kabelverbindung messe, kommt die Spannung zum Empfänger.


[Beitrag von Batista_Onkyo am 27. Apr 2021, 11:06 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#85 erstellt: 27. Apr 2021, 11:11
Hast Du korrekt gemessen? Manchmal wird vergessen auf V AC umzustellen.

Auch wäre es gut, wenn Du genau schreibst, an welcher Stelle Du gemessen hast und an welchen Stellen das schwarze und das rote Messkabel angeschlossen waren..
Batista_Onkyo
Neuling
#86 erstellt: 28. Apr 2021, 09:07
Im ersten Bild wird die Spannung am Netzschalter gemessen, die Spannung zeigt 2,06 V DC.Einschalttaste

In der zweiten Abbildung wird die Spannung an dem an die HDMI-Karte angeschlossenen Kabel gemessen. Die Spannung am blau markierten Kabel beträgt 2,06 V DC, während die Spannung am rot markierten Kabel 11,7 V beträgt beträgt.HDMI

Im dritten Bild liegt die Spannung an den rot markierten Klemmen mit einem Wechselstrom von 225 V an, während an den blau markierten Stellen keine Spannung anliegt. Der Summer zeigt jedoch an, dass die Sicherung anzeigt, dass keine Unterbrechung vorliegt. 20210428_083656_LI


[Beitrag von Batista_Onkyo am 28. Apr 2021, 09:12 bearbeitet]
Batista_Onkyo
Neuling
#87 erstellt: 29. Apr 2021, 10:52
Ich habe den Strom überprüft und er zeigt 2,02 V anstelle von 9 V an dem markierten Pin in diesem BildInstead of 9 there is 2,02v


[Beitrag von Batista_Onkyo am 29. Apr 2021, 10:54 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#88 erstellt: 01. Mai 2021, 16:31
11,7V ist eigentlich ganz nahe dran an 12V. Das könnt OK sein.

Wenn die 9V fehlen ist das auch OK, denn für die meisten Märkete wurde die Platine nur für die 12V Standby-Spannung bestückt.

Vergleiche mal die Spannungen an den Steckkontakten zu anderen Platinen hin.

Siehe dieses Bild aus Post #42:

Onkyo TX-NR414 schematic detail standby power supply 12V


- Johannes
Batista_Onkyo
Neuling
#89 erstellt: 11. Jul 2021, 22:01
Ich habe meinen Onkyo 414 mit Strom versorgt und die defekte Diode D182 ersetzt, aber nachdem ich den Strom bekommen habe, habe ich jetzt keinen Ton, Netzwerk und USB werden nicht erkannt. Hat jemand eine Idee was ich als nächstes prüfen soll?
6891HB
Stammgast
#90 erstellt: 21. Okt 2021, 23:15
Ich habe den 515. Er geht nicht mehr an und gibt keinerlei Geräusche von sich.

Kann ich es mit dem Conrad Relais versuchen? Die Spannung kann ich leider nicht messen.

Muss ich unten zwei Lötstellen lösen und danach das neue durchstecken und verlöten?


[Beitrag von 6891HB am 21. Okt 2021, 23:18 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#91 erstellt: 22. Okt 2021, 00:44

Ich habe den 515. Er geht nicht mehr an und gibt keinerlei Geräusche von sich.


Wurden schon alle Sicherungen (spannungslos!) überprüft?
Dazu sollten sie zuvor entnommen und dann erst auf einen Durchgang geprüft werden. In einem eingebauten Zustand wird es sonst bei sekundären Sicherungen evtl zu Fehlmessungen führen.


Muss ich unten zwei Lötstellen lösen und danach das neue durchstecken und verlöten?


Ein Relais hat eigentlich mehr als nur zwei Lötstellen (min. 4).
Ansonsten ja, so wird es gemacht.
6891HB
Stammgast
#92 erstellt: 22. Okt 2021, 08:21
Onkyo tx Nr 515

Wo sitzen die Sicherungen?


[Beitrag von 6891HB am 22. Okt 2021, 08:22 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#93 erstellt: 22. Okt 2021, 10:37
Zunächst:
Das ist ein Schaltnetzteil mit lebensgefährlichen Gleich- und Wechselsspannungen.

Zeigt das Gerät überhaupt keine "Lebenszeichen" - also auch keine Leuchtdiode oder eine kurze Reaktion gefolgt von sofortigem Abschalten?

Die auf dem Bild gut sichtbare Glassicherung 4AT ist zunächst uninteressant. Sie liegt in dem Haupt-Stromkreis, der nach dem erfolgreichen Systemstart vom Netzrelais (der schwarze Kasten auf der Platine) freigeschaltet wird. Es würde also auch nichts nützen, wenn dieses Relais zwangsweise geschaltet würde, weil die CPU etc. nicht funktionieren. Im Gegenteil: mit Versuchen, dieses Relais zu überbrücken, macht man das Gerät vollständig kaputt.

Die eigentlich interessierende Sicherung ist die eingelötete rehbraune Sicherung. Man kann sie nur durch Messung - dafür auch im eingelöteten Zustand und bei gezogenem Netzstecker - prüfen.
Sie schützt das Hilfsnetzteil, welches wiederum die CPU und die Relais-Steuerung versorgt. Auch wenn das Relais nicht aktiviert wurde, muss also bei funktionierendem Hilfsnetzteil (Standby-Power Supply) eine Display-Anzeige, POWER LED etc. funktionieren.
Vor allem ist bei funktionierendem Hilfsnetzteil die Auto-Diagnose bzw. der Systemcheck nutzbar, der einem ggf. Fehler anzeigen kann.
Vorsorglich weise ich darauf hin, dass eine durchgebrannte Sicherung F9001 sehr wahrscheinlich auf anderen Defekten beruht. Es wäre also eine schlechte Idee, probeweise diese Sicherung überbrücken.

onkyo-tx-nr-515_F901_gross

Falls defekt am besten mehrere bestellen:
www.reichelt.de/klei...tct=pos_0&nbc=1&&r=1]www.reichelt.de/klei...tct=pos_0&nbc=1&&r=1[/url]


[Beitrag von CarlM. am 22. Okt 2021, 11:22 bearbeitet]
6891HB
Stammgast
#94 erstellt: 23. Okt 2021, 13:15

CarlM. (Beitrag #93) schrieb:
Zunächst:
Das ist ein Schaltnetzteil mit lebensgefährlichen Gleich- und Wechselsspannungen.

Zeigt das Gerät überhaupt keine "Lebenszeichen" - also auch keine Leuchtdiode oder eine kurze Reaktion gefolgt von sofortigem Abschalten?



Das Gerät zeigt wirklich keine Lebenszeichen.

Wie genau messe ich mit einem Multimeter, ob die Sicherung ok ist?
CarlM.
Inventar
#95 erstellt: 23. Okt 2021, 14:24
Die Platine umdrehen. genau unter dem rehbraunen Teil (= Sicherung) befinden sich die beiden Lötstellen.
Am Multimeter "Widerstand R 0..200 Ohm" wählen und die Messpitzen an die beiden Lötstellen halten (schwarz und rot ist in dem Fall egal).
Der Wert muss kleiner als 1 Ohm sein (theoretisch ist nur der Widerstand des Sicherungsdrahts zu messen).

Man kann auch am Multimeter den Modus Durchgangsprüfung wählen. Dann muss entsprechend ein Piepton wahrnehmbar sein. Zur Überprüfung des Multimeters drückt man vor der Messung die Messspitzen aneinander.

Du kannst es auch zunächst an der benachbarten Glasicherung auf der Oberseite der Platine ausprobieren.


[Beitrag von CarlM. am 23. Okt 2021, 14:39 bearbeitet]
thombak
Neuling
#96 erstellt: 05. Dez 2021, 00:41
Hallo Freunde, ich habe auch einen 414er der sich nicht mehr einschalten lässt. Erst war ich froh hier die Tips gefunden zu haben aber jetzt komme ich nicht mehr weiter. Beim Einschaltknopf kann ich die 3,3V messen wenn auch nicht exakt. Unter dem Flachbandkabel habe ich auch mal gemessen und finde weder die 9V noch 12V. An beiden Kontakten Messe ich zwischen 5 und 11V. Die Spannung steigt und fällt immer wieder, kann nie einen konkreten Wert messen.
Soll ich auch mal das Relais tauschen?
Rabia_sorda
Inventar
#97 erstellt: 05. Dez 2021, 00:54
Hallo Freund,


Soll ich auch mal das Relais tauschen?


Mein Auto fährt nicht mehr, soll ich mal einen Reifen tauschen?

Leider ist es so, denn das Relais kann nicht defekt sein, wenn schon die Spannungen nicht passen. Die 11 V werden wohl nicht sonderlich ins Gewicht fallen, aber 5 anstatt 9 V sind schon ein erheblicher Unterschied.
Hier sollten nun systematische Messungen an den Bauteilen erfolgen. Auf der Lötseite befinden sich auch noch SMD-Bauteile.
CarlM.
Inventar
#98 erstellt: 05. Dez 2021, 01:02
Wenn Du Dir das Service Manual ansiehst (oder den obigen Beitrag von Poetry2me), dann ist klar, dass es bei Deinem Gerät keine 9V DC gibt.
Die 12 V DC müssen hingegen stabil gegen GND (also am 5-poligen Steckverbinder Kontakt 4 gegen 3 gemessen) vorhanden sein.
Erst wenn dies der Fall ist, kann die CPU das Relais freigeben. Somit ist zurzeit das Relais noch nicht "im Rennen".

Falls die 12 VDC oder zumindest 11V DC nicht stabil messbar sind, müsste man im Schaltnetteil nach Fehlern suchen. Ein Kandidat könnte der große Elko 47 µF 400V sein. Aber auch das IC, die Optokoppler und (Zener-)Dioden können defekt sein.

Du solltest Dir aber bewusst sein, dass in diesem Teil lebensgefährliche Spannungen (----> 400 V DC) vorliegen!
thombak
Neuling
#99 erstellt: 05. Dez 2021, 01:19
Ich habe wie du beschrieben hast gemessen. Pin 2 auf 3 und Pin 4 auf 3. Beide liefern die selben Werte und nicht stabil. Es steigt und fällt immer wieder 11-5 eben.
Dann scheint ja das Relais nicht kaputt zu sein. An meinem Gerät hört man aber auch kein klacken oder ähnliches.
Rabia_sorda
Inventar
#100 erstellt: 05. Dez 2021, 01:24

Es steigt und fällt immer wieder 11-5 eben.


Dazu könnten die Elkos platt sein.
Wie Carl schon schrieb, ist der Elko 47 µF/400V für mich auch ein heißer Kandidat.


Dann scheint ja das Relais nicht kaputt zu sein. An meinem Gerät hört man aber auch kein klacken oder ähnliches.


Das Relais schaltet den großen Leistungstrafo ein. Wenn aber dessen Ansteuerung fehlerhaft ist, dann bleibt es auch aus.


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Dez 2021, 01:29 bearbeitet]
thombak
Neuling
#101 erstellt: 26. Apr 2022, 16:56
Hallo,
ich habe endlich wieder Zeit gefunden und wollte mit der Reparatur anfangen.
Dachte ich tausche die Kondensatoren die hier erwähnt wurden aus. Ich habe die Platine ausgebaut und wollte mir eine einkaufsliste machen.
C9002 - 400V 47uF
C9005 - 25V 1000uF
C9006 - 25V 470uF
C9013 - 25V 220uF
soweit alles gut aber C9004 finde ich einfach nicht und C9017 ist bei meiner Platine gar nicht bestückt.
Kann mir jemand beim lokalisieren helfen? Ich wollte morgen zum Conrad fahren alles auf einmal kaufen. 16509848939414169541176935966480
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