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Marantz 2252B Rauschen und knacken linker Kanal

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Autor
Beitrag
Mere85
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jan 2022, 21:13
Hi

ich habe mir einen gebrauchen Marantz 2252B gekauft.
Der jetzt unregelmässig auf dem linken Kanal (A+B) Rauscht und knackt..... auch bei Lautsärke 0 und auf allen eingängen.
Hab mich dann hingesetzt und wollte mit der Service Manuel die Ruhe Ströme und den DC offset prüfen daraus ergab sich dann dass sich auf dem linken kanal der DC offsetwert nicht unter(800-600mv instabiel am ersten tag) 400 mv jetzt(stabieler) Regeln Lässt und sich dieser mv wert auch am lautsprecher ausgang messen lässt und das knacken und rauschen sich mit ändernder mv zahl ändert.
Gestern abend lief er ca. 2-3 stunden mit einem gemessenen wert von ca 40mv am LS Ausgang. dem entsprechend war auch kein rauschen oder knacken wahrzunehmen. dies lässt sich aber nicht reproduzieren.
gefühlt ist das Problem nach dem starten am schlimmsten.

1 mal hatte ich einen total ausfall der kanäle für ein paar sek

werte der rechten Reite waren in ordnung.

hat jemand eine Idee wo ich mit der Fehlersuche weiter machen kann ?


Gruß Marcel
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 07. Jan 2022, 11:13
Hallo zusammen ich bin der Hartmut und neu hier!

Hallo Marcel!

Den hier beschriebenen Fehler hatte ich genau so bei meinem Marantz 1550 im rechten Kanal. Zeitweise lag schwankend eine Spannung von -37V am Ausgang der rechten Endstufe an, so das die Schutzschaltung das Relais nicht frei gegeben hat. Ich vermutete erst einen Defekt der Leistungstransistoren, was sich aber nicht bestätigte. Nach intensiver Suche stellte sich heraus, dass einer der Differentialverstärkertransistoren in der Eingangsstufe einen sporadischen Kollektor-Emitter-Schluss hatte. Laut Schaltbild sind die Endstufen des 1550 und 2252B Schaltungsmäßig gleich aufgebaut. Es sind laut dem Schaltbild des 2252B die vier PNP-Transistoren Q701-Q704, 2SA750, für Links und Rechts. Es wären dann für den linken Kanal der Q701 und der Q703 welche bei dem 2252B defekt sein könnten.
Nach dem Tausch der Transistoren Q702 und Q704 des rechten Kanals mit dem Ersatztyp BC560B (Vorsicht andere Pinbelegung) war bei mir mit der Kracherei und schwankender Ausgangsspannung schluss. Ruhestrom und DC-Offset ließen sich einwandfrei einstellen, und der Receiver läuft bis jetzt einwandfrei.

Gruß Hartmut


[Beitrag von ollebello am 07. Jan 2022, 23:07 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2022, 03:16
Ich bin jetzt schon ein wenig weiter.
alle bauteile des linken kanals auf der platine hatten ca 4-5 grad höhere Temperatur
hab die amp platine ausgebaut und genau untersucht und dabei fest gestellt das mindestens einer der Kondensatoren ausgelaufen war und mich dann dazu entschieden alle Kondensatoren und Trimmer zu ersetzen. habe jetzt die ersten 8
ausgebaut und von ihnen waren 2 sehr stark beschädigt und 2 aufgebläht. werde die tage den rest auch noch entfernen dann nochmal eine gründliche Reinigung durchführen. alles wieder zusammen löten und testen.
Ausserdem habe ich festgestellt das auf der Platine eine 3A Sicherung verbaut war anstatt 2A....

sollte das keinen Erfolg haben werde ich mich um die Transitoren kümmern

gruß marcel und danke für den Tip


[Beitrag von Mere85 am 09. Jan 2022, 03:20 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jan 2022, 18:45
stark beschädigte Kondensatoren

hab jetzt alle kondensatoren draussen das sind die die seehr schlecht aussahen....


[Beitrag von Mere85 am 09. Jan 2022, 18:46 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2022, 18:54
Dass das Gelbe an dem großen Elko Montagekleber ist, weißt Du? Der muss auch restlos von der Platine entfernt werden, weil manche Kleber sich unter Säurebildung zersetzen.

Rauschen und vor allem Knistergeräusche entstehen selten in Elkos, sondern vor allem in Halbleitern. Rauschen kommt von Halbleitern (insbesondere auch Dioden) und alten Kohlewiderständen.

Knistern ist häufig die Folge von Bondingproblemen. Da ist dann im Inneren der Transistoren ein Kontakt zwischen den feinen Anschlussdrähten und dem eigentlichen Halbleitermaterial schadhaft. Im Betrieb führt dann ggf. die Erwärmung wieder zu einem besseren Kontakt. Deshalb knistert es dann vor allem direkt nach dem Einschalten.

Hast Du die Suchfunktion des Forums schon benutzt? Es ist gut möglich, dass die "üblichen Verdächtigen" (= häufig defekte Transistortypen) bereits gepostet wurden.


[Beitrag von CarlM. am 09. Jan 2022, 18:56 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2022, 19:13
ja das mit dem Kleber weiss ich.
die elkos sind stark unten aufgebläht bzw aufgeplatzt und ne schwarze suppe war unter ihnen bzw die pins sind teils raus gefallen.

sollte ich eurer meinung nach die transistoren Q701-Q704 direkt mit tauschen ?

die elkos sahen so schlecht aus ich hätte es sonnst erstmal nur mit neuen elkos probiert und getestet
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2022, 19:27
Wenn Du die Suchfunktion des Forums mit dem Transistortyp fütterst - 2SA750 - bekommst Du u.a. diesen Link (ab #7 wird es interessant):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8962.html

Deshalb würde ich auch bei Deinem Marantz ausprobieren, ob ein Austausch von Q701 bis 704 Abhilfe schafft.
Den vorgelagerten Koppelelko C701 3,3µF würde ich gleichzeitig gegen einen WIMA-Foko tauschen.

Dieser Thread ist auch interessant:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-5894.html


[Beitrag von CarlM. am 09. Jan 2022, 19:32 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2022, 20:09
ich werde sie mir vorsichtshalber den richtigen ersatz raussuchen und bestellen. hatte den test mit dem abklopfen am anfang gemacht ohne dass eine veränderrung eintrat. das einzige was eine änderrung brachte war pusten bzw kühlen der überhitzten teile
Mere85
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jan 2022, 20:32
ist der BC560B schon der den ich brauche als ersatz für den 2SA750 ?

was Transistoren angeht bin ich nicht wirklich fit...

gruß
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Jan 2022, 20:38
Hallo!
Ich habe den defekten Transistor meines 1550 noch einmal mit dem Diodentester durchgemessen.
Normalerweise ist die CE-Strecke ohne Durchgang.
Der Diodentester zeigt eine schwankende Durchbruchspannung an dem defekten Transistor.
Das nur mal als Tipp.
Vieleicht kann man so ja einen Defekt beim 2252B messen.
Gruß Hartmut
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 09. Jan 2022, 20:45
Der BC560B ist ein rauscharmer PNP-Transistor der mir laut einer Vergleichstabelle als Ersatz für den 2SA750 vorgeschlagen wurde.
Es ist nur zu beachten das der BC560B eine andere Pinbelegung hat.
2SA750 - ECB
BC560B - CBE
Ich habe beim BC560B das rechte Emitterbeinchen ganz nach Links gebogen und schon passt die Pinbelegung.
Viel Erfolg noch bei der Fehlersuche


[Beitrag von ollebello am 09. Jan 2022, 22:12 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2022, 21:07
Vielleicht wäre der BC556B eine noch bessere Wahl? Am 2SA750 liegen schon knapp über 40V an. 45/50V könnten da grenzwertig sein.
Der BC556B hat vergleichbare Daten nur eine höhere Spannungsfestigkeit.

Die Beachtung des Pin-Layouts ist auch hier so wie bereits dargestellt.

hier ein Beispiel:
www.reichelt.de/bipo...tct=pos_1&nbc=1&&r=1


[Beitrag von CarlM. am 09. Jan 2022, 21:09 bearbeitet]
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 09. Jan 2022, 21:18
[quote="CarlM. (Beitrag #12)"]Vielleicht wäre der BC556B eine noch bessere Wahl? Am 2SA750 liegen schon knapp über 40V an. 45/50V könnten da grenzwertig sein.
Der BC556B hat vergleichbare Daten nur eine höhere Spannungsfestigkeit.

Danke für den Hinweis. Nach Umstellung des Spannungswählers von 220V auf 240V bei meinem Marantz 1550 hat sich die Spannung der Endstufe von +/-41V auf +/-38V reduziert. Somit wird der BC560B bei mir wohl ausreichen.

Dieses Vieleicht noch als Tipp für den Marantz 2252B. Den Spannungswähler auf der Rückseite, falls nicht schon geschehen auf 240V einzustellen.
Bei mir liegt die Netzspannung zeitweise bei 233V. Das sind 13V mehr als die damaligen 220V. Die in Ehren gealterte Elektronik des 2252B wird es danken.


[Beitrag von ollebello am 09. Jan 2022, 22:06 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jan 2022, 22:12
ich habe ein us model was intern mit einem US trafo läuft und ein externer netztrafo von 230v auf 120 US
Mere85
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Jan 2022, 15:54
habe jetzt einfach mal im "eingebauten zustand " eine diodentest gemacht an besagten transistoren(Q701-Q704) an E zu B und C zu B die sagen zumindest im eingebauten zustand alle durchgänge so wie sie sein sollen und eine Spannung von 0,599 - 0,604 volt. werde heut nochmal überlegen ob ich sie ausbaue und nochmal vollständig teste
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 10. Jan 2022, 19:58
Hallo!
Die gemessenen rund 0,6V ist die normale Durchlasspannung der beiden Diodenstrecken eines Transistors. Bei mir war es eine schwankende Durchlasspannung der CE-Strecke welche ohne angesteuerte Basis nicht leiten darf. Tausche doch einmal das Pärchen Q701 und Q703 des linken mit dem Pärchen Q702 und Q704 des rechten Kanals. Ist ein Transistor defekt müsste der Fehler in den rechten Kanal wandern wenn er zuvor im linken Kanal war.
Mere85
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Jan 2022, 12:54
heute ist ein Großteil der neuen Kondensatoren gekommen, muss jetzt erstmal die letzten Reste Kleber von der Platine holen (was wohl die härteste arbeit der ganzen sache wird :p ). dann die neuen Kondensatoren und Trimmer einlöten. und bis ich das fertig habe hab ich auch entschieden wie ich mit den Transistoren weiter mache entweder ohne Veränderung erstmal testen, die paare untereinander tauschen, oder direkt tausch gegen BC560B oder BC556B vornehmen. (letzteres brauch eh noch ein paar tage bis sie bei mir angekommen sind)
sobald es neuigkeiten gibt werde ich meldung machen

gruß


[Beitrag von Mere85 am 11. Jan 2022, 13:04 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jan 2022, 19:21
platine

die Kondensatoren C719-C721 waren 22uf 16v kondensatoren es sollen aber 10uf 16v sein weiß jetzt nicht was ich davon halten soll....


[Beitrag von Mere85 am 11. Jan 2022, 19:31 bearbeitet]
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 12. Jan 2022, 08:22
Hallo Marcel!
Ich habe in meinem mir vorliegenden 32-seitigen Servicemanual des 2252B zwei verschiedene Schaltbilder gefunden.
Auf PDF-Seite18 (SM-Seite26) für US/Canadian-Model, dort ist eine Bestückung der C719-721 von 10µF/16V angegeben.
Auf PDF-Seite19 (SM-Seite28) für European-Model, dort ist eine Bestückung der C719-721 von 22µF/16V angegeben.
In der Bauteileliste auf PDF-Seite29 (SM-Seite41) ist dann wieder 10µF/16V angegeben, dubios!
Wenn dort die 22µF/16V-Elkos drin waren würde ich sie auch mit diesem Wert ersetzen,
denn das Gerät ist ja in der Vergangenheit mit dieser Bestückung wohl einwandfrei gelaufen.
Sehen die alten Elkos nach Originalbestückung aus?
Gruß Hartmut


[Beitrag von ollebello am 12. Jan 2022, 08:40 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Jan 2022, 10:39
konden
C719 und C705 auf dem foto

auf den großen schaltbilder stimmt jetzt hab ichs auch gesehn danke trotzdem bin ich verwirrt^^
ja sehen sehr stark nach orginal bestückung aus ( selben elkos wie die anderen )


[Beitrag von Mere85 am 12. Jan 2022, 11:16 bearbeitet]
ollebello
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Jan 2022, 11:46
An diese orangenen Elkos kann ich mich bei meinem 1550 erinnern.
Es scheinen die Originalen zu sein.
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 12. Jan 2022, 14:00
Man kann sich ja bzgl. der Werte auch immer am anderen Kanal orientieren. Da dieser mit 22µF keine Probleme zu haben scheint, sollte man dies beibehalten (und nur 25V Spannungsfestigkeit wählen).

Im Schaltplan ist in beiden Versionen C707 doppelt aufgeführt. Der Elko ist natürlich der abgebildete C705. Auch hier ggf. gegen 25V oder 35V-Type ersetzen. Dieses Beispiel zeigt, dass man Service Manuals nicht als Bibeln verstehen sollte. Fehler kommen häufig vor. Ebenso ist unbekannt, ob es spätere Updates gab, die nur ihren Weg in Internet nicht gefunden haben.

p.s.
Nur am Rande, auch wenn es aktuell keine oder nur geringe Auswirkungen hat.
Neben der Spannung ist die Betriebsfrequenz eine wichtige Größe. Es ist deshalb nicht dasselbe, einen US-Trafo (120V~ 60Hz) über einen Wandler zu betreiben, bei dem die Frequenz 50 Hz erhalten bleibt oder ob man einen angepassten Originaltrafo verwendet.
Mere85
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Jan 2022, 14:42
photo_2022-01-12_12-39-54

.


[Beitrag von Mere85 am 13. Jan 2022, 00:16 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Jan 2022, 01:29
hallo nun nachdem alles wieder zusammengebaut ist und ich ihn eingeschaltet habe hat sich nach ca. 30-40 sek der Transistor Q744 mit einem Feuerchen verabschiedet. ich war zu dem Zeitpunkt mit mit dem einstellen der Spannungsversorgung beschäftigt.
jemand eine idee wieso das passiert sein könnte ?
keiner der getauschten elkos ist verpolt
alle potis waren in mittelstellung

am ende habe ich nochmal zur sicherheit nochmal die großen elkos gemessen um zu schauen ob sie spannung haben . einer von ihnen ist auf 0v der andere war auf 33v ist davon auszugehen das er kaputt ist?



gruß


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 01:50 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2022, 01:59
An C740 sollten 23V DC und nicht 33V DC anliegen. Mir erschließt sich das aber auch nicht ganz, weil die Diode Q754 ja mit 33V AC versorgt wird.

Wenn Q744 durchbrennt, muss man zuerst Q745 prüfen. Wenn bei dem die die BE-Strecke durchlegiert ist, wäre dies eine Erklärung.
Hast Du das Relais getauscht und eines mit inkompatiblem Spulenwiderstand erwischt?
Ansonsten würde mir noch einfallen, auf versprengtes Lötzinn oder Lötfehler (= erzeugte Kurzschlüsse) zu prüfen.
Mere85
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Jan 2022, 02:04
ich meine die beiden 10000uf großen elkos auf der Rückseite die einzigen (in der schaltung) die ich nicht getauscht habe

Relai wurde nur geöffnet und gesäubert


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 02:05 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 16. Jan 2022, 02:09
Die haben damit nichts zu tun. Ich dachte, Du hattest am Pluspol von C740 10µF 50V gemssen. Da sollen +23V DC anliegen.Der Kontakt entspricht der Kathode von Q746 (Freilaufdiode des Relais).

Messe einmal bei gezogenem Netzstecker den Widerstand zwischen den Spulenkontakten des Relais (oder den beiden Anschlüssen der parallel geschalteten Diode Q746).


[Beitrag von CarlM. am 16. Jan 2022, 02:13 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Jan 2022, 02:15
nee ich hatte messgeräte an den LSO´s an den 4 messpunkten für den ruhe strom und an der Spannungsversorgung um die 35 zu justieren und da war ich grade bei

messe ich gleich mal


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 02:17 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Jan 2022, 02:20
6,2 ohm an der diode
CarlM.
Inventar
#30 erstellt: 16. Jan 2022, 02:29
Das ist viel zu wenig. Entweder ist die Diode nun auch noch kaputt oder Du hast bei der Reinigung des Relais etwas verkehrt gemacht.
Mere85
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Jan 2022, 02:33
jup diode durch hab sie inspiziert und ist gebrochen in der mitte nach trennung des kontakts 0,556 kohm, aber sie muss jetzt kaputtgegangen sein denn beim messen der durchlassspannung als ich alles auseinander hatte war sie in ordnung


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 02:36 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 16. Jan 2022, 02:42
Also:
Diode Q746 auslöten und prüfen
Relais auslöten und Spulenwiderstand prüfen
Transistoren Q744 Q745 auslöten und prüfen (744 ist sowieso defekt).

Wenn die Teile ausgelötet sind, einschalten und an der Kathode der Diode Q754 die Spannung messen (Sollwert +23 VDC).
Mere85
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Jan 2022, 02:47
alles klar werde ich morgen früh machen kann ich das system problemlos anschalten ohne den DC-offset und die ruheströme einzustellen ? um an der katode zu messen

die diode is in 2 teile zerfallen und wird direkt morgen ersetzt

nur die transistoren muss ich noch besorgen
CarlM.
Inventar
#34 erstellt: 16. Jan 2022, 02:52
Ja, wenn man die Messung vorbereitet, sollte es ja auch innerhalb weniger Sekunden machbar sein. Ich sehe aber soweieso kein großes Problem.
CarlM.
Inventar
#35 erstellt: 16. Jan 2022, 02:58
Die Transistoren sind nichts Besonderes. Sie müssen die Spannungsfestigkeit haben und die Stromstärke vertragen.
Standard BC-Typen sollten funktionieren. Aber Pin-Layout beachten und ggf. anpassen.
www.electronica-pt.com/db/componentes.php?ref=2SC1318
www.electronica-pt.com/db/componentes.php?ref=2SC945

... und nicht vergessen, die Relaisspule zu prüfen.


[Beitrag von CarlM. am 16. Jan 2022, 02:59 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Jan 2022, 03:08
der elko auf der rückseite der platine ist geplatzt..... ich würde drauf schwören das er nicht verpolt war.... ich prüfe es noch einmal

es müsste c740 sein finde ihn auf dem platinen bild aber nicht er ist mit einem kontakt auf die diode 746 kontakt --->--X und auf dem C von Q745

dioden kontakt auf (-) am condensator

das war halt dumm würd ich sagen vorallem da alle condensatoren vor dem einschalten geprüft wurden alle bis auf einer der auf der rückseite war......


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 03:24 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 16. Jan 2022, 14:05
C740 geplatzt (war verpolt) schande auf mein haupt....
Q744 ist auch durch
Q745 is beim auslöten auseinandergefallen
und die diode auch
im eingebauten zustand hat das relai 0,956 kohm werde es aber gleich nochmal auslöten und genau messen


anderes Thema
1ner (10000 uf 50v black-neg) d = 35mm h =80mm condensatoren scheint auch durch zu sein. gibt es dort einen bevorzugten hersteller als ersatz
typ?


[Beitrag von Mere85 am 16. Jan 2022, 14:41 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 16. Jan 2022, 14:14
Das Relais hat seinen Sollwert. Okay!

Die großen Siebelkos haben damit eigentlich nichts zu tun.
Dennoch können die beiden natürlich trotzdem zu ersetzen sein. Ich gucke im Laufe des Nachmittags nach Optionen.
Mere85
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Jan 2022, 15:00
den ersatz transistor BC 546 gibt es bei dem händler meines vertrauens nur in den versionen BC 546A, BC 546B, BC 546C der einzige wert wo sie sich unterscheiden ist hFE. kann ich auf einen von denen verwenden ? oder lieber bei anderem händler genau BC546 bestellen?
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 16. Jan 2022, 15:32
Es gibt keinen BC546, es gibt sie nur mit A, B oder C und in der Tat liegt der Unterschied bei den hfE Werten, also mußt Du Dich entscheiden

A 110-220
B 200-450
C 420-800

meine Empfehlung, nehme den BC546B

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#41 erstellt: 16. Jan 2022, 16:44
Für den SC1318 ist aber die Stromstärke nicht ausreichend. Da solltest Du z.B. den BC639 nehmen.
Der BC639 hat auch dieselbe Pin-Abfolge E-C-B

Beim BC546B bitte die Pin-Abfolge beachten. Sie ist C-B-E.
Da musst Du also die Pins in die korrekte Abfolge biegen.

Zum Siebelko:
Welches Anschlusssbild haben die Originalelkos? 2 Pins im Abstand von 10mm oder 4 Pins (Plus - Minus und zwei Pins zur mechanischen Stabilität)?


[Beitrag von CarlM. am 16. Jan 2022, 16:45 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 16. Jan 2022, 16:48
WhatsApp Image 2022-01-16 at 14.47.05

2pin 10mm abstand kommt hin
Mere85
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 16. Jan 2022, 16:51
als ersatz für den 2SC1318 hab ich schon den BC639 im warenkorb es ging nur um den 2SC945 ersatz
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 16. Jan 2022, 17:06
Der ist günstig:
www.distrelec.de/de/...geSize=50&track=true

Beide (= das Paar) gleichzeitig tauschen.


[Beitrag von CarlM. am 16. Jan 2022, 17:07 bearbeitet]
Mere85
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 16. Jan 2022, 17:43
bei dem shop sind 25 euro mindestbestellwert plus 7,5 versand. in einem anderem shop finde ich sie nicht nur 10000 oder 15000 mit schaubanschluss die zwar teurer sind aber ich müsste nicht noch irgend nen kram bestellen um den mindestbestell betrag zu erreichen.

kann ich auch die nehmen oder ist es sehr fummelig da etwas vernünftig fest zubekommen ?
CarlM.
Inventar
#46 erstellt: 16. Jan 2022, 19:15
Die Beschaffung von großen Siebelkos wird immer schwieriger, weil sie im Zeitalter der Schaltnetzteile kaum noch benötigt werden.
Im Prinzip kann man also froh sein, noch Anbieter zu finden.

Wenn ich es richtig sehe, werden die Elkos mit Hilfe eines Metallbügels festgeklemmt. Deshalb ist der Durchmesser sehr wichtig.
Grundsätzlich kannst Du auch Elkos mit Schraubanschluss nehmen, wenn Du z.B. mit passenden Schrauben und passenden Ring-Kabelschuhen eine sichere Befestigung gewährleisten kannst. Du musst bei den Elkos mit Schraubanschluss nur aufpassen, dass sich nicht noch eine Befestigungsschraube an der Kopfplatte befindet (wie bei einigen KEMET-Typen).

Beispiel:
www.kabelscheune.de/...-5-qmm-3-mm-rot.html
Mere85
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 16. Jan 2022, 19:49
ich werde die da bestellen das wird sonnst nur mehr gebastel als nötig
Mere85
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Jan 2022, 22:06
hallo zusammen

es hat sofort wieder geraucht beim einschalten noch bevor ich zum messgerät gehen konnte um die spannung zu messen
photo_2022-01-19_19-51-29

dann hab ich alles wieder ausgelötet wollte nochmal die 23v versuchen zu messen ohne erfolg
Es ist sofort die 4 A sicherrung geflogen die hinten im gerät sitzt.

dann erstmal alle kondensatoren entladen und das messgerät gezückt und fesgestellt das zwischen masse
und diversen kontakten zb der punkt wo die 23 volt anliegen sollen Druchgang herrscht. hab dann das defekte bauteil gesucht das bauteil (R776) hat in alle richtungen durchgang und 0 ohm wiederstand laut beschriftung handelt es sich um einen widerstand wie ihr auf dem foto seht es ist aber meiner meinung nach die diode (Q754) und laut dem schaltplan auch.
nur leider finde ich diese diode nicht in der ersatzteilliste.

das einzige bauteil was dem ähnelt ist die diode Q738 die optisch identisch aussieht

erst nach lösen des kontakt der "diode q754" war der durchgang zwischen masse und den kontakten weg

oder bin ich einfach nur zu doof und das ist doch der wiederstand ?

gruß


[Beitrag von Mere85 am 19. Jan 2022, 22:37 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#49 erstellt: 19. Jan 2022, 23:32
Also Deine " diode q754" weiß ich nicht wo die ist, im Plan ist sie eingezeichnet, leider auch mit Q bezeichnet. Q 746 ist vermutlich die Freilaufdiode für die Relaisspule.
Vermutlich meinst Du Q745 und Q 744 und dazu gehört auch noch Q 743 und das sind Transistoren in der Schutzschaltung bzw Relaissteuerung.

Uwe
Mere85
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 20. Jan 2022, 00:45
photo_2022-01-19_19-51-29 photo_2022-01-19_22-39-34 photo_2022-01-19_22-40-45

Q 746 bereits ersetzt da defekt war aber schon vorher

Q745 und Q 744 wurden auch getauscht da war der ursprungsfehler des jetztigen problem

es geht um dass bauteil was auf den bildern makiert ist
Mere85
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Jan 2022, 01:03
photo_2022-01-19_22-55-34

hier diese diode sieht dem defeken bauteil seeehr ähnlich
es muss eigentlich eine diode sein. ich kenne zumindest keinen wiederstand der so aussieht und laut leiterbahnen verfolgung ist es auch die diode 754 nur gibt es diese nicht in der ersatzteil liste hab sie jetzt x mal durchforstet.
Kann ich anhand des aussehn der "diode" vergleiche ziehen ? alle bauteile die diesem vom aussehen nahe kommen sind dioden des typs W06B also die die ich jetzt schnell als vergleich gefunden habe auf der platine
Suche:
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