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Hilfe.Audiophysic Ersatz für Mittel Tieftöner gesucht

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Autor
Beitrag
Frida68
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2017, 18:52
20170620_183546

Hallo zusammen....ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich habe hier ein Pärchen Audiophysic Model Y bei denen offensichtlich ein Speaker defekt ist.
Ich habe den Lautsprecher ausgebaut und mit einer 9v Batterie versucht ein Lebenszeichen zu entlocken....nichts..tot.

Laut Aussage von Audiophysic ist der Y die erste Box, die gebaut wurde und dies auch nur in sehr geringer Stückzahl.
Sämtliche Daten wurden vom Chef und Entwickler handschriftlich festgehalten und sind nicht mehr erhalten.

Ich möchte die Boxen retten....könnt ihr mir vielleicht helfen.
Der Lautsprecher ist von Nokia...gibt es den noch oder ein vernünftiger Ersatz?
Frida68
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jun 2017, 18:54
20170620_183053


Hier noch ein Bild vom Speaker.
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jun 2017, 19:28
Hast du schon bei diversen Firmen angefragt?

Gibt doch einige im Netz,
oder auch mal hier reinschauen...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-10.html
Frida68
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Jun 2017, 20:52
Ich bin ein wenig überfordert. Zum einen gibt es keine Infos zu den Audio physic....zum anderen ist wohl auch der Nokia ein Relikt von vorgestern.
Es würde mich freuen, wenn mir jemand ein passenden Ersatz nennen könnte.
Ich weiß leider nicht worauf man da achten muss.
Frida68
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jun 2017, 11:33
Ich habe gerade von Audio Physik mitgeteilt bekommen, das der Speaker noch lieferbar ist.
Der Sph 176 von Monacor wäre auch passend.

Welchen würdet ihr mir empfehlen..und sollte ich beide tauschen?


[Beitrag von Frida68 am 21. Jun 2017, 11:54 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 21. Jun 2017, 17:01
Nimm unbedingt nur originale Chassis (Nokia) und keine Anderen (Monacor). Der Klang wird sich sonst verschlechtern. Auch ist der Austausch durch nur einem originalem Chassis wohl billiger.
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Jun 2017, 18:11
Ich würde beide tauschen, gegen Originale.
(Dann hast du auch noch einen Ersatz zur Not )
Frida68
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Jun 2017, 19:20
Danke für die Tipps.
Ich werde die originalen nehmen...und beide tauschen.
Ich wusste gar nicht das Nokia Lautsprecher baut...oder gebaut hat.
Was ist von der Qualität zu halten?
qawa
Inventar
#9 erstellt: 25. Jun 2017, 10:59
Hallo,
ich habs gerade mal nachgelesen:. Hat mich interessiert, weil IQ zum Ende auch Nokia verbaut hat, nachdem vorher mit Vifa und Gia gearbeitet wurde. Nokia kam ursprünglich aus der finnischen Holzverarbeitung, produzierte Gummistiefel und Fahrradreifen, ein Mischkonzern eben. Irgendwann übernahmen sie Graetz und Schaub-Lorenz, um die Produktion in Deutschlanfd zu schließen und nach Rumänien zu verlagern. Sie produzierten Lautsprecherchassis als Industrieware. Ein günstiger Preis ist dann wohl Pflicht. So haben viele Chassis z.B. Kunsttsoffkörbe.
Die Monacor-Chassis sind bestimmt qualitativ hochwertiger, die Originale passen aber trotzden besser in die Abstimmung von Weiche und Gehäuse. Und die Nokia-Chassis liefern betimmt kein schlechtes Ergebnis.
Schönen Gruß,
Norbert.
Frida68
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Jun 2017, 11:35
Interessant...daher steht auf dem Speaker auch Made in Germany.
Also sind die bei Schaub Lorenz gefertigt?
Frida68
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jun 2017, 12:25
Wenn ich irgendwann mal auf die Idee kommen sollte, die Box mit hochwertigeren Speakern zu bestücken....dann muss also die Weiche neu inklusive neuer Speaker.
Da mir dafür aber jegliche Erfahrung fehlt, müsste ich dieses Vorhaben machen lassen.
Gibt es da Spezialisten die so etwas gegen Bezahlung umsetzen können?
Soundy73
Inventar
#12 erstellt: 25. Jun 2017, 13:40
Moin Frida68 und werte Diskutanten/innen.
Das macht relativ wenig Sinn, da Schallwandbreite, Position der Treiber auf selbiger und zueinander, sowie Volumen, die wichtigsten Parameter in der Abstimmung eines real existierenden Lautsprechers sind.
Dann lieber (wenn man es sonst "machen lassen" muss!) ein erprobtes, hochwertige(re)s Projekt nachbauen und sich auch am Design selbst verwirklichen.
Nur'n Tipp.


[Beitrag von Soundy73 am 25. Jun 2017, 13:40 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Jun 2017, 13:51
Okay ich verstehe.
Die Parameter aller Bauteile sind aufeinander abgestimmt.
Die Gefahr bei einem Austausch einer Komponente einen akustischen Frankenstein....einzufangen, wäre wohl zu groß.
Soundy73
Inventar
#14 erstellt: 25. Jun 2017, 16:02
Naja Frankenstein - Wenn man sorgsam, unter Beobachtung der Parameter zu Werke ginge, ist sowas (Ersatz einzelner, eventuell nicht mehr lieferbarer Chassis) schon möglich. Aber so richtig besser, das ist schon etwas Lotto spielen.
Das Problem setzt aber schon da ein, dass eben die Parameter bekannt/gemessen sein wollen.
Der Austausch von Elkos in der Frequenzweiche (gegen Folienkondensatoren) z.B. ist aber eigentlich bei (damals) sorgsam konstruierten Lautsprechern stets ratsam und bringt bisweilen echte Aha-Erlebnisse. Die ollen "glatten Elkos" haben nunmal gewisse "Halbwertszeiten", die sich nicht unbedingt in Dekaden bemessen.
Ein leicht angeranztes Gehäuse dann etwas aufzufrischen, kann auch hübsche Ergebnisse zeitigen und bumms kommt, auch aufgrund des Jippi-Ja-Ja-Jippi-Jippi-Jeh-Effekts, Besitzerstolz und Zufriedenheit auf
Frida68
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Jun 2017, 16:36
Okay...die Elkos sind bestellt und werden mit den neuen Chassis eingebaut..bin mal gespannt
Soundy73
Inventar
#16 erstellt: 25. Jun 2017, 17:10
Bericht wäre nett. Sauber löten und genau hören, Polung der LSP beachten und viel Erfolg!!
Frida68
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Jun 2017, 23:02
Mache ich
Sind die Elkos dort gepolt?
Soundy73
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2017, 08:08
Nein sind sie nicht, man nennt diese sog. "Tonfrequenz-Elkos" (denn viel mehr als 20 kHz können sie auch nicht verknusen) auch "glatte Elkos", da ist die Aluminiumfolie nicht so porös, wie bei gepolten Elkos, somit halten sie einer Verpolung/Umpolung relativ lange stand
Sie sind halt für hohe Kapazitäten der günstigste Weg, mitunter kommt man nicht an ihnen vorbei.
Bei 6,8µF hingegen, stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit allerdings normalerweise erst gar nicht - besonders wenn man's selber machen kann.

p.s.: Mit Polung der LSP (Lautsprecher) meinte ich, dass Du ja die TMT tauschen/reparieren willst. DIE müssen wieder mit gleicher Polung angeschlossen werden, wie vorher.


[Beitrag von Soundy73 am 27. Jun 2017, 08:10 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jun 2017, 10:40
Alles klar.....ne das mit der polung des Speakers ist schon klar....habe extra Bilder gemacht und ich kenne im Zweifel auch den Trick mit der Batterie
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2017, 17:53

ich kenne im Zweifel auch den Trick mit der Batterie


Ja, dazu nur eine Autobatterie verwenden.....

Nehme dazu nur eine 1,5V-Batterie!
Frida68
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Jun 2017, 20:44
So....geschafft. Erster Eindruck....sie spielen sehr fein. Das Volumen und den Druck der Bowers wilkins haben sie nicht...vielleicht noch nicht.
Ich hatte in den letzten Wochen einige Boxen probiert...KEF Dali Nubert Jubilee...die B&W gefielen mir am besten.
Ich werde jetzt ein paar Tage hören und dann entscheiden...welche bleiben.
Aber die Audio Physik spielen schon gut.

20170628_20331520170628_203301

Noch ne Frage....waren die alten Speaker auch mal schwarz...oder ist die Membran aus einem anderen Material?
Frida68
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jun 2017, 21:48
Ich habe mich schon entschieden...die alten Audio Physik bleiben...B&W werden verkauft.

Ich habe viel gelernt...ich hätte nicht gedacht, dass 30 Jahre alte Boxen...in denen nun wirklich kein Highend steckt...so schön spielen können.

Ich habe jetzt ein paar mal gewechselt und verstehe jetzt auch die B&W Kritiker...welche von einem Klangbrei sprechen. Ich möchte das zwar nicht so krass beschreiben, aber die AP spielen detaillierter räumlicher fast schon analytisch.

Audio Physik schrieb mir, dass dieses Modell eigentlich als Monitor konzipiert wurde....vielleicht liegt es auch daran...wobei ich den Unterschied auch nicht kenne.
Wie auch immer...ich bin mehr als zufrieden und ja...die Investition hat sich definitiv gelohnt
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 28. Jun 2017, 22:04
naja, Joachim Gerhard (Gründer von AP) wusste auch "damals" schon wie man Lautsprecher baut, die "eine präzise Bühne" aufbauen können und nicht einfach nur "räumlichen Brei" verteilen, das ist eben der riesige Unterschied den (so glaube ich) viele Leute noch nicht verstanden haben.

das "High-End" steckt dabei bei der Auswahl der Chassis und der entsprechenden Anpassung der Weiche dazu.

daher war es ja auch wichtig, dass du die "originalen" Chassis verwendet hast.

ich habe hier ja selber noch ein Pärchen Step aus der ersten Serie und die machen frei stehend als Monitore ein Konzert das seines gleichen sucht!
natürlich nicht bei Pegeln jenseits der 100dB, aber für den "normalen" Einsatz einfach sensationell!
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 29. Jun 2017, 08:29
Die "Konüsse" werden noch ein wenig weich geprügelt werden, dann reicht's noch einen "Eutz" tiefer hinunter.

Ja, da muss ich Mickey Mouse mal völlig recht geben. die Auswahl der Chassis und auch das Einfügen möglichst weniger "Bremsen" in die Frequenzweiche, macht deutliche Unterschiede. Wie sauber kann denn z.B. ein Hochtöner spielen, wenn ich ihn mit einem hochohmigen Spannungsteiler quasi vom "Antrieb" separieren muss. Man schreibt da immer vom Dämpfungsfaktor der Endstufe, doch eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Also passende Chassis zusammen, geringe mechanische Verluste, sauber verdrahtet - so geht HiFi.
Ich kann zum Speibiel nicht verstehen, dass man heute die voll angesagten "Air-Motion-transformer" (AMT) mit wirkungsgradschwachen BMT bereiben will. Das kann so "kastriert" nicht das Optimum aus den hochmodernen Wandlern heraus holen. (-was dann zu Kommentaren führt, wie: Mit einem AMT muss der Frequenzgang zu den Höhen hin leicht abfallend sein. - Nonsens, sie brauchen, wie Hochton-Druckkammerlautsprecher eine "harte Hand" - meine Meinung.)
In Deinen audio-physics ist eine seehr übersichtliche Weiche eingebaut, weil eben die Chassis zueinander passen, ohne elektrisch tricksen zu müssen.
Den etwas drastisch mit Klangbrei beschriebenen Kontrast hast Du ja selbst experimentell erbracht.
Glückwunsch zum anscheinend gelungenen Recycling
Frida68
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Jun 2017, 09:14
Da hast du wohl recht. Wie gesagt habe ich nicht viel Ahnung von Hifi Boxen und war ob der Nokia Chassis den Klingeldraht und der wie ihr sagt simplen Weiche enttäuscht.
Ich dachte schon an eine Fälschung ..konnte mir nicht vorstellen, dass eine Firma wie Audio Physik so ein krudes Zeug verbaut hat.

Auf der anderen Seite ist Gehäuse zwar einfach aber sehr wertig gebaut und sehr stabil.

Ich habe im hohe Mitteltonbereich ein wenig kratzige Stimmen...kann sich das vielleicht durch das einspielen noch ändern?


[Beitrag von Frida68 am 29. Jun 2017, 11:04 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#26 erstellt: 29. Jun 2017, 12:57
Hmm, vielleicht doch eher ein oder beide Chassis verpolt? - Das zeigt sich akustisch um die Trennfrequenz, sonst kaum. Dämpfung wieder so eingebaut, wie sie war? - Alles "klöterfrei" eingebaut? - Ferndiagnose ist'n Unding.

Zur Farbe der Chassis: Sehen beide nach beschichteten Pappen aus. Man trug eine Zeit gern weiß
Frida68
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Jun 2017, 13:52
Verpolung kann ich wohl ausschließen...habe sicherheitshalber vorher den Batterie Test gemacht.
Ich habe beim spielen links und rechts leicht die Finger auf die Membranen gelegt...die lenken beim Signal schon nach vorne aus.

Die beiden 6.8 Elkos habe ich ja wie empfohlen getauscht. Was ist denn noch auf der Weiche, welches ich Frage kommen könnte.

Ich habe beim Einschalten der Anlage auch bemerkt, dass eine Box mit einer Zeitverzögerung von 3 4 Sekunden ans spielen kam.
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 29. Jun 2017, 15:06
Hi,
Soundy73 (Beitrag #24) schrieb:
... und auch das Einfügen möglichst weniger "Bremsen" in die Frequenzweiche, macht deutliche Unterschiede. Wie sauber kann denn z.B. ein Hochtöner spielen, wenn ich ihn mit einem hochohmigen Spannungsteiler quasi vom "Antrieb" separieren muss. Man schreibt da immer vom Dämpfungsfaktor der Endstufe, doch ...

Der "Dämpfungsfaktor" ist kein magisches Qualitätsmerkmal an sich ,
sondern schlicht ein Anzeiger,
inwieweit ein Übertragungsstandard ("Norm") namens "Spannungsanpassung" (*) realisiert wird.
Nicht mehr.

Ansonsten ist es durchaus nicht eindeutig ob ein Schallwandler besser unter Strom- (= sehr hoher Quellwiderstand) oder der üblichen Spannungs-Steuerung funktioniert.

In LS-Mehrwegesystemen hat üblicherweise ein (elektrodynamischer) Tieftöner den größten Leistungsbedarf, sodass alles auf ihn ausgelegt wird und er ziemlich direkt am Verstärker "hängt"
-- nur durch Serienverluste in Filterinduktivitäten und den Kabeln begrenzt --
und auf diesem Wege Prinzip-gemäß die elektrische gegenüber der mechanischen Dämpfung überwiegt.

Für Mittel- und Hochtöner sieht das ganz anders aus.
Wenn sie nicht schon vom Wandlersystem her (AMT und Bändchen) sehr viel unempfindlicher auf Vor-Widerstände reagieren (**),
so "entkoppeln" spätestens passive Hochpassfilter die Grundresonanz der Treiber,
und ggfs. zusätzliche elektrische Kompensationsglieder (***) notwendig werden,
um eine gewünschte Übertragungsfunktion (Frequenz + Phasengang = Impulsverhalten) zu realisieren.

Zusätzliche ohmsche Spannungsteiler zum Reduzieren eines zu hohen Wirkungsgrades machen da keinen wesentlichen Unterschied mehr,
also auch sie müssen evtl. um Kompensationsglieder ergänzt werden, wenn der Klang eines Treibers ohne Widerstände iwi "besser" rüberkommt (und nicht nur lauter).

Prinzipiell wird da -- außer dem Pegel -- nichts ausgebremst.

Gruss,
Michael

-------------------
(*) = eingeführt um die gegenseitige Austauschbarkeit von Komponenten zu erleichtern (Verstärker - Wandler)

(**) = weil bei diesen prinzipiell die mechanische gegenüber der elektrischen Dämpfung dominiert

(***) = zumeist Saugkreise parallel zum Treiber


[Beitrag von ehemals_Mwf am 29. Jun 2017, 19:57 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#29 erstellt: 29. Jun 2017, 18:44
Bist Du sicher, dass das Kratzen am Lautsprecher liegt und nicht am Verstärker?

Ich habe beim Einschalten der Anlage auch bemerkt, dass eine Box mit einer Zeitverzögerung von 3 4 Sekunden ans spielen kam.


Tausch mal den linken Lautsprecher gegen den rechten. Wandert der Fehler mit oder bleibt er auf einer Seite?
Falls der Fehler auf einer Seite bleibt, Fehlersuche am Verstärker beginnen.
Edit:
Die Fehlerbeschreibung könnte auf ein hängendes Lautsprecherrelais hindeuten. Das kann unter Umständen auch kratzen.

Gruß
Georg


[Beitrag von RocknRollCowboy am 29. Jun 2017, 18:54 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 29. Jun 2017, 19:38
Danke für den Tipp.
Der AX 890 soll da ja wohl auch mal Probleme machen.
Den Eingangswahlschalter schlie ich aus..habe ich schon getestet.

Ist das Relais wechseln ein großer Akt?
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 29. Jun 2017, 19:45

waren die alten Speaker auch mal schwarz...oder ist die Membran aus einem anderen Material?


Wurden von der Sonne (UV-Einstrahlung) ausgeblichen.
Frida68
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Jun 2017, 20:23
Ahh..habe ich mir schon gedacht
Frida68
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 01. Jul 2017, 17:38
Das Problem mit der Verzögerung ist nicht gefunden..aber auch nicht wieder aufgetreten.

Das leichte Zerren in den Stimmen ist wesentlich besser geworden...auch spielen die Boxen jetzt tiefer und voller.

Anscheinend benötigten sie schon eine Einspielzeit. Schön...denn ich wollte keinen Sub einsetzen.
Soundy73
Inventar
#34 erstellt: 01. Jul 2017, 18:02
Korrekt, Konus-Chassis muss man erst weich prügeln

Normalerweise macht man das, so für eine Nacht mit <50 Hz und ~halber Auslenkung, bevor man am nächsten Tag die TSP misst. Dann sind sie "eingespielt", heißt, eigentlich entspannt und langzeitstabil.
Nach der Fertigung wurden sie sicher nur kurz angeschlossen, zur Endkontrolle, falls das überhaupt bei jedem getan wird.
Frida68
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 08. Jul 2017, 18:17
Das leichte zerren im hohen Stimmbereich ist zwar besser, aber nicht gänzlich weg.
Verstärker habe ich gewechselt...daran liegt es nicht.
Ich habe mal die Höchtöner ausgebaut.
Das sind Seas 19 TFF mit Ferrofluid und nach dem Daten von 1992. Vielleicht ist das Fluid nicht mehr vorhanden oder verharzt
Da die Höchtöner bzw der Nachfolger 19 TFF1 noch lieferbar ist, habe ich zwei neue bestellt.

Vielleicht habe ich ja Glück
Soundy73
Inventar
#36 erstellt: 08. Jul 2017, 18:21
Tja könnte sein, dass das Ferrofluid verharzt ist, kommt vor. Hoffentlich ist der neue Treiber mit dem alten identisch.
Frida68
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Jul 2017, 19:35
Hallo Jürgen....könntest du vielleicht mal ein Blick auf die Datenblätter werfen.
Ich kann die Parameter nicht deuten.

Hier der 19 TTF1
http://www.seas.no/i...&catid=45&Itemid=462


Hier der 19 TFF 586
http://www.seas.no/i...le&id=123&Itemid=442

Ich hoffe das der passt
Rabia_sorda
Inventar
#38 erstellt: 08. Jul 2017, 20:37

Hier der 19 TFF 586
http://www.seas.no/i...le&id=123&Itemid=442


Den HT kann ich da nicht finden und eine ähnliche Bezeichnung (H0605 19TFFD) wäre nur die voice coil.
Frida68
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Jul 2017, 20:46
Bei den 19er der HO 586.
Sind nur drei gelistet....der mittlere.


[Beitrag von Frida68 am 08. Jul 2017, 20:48 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 08. Jul 2017, 21:26
Naja, laut den technischen Daten sind sie zu 98% identisch.

Ich hätte ja erstmal die HT untereinander getauscht. Nicht dass es an der FQW liegt und es mit einem neuen Kondensator (2€) getan hätte.
Frida68
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jul 2017, 21:31
Die TMT sind neu und die Elkos auch.
Viel mehr ist auf der Weiche ja nicht drauf...oder gibt es da noch Bauteile die verschleißen?

Okay...wenn die Tweeter passen ist es ja gut.

Im Prinzip habe ich dann ja alles neu


[Beitrag von Frida68 am 08. Jul 2017, 21:34 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#42 erstellt: 08. Jul 2017, 21:37
Dann hoffe ich für dich, dass das nachher auch alles zu deinen Wünschen entspricht und du noch lange Freude an den "Dingern" hast.
Melde dich aber dazu nochmals.
Frida68
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Jul 2017, 21:56
Mach ich
Frida68
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Jul 2017, 17:26
So...neue Hochtöner eingebaut.
Perfekt....dieses leichte Zerren in der Stimme ist verschwunden.
Die Hochtöner spielten ja noch, aber anscheinend war das Ferrofluid nach 26 Jahren nicht mehr ganz frisch.
Seltsamerweise spielten sie nicht zu mau, wie ja oft in Bezug zu alten Ferrofluid berichtet wird, sondern zu schrill.
Es scheint das jetzt ein paar Hz mehr da sind...die Stimmen sind rund und seidig.
Danke für eure Hilfe....bin jetzt bestens zufrieden und die Bowers und Wilkins sind auch schon verkauft.
Mickey_Mouse
Inventar
#45 erstellt: 13. Jul 2017, 17:38
das "schrill" ist (war) einfach "Klirr", den man dann als (verstärkten) Hochton empfindet.
Frida68
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 13. Jul 2017, 18:07
Aha...und der Klirr kommt dann vom alten...oder nicht mehr vorhandenen Ferrofluid?

Ich habe gelesen, dass bei den frühen Ferrofluid Hochtönern das Fluid als Impedanz Dämpfung benutzt wurde?
Soundy73
Inventar
#47 erstellt: 13. Jul 2017, 19:34
So'n bißchen Background fand ich hier.
Gibt's übrigens als Ersatzteil.
Klirr entsteht, wenn die sinusförmige Auslenkung gestört wird, also die Schwingspule irgendwie gehemmt wird. (Extremfall: Sinus mutiert zu Rechteck wg. Anstoßens an mechanische Begrenzungen) Das könnte ich mir, wie wohl auch Mickey Mouse annahm, durch verharztes Ferrofluid vorstellen.

Ich habe mich damit noch nie befasst, für mich gehört in einen Hochton-Lautsprecher keine Hydraulik rein - Bei Infraschall sähe ich das anders.
Frida68
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Jul 2017, 19:09
Hallo zusammen.

Ich habe noch eine Frage zu der Weiche. Den 6.8uf Kondensator habe ich bereits durch einen neuen getauscht. Gibt es auf der Weiche noch andere Bauteile,welche man prophylaktisch wechseln sollte?.

Dieses leichte Zerren...oder Klirr ist leider doch nicht verschwunden 20170623_172717
Rabia_sorda
Inventar
#49 erstellt: 19. Jul 2017, 19:13
Wurde der 6,8er gegen einen Elko, oder gegen einen MKT/MKP getauscht? Ist nur mal so gefragt, denn einen Elko hätte ich nicht genommen. Hören wird man es vmtl. aber nicht.

Wenn es nun immernoch leicht zerrt/klirrt, könnte evtl. der Verstärker ein Problem haben, oder hast du auch mal einen anderen ausprobiert. Und auch wenn, wurde vmtl. auch immer das gleiche Quellgerät verwendet. Wurde dies auch mal getauscht?

Verpolt sind die HT aber nicht ausversehen?


[Beitrag von Rabia_sorda am 19. Jul 2017, 19:15 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Jul 2017, 19:44
Hi
Ich kann ausschließen, dass es am Verstärker liegt. Mein AX 890 wird gerade revidiert und ich habe mit meinem Ersatz AX 396 das gleiche Phänomen.
Der neue Elko ist ein MKT Typ.
TMT und Hochtöner sind ja neu...verpolt möchte ich ausschließen.
Ich kann es leider nicht messen, aber ich meine das es noch vor der Trennfrequenz passiert...also die TMT die Verursacher sind.
Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 20. Jul 2017, 00:05
Da kann ich nun leider nichts weiter machen. Dazu müsste man ein paar Messungen vornehmen, oder ich müsste das zumindest mal gehört haben (Kann ich mal vorbeikommen?......Spaß )

Evtl. hat ja noch jemand anders eine Idee.
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