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DVB-C. Was kann ich tun?

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Passat
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2013, 16:55
Nein.

Ich habe jahrelang nach Bilderrahmen mit Videoeingang gesucht, damit ich nicht jedes mal fürs AVR-OSD den TV anwerfen muß.
Ich bin aber nicht fündig geworden, ich habe nur eine handvoll Geräte mit Bildausgang gefunden.

Ich habe mir dann einen Mini-TV mit 10"-Bildschirm und HDMI-Eingang gekauft.

Grüße
Roman
pmic
Stammgast
#52 erstellt: 19. Jan 2013, 17:05
Lieber cr,
damit keine Missverständnisse aufkommen:
Ich wolle klarstellen, dass die digitalen ARD-Kultursender, und nur diese, bessere Qualität bieten als das beste UKW.(>>Ich hörte früher mit einem Revox an einer drehbaren UKW-Antenne, so ziemlich das Beste was möglich war). Wie andere C/S-Sender zu beurteilen sind, kann ich nicht sagen, da ich diese kaum höre (ausser Nachrichten und Wortbeiträge).


der DAT wäre im übrigen sicher nicht die Engstelle für die Qualität des SAT-Radios)
Sicher nicht, aber er ist ein wichtiges Glied der Kette: Ist die Sendequali gut (s.o.), kann man diese mit einem guten DAC bewahren. Weniger gute DACs können zB durch Clockfehler (Jitter) den Klang verschlechtern.
Ich kann nur sagen, seit ich einen externen DAC der 500€-Klasse verwende, ist die Musikquali sowohl an meiner Anlage als auch an meinem guten KH deutlich besser, es macht (wieder) richtig Spass damit zu hören.
pmic
Passat
Inventar
#53 erstellt: 19. Jan 2013, 17:22

pmic schrieb:
Weniger gute DACs können zB durch Clockfehler (Jitter) den Klang verschlechtern.


Das liegt ganz sicher nicht am Jitter.
Das Thema Jitter geistert seit Ewigkeiten durch die Welt und noch niemand weltweit konnte einen Zusammenhang zwischen Jitter und Klang herstellen.
Es wird immer wieder behauptet, das niedriger Jitter besseren Klang bedeutet.
Doch einen Nachweis für diese Behauptung ist man bisher schuldig geblieben.

Es gibt exzellent klingende Geräte mit sehr hohem Jitter und es gibt auch mieß klingende Geräte mit extrem niedrigem Jitter.

Die Höhe des Jitters sagt daher absolut gar nichts über den Klang aus.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#54 erstellt: 19. Jan 2013, 17:56

Ich wolle klarstellen, dass die digitalen ARD-Kultursender, und nur diese, bessere Qualität bieten als das beste UKW.(>>Ich hörte früher mit einem Revox an einer drehbaren UKW-Antenne, so ziemlich das Beste was möglich war).


Gut zu hören, dass es nicht nur mein subjektiver Eindruck ist, dass SAT-Radio zumindest ebenbürtig mit UKW ist bzw. sein kann. Ob nun die ARD-Sender besser klingen, konnte ich mangels Verfügbarkeit dieser Sender auf UKW nie testen, da ich nicht in Deutschland lebe......


Werden eigentlich bei den SAT-Receivern die Signale generell in 44/16 oder 48/16 ausgegeben oder auch in 32 kHz? Da sich dann nämlich die Frage stellt, ob jeder externe DAC überhaupt 32/16 verarbeitet (DAT-Rekorder tun dies meist, da 32 kHz der Longplay-Modus ist).
Hanslook
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 19. Jan 2013, 18:09

Passat schrieb:
Nein.

Ich habe jahrelang nach Bilderrahmen mit Videoeingang gesucht, damit ich nicht jedes mal fürs AVR-OSD den TV anwerfen muß.
Ich bin aber nicht fündig geworden, ich habe nur eine handvoll Geräte mit Bildausgang gefunden.

Ich habe mir dann einen Mini-TV mit 10"-Bildschirm und HDMI-Eingang gekauft.

Grüße
Roman

Hab mir beim Kathrein auch so beholfen. Die kleinen Bildschirme mit HDMI-Eingang gibt es im Foto- und Video-Zubehörhandel. Die werden für digitale Spiegelreflexkameras gebraucht, mit denen man auch Videos aufnehmen kann. Mein Screen kommt von Lilliput, aber es gibt verschiedene.
Grüße, Hanslook
cr
Inventar
#56 erstellt: 19. Jan 2013, 18:16
kostet wieviel?
Radiowaves
Inventar
#57 erstellt: 19. Jan 2013, 20:07

cr schrieb:
Gibts eigentlich keine Bilderrahmen-LCDs, die man an den SAT-Receiver anschließen kann als Behelfsbildschirm, der wenig Platz braucht?


Mit den Bilderrahmen hatte ich damals auch gedanklich angefangen und keinen einzigen gefunden, der einen analogen Video-Composite-Eingang hätte oder gar einen HDMI-Eingang. Letzteres hat sich in der Zwischenzeit ja geändert. Im Fotofachhandel gibt es laut Hanslook ja nun entsprechendes. Google / idealo meinen, bei etwa 100 EUR gehe das los. Wäre mir zuviel.

Aber wir hatten ja die billige Lösung mit dem Rückfahrkamera-TFT und dem 5-Euro Steckernetzteil von Conrad, und das funktioniert doch heute noch mit (fast) allen Receivern. Eben mit allen, die via gelbe Cinch-Buchse oder SCART ein Composite-Signal ausgeben. Kosten: etwa 30 Euro insgesamt.

Mini-TFT am DVB-Receiver
Technotrend S845 mit Kontrollmonitor und USB-Dock


cr schrieb:
Werden eigentlich bei den SAT-Receivern die Signale generell in 44/16 oder 48/16 ausgegeben oder auch in 32 kHz? Da sich dann nämlich die Frage stellt, ob jeder externe DAC überhaupt 32/16 verarbeitet (DAT-Rekorder tun dies meist, da 32 kHz der Longplay-Modus ist).

Die allermeisten TV- und Radioprogramme auf DVB laufen mit 48 kHz. 44.1 kHz fand ich mal bei irgendwelchen Standbildkanälen auf Astra 28.2° Ost und mein damaliger Receiver spielte es zwar ab, wurde dabei aber schrecklich träge in der Bedienung. 32 kHz ist auch möglich, das hatte AFAIR Kink FM in der Anfangszeit und der Sendeversuch der Hitwelle Erding lief einst auch mit 32 kHz.

Alles von ARD und D-Radio, die Österreicher, die Franzosen, die Holländer kommt heute in 48 kHz. Ein DAT als Wandler funktioniert also. DAT-Digitalaufnahmen laufen damit auch in 48 kHz und somit zwingend in Standardplay und nicht in Longplay. Das Thema ist doch aber durch: wer will auf Kassetten, die maximal in SP 3 Stunden laufen (90-Meter-Bänder, von den DAT-Herstellern schon ungern gesehen) und etwa 2 Euro kosten, ein Radioprogramm aufnehmen, das er in exakt der gleichen Qualität auf der gesendeten MP2- oder AC3-Ebene für einen Bruchteil der Datenmenge speichern kann, zum Bruchteil des Preises?

3 Stunden BR Klassik von der MP2-Spur, im DVB-Receiver auf PCM aufgeblasen und am SPDIF ausgegeben kosten bei DAT im Laden etwa 3 EUR. Eine Stunde kostet also auf DAT etwa 1 Euro - unter verlust der AC3-Spur und eventueller Radiotext-Informationen.

3 Stunden BR Klassik in 320 kbps MP2 und 448 kbps AC3 parallel aufzeichnet - mit allem drum und dran kommen auf etwa 1.1 GByte, also 365 MByte pro Stunde. Auf einen 32-GByte-USB-Stick passen also etwa 90 Stunden ARD-Kulturradio in MP2 und AC3. Preis: ab etwa 15 Euro pro Stick und damit knapp 17 Cent pro Stunde. Das ist Faktor 5 - 6 verglichen mit DAT! Und wenn man festplatten nimmt, reduziert sich das noch weiter: 1 TByte für 80 Euro speichert etwa 2700 Stunden ARD-Kulturradio - zum Stundenpreis von 3 Cent!

Also, den DAT meinetwegen als Wandler nutzen, aber nicht zur Aufzeichnung. Reine Platzverschwendung bei exakt identischer Qualität und Verlust der AC3-Spur.


[Beitrag von Radiowaves am 19. Jan 2013, 20:14 bearbeitet]
cr
Inventar
#58 erstellt: 19. Jan 2013, 20:30
Ums DAT-Aufnehmen gehts aber ohnehin nicht, der DAT ist nur ins Posting gekommen, weil ich ihn als DA-Wandler verwende.

Die Lösung mit dem Minibildschirm sieht gut aus.
Den Shop, auf den du verlinkt hast, gibts aber nicht mehr, und auf Amazon findet man alles Mögliche, nur nicht den Monitor. Wo sonst bekommt man sowas?
fotoralf
Inventar
#59 erstellt: 19. Jan 2013, 20:45
Ich habe mich zum Thema Bildschirm in den letzten Tagen auch noch einmal umgesehen. Vorsicht: viele dieser Bildschirme stellen in der Vertikalen nur eine stark reduzierte Auflösung von knapp 240 Zeilen dar. Bei Receivern mit Menüs in kleinen Schriften, z.B. meiner Digitalbox, dürfte das nicht reichen.

Ich hätte gestern bei Aldi in Belgien fast einen tragbaren DVD-Player mit 7-Zoll-Display und einer umfassenden Ausstattung an Ein- und Ausgängen gekauft, war aber unterdessen gewitzt genug, erst einmal kurz um Einblick in die Bedienungsanleitung zu bitten - auch dort nur 240 Zeilen.

Ralf
Radiowaves
Inventar
#60 erstellt: 19. Jan 2013, 22:19
Ja, die Auflösung des kleinen TFT ist eher erbärmlich. Am LaSAT-Receiver geht es gut, an einem Technotrend S845HD+ ist die winzige Menüschrift gerade noch lesbar. Die analoge Signalübertragung tut ein übriges dazu. Kleiner darf die Schrift keinesfalls werden.

Den Anbieter gibt es noch auf eBay. Die dort angegebene Auflösung ist freilich falsch. Dem Gerät selbst liegen keine technischen Daten bei, es steht auch nichts auf der Verpackung. Dieser Monitor wird von mehreren Händlern auf eBay angeboten. Meist gibt es keinerlei Beschreibung, ein Händler bietet folgendes Highlight:

Dieses praktische einklappbare Display, das von sehr hoher Qualität gekennzeichnet ist, können wir bei Bedarf durch einen Tastendruck. Dieses tolle Gerät kann auch uns vor Dieben bzw. Rauben schützen. Falls Sie das gleiche Problem wie oben genannt haben, dann ist das Gerät mit eindeutgem und klarem Bildschirm ohne Zweifel die optimale Wahl.

Ausmaß: ca. 110mm x 70mm x 17mm
Resolution:1440(W) x RGB x 272(H)
Gegensatz: 350 : 1
Model: PAL/NTSC
Stromversorgung: 12V DC
cr
Inventar
#61 erstellt: 19. Jan 2013, 23:06
Doch was gefunden bei Amazon um unter 30 Euro, 270 Zeilen
http://www.amazon.de...id=1358632946&sr=1-2
Unter "Auto" findet man unter dem Suchwort: Auto Monitor noch ein paar, auch besser auflösende
Die Idee, so einen Monitor zu verwenden , ist relativ genial


[Beitrag von cr am 19. Jan 2013, 23:13 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#62 erstellt: 20. Jan 2013, 13:31
Das Amazon-Angebot ist genau der von mir genutzte Monitor. Die Bewertungen zeigen: man "mißbraucht" das Teil durchaus in der Heimelektronik-Ecke, z.B. für Mediaplayer. Und bei manchen Anwendungen reicht die Auflösung definitiv nicht aus. Bei meinem S845 sind nur die Menü-Hilfetexte grenzwertig, sonst gehts.

Auch hier im Forum war ich nicht der erste, der so einen Monitor für den DVB-Receiver verwendet hat.
Passat
Inventar
#63 erstellt: 22. Jan 2013, 15:59
Mein 10"-TV hat eine native Auflösung von 1024x600 Pixeln, da sieht man die Sachen trotz der kleinen Größe scharf.

Grüße
Roman
fotoralf
Inventar
#64 erstellt: 22. Jan 2013, 17:05
Fein. Die entscheidende Information fehlt aber noch. Wie heißt er und wo gibt es ihn zu kaufen?

Ralf
Passat
Inventar
#65 erstellt: 22. Jan 2013, 17:16
Gibts in der Bucht.
Ist der hier:
http://www.ebay.de/i...&hash=item1c2f679d18

Das Teil hat auch einen HDMI-Anschluß, in den man mit 1920x1080 rein gehen kann.

Grüße
Roman
Allesquatsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 25. Jan 2013, 22:46

fotoralf (Beitrag #39) schrieb:
Ist da also irgendwas dabei, das sich uneingeschränkt ohne angeschlossenen Fernseher oder Monitor bedienen lässt?


Die Frage ist nur, was man unter uneingeschränkt versteht: Die Grundfunktionen, die man auf manchem UKW-Tuner findet, machen ja heute nur noch ein Promille der Einstellmöglichkeiten eines DVB-S/C Gerätes aus.

Unter den DVB-S/C-Empfängern gibt es - mindestens seit etwa 15 Jahren - immer einzelne Modelle, die die vergleichbaren Funktionen für die Minderheit der Radio-Freaks mindestens so einfach bereitstellen.

Eine d-box2 mit Neutrino war quasi vollständig über das eingebaute Display bedienbar.
Allerdings galt auch schon damals: Effektiver lassen sich Konfigurations- und Programmieraufgaben am Fernseher (oder über die Web-Seite) erledigen. Wer mag schließlich eine 70 Einträge lange Senderliste mit Einzeltastenbedienung auf einem Einzeilendisplay sortieren.

Und obwohl meine Technisat Digicorder noch Tasten unter der Klappe besitzen, bedienen tue ich sie am häufigsten über das Smartphone und die Programmierung mache ich am PC (und manchmal auch mobil vom Smartphone, komfortabel über EPG)

Ich rechne damit, dass die Auswahl an Geräten weiterhin wächst. Schließlich hat jetzt fast jeder neue FlachTV ein DVB-C-Empfänger und entsprechend billig sind die wohl inzwischen in andere Geräte zu integrieren.
Musste mir neulich auch die Augen reiben, als ich sah, dass Twin-Tuner inzwischen auch in BluRay-Spieler integriert werden.

DIe Zeiten sind vorbei, dass man in einer ganzen Großstadt maximal vier DVB-C Modelle im Einzelhandel finden konnte.

Ciao, Allesquatsch
fotoralf
Inventar
#67 erstellt: 26. Jan 2013, 00:21

Passat (Beitrag #65) schrieb:
Gibts in der Bucht.


Danke nochmals für die Info. Hat sich aber eben erledigt.

Habe heute in Lüttich bei Auto5 (ATU auf belgisch) günstig einen Auto-DVD-Player mit eingebautem 9-Zoll-Monitor und einem gleichgroßen Zusatzmonitor erbeutet. Der Zusatzmonitor funktioniert mit einem passenden Netzteil auch allein.

Jetzt hat die Beste aller Hälften(tm) einen portablen DVD-Player (ein Akku ist auch noch drin) und ich einen Monitor für den Sat-Empfänger. Es geht doch nix über Lösungen, wo alle was von haben. :-)

Ralf
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