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Der offizielle PA-Stammtisch

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Benares
Inventar
#12012 erstellt: 27. Mrz 2016, 18:47

_Floh_ (Beitrag #12009) schrieb:

Wo gerichtet, wo "Vollhorn"? In den Mitten und Höhen vielleicht, ansonsten sind das Bandpässe mit Hornstummel in Reinform.


Ich meinte die Tops der Resolution Serie, die meines Wissens auch im Bass hornbestückt sind, oder täusche ich mich da?
Big_Määääc
Inventar
#12013 erstellt: 27. Mrz 2016, 19:59
also die braunen Kisten hab ich bisweilen auch bei Top DJs eher kotzen,
denn beschallen gehört.

vll lags auch an den FOH Männern,
oder klingt EDM heute so scheiße wenns lauter wird,
kann ja sein ?!

eine Einweisung in Technik sagt noch lang nicht aus das du sie immer und überall bedienen kannst
stoneeh
Inventar
#12014 erstellt: 28. Mrz 2016, 04:52

Benares (Beitrag #12008) schrieb:
Ich habe auch schon Behauptungen gehört, dass man F1 als stark gerichtete Vollhörner nur gut aufstellen muss und dann auf ein DSP verzichten kann.


Geht mit jeder Bauart. Der richtige Wirkungsgrad in jedem Weg/Frequenzbereich (egal, ob jetzt durch Effizienz des/der Chassis, Aufladung, oder Membranfläche), die richtige Aufstellung, und voila, man hat ein neutrales System, ohne DSP.

Machen allerdings die allerwenigsten. Scheint sich halt nicht gut zu verkaufen, wenn man das 3fache Boxenvolumen aufstellen muss, nur damit man (Low-)Mids und Infrabass auch dabei hat. Besonders, wenn dem zu 90% besoffenen Publikum ein einfaches Wumm-Zisch auch reicht.
Big_Määääc
Inventar
#12015 erstellt: 28. Mrz 2016, 07:53
" ihh, DSP ! mach das weg, mach das weg. "
" oh, nee, schau es putzt sich ! "

ceny
Inventar
#12016 erstellt: 28. Mrz 2016, 09:27
Wohl denen, die ein DSP bedienen können und zu schätzen wissen
ceny
Inventar
#12017 erstellt: 30. Mrz 2016, 13:37
Kenn Ihr noch aktiv Module, welche ähnlich dem JB-SYSTEMS AVM - 3 sind?

Ziel ist es damit 1-2 Bässe für kleine Sachen, bei denen nicht die volle Leistung aus den Prolines benötigt wird, zu aktivieren. In den 15/2 Tops steckt schon das Hypex PSC 2.400. Aber das ist ja dann doch bissle schwach auf der Brust für Bässe.

Grüße
Big_Määääc
Inventar
#12018 erstellt: 30. Mrz 2016, 14:10
da "else audio" ja dicht ist,
wüst ich nur noch die PL Audio Gorilla Module,
die nen bissel mehr Leistung bringen.

ceny
Inventar
#12019 erstellt: 30. Mrz 2016, 14:34
Diese liegen dann doch etwas übern Budget
YMaxP
Stammgast
#12020 erstellt: 08. Apr 2016, 19:40
Ich war letzte Woche auf einem Konzert von K.I.Z.

War eine kleine (ca. 1500 Plätze) Veranstaltungshalle und der Sound war echt grottig. Bass hat nur gedröhnt, Mitten nicht vorhanden (liegt mit Sicherheit auch am Genre) und Höhen ziemlich spitz.
Waren jeweils 7 Line Arrays und geschätzt 10 Subs. Hätte mir da echt mehr erwartet
wiesel77
Inventar
#12021 erstellt: 08. Apr 2016, 20:45
und ich dachte, da klingt JEDES System scheiße, auch unabhängig vom Techniker, Location,...
ceny
Inventar
#12022 erstellt: 08. Apr 2016, 21:40

und ich dachte, da klingt JEDES System scheiße, auch unabhängig vom Techniker, Location,...


Das sehe ich anders. Ich selber höre kein KIZ und finde die jetzt auch net so toll. Hab aber generell nix gegen, jedoch hab ich schon 1,2 tracks über meine Anlage gehört, ich finde die sind nice abgemischt, Bass allerdings sehr präsent. Gefiel mir, rein klanglich gesehen. Aber die atemlose Helene fand ich über die 21 sound auch klasse, fetter Beat, muss man schon sagen und Stimme kommt schon knackig

Grüße
YMaxP
Stammgast
#12023 erstellt: 08. Apr 2016, 22:06
KIZ ist eigentlich nicht auch meine Musikrichtung. Bin mehr in der Rockrichtung (Billy Talent, Shinedown).

KIZ wirkt auf den ersten Blick ziemlich stumpf nur 99% der Texte sind ironisch und man muss zwischen den Zeilen lesen (was in dem Genre sehr ungewöhnlich ist).

Aufnahmequalität finde ich für das Genre gar nicht mal so schlecht. Wobei die Beats meistens von extern kommen und nur die Stimme darüber gelegt wird.
Der Bass war aber einfach zu viel des guten, was aber mit Sicherheit auch der Location geschuldet war.
Zalerion
Inventar
#12024 erstellt: 09. Apr 2016, 13:51

ceny (Beitrag #12017) schrieb:
Kenn Ihr noch aktiv Module, welche ähnlich dem JB-SYSTEMS AVM - 3 sind?


Die JB gehören nach meinem letzten Stand bei den (angegeben) Leistungen zu den günstigsten.
Ich weiß nicht, was gorilla kostet und damit für dich zu viel ist.
Aber alternativ gibt es von miniDsp noch ziemlich fette module mit ordentlich Leistung und eben DSP. Liegen aber auch schon etwas über 1k. (In Moment allerdings nur import.)

Ansonsten kannst du einen Blick in den link in meiner Signatur werfen. Keine Garantie auf Vollständigkeit, aber gibt einen ganz guten Überblick. (Ist allerdings Hifi und PA gemischt)

Wenn du für Bastellösungen offen bist, wäre auch ein DSP+Verstärkerplatine eine Möglichkeit.
stoneeh
Inventar
#12025 erstellt: 11. Apr 2016, 14:33


P1040147
Donsiox
Moderator
#12026 erstellt: 11. Apr 2016, 15:12
Und was genau sehen wir hier?
stoneeh
Inventar
#12027 erstellt: 11. Apr 2016, 16:39
Ein Abschiedsfoto vom letzten verbleibenden Klasse AB Aktivmodul
Big_Määääc
Inventar
#12028 erstellt: 11. Apr 2016, 19:01
son dicker Trafo gehört heut auch in kein Aktivtop mehr

auch wenn viele zu den PWM Allergikern gehören,
dann nimmt man halt ne Nummer dicker,
und dann passt die Geschichte
stoneeh
Inventar
#12029 erstellt: 12. Apr 2016, 10:20
Ich finde als Alternative könnte der eine oder andere Hersteller schon noch welche anbieten. Aber dürften sich wohl nicht mehr gut verkauft haben. Anyway, wollte nur das Pic posten, weil denk ich die wenigsten hier mal ein Aktivmodul mit Ringkerntrafo gesehen haben
*xD*
Inventar
#12030 erstellt: 12. Apr 2016, 11:08
http://www.dbaudio.c...er-neu-erfunden.html

Er ist wieder da... Nachdem für die olle Kiste nach wie vor Preise jenseits von gut und böse aufgerufen werden, warum nicht? Ich vermute, nach wie vor die exakt gleiche Kiste in optischer Aufmachung wie aktuell, nur mittlerweile mit Neodym drin, um zumindest ein paar kg einzusparen.
Die Gemeinde wird es freuen - noch lauter, noch tiefer, noch krasser als der B2.
ohne_titel
Inventar
#12031 erstellt: 12. Apr 2016, 11:35
fragt sich, auf wen diese produktpalette abzielt. bei aktuell 11 verschiedenen subs für mobile anwendungen will sich niemand mehr die ganze palette ins lager stellen. standardbässe in zwei größen und ein bis zwei sorten spezialisten sind für mich irgendwie das höchste der gefühle, was ich mir als verleiher antun würde. und nachdem d&b primär mit einer guten systemintegration und weniger mit tollen boxen punkten kann, erwarte ich mir eigentlich eher einen einer-für-alle-sub als einen bunten strauß an serien.
stoneeh
Inventar
#12032 erstellt: 12. Apr 2016, 11:58
Welcher Treiber steckt im B2 nochmal original drin? L18S800, wenn ich mich nicht täusche?
*xD*
Inventar
#12033 erstellt: 12. Apr 2016, 12:17
Ich bin der Meinung, dass da seit je her nur B&C drin steckte (18PZB46), mittlerweile sind TBW100 und NW100 die Standardbestückungen.

Da bei d&b ja alle Serien miteinander kombinierbar sind, kenne ich häufig den Fall, dass Verleiher eben auch wirklich nur 1-2 Sorten von Bässen haben.
Ganz früher wars der C7-Sub der überall dabei war, dann der Q-Sub, mittlerweile sehe ich sehr häufig V-Sub oder B4 bzw. B6 im kleineren.
Größere Produktionen haben zu V-Arrays sehr häufig J-Bässe dabei.
Es ist ja auch so, dass einige Bässe akustisch identisch sind und nur im Gewand der jeweiligen Serie gekleidet sind.

Beim B2 dachte ich eigentlich, der wäre mittlerweile vom J-Sub abgelöst worden.
stoneeh
Inventar
#12034 erstellt: 12. Apr 2016, 12:29
Von dem B&C hab ich gelesen, der wäre in den C4 Subs drin. Bei den B2 Bässen hab ich immer von RCF Bestückung gelesen.

Hat denn niemals jemand die Chassis rausgenommen und abfotografiert? Gibt's ja nicht, dass da nach 20 Jahren noch Unklarheit bestehen muss.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12035 erstellt: 12. Apr 2016, 12:51

stoneeh (Beitrag #12034) schrieb:
Gibt's ja nicht, dass da nach 20 Jahren noch Unklarheit bestehen muss.


Der Werte Herr übersieht erneut dass auch bei Herstellern mit Ruf von D&B durchaus Modellpflege stattfindet. Es gibt beim B2 eben nicht "die Bestückung" sondern mindestens zwei, evtl. auch drei Bestückungsvarianten ab Werk, was dem Alter der Kiste geschuldet ist. Ist kein Wunder dass der Hersteller umbestückt, wenn man nach 10 Jahren funktionsgleichen und haltbareren Ersatz zur Verfügung hat.
stoneeh
Inventar
#12036 erstellt: 12. Apr 2016, 13:17
Klarer ausgedrückt: ich will wissen, was original dringesteckt ist. xD hat die alternativen bzw nachfolgenden Bestückungen eh schon genannt.
Benares
Inventar
#12037 erstellt: 12. Apr 2016, 13:34

_Floh_ (Beitrag #12035) schrieb:
bei Herstellern mit Ruf von D&B



Da hake ich mal ein, weil mir der "Ruf von D&B" und von vergleichbar teuren Herstellern wie Meyer Sound umso unerklärlicher erscheint, je öfter ich davon höre. Die Teile sind abartig teuer und haben keine bessere (teilweise meines Erachtens sogar eher minderwertigere) Bestückung als die meisten günstigeren Konkurrenzprodukte. Technisch scheinen die der Konkurrenz nichts Voraus zu haben. Gut zu klingen scheinen sie ja (konnte mich noch nicht selbst davon überzeugen), aber auch nicht unbedingt besser als andere. Ridertauglich sind sie auch. Das alles rechtfertigt aber in meinen Augen noch nicht eine derart überzogene Preispolitik. Also was ist deren "Geheimnis"?
*xD*
Inventar
#12038 erstellt: 12. Apr 2016, 14:18
Korrektur: 18PZB100. Könnte aber auch ein RCF in OEM sein.

Bei d&b steckt in einer Generation in allen Kisten der gleiche Speaker. Wenn du dir heute ein Ersatzchassis für einen alten B2 bestellst, wirst du das gleiche kriegen wie jemand, der für einen Q ein Ersatzchassis haben will.

Q Sub Chassis

Das Chassis als Ersatzbestückung für 5 verschiedene Kisten ausgewiesen, darunter auch der B2. Ob das der B&C oder ein RCF ist letztendlich egal, das macht relativ wenig Unterschied.

Die originale Variante dürfte L18S800 oder L18-851KN sein.


@Benares: Meyer verbaut mittlerweile ausschließlich Chassis aus eigener Fertigung (vor 1990 herum noch JBL und Radian).

Zum einen ist es natürlich der Name und zum anderen das gelungene Systemkonzept - alles kann mit allem kombiniert werden und ist intuitiv und einfach zu bedienen. Das ist natürlich ein Vorteil, wenn man quasi als erster damit am Start war. In Sachen System war die Zeit der F-Serie und später der C-Serie definitiv richtige Pionierarbeit. Mittlerweile kommen aus Backnang ja auch wieder technisch sehr anspruchsvolle Produkte (V-Serie).

Das Geheimnis ist einfach: Wenn du dir ein d&b-System kaufst weißt du, dass du damit das Geld ohne großes wirtschaftliches Risiko wieder einspielst was du dafür investiert hast, sei es durch die Nutzung oder durch den Verkauf, weil das System doch das falsche war.
stoneeh
Inventar
#12039 erstellt: 12. Apr 2016, 14:31
Thx für die Info xD. Ich würd zu gern wissen, was die Bestückung gewesen ist bei dem B2/C4 System, über das wir 2015 gespielt haben. Ich nehme an, man kann davon ausgehen, dass nicht mehr die originale Bestückung drin war - das System steht in nem Club, wo mindestens 2mal pro Woche, eher 3-4mal, elektronische Musik Nahe des max. Pegels des Systems gespielt wird.
Benares
Inventar
#12040 erstellt: 12. Apr 2016, 17:13

*xD* (Beitrag #12038) schrieb:

Das Geheimnis ist einfach: Wenn du dir ein d&b-System kaufst weißt du, dass du damit das Geld ohne großes wirtschaftliches Risiko wieder einspielst was du dafür investiert hast, sei es durch die Nutzung oder durch den Verkauf, weil das System doch das falsche war.



Danke für die Aufklärung. Dann begründet sich die Preispolitik also eher ökonomisch und nicht qualitativ.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12041 erstellt: 12. Apr 2016, 18:23

stoneeh (Beitrag #12039) schrieb:
Ich nehme an, man kann davon ausgehen, dass nicht mehr die originale Bestückung drin war - das System steht in nem Club, wo mindestens 2mal pro Woche, eher 3-4mal, elektronische Musik Nahe des max. Pegels des Systems gespielt wird.


Und damit könntest du durchaus falsch liegen. Nicht ohne Grund betreibt D&B einen nicht unerheblichen Aufwand in deren Amps um auch solche Situationen ohne langfristige Schäden abdecken zu können.


stoneeh (Beitrag #12039) schrieb:
Ich würd zu gern wissen, was die Bestückung gewesen ist bei dem B2/C4 System, über das wir 2015 gespielt haben.


Im Top eindeutig B&C DE750 und RCF L12P110 (als OEM mit inverser Kalotte), egal wie alt die Kisten sind. Falls C4 Subs im Spiel waren, sind diese zumindest historisch gesehen mit dem B2 identisch bestückt. Daher die auch eher untypische Bestückung für einen Infra Sub.
Nur woher die Faszination für gerade dieses System? Besonders fein klingend zu sein kann man vom C4 inkl. Zubehör nun wirklich nicht behaupten...
ohne_titel
Inventar
#12042 erstellt: 12. Apr 2016, 18:26
d&b hat mitte der 80er systeme gebaut, die gut klangen, gut aussahen und heute noch wirtschaftlich vermietbar sind - eine f2/b1, die als sidefill noch auf jedem zweiten open air steht, hat in den letzten 30 jahren seinen kaufpreis vermutlich alle drei jahre einmal eingespielt - dank guter systemlimiter meistens mit den originaltreibern. die konkurrenz hat damals ulkige hasenställe mit mannshohen bässen und 4 wegen in 4 unterschiedlich breiten gehäusen gebaut.
die konkurrenz hat im laufe der zeit aufgeholt.
dann hat d&b würfelboxen gebaut. das waren weder die bestklingenden (flashlight) noch die billigsten (r-serie), aber die perfekte kombination aus idiotensicherheit (systemamping, vorbildliche manuals), gala/theatertauglichkeit (boxen sind schwarz und haben frontschaum) und rock'n'roll-tauglichkeit (ja, man konnte 8x10 - cluster bauen. selbst ausprobiert. macht keinen spaß, geht aber...)
dass man sich darauf dann ein paar jahre zu lang ausgeruht hat, war sicher ein fehler, genauso wie die c3.
die kühe waren dann wieder ein sehr eigenständiges system ohne me-too-verdacht und durch die q7 mit perfekter skalierbarkeit nach unten. und so gut wie jede kuh hat ihr geld mehrfach eingespielt - was man von der konkurrenz oftmals nicht sagen kann (oder hat schon mal jemand mit einem m1d geld verdient?)
und jetzt rettet man eben seinen ruf in die zukunft, indem man zumindest nichts falsch macht und die produkte baut, die die stammkundschaft gerne hätte.

die preispolitik unterscheidet sich nach meinen erfahrungen nicht sonderlich von den mitbewerbern gleicher kragenweite. das ein system für den berleihmarkt auch zu billig sein kann, sieht man hervorragend an der hk r-serie: die dinger waren für standardanwendungen nicht viel schlechter als die c4, aber dank unwiderstehlicher mietkaufdeals hatten plötzlich allerlei dorfverleiher und discojungs großes holz herumstehen. wer sich als mittelgroßer verleiher 8 stack c4 gegönnt hat, achtete darauf, dass das ergebnis gut war, hat schulungen besucht und in sauteuere cradles investiert, weil d&b das angemahnt hat. daher war der eindruck der riderschreibenden fraktion: c4=gut. wenn irgendwo r-serie auftauchte, wurde das meistens so gestapelt:

top top top top
sub sub sub sub
sub sub sub sub
gammlige europaletten drunter, spangurt drum.

meistens klang es blöd. das macht man 5 mal mit, dann schreibt man eben "no hk" auf den wunschzettel und hat damit die discojungs verläßlich herausgefiltert. technisch gesehen gab es dafür keinen grund.
*xD*
Inventar
#12043 erstellt: 12. Apr 2016, 19:06
Ökonomie der VT-Branche perfekt erklärt.

Den "Entwicklungsstop" bis 2000 kann man denke ich auch firmenpolitisch nachvollziehen. Die Q war dann das erste System, das radikal auf möglichst geringe Herstellungskosten getrimmt wurde, und seitdem zieht sich dann auch die "eine Komponente für alle Kisten" durch.

Das äußert sich dann letztendlich darin, dass bei neueren d&b-Kisten keine mit "überdurchschnittlichen" Output dabei ist. Bei den alten Systemen waren da durchaus ordentliche Kaliber dabei, das C6 ist pegelmäßig für einen popelige 12" Kisten schon weit vorne dabei und klingt auch nach heutigen Maßstäben recht ordentlich (auch wenn ich damit bisher nur Sprache und Konserve gemacht habe).
stoneeh
Inventar
#12044 erstellt: 12. Apr 2016, 19:35

_Floh_ (Beitrag #12041) schrieb:
Und damit könntest du durchaus falsch liegen. Nicht ohne Grund betreibt D&B einen nicht unerheblichen Aufwand in deren Amps um auch solche Situationen ohne langfristige Schäden abdecken zu können.


Ich nehm das mal im Zweifel so hin, da ich auf keine Erfahrungswerte in der Richtung zurückgreifen kann.
Mir ist grad eingefallen, dass es den Club eigtl erst seit 10 Jahren gibt. Weiss wer, ob zu der Zeit bereits die "neuen" B&C im System verbaut waren (falls die das System damals neu gekauft haben, wovon ich ausgehe)


_Floh_ (Beitrag #12041) schrieb:
Nur woher die Faszination für gerade dieses System? Besonders fein klingend zu sein kann man vom C4 inkl. Zubehör nun wirklich nicht behaupten...


Wenn's dich interessiert: kein Frequenzbereich hat bei dem System betont oder unterbetont gewirkt, die Höhen waren nicht nervig hart/scharf/klirrig, und die Auflösung war nicht herausragend (weder in Bass, noch Mitten, noch Höhen), aber auch nicht schlecht. Und es war von mittleren bis vollen Pegel kein Unterschied im Klangcharakter herauszuhören. Ich würd's also eher als ein solides System ohne Schwächen sehen, als eins mit besonderen Stärken.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12045 erstellt: 12. Apr 2016, 20:04

stoneeh (Beitrag #12044) schrieb:
kein Frequenzbereich hat bei dem System betont oder unterbetont gewirkt,


Mal abgesehen von einem drastischen Präsenzproblem in den Mitten? Gut...gilt gemeinhin als etabliert...
stoneeh
Inventar
#12046 erstellt: 13. Apr 2016, 07:25
Könnt ich so nicht behaupten. Aber jedem das seine.
ohne_titel
Inventar
#12047 erstellt: 13. Apr 2016, 09:05
alle würfelboxen, egal ob d&b, hk, dynacord, kmt, zeus oder sonstwer, haben eins gemein: die reihenfolge der entscheidungen bei der entwicklung ist anders als bei allen boxen vorher. es geht nicht darum, ein gehäuse um ein klanglich optimales konstrukt zu bauen.
am anfang steht das gehäusemaß als setzung. 60x60 passt gut ins auto, führt zu erträglichem gewicht und lässt sich gut riggen. die nächste entscheidung ist die über die möglichen clustergrößen und damit über das abstrahlverhalten. dann entscheidet man sich für 2-wege-aktivamping (nur so sind 60x60x60 ampracks möglich) und ein passiv getrenntes top. und erst dann überlegt man sich, was man da hineinbauen könnte und wie das wohl klingt. die entscheidungsfreiheit ist an diesem punkt nicht mehr besonders groß. es passt nur eine coaxkonstruktion mit 12" und 2" hinein. die größe des 12" horns ist durch das gehäuse gesetzt, die des 2" horns auch weitgehend. bleibt die auswahl zwischen 15" und 18" im bass, wahlweise als bandpasshorn oder br und die entscheidung für oder gegen einen hochpreisigen infra drunter. und die entscheidung zwischen einer knappen hand voll treibern, die damals zur verfügung standen und sich letztlich wenig unterschieden.
die konsequenz: alle diese systeme gehen ähnliche kompromisse ein. die low-mids leiden unter dem zu kleinen 12" horn. die high-mids leiden unter dem zu kleinen 2" horn. die höhen leiden unter den zur verfügung stehenden treibern, der tatsache, dass man sich vom davor üblichen zusätzlichen tweeter verabschiedet hat und unter den folgen großer clusterbildung mit weiten abständen zwischen den hörnern. analogcontroller oder eine omnidrive müssen das richten. und darum klingen alle diese systeme halbwegs ausgewogen, ohne dass sie irgendetwas besonders gut könnten.
und hätten uns die würfelboxen nicht schon darauf vorbereitet, das gitarren nie wieder geil klingen, würden wir den herstellern ihre zu kleinen linearrays um die ohren hauen...
stoneeh
Inventar
#12048 erstellt: 13. Apr 2016, 09:15
Beim B2/C4 System muss man allerdings hinzufügen, dass die geflogenen C4 Subs als Kickfiller werken, wodurch die Tops höher ankoppelbar werden, die Frequenzbereiche von Kickfiller und Top sich nehm ich an überlagern, und somit das System sehr wohl volle Lowmids hat.
ohne_titel
Inventar
#12049 erstellt: 13. Apr 2016, 09:16
dann ist da was nicht original...
stoneeh
Inventar
#12050 erstellt: 13. Apr 2016, 09:21
Das is so vorgesehen. C4 Subs spielen von 50-150hz, C4 Tops übernehmen bei 150hz. Beide werden miteinander geflogen. B2 Infra übernimmt in Bodenaufstellung den Tiefbassbereich.

Bin mir sicher, dass die C4 Tops ab 150-200hz bereits vollen Pegel können werden. Man sehe sich zB das Stummelhorn eines TW Audio T24 an, und das kann auch ab 150hz bereits Vollgas.
ohne_titel
Inventar
#12051 erstellt: 13. Apr 2016, 09:51
originale p1200 amps?
stoneeh
Inventar
#12052 erstellt: 13. Apr 2016, 10:28
Aus den Tech Specs des Clubs:

4x d&b C4 top 12/2 (flown) operating with P1200A 150Hz-­‐18KHz 138dB SPL
4x d&b C4 sub 18 (flown) operating with P1200A 50Hz-­‐150Hz 133dB SPL
2x d&b B2 sub 2x18 (ground) operating with A1 32Hz–90Hz 136 dB SPL
ohne_titel
Inventar
#12053 erstellt: 13. Apr 2016, 10:41
hmm. da hatten die wohl ein glückliches händchen bei der installation - wobei ich zugeben muss, dass ich selten mit clubsituationen zu tun hatte, sondern meistens draußen. ein fallstrick bei kleineren setups war dabei oft, dass übliche trailerbühnen oft nicht genug dachlast boten, um die subs mitfliegen zu können, mit gestackten subs verstärkt sich aber das angesprochene problem.
*xD*
Inventar
#12054 erstellt: 13. Apr 2016, 11:03
Die Komponenten überschneiden sich nur mäßig, wie ja auch schon der Datenblattfrequenzgang nahelegt. Dem Topteil wird zwischen 150 und 300 Hz mit etwa 2-3db nachgeholfen, also nichts massives. Das Horn scheint also schon eine brauchbare Ladung zu besitzen.

Akustische Trennung liegt im Bereich 150Hz, da wird auch das Topteil elektrisch getrennt. Topteil und Bass sollten also nebeneinander oder übereinander liegen. Der Bass hat eher mit seinen kompakten Maßen zu kämpfen, kann halt nur Nutzbass.

Ich gehe mal davon aus, dass der Hochtöner im Topteil passiv bedämpft wird, das Niveau des Tieftöners liegt gleichauf mit dem HT. Ansonsten wäre das ein sehr ordentlicher Wirkungsgrad.


[Beitrag von *xD* am 13. Apr 2016, 11:07 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12055 erstellt: 13. Apr 2016, 11:43

stoneeh (Beitrag #12050) schrieb:
Bin mir sicher, dass die C4 Tops ab 150-200hz bereits vollen Pegel können werden. Man sehe sich zB das Stummelhorn eines TW Audio T24 an, und das kann auch ab 150hz bereits Vollgas.


Und woher soll der volle Pegel unter 200Hz beim C4 bei einem Horn mit ca. 35cm Pfadlänge kommen? Im Gegensatz zu den zwei 12ern im T24 ist im C4 nur ein 12er verbaut, und der ist im Gegensatz zum T24 außerdem NICHT ventilliert.

Da kommt mit etwas EQing und viel gutem Willen genug Pegel für eine Trennung bei 150Hz. Dementsprechend schwachbrüstig klingen kleine Cluster in diesem Bereich, ein Brett ist etwas anderes, bzw. ist der Kontrast zum akustisch beachtlichen Output einer 12" Mittenrakete in selbigen mit entsprechender Hornladung und 2" Schädelfräse einfach zu groß.
Hätte man dieses Problem in den Low Mids umgehen wollen, müsste die Trennfrequenz zum Sub (zumindest in kleinen Clustern!) mindestens eine halbe Oktave höher gesetzt werden. Das gibt der C4 Sub jedoch nicht her. Oder das gesamte Top müsste ein ganzes Stück größer sein, das entspricht jedoch nicht "quadratisch, praktisch, gut".

Ein ähnlich manifestiertes Problem gibt es auch bei der Trennung zwischen 12er und Hochtöner, die Ursache ist jedoch eine andere. Der 12er hängt ohne Beschaltung direkt am Signal, nur der Hochtöner hat eine kleine 18dB Weiche bekommen. Obwohl die Laufzeitdifferenz zwischen 12er und 2"er dank der simplen, aber klugen, Montage fast 0 ist, kann man das von der Phase nur peripher behaupten.
Durch die kaum als gut zu bezeichnende Addition leidet die Auflösung und Präsenz des Systems hier deutlich. Messtechnisch sieht das in der Summe zwar nicht schlecht aus, aber auch nur solange man darüber keine Messung der Einzelwege legt.
Manchen Stimmen setzt dieses Problem sehr unschön zu.

Das macht das C4 partout zu keinem schlechten Produkt. Man merkt aus welcher Zeit es stammt. Die Einschätzung als "ein solides System ohne Schwächen" jedoch erscheint etwas konträr zum sonst üblichen sehr elitären Habitus mancher hier schreibenden Personen, denn Schwächen hat es noch mehr als die bisher angesprochenen gravierenden.


ohne_titel (Beitrag #12047) schrieb:
und hätten uns die würfelboxen nicht schon darauf vorbereitet, das gitarren nie wieder geil klingen, würden wir den herstellern ihre zu kleinen linearrays um die ohren hauen...


stoneeh
Inventar
#12056 erstellt: 13. Apr 2016, 16:06
Falls der Frequenzgang im Datenblatt der des Tops alleine, ohne Controllereingriffe, ist,sieht das zmd im Kickbassbereich eh einwandfrei aus. Darüber wird's halt wellig. Die Spitze bei 10-15kHz wird nehm ich an allerdings sogar positiv zum Höreindruck beitragen, da das Gehör hier eh zunehmend unempfindlicher wird, bzw zB Hi-Hats in dem Frequenzbereich als angenehm/fein empfunden werden.

Was noch im Controller ausgebügelt wird, oder evtl vom Tontechniker des Clubs nachträglich verschlimmbessert wurde, kann ich nicht sagen. Hörbare Lücken im Frequenzgang waren keine vorhanden.
Kann sein, dass man die Phasenverschiebung vom Mittel- zum Hochton bei Sprache und Gesang merkt. Hab ich drüber nicht gehört. Bei der drüber gehörten Konservenmusik is nix negatives aufgefallen.

So nebenbei: welche PA-Systeme bringen Phasen und Laufzeiten deutlich besser hin, ausser die ganz neuen mit FIR-Filtern?
ohne_titel
Inventar
#12057 erstellt: 13. Apr 2016, 17:01
viele phasenschweinereien lassen sich durch aktivweichen oder controller mit allpässen oder delays bereinigen. so geschieht das z.B. bei den zeitgleich entwickelten nexo touringsystemen (2400), turbosound floodlight/flashlight und mutmaßlich auch bei den meyersound msl3/4 etc. für 90ies boxen mit gutem kick und lowmid - bereich rate ich dazu, mal ein msl3/4 / ds2p / 650 - system anzutesten.
stoneeh
Inventar
#12058 erstellt: 13. Apr 2016, 17:06
Wieso gibt's hier kein Thumbs Up? Thx ohne_titel.

Edit: und, wenn wir schon dabei sind - ich überlege mir als Spielerei nen Pegelmesser anzuschaffen. Hatte das Phonic PAA3 im Auge, aber das geht nur bis 130db. Gibt's ein leistbares Gerät mit ähnlicher Qualität & Funktionsumfang am Markt, das zmd bis 135 db geht?


[Beitrag von stoneeh am 13. Apr 2016, 17:14 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#12059 erstellt: 13. Apr 2016, 17:45
gebrauchter minilyzer.
stoneeh
Inventar
#12060 erstellt: 13. Apr 2016, 17:48
Ok. Is bis 140db angegeben. Scheint zu passen. Thx.

Edit: nein, geht mit dem MiniSPL auch nur bis 130db, und ausserdem inkl Mikro bereits etwas teuer.


[Beitrag von stoneeh am 13. Apr 2016, 18:06 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#12061 erstellt: 13. Apr 2016, 20:51
Einfach weiter weg messen und sich des Logarithmus' bedienen?!
Machen große Firmen auch nicht anders.

Wie man mit Line Arrays einen geilen ausgewogenen Lowmid Bereich hinbekommt? Bei den obersten Modulen und den unteren für den far throw alle anderen Wege aus dem Spiel nehmen. Darunter dann wieder 2-3 Module stark gecurved für near field komplett laufen lassen. Ist halt unökonomisch wie sau...
Wenn man sich mal bei Alcons Audio umguckt, sieht man sogar extra Lowmid Module für ihre Linienstrahler...


[Beitrag von corell95 am 13. Apr 2016, 20:53 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#12062 erstellt: 13. Apr 2016, 21:12
ich hab nicht gesagt, dass linearrays keine lowmids können. ich behaupte nur, dass in der praxis meist systeme hängen, die wahlweise zu klein oder zu kurz für lowmids sind. und dass plötzlich 10000er festivals mit ein paar 8"ern zu beschallen sein sollen, reden uns die verkäufer der hersteller solange ein bis wir den blödsinn glauben. in diesem zusammenhang ist es doch sehr anständig von alcons, ein produkt zu verkaufen, das sagt: entschuldigung, wir haben da eine oktave weggelassen, aber wenn du willst, kannst du sie nachkaufen. bei dem glockenspiel meiner kindheit musste man die halbtöne auch extra kaufen...
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