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Der offizielle PA-Stammtisch

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Reference_100_Mk_II
Inventar
#11649 erstellt: 05. Aug 2015, 13:47
Vllt sind ja der Trafo und die SPK-Buchsen ganz brauchbar ^^
*pappentoaster
Stammgast
#11650 erstellt: 05. Aug 2015, 13:50
ja, "töck" ist dann auch nicht schön. dann lieber "bumm"

mit 'ner t.-hausmarke kann man sich leider nicht sehen lassen. das wäre vllt. noch was für zuhause.

wie sind denn die (leider schon viel teureren) jbl a la prx oder stx so? klanglich dürften die stx meinen vorstellungen entsprechen, da 22er verbaut sind. das ist aber auch wieder das problem. sehr teuer und die performance scheint mir nicht mehr ganz zeitgemäß
Taurui
Inventar
#11651 erstellt: 05. Aug 2015, 13:50
Wir setzen bei unseren Freilicht-Theateraufführungen Headsets mit Nierencharakteristik ein.
Wir haben leider Probleme mit Störgeräuschen:
Windgeräusche und alles, was an Mikrofon oder den Bügel kommt, wird ziemlich laut ebenfalls wiedergegeben.
Gibt es spezielle Bügel o.Ä. um Berührungsgeräusche zu minimieren? Gegen Wind hilft ja vermutlich nur der Puschel...
ohne_titel
Inventar
#11652 erstellt: 05. Aug 2015, 13:55
um welche headsets handelt es sich?
es gibt natürlich kapselaufhängungen, die körperschall vom bügel besser dämpfen als andere. eine ordentliche anbringung hilft aber oft mehr als tolle mikros. und die kapsel wird einfach nicht berührt, das ist eine frage der disziplin, nicht der technik.
scauter2008
Inventar
#11653 erstellt: 05. Aug 2015, 13:57
Mir hat es schon eine gewischt, am Kühler sollte man nicht hin langen
Habe auch noch gleichzeitig beide Kühler angefasst angefasst...
Hab mich schon gewundert das keine Glimmer Scheiben zu sehen sind.
Entweder sind da kein drauf oder sie sind zu klein.

EDIT
So viel schon mal es kommen an einen Kanal an 4Ohm etwa 200W raus.


[Beitrag von scauter2008 am 05. Aug 2015, 14:15 bearbeitet]
Taurui
Inventar
#11654 erstellt: 05. Aug 2015, 14:01

ohne_titel (Beitrag #11652) schrieb:
um welche headsets handelt es sich?
es gibt natürlich kapselaufhängungen, die körperschall vom bügel besser dämpfen als andere. eine ordentliche anbringung hilft aber oft mehr als tolle mikros. und die kapsel wird einfach nicht berührt, das ist eine frage der disziplin, nicht der technik.


Es handelt sich um diese feinen Gesellen:

http://www.soundland...-basic-p-283462.html

(bzw. 2 HS790, die sich aber nicht in dem Bügel unterscheiden)

Was wäre denn zu empfehlen, wenn wir neue Headsets kaufen wollen, die in der Hinsicht besser sind? Sollten hautfarben, möglichst klein und kompatibel zu AKG sein


[Beitrag von Taurui am 05. Aug 2015, 14:02 bearbeitet]
ceny
Inventar
#11655 erstellt: 05. Aug 2015, 15:01
@scauter: ist ein 18". Sowas schonmal gesehen? Ist mit 400w angeben
scauter2008
Inventar
#11656 erstellt: 05. Aug 2015, 16:17
Wird China sein
Verkaufst die ?
Bräuchte 2 Stück

Bei Ebay sind nur noch Betrüger
Hab eine Defekte Phonic MAX2500 für 50Euro gekauft.
Da bei einen Kanal die Transistoren und ein paar Basiswiderstände ausgetauscht wurden.nd der Funktionirt
(da überall Brandspuren unter den Basiswiderständen und am Kühler sind muss es wohl gewaltig gekracht haben)
Bin ich davon ausgegangen das der Kanal gar nicht funktioniert und hab ihn auch nciht getestet.
Den anderen Kanal hatte ich jetzt 2 Tage zu hause am Horn zum testen.
Hab den jetzt mit zu den Großen Hörner mitgenommen, da ein Kanal defekt den Funktionierenden an 4Ohm.
Klang bei leisen Bass schon sehr schlecht mit Störungen.
Hab dann den anderen Kanal probiert, und der Funktioniert.
Das ist echt ein Frechheit wen man was defektes kauft und man bekommt was funktionstüchtiges
(kann aber sein das trotzdem was nicht stimmt höre jedenfalls nichts auffälliges.

Habt ihr das auch schon an Endstufen bemerkt, das die an 2Ohm schlecht klingen und Störungen habe ?
Das ist mir bei der IMG STA1100 auch schon aufgefallen, hab mich aber dann nicht weiter damit beschäftigt.
Lukas-jf-2928
Inventar
#11657 erstellt: 05. Aug 2015, 16:50

scauter2008 (Beitrag #11656) schrieb:

Habt ihr das auch schon an Endstufen bemerkt, das die an 2Ohm schlecht klingen und Störungen habe ?


Vor 2 Monaten oder so 2x JM-Sat212 vermietet, die haben die dann parallel an einen Kanal an die Endstufe gehangen, also 2Ohm. War Sprachbeschallung/Hintergrundmusik und hab nichts negatives hören können. Vielleicht nicht genug Power gegeben.
Als mal 3 12" Bässe je Seite dranhingen (2,66Ohm) hat man langsam gemerkt da kommt nicht mehr so die Power, aber wirklich irgendwelche Störungen noch nicht gehört.
Das einzige war mal eine PSE SM700, da gabs allerdings schon an 8Ohm vor der Clip LED Störungen - Endstufe war einfach am Ende. Brücke 8Ohm hat auch nichts gebracht, selbes Problem. Klang halt wie ein klackern, als wär das Chassis defekt.
scauter2008
Inventar
#11658 erstellt: 05. Aug 2015, 17:14

Klang halt wie ein klackern, als wär das Chassis defekt.

Ja, genau das meine ich.

Wen ich es noch recht in Erinnerung haben:
Wahr das an der Stereoanlage (aiwa 2 130W@4Ohm gemessen) selbst bei voller Leitung nichts zu hören.
Bei der MAX2500 kam bei leiser Musik (nicht mal die Hälfte aufgedreht) schon diese Störungen.
Leistung kam auch nicht wirklich, an 2 x 4Ohm kommt sehr viel mehr.


Da bei 2 Ohm zur Hälfte aufgedreht der gleiche Strom fließt wie an 4Ohm voll aufgedreht, kann es eigentlich nicht an zu viel Strom liegen.
Der Trafo und Gleichrichtung sehen auch den gleichen Strom.
Auch wen nur 1 Kanal an 2Ohm voll aufgedreht ist, sieht die Stromversorgung auch nichts anderes als an 2 x 4Ohm.

Ich vermute mal das die Rückkopplung/Gegenkopplung dafür verantwortlich ist.
Eventuell liegt es am Gegenstrom des Chassis.
Lukas-jf-2928
Inventar
#11659 erstellt: 05. Aug 2015, 18:38
Woran das liegt keine Ahnung, hab's bisher nur gelesen wo iwer relativ kleine und günstige Endstufen im Bassbereich eingesetzt hat. Anscheinend haben manche Endstufen Probleme wenn man denen zu viel abverlangt was sie nicht können.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11660 erstellt: 05. Aug 2015, 19:06

Taurui (Beitrag #11651) schrieb:
Wir setzen bei unseren Freilicht-Theateraufführungen Headsets mit Nierencharakteristik ein.
Wir haben leider Probleme mit Störgeräuschen:
Windgeräusche


Nimm welche mit Kugelcharakteristik, dadurch dass die Membran rückseitig ein geschlossenes Volumen sieht, flattert diese deutlich weniger im Wind als bei einem Druckgradientenempfänger, bei dem hinter der Membran diverse Kanäle als Laufzeitglieder eingebracht sind.
Deutlich unauffälliger als Nieren mit Puscheln, schwitzt langsamer zu - durch die deutlich reduzierten Nebengeräusche muss man hier bei Wind weniger Pegel für die Verständlichkeit gegeben werden, weswegen sich die Rückkopplungsproblematik insgesamt trotz Kugelcharakteristik kaum verschärft. Zudem reduzieren sich Probleme mit Popplauten.


[Beitrag von _Floh_ am 05. Aug 2015, 19:14 bearbeitet]
Taurui
Inventar
#11661 erstellt: 06. Aug 2015, 08:16
Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass wir mit Kugelmikros keine Rückkopplungsprobleme bekommen würden - insbesondere, wenn teilweise alle 12 Headsets (samt Schauspieler) auf der Bühne und aktiv sind.
Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Schauspieler ja auch sehr oft gegenseitig nah ansprechen - und dann das Gespräch auf beiden Mikros fast gleich laut zu hören wäre.
Das mit den Windgeräuschen klingt allerdings wirklich einleuchtend - und reizvoll. Gibt es vielleicht andere Nieren-Arten, die daraufhin weniger empfindlich sind?
Habe mal unverbindlich beim großen T gefragt, dort werden die dpa 4088 F empfohlen...


[Beitrag von Taurui am 06. Aug 2015, 08:17 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#11662 erstellt: 06. Aug 2015, 08:46
es gibt unterschiedlich gute kapseln und körbe, an der grundproblematik von nieren ändert das nichts. gerade mit ungeübten laiendarstellern sind kugeln fast immer unproblematischer, auch und gerade bei dialogen in nächster nähe: bei kugeln ist das, as das nachbarmikro aufnimmt, deutlich linearer und weniger nervig gefärbt. wenn es zu nah wird, kann man dann auch mal eins der mikros ausschalten. und das alle mikros offen sind, sollte eigentlich nur vorkommen, wenn auch alle gleichzeitig etwas von sich geben. notfalls hilft ein zweiter mann mit textbuch am pult, der sich nur um die mutes kümmert.
Taurui
Inventar
#11663 erstellt: 06. Aug 2015, 12:30
Glaube, es führt nichts drumrum, mal von dpa ein Nieren- und ein Kugelheadset zu bestellen und gegeneinander unter verschiedenen Aspekten zu vergleichen .. und dann den Verlierer zurückzuschicken..

Was man dann eben nicht beurteilen kann ist, wie sich das System verhält, wenn wirklich mal alle 12 gleichzeitig aktiv sein müssen (Passiert ab und zu, chorisches Sprechen...).
Taurui
Inventar
#11664 erstellt: 06. Aug 2015, 12:59
Hab eben mal einen Test vom dpa 4066 auf der Homepage vom großen T gelesen - da war auch ein Vergleich mit dem 4088.
Es war erwähnt, dass die Kugelmikrofone auch auf Theaterbühnen mit "30 Schauspielern" kein Problem wären - und dass die Nierenkapsel eine "höhere Körperschallempfindlichkeit" besitzt.
Allein von dem Test ausgehend würde ich sagen - joah, vermutlich wäre die Kugel die bessere Wahl.... vielleicht reicht es ja, nur ein paar wenige davon zu kaufen und die Haupt-Akteure damit auszustatten.
ohne_titel
Inventar
#11665 erstellt: 06. Aug 2015, 15:32
ich verwende vor allem dpa d:fine 88 (das ist die einohrige variante), wenn es viel wird aus preisgründen gerne auch mal gemischt mit den thomann earmics. die dpa gehen unter normalen beschallungsverhältnissen gefühlt etwa 3 dB lauter, ohne zu koppeln. hauptakteure und leise stimmchen bekommen ein dpa, der rest, vor allem routinierte, laute sprecher ein thomann.
scauter2008
Inventar
#11666 erstellt: 06. Aug 2015, 16:40
Testbericht HOLLYWOOD IMPACT-600
http://www.hifi-foru...um_id=238&thread=131
Ihr dürft da gerne was zu sagen auch wen es noch nicht ganz fertig ist
*pappentoaster
Stammgast
#11667 erstellt: 06. Aug 2015, 21:06
Aus dem alltag und dem pa-forum:


I don’t need: göttergleiche Bandtontechs (upps, sorry – sound engineers/ producers/ production manager) der etwas besonderen Art. Die, strotzend vor Arroganz/ Borniertheit/ Wichtigkeit, um Haaresbreite einem Hausverbot entgehen und offensichtlich das Märchen von ‚Des Kaisers neuen Kleidern’ entweder nie gelesen oder nie verstanden haben.

Lieber, mir bis dato unbekannter Kollege: es kann schön und anstrengend zugleich sein, auf der Welle einer aufstrebenden, vorübergehend gerade angesagten Band mitreisen zu dürfen. Es gibt dabei sicher auch mal mehr oder weniger unerfreuliche Erlebnisse mit inkompetenten oder unwilligen örtlichen Partnern. Keine Frage.
Es kann aber auch mal vorkommen, dass das unscheinbare Männchen, das da in einem Eckchen des Cateringbereiches seinen Kaffee schlürft und Dich mit den Worten „Guten Morgen, ich stehe Euch heute als der örtliche Tonmann zur Seite, was kann ich tun?“ begrüßt, in seinem Leben schon ein paar mehr Bühnen von unten, oben, vorne und hinten gesehen hat, als Du vielleicht je sehen wirst. Und deshalb bereits nach dem 3. Ton, den Du der Anlage zu entlocken vermagst, ziemlich treffsicher beurteilen kann, ob Du tatsächlich was auf der Pfanne hast – oder auch nicht. Selbst dann, wenn er derweil auf der Bühne gerade den Monitorplatz verkabelt.

Für den Fall, dass Dir genau das mal passieren sollte, hier ein paar kleine Anmerkungen:

Ja, die installierte Anlage funktioniert. Man kann damit Ton machen. Auch richtig laut, wenn’s sein muss. Sie ist so stark überdimensioniert und so narrensicher begrenzt, dass auch Du sie nicht kaputtbekommen wirst. Egal, was immer Du auch da vorne anstellen magst.
Ja, ich übernehme gerne den Monitormix, auch wenn’s nicht bestellt war. Und auch, wenn Du mich nicht darum bittest, sondern mir dies im barschen Befehlston diktierst.
Ja, der Frontplatz muss hier stehen. Genau hier. U.A., weil dies der akustisch geeignetste Ort dafür ist. Weil die Auflösung des fest verlegten Hausmulticores hier endet. Weil die noch zu installierende Absperrung genau hierher passt. Weil ihn der behördlich genehmigte Flucht – und Rettungsplan genau hier vorsieht.
Und wenn Dich all das nicht die Bohne interessiert: na gut, dann eben, weil er schon immer hier steht. Und weil das so bisher - zumindest bei den letzten 2000 Konzerten - ganz gut funktioniert hat.

Nein, es ist nicht mein Fehler, dass Du für Deinen unangemeldet mitgebrachten wichtigen FOH – Zusatzgerätepark weder einen 110V – Trafo noch Insertverkabelung dabei hast. Ich werde trotzdem sehen, was sich machen lässt, und Dir notfalls irgendetwas dafür zurechtbasteln. Ja, es gibt Mischpulte mit symmetrischen Klinkeninserts.
Nein, es ist auch nicht mein Fehler, dass Du die in Deinem Rider als ‚own microphone’ gekennzeichneten Exoten nun doch nicht am Start hast. Du wirst also mit dem örtlichen Mikrofonsatz für Normalsterbliche leben müssen. Auch wenn der ‚bullshit!’ ist. Und ja, DI – Boxen können auch dann funktionieren, wenn dort ‚BSS’ und nicht ‚Countryman’ draufsteht.
Nein, es ist ebenfalls nicht mein Fehler, dass Du für Deinen I-Pod kein XLR – Anschlusskabel besitzt. Und ja, es gibt Mischpulte ohne Cinch oder Klinkeneingänge, auch wenn Du davon offensichtlich noch nicht so viele gesehen hast. Aber kein Problem, ich leih Dir für heute gern eins von meinen.

Nein, ich werde Dir keinen Zugang zu den Hausprozessoren gestatten, mit denen die Verteilung in L, R. Sub, div. Nearfills und Delaylines, und noch ein paar andere Kleinigkeiten geregelt werden. Anderen Kollegen mitunter schon. DIR ganz sicher nicht.

Ja, voll aufgedrehte Monitore neigen zum Pfeifen, wenn man versuchsweise das Gesangsmikro auf das Gitter über dem Horn legt. Alle. Auch die unwürdigen 2x 12“/ 2“ Teile, die Dir heute zur Verfügung stehen. Nein, mit dem Eq geht das nicht weg. Ich werde das auch nicht versuchen.

Nein, langgezogene, nicht enden wollende Heul – und Pfeiforgien während des Soundchecks und später während der Show liegen NICHT am ‚fuckin’ monitor guy’. Vielleicht besteht da ja ein Zusammenhang mit diesen komischen Zeigern an Deinem Pult, die - wahrscheinlich sogar zwischen den Songs – seit Konzertbeginn in der rechten oberen Ecke kleben bleiben?
Erwähnte ich übrigens schon, dass Du bei dem Tagesordnungspunkt ‚Anlage Kaputtfahren’ keine Chance hast? Und machen Dir die merkwürdigen Blicke der Zuschauer um Dich herum keine Angst?

Sorry, das musste jetzt mal raus. Auch wenn Du einem anderen Kultur – und Sprachkreis entstammst, und diese Zeilen daher wohl nie lesen wirst.

Das I –Pod Kabel hätte ich übrigens nach der Show ganz gerne wieder gehabt, und zwar ohne dafür Deinen Tourbus durchsuchen zu müssen. Na ja, kann ja mal passieren. War mir zu blöd, also sieh es als Geschenk an. Ich bin mir sicher, Du benutzt es in ehrendem Gedenken an einen netten, kollegialen, entspannten Arbeitstag.

So.
Jetzt geht’s mir wieder gut.

Mit freundlichem Gruß
*xD*
Inventar
#11668 erstellt: 06. Aug 2015, 23:43
Bei solchen Berichten kann ich mir immer wieder denken: Kongresse und Tagungen mögen zwar gelegentlich etwas eintönig sein, dafür haben die meisten Menschen da zumindest mal ein paar Manieren beigebracht gekriegt...
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11669 erstellt: 07. Aug 2015, 01:07

Taurui (Beitrag #11664) schrieb:
Hab eben mal einen Test vom dpa 4066 auf der Homepage vom großen T gelesen - da war auch ein Vergleich mit dem 4088.


Den Hype um DPA muss man auch nicht wirklich verstehen, oder? Sobald man mal welche benutzt hat, schlägt die anfängliche Euphorie bei den Produkten dieses Herstellers gerne mal in Frust um, zumindest ging es neben meiner Wenigkeit diversen anderen Anwendern so. Ja, die Dinger sind teuer. Das sagt erstmal wenig über die tatsächliche Qualität aus, ist aber oft Grund genug dass die Produkte sofort einen "godlike" Status bekommen.
Obgleich ich den DPA Headsets und Lavaliers ihre Tauglichkeit nicht absprechen will, so drängt sich dem geneigten Anwender oft der Gedanke auf, dass ein DPA Mikrofon scheinbar keine "Plug´n´Play" Lösung ist, sondern erst unter gut kontrollierten Bedingungen sein Potential entfalten mag.
Mittlerweile hört man öfter davon, dass man mit ganz profanen Produkten der Marke Sennheiser (ich persönlich bin nach langem Irren mit diversen DPA und Shure Kapseln ein großer Freund des MKE2 Gold geworden...) im gewöhnlichen "Brot und Butter Geschäft" oft einfacher zu besseren Ergebnissen kommt, gerade wenn für Soundcheck, sowie ausgiebige Proben und Erprobung, kaum Zeit ist.

Generell würde ich hier auch überlegen etwas Abstand von Headsets zu nehmen, und stattdessen Lavaliers mit möglichst geringem Abstand zum Mund zu kleben. Das geht mit Kugeln teils sehr nahe, was die Rückkopplungsproblematik, trotz Kugelcharakteristik, weiter entschärft, und verbessert zudem im Zweifelsfall die Trennschärfe zwischen einzelnen Quellen.
Evtl. keine sonderlich gute Alternative, wenn die Headsets zwischen Darstellern gewechselt werden sollen, aber in dem Fall hat man sowieso andere Probleme.

P.S.: Geht es nur mir so, oder haben noch andere das seltsame Deja-vu, über genau dieses Thema im letzten Quartal, bei ganz ähnlicher Ausgangslage, bereits einmal philosophiert zu haben?


[Beitrag von _Floh_ am 07. Aug 2015, 01:11 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#11670 erstellt: 07. Aug 2015, 02:06

scauter2008 (Beitrag #11656) schrieb:
Habt ihr das auch schon an Endstufen bemerkt, das die an 2Ohm schlecht klingen und Störungen habe ?


Weiss nicht, warum man's machen wollen würde. Besonders inbetracht, wie wenig man heute schon fürs Watt zahlt.
scauter2008
Inventar
#11671 erstellt: 07. Aug 2015, 02:18
Wen man 4 Subs betreiben will und man nur einen Kanal hat, oder der andere währen einer Veranstaltung defekt geht oder am anderen die Tops hängen.
Dann bleibt einen meist nichts anderes Übrig.
*pappentoaster
Stammgast
#11672 erstellt: 07. Aug 2015, 03:28
weiters ist die 2 ohm-tauglichkeit auch eine art "qualitätssiegel" für eine endstufe.
scauter2008
Inventar
#11673 erstellt: 07. Aug 2015, 05:22
8 Transistoren = 8 Glimmerscheinen a 2 Cent = 16Cent = Kann man Einsparen
HOLLYWOOD IMPACT 600
ohne_titel
Inventar
#11674 erstellt: 07. Aug 2015, 07:03
ich gebe floh recht, dass das mke2 ein hervorragendes mikro ist, dass zu unrecht langsam in vergessenheit gerät. als lavalier und für instrumentalmikrophonierung jederzeit gerne. wo sich in den letzten 30 jahren seit erscheinen des mke2 allerdings etwas verändert hat, sind die nacken/ohrbügel. da möchte ich die dpas ungern missen. ganz allgemein gilt für die dpa miniatursysteme, dass sie vor allem durch durchdachte mechanische systemlösungen brillieren. .das macht im alltag oft mehr aus als ein bisschen linearität.
Taurui
Inventar
#11675 erstellt: 07. Aug 2015, 10:10

_Floh_ (Beitrag #11669) schrieb:
P.S.: Geht es nur mir so, oder haben noch andere das seltsame Deja-vu, über genau dieses Thema im letzten Quartal, bei ganz ähnlicher Ausgangslage, bereits einmal philosophiert zu haben?


Ja, ich glaube, das war auch ausgehend von mir... allerdings aus ganz anderen Gründen (vor allem Windgeräusche). Dass Kugelmikros auch auf Körperschall weniger empfindlich sind, wusste ich auch nicht.
Wegen Lavaliers: Wo wären die denn im Idealfall "diskret" anzubringen? An der Kleidung wären sie zu weit weg, und auf der Haut hätte ich Angst, dass die im Eifer des Gefechts (und im Schweiße der Theaterbeleuchtung) abfallen. Daher Headsets, bisher...
stoneeh
Inventar
#11676 erstellt: 07. Aug 2015, 11:51

*pappentoaster (Beitrag #11672) schrieb:
weiters ist die 2 ohm-tauglichkeit auch eine art "qualitätssiegel" für eine endstufe.


Früher hab ich selbst auch darauf geachtet. Seitdem ich ein paar Endstufen hatte, die unter 4 Ohm, oder bereits an 4 Ohm, nicht viel können, aber mitunter an 8 Ohm sehr potent sind, ist mir das inzwischen herzlich egal.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11677 erstellt: 07. Aug 2015, 12:42

Taurui (Beitrag #11675) schrieb:
Wegen Lavaliers: Wo wären die denn im Idealfall "diskret" anzubringen? An der Kleidung wären sie zu weit weg, und auf der Haut hätte ich Angst, dass die im Eifer des Gefechts (und im Schweiße der Theaterbeleuchtung) abfallen. Daher Headsets, bisher...


Eigentlich gibt´s da nur zwei vorherrschende Positionen, wenn man ernsthaft verstärken will. Die erste ist etwa einen Finger breit unter dem Wangenknochen, mit etwa zwei bis fünf Zentimetern Abstand zum Mund, die andere auf der Stirn kurz überhalb der Augenbrauen.
Befestigen kann man das auf verschiedenen Wegen, Klassiker ist ein normales Heftpflaster, kann praktischerweise zum Angleichen an den Hautton überschminkt werden. Alternativ wäre auch Leukoflex zu nennen. Wenn es extrem schwitzig auf der Bühne zugeht, so empfiehlt sich die Heftpflaster mit Mastix zu fixieren. Hält dann Bombenfest.

Das ist alles nur eine Option, wenn man halbwegs fähige Leute als "Maskenbildner" oder "Visagisten" zur Verfügung hat, ansonsten sehen angeklebte Lavaliers im Gesicht aufgrund des anderen Farbtons der Pflaster dezent bescheiden aus. Sollte bei Theater oder Musical eigentlich nicht das Problem sein.
Leukosilk ist da noch eine gewisse Alternative, weil es halbtransparent ist (zudem sehr hautverträglich), haftet aber weniger gut.

Einen Mann zur Überwachung der Funkstrecken sollte man sowieso immer auf der Bühne haben, bei angeklebten Mikros kommt neben dem Wechseln von Batterien und Tauschen von zugeschwitzten Mikrofonkapseln eben noch hinzu, dass man eventuell ab und an mal wo ein Pflaster darüberkleben muss, falls es sich löst. Sieht dann nichtmehr ganz so schick aus, hält aber zumindest noch.

Ohne ein Pult mit mindestens zwei semi-parametrischen Mittenbändern würde ich mir das Mischen mit Headsets oder Lavaliers gleichfalls nicht antun wollen.


[Beitrag von _Floh_ am 07. Aug 2015, 12:44 bearbeitet]
Taurui
Inventar
#11678 erstellt: 07. Aug 2015, 13:22
Gute Hinweise, und wir hätten auch tatsächlich Maskenbildner, die mit Mastix und auch Grundierung gut umgehen können. Daher klingt das tatsächlich gar nicht übel, Lavaliers einzusetzen.

Anderer Hinweis ebenfalls gut - wenn wir Leute auf der Bühne mit verschiedenen Kapseltypen und -Befestigungs-Orten haben, müssten wir irgendwie jedes Headset individuell entzerren.
Aktuell nutzen wir ein Soundcraft Mfxi 20 - hat leider auch nur einen parametrischen Mitten-EQ (Standard halt). Speziell bei der Stirnbefestigung denke ich mir immer, dass man da richtig Aufwand reinstecken muss, damit die Stimme natürlich klingt (oder sehe ich das falsch?).

Aber wir behaltens mal im Hinterkopf
scauter2008
Inventar
#11679 erstellt: 08. Aug 2015, 02:25
Tests für die nächsten 2 Wochen :
Mc Crypt MP-5000
McTaaToo NightLine Pro 800
Hollywood Impact 480
PHONIC MAX 2500 Plus


Hätte wer eine E400 oder baugleiche abzugeben ?
Ist ja gerade nicht Lieferbar.
*pappentoaster
Stammgast
#11680 erstellt: 08. Aug 2015, 02:44
@ scauter:
teste doch zum vergleich auch mal 'ne "amtliche"
*pappentoaster
Stammgast
#11681 erstellt: 08. Aug 2015, 02:45
eisenschwein vs. digiamp fände ich auch spannend
scauter2008
Inventar
#11682 erstellt: 08. Aug 2015, 03:15
Bei den Tests geht es um Einsteiger Endstufen.
Sollte eigentlich auffallen


Von Preiswerten und Amtlichen Material gibt es genug Tests.
Die MAX 2500 gehört schon zu den Preiswerten Sachen.

Von den ganzen Billigen Endstufen habe ich keinen einzigen Test gefunden.
So kann man den Kleinen auch mal zeigen das das Schrott ist oder doch brauchbar ist.
(ob sie jetzt viel von den Tests verstehen sei mal dahingestellt)
Mich interessiert es auch wie und was da so raus kommt fürs Geld.

Alls Vergleich soll dann eine E400 und baugleich dienen.
Ich muss aber auch den Preis beachten.


Welche Stufen sind den für dich Amtlich ?
An welchen Kriterien setzt du das fest ?



eisenschwein vs. digiamp fände ich auch spannend

Es gibt auch "digiamp" mit Eisen oder SNT
Wiederum gibt es auch Analog mit SNT oder eben Trafo.
TSA4-700 Analog mit SNT
DEP4950 Analog mit Trafo


[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 03:18 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11683 erstellt: 08. Aug 2015, 04:03
na, lass doch mal 'ne billig zu habende ma 5000vz gegen ein "gleichstarkes" aktuelles powersoft-pendant antreten.....

oder vllt. noch passender eine xti mit vergleichbarem oputput


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 05:48 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11684 erstellt: 08. Aug 2015, 04:24
Wen du mir welche zusendest
Klang und Leitung 5000vz
Klein, leicht, viel Impulsleistung powersoft XTI LAB u.s.w

An welchen Kriterien setzt du das fest ?


[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 04:38 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11685 erstellt: 08. Aug 2015, 04:39
na, welche eignet sich für den alltäglichen, praktischen einsatz besser?

welcher amp macht das, was man von einer endstufe erwartet?

5 kw burst sind beeindruckend (auf dem papier). aber was, wenn der keyboarder mal einen sinusähnlichen ton um 40hz über 20 sec. im intro auf die anlage gibt?


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 04:43 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11686 erstellt: 08. Aug 2015, 04:48
...und wenn dann zusätzlich der drummer mit der bassdrum einsetzt, dann der bass......
*pappentoaster
Stammgast
#11687 erstellt: 08. Aug 2015, 04:49
fader runterziehen, bis es nicht mehr zerrt?


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 05:16 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11688 erstellt: 08. Aug 2015, 05:16

5 kw burst sind beeindruckend (auf dem papier). aber was, wenn der keyboarder mal einen sinusähnlichen ton um 40hz über 20 sec. im intro auf die anlage gibt?

Ja eben, und da geht den kleinen Kisten die Luft aus bzw werden Limitiert.
Es können nun mal nicht mehr als 3,6kW aufgenommen werden.
Die Digitalen haben alle Limiter drinnen der nahe der 3,6kW auch einsetzt.
Das haben die Analogen eher nicht.
*pappentoaster
Stammgast
#11689 erstellt: 08. Aug 2015, 05:24
ebene genau das ist der punt! es wird suggeriert, dass mit ausreichend neuer technik mehr leistung entnommen werden kann, als zugeführt wird. kauf unsere x8 und du bekommst 20 kw output, obwohl du nur nen normalen schukostecker ins netz steckst, der/das max. 3.6 kw hergibt. das perpetuum mobile ist aber auch im jahre 2015 noch nicht erfunden. und es wird niemals erfunden werden!


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 05:26 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11690 erstellt: 08. Aug 2015, 05:48
Da steht ja auch nicht Sinus.
Die Messen mit Burst ,was für Normale Musik auch ausreicht.
Sind halt Elko und Drossel Gräber
*pappentoaster
Stammgast
#11691 erstellt: 08. Aug 2015, 05:53
...aber für die tatsächlichen anforderungen hat der burst keine bedeutung. ich will doch wissen, was die endsufe leisten kann. nicht, was sie leisten könnte, wenn ein impuls über 20ms anliegt....das ist doch völlig praxisfremd.

um aber dennoch diese werte ins datenblatt eintragen zu können, wird kurzerhand ein neues messverfahren etabliert....:(


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 05:54 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11692 erstellt: 08. Aug 2015, 05:56
...und wenn wir schon dabei sind...warum kürzen wir den burst nicht einfach auf eine pikosec. mann, was unsere x8 da leisen kann........


[Beitrag von *pappentoaster am 08. Aug 2015, 06:09 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11693 erstellt: 08. Aug 2015, 06:08

und wenn wir schn dabei sind...warum kürzen wir den burst nicht einfach auf eine pikosec. mann, was unsere x8 da leisen kann

Auch nicht mehr, da die Railspannung begrenzt.


wenn ein impuls über 20ms anliegt....das ist doch völlig praxisfremd.

Das wäre 1 50Hz schlag oder 2 100Hz Schläge
So unrealistisch ist das doch nicht.
Bassschlag Pause Bassschlag pause......
Die Leistung fällt ja auch nicht schlagartig wieder auf Nennleistung ab, wie man an den Messungen der IMPACT sieht.
Sondern die Spannung am Elko wird mit jeden Impuls weiter entladen.
Natürlich wird es bei Musikrichtungen wie GOA TRAP etwas eng, da bringt die Impulsleistung nicht wirklich viel.

Bei Reinen Top betrieb hat man so kurze Impulse, das die Leistung durchweg dauernd anliegt.


[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 06:09 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11694 erstellt: 08. Aug 2015, 06:21
killefit!

wenn ich 230v x 16a reinschicke, bekomme ich auch max. das produkt dessen heraus. das ist physik und die lässt sich nicht überlisten!
scauter2008
Inventar
#11695 erstellt: 08. Aug 2015, 07:14
Kondensatoren und Spulen speichern Energie, auch wen es nicht viel ist.
Big_Määääc
Inventar
#11696 erstellt: 08. Aug 2015, 10:26
und genau deswegen nutze ich nur Endstufen, die maximal das aufm Papier rausgeben,
was ich dann für Musik brauch
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11697 erstellt: 08. Aug 2015, 11:02

Taurui (Beitrag #11678) schrieb:
Aktuell nutzen wir ein Soundcraft Mfxi 20 - hat leider auch nur einen parametrischen Mitten-EQ (Standard halt). Speziell bei der Stirnbefestigung denke ich mir immer, dass man da richtig Aufwand reinstecken muss, damit die Stimme natürlich klingt (oder sehe ich das falsch?).


Nicht mehr oder weniger als bei einem Headset auch. Die EQ Kurven sehen da meistens relativ abenteuerlich aus, das lässt sich kaum vermeiden, evtl. ist es beim Lavalier noch ein Stück(chen) schlimmer.
Mich wundert ehrlich gesagt sehr, dass ihr bei den Headsets mit nur einem Mittenband auskommt, und dennoch halbwegs akzeptable Ergebnisse erzielt. Eingriffe um über 6dB an mindestens zwei verschiedenen Frequenzen habe ich eigentlich immer machen müssen, um zu respektablen Ergebnissen zu kommen.


scauter2008 (Beitrag #11688) schrieb:
Die Digitalen haben alle Limiter drinnen der nahe der 3,6kW auch einsetzt.


Der Digitalverstärker...würde mir den mal bitte jemand zeigen? Klasse D ist noch immer kein Stück digital, obwohl wir unbestreitbar im Jahrhundert der Digitaltechnik leben und ein "D" im Namen vorkommt. An Pulsbreitenmodulation ist nichts sonderlich digitales, kann man zwar auch mittels Digitaltechnik ansteuern, wird aber zumeist noch immer komplett analog gemacht.

Zudem begrenzen bei weitem nicht alle Klasse D Endstufen ihre Leistung soweit, dass nur 3,6kW umgesetzt werden. Während es genug Konzepte gibt, bei denen nur die Absicherung der Leitung Grenzen setzt, gibt es auch Produkte die Wahlweise begrenzt werden können.


*pappentoaster (Beitrag #11694) schrieb:
wenn ich 230v x 16a reinschicke, bekomme ich auch max. das produkt dessen heraus. das ist physik und die lässt sich nicht überlisten!


Das ist zwar Physik, jedoch reichlich Oberflächlich betrachtet. Der Schuko Stecker ist für einen Nennstrom von 16A ausgelegt, wird der entsprechende Stromkreis nun mit einem 16A LS abgesichert, kann dauerhaft bereits mindestens 10% mehr Strom entnommen werden, ohne dass dieser überhaupt Auslöst. Innerhalb der Fertigungstoleranz sind sogar Werte bis etwa 40% möglich.
Kurzzeitig kann im Bereich von einer Minute sogar das doppelte des Nennstroms umgesetzt werden, ohne dass mit einer Auslösung des Automaten zu rechnen ist. Im Bereich von zehn Sekunden ist mit mindestens dem dreifachen Nennstrom zu rechnen. Das Zauberwort heisst "Kennlinie", und hier sind noch nicht einmal alle weiteren begrenzenden Faktoren berücksichtigt.

Nachdem wir noch immer Musik hören, und kein Schweissgerät betreiben, ist es selbst an einem Schuko dauerhaft möglich weitaus mehr als 3,6kW umzusetzen. Zudem zwingt einen keiner dazu, an eine Endstufe einen Schuko Strecker zu montieren, sofern diese Beispielsweise mit einem PowerCon, sonstigen Steckverbindern, oder gar offenen Kabelenden ausgeliefert wird.

Außerdem, liebe Kinder der digitalen Endstufen, ist das ein Forum und kein Chat
Es besteht hier dementsprechend die Möglichkeit seine Beiträge zu editieren, es besteht keine Notwendigkeit drei inhaltlich zusammengehörige Einzeiler nacheinander zu schreiben.
*pappentoaster
Stammgast
#11698 erstellt: 08. Aug 2015, 13:10


Außerdem, liebe Kinder der digitalen Endstufen, ist das ein Forum und kein Chat
Es besteht hier dementsprechend die Möglichkeit seine Beiträge zu editieren, es besteht keine Notwendigkeit drei inhaltlich zusammengehörige Einzeiler nacheinander zu schreiben.


sorry dafür!

es gibt ja sogar endstufen mit CEE anschluß! denen mehme ich dann auch ab, dass sie dauerhaft mehr leisten.
scauter2008
Inventar
#11699 erstellt: 08. Aug 2015, 13:42

Der Digitalverstärker...würde mir den mal bitte jemand zeigen? Klasse D ist noch immer kein Stück digital, obwohl wir unbestreitbar im Jahrhundert der Digitaltechnik leben und ein "D" im Namen vorkommt. An Pulsbreitenmodulation ist nichts sonderlich digitales, kann man zwar auch mittels Digitaltechnik ansteuern, wird aber zumeist noch immer komplett analog gemacht.

Ich spreche ja nicht von einen Klasse D Modul sondern Digitale Endstufe.
Mit Digital ist die ganze Überwachung/DSP gemeint, die meist über einen Mikrocontroller laufen.


gibt es auch Produkte die Wahlweise begrenzt werden können.

Mag sein, nur was kommt halt wirklich an Mehrleistung raus, und wie lange.


Während es genug Konzepte gibt, bei denen nur die Absicherung der Leitung Grenzen setzt

Ja, ein z.b 5kW Netzteil ist heute auch kein Problem mehr.
Aus einer K20 werden aber kein 20kW Dauersinus herauskomme.


Zum LS
Man sollte jetzt aber nicht 3 Wasserkocher gleichzeitig an einen Stromkreis Betreiben, nur weil das für kurze zeit möglich ist.
Da reicht eine fehlerhafte Klemmstelle und es schmort oder der Strom ist nicht mehr da.
Mir ist das einmal durch den Einschaltstrom vom PC selber passiert, überall Holzverkleidung da bucht man die suche erst gar nicht anfangen....
Auch die Leitung kann zu warm werden.
Also das sollte man wen möglich nciht ausreizen.


es gibt ja sogar endstufen mit CEE anschluß! denen mehme ich dann auch ab, dass sie dauerhaft mehr leisten.

Da wird aber auch nur 1 Phase genommen, da gehen also auch nur 16A oder eben 32A
(und dann C oder K auch kurzzeitig mehr)


[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 13:48 bearbeitet]
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