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Der offizielle PA-Stammtisch

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ceny
Inventar
#11549 erstellt: 14. Jul 2015, 13:41
Grüßt euch,
wo hab ich denn wenn ich den t.racks D/S mit Hand ein stelle den Low/High Shelf?
Mfg
scauter2008
Inventar
#11550 erstellt: 14. Jul 2015, 13:46
Müsste bei der Filtercharakteristik sein
Bei EQ über die Güte
Fenderbender
Inventar
#11551 erstellt: 15. Jul 2015, 19:15
Wie sind eigentlich eure Meinungen zum Behringer X32 bzw. dem Midas M32?

Ich schwanke zwischen den beiden, die Vorteile des M32 sehe ich vor allem in:

-Der optische Eindruck (M32 sieht für mich optisch aufgeräumter aus, ebenfalls die schräger gesetzten Bedienelemente und das Display)
-Bessere Hardware (Fader, Potis, Preamps), wobei das Argument der Preamps dadurch wegfällt das man das Behringer mit den DL-16 oder DL-32 Stageboxen von Midas betreiben kann
-"Besserer" Name in der Vermietung
-Höherer Wiederverkaufswert (wobei das eher weniger der Fall sein wird, das Pult wird gekauft um lange zu halten)
Zalerion
Inventar
#11552 erstellt: 15. Jul 2015, 23:04
X32 ist schon weit verbreitet und bekannt.

Jeder, der was "auf sich hält", weiß, dass das die gleichen Pulte sind, wird sich also wohl wenig vom Namen blenden lassen, für die Vermietung ist also das "Midas" nicht wirklich ein Argument.


Bleibt also noch die Verarbeitung und die Optik. Schicker finde ich das Midas auch.
Unter den Händen hatte ich noch keines, allerdings habe ich das X mal im Einsatz gesehen: Das sah für mich schon recht billig aus. Midas kenne ich allerdings nur von Bildern.
Stageboxen müssten komplett kompatibel sein, da gleiches System.

Allerdings sind das ja "richtige" Pulte, haben also alle Eingänge auch selber und laufen theoretisch auch ohne Stagebox. (Stichwort PreAmps). Fraglich, wann das in der Anwendung relevant ist (z.B. bei Studiosachen).

X rauscht nach Messungen wohl mehr. Praktische Auswirkung kann ich nicht beurteilen.


Im Endeffekt musst du entscheiden, ob dir die Verarbeitung und Optik 2k€ mehr wert ist.
Kommt vielleicht auch ein bisschen darauf an, ob dass dein Angebot nach oben oder nach unten abrunden soll und wie das Budget dazu aussieht.
Das M würde ich nur nehmen, wenn es finanziell "nicht wehtut" und die Vorteile nutzbar sind. (Und ihr vieleicht auch selber damit arbeitet und euch was gutes tun wollt).
Für den Verleih ist es insgesamt (meine Einschätzung) eher so, dass die Leute, die diese Größe mieten entweder wenig Ahnung haben (dann ist denen das sowieso egal), oder wenn sie Ahnung haben, einfach mit dem arbeiten, was da ist.

Das M32 ist in der Vermietung üblicherweise auch etwas teurer, was für Brot und Butter ein Argument DAGEGEN sein kann. (~150€ gegen ~90€)


Andersrum kann man sich natürlich mit dem Midas vielleicht auch von der kleinen Konkurrenz abheben, die eben dann "nur" das X32 da haben, falls das in deinem Fall relevant sein sollte.


Was du noch vergessen hast:
Das M wiegt etwa 4,5 Kg mehr!
Fenderbender
Inventar
#11553 erstellt: 16. Jul 2015, 09:01
Haupteinsatzgebiete des Pultes werden einmal Gigs mit meiner eigenen Band sowie Jobs für Bands hier im Umkreis und Studioanwendungen sein.
Und man zahlt ja auch nicht nur für den Namen knappe 2k€ mehr, sondern eben auch für andere Preamps, bessere Fader und Potis.
Das mit dem Mietpreis ist auch ein Argument, allerdings wird die Anlage in 99% der Fälle als Gesamtpaket raus gehen, und da macht das wieder nicht so viel Unterschied.
Ich tendiere momentan doch eher zu der M32, vor allem aufgrund der Preamps, Fader und dem dezenteren Erscheinungsbild (auch wenn ich weiß das da die gleiche Software wie im X32 arbeitet ).
Eine gebrauchte LS9 oder sogar eine PM5D hatte ich mal im Blick, aber diese Pulte gefielen mir nicht so gut von der Bedienung her, auch die Möglichkeit der Fernsteuerung fehlt hier komplett.

Die knappen 5kg der Midas gegenüber dem X32 sehe ich relativ unkritisch, da das Pult (egal welches es jetzt letztendlich wird) sowieso ein Roadcase mit Rollen bekommt und die Roadcases wiegen mehr als die Pulte


[Beitrag von Fenderbender am 16. Jul 2015, 09:02 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#11554 erstellt: 16. Jul 2015, 09:14

auch die Möglichkeit der Fernsteuerung fehlt hier komplett.


Wenn du eine IPad-App meinst wirst du fürs LS9 schnell eine finden
ohne_titel
Inventar
#11555 erstellt: 16. Jul 2015, 11:07
ich hatte noch kein m32 in den fingern, da das x32 mittlerweile aber eine zeit lang im einsatz ist, kann man, was die fader angeht, etwas entwarnung geben: ein x32 der ersten charge, bei einem rock'n'roll-verleiher, der seine pulte nicht putzt, geschweige denn wartet, mittlerweile seit etwa 400 shows im straßeneinsatz, zeigt gutmütiges faderzucken, wie man es von 01v96/ls9/m7 bei vergleichbarer behandlung gewöhnt ist. die encoder und der rest vom pult spielt einwandfrei, wenn man den beachparty-sand aus der aes-buchse gepuhlt hat...
scauter2008
Inventar
#11556 erstellt: 16. Jul 2015, 18:14
2 Hörner mit Geschlossener Rückkammer und 2 mit offener Rückkammer.
~10M von der wand entfernt
Mikrofon ~4M entfernt von den Hörnern
Low Cut 25Hz 12dB LR
High Cut 200Hz 24dB LR
Messungen
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11557 erstellt: 17. Jul 2015, 04:23
Nachdem ich zum X32 und seiner "Qualität" ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis habe, und mir die Software für ein Digipult eigentlich auch zu begrenzt ist, wäre für mich keines aktuell eine ernstzunehmende Wahl.
Was bringt einem ein Pult, was noch immer nur 16 Mix-Busse zur Verfügung hat? Sorry, aber das kann selbst ein 10 Jahre altes 01V96 oder LS9! Die Matrix im Pult nutzt am Ende auch keiner, die reisst es dann auch nicht heraus!
Wenn schon ein "modernes digitales", dann will ich auch mindestens 6 Monitormixe, 4 Hallwege und noch ausreichend viele Subgruppen im Pult anlegen können! Mit X32/M32? Fehlanzeige!
Da ist zudem noch kein Monitorweg Stereo für einen IEM Mix, und 6 Mono Busse für Subgruppen sind auch ein schlechter Witz, wenn man ein Digitalpult als neue Möglichkeit, und nicht als simplen Ersatz für Analog betrachtet!

Gerade bevor man sich das M32 antut, was nun auch nichtmehr geschenkt, sowie von den Möglichkeiten nur ein X32 im hübscheren Kleid ist, und man sowieso externe Stageboxen benutzen will, wäre für mich die Wahl ganz klar auf das A&H GLD-80 gefallen, da ist preislich wenig um, und es ist eben kein hübsch verpacktes Pult von Behringer!


[Beitrag von _Floh_ am 17. Jul 2015, 04:25 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#11558 erstellt: 17. Jul 2015, 06:42
für wiederkehrende standardbandsituationen ist das x32/m32 eine gute wahl: fremdtechniker finden sich i.d.r. gut zurecht, das pult incl. der internen effekte klingt gut, alle wichtigen dinge außer dynamischen eqs und multibandcomps sind vorhanden. 8 racks und 16 busse sind natürlich eine limitierung, aber für standardsituationen ausreichend.
wenn man vorwiegend alleine mit dem pult unterwegs ist und auch mal komplexeres stricken will, kommt das gld ins spiel. für kranke verbastelungen muss man dann schon zu sd11 etc. greifen, bekommt aber auch noch mal einiges an möglichkeiten drauf.
ceny
Inventar
#11559 erstellt: 17. Jul 2015, 08:40
@scouter: welche hörner und was möchstest du uns damit sagen?
Grüße
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11560 erstellt: 17. Jul 2015, 09:47
Wie gesagt…X32 verstehe ich, weil zumindest halbwegs preisgünstig. Mittlerweile hört man leider immer weniger gutes über die Haltbarkeit der Pulte, auch wenn die nach 100 Shows bezahlt sein sollten. In der Preisklasse des M32 dagegen sehe ich für das Pult keine Vorteile gegenüber der GLD, sobald man das digitale Multicore nutzen will, da ist von den Anschaffungskosten her nichts um, und die GLD kann schlichtweg mehr.
scauter2008
Inventar
#11561 erstellt: 18. Jul 2015, 18:49
Gemini XGA , wo liegt der Fehler
https://www.youtube.com/watch?v=0opTLh2NQ8c


Zu den Messungen.
2 offen gehen lauter haben bei ~50Hz eine Überhöhung und ab 80Hz gibt es wohl Auslöschungen.

2 mit geschlossenen Rückkammer haben zwischen 50-70Hz und 80-100Hz eine Auslöschung, und ab 100Hz eine Überhöhung.
Woher kommt das ?

Hab dann heute noch mal gemessen aber unter der Veranda (also eine Hauswand sonst Freifeld)
Aufgestellt sind die auf den Anhänger Offen Offen geschlossen geschlossen und dann kommt die Wand an der Seite.
Messkapsel in der Mitte ~2M entfernt, und jedes Horn alleine vermessen.
Die 2 Offenen haben den gleichen Frequenzgang
Bei den Geschlossenen hat nur das in der Mitte die Auslöschung das äußere ist zimlich glatt.

Ist die Rückkammer eventuell nicht ganz dicht, dann müsste es aber wie die Offenen eine Überhöhung geben und keine Auslöschung.
Auslöschungen durch die Wand kann es auch nicht sein, sonst müsste doch das äußere geschlossene dieses verhalten auch zeigen da es direkt neben der wand steht (~1m).

Woher kommt das ?


[Beitrag von scauter2008 am 18. Jul 2015, 19:17 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#11562 erstellt: 18. Jul 2015, 19:03
Französisch - ich versteh nix!
java4ever
Stammgast
#11563 erstellt: 18. Jul 2015, 19:08
Cinch Inputs?
scauter2008
Inventar
#11564 erstellt: 18. Jul 2015, 19:19
Da steht eine 5 mit 3 Nullen vorne drauf, entweder das Gehäuse ist sehr groß oder der Ringkern sehr klein
ceny
Inventar
#11565 erstellt: 18. Jul 2015, 22:29
Klick
4 Ohm: 4x 1200 Watt
8 Ohm: 4x 800 Watt
10 kg
für 400 Euro, nice
scauter2008
Inventar
#11566 erstellt: 18. Jul 2015, 22:59
Leider erst ab ende August Lieferbar, sonst hätte ich mal eine bestellt und durch gemessen.
Sinus ist aber bei etwa ~3kW ja leider Schluss dank 16A (sollte eine Begrenzen vorhanden sein)
Also nur Spitzenleitung
Die Elko scheinen auch etwas klein für reine Sinusleistung.(Nulldurchgang)

Scheint eine Klasse AB mit H Schaltung zu sein, zumindest sieht man 4 Rail Spannungen und Emitter Widerstreitende.

Weiß einer von welchen band die laufen ?


Zur Vermeidung von unerwünschten Spitzenpegel und Clipping

Also ich hätte schon gerne Sitzeinleitung für schnelle Kurze Bässe
ceny
Inventar
#11567 erstellt: 19. Jul 2015, 14:30
Nein ich hab keine Infos über die Teile, werde mich aber mal informieren da die mMn, vom Datenblatt her, richtig interessant aussieht. Wenn man das mit den Tsa's vergleicht.Aber bei dem Preis bin ich halt sehr skeptisch!

Grüße
*pappentoaster
Stammgast
#11568 erstellt: 19. Jul 2015, 16:11
das bin ich dann auch! eine LAB gruppen kopie von einem no name hersteller mit den leistungsdaten bei dem preis? aber für den gelegenheits-dj mit selbstbau holz mags ok sein!
scauter2008
Inventar
#11569 erstellt: 19. Jul 2015, 16:15
Welche LAB kopie soll das den sein ?
*pappentoaster
Stammgast
#11570 erstellt: 19. Jul 2015, 16:19
ich finde sie gerade nicht, aber lab haben auch eine vierkanalige im programm, die dieser hier recht ähnlich sieht.
scauter2008
Inventar
#11571 erstellt: 19. Jul 2015, 16:36
Das heißt aber noch nicht das es ein direkter Nachbau ist.
Die Lab wird innen sicher anders aussehen.
Die FP sind z.b 1 zu 1 Nachbauten, da kann man dann von Kopie sprechen.
*pappentoaster
Stammgast
#11572 erstellt: 19. Jul 2015, 16:52

Die Lab wird innen sicher anders aussehen.


das will ich hoffen! wieso sollte sonst noch jemand eine LAB kaufen?

wen oder was meinst du mit fp? das klingt interessant...


[Beitrag von *pappentoaster am 19. Jul 2015, 16:53 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11573 erstellt: 19. Jul 2015, 17:05
Mit FP meine ich die ganzen FP10000/14000 Clone.
*pappentoaster
Stammgast
#11574 erstellt: 19. Jul 2015, 17:15
mmmhh, dann kann ich also einen beliebigen fp-clone kaufen und bekomme lab sound und qualität zum china-preis?
ceny
Inventar
#11575 erstellt: 19. Jul 2015, 17:25

*pappentoaster (Beitrag #11568) schrieb:
das bin ich dann auch! eine LAB gruppen kopie von einem no name hersteller mit den leistungsdaten bei dem preis? aber für den gelegenheits-dj mit selbstbau holz mags ok sein!


Was möchtest du damit sagen? Klingt so als wölltest du andeuten, dass die geringe Leistung und eventuell die schlechtere (Klang)qualität für "selbsbauten" aus reichen.
ohne_titel
Inventar
#11576 erstellt: 19. Jul 2015, 17:27
wenn du ein gemälde nimmst und auf den fotokopierer legst, ist das dann ein originalwerk zum kopierpreis?
*pappentoaster
Stammgast
#11577 erstellt: 19. Jul 2015, 17:49

ceny (Beitrag #11575) schrieb:

*pappentoaster (Beitrag #11568) schrieb:
das bin ich dann auch! eine LAB gruppen kopie von einem no name hersteller mit den leistungsdaten bei dem preis? aber für den gelegenheits-dj mit selbstbau holz mags ok sein!


Was möchtest du damit sagen? Klingt so als wölltest du andeuten, dass die geringe Leistung und eventuell die schlechtere (Klang)qualität für "selbsbauten" aus reichen.


damit wollte ich andeuten, dass in der selbstbau-klasse meistens nur auf den preis geachtet wird und weniger auf sound und qualität. daher dürften diese endtufen dort regen zulauf finden (boah, ey: 1200Watt!!!)


wenn du ein gemälde nimmst und auf den fotokopierer legst, ist das dann ein originalwerk zum kopierpreis?


naja, wenn ich die exakt gleichen bauteile in exakt gleicher weise verschalte, erhalte ich auch die exakt gleiche funktion, oder?


das ist bei einer kopie ja auch nit anders, wenn der kopierer hoch genug auflöst. nur, dass eben nicht der künstler das werk angefertigt hat....
scauter2008
Inventar
#11578 erstellt: 19. Jul 2015, 18:03

mmmhh, dann kann ich also einen beliebigen fp-clone kaufen und bekomme lab sound und qualität zum china-preis?

Hat keiner gesagt.

Ein Verstärker klingt normal nicht.
Ein Lab hört sich auch nicht anders an als z.b eine E400.

Kopien taugen meist nichts.
Von aussehen des Inneren ist sie sicher eine 1 zu 1 Kopie (mal von eventuellen Kleinlichkeit abgesehen)
Weiß jetzt nicht ob Lab so einfach Schaltpläne raus gibt, irgendwoher müssen sie ja das Innenleben funktionstüchtig machen.
Wenn nicht gibt es nur 2 Möglichkeiten
Original zerlegen und Schaltplan zeichnen oder Selber was konstruieren was zum Originalen Innenleben passt.
Beides kann Fehler mit sich bringen.
Selbst wen sie es hinbekommen die Schaltung 1 zu 1 zu kopieren, hat man immer noch das Problem mit den Bauteilen.
Und da wird dann gespart, muss ja günstig sein.
Es wird also was Ausfallsicherheit und Belastung angeht nicht an ein Original ran kommen.
Wenn defekt, kann es auch keiner Repariere.
ceny
Inventar
#11579 erstellt: 19. Jul 2015, 18:06

*pappentoaster (Beitrag #11577) schrieb:


damit wollte ich andeuten, dass in der selbstbau-klasse meistens nur auf den preis geachtet wird und weniger auf sound und qualität. daher dürften diese endtufen dort regen zulauf finden (boah, ey: 1200Watt!!!)



Ja es gibt viele die sehr wenig aus geben möchten und unter anderem selber bauen.

Dass bei Selbstbau meistens weniger auf Klangqualität etc gelegt wird, ist eine pauschale Aussage die, mit verlaub, totaler Humbug ist.
Bsp: ich zb hätte mir auch einfach für 500 Euro das stk passive bässe und Tops kaufen könne und damit die gleiche Menge an Personen beschallen können, aber nein, ich baute mir die JL (mittlerweile verkauft) weil nichts fertiges an den Klang bei hohem Pegel ran kam.


In letzter Zeit hab ich irgendwie das Gefühl dass hier so viel Nonsens X mal wiederholt wird, ohne dass dieser durch praxiserfahrungen oder sonstige Beweise irgendwie belegt wird.
Schade eigentlich, da sich hier, unter anderem, viele kompetente Personen Tummeln, die Tagtäglich in der PA Branche Arbeiten und von denen man viel Lernen kann. Anstatt denen "zu zu hören" und zu lernen (nebenbei erwähnt kostenlos!) wird irgendwas raus posaunt oder einfach X mal nach dem gleichen Sche*ß gefragt der hier schon so oft durch gekaut wurde.

Ist das vielleicht unter anderem so weil die nutzter immer Jünger werden und dann mit 15 Jahren meinen ne Firma zu gründen weil sie ja schon alles wissen (gelernt auf elektronikstar.de) ?

Grüße
ceny
ohne_titel
Inventar
#11580 erstellt: 19. Jul 2015, 18:08
du gehst also zu deinem chinesischen bauteilhändler, kaufst dir einen sack bauteile mit passenden nennwerten für eine fp10000, zahlst dafür 50,-, läßt sie von ungelernten arbeitern zusammenbraten und abgleichen und setzt deinen chihuahua als qualitätskontrolle ein. ist das dann so gut wie das original? oder besteht noch ein unterschied?
*xD*
Inventar
#11581 erstellt: 19. Jul 2015, 18:27


wenn du ein gemälde nimmst und auf den fotokopierer legst, ist das dann ein originalwerk zum kopierpreis?


naja, wenn ich die exakt gleichen bauteile in exakt gleicher weise verschalte, erhalte ich auch die exakt gleiche funktion, oder?

das ist bei einer kopie ja auch nit anders, wenn der kopierer hoch genug auflöst. nur, dass eben nicht der künstler das werk angefertigt hat....


Für beides ist die Antwort die gleiche: Wenn du tatsächlich exakt die gleichen Komponenten (also auch mit gleichen elektrischen Werten, gleicher Selektion etc.) verwendest, erzielst du auch das gleiche Resultat. Und mit recht großer Wahrscheinlichkeit wird das nicht der Fall sein.


das will ich hoffen! wieso sollte sonst noch jemand eine LAB kaufen?


Ich sollte mir da mal irgendwo einen Standardtext abspeichern zum Thema Wirtschaftsethik... Du kaufst eine originale LAB, damit die Firma LAB ihre hoch bezahlten und bestens ausgebildeten Ingenieure bezahlen kann. Wenn du stattdessen das chinesische Plagiat kaufst, kann die Firma LAB ihre Ingenieure nicht mehr bezahlen, folglich haben die kein Geld mehr um sich selbst etwas zu kaufen. D.h. sie können sich nicht mehr das schicke Auto leisten, dass du durch deine Mitarbeit bei Mercedes, BMW etc. fabriziert hast. Folglich verkauft dein Arbeitgeber keine Autos mehr und kann dich nicht mehr bezahlen oder muss dir weniger bezahlen, um wirtschaftlich überleben zu können.


Original zerlegen und Schaltplan zeichnen oder Selber was konstruieren was zum Originalen Innenleben passt.


Das Stichwort wird an der Stelle vermutlich "Reverse Engineering" heißen... direkter trifft es in dem Fall tatsächlich kopieren bzw. eher plagiatieren, da es sich beim Class TD-Design ja um eine patentrechtlich geschützte Schaltung handelt.
... Was auch gleich das zweite damit aushebelt, denn wenn das jeder könnte, hätte es wohl schon sehr viel früher gleiche oder ähnliche Konzepte gegeben.
Man kann zwar Ideen anderer aufgreifen (was wohl bei mehr oder weniger allen Produkten sehr sehr häufig gemacht wurde) und modifizieren, aber geniale (weil komplexe) Konzepte einfach nur stumpf kopieren ist tatsächlich einfach nur eine Frechheit.

@ceny: Ich erstell demnächst mal einen kleine Bericht einer VA, was man mit "nur Selbstbau" so alles reißen kann - was an der Stelle mit vergleichbarem fertigem Holz nicht möglich gewesen wäre.


[Beitrag von *xD* am 19. Jul 2015, 18:33 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11582 erstellt: 19. Jul 2015, 18:40

ohne_titel (Beitrag #11580) schrieb:
du gehst also zu deinem chinesischen bauteilhändler, kaufst dir einen sack bauteile mit passenden nennwerten für eine fp10000, zahlst dafür 50,-, läßt sie von ungelernten arbeitern zusammenbraten und abgleichen und setzt deinen chihuahua als qualitätskontrolle ein. ist das dann so gut wie das original? oder besteht noch ein unterschied?


ich würde sowas nicht ohne not tun, nein! ich behaupte aber auch, dass endstufen sehrwohl klingen. und ich gebe auch gerne für ein gut klingendes(!), hochwertig verarbeitetes markengerät einen schein mehr aus und ich lasse (wegen des klanges!!!) auch gerne ein digitales wattmonster zugunsten eines schweren eisenschweines stehen.

will denn ernsthaft jemand behaupten, dass eine samson servo genaus klingt, wie eine crown macrotech? das gilt bestenfalls, wenn man alles mit ausnahme des frequenzganges, der in beiden fällen tatsächlich gleich ist, ausblendet!


[Beitrag von *pappentoaster am 19. Jul 2015, 18:42 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11583 erstellt: 19. Jul 2015, 19:13

*xD* (Beitrag #11581) schrieb:


Ich sollte mir da mal irgendwo einen Standardtext abspeichern zum Thema Wirtschaftsethik... Du kaufst eine originale LAB, damit die Firma LAB ihre hoch bezahlten und bestens ausgebildeten Ingenieure bezahlen kann. Wenn du stattdessen das chinesische Plagiat kaufst, kann die Firma LAB ihre Ingenieure nicht mehr bezahlen, folglich haben die kein Geld mehr um sich selbst etwas zu kaufen. D.h. sie können sich nicht mehr das schicke Auto leisten, dass du durch deine Mitarbeit bei Mercedes, BMW etc. fabriziert hast. Folglich verkauft dein Arbeitgeber keine Autos mehr und kann dich nicht mehr bezahlen oder muss dir weniger bezahlen, um wirtschaftlich überleben zu können.



das genau ist nämlich der punkt. entweder ist diese spirale schon zuweit fortgeschritten, um noc das ruder herumreißen zu können, oder die "geiz ist geil" mentalität ist einfach nicht mehr aufzuhalten. denn kaum kommt ein weiterer "China-kracher" zum absoluten budget preis auf den markt, ist die ganze szene in aufruhr und ärgert sich darüber, vergangene woche für ein vergleichbares produkt das doppelte ausgegeben zu haben.

dass dies niemandem gut tut und letztlich allen schadet, wird wohl übersehen oder ignoriert.

edit:

dazu kommt noch, dass das markenprodukt in aller regel sauber durchdacht, entwickelt und produziert wurde, sodass es dann auch die funktion, für die es gedacht ist erfüllen kann. das kann für plagiate auch gelten, muss aber nicht!

und letztlich empfinde ich es auch als eine ziemliche materialverschwendung, wenn zugunsten eines möglichst niedrigen einkaufspreises windige gerätschaften angeschafft werden, die dann mit dem tag des ablaufs der gewährleistung auseinanderfallen und auf den müllhalden landen, während das markenprodukt viele jahre klaglos seinen dienst verrichtet hätte. oft ist dann auch fraglich, ob das haltbarere gerät letztlich nicht doch wirtschaftlicher gewesen wäre.


übrigens wollte ich nicht zum ausdruck bringen, das selbstbau schlecht ist. lediglich ist selbstbau für viele der ultimative weg, möglichst viel gegenwert fürs geld zu bekommen, weil eben ein teil des fertigungsprozesses in eigenleistung stattfindet und somit nicht bezahlt werden muss. die ergebnisse sind davon nicht notwendigerweise negativ beeinflusst, eher im gegenteil. genau betrachtet sind massenanfertigungen ja auch nichts anderes als das massenhaft umgesetzte konzept eines prototypen, der i.d.r von einer person oder einer kleinen gruppe erdacht wurde.


[Beitrag von *pappentoaster am 19. Jul 2015, 19:33 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11584 erstellt: 19. Jul 2015, 19:14
@ceny

Abi feier, Bestuhlung zum Teil Rechts und links der Bühne. 6 Bässe, 4 Tops. Bässe und Tops mit delay aufgrund der infills, amps: nova x2000/ x6000, proline, ta. Dj monitoring ne Ev mit 12er Bass und 10ner tops. Lief aller über ein RCF Lpas 10c.

Was hast du da für schöne Horntops und Subs ?
ceny
Inventar
#11585 erstellt: 19. Jul 2015, 19:29
Tops und Bässe sind nicht mir, die gleichen Bässe befinden sich zurzeit bei mir im Bau. Bestückt mit RCF LF 21X451, tuni: 35Hz.
Bei den Horntops handelt es sich um die Kisten die yavem hier ausm Forum entwickelte (die Bässe auch)

Die Bässe sind von allen Bässen die ich bis her hörte das beste was ich kenne. Pegel und Punch des Todes, 5 mal im Einsatz gehabt, nach dem ersten Mal war klar: irgendwann hab ich die bei mir
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11586 erstellt: 19. Jul 2015, 19:30

*pappentoaster (Beitrag #11577) schrieb:
damit wollte ich andeuten, dass in der selbstbau-klasse meistens nur auf den preis geachtet wird und weniger auf sound und qualität. daher dürften diese endtufen dort regen zulauf finden (boah, ey: 1200Watt!!!)


Normalerweise baut man ja eher selbst, um mit möglichst geringem finanziellen Einsatz möglichst gute Klang- und Verarbeitungsqualität zu bekommen. Dass das funktioniert, zeigen die sehr regen Aktivitäten in diesem Bereich, auch abseits von Low Budget mit durchaus kostspieliger Bestückung, und Resultaten, die sich auch vor den nochmals deutlich teureren Produkten renommierter Hersteller nicht verstecken brauchen.

Zudem ist weder die echte noch die nachgebaute LAB ein Wunderwerk was Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit angeht. Großer Vorteil der echten, der extrem gute Service des Vertriebs. Tendenziell kommt aus der nachgebauten sogar mehr Leistung wie aus der echten, da die Schutzschaltungen dort mehr Spielraum bieten. Dank faktisch identischer Schaltung tut sich da klanglich nichts, was man an einer PA hören würde...


[Beitrag von _Floh_ am 19. Jul 2015, 19:32 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11587 erstellt: 19. Jul 2015, 19:40
Gibt es Messungen und Bauplan zu den Tops/Subs ?
*pappentoaster
Stammgast
#11588 erstellt: 19. Jul 2015, 19:41
ich habe das beispiel wohl schlecht gewählt. mea culpa!

ich habe nichts gegen selbstbauten. im gegenteil. ich habe auch schon viele boxen selber gebastelt. mit viel spass und unterschiedlichen ergebnissen!

eigentlich meinte ich auch nicht die selbstbauer, sondern eher die raveland und omnitronic-fraktion!
also sorry für das unpassende beispiel!
*pappentoaster
Stammgast
#11589 erstellt: 19. Jul 2015, 19:52
ich durfte vor 14 tagen auf dem örtlichen stadtfest eine band über eine mir bis dahin völlig unbekannte pa von pse mischen und war doch beeindruckt von deren leistung bei der größe. das klang schon erstaunlich erwachsen. kennt jemand das zeug? ich glaube es war ein gs 15 top pro seite und jeweils 2 1x18", deren bezeichnung ich jetzt aber nicht auf dem schirm habe...
ceny
Inventar
#11590 erstellt: 20. Jul 2015, 07:59
Scauter: schreib mal yavem an, de gibt die alle Infos die du haben möchtest. Messungen etc gibt es
vielefragen123
Inventar
#11591 erstellt: 20. Jul 2015, 08:31
klick Das ist mir noch zu Yavems Tops bekannt.
Evtl beantwortet es ja ein paar Fragen.
Fenderbender
Inventar
#11592 erstellt: 20. Jul 2015, 12:02
Nun ja, das GLD-80 mit den entsprechenden Stageboxen kostet dann auch wieder nicht viel weniger als ein M32 mit zwei DL-16 und Roadcase. Was mich persönlich beim GLD stört ist das Fehlen von genügend lokalen Inputs (zur Integration in die bestehende Multicore Verkabelung in unserem Proberaum für Recording).
Sind beim M32 (X32) nicht die Effektwege als Aux-Sends extra vorhanden? Kann sein das ich mich irre, aber ich habe im Kopf das die Kiste 16 Bus-Outs, 8 Subgruppen (DCA) und nochmal 8 Auxwege für Effekte hat.

Für mich am interessantesten ist beim M32 das die Kiste eben auch ohne Digi-Multicore voll genutzt werden, und das Core später gekauft werden kann.
stoneeh
Inventar
#11593 erstellt: 26. Jul 2015, 13:41
http://www.tidal-audio.de/deutsch/startdeutsch.htm


Durch die extreme Steifigkeit und Resonanzarmut unserer Gehäuse wird der von weniger aufwendigen Konstruktionen bekannte mehr oder minder starke "hölzerne" Eigenklang in der Praxis vollständig eliminiert.
...

Als Material setzen wir hochdruckverdichtetes HP-MDF ein, welches eine Wandstärke von 30-110 mm besitzt.
Wir haben viele Materialien ausprobiert und komplex u.a. mit Beschleunigungsaufnehmern vermessen. Darunter Multiplex-Birkenholz, Aluminium und diverse Verbundmaterialien. Aber kein anderes Material hat uns in der Praxis mehr überzeugt.
Die extrem hohe innere Dämpfung erlaubt dem Gehäuse nur minimale Mikrofonie, wie es die gelisteten Materialen nicht können.
Wenn Sie mit den Fingern einmal gegen einen TIDAL-Lautsprecher klopfen, dann wissen Sie was wir meinen.



Grade gefunden. Vll interessant für die Selbstbauer. Tolle praxisorientierte Beschreibung, ann ich 100% so unterzeichnen - MPX ist wunderbar stabil, klanglich gibt's aber sowohl für Hifi als auch PA weit besseres. Nicht umsonst setzt man es gern in Gitarrenverstärkern ein, wo Gehäuseresonanzen gewünscht sind.
scauter2008
Inventar
#11594 erstellt: 26. Jul 2015, 14:05
Ob da im A/B Vergleich wirklich ein klanglicher unterschied besteht ist fraglich.

Ceny
Baust du ohne Bauplan
Oder darfst du keine Messungen/Baupläne veröffentlichen.
Ist das ein Horn oder ein normaler BP ?


Ich Suche noch 4 18-500
Wen einer welche hat immer her damit.
Kann auch nur ein einzelner sein.
stoneeh
Inventar
#11595 erstellt: 26. Jul 2015, 14:45

scauter2008 (Beitrag #11594) schrieb:
Ob da im A/B Vergleich wirklich ein klanglicher unterschied besteht ist fraglich.


Tut's schon zwischen Spanplatte und MPX, und das noch dazu stark.
scauter2008
Inventar
#11596 erstellt: 26. Jul 2015, 15:07
Haste Messungen dazu ?
Big_Määääc
Inventar
#11597 erstellt: 26. Jul 2015, 17:58
Raummasse ist wichtig, und ein steifes Gehäuse bringt den Rest.

das ist kein Novum und auch im Test belegt
scauter2008
Inventar
#11598 erstellt: 26. Jul 2015, 18:10
Kein Wort verstanden
scauter2008
Inventar
#11599 erstellt: 28. Jul 2015, 18:15
http://www.ebay.de/i...%26sd%3D131561953737

Die Subs müssen aber sehr hoch abgestimmt sein.
Ich bezweifle mal das das gut klingt.
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