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Der offizielle PA-Stammtisch

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schubidubap
Inventar
#12415 erstellt: 03. Okt 2016, 11:47
Moin.

War gestern zum ersten mal im 5 Elements in Wildeshausen (ehemals Fun Factory)

Was mussten meine Augen da erblicken?

Funktion One Dance stack DS1 in 4 Punkt

Klang schon sehr geil! Ging mehr auf die Brust als in die Magengegend aber definitiv Sehr hoher Output bei gutem Klang (wobei hier das Musikmaterial der DJs begrenzend war!)

Ich musste sogar irgendwann von der Tanzfläche runter weils mir zu laut wurde

Ist zwar nicht das Beste was ich je gehört habe aber die Frage ist auch immer wie es live oder mit gutem Musikmaterial klingt.

Könnt ihr mir sagen was das ganze kostet?

Schönen 3. Oktober

Schubi
stoneeh
Inventar
#12416 erstellt: 03. Okt 2016, 13:05
Ein Doppel 15er Kick-Element für drei Doppel 18er Subs. Ab in die Badewanne
ceny
Inventar
#12417 erstellt: 03. Okt 2016, 14:10
Hatte die dance stacks mal gebraucht gesehen bei Gvt, waren schon paar tausend, ich mein iwas um die 20k. Aber ich weiß nicht ob das für das ganze set galt oder für die Bässe oder nur die Tops.
ceny
Inventar
#12418 erstellt: 06. Okt 2016, 16:11
Servus Leute,
kennt wer en Aktivmodul mit mind. 3x 200W @4r? benötige eins für mein neues Projekt (2.1 mit 15" sub)

Hatte erst das MPA A 3120 im Blick, befürchte aber dass dieses zu wenig Leistung bringt.

Ich hab mal gehört man kann auch das Aktivmodul aus der MPA Mandy bestellen, hab aber noch nix zu gefunden

Grüße
Big_Määääc
Inventar
#12419 erstellt: 06. Okt 2016, 16:32
bei Strassacker gibts nen Modul mit bis zu 4 mal 500 Watt aber nur 1000 Watt Netzteil, und einem Hifi Preis von ca 750 Euro
aber mit DSP
Zalerion
Inventar
#12420 erstellt: 06. Okt 2016, 17:47
MPA Marlis/Milly Module bekommst du z.B. bei mivoc/speakertrade direkt.
Klick

Aber ob die soviel mehr Leistung haben?
Wenn es natürlich günstig bleiben soll, gibt es kaum Alternativen. 2.1 Module sind eher rar gesät.


Andere Möglichkeiten die mir einfallen, die einigermaßen taugen sollten, und frei einstellbar sind:

Hypex 2100, SubOut abgreifen und Amp Board mit entsprechender Leistung dazu einbauen. Allerdings Bastellösung und Tops "nur" 100W, nur cinch in.
MiniDSP PWR 3 (relativ teuer, aber dafür auf jeden Fall genügend Leistung, müsste aber importiert werden).

Die meisten anderen haben eher mono Eingänge und sind dann für 2 Wege ausgelegt.


PWR3 erfüllt deine Anforderungen, da kein Preis genannt wurde




Die Frage ist, privat, gewerblich, welche Größenordnung und welcher Anspruch?


[Beitrag von Zalerion am 06. Okt 2016, 17:49 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#12421 erstellt: 13. Okt 2016, 22:47
ich suche einen (passiven oder aktiven) antennensplitter, der irgendwo hinten im rack wohnen kann und keinen platz an der front belegt. es werden 3 abgänge benötigt, bnc, 50 ohm, harmlose empfangsbedingungen. sennheiser asp113 könnte das, ist aber teuer. das monacor/jts ding hat nur 2 abgänge. ideen?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12422 erstellt: 13. Okt 2016, 23:00
Billig und profan wäre was aus der Radio und Fernsehtechnik, wenn es nicht gerade 1,8GHz Funken sind, funktioniert alles was für Kabel digital geht 1A, und ist preiswert zu haben.
ohne_titel
Inventar
#12423 erstellt: 14. Okt 2016, 00:19
hast du da eigene erfahrungen? da kommt ja mit üblicherweise 75 ohm und zusätzlichen adaptern auf bnc einiges an dämpfung zusammen. preislich wäre das natürlich sehr charmant...
stoneeh
Inventar
#12424 erstellt: 19. Nov 2016, 23:14
Bericht SUB Wr. Neustadt (Wall of Bass by Lambda Labs)

http://www.lambda-la...eferences/wallofbass
http://sub.at/v3/wp-...B_TECHRIDER_2014.pdf


Während des Aufbaus zur VA hatte ich Zeit, mich etwas mit der Anlage zu spielen, und mich mit dem Tontechniker des Hauses drüber zu unterhalten.

Was gleich mal aufgefallen ist: die ersten 2, 3 Meter von der WOB weg ist der Pegel minimal. Erst ab einer Distanz, ab der der Schall der Lautsprecher koppelt, und quasi wie ein einziger grosser Lautsprecher den Raum anregt, ist der volle Pegel da - dann auch ziemlich gleichmässig bis zur Rückwand der Location.

Wie gleichmässig? Dazu hab ich schon nach der Erstbesichtigung vor ein paar Monaten (siehe http://www.hifi-foru...5&postID=12180#12180 ff) kommentiert.
Diesmal hab ich einfach nen 40hz Sinuston auf die Anlage gelegt, und bin mit dem Messgerät die Location von vorne bis hinten abgegangen. Auf der Bühne war der Pegel bei der Messung 100db. Alle paar Meter gab's einen Peak auf 103-104db rauf, paar Meter später wieder auf 100db runter - bis zur Rückwand. Es gibt also die gesamten, laut Lageplan, 21,5m weit keinen Pegelabfall - einzig Auslöschungen aufgrund des von der Rückwand reflektierten Schalls. Letzteres ist klar, sobald man Fuss in der Location gesetzt hat, oder auch nur die Lagepläne gesehen hat - an der Rückwand des Clubs ist das FOH-Pult, und der Eingang - der Bassabsorber deckt also grade mal so ca 1/2 der Rückwand ab.


Der erreichbare Pegel mit der Anlage ist beängstigend. Ich bin einiges gewöhnt, aber ab einem Punkt, wo sich die Membranen der WOB ein paar mm bewegen, werf ich das Handtuch. Mein Phonic PAA3 war auch ziemlich auf Anschlag. Deutlich mehr, als ich es jemals auf irgendeiner anderen Veranstaltung erlebt hab. Die Alcons halten soweit ganz gut mit der WOB mit, wären aber klar der begrenzende Faktor.


Klang war recht gut, wenn auch nicht überdrüber. Ich kenn's detailreicher und klarer, und auch im Bass nochmal knackiger. Aber ja - war auch für meinen Anspruch recht okay. Definitiv am oberen Ende dessen, was man im PA antrifft.


Zum Tiefgang: ich hab mir extra ne Platte mitgenommen, bei der die Bassline zwischen 35 und 25hz schwankt. Tja, die Frequenzen waren da, aber recht beeindruckend isses mir nicht vorgekommen - auch nicht mehr auf als bei nem bei ~40hz abgestimmten BR-Bass, bei dem halt unterhalb der Abstimmfrequenz noch ein bisl was mitkommt.
Den Tontechniker drauf angesprochen wurde offenbart, dass die Anlage im Eventbetrieb im Infraschall entschärft ist, da trotz Entkoppelung der WOB vom Rest der Location, Bassabsorber etc derartige Wellenlängen zu den Anwohnern durchdringen. Hätte man sicher schnell auf linear stellen können, aber so wichtig war es mir dann nicht. Dass die Anlage Infraschall mit Pegel kann, muss man denk ich auch nicht überprüfen.


That's it. Damit's nicht nur Text wird, abschliessend noch zwei Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=_V9_Eux1iJA
https://www.youtube.com/watch?v=yYKmU9qY3no
kst_pa&licht
Inventar
#12425 erstellt: 26. Nov 2016, 17:06
n klassiker....

Einen hab ich noch
*xD*
Inventar
#12426 erstellt: 28. Nov 2016, 00:33
Trittsicher wie auch bestimmt DIN 4102-konform.
Gaffa hält die Welt zusammen, wie man weiß.
Big_Määääc
Inventar
#12427 erstellt: 28. Nov 2016, 08:26
aber das Geländer vorn fehlt.

obwohl, es sind ja iwie nicht ganz 3 Stufen
stoneeh
Inventar
#12428 erstellt: 30. Nov 2016, 23:13
Veranstaltungsdienstleister angeschrieben, weil ich Interesse an Tops von ihnen hatte. Als Antwort auf meine Anfrage hiess es, man gibt nur noch Komplettsysteme raus, weil es Qualität und Ruf zu verteidigen gibt, und sie es schon zu oft hatten dass ihre Anlage an billiger Elektronik eingesetzt wurde, und nach nix geklungen hat.


Mit dem Inhaber auf FB ins Gespräch gekommen: Zitat:


Ich" "Die Aussage mit dem Behringer Controller kann i übrigens nachvollziehen. Hatte mal ein DCX2496 da. Zum testen. Weils in den Foren überall empfohlen wird. Is net so toll ;)"

Er: "Behringer tut alles was man will

aber die Qualität ist fürn *zensiert*"

Ich: "Ja Behringer tut alles. Features reichlich. Aber dumpfer flacher Klang."

Er: "DANKE DANKE DANKE!

ich hasse dieses Teil!"




Immer wieder interessant, wie die Meinungen von Leuten, die man tatsächlich in der freien Wildbahn beim beschallen antrifft, komplett im Kontrast stehen zum Konsens in den diversen Foren. Is ja überall online fast Blasphemie, schlecht übers DCX zu reden.

Und siehe da, nach dem Gespräch gab's dann auch die Tops einzeln zu mieten
ceny
Inventar
#12429 erstellt: 30. Nov 2016, 23:34
Weiß man halt nie was teil eingesetzt ist, die kette von quelle zum schallwandler beinhaltet bekanntlich mehrere Glieder.

Ich hab selber einen und kenne 2 weite die einen einsetzen, bis dato keine anlage gehört die klanglich ran kam. Liegt natürlich nicht nur am dcx
dbx hatten wa benfalls dran. Bedienung echt mies und schon recht teuer wenn man überlegt das dieser nachweislich teilweise das selbe Innenleben hat.

Jedem wie er meint, wem das Teil net gefällt soll es halt net einsetzen

Grüße
Big_Määääc
Inventar
#12430 erstellt: 01. Dez 2016, 00:22
ah ja,
ähh endlich mal zwei Meinungen zu lesen, die das System kippen.
DANKE für offene Worte.

corell95
Stammgast
#12431 erstellt: 01. Dez 2016, 01:38
Dumpfer, flacher Klang müsste sich doch auch irgendwie im Frequenzgang oder in den Verzerrungen oder im Wasserfalldiagramm zeigen, oder nicht?
stoneeh
Inventar
#12432 erstellt: 01. Dez 2016, 03:18
Habe meine schonmal Frequenzgangmessungen vom DCX gesehen, die eigtl perfekt aussehen. Sonst glaub ich nix. Aber he, soll mal wer machen. Gibt eh genug DCX User mit Messequipment.

Ich persönlich hab über die Jahre hinweg immer wieder mal an einen Blindtest zwischen verschiedener Elektronik (DSPs, Amps, ...) gedacht. Hat sich aber nie ergeben. Bzw einmal, zufällig Beim letzten Event. Fürs Event hatten wir die Subs an der Proline. Am Ende hab ich nen DJ zum Flughafen geführt. Komm zurück, bebt die Location Hört mein Kumpel grad noch beim zamräumen über die Anlage Musik. Aber mir is gleich aufgefallen, dass irgendwie der Sound nicht so fett ist wie vorher. Frag ich ihn, ob er seine TSA dran hat - meint er ja. Also ja.. das war ohne einen Blick aufs Amprack, oder sonstige Info, erkennbar.
Mal sehn, vll lässt sich mal bei einem Treffen ein ordentlicher Blindtest organisieren.
ceny
Inventar
#12433 erstellt: 04. Dez 2016, 15:52
Moin, ist euch auch mal aufgefallen, dass spotify bissle hol und leer klingt ?


Grüße
Big_Määääc
Inventar
#12434 erstellt: 04. Dez 2016, 16:20
so ähnlich wie D. Trump ?!
schubidubap
Inventar
#12435 erstellt: 07. Dez 2016, 23:59
Ich kann mich bisher bei Spotify nicht beschweren. Trotz Premium ist die Qualität nicht überragend aber dennoch zufriedenstellend.
Big_Määääc
Inventar
#12436 erstellt: 12. Dez 2016, 19:31
jetzt mal was ganz anderes

kenn jemand ne Bezugsquelle ( Versandhandel) für Kabelschellen mit blauem Stahlnagel.


was man hier so bekommt,
auch beim Fachhandel, hat grade mal Nägel,
die schon fasst bei Kalkputz die Kurve machen.

Steinart Vollziegel.

DANKE schonmal
ohne_titel
Inventar
#12437 erstellt: 12. Dez 2016, 21:59
ich habe mich von der idee verabschiedet, nagelschellen in wände zu trümmern - wenn der nagel den ziegel aushalten würde, knickt er eben wegen einem steinchen im putz oder fällt einfach wieder aus der wand. dübelschellen fuktionieren und dauern auch nicht länger, wenn man die nagel-fehlversuche einrechnet.
Big_Määääc
Inventar
#12438 erstellt: 13. Dez 2016, 00:05
so habs vorhin nochmal versucht

Stahlnagel aus der Schelle gezogen,
Stahlnagel "blau" reingesteckt,

Ergebnis : Mit heißem Messer durch Butter

und vorher hab ich sogar 3mm Stahlnägel abgebrochen,trotz vorbohren ( gefühlt wie der Hulk für Arme )
ohne_titel
Inventar
#12439 erstellt: 21. Dez 2016, 14:49
hatte hier schon mal jemand die yamaha tf-serie in den fingern? klang, effekte, zuverlässigkeit, editor? ich habe da im netz eine offenbar schon lieferbare rackvariante gesehen, die eine x32-rack-alternative sein könnte...
thwandi
Inventar
#12440 erstellt: 24. Dez 2016, 00:32
Ich hatte auf nem Job testweise eine TF5 da, Ultra Langsamer faderpage-swap, ich find das ding nicht sonderlich durchdacht. Irgendwie nicht so wirklich Yamaha...
ohne_titel
Inventar
#12441 erstellt: 24. Dez 2016, 12:00
da mich die faderlose variante interessiert, wäre das kein problem. wie schlägt sich das ding sonst?
YMaxP
Stammgast
#12442 erstellt: 24. Dez 2016, 18:43
Wie schlägt sich eigentlich Föön gegen Funkton One?
Föön ist schließlich eine ganz andere Preisklasse als F1.
corell95
Stammgast
#12443 erstellt: 25. Dez 2016, 04:53
Die Bässe von Föön sind technisch gesehen wesentlich anspruchsvoller als die von Funktion One. Viele gehen tiefer und haben einen lineareren Frequenzgang. Allerdings gibt es so viele unterschiedliche Bässe von Föön, dass sich da nix Pauschales sagen lässt.
Die F1 BPH sind allesamt auf maximalen "Knall" bei 50Hz ausgelegt, weshalb sie bei Techno etc oft so gut ankommen (weil sich nunmal die Bassline dort immer rund um 50Hz bewegt und monoton bleibt), daher sind sie hier an Effiziens kaum zu schlagen. Bei anderer Musik (zb DnB) hingegen, wo die Basslines ausgefallener werden, werden die Nachteile gegenüber "echten" Hörnern oder auch BR dann deutlich.
Was für Neupreise für diese wirklich einfach aufgebauten Kisten aufgerufen werden, lässt jeden Selbstbauer die Kinnlade runterklappen.
Sehr gute 18" BPH kann man anderswo für etwa 1300-1800€ neu kaufen.
Die Horntops von F1 hingegen sind schon auf sehr hohem Niveau (Res4, Res5, Evo6, Evo7) Nicht unerreichbar, wie viele behaupten, aber schon einer der Top Produkte am Markt. Auch hier sind die Preise extrem, aber man bezahlt halt auch für den Namen. Es steht und fällt halt auch sehr viel mit dem DSP Setting (wobei man da bei F1 weniger Wert drauf legt, als bei anderen großen Playern)
Bei Föön bin ich persönlich sehr gespalten. Es gibt Konstrukte, die mir reizvoll erscheinen, wie das 2x15" Horntop mit BMS Coax. Andere wirken doch schon sehr Oldschool (was nicht unbedingt schlecht sein muss!) aber halt nicht wirklich auf dem aktuellen Stand der Technik was zB Flughardware und Horndesign angeht.
Ich konnte allerdings noch nie ein Föön Top hören, weshalb ich mich da zurück halte.
Die Website von Föön finde ich grausam, den allgeimeinen Auftritt aber sehr sympathisch. F1 ruht sich hingegen seit Jahren oder gar Jahrzehnten auf seinem Ruf aus. Aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht kann es aber dennoch immernoch lohnenswert sein, sich F1 anzuschaffen, schließlich kennt und liebt das absolut jeder Promoter in der "Elektro" Szene.


[Beitrag von corell95 am 25. Dez 2016, 04:54 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#12444 erstellt: 25. Dez 2016, 15:31
Es kommt halt auch ganz darauf an was man mit den Sachen machen möchte.
Die Musikrichtung spielt - wie schon erwähnt - eine wichtige Rolle. Föön ist bei allen Musikrichtungen mit sehr tiefem Bass gern gesehen, denn einige Bässe spielen gut und gerne mit 25/30 Hz bei gescheitem Pegel.

Für DryHire ist das Zeug von Föön eher nichts, denn es kennt fast niemand. Für Festinstallationen vielleicht schon eher....

Da ich aus Solingen komme hab ich es mir nicht nehmen lassen und mir in der Halle vom Kalla auch mal die 21'' Subbässe angehört. Es schiebt. Sehr.
Benares
Inventar
#12445 erstellt: 25. Dez 2016, 16:26
Vor ein paar Jahren konnte ich auf einer Technoveranstaltung mal ein F3-System mit E 920 HL-Bässen hören. Klang gleichermaßen transparent wie druckvoll, zumindest für elektronische Musik für mich allererste Sahne. Auf der selben VA liefen die 21-Zoll Hörner als Subbass-Unterstützung auf einem anderen Floor. Der Druck war phänomenal.

Da ich auch schon einigen Funktion One-Systemen begegnet bin kann ich sagen: Die können nichts, was Föön nicht auch kann. Und so gut wie das F3-System klang noch keine Resolution 4 oder 5, die mir zu Ohren kam.
YMaxP
Stammgast
#12446 erstellt: 25. Dez 2016, 20:22
Wenn bei den vergleichbaren Produkten (E545HL/F121, E920HL/F218 und F3/Reso 4,5) der Druck und die Präzision vergleichbar ist, wodurch rechtfertigt F1 dann die dreifachen Preise?
Natürlich hat F1 den größeren Namen aber ist F1 langlebiger oder roadfähiger?


Die F1 BPH sind allesamt auf maximalen "Knall" bei 50Hz ausgelegt, weshalb sie bei Techno etc oft so gut ankommen (weil sich nunmal die Bassline dort immer rund um 50Hz bewegt und monoton bleibt), daher sind sie hier an Effiziens kaum zu schlagen. Bei anderer Musik (zb DnB) hingegen, wo die Basslines ausgefallener werden, werden die Nachteile gegenüber "echten" Hörnern oder auch BR dann deutlich.


Das Hörner den Wirkungsgradvorteil bei niedrigen Frequenzen besonders ausspielen können ist klar. Aber das heisst doch nicht, dass sie bei >100Hz gegen BR abstinken oder?

Zum Thema DnB:
Als ich auf einem DnB Event war, hat das QX System schon brachial gedrückt (trotz wirklich stark variierter Bassline).


[Beitrag von YMaxP am 25. Dez 2016, 20:29 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#12447 erstellt: 25. Dez 2016, 20:49

...wodurch rechtfertigt F1 dann die dreifachen Preise?


Farbe und Image-Pflege
Smiley2693
Stammgast
#12448 erstellt: 26. Dez 2016, 00:00

YMaxP (Beitrag #12446) schrieb:
Natürlich hat F1 den größeren Namen aber ist F1 langlebiger oder roadfähiger?.


roadfähiger -> keine Ahnung, mann kann ja alles in ein Case packen.

ridertauglicher -> auf jeden Fall, vorallem bei Techno
stoneeh
Inventar
#12449 erstellt: 26. Dez 2016, 02:33

YMaxP (Beitrag #12446) schrieb:
Als ich auf einem DnB Event war, hat das QX System schon brachial gedrückt (trotz wirklich stark variierter Bassline).


F1 hat kein System mit dem Namen (oder auch nur einem ähnlichen Namen) im Programm.

Vll verwechselst du's mit Lambda Labs QX. Optik is ja (und das sicher nicht per reinem Zufall ) sehr ähnlich.
*xD*
Inventar
#12450 erstellt: 26. Dez 2016, 12:38

YMaxP (Beitrag #12446) schrieb:

Das Hörner den Wirkungsgradvorteil bei niedrigen Frequenzen besonders ausspielen können ist klar. Aber das heisst doch nicht, dass sie bei >100Hz gegen BR abstinken oder?


Genau das ist per se nicht der Fall. Der Output eines einzelnen Horns (in transportabler Größe) im Bereich unter 70Hz resultiert aus geschickt eingesetzten Resonanzerscheinungen und weniger aus dem "Horn". In dem Fall eben hauptsächlich aus dem "Bandpass" im BPH.
Da ist man wieder bei dem Punkt Physik vs. Marketing: Nur weil etwas wie ein Horn oder wie ein Line Array aussieht, heißt das noch nicht, dass es aus physikalischer Sicht auch so funktioniert. Ebensowenig anders herum...
YMaxP
Stammgast
#12451 erstellt: 26. Dez 2016, 12:41
Ja war von Lambda Labs. Inklusive der DH18 Subs.


Bei anderer Musik (zb DnB) hingegen, wo die Basslines ausgefallener werden, werden die Nachteile gegenüber "echten" Hörnern oder auch BR dann deutlich.

Ich wollte nur sagen, dass trotz der Nachteile, ein Hornsystem gut drücken kann.

Oder ist das ein reines F1 bzw. BPH Problem?
stoneeh
Inventar
#12452 erstellt: 26. Dez 2016, 13:28
Der DH18 is ein Tapped Horn, und hat nen ziemlich weitreichenden, ausgeglichenen Frequenzgang. Hat nix mit den F1 Bandpässen gemein.
corell95
Stammgast
#12453 erstellt: 26. Dez 2016, 18:17

YMaxP (Beitrag #12451) schrieb:


Bei anderer Musik (zb DnB) hingegen, wo die Basslines ausgefallener werden, werden die Nachteile gegenüber "echten" Hörnern oder auch BR dann deutlich.

Ich wollte nur sagen, dass trotz der Nachteile, ein Hornsystem gut drücken kann.

Oder ist das ein reines F1 bzw. BPH Problem?

Ich wollte damit grade sagen, dass die F1 BPH (für ihre Größe) überproportional "gut drücken", da sie genau auf die Frequenzen, welche dieses Gefühl erzeugen, ausgelegt sind und dafür andere vernachlässigen. Ein einzelner F218 zB tut nahezu garnix unter 50Hz.
Gerdo
Inventar
#12454 erstellt: 30. Dez 2016, 17:50
@Stoneeh

Super Bericht über die WOB!

Das is doch mal ne feine interessante Sache!

Bei dem Video Sub 1 bekommt man recht gut einen Eindruck,wie gleichmässig die Bassverteilung im gesamten Raum ist.
Allerdings ist der Raum auch relativ klein.
Richtig interssant wäre es nochmal bei einem sehr großen Raum!

Aber so ein leichter Dröhn ist im Video doch zu hören!

3 Möglichkeiten:

1. Handymicro
2. in der Musik soll das genau so sein
3. doch nicht ganz 100% am gedachten Ideal Zylinderwelle mit immer noch etwas Raummodenanregung.

Wenn die komplette Anlage auf Vollast ist,auf wieviel % elektrisch und vom Hub laufen da die Subs?

Wie macht sich der Übergang Subs zu den Tops?

100% zeitlich auf den Punkt und ohne Frequenzloch??
stoneeh
Inventar
#12455 erstellt: 30. Dez 2016, 22:26
Thx.

Ja zur Seite ändert sich quasi nix. Wie gross der Raum ist ist bei dem Prinzip meine ich egal. Solange man eine Wand vollkommen mit Basstreibern vollpflanzt, und der Raum ein Quader ist, sollte das immer gleich gut funktionieren.

Der Dröhn.. naja, sind halt auch nur PA 15er. Die Bassdrum in dem Video ist eher eine hohe Tock-Tock Bassdrum, als ne tiefe fette. Das kommt dann mit so grossen, hart eingespannten Chassis halt nicht so gut rüber wie von nem Hifi-Leichtmembrantreiber.

Zum Pegel: unbewerteter Durchschnittspegel sind wir so 125db gefahren.. bei ein paar Tracks mehr. Das kommt schon ganz ganz selten mal wo auf ner VA vor. Meistens misst man Schnitt um die 120db. Oft auch deutlich weniger.
Bei den Pegeln haben sich die Membranen grad mal ein bischen bewegt.. paar mm grad mal. Hub wär da noch das 5-10fache gegangen. Leistung wird wohl dann im niedrigen zweistelligen Bereich angelegen sein. Laut Betreiber ist der gewünschte Beschallungspegel bei 500w für die gesamte Wand erreicht - d.h. 15w pro Treiber.

Die Tops sind links und rechts vorne an der Bühne platziert, exakt 5 Meter vor der WOB, und gehen ziemlich von Boden bis Decke. Getrennt bei 100hz. Ich geh mal stark davon aus bzw hoff ich dass das korrekte Delay bzw Phasenkorrektur eingestellt worden ist.
In der Praxis wars so, dass 1, 2m vor den Tops schon ziemlich Kick gekommen ist. Überall sonst in der Location hat man allerdings nicht wirklich was davon mitgekriegt. Ob's Einstellungssache war, is die Frage - ich geh einfach mal davon aus, dass die Alcons nicht mit den Bässen mithalten können.
Aber ja, komplettes Kickbass- und Grundtonloch wars eigtl auch nicht. War eigtl okay.

Die Lambda Labs 8" Monitore waren übrigens lustig. Kleine Brüllwürfel Sind jeweils zwei davon links und rechts von den Turns gestanden, und sind bei 100hz getrennt auf Vollgas gelaufen, nur um halbwegs mit dem Pegel der WOB paar m dahinter mithalten zu können.
*xD*
Inventar
#12456 erstellt: 31. Dez 2016, 01:55

stoneeh (Beitrag #12455) schrieb:

Ja zur Seite ändert sich quasi nix. Wie gross der Raum ist ist bei dem Prinzip meine ich egal. Solange man eine Wand vollkommen mit Basstreibern vollpflanzt, und der Raum ein Quader ist, sollte das immer gleich gut funktionieren.


Richtig. Wo kein Schall ist, kann nichts reflektiert werden. Man stelle sich das immer bildlich mit Wasser als Vergleich vor, dann ist es sehr gut "greifbar".
Gerdo
Inventar
#12457 erstellt: 02. Jan 2017, 17:42
Theoretisch sollte die WOB eine saubere Zylinderwelle bilden!Klar..
Die Frage ist nur immer,wie gut kommt die Sache dann in der Praxis weg.
Wie gut koppeln die Chassis unter einander?
Wenn das nicht zu 100% perfekt erfolgt,wird es auch keine 100%ige Zylinderwelle und der klassische Raumeinfluss bleibt auch zu einem gewissen Anteil.

Mit schweren PA-Pappen kann man so etwas nicht erklären!
Und hierbei muss man ja auch immer die Rellation zwischen Antrieb und Mms sehen.
Da kann eine PA-Pappe auch besser wegkommen,als ein Hifi TT.
Die verwendeten 15" in CB sind auch nicht besonders typische PA-Pappen.
Eine kleinere Membran muss auch einen größeren Hub machen für den selben Pegel,was zusätzlich zu längerer Einschwingzeit führt.

Fakt ist,man hört im Video Dröhn!
Ich habe hier einen Peak,der da nicht hingehört und dieser hat eine Ursache.

Möglichkeit 4 habe ich vergessen im letzten Posting:

Nicht sauber eingemessene Anlage.(warum auch immer,auch wenn man das bei dem Level nicht erwartet)

8" Tops?
Richtig?
Zu den Bässen?
Kommt mir grad nicht besonders stimmig vor.
stoneeh
Inventar
#12458 erstellt: 02. Jan 2017, 20:47
Wie gut das Prinzip funktioniert kann man denk ich bereits daran ableiten, dass auf Distanz kein Pegelabfall passiert. Von LL beschrieben und in deren Video gut illustriert, bewegt sich die Welle bewegt entlang der Raumbeschränkungen unter Ausschluss von Raummoden. Nur wenn das auch in der Praxis so funktioniert, kann's sein, dass ich bis zur Rückwand keinen Pegelabfall messe - weil dafür nirgends Energie verloren gehen darf.

Witzig, dass du die Relation von Antrieb zu bewegter Masse zitierst. Dieses "Wissen" hat mir Jones schonmal aufzubrummen versucht Ich stimme nicht zu, sagen wir es mal so
Prinzipiell wirken deine Argumente im zweiten Absatz schlüssig, aber ich hab muss ich sagen in der Praxis das alles schonmal umgekehrt erlebt.

Dass im ersten Video Dröhn, oder sagen wir zmd Unsauberheiten zu hören sind, stimm ich zu. Die nächste Erklärung, was ich anbieten kann, ist dass sowohl Pegel als auch Sound auf die ersten paar Meter ziemlich Kacke waren. Erst nach ein paar Metern hat die Wand Pegel und Sound. Die Koppelung dürfte erst ab einer gewissen Distanz ordentlich funktionieren. Das Problem kann eigtl theoretisch auch noch von Reflektionen von der Rückwand stammen, die ebenso verlustfrei wie die Welle nach vorne geht, zurück kommen müssten. Was auch immer der Grund, der Sound auf die ersten paar Meter ist alles andere als gut.
jones34
Inventar
#12459 erstellt: 02. Jan 2017, 22:21
Löst euch doch bitte mal von diesen Furchtbaren Verallgemeinerungen.
Ihr benötigt dingend mal ein gewisses Grundverständnis in der Systemtheorie und auch Physikalisch was Schallwellen angeht.
Es geht eben nicht um schwere bzw. leichte Membran oder irgend eine andere EINZELNE und somit relativ unbedeutsame Eigenschaft von irgend einem Lautsprechersystem sonder um das Übertragungsverhalten. Übertragungsverhalten schließt dabei alle linearen und nicht linearen Komponenten mit ein!

Es ist schon fast so als wolltet ihr ein Haus bauen dessen Qualität ihr einzig und allein an der Dicke der Wände fest macht.
Schlimmer noch. Ihr redet euch solange etwas zusammen bis es zu eurem Verstand der Dinge, der leider nicht immer mit der tatsächlichen Physik korreliert, passt. Schöne post faktische Welt in der wir doch leben.

Erfahrung aus der Praxis bringt wenig wenn man Schlüsse vorschnell und nicht wissenschaftlich zieht.
Die meisten Autos die ich sehe sind Rot. Deswegen zu sagen das Rote Autos schnell sind wegen "ich habs ja so gesehen" wäre natürlich falsch. Das ist aber leider das was ihr gerne tut. Löst euch bitte mal von solchen Argumentationsweisen.
Dieser "leichte Membran schwere Membran" Bullshit ist genau dafür ein super Beispiel. Solange das Übertragungsverhalten gleich ist hört es sich gleich an. Das muss stimmen, da sich etwas nicht gleich anhören kann wenn das Übertragungsverhalten ein anderes ist. Nun haben aber Systeme (Subwoofer mit Membranfläche A) mit eher leichten Membranen tendenziell ein anderes Übertragungsverhalten als welche mit schweren Membranen.

Ganz konkret steigt der Frequenzgang Bei Subwoofer mit leichter Membran zu höheren Frequenzen tendenziell eher wobei Subs mit Schwermembranern eher einen nach oben hin glatten Frequenzgang haben. Dazu kommen noch andere Dinge!
Wenn man nun beide Sub elektrisch gleich Filtert und dann anhört kommt was ganz anderes dabei raus. Daraus leitet man dann voreilig die typischen Dinge her. In Wahrheit hat man aber Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aus einem Video Schlüsse über den Klang zu ziehen ist auch recht gewagt.


Liebe Grüße
stoneeh
Inventar
#12460 erstellt: 02. Jan 2017, 23:16
Danke zuerst mal, dass du uns beide als Einheit siehst, und nicht als zwei Individuen

Jones, du gehst zuviel davon aus, dass ich deine Erklärungen nicht verstehe. Das stimmt nicht. Gibt wenig, dem ich nicht folgen kann. Und bei weitem nicht allem würd ich widersprechen.
Wenn nun aber in gewissen Punkten meine Praxiserfahrungen, und die der Personen, mit denen ich mich abgleiche, im direkten Kontrast dazu stehn, dann geh ich davon aus, dass entweder die These selbst falsch ist, oder die Daten, mit denen sie gefüttert wird.

Und so isses auch. Ich selbst hab wirklich nicht die Muse dazu - aber ich hab einem befreundeten Veranstaltungsdienstleister, Selbstbauer, weiters in der Elektronik beschäftigt, mal ein paar deiner Annahmen/Erklärungen weitergeleitet. Der hat etliche deiner Theorien ziemlich schlüssig entkräftet. Plus, wir sind eigtl in allen Diskussionen soweit gekommen, dass sich seine Theorie mit meinen Praxiserfahrungen deckt.
Übrigens - schon gesehn, wie gut sich die Messungen meiner Subs mit dem deckt, was du vermutet hättest?

Das ist halt dein Problem. Erstens glaubst du, man kann mit dem derzeitigen Wissensstand und der derzeitigen Messtechnik alles erklären. Zweitens hältst du dich in deinen Erklärungen für unfehlbar, und siehst eigene Fehlschlüsse als Fakt. Und darauf basierend musst du in jeder Diskussion recht behalten.
Ich glaub, wenn du mal einfach viele Systeme hören gehst, und viel in der Praxis herumtüftelst, wirst du selber draufkommen, dass vieles eben anders ist, als du es dir vorstellst, und basierend darauf deine Theorie auch verfeinern bzw korrigieren können.
jones34
Inventar
#12461 erstellt: 03. Jan 2017, 01:47
Aber dann müsste dir ja auch Klar sein das man aus dem Frequenzgang (komplex mit Phase!) Direkt auf das Zeitverhalten schließen kann wenn Verzerrungen vernachlässigbar sind. Stichwort lineares System (LTI) im Sinne der Systemtheorie. Ist dem so?
Gut, das ist besonders für Gerdo interessant aber trotzdem wichtig.

Euch Zwei kann man oft schön in einen Topf schmeißen. Ist natürlich nicht immer angebracht.
Tut mir leid

Das mit dem "Ein Freund hat das gesagt" wirkt jetzt nicht sonderlich aussagekräftig, das muss du doch zugeben?
Zu den Messungen äußere ich mich mal noch im entsprechenden Thread. Nur soviel: Wirklich aussagekräftig sind die nicht. Ich schreib aber noch was dazu warum!

Der aktuelle Wissensstand kann nicht alles klären, das stimmt. Beim Thema Lautsprecher sind wir aber von technischer Seite durch! Nur weil du Dinge nicht erklären nicht kannst heißt es nicht das es nicht geht. Auf so einem hohen Standard befindet sich das Forum hier, mich eingeschlossen aber auch nicht. Das ist halt auch alles mit Zeitund Geld verbunden. Sowas geht nicht mehr im Hobbykeller. Niemand sagt das so Tools wie WinISD toll sind nicht. Das kratz nicht mal an der Oberfläche der Möglichkeiten

Messtechnisch kann man sich zum Beispiel mal Richtung Klippel umschauen. Mit einer Frequenzgangmessung mit von Hand abzählbaren Stützstellen ist es natürlich nicht getan.
Per BEM/FEM Simulation kann man Lautsprecher (Chassis) und Gehäuse genau modellieren und zwar so das die Ergebnisse genau dem entsprechen was man messen kann. Das denk ich mir nicht aus sondern das hab ich so auch schon gesehen

Wenn ich in der Praxis Lautsprecher entwickle komme ich komischerweise gar nicht mit der ach so bösen Theorie in Konflikt.
Man muss eben immer schauen was man sich für ein Modell her nimmt. Wenn man die vereinfachte Theorie nicht mit der Praxis vereinbaren kann sollte man ein besseres Modell wählen. Im Themenbereich Lautsprecher ist das kein Problem, da kann man fast beliebig fein werden.
Viele beschränken sich auf einfache Modelle wie z.B. TSP. Das reicht für vieles aber eben lange nicht für alles.

Zu all dem sei gesagt das ich natürlich nicht unfehlbar bin, ich meine das hab ich auch schon mal erwähnt.
Das heißt aber nicht das man einwandfrei nachgewiesene Dinge einfach als nichtig erklären kann.


Liebe Grüße
stoneeh
Inventar
#12462 erstellt: 03. Jan 2017, 03:13
Das Verhalten von linearphasigen Systemen ist mir nicht fremd. Ich weiss allerdings nicht was Laufzeiten mit dem Dröhn auf dem Video oder irgendwas sonst hier besprochenen zu tun haben sollen. Meine Annahmen hab ich bereits beschrieben - entweder ne Treiber-Schwäche (Resonanz?) oder Interferenzen zwischen den Lautsprechern, oder dem von der rückwärtigen Wand reflektierten Schall.

Zum Stand der Messtechnik kurz: dir ist denk ich klar, dass schon alleine das Messmikro der limitierende Faktor bei diversen Messungen ist? Bei der Frequenzgangmessung mit kalibriertem Mikro ja noch kein Thema, aber zB beim Ausschwingverhalten sehr wohl.
Plus, wie ich denk ich schon oft geäussert habe: solang man einen Lautsprecher nicht mit Musik misst, ist die Messung nicht rückschlüssig auf sein Verhalten bei der Wiedergabe von Musik. Auch ein Rosa Rauschen ist kein mit Musik vergleichbares dynamisches Signal!

Einig sind wir uns, dass das Wissen und Messtechnik auf Forenniveau unzureichend ist, um viele in der Praxis erlebte Phänomene zu beschreiben, bzw fehleranfällig ist. Muss man weiter gehn? Keine Frage, dass mit genug Zeit und Geld weit mehr möglich ist - hat das irgendeine Relevanz für eine Forendiskussion?

Der Herr in Frage hat u.a. deine Erklärung zum Phasenverhalten unserer Frequenzweise und der Sinnlosigkeit des verpolens kritisiert. Eine Simulation der Frequenzweiche ergibt nicht das Verhalten, wie du es beschreibst. Bei weitem nicht die einzige Umstimmigkeit, aber zmd eine einfach überprüfbare.

Lass mich raten, was du kritisieren wirst - Messung im Nahfeld durchgeführt? Kein schalltoter Raum? Alles was du bringen wirst, wird wie üblich i-Tüpfel-reiten sein. Wenn's denn wie gesagt zmd auf dem Papier durchgehend korrekt wäre, wär's ja evtl sogar recht interessant zum lesen.

Ich hab noch eine Anregung: Wenn du Online-Robin Hood spielen willst, miss mal ein paar Produkte am Markt durch, und klär die Leute auf, wie geschönt die teilweise sind. Das hätte dann auch tatsächlich Wert fürs Forum.
jones34
Inventar
#12463 erstellt: 03. Jan 2017, 03:44
Aber wie kann denn das Ausschwingverhalten des Mikros, welches in sehr guter Näherung ein LTI System ist, so schlecht sein, wenn der Frequenzgang perfekt gerade ist?
Natürlich sind Mikros nicht unbegrenzt gut. Gute Messmikros verzerren aber sehr viel weniger als Lautsprecher. Das reicht mehr als gut für belastbare Messungen.

Was für Vorteile bringt dir denn die Messung mit Musik konkret? Also außer das es besser in deine verdrehte Vorstellung passt.

Warum das alles relevant ist? Auch in Foren? Na weil ein Lautsprecher ein Lautsprecher bleibt.
Es wird ja nicht auf einmal einfacher nur weil man keine Lust auf Komplexe Zusammenhänge hat.

Bei der Weiche bin ich mir sehr sicher. Was genau stimmt denn an meiner Aussage nicht?
Wenn du mir das aufzeigst nehme ich das gerne zurück.

Zum Rest im entsprechenden Thread.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 03. Jan 2017, 03:44 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#12464 erstellt: 03. Jan 2017, 06:40
Die Relevanz? Ausserhalb der Lautsprecherentwicklung beim Grosshersteller oder wissenschaftlichen Studien/Experimenten wird kaum eins deiner angesprochenen Themen jemals Anwendung finden. Hier im Forum sicherlich nicht. Für den Anwender ist wichtig, dass die Abstrahlung, der Frequenzgang, und die Phase in den Übergangsbereichen zwischen den Wegen (hier wiederum hauptsächlich in Bezug darauf, dass man keine grossen Auslöschungen = Löcher im Frequenzgang hat) halbwegs passt, und das System vom Maximalpegel ausreichend dimensioniert ist.

Oder siehst du hier sonderlich oft qualitative Bewertungen von User-Anlagen, die über "geht laut, hat Bass" hinausgehen? Ab und zu ist mal ein Frequenzschrieb dabei, und das war's dann auch. Und die sind auch nie schnurgerade. Auch deine nicht.

Und auch die Frage des am Video gehörten Dröhns, oder sonst irgendwas, um was es grade ging, hast du ja nicht wirklich mit deinen Posts beantwortet.
https://www.youtube.com/watch?v=sMvlO4zerwI


[Beitrag von stoneeh am 03. Jan 2017, 08:34 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#12465 erstellt: 03. Jan 2017, 12:58

solang man einen Lautsprecher nicht mit Musik misst, ist die Messung nicht rückschlüssig auf sein Verhalten bei der Wiedergabe von Musik


darf ich mir das so merken ?! :D

[ ironie off]
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