DAC oder audio Interface für Neumann KH 120

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GartenHechsler
Neuling
#1 erstellt: 24. Sep 2013, 14:38
Hallo zusammen,
ich suche nach einer guten Möglichkeit digitale Musik (lossless Formate in sampling raten bis 192kHz) vom PC auf meine Neumann KH 120a zu transportieren.
USB-Interfaces gibt es ja einige, die Aufnahmefunktionen würden bei mir allerdings keine Verwendung finden.
Daher nun die Frage: Bekomme ich für Ähnliches Geld (Schmerzgrenze um 500 Euro) einen hochwertigeren DAC (wegen mir den V-DAC II + Netzteil oder den M1DAC von Musical Fidelity) als beispielsweise ein Babyface von RME oder vergleichbare Audio Interfaces.
Schwerpunkt liegt bei mir auf ehrlicher Wiedergabe.
Weiter frage ich mich ob ich überhaupt ein 192kHz fähiges Gerät möchte, nachdem ich in diesem Artikel über Sinn von 192kHz/24bit Formaten
gelesen habe, dass mehr nicht nur unnötig sondern auch schädlich sein kann.
Drittens: Wenn ich nun sage 48kHz genügen/sind besser (-> eine Presonus Audio-Box für 140€ genügt) muss ich vermulich mein höher gesampeltes Material per software downsampeln. Lässt sich der Qualitätsverlust im Vergleich zum Downsampling in einem 192khz/24bit DAC abschätzen?
Viertens: Ist die USB-Geschichte in der Kette am Ende der Flaschenhals (digital ist nicht gleich digital)?

Kriterien für eine Wandlung für mich:
-Windows/Linux unterstützung.
-Preis unter 600€ (wenn ich für 150€ 95% der Leistung von 600€ Geräten erwarten darf, folge ich -- unwillkürlich -- meinem Schwäbischen Sparinstinkt)
-merklicher Unterschied zu meiner Creative Audigy X-Fi Fatal1ty (E-mu 20K1 chip SNR: 109dB [wiki])
-optional XLR out weil die Neumanns XLR in haben und ich bereits Mikrofonkabel gekauft habe (13€/5m keine versteckte Wertanlage)

Natürlich freue ich mich über jede Meinung/Antwort zu dem Thema, auch wenn eine Ganz neue Idee ins Spiel Kommt.

Gruß, Benjamin
Keksstein
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2013, 23:15
Hallo und willkommen im Forum,

es wundert mich ein bisschen das bisher niemand vor mir geantwortet hat...

grundlegend ist Deine X-Fi eine Gamer Karte, muss nicht wirklich schlecht sein berauschende technische Daten hat sie allerdings nicht.

Zum Thema Hörbarkeit gibt es im Forum ständig Streit, meistens sind es die Diskussionen nicht wert. Aus technischer Sicht gibt es keine Klangunterschiede zwischen vernünftig (!) gemachten DACs, die Chips sind einfach zu ausgereift. (und die Ausgangsstufen um die Chips immer ähnlich, zumindest die sinnvollen )

Wenn Du wirklich etwas "besseres" willst hätte ich zwei Vorschläge für Dich, wie gesagt hören wird man das mit Sicherheit nicht:

Atoll DAC100 --> auf den bin ich "scharf" weil er die Möglichkeit bietet zwischen mehreren Quellen elegant umzuschalten, der liegt kurz über Deinen 500€. Er hat eine diskrete Ausgangsstufe und daher auch nicht wirklich top Messwerte, allerdings weit unter dem hörbaren.

Asus Xonar Essence STX --> wenn man sowieso nur über den PC Musik abspielen möchte und keine anderen Quellen hat ist die Karte die Ideale Wahl, sie ist technisch auf dem aktuellen stand der Zeit. Ich habe sie selber in Verbindung mit einem Pärchen KH-O300 im Einsatz, steht einem Top DAC in nichts nach.

Hoffe ich konnte helfen.

Gruß
GartenHechsler
Neuling
#3 erstellt: 11. Apr 2016, 18:54
Eben über meinen alten Thread gestolpert. Nach drei Jahren wollte ich einfach mal berichten wie ich schlussendlich vorgegangen bin.

Es wurde das Babyface und im Nachhinein war das die beste Wahl.
Damals meinte ich ja Aufnahme wäre egal und 192kHz könnte schlecht sein. Einen Subwoofer hatte ich damals auch noch nicht.
Inzwischen wurden ein paar Sachen aufgenommen und ich spiele mit home recording rum. Alles zum Spaß und ohne Absichten aber Vielseitigkeit und Möglichkeiten sind einfach keine Kenngröße im Datenblatt.
Damit meine sowas: Ich hab noch n aktiven elac sub von nem 5.1 system übrig gehabt. Das Babyface hat Klinkenausgänge (auch fürn Kopfhörer). Der Treiber (totalmix FX, klasse teil) ist so flexibel, dass ich per DSP eine Frequenzweiche bauen kann. Die Lautstärken von Monitoren und Sub hab ich aufeinander abgestimmt, per software zu einer fader-gruppe gekoppelt et voilà 2.1. Via preset kann ich wie's mir passt den sub zu- und abschalten (heißt eben auch den EQ deaktivieren). -> klasse!
Zwei mikrofon-eingänge die line-level vertragen bedeuten: ich kann das m-xlr auf klinke kabel verwenden um neben dem digitalen signal via usb noch ne quelle (laptop/handy...) anschließen. (Das kabel hatte ich zuvor verwendet um überhaupt signal auf die boxen zu bekommen). -> auch klasse!
Das ganze wurde auch schonmal in Kombination mit einem PA-Lautsprecher verwendet um eine Feier zu beschallen (Reden per mikro, musik von Handys der Gäste per klinke)...
Ein Thema das mir damals nicht klar war ist auch die Raumakustik. Macht sicher mehr aus als der verbaute DAC-chip... Messmikro gekauft, angesteckt und vermessen. Zuverlässig und unkompliziert möglich. Das man davon unglücklich und das Zimmer voller Schaumstoff wird ist eine andere Geschichte.
Der Hersteller bringt regelmäßig software und firmware updates und zwar welche von Substanz und nicht zur Fehlerbehebung (davon gibt es wohl auch nicht genug als dass irgendwer drüber reden würde). Da auf dem Interface ein FPGA verbaut ist kommen durchaus manchmal neue Funktionen dazu. -> richtig klasse, mehr Leistung ohne einen Cent Kosten.
Man merkt, ich bin begeistert. Das Konzept ist einfach genial.
Zum Klang: Es ist ein RME-interface. Der Hersteller erzählt keinen vom Pferd und so höre ich auch nicht gezielt ob irgendwo Pferd drin ist. Im Vergleich zum direkten Anschluß an onboard-Soundkarten in laptops höre ich persönlich keinen Unterschied. Ich habs aber auch nie doppelblind getestet. Warum nicht? Es ist tatsächlich so, dass ich RME (doppel)blind vertraue. Dazu haut mich die Stereodarstellung und was sonst noch immer mit tollen Wörtern beschrieben wird ohnehin um.
Sind wir mal ehrlich: die Raumakustik macht alles kaputt was bei der Produktion der Quelle nicht schon kaputtgemacht wurde. Ob mein interface um 1 oder 3 db wackelt und die boxen +-3 db oder +-6db von 50-20kHz haben das ist beim Musikhören einfach sowas von egal. Der Rest geht über Gehörschäden verloren
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