Raspberry Pi 2 mit Fantec QB-35US3-6G

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PiLauren
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:06
Hallo,

habe folgende Frage und hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt.
Ich habe beschlossen, von einem separaten Filmrechner auf das Rapspberry Pi 2 (mit Kodi) umzusteigen. Dazu wollte ich das Pi via HDMI an meinen AV-Receiver (Pioneer VSX-2016AV) anschließen und das Pi seinerseits mit einem Festplattengehäuse verbinden (Fantec QB-35US3-6G).
Ist diese Verbindung grundsätzlich möglich und empfehlenswert - speziell zwischen dem Pi und dem Fantec-Gehäuse?

Vielen Dank und beste Grüße,
PiLauren
Tijntje
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Mrz 2015, 13:00
Da der Fantec eine eigene Stromversorgung hat, sollte nichts dagegen sprechen.
Nimm aber bitte den Raspberry Pi 2, der ist wesentlich schneller als ein B+.
Bedenke aber, das der RPi nicht so flott agiert wie ein PC.
PiLauren
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Mrz 2015, 23:33
Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke für Audio- und Videoanwendungen sollte das mit der Geschwindigkeit passen - mein jetziger Filmrechner ist auch ein älteres Modell.

Zu dem Raspberry Pi 2 - meinst du da Folgenden (Modell 2 B):

http://www.amazon.de...words=Raspberry+Pi+2

Viele Grüße,
PiLauren
Tijntje
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mrz 2015, 11:45
Ja genau, das Modell mit Quad-Core Arm-V7 und 1GB Ram.
Jens1066
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2015, 11:52
Hallo PiLauren,

ich selbst habe hier einen Mediaplayer (momentan noch) auf Raspberry Pi 1 B+ Basis. Zwar ein wenig andere Voraussetzungen, da er hauptsächlich für Musikdateien zuständig ist und diese von einem NAS kommen, aber ich hab´s für Dich mal per USB Stick getestet.

Es läuft gerade ein HD Filmtrailer vom USB Stick. Ich habe bewußt einen alten, extra langsamen Stick gewählt, damit ich die schlechtesten Voraussetzungen habe. Nebenbei bin ich noch in den Menüs unterwegs, aber der Film läuft im Hintergrund und Film und Menübedienung laufen ruckfrei und flüssig.
Wie gesagt, das alles mit dem 1er Pi.

Natürlich gibt es auch ein paar Schattenseiten, die ich Dir nicht verschweigen möchte.

1. Das hochfahren des Pi 1 dauert mit Kodi (ehemals XBMC) so etwa 30 sec. Sollte beim Pi 2 etwas schneller sein.

2. Ob CEC funktioniert wenn Du die Pi per HDMI am AVR hängen hast kann ich nicht sagen, da sie bei mir am Fernseher direkt hängt. Wie gesagt, bei mir nur für Musik. Wenn ich´s aktiviert habe, kann ich in der Kombi Samsung Fernseher mit der Pi mit der Fernsehfernbedienung steuern.

3. Sollte das nicht gehen (CEC funktioniert ja eh nicht immer perfekt), brauchst Du noch eine Maus, oder wie bei mir eine Funktastatur. Ich habe ne Logitech K400r mit integriertem Mauspad und das klappt super. Auch Zusatztasten wie lauter/leiser, vor/zurück und Mute lassen sich damit bedienen. Es gibt auch einige Android/IOS Apps, die hervorragend funktioieren.

4. Das herunterfahren sollte immer ordnungsgemäß gemacht werden. Einfach ausschalten is nich, sonst könnte es "das Betriebsystem" zerhauen.

5. Ist dann runtergefahren worden, hängt der Raspi immer noch am Strom. Ein Neustart geht dann folgendermaßen. Entweder man zieht das Netzteil ab und steckt es wieder ein, oder man lötet an die vorgesehenen Kontakte einen Tastschalter wie ein Klingelknopf an, mit dem man dann durch einen kurzen Druck starten kann. Ich habe es mit einem rastenden Schalter gelöst, weil ein separater D/A Wandler mit am Netzteil dran hängt und ich den nicht am Dauerstrom haben will.

Ich kann damit gut leben und muß sagen, für das Geld gibt es für mich nichts vergleichbares.
Tijntje
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Mrz 2015, 12:15
Dann gebe ich auch noch ein paar Zusatzinfos:
Ich habe den B Rev1 (256Ram), B Rev.2(512Ram) und Pi2(1000RAM) in Betrieb gehabt.

Allen ist die gemeinsame Nutzung von Ethernet und USB2.0 gemein. Hier ist also die Schnittstelle auf dem Board der limitierende Faktor und meist nicht der USB Stick selbst.
Man sollte bei der SD-Karte min. Class10 nehmen, da hier schon ein merklicher Unterschied vorhanden ist zu langsameren SD-Karten.

WIe Jens1066 schon sagte, ist das Abspielen der Filme kein Problem auf allen Versionen des RPI.
Bei mit ist es über eine ext. USB Festplatte, die direkt am Pi hängt.
Allerdings bemerkt man schon große Unterschiede bei der Navigation oder beim Aktualisieren der Datenbank.
Der Pi2 ist wesentlich schneller bei der Bedienung als der Pi B+.
Das Booten dauert bei mir ca. 10 sec. bis ich in Kodi navigieren kann.
Ausserdem kann man die 1GB Ram sehr gut zum Buffern von Streams nutzen, da hier beim alten Pi die 512 MB etwas limitiert sind.

CEC ist immer so eine Sache. Hier ist vor allem die Kombination von TV + AVR entscheidend, wie gut diese kommunizieren.
Bei mir funktioniert es (Sony+Yamaha), habe allerdings eine extra IR Fernbedienung am Pi2 hängen (Hama MCE).
Habe aber auch eine K400, wie Jens. Funktioniert beides sehr gut.
Bei den Android Apps wäre Yatse mein absoluter Favorit. Sehr schnell und zuverlässig in der Bedienung.

Bei Ausschalten des Pi kann man auch auf Master/Slave Steckdosen oder Funksteckdosen zurückgreifen.
Bei mir läuft der Pi allerdings immer... verbaucht im IDLE < 2W.
Und so kann ich dann auch im gesamten Haus streamen, da Kodi das ja auch im Netz bereitstellt.
Jens1066
Inventar
#7 erstellt: 20. Mrz 2015, 12:24

Bei Ausschalten des Pi kann man auch auf Master/Slave Steckdosen oder Funksteckdosen zurückgreifen.

Aber vorher runterfahren nicht vergessen. Habe mit direktem Ausschalten mal meine Distribution zerschossen.


Bei den Android Apps wäre Yatse mein absoluter Favorit. Sehr schnell und zuverlässig in der Bedienung.

Nutze ich auch noch und bin ebenso zufrieden.
PiLauren
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:23
Hallo,

vielen Dank für euer Engagement und eure Informationen.

1. In Bezug auf die Geschwindigkeit ist der Pi2 tatsächlich wesentlich schneller. Ich habe diesen kürzlich bei einem Kumpel mal ausprobieren können. Er hatte eine einfache externe 3,5"-Festplatte am Pi.

2. - 4. CEC habe ich auch bisher nicht benutzt, weil meine Fernbedienungen bisher noch überschaubar sind. Außerdem habe ich noch einen relativ alten Fernseher, dessen Fernbedienung relativ unübersichtlich ist. Allerdings habe ich schon länger über eine Logitech Harmony nachgedacht, weil ich beispielsweise noch einen 300er CD-Wechsler in mein System einbinden würde.
Für das Pi2 hätte ich aber zunächst erst einmal Maus und Tastatur von meinem alten Filmrechner. Das mit dem ordnungsgemäßen Herunterfahren ist ein guter Hinweis. Ich bin auch sehr gespannt, ob der "Synchronisationsmodus" von dem Fantec-Gehäuse am Pi2 funktioniert. Denn die Fantec sollte nämlich parallel zum Rechner mit herunterfahren.

5. Also ich habe das Pi2 dann an einer abschaltbaren Steckdosenleiste hängen, die ich zumeist manuell ausschalte, wenn ich meine Geräte nicht nutze. Damit sollte es doch dann jeweils vom Stromnetz genommen und wieder gespeist werden, oder?!

Viele Grüße,
PiLauren
Jens1066
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:16
Zu 5.,
jepp genau so. Runter fahren, dann Steckdosenleiste aus. Beim einschalten fährt der RPi wieder hoch.

Welche Distribution nutzt Du eigentlich? Bei Kodi kann man unter Energiesparen auch einstellen, nach welcher Zeit der Inaktivität RPi von alleine runterfährt.
PiLauren
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:02
Also ich habe den RPi2 noch nicht und bin demnach, was Softwareempfehlungen angeht, sehr offen. Ich hatte bisher, auf der Grundlage meiner Recherchen, "OpenElec" im Blick?! Das scheint mir vor allem auch sehr schlank zu sein und sollte dann ja eigentlich diese Energiesparfunktion enthalten.
Welche Distributionen nutzt ihr denn?
Jens1066
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:01
Also ich habe schon diverse Distributionen versucht, bei denen mir immer etwas nicht gefallen hat. Dadurch bin ich immer wieder auf die Raspbian Variante von RASPBMC zurückgekommen. Leider im Moment aber nicht online.

Da aber RPi 2 eh eine andere angepaßte Distribution braucht, ist es etwas schwierig dazu was genaueres zu sagen. Wobei ich denke, dass sich außer der Geschwindigkeit nicht viel ändert.
Tijntje
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:04
Also ich kenne bisher:

OSMC (Raspbmc Nachfolger): https://osmc.tv/
OpenELEC: http://openelec.tv/
Xbian: http://www.xbian.org/
Raspian + Kodi: http://michael.gorven.za.net/

Bisher habe ich Xbian und Raspbmc genutzt. Davon fand ich Raspbmc am besser, würde jetzt auch zu OSMC tendieren, wenn man ein reines Multimedia Center benutzen möchte.
Raspian + Kodi benutze ich aktuell, weil man da am flexibelsten ist bezüglich zusätzlicher Software.
Ich habe zum Beispiel aktuell ein aufgestecktes TFT Modul am Pi2 und nutze es auch noch zur Heimautomatisierung (fhem). Da ist es so einfacher, den Kernel anzupassen und weitere Module zu installieren.
heino69
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mrz 2015, 15:18
ich würde dir OpenELEC empfehlen
ist schlank, flott und stabil...
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