Netzwerk / Telekomanschluss in das Haus

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flux1980
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 17:03
Hallo Forums-Gemeinde,

wir befinden uns gerade mitten in unserer Bauphase. Morgen ist Richtfest.
Im Gespräch mit einem Nachbarn habe ich erfahren, dass die Gemeinde in der wir wohnen in den kommenden zwei Jahren auf ein Glasfasernetz umstellt. Auszug aus dem Amtsblatt:

"Neue Überlegungen in Sachen Breitbandversorgung kamen nun mit der Anfrage der Stadt Staufen bezüglich eines Interkommunales Projekts zwischen den Städten Bad Krozingen, Staufen und der Gemeinde Münstertal zum gemeinsamen Bau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes. Bei diesem gemeinsamen Projekt geht es um die wesentliche Erhöhung der Breitbandkapazität in den Projektkommunen durch eine Glasfaserverbindung, die im Zusammenhang mit der Elektriizierung der Münstertalbahn verlegt wurde. In diesem Zusammenhang wird die Stadt Staufen die Teilorte Grunern und Wettelbrunn versorgen. Die Glasfaserleitung könnte nun von Grunern her entlang der L125 in unsere Gemeinde verlegt werden."

Ins Haus an sich fahren wir heute mit einem Standart Mehrsparten-Anschluß. Die Frage die sich mir stellt: macht es Sinn, noch ein weiteres "Loch" in den Keller zu bohren und ein Leerrohr im Garten zur Telekom-Anschlußstelle auf dem Grundstück zu legen, damit ich später möglicherweise mit Glasfaser direkt bis ins Haus gehen kann? Noch hätte ich die Chance, das für vermutlich relativ kleines Geld zu machen. In 5-10 Jahren wird das sicher teurer - ganz zu schweigen vom Aufwand, den Garten an der Stelle wieder umzugraben...

Was meint ihr dazu?

Danke, FluX
EiGuscheMa
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2014, 17:22
Über den technischen Stand der "Verglasfaserung" kannst Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Glasfasernetz

einen Überblick gewinnen. FTTH (siehe dort), also der direkte Anschluss an eine vorbeiführende Glasfaserleitung, steckt noch sehr in den Kinderschuhen und Dein Zitat aus dem Amtsblatt liest sich auch nicht gerade so als ob man die Einführung von FTTH in Deiner Gemeinde plant.

Dort geht es wohl eher um Erhöhung der Breitbandkapazität der Netzwerk-Knoten, bestenfalls um FTTN ( das ist ein großer Verteilerschrank/Verbindungsrechner wie er hier in Berlin in meiner Straße steht)

Ohne FTTH brauchst Du aber auch keine zusätzlichen Kabelkanal für Glasfaser.

Das ist meine Meinung dazu


[Beitrag von EiGuscheMa am 17. Jun 2014, 17:23 bearbeitet]
ukle
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2014, 07:56
Ich würde die paar € investieren und ein kleines Panzerrohr mit in die offene Baugrube legen lassen, auch wenn es vielleicht nie gebraucht wird.
Den Garten aufzugraben ist sicher unschön, aber aufwändiger und teurer wäre eine spätere Kernbohrung im Kellerfundament und die nachträgliche Abdichtung.

Gruß
Uwe
LEPFAN
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Jun 2014, 14:35
Warum braucht man eine Kernbohrung für ein einfaches Kabel?
Wenn ich bei mir mal durch eine Außenwand oder durch eine Betondecke ein Kabel lege nehme ich da meinen Bohrhammer mit einem 25mm Bohrer (ich lege neue Kabel eigentlich immer gleich in Flexrohr)
Da ist man in ein paar Minuten durch, auch wenn man mal auf Stahl stößt.

Aber trotzdem, wenn eh noch alles auf ist, warum da nicht gleich was auf Vorrat bis zur Grundstücksgrenze einziehen. Nur gut merken wo das liegt, wenn in 10 Jahren da keiner mehr was findet ist einen auch nicht geholfen.
ukle
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jun 2014, 16:47
Unser Kellerfundament hat eine Dicke von mehr als 50cm, da wirst Du nicht auskommen mit Deinem 25cm Bohrer

Ich hätte ja die Idee gehabt, den Handwerkern, die die Anschluss- und Versorgungsleitungen eh durch das Fundament bohren müssen, das Flexrohr zusammen mit dem Trinkgeld in die Hand zu drücken und mit z.B. dem Telefonkabel zusammen durchzuführen und gleich abzudichten.

Übrigens ist das von mir genannte Panzerrohr ein Flexrohr, das nur robuster ist und auch keinen Schaden nimmt, wenn es von außen Druck bekommt. Ich kann mich da problemlos draufstellen, ohne dass es zusammengedrückt wird oder sonstigen Schaden nimmt.
Das ist noch flexibel genug, um in Bögen verlegt zu werden und hält eben mechanischen Einflüssen stand.
Für Deine Zwecke reicht es ja mit 20mm Innendurchmesser:
Fränkische-Kunststoffisolierrohre

Gruß
Uwe
LEPFAN
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jun 2014, 17:09
25mm ist der Durchmesser des Bohrers, für etwa 70cm dicke Mauern reicht der schon, da braucht man sich beim Bohren durch die Betondecke wenigsten nicht bücken
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