Probleme WLAN mit Vodafone und Fritzbox im Einfamilienhaus

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Chrissi80
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2017, 20:21
Hallo zusammen!

Wir wohnen in einem ca. 170qm großen EFH mit ca. 600qm Grundstück. Ich bin Vodafone (ehemals Kabel Deutschland) Kunde und bin daher auf einen Kabel-Router angewiesen (zZt. habe ich noch die Miet Fritzbox 6490 von Vodafone).
Das Problem bei meinem Netzwerk ist, dass die Vodafone Anschlussdose im Keller sitzt und somit auch die Fritzbox. Dementsprechend schlecht ist schon einmal die WLAN Versorgung im EG (1.OG nur bedingt, 2.OG, Terrasse kein WLAN vorhanden).
Ich habe versucht das Signal mit einem Fritz Repeater zu erweitern, leider funktioniert das nur bedingt.

Meine Verkabelung ist wie folgt (Vertrag DSL100):

Im Keller:
Hausanschluss > Fritzbox > Switch > Drucker > NAS

Im EG:
Switch > Sat-Receiver > Blueray

Im 1.OG:
Fritz Repeater 310 (dieser Funktioniert relativ schlecht)

Ich überlege mir die ganze Zeit schon wie ich die Fritzbox ins Wohnzimmer bekomme, von hier hätte ich ja viel bessere Verteilmöglichkeiten (zumindest für WLAN), jedoch komme ich auf keinen Nenner, da ich im Wohnzimmer kein (SAT-Kabel) für die Kabelrouten liegen habe.

Ich habe mir jetzt noch überlegt, ob es nicht möglich ist, die gemietete Fritzbox zu kündigen und einfach im Keller nur ein Kabeldeutschland Modem anzuschließen. Dieses Modem dann am Switch im Keller anschließen, mir eine eigene Fritzbox zu kaufen und diese wiederum im Wohnzimmer anschließen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das so überhaupt funktioniert, da Kabel Deutschland eine eigene Konfiguration auf der Kabel Fritzbox aufspielen möchte (zumindest bei Nutzung eines eigenen Geräte als Modem/Router).

Theoretisch könnte ich dann auch über den Switch im Keller ein weiteres LAN Kabel anschließen das ins 2.OG führt und dort noch eine Fritzbox anschließen, somit sollte dann zumindest das Haus abgedeckt sein.
Über einen Powerline Adapter könnte ich dann bspw. noch versuchen das Signal in den Garten zu bringen, das auch mein Mähroboter im Netzwerk gefunden wird...?

Zusammenfassung:
Ist es möglich an einem Kabeldeutschland Modem (Standard) im Keller mehrere Fritzboxen anzuschließen oder in Reihe zu schalten und diese dann in ihrer vollen Funktion zu nutzen (Idee, WLAN aAbdeckung im ganzen Haus)?

Wie seht ihr das (ich hoffe es versteht überhaupt jemand was ich da oben geschrieben habe)...

Gruß und Danke


[Beitrag von Chrissi80 am 09. Jan 2017, 20:24 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jan 2017, 20:27
Alternativ so habe ich es beim Arbeitskollegen gemacht, wo er ebenfalls Probleme mit den "Fritz Repeatern" hatte eine 2 Fritzbox geordert.

Sprich

Fritzbox 1 im Erdgeschoss befindet sich im Arbeitszimmer, und ein Lan Kabel geht zur 2 Etage in das ehemalige Arbeitszimmer wo nun eine Fritzbox 2 installiert ist.

Netz SSID ist dann halt 7390A für 5GHz und 2,4GHz und 7390B für 5GHz und 2,4GHz.

Sprich da wo dein 2 Switch steht könnte man die 2 Fritzbox installieren, und diese zugleich auch als Switch nehmen. wird die erste Fritzbox an Lan 1 angeschlossen der 2 Fritzbox entsprechend vorher umgestellt da die 2 Box im Routerbetrieb ohne Modem läuft dann können die anderen 3 Ports für Endgeräte genutzt werden, und zugleich noch ein 2 Wlan Netz aufbauen.

So würde ich es machen.

Alternativ ein DLAN Stecker im EG Switch stecken, und OG dann die 2 Fritzbox stecken, bringt aber nur was wenn die Steckdosen auf den gleichen Stromkreis liegen, sonst ist der Speed schlecht. Da hilft dann nur ein Phasenkoppler so das jede Steckdose unabhängig des Stromkreises erreichbar ist und so du eine 2 Fritzbox beliebig installieren kann.

Die sind dank Ihrer größeren Antennen meist besser in der Leistung als die Wlan Stecker Repeater.


[Beitrag von Zidane am 09. Jan 2017, 20:31 bearbeitet]
Chrissi80
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2017, 20:46
Hi, danke für deine Antwort.
Also die Idee mit der zweiten Fritzbox hatte ich auch, mein Hauptproblem ist hierbei nur Vodafone, da die Wiederrum auf der Fritzbox eine Konfiguration hinterlegen müssen (wollen).
Das würde dann in meinem Fall aber so aussehen, das eine Fritzbox im Keller stehen müsste (entweder die gekaufte oder die gemietete mit der entsprechenden Konfiguration).
Nun bräuchte ich von der Box im Keller (die als Switch dient) einen weiteren Kabelanschluss zum EG und zum 2.0G (sprich 3 Fritzboxen?!?), bei Telekom wären es nur zwei, weil man auf die im Keller nicht angewiesen ist. Bei Vodafone ist das dann doch eher Zwang... so mein Stand der Dinge.

Allerdings sehe ich ja auch nicht ein 600€ für drei Fritzboxen zu zahlen.

Gruß
Zidane
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2017, 23:35
Gut die eine muss ja im Keller bleiben, weil ja dort der Kabel-Anschluss ist sofern man nicht die Möglichkeit hat den Anschluss ins Wohnzimmer im EG umzulegen.

Die 2 Box würde man dort platzieren wo man mit dem Wlan ebend schlechten Empfang hat.

Die Boxen würde ich gebraucht bei Ebay erwerben, da kriegt man eine 7390 für 60 Euro.

Einen weiteren Kabel Anschluss braucht man nicht, die 2 Box wird ja per Netzwerkkabel mit der Kabel Fritzbox verbunden.,
MaTel
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jan 2017, 22:22
Wenn ich das richtig verstanden habe, existiert ja eine LAN-Verbindung (Netzwerkkabel) in das Ergeschoss, wo auch ein Switch steht. Hole dir doch einfach einen Accesspoint ( sollte schon etwas leistungsfähiger sein, da, wie zu lesen, ein größerer Wohnbereich / Außenbereich abgedeckt werden muss ).
Der Accesspoint ist vermutlich auch wesentlich leistungsstärker als eine Fritzbox, die im Erdgeschoss stehen würde.


[Beitrag von MaTel am 14. Jan 2017, 22:24 bearbeitet]
roger23
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2017, 00:46
ich sehe das ähnlich wie MaTel. Du brauchst keine weiteren Fritzboxen, sondern Access Points. Abhängig von der vorhandenen Verkabelung kabelgebundene oder z.B. über PowerLan (Devolo, AVM). Und das kommt je nach Bedarf deutlich unter 600 Euro.

Allerdings hängt das ganze auch ein wenig davon ab, wie das zukünftig aussehen soll - wo werden welche Geräte betrieben, Kinderzimmer im DG, Gäste-WLAN etc - sollte man bei der Planung mit berücksichtigen. In der einfachsten Lösung (wenn LAN im 1.OG vorhanden) reicht vielleicht da ein weiterer Access Point für < 50 €.
splatteralex
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2017, 18:00
Hallo die beste Lösung wäre ein potenter WLAN Router für Dein Szenario! Z.B. einen ASUS RT-AC88U, damit sollten eigentlich fast alle Probleme erschlagen sein. Clients mit schlechten WLAN Modulen kannst Du via Accesspoints verbessern, sofern Sie einen Netzwerkanschluss haben. Ansonsten ist es wichtig, dass Du Die Antennen optimal ausrichtest und den Aufstellort des Routers optimal wählst...
roger23
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2017, 19:04
Das sehe ich nicht so. Wenn der Router (ob Fritz oder Asus oder..) im Keller bleibt, muss der durch 3 Betondecken mit Metalleinlagen. Viel Spass...


Clients mit schlechten WLAN Modulen kannst Du via Accesspoints verbessern, sofern Sie einen Netzwerkanschluss haben


Du meinst, die Access Points als WLAN Clients? In dem Setup Geldverschwendung.


Theoretisch könnte ich dann auch über den Switch im Keller ein weiteres LAN Kabel anschließen das ins 2.OG führt und dort noch eine Fritzbox anschließen, somit sollte dann zumindest das Haus abgedeckt sein.


Dort keine Fritzbox, sondern einen Access Point anschließen. Leider kann der fritz Repeater das wohl nicht. Der Access Point bekommt gleiche SSID und Passwort wie die Fritzbox (und gleiche weitere WLAN-Einstellungen, soweit konfigurierbar).
sealpin
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2017, 19:21
Ich habe auch ein Problem mit dem WLan der von Vodafone/KabelDeutschlang gelieferten Fritz!Box.
Meine steht zwar nur in einem Holzschrank direkt neben der Eingangstür, aber im 1OG im Schlafzimmer ist die WLan Performance eher schlecht.

Meine Lösung:
Ubiquiti Networks uap-ac-pro

Von der FritzBox! aus habe ich ein LAN Kabel durch div. Wände gezogen und den AP sauber mittig im Haus an die Wand gepackt. Der AP deckt dabei den Kabelaustritt ab - saubere Sache das. Hoher WAF.

Da im Lieferumfang des AP auch ein PoE Netzteil dabei war, brauchte ich nur ein LAN Kabel zu legen.

Jetzt habe ich in allen Räumen super WLan Empfang, und in den meisten sogar im 5 Ghz Netz

ciao
sealpin


[Beitrag von sealpin am 18. Jan 2017, 19:22 bearbeitet]
roger23
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2017, 10:19
Access Point mittig im Haus ist natürlich der Königsweg. Wenn man es so hinbekommt.... geht bei mir nicht, ohne hinterher neu zu verputzen und den Maler zu bestellen... oder ich stelle mir den Sendemast ins Schlafzimmer, will ich auch nicht.

@Chrissi80: von AVM gibt's auch Repeater, die als Access Point arbeiten. Der 310 nicht, aber anscheinend der 540E (anscheinend Betriebsart LAN-Brücke). Ob es Vorteile gibt, das Gerät von AVM anstelle eines anderen Herstellers zu nutzen, weiß ich nicht. Ich habe/hatte Geräte von Asus, edimax, devolo sowie mit dd-wrt gepatchte Router von buffalo, belkin und Netgear im Einsatz. Alles kein Problem, solange man nicht auf andere Ideen kommt....

Die Lösung von sealpin hat den Vorteil, dass man da, wo der AP aufgebaut wird, nur Ethernet und keinen Strom braucht... Ich glaube, das Ding kann auch Multi-SSID und VLAN, damit kann man dann auch ein sauberes Gastnetz hinstellen (wenn man zwischen AP und Fritzbox noch den passenden Switch schraubt...
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Jan 2017, 17:21
Das geht eben auch mit einer 2 Fritzbox sich als AP zu verwenden, kostet weniger gebraucht und hat mehr Leistung als die Steckdosen Repeater und kann zugleich auch die Lan-Buchsen der Box verwenden, und sie zugleich als Dect Repeater eingestellt.
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