Kann man Cloud Speicher als (DLNA) Server verwenden?

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Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Sep 2020, 18:29
Hallo,
ich habe eine wohlmöglich Dumme-Frage, aber mit dem Thema Server kenne ich mich nicht aus.
Ich habe ein Yamaha SRT-1500 Multiroom Sounddesk mit MusicCast App Steuerung. Neben diversen Musik-Diensten wie Deezer und Spotify kann auch ein Server als Zuspieler verbunden werden (soweit ich das sehe mittels DLNA). Somit könnte ich meine Laptop als Lieferant der MP3-Files verbinden, aber dann müßte der ja immer in Betrieb sein wenn ich das nutzten will.
Daher die Frage, kann nicht auch ein Cloudspeicher wie z.B. Google-Drive in der MusicCast App verbunden werden und dann die MP3 liefern? Natürlich könnte ich gleich die MP3 auf das iPhone übertragen, wo die MusicCast App läuft, aber da reicht dann irgendwann der Speicher nicht für alle MP3 aus.
Eine FritzBox die das ggf. könnte habe ich nicht - bin bei Vodafone Kabel und habe derren einfaches Standard Modem.

Ideen? Oder ist das ein ganz abwegige Idee und geht generell nicht? Wenn GoogleDrive nicht passt, gibt es andere online Spreicher die geeignet sind?
Bin gespannt auf Rückmeldungen


[Beitrag von Der-Tortenboxer am 14. Sep 2020, 13:21 bearbeitet]
cbv
Inventar
#2 erstellt: 14. Sep 2020, 14:42
Meinst Du so etwas?
Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Sep 2020, 20:17
Hmm - bin mir nicht sicher ob ich das wirklich verstanden habe, bin kein Experte aber das klingt für mich so also ob ich dann diesen Plex-Server auf dem Laptop laufen haben muss. Wäre also wieder davon abhängig den Laptop in Betrieb zu haben - dann kann ich ja gleich den als Server betreiben und den Umweg über die Cloud sparen?!
Villeicht um ich die Frage auch in eien anderen Forum dieser Seite posten, wo es mehr um Yamaha Musiccast geht. Vielleicht braucht es ja ein Feature vin Musiccast um das Problem zu lösen. Oder kann ein Admi denThread dahin verlinken, damit da nicht zwei parallel kaufen?
lanturlu
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2020, 20:18
BubbleUPnP unterstützt auch ein paar Cloud-Dienste.



BubbleUPnP kann aus vielen Quellen auf Ihre Medien zugreifen, u.a.:

🖥️ UPnP/DLNA-Medienserver in Ihrem lokalen Netzwerk
📱 lokale Medien, die auf Ihrem Android-Gerät gespeichert sind
☁️ beliebte Anbieter von Cloud-Medienspeichern: Google Drive, Google Photos, Box, Dropbox, OneDrive
🎵 Musikdienste: TIDAL, Qobuz
💠 Medien aus anderen Apps, die Teilen/Senden-Funktionen verwenden, z. B.: Webbrowser, Dateimanager...
...und mehr!


[Beitrag von lanturlu am 14. Sep 2020, 20:19 bearbeitet]
Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Sep 2020, 22:26
Das ist ja wieder eine Software die ich immer aktiv halten müsste.
Ich such eine Möglichkeit die Soundbar direkt mit einem Cloud-Speicher zu verbinden ohne Umweg über Laptop oder Handy.
ctu_agent
Inventar
#6 erstellt: 16. Sep 2020, 22:49
Das wird nicht funktionieren.

Es muss ja ein Medienserver die Daten zur Verfügung stellen und auf einem reinen Speicherdienst kannst Du keinen Server installieren.
lanturlu
Stammgast
#7 erstellt: 17. Sep 2020, 03:43

Der-Tortenboxer (Beitrag #5) schrieb:
Das ist ja wieder eine Software die ich immer aktiv halten müsste.
Ich such eine Möglichkeit die Soundbar direkt mit einem Cloud-Speicher zu verbinden ohne Umweg über Laptop oder Handy.

Das verstehe ich nicht ganz. Wie soll es ohne eine extra Software gehen? Soweit ich das verstehe, verwendest du zur Steuerung die MusicCast-App auf einem Smartphone. Wenn die App auch Cloud-Dienste unterstützen würde, hättest du die Funktion schon gefunden oder jemand hätte sie hier erwähnt.

BubbleUPnP kann auf die Daten in der Cloud zugreifen und an die Yamaha Soundbar weiterleiten. Das einfachste ist, wenn du zur Steuerung direkt die BubbleUPnP-App verwendest. Soweit ich das verstehe, kann man aber in der App auch einstellen, dass sie Cloud-Daten auch als durchsuchbaren DLNA-Server zur Verfügung stellt. Das heißt, dass du auf die Daten auch über die MusicCast zugreifen kannst, wenn die BubbleUPnP-App irgendwo auf einem Gerät in deinem eigenen WLAN läuft. Am naheliegendsten ist, wenn das das Gerät ist, auf dem auch die MusicCast-App läuft.

Ich merke gerade, dass mich deine Antwort so irritiert hat, dass ich hier umständlicher schreibe, als notwendig. Die Kurzfassung lautet: Probier BubbleUPnP einfach aus.

Die einzige Alternative wäre die mconnect Player App, die wohl zumindest Dropbox und OneDrive, aber kein Google Drive unterstützt. Mit der MusicCast-App könnte sie aber nicht zusammenarbeiten, sondern nur direkt die Musik an die Soundbar schicken.
dan_oldb
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2020, 07:55
Ist es keine Option die Musik einfach auf einen Stick oder Festplatte zu packen und die per USB an das Ding anzustöpseln? Damit hättest du recht einfach und unabhängig von einer Cloud deinen Speicher angebunden.
cbv
Inventar
#9 erstellt: 17. Sep 2020, 10:03
Raspberry Pi mit einer ausreichend großen SSD. Alles zusammen in ein passendem Gehäuse, macht etwa €120.
Darauf einen UPnP-Server installieren, das Ding an Dein Netzwerk anschließen, einschalten und vergessen. Einfach weil es problemlos läuft.
Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Sep 2020, 20:39
Leider hat die Yamaha Soundplate kein USB-Anschluß - kaum zu glauben bei dem sonst so umfangreich ausgestatteten Teil, aber so ist es.
Auf Bastelei mit Rasperry Pi habe ich keine Lust.
Ich werde mal checken, ob die Besitzer des gleichen Gerätes eine Idee haben, ansonnsten beschränke ich mich auf die MP3s die aufs Handy passen und bald gibt es ein Handy mit mehr Speicher
Passat
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2020, 09:30
Auf dem Cloudspeicher müsste ein UPnP- oder DLNA-Server laufen.

Das gäbe aber Probleme mit dem Urheberrecht, denn es gibt keinen Zugriffsschutz.
D.H., theoretisch könnte jeder auf die Musik zugreifen.

Und deshalb gibt es so etwas nicht.

Grüße
Roman
dv03
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Dez 2021, 17:35
Klar - geht das. Hab das jahrelang gratis mit der magentacloud und dem yamaha receiver gemacht. Nun hat die Telekom auf php umgestellt und wohl den upnp server beendet. Bin grad am schauen welcher cloud anbieter ebenfalls einen service laufen hat. Wer einen kennt - gerne mitteilen. Möchte meine Musik umziehen.
borland123
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Dez 2021, 08:49

Der-Tortenboxer (Beitrag #10) schrieb:

Auf Bastelei mit Rasperry Pi habe ich keine Lust.


Das würde ich noch mal überdenken da es schneller und einfacher ist als Deine Nachfrage hier.
Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Aug 2023, 15:18
Frage an dv03: Hast Du einen passende Cloud Anbieter gefunden?


[Beitrag von Der-Tortenboxer am 18. Aug 2023, 15:20 bearbeitet]
Spacehead
Stammgast
#15 erstellt: 08. Sep 2023, 13:30

cbv (Beitrag #9) schrieb:
Raspberry Pi mit einer ausreichend großen SSD. Alles zusammen in ein passendem Gehäuse, macht etwa €120.
Darauf einen UPnP-Server installieren, das Ding an Dein Netzwerk anschließen, einschalten und vergessen. Einfach weil es problemlos läuft.

Hardwareseitig genau so kürzlich erst umgesetzt. LMS drauf und rundum zufrieden.
Zuerst hatte ich auch ein paar "Hemmungen", mich an das für mich neue Thema Raspberry heran zu trauen, aber rückblickend muss ich sagen: Hätte ich den Schritt mal früher gewagt!

Gruss,
Marcel


[Beitrag von Spacehead am 08. Sep 2023, 13:32 bearbeitet]
Der-Tortenboxer
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 08. Sep 2023, 18:07
Ich habe noch nie ein Rasperry von nahem gesehen und auch keine Software programmierungserfahreung, dann ist sowas do wohl kaum machbar in wenigen Stunden - oder???
Wenn doch, dann würde ich mich über ein Art Anleitung für Dummys freuen :-)
Spacehead
Stammgast
#17 erstellt: 09. Sep 2023, 11:01
Je nachdem, was Du vorhast könnte Dir diese Anleitung zumindest eine gute Orientierung bieten: Klick mich.

Ich hatte das Ziel, mir ein NAS auf Raspi-Basis zu bauen, daher habe ich mir als Gehäuse das "DeskPi Pro V3" von GeeekPi geholt. SSD und SD-Karte waren vorhanden. Für den Zusammenbau von Raspi und Gehäuse gibt es die ein oder andere Anleitung im Netz, schlussendllich habe ich mich aber stumpf an der dem Gehäuse beigefügten Anleitung durchgehangelt und es hat hardware- wie softwareseitig im ersten Anlauf geklappt.
Was man im Grunde stets braucht ist eine Micro-SD Karte für das Betriebssystem, einen Kartenleser dafür an einem Rechner, um das Betriebssystem auf die Karte zu flashen und - so finde ich es angenehmer - ein HDMI-Kabel zum Monitor nebst Tastatur und Maus am Raspi.

Als Ergebnis erhältst Du einen kleinen Computer mit graphischer Oberfläche, der Dir eine Menge Möglichkeiten eröffnet. Programmiererfahrung schadet sicher nicht, aber vieles geht wie unter Windows mit der Maus, für andere Aufgaben muss man die Bereitschaft mitbringen, einige Befehle, die man typischerweise per "copy and paste" aus entsprechenden Anleitungen übernehmen kann, in die Konsole einzugeben. Das ist aber wirklich kein rocket sience, wie ich feststellen musste.

Viel Erfolg!

Gruss,
Marcel
KarstenL
Inventar
#18 erstellt: 09. Sep 2023, 12:24
Du könntest dir von Vodafone auch eine Fritzbox geben lassen...?
ForgottenSon
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2023, 12:38

Der-Tortenboxer (Beitrag #1) schrieb:

Eine FritzBox die das ggf. könnte habe ich nicht - bin bei Vodafone Kabel und habe derren einfaches Standard Modem.


Und da hängst Du keinen eigenen Router dahinter? Nu ja, jeder wie er mag.

DLNA bzw. uPnP hat man üblicherweise nur in lokalen Netzen, da wie bereits geschrieben wurde, jeglicher Zugriffsschutz fehlt.

Einen DNLA-Server aufzusetzen ist prinzipiell einfach und es gibt diverse Möglichkeiten dies zu tun: Router (z. B. Fritzbox), NAS, Raspi, PC, ....
Wenn Du noch einen PC hast, kannst Du es auch mal mit foobar2000 probieren. Für Dich vielleicht der gefühlt unaufwändigste Weg das zu probieren.
DB
Inventar
#20 erstellt: 10. Sep 2023, 08:51
Ich würde auch sagen, entweder Fritzbox oder ein NAS mit DLNA-Server.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 10. Sep 2023, 08:52 bearbeitet]
C3PO0815
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Nov 2023, 13:42
Moinsen,

ich habe pCloud Lifetime. Den Cloud-Speicher mounte ich mit Fuse auf einem Raspi und wird über systemd als Service gemountet (nicht fstab!!). WebDav würde auch gehen ist aber recht langsam ....
Die lokalen Laufwerke am Raspi synce ich nach Bedarf mit rclone mit pCloud. Das ganze steuere ich vom Ipad oder Iphone mittels RealVNC, unterwegs per wireguard-VNC zur Fritzbox

Für Kodi gibt es ein pcloud Add-On, damit kann man einfach auf die Inhalte von pCloud zugreifen, funktioniert von jeder Internetanbindung. Dazu habe ich noch einen kostenlosen Account mit 4G Speicherplatz bei pCloud als "Streaming-Account" angelegt in den ich entprechende Verzeichnisse "readonly" share. Im "Streaming-Account" sehe ich dann die gesharten Inhalte und verhindere den Zugriff auf das richtige Konto bzw. den ganzen Cloudspeicher mit allen Berechtigungen. Den "Streaming-Account" kann ich so auch in der Familie weitergeben. Man kann natürlich auch ganz normal Daten per Public-Link, aber optional mit Passwort freigeben.

Vorteil von (p)Cloud ist, dass man unterwegs die volle Download-Speed seiner Verbindung nutzt hat und nicht durch die Upload-Bandbreite seines Internetanschlusses ausgebremst wird.

Für iOS gibt es die App FileBrowser Pro welche u.a. auch pCloud direkt unterstützt un d nahtlos in iOS einbindet. Damit kann man auf dem Ipad z.B. Daten von Google Drive oder Amazon S3 nach PCloud kopieren, oder sogar alle Bilder automatisch vom Iphone nach pCloud syncen und optional lokal und/oder in der ICloud löschen. Mache das schon länger, da ích nur die 50GB habe wegen der Backups.
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