2x DENON über Netzwerk an NAS

Autor

Beitrag

Fidibus123
Neuling

#1 erstellt: 18. Nov 2023, 18:29

Moin,
dieses Unterforum erscheint mir das am wenigsten Falsche.
Kurz zu meinem Setup.
Raum 1: Denon AVR1600 am LAN1, Samsung TV QE55Q9FNA
Raum 2: Denon AVR1700 am LAN1 Samsung TV QN85CA 75
Zentral: NAS Synology DS218play am LAN2
Zentral: Homeassistant auf Raspi
Netzwerkkopplung LAN1 zu LAN2 über pfsense (Firewall).
---
Ich habe totale Probleme dieses Setup User-freundlich hinzubekommen.

Die Integration in Homeassistant bringt nur einen URL-Stream mit (Denon-Integration).
Dieser ist mit dem AVR1600 verknüpft und vom AVR1700 habe ich keinen Zugriff darauf.
Der URL-Stream kann als Quelle (Media sources) den DNLA auf dem NAS erreichen und abspielen.
Vom AVR1700 habe ich somit keine Möglichkeit gefunden, das NAS zu nutzen.
Nachteil noch - diese Bedienung ist nur vom Händi aus möglich.

Ich möchte von beiden Denons auf das NAS zugreifen und Musik abspielen, das Ganze idealerweise ohne die jeweiligen TV's dazu zu nutzen (wäre aber auch ok).

Bestimmt gehe ich total falsch ran. Vielleich kann mir einer auf die Sprünge helfen.

DB
Inventar

#2 erstellt: 19. Nov 2023, 13:59

Hallo,

weshalb steckst Du die Geräte nicht alle in ein LAN? Die Firewall sollte zwischen LAN und WAN.

MfG
DB

Fidibus123
Neuling

#3 erstellt: 19. Nov 2023, 14:29

DB (Beitrag #2) schrieb:

weshalb steckst Du die Geräte nicht alle in ein LAN? Die Firewall sollte zwischen LAN und WAN.

Moin,
danke für deine Antwort. Das ist nicht so pauschal zu entscheiden.
Mein NAS steht dediziert in einem Netz, weil eben nicht alles, was sich im LAN tummelt, das NAS sehen muss, schon gar nicht zugreifen.
Somit macht eine Firewall zwischen den verschiedenen LAN's durchaus Sinn.

Das klärt aber noch nicht, wie ich mit dem 2. Denon überhaupt das NAS erreiche.
Das muss sich doch an der Büchse selbst auch konfigurieren lassen, wo er Netzwerkgeräte finden kann.
Dann wäre auch die URL-Stream-Quelle de facto egal, weil es in den Denons dann fest einkonfiguriert wäre und idealerweise als Quelle auswählbar.

DB
Inventar

#4 erstellt: 19. Nov 2023, 14:49

Eigentlich müßten doch die Receiver die Daten des NAS-eigenen DLNA-Servers von sich aus abspielen können. Aber das ist das, was Du nicht wolltest, richtig?

Fidibus123
Neuling

#5 erstellt: 19. Nov 2023, 18:32

DB (Beitrag #4) schrieb:

Eigentlich müßten doch die Receiver die Daten des NAS-eigenen DLNA-Servers von sich aus abspielen können.

Doch, genau.
Nur netzwerkübergreifend bekomme ich DNLA leider aktuell nicht zum Laufen.
Auf der Firewall wird dazu ein UDP-Broadcast-Relay installiert, damit UDP 1900 vom Client (AVR oder TV) den DNLA-Server auf dem NAS erreicht.
Ein Sony-TV erreicht das NAS über die Firewall, dort funktioniert alles, wie zu erwarten.
Samsung-TV und Denon AVR erreichen das NAS nicht.

lanturlu
Stammgast

#6 erstellt: 20. Nov 2023, 09:24

Hast du schon BubbleUPnP ausprobiert? Hast du für LAN1 und LAN2 auch jeweils ein zugehöriges eigenes WLAN?
Evtl. könnte BubbleUPnP auf einem Android-Gerät auch als eine Art DLNA-Proxy funktionieren. Im Extremfall könntest du auf dem NAS den BubbleUPnP-Server installieren, der den DLNA-Zugriff aus anderen Netzen ermöglicht.

So ganz klar, ist mir das aber immer noch nicht, warum du die beiden Netze trennst, um dann wieder Löcher in die Trennung zu bohren.
Sind auf dem NAS neben den eher unverfänglichen Mediendateien auch wichtige Dateien, die geschützt werden sollen? Könntest du dann nicht ein zweites einfaches NAS in LAN1 packen?
Vermutlich gibt es aber auch elegantere Lösungen, die unsere Netzwerk Experten vorschlagen können.

Fidibus123
Neuling

#7 erstellt: 20. Nov 2023, 10:11

Moin,
erst mal die Antworten, der Reihe nach:
Bubble UPnP -> nein
Die betroffenen Geräte sind alle per Kabel in den (eigenen) Netzwerken - daher kein WLAN.
Das mit der Installation eines weiteren Servers zu dem eigentlichen DNLA-Server (Medienserver auf der Syno) muss ich mal schauen, was ich damit erreichen könnte. Für UPnP müsste ich in der FW auch wieder etwas zusammenbasteln. Danke für den Tipp.

Allgemein noch: Auf meinem NAS ist alles. Zusätzlich noch Musik und Video.
In meinem LAN ist baulich bedingt auch alles...z.B. einige Geräte, die eine Cloudanbindung erfordern, die müssen in keiner Form das NAS sehen - daher ist das NAS aus dem LAN für Clients herausgezogen.

Aktuelles Beispiel: Sony soll gehackt worden sein. Aktuell läuft für die Firma der CountDown - zahlen oder Daten verkaufen oder sonst was. Nunja - hat der TV Zugriff auf das NAS über mehr als die erlaubten Ports, könnte man da schnell ein Betroffener werden.

2. NAS geht, klar....kostet aber :-/. Ich bin so schon gerade ziemlich aufgerüstet...USV, FW, Netzwerk....

Fidibus123
Neuling

#8 erstellt: 20. Nov 2023, 11:47

Erledigt.
Lösung: Ich habe mir auf das Händi die HEOS-App installiert.
Dort konnte eine Netzwerkfreigabe über Netzwerkgrenzen hinweg eingetragen werden.
Nun haben beide DENONs "plötzlich" 2 Musikserver unter der HEOS-Taste zum Anzeigen.
Einer über DNLA und einer über Freigabe.

Ich finde die Software auf den DENONs sehr rudimentär. Klar soll das Teil in erster Instanz guten Klang machen, aber so ein bisschen Konfig sollte auch direkt über das Gerätemenü möglich sein.
Das Ganze funktioniert ohne HEOS-Konto.

[Beitrag von Fidibus123 am 20. Nov 2023, 11:55 bearbeitet]

borland123
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 26. Nov 2023, 12:36

Da sich das erledigt hat etwas OT was hoffentlich ok ist

An meinem Router sind alle Ports dicht. Zugriff von außerhalb erfolgt über VPN über die FRITZ!Box.

Natürlich hängen aber TV, AVR, Echos usw. im LAN / WLAN.
Im gleichen LAN befindet sich auch mein NAS / BackupNAS auf dem sich sehr viele persönlich Daten befinden (eigentlich alles an Dokumenten da ich alles digital archiviere) und natürlich auch Fotos etc.

Ist es denn wirklich so das sich jemand (jetzt nicht nur in der bloßen Theorie sondern bereits geschehen) über diese Geräte (TV etc.) in mein Netzwerk einhacken kann um auf die Daten meines NAS zuzugreifen?

VG

B.

hifi_raptor
Inventar

#10 erstellt: 26. Nov 2023, 13:12

Morgen
Ich habe alle Geräte ganz ohne getrennte VLANS im Netz.
TV und Streamingclient sind natürlich via Router im Intelnet.
Ich greife allerdings nicht aus dem bösen Intelnet auf mein internes Netz zu.
Praktischerweise ist ein privates Netzwerk für Hacker eher nicht interessant.
Und wenn dann sind die üblichen Angriffsvectoren einschlägige E-Mail. Ist weit weniger aufwändig. Zudem sollte ein PC immer den aktuellsten Patchlevel haben. Zudem habe ich Kaspersky am laufen.
Die absolute Sicherheit gibt es nicht.
Wir haben aber gelernt nicht auf alles zu klicken

Übrigens hatte ich einen Naim HDX, der als Basis ein Windows XP hatte. Gab es zwischendurch auch mal einen Securitypatch. Normalerweise bin ich was IT-Security angeht paranoid - aber in 13 Jahren keinen Vorfall gehabt.

Schönen Restsonntag

[Beitrag von hifi_raptor am 26. Nov 2023, 13:15 bearbeitet]

DB
Inventar

#11 erstellt: 26. Nov 2023, 20:38

Am NAS würde ich die Freigaben mit soliden Paßworten schützen und sie auch nur einhängen, wenn sie benötigt werden.
Wenn Du Deine Daten gut aufheben möchtest, wäre durchaus darüber nachzudenken, ein Backup in einem anderen Brandabschnitt aufzubewahren bzw. dieses als verschlüsselten Container in einer Cloud aufzubewahren. Zudem solltest Du die Finger von Microsoft lassen.

[Beitrag von DB am 26. Nov 2023, 20:39 bearbeitet]

borland123
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 26. Nov 2023, 21:41

Moin, auf dem NAS läuft auch die Videoüberwachung und ich möchte auch immer von Unterwegs drauf zugreifen können. Daher läuft das 24/7.
Das BackupNAS steht im OG, das würde dann aber dort auch mit abfackeln. Ich wollte das aber schon lange mal bei meinem Neffen in anderer Stadt unterbringen, die Sicherung kann auch übers Internet in der Nacht laufen. Das habe ich noch auf dem Zettel.
Microsoft nutze ich seit über 10Jahren nicht mehr (außer in der Firma aber das ist nicht mein Problem;))

VG

B.