Ist diese NAS-Server Konfiguration ausreichend?

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tricorax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Nov 2011, 10:44
Hi,

ich möchte mir einen NAS/Download 'Server' aufbauen um meine Squeezebox Touch mit Musik zu versorgen (SBS) und kleine Programme wie JDownloader, Streamripper etc. auszuführen.

Ist für diesen Anwendungsbereich folgende Konfiguration ausreichend? :


Intel Innovation Series Atom D525MW 2x 1.8 GHz (Intel NM10 Chipsatz, DDR3 SO-DIMM-1066)


2048 MB Kingston DDR3 - 1066 SO-DIMM

Arlt Mini-ITX Gehäuse 250 Watt

Western Digital 2TB Caviar Green (20EARS)

Ich kenne mich mit der heutigen Verlustleistung von Festplatten und Prozessoren nicht so aus. Wäre bei dieser Konfiguration eine passive Kühlung der Komponenten/Gehäuse ausreichend?

Betriebssystem soll Win XP werden. Die 4kb Sektorengrößenproblematik unter Xp mit der 20EARS ist mir bewusst.
Nick_HH
Gesperrt
#2 erstellt: 03. Nov 2011, 17:12
*schauder* Und das mit einem PC und dem Mausschubser OS...

Schon mal über ein ordentliches NAS nachgedacht? Von QNAP oder Synology?
tricorax
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Nov 2011, 18:37
Interessanter Post von einem Hardcore Linux Verfechter. Nur leider bringt der mich jetzt kein Stück weiter.

Klar hab ich über ein ordentliche NAS nachgedacht, und angesichts der horrenden Preise und der nicht vorhandenen Möglichkeit verschiedene kleine Programme wie JDownloader, Squeezebox Server etc. komfortabel auszuführen/zu bedienen gleich wieder verworfen.

Also noch irgendwelche Beiträge die mich informativ auch weiterbringen?
Nick_HH
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Nov 2011, 19:25

tricorax schrieb:
Interessanter Post von einem Hardcore Linux Verfechter.


Und wie kommst du auf die sinnentleerte Aussage in dem Zusammenhang?

Ein NAS von QNAP & Co ist eine geschlossene Appliance. Auspacken, einschalten, kurz konfigurieren, fertig, läuft. Und preislich dürfte z.B. ein QNAP TS-219P II ähnlich sein. Und kann auch mit Squeezeboxes umgehen.
tricorax
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Nov 2011, 22:59

Nick_HH schrieb:


Und wie kommst du auf die sinnentleerte Aussage in dem Zusammenhang?


Ok, ich nehms zurück. Laut Wiki-Definition sind Mausschubser:

"Als Mausschubser bezeichnet man einen Computerbenutzer, der mangels technischer Fähigkeiten, Kenntnisse oder aufgrund von Arroganz auf eine grafische Benutzeroberfläche angewiesen ist und seinen Rechner nur benutzt, weil ihm das Fernsehprogramm nicht gefällt. Der Mausschubser weiß nicht, dass er mit einem Computer schöne Dinge erschaffen kann."

Aber da muss ich zurückfragen wie DU zu dieser Aussage kommst? Woher willst du denn etwas über meine technische Fähigkeiten wissen aus einem Mausschubser-OS nicht auch was für mich brauchbares zu erschaffen?

Aber Back to Topic sonst artet dass ja noch aus.


Nick_HH schrieb:

Ein NAS von QNAP & Co ist eine geschlossene Appliance. Auspacken, einschalten, kurz konfigurieren, fertig, läuft. Und preislich dürfte z.B. ein QNAP TS-219P II ähnlich sein.



Nach kurzer I-Net Recherche kostet mich ein QNAP TS-219P II mindestens 307,99 Euro ohne Festplatten. Die oben genannte Konfiguration kostet mich ohne Festplatten 138,87 Euro. Also nichtmal die Hälfte eines Qnap-NAS.


Nick_HH schrieb:

Und kann auch mit Squeezeboxes umgehen.


Und wie geht das Qnap mit JDownloader, Streamripper und weiteren kleinen nützlichen Prgrammen um, die ich nutzen möchte ohne das sie meine Aufmerksamkeit fordern?
Nick_HH
Gesperrt
#6 erstellt: 03. Nov 2011, 23:10
Das sit in der Tat preiswert. Ein paar Serverarten kann man per QPKG noch 'nachrüsten', u.U. ist ewas vergleichbares ja dabei. Vom Stromverbrauch werden die Geräte sich sicher nicht so sehr unterscheiden.
tricorax
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Nov 2011, 23:46
Ich habe jetzt mal noch ein bisschen recherchiert und habe mich zum Thema FreeNAS ein wenig eingelesen.

Sicherlich ist diese Lösung ein Versuch wert, den SBS kann man einbinden. Probleme habe ich dann aber noch mit kleinen Funktionswünschen wie WakeonLAN, ausführen von Programmen wie JDownloader, Streamripper etc.

Aber das gute ist ja dass FreeNAS von einnem USB-Stick das System booten kann und man dadurch ja immer mal wieder testen kann.

Aber zurück zur grundsätzlichen Frage: Reicht die oben genannte Konfiguration mit WinXP Prof. zum ausführen des SBS und JDownloader etc. aus? Der Rechner wird dann ferngewartet und steht irgendwo im Eck.
Dr_LED
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Nov 2011, 23:55
Wie wäre es mit dem Fit-PC 3 Läuft mit windows 7 und braucht nur noch 5 watt. Ne gute hdd dazu und perfekt isses!

Gruss
tricorax
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Nov 2011, 00:08
Und wo kann man den schon käuflich erwerben?

Der Preis wird scherlich auch jenseits der 200 Euro liegen.
Nick_HH
Gesperrt
#10 erstellt: 04. Nov 2011, 00:20
WOL ist eine Funktion des Mainboards und OS-unabhängig.

Die CPU-Last kannst du du auf deinem PC ermitteln und dann ins Verhältnis setzen?!
tricorax
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Nov 2011, 10:53

Nick_HH schrieb:
WOL ist eine Funktion des Mainboards und OS-unabhängig.


Ja mir ist bewusst dass die eigentliche WOL Funktionialität über den ACPI-Standard geregelt ist. Die Frage für mich ist, ob das OS den Rechner zuverlässig in den S3/S4-Status versetzen kann und ob sich dass auch mit einer Zeitsteuerung/Netzwerkaktivitätsprüfung verbinden lässt um so unnötige Betriebszeiten zu vermeiden.


Nick_HH schrieb:

Die CPU-Last kannst du du auf deinem PC ermitteln und dann ins Verhältnis setzen?!


Mein Hauptproblem war die Leistung eines Atom-Prozessors ins Verhältnis zu heutigen/früheren 'normalen' Desktopprozessoren zu stellen um mir ein Bild davon zu machen ob die Atom-Prozessoren ausreichend leistungsfähig sind und wie leistungseffizient sie arbeiten.

Dank eines wieder einmal sehr guten Artikels auf Tom's Hardware weiß ich nun dass ein Dual-Core-Atom die gleiche Performance bietet wie ein Pentium 4 mit 3,2 GHz jedoch dabei bis zu 80% weniger Strom benötigt. Für mein Anwendungsgebiet ist das total ausreichend und vor allem effizient.
Shishamatze
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Nov 2011, 11:50
Atom reicht voll und ganz für ein NAS!!

Trotzdem würde ich dir von einem selbstbau abraten und zu einem Synology oder QNAP raten.

Noch was ganz anderes:
Gerade jetzt ist ja so ziemlich die schlechteste Zeit sich ein NAS oder allgemein eine Festplatte zu kaufen weil die Plattenpreise im Moment explodieren und die Hersteller nicht wissen wann sie wieder produzieren können.

Ich würde das Thema zurückstellen etwas weiter sparen und dann wenn die Platten wieder günstiger werden zu einem QNAP oder Syno greifen.

Gruß
Pea
tricorax
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Nov 2011, 12:22

Shishamatze schrieb:
Atom reicht voll und ganz für ein NAS!!

Trotzdem würde ich dir von einem selbstbau abraten und zu einem Synology oder QNAP raten.


Der Preis für eine QNAP/Synology NAS Lösung ist mir einfach zu hoch, vor allem auch deswegen weil es nicht alle meine Anforderungen erfüllt.


Shishamatze schrieb:

Noch was ganz anderes:
Gerade jetzt ist ja so ziemlich die schlechteste Zeit sich ein NAS oder allgemein eine Festplatte zu kaufen weil die Plattenpreise im Moment explodieren und die Hersteller nicht wissen wann sie wieder produzieren können.

Ich würde das Thema zurückstellen etwas weiter sparen und dann wenn die Platten wieder günstiger werden zu einem QNAP oder Syno greifen.


Glücklicherweise bin ich noch für 'günstige' 94.- Euro an eine 2TB Western Digital WD20EARS gekommen. Ein QNAP oder Syno komt dann wenn ich das Geld wirklich 'über' habe.
Shishamatze
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Nov 2011, 12:47
Noch vor ca. zwei Monaten hat die 2TB Platte 63€ gekostet.

Also günstig ist das nicht sorry
tricorax
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Nov 2011, 13:01

Shishamatze schrieb:

Also günstig ist das nicht sorry :?


Deshalb stand mein günstig auch in Anführungsstrichen.

Im Vergleich zu den 63.- Euro vor zwei Monaten sicherlich teurer aber zu dem jetzigen Preis von mindestens 150.- Euro find ich das günstig. Und ich bin mir sicher, dass die Preise noch steigen werden. Im Webshop meines Vertrauens rufen sie schon 200 Euro für die HD ab.

Und bis März 2012 wollte ich nun wirklich nicht warten.
RHBaum
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Nov 2011, 14:44

Der Preis für eine QNAP/Synology NAS Lösung ist mir einfach zu hoch, vor allem auch deswegen weil es nicht alle meine Anforderungen erfüllt.

Dann lass dich auch ned zu sowas drängen.
sicher hat nen fertiges NAS seine berechtigung und seinen Charm, aber wenn man das, was sowas am meisten bringt, Komfort und Garantien, verzichten kann, dann waers bloed den aufpreis zu zahlen.


Die Frage für mich ist, ob das OS den Rechner zuverlässig in den S3/S4-Status versetzen kann und ob sich dass auch mit einer Zeitsteuerung/Netzwerkaktivitätsprüfung verbinden lässt um so unnötige Betriebszeiten zu vermeiden.

Da bin ich auch dran intressiert. Auf Linux basis macht das die GUI ... die hat man bei servern ja eigentlich ned ^^

Ich hab bisher super hinbekommen, das mein(e) gerät(e) / Server sofort aufwecken (sogar ausm suspend to disk), wenn wer im Netzwerk aktiv wird.
Womit ich mich aber schwertue momentan, ist das system einschlafen zu lassen, wenn nix los ist. Manuell in den Schlaf schicken hingegen iss gar kein prob ...


Atom reicht voll und ganz für ein NAS!!

Jein ... kommt auf die Peripherie auch an.
Nen Atom + realtec 0815 chip + linux schafft den durchsatz von nem 1GBit nicht. das heisst das ding duempelt max irgendwo bei 50 Mbyte/s rum, und die Prozessorlast geht auf ueber 60-70%.
Mit ner ordentlichen NIC siehts wieder anders aus.
fuer WLan geschwindigkeiten reicht er aber vollkommen aus.

Ich wuerd mich heutzutage aber auch ned aufm atom versteifen ...
Ich hab nen anderes system mit nem undervolteten semperon und nem server chipsatz. Im laufenden betrieb frisst der, zumindest laut baumarkt messgeraet, weniger saft wie der atom. Und bringt bei bedarf sogar kleinwenig mehr Dampf. Billiger als wie nen atom board war das damals auch noch.

Die "ersparniss" wuerd ich in nen ordentliches Netzteil und ne NIC mit gut supporteten treiber und WOL und so stecken. Wenn einigermassen gescheite Komponenten verwendest, kommst auch auf den preis eines gutes NAS, hasst aber ne viel hoehere Flexibilitaet.

Und von der Performance her, nen schlecht konfigurierter Eigenbau wird nem Fertig NAS immer hinterherhaengen ...
aber mit Fachwissen und ne Menge Zeit haengst auch nen eigentlich gutes NAS performancetechnisch ab, zum selben preis, oder weniger ... Bei einigen guten NAS kannst natuerlich auch manuell optimieren, was aber auch zeit kostet.

Ciao ...


[Beitrag von RHBaum am 04. Nov 2011, 14:47 bearbeitet]
tricorax
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Nov 2011, 16:09

RHBaum schrieb:

Da bin ich auch dran intressiert. Auf Linux basis macht das die GUI ... die hat man bei servern ja eigentlich ned ^^

Ich hab bisher super hinbekommen, das mein(e) gerät(e) / Server sofort aufwecken (sogar ausm suspend to disk), wenn wer im Netzwerk aktiv wird.
Womit ich mich aber schwertue momentan, ist das system einschlafen zu lassen, wenn nix los ist. Manuell in den Schlaf schicken hingegen iss gar kein prob ...


Ich weiß jetzt nicht ob es dir weiterhilft (da du anscheinend auf Linux setzt). Nach kurzer Recherche habe ich den Kommandozeilenbefehl für Windows XP gefunden der den Rechner in den Suspend to RAM Modus schickt. Mit Hilfe eine Batch Datei, die alle Rechner im Netzwerk per ping auf Aktivität abfragt könnte man dann bei sämtlicher Netzwerkinaktivität das NAS per SuspendtoRAM Befehl in den Schlaf schicken. Gepaart mit einem geplanten Task (alle 5/10/30 Minuten) der die Batch ausführt, hätte man je nach Zeitintervall Leerlauf das NAS sauber im Stromsparmodus.

Das wäre mein (bis jetzt) theoretischer Lösungsansatz, der sich mit entsprechendem Linux-Shell-Befehl rein logisch sicherlich auch auf Linux anwenden lässt.
RHBaum
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Nov 2011, 15:42
naja, bei mir scheiterts eher am Euphorismus :-)

Wie ich das ding per commandozeile, oder sogar auf IO ebene mit nem schreibzugriff auf ne virtuelle Geraetedatei in den S3/S4 bekomme weiss ich, und das funktioniert auch.

wie ich nen daemon fuer Posix/SystemV Systeme in C / C++ schreibe, weiss ich auch :-)

Ich muesst es nur mal tun ^^
Und jedes mal wenn ich ueberlege, was und wie ich die einschlafbedingungen definiere, kommen mir andere Ideen / Bedenken :-)
Muesst halt sagen ... so machen erst mal, und basta, und loslegen. Aber wenn ich heimkomme abends nachm ganzen Tag programmieren iss irgendwie ned so viel Energie mehr fuer das da :-)

Ciao ...
Padolfus
Stammgast
#19 erstellt: 07. Nov 2011, 16:40
da ich mich auch für dein Setup interessieren hier mal eine Frage:
was ist von solchen Nano-NAS System zu halten?
Bsp:
http://www.amazon.de...ob_computers_title_1

oder

http://www.amazon.de...f=pd_sxp_grid_pt_0_2

daran dann einfach eine 2.5"Externe Platte und gut ist.
Dr_LED
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Nov 2011, 00:27
Hallo
Habe auch mal eine ziemlich àhnliche gekauft, war aber entteuscht!!!
DFie dinger diene^n sozusagen nur dazu eine usb harddisk oder Drucker für alle im LAN zugänglich zu machen. Software kann man darauf nicht laufen lassen !!!
Für dowas eignen sich am ehesten kleine Industrie-PC's.
Die meisten Nas laufen halt auf Linux, darauf ein windows Anwenderprogramm laufen zu lassen ist sehr aufwendig ! Ich würde dies eher dafon abraten. Die Server sind auf archivieren und Streeamen von Daten ausgelegt.

Gruss
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