hoher Bandabrieb: Teac A-2300SX + 3M 806

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6C33C
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Feb 2004, 13:57
Hallo,

wenn ich an meiner Teac A-2300SX das 3M 806 Band verwende, erhöht sich der Bandabrieb _drastisch_: Nach einmal Spulen befinden sich an allen Bandkontaktstellen ein schwarzer Belag (Bandrückseite) bzw. leicht bräunlicher Belag (Bandvorderseite). Wie kann das sein? Ist das Band so schlecht oder ist es nicht für die Maschine geeignet? Mit einem alten LH super gibt es keine Probleme, d.h. keinen (sichtbaren) Abrieb.
wolfi
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2004, 14:09
Hallo,
die Teac ist sicherlich eine schlechte Maschine, aber der Abrieb dürfte auf das Band zurückzuführen sein. Ein Tonband ist im Prinzip nichts anderes als ein Tesafilm, bei dem man feine Magnetpartikel auf die klebrige Seite ( Binder ) gestreut hat. Auf die Seiten kommt dann noch eine Beschichtung zum Schutz bzw. für bessere Wickeleigenschaften. Wenn die " Klebeeigenschaften " im Laufe der Zeit nachlassen, löst sich das Band bei Belastung eben auf.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Feb 2004, 19:01
3M hatet schon mal Bänder fabriziert, die soviel Abrieb hatten, dass nach zehn Minuten spielen die Köpfe "zugemauert" waren. Mit einem Band von Sony hatte ich Probleme, weil sich nach einigen Jahren die Schaicht ablöste. Die besten Resultate in Sachen Langzeitstabilität hatte ich mit BASF.
In 99% aller Fälle liegt der Abrieb an der Bandqualität. Ein Prozent könnte durch eine falsch eingestellte Maschine entstehen.
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Feb 2004, 15:48
Hallo Daniel,
nach meiner Erfahrung "schmieren" gebrauchte Bänder der Marken (und das sind nicht zwingend die Hersteller) Shamrock, Scotch, Sony und Revox. Shamrock ist das mit Abstand schlimmste Band. Gute Erfahrungen habe ich mit BASF, Agfa und Maxell gemacht. Auf der ganz sicheren Seite bist Du nur mit fabrikneuem Material.


Die Teac ist sicherlich eine schlechte Maschine.


Ist sie nicht. Außerdem ist diese Aussage frech und entbehrt jeder Grundlage. Eine Maschine eines namhaften Herstellers zum Preis von über 2000 DM (1975) kann nicht "schlecht" sein, außer natürlich für jemanden, für den auch eine A77 oder B77 schlecht ist und der jedes Viertelspurgerät ohnehin sofort verschrottet Lieber Wolfi, welche Bandmaschine bezeichnest Du denn als zumindest auseichend??

Viele Grüße
Marc
wolfi
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2004, 16:18
Hallo,
dass A 77 " schlecht " ist, würde ich nie behaupten. Die 2300 SX hatte ich vor 20 - 30 Jahren selbst in der Hand. Bei 19 cm/s erfüllte der Gleichlauf eben so die Hifi - Norm 455000, bei 9,5 hatte sie Schwankungen von ca. 0,25 Prozent. Die Aufnahmen waren grundsätzlich stark verrauscht, u.a. weil die Instrumente unbrauchbar waren. Man steuerte damit grundsätzlich viel zu niedrig aus. Das Gerät konnte kaum einem CC- Gerät das Wasser reichen. Zum gleichen Ergebnis kam übrigens Ende der 70er die Stiftung Warentest, der man zumindest zutrauen kann, Gleichlaufwerte und Rauschabstände nach DIN zu messen. Oder ?
rolie384
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2004, 00:22
Hallo Wolfi,

zur 2300 kann ich nichts sagen, da ich sie auch nur vom Foto kenne. Ich kann aber sagen, dass viele TEAC Maschinen von Haus aus miserabel eingemessen sind. Da ist tatsächlich ein normales mittelmäßiges Tape Deck besser. (Ladenneue TEAC X 2000R)

Nach sauberer Einmessung ist das jedoch nicht mehr der Fall.

Band ab - Band läuft,

Rainer
wolfi
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2004, 12:20
Hallo rolie,
was das Einmessen angeht - völlige Übereinstimmung. Aber bei schlechter Mechanik hilft das wenig. Das Problem ist, dass ein fachmännischer Abgleich leicht teurer sein kann als die ganze Maschine ( bei ebay ). Aber wir sind hier schon auf einem Nebenkriegsschauplatz - die eigentliche Frage war, woher der Abrieb stammt und da besteht wohl Einigkeit, dass dies am Band liegt. Als Ergänzung ( nicht Kritik ) zu Marc: Ich habe schon klebende Bänder aller Hersteller erlebt, aber auch schon uralte Shamrock- Bänder, die nicht klebten. Hier ist offensichtlich alles möglich, so dass der beste Rat wirklich lautet, man möge neue Bänder verwenden.
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