TD 146 am Yamaha 797

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kubrick_bln
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jan 2010, 14:19
Ein Hallo ans Forum,

ich habe mir einen Yamaha 797 Receiver zugelegt und bin vom Klang insgesamt
sehr angetan. Was das Phonoteil bin ich mir über die Qualität da nicht so ganz
sicher... Bislang lief mein guter alter Thorens mit einem Denon DL 110 an einer alten
Quad-Kette (33, 303) sehr schön rund und warm. Am Yamaha klingt es für meinen Ohren
jetzt eher hart und kühl und irgendwie mittenlastig...

Bringt es was (bzw. wie viel), statt des Yamaha Phonoteils einen seperaten
Phonoverstärker zu nutzen... z.B. NAD PP2 oder etwas von ProJect?

Wäre euch sehr dankbar für Ratschläge!

Gruss, Kubrick
MichiZH
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 03. Feb 2011, 14:22
Hallo,

Zwar habe ich keine Antwort, aber dafür die genau gleiche Frage! Ich habe auch einen Yamaha RX-797 mit dem ich ansonsten zufrieden bin. Stelle ich den Input Selector auf Phono, ist ein Rauschen zu hören sobald ich den Lautstärkenregler über 1 Uhr drehe (was ich zugegebenermassen beim Musik Hören nie mache).

Und so frage ich mich, ob ich einen Phono-Vorverstärker dazwischenschalten sollte. Der NAD PP2 ist z.B. recht günstig. Die einzige Frage ist: tönt's dann besser?

Vielleicht würde es mehr Sinn machen, überhaupt einen Vorverstärker (also nicht nur Phono) anzuschliessen. Dies sollte beim Yamaha ja möglich sein?
dobro
Inventar
#3 erstellt: 03. Feb 2011, 14:35
Hallo,

wenn ich nicht irre, ist der 797 ein Surround-Verstärker neueren Datums. Es wird sein einiger Zeit schon kein großer Aufwand mehr für die eingebauten Phono-Pres unternommen. Und ja, ich nehme an, dass ihr beide mit einem separaten Phono-Pre besser auskommen werdet. Die Qualtiät eines NAD PP2 habe ich mindestens oder ggf. auch besser in meinem Rotel RC 980. Ich schlage daher vor noch besser einzusteigen oder mit einem Dynavox 750 vorlieb zu nehmen, der wird auch nicht schlechter als der NAD (mit Ausnahme der fehlenden MC-Sektion) sein.

Gruß
Peter
WilliO
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2011, 15:10
Hallo Kubrick,
nach deiner Schilderung denke ich, daß du dich im Analogbereich richtig verschlechtert hast.
Die Quad-Kombination stammt ja aus einer Zeit als die Analogtechnik sozusagen ihren Höhepunkt erreicht hatte.
Entsprechend waren die Geräte ausgestattet.
Mit dem Yamaha hast du dir eher Billigware zugelegt. Das
der für die Wiedergabe von analoger Musik schlechter sein
muß als die Quad's ist m.E. ziemlich logisch. In diesem
Preissegment wird nicht viel Wert auf die Qualität des Phonoeingangs gelegt und die meisten Hersteller verzichten
sogar ganz darauf.
Bei meinem RX-V 1900 ist der Phono-Eingang, insbesondere mit
einem MC-System wie dem Denon DL110, durchaus zu gebrauchen.
Diese Kombination habe ich selbst mehrere Monate betrieben
und fand die Qualität durchaus in Ordnung.

Ob dir ein Vorverstärker wirklich eine Verbesserung bringt
kann ich nicht sagen.

Gruß
Willi
Passat
Inventar
#5 erstellt: 03. Feb 2011, 15:12
Der 797 ist ein Stereoreceiver.
Das es bei Phono stärker rauscht als bei den anderen Eingängen ist völlig normal.
Der Phonoeingang hat eine um den Faktor 10 größere Verstärkung, deshalb rauscht er stärker.
Das ist bei allen Geräten prinzipbedingt so, auch bei separaten Phonovorverstärkern und egal in welcher Preisklasse.

Grüsse
Roman
MichiZH
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Feb 2011, 14:48

Passat schrieb:
Der 797 ist ein Stereoreceiver.
Das es bei Phono stärker rauscht als bei den anderen Eingängen ist völlig normal.
Der Phonoeingang hat eine um den Faktor 10 größere Verstärkung, deshalb rauscht er stärker.
Das ist bei allen Geräten prinzipbedingt so, auch bei separaten Phonovorverstärkern und egal in welcher Preisklasse.

Grüsse
Roman


Hallo Roman,

Danke für die Antwort. Wie du richtig sagst, ist der RX-797 ein Stereoreceiver und kein Surround-Verstärker. Teilst du die Meinung von dobro, dass Kubrick und ich mit einem Phono-Vorverstärker besser fahren würden? Oder bringt das nicht viel?

Grüsse,
Michi
Passat
Inventar
#7 erstellt: 04. Feb 2011, 16:26
Natürlich kannst du dich mit einem separaten Phono-Vorverstärker verbessern, aber die Geräte, die dann wiklich besser sind als der eingebaute Phonovorverstärker des RX-797 passen dann preislich nicht mehr zum RX-797.

Ein NAD PP-2 oder eine Pro-Ject Phonobox (beide liegen um die 100,- €) bringt keine wirkliche Verbesserung.

Grüsse
Roman
WilliO
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2011, 16:41
Hallo MichZH,
eine Alternative sind vielleicht "alte" Yamaha-Vorverstärker
der C oder CX-Serie.
Die sind auf Grund der vielfältigen Anschlußvarianten
ganz sicher besser als die angepeilten Pro-Ject-Dinger.
Ich habe mir aus diesem Grund einen C50 für kleines Geld
gekauft und das funktioniert wunderbar. Den einzigen kleinen Nachteil sehe nur im zusätzlichen Gerät und damit
Platzbedarf.

Gruß
Willi
JLes
Stammgast
#9 erstellt: 04. Feb 2011, 17:15
Ich habe den Schaltungsplan von RX-797 angeschaut und kann sagen, das Phono-Teil von dem Receiver ist ein einfacher RIAA-Entzerrer auf Basis von Doppel-OPV NJM2068MD-TE2. Also eine 08/15 Lösung. Sogar der PhonoPre von dem alten A-520 sieht interessanter aus.
wiesodenn
Stammgast
#10 erstellt: 04. Feb 2011, 21:12
der Phono-Zweig des 797 ist sicher kein Hit. Aber ich stimme roman da absolut bei, ein PP2 oder ähnliche Geräte der Preisregion werden keine hörbare Verbesserung bei MM nach sich ziehen. Als High-MC müßte das denon eigentlich am Yammi ganz ordentlich laufen.

Generell muß man natürlich sagen, daß auch die Abstimmung eines modernen Verstärkers nicht mit den alten und eher weichen Quad vergleichbar ist. Entweder will man so oder so.

Und der A520 hat schließlich damals schon fast das gekostet, was der 797 nun als kompletter Receiver kostet. Zudem war der zur Hochzeit der Plattenspieler auf dem Markt, kein Wunder, wenn da die Phono-Sektion besser ist.
MichiZH
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 12. Feb 2011, 00:05
Jungs, danke für eure Antworten.

Für mich ist es jetzt klar, dass ich mir den Phono-Vorverstärker sparen kann.
lini
Inventar
#12 erstellt: 12. Feb 2011, 02:25
Hmmm, wohl zu spät gesehen... Raten würd ich beim ursprünglichen Problem aber jedenfalls, das DL110 mal probehalber "MC-ähnlicher" abzuschließen - beim DL160 scheint das laut einigen Berichten nämlich auch recht gut zu funtionieren. Entsprechend schiene mir das auch beim DL110 einen Versuch wert, zumal sich das ja leicht extern machen lässt: einfach je einen Widerstand pro Kanal parallel via Y-Kabel/Cinch-Splitter einhängen. Für den Anfang ratsam wären wohl jeweils ca. 5 kOhm und ca. 10 kOhm. Damit müsste man schon feststellen könnten, ob die Methode in die richtige Richtung führt...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Bepone
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2011, 12:06
Hallo Manfred,

mit der Methode würdest du den Abschlusswiderstand verringern, richtig?



Gruß
Benjamin
lini
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2011, 21:02
Ben: Ja, genau das.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2011, 21:04
Danke, Manfred - kenne das ganze nur theoretisch und habe es noch nie ausprobiert.



Gruß
Benjamin
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