Was ist von CEC bei Plattenspielern zu halten ?

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mc_mac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Apr 2004, 11:27
Hallo zusammen,

dies ist mein erstes Posting in diesem Forum und ich hoffe das es nicht mein letztes ist

Da man seinen Horizont auch erweitern muß und ich schon länger an der Materie Vinyl interessiert bin habe ich mich nun etwas dazu umgeschaut.
Dabei ist mir aufgefallen das es recht viele günstige Angebote von der Marke CEC gibt. Ich weiß bis jetzt nur das sie einen recht guten CD Spieler haben aber was in der Analogtechnik von dieser Firma zu halten ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

Deshalb meine Frage an die Experten. Hat jemand Erfahrung mit dieser Firma und kann vielleicht eine Empfehlung oder Warnung dazu abgeben ? Wenn es Erfahrungen gibt, mit welchem Modell genau ?

Danke und Gruß

Marc
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2004, 13:45
Hi Marc, CEC hat wohl eine ziemlich breite Range. Ich besitze einen 5200 Plattenspieler, recht solides Mittelklassemodell. Wird nicht mehr genutzt, seit ich Thorens-Dreher habe. Aber wie gesagt, kein schlechtes Teil für den Preis (gebraucht für 50 EUR), eigentlich schade, dass er herumsteht. Zu den anderen CEC´s kann ich leider nichts sagen. Gruß Konrad
mc_mac
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Apr 2004, 14:50
Hallo Konrad,

danke für deine schnelle Antwort.

Da ich noch recht neu in diesem Feld der Hifi bin, werde ich wohl noch ein paar "Neulings" Fragen stellen.

Das Thorens gut ist habe ich schon auf vielen Seiten gelesen. Aber gibt es noch andere Marken, welche zum Beispiel verkannt sind und deshalb nicht gefragt aber trotzdem gut? Positives habe ich noch über Technics und Dual gelesen. Gibt es Alternativen?

Desweiteren sieht man öfter die Technics 1210 nachbauten mit directdrive. Was kann man davon halten? Ein Hersteller der mir dazu einfällt ist Reloop. Der Reloop 3000 macht einen ordentlichen Eindruck aber ist der auch für den nicht Disko Einsatz geeignet?

Fragen über Fragen und ich hoffe ich bin hier richtig damit.

Danke und Gruß

Marc
DOSORDIE
Inventar
#4 erstellt: 02. Apr 2004, 18:10
Hi Mc Mac, Technics machen ohne Frage tolle Plattenspieler, du solltest nur wissen wofür du einen Plattenspieler haben willst. Techincs ist sehr solide, vor allem die Direktantriebe sind eher für den Gebrauch in Diskotheken oder Partykellern geeignet, ich habe selber einen SL-Q 2 mit Direktantrieb und Gusseisengehäuse, ein solides Teil, klingt auch recht gut, aber ein Riemenantrieb mit Holzgehäuse ist fürs gepflegte Plattenhören 100 mal besser geeignet, an meinem Plattenspieler ist auch ein System mit niedriger Auflagekraft dran, weil ich niemals ein System zum Scratching benutzen würde, es macht die Platten kaputt und durch ihre hohe Auflagekraft nutzen sich die Platten nach 1 paar mal abspielen extrem ab. Die Nachbauten von Reloop und Co sind zwar sehr solide und haben auch gute Eigenschaften, ausserdem sehen sie edel aus, aber sind eben lang nicht so hochwertig wie der 1210, durch einen schlechteren Plattenteller wird viel mehr Resonanz auf die Schallplattenwiedergabe übertragen (ist ja auch ein Riemenantrieb, aber kein sehr guter, dadurch ist es auch schwierig beim Pitching den Gleichlauf wirklich konstant auf 0 zu halten, habe mal die Stroposkopskala von so nem Ding lange angesehen und ewig gebraucht bis die genaue Drehzahl ungefähr stimmte und die war ganz und garnicht genau auf dem Nullpunkt vom Pitching Regler, schwankte auch als ein bisschen, gehört habe ich das allerdings nicht), von der Preis Leistung her sind die Dinger sicher nicht schlecht und ein besseres System wirkt Wunder, allerdings würde ich sowas eher Hobby DJs empfehlen, ich würde dir aber zum Einsteigen einen Pro-Ject Debut oder ähnliches empfehlen, der ist klanglich total klasse, mit Ortofon System und du bekommst ihn neu schon ab 150 Euro, mit Holzgehäuse und einem sauberen einfachen Riemenantrieb (Drezahl ist durch das Abnehmen des Plattentellers und Verschieben des Riemens auf andere Übersetzung möglich), das Ding sieht edel aus und macht viel her. Ansonsten wenn du tiefer gehen willst Technics SL BD 20 oder ähnliche Modelle mit T4P System, damit habe ich lange Schallplatten gehört, alles in allem sind das gute, einfache, unkaputtbare Mittelklassegeräte, mit guten Kritiken, die bis heute noch auf dem Markt sind, seit beinahe 20 Jahren und es ist erstaunlich, wie gut die klingen können, allerdings mit Plastikgehäuse, macht nicht so viel her! Auch alte Dual Plattenspieler und Thorens bekommt man schon sehr billig bei ebay, Dual hatte in den 70ern lange Zeit Thorens Laufwerke eingebaut, Marantz, Fisher, Denon, Saba und viele andere Firmen haben gerade in den 70er und 80er Jahren tolle Geräte gebaut, ab einer gewissen Preisklasse sind die nahmhaften Geräte sicher alle nicht schlecht, was dir klanglich am besten gefällt musst du entscheiden, aber zum einsteigen reicht auch erstmal was gutes kleines, deshalb Pro-Ject Debut von denen sind sogar absolute High Endler begeistert, ich kann mich wegen Geldmangel leider nicht dazuzählen, bin aber ganz zufrieden, mit dem was ich habe.

CU Tobi
findus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Apr 2004, 00:41
Hi Tobi,

wie kommst du darauf das DUAL in den 70 igern, Thorens-Laufwerke eingebaut hat.

Thorens ist Thorens und DUAL ist DUAl !!!

findus
DOSORDIE
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2004, 09:13
Hab ich mir mal sagen lassen, von einem bekannten der sich damit recht gut auskennt, so meinte er z.B. dass die frühen 600er und 12er Thorens Laufwerke eingebaut haben... War mir auch neu, aber ich habe einfach mal darauf vertraut, dass das stimmt... Scheinbar doch nicht. Naja ist ja auch eigentlich relativ egal.

CU Tobi
xenokles
Stammgast
#7 erstellt: 03. Apr 2004, 15:22
Zumindest gleiche Laufwerke bei Thorens und Dual in den Billigmodellen, nämlich Schneider-Laufwerke. Indiskutabel! Bie den Thorensen gibt es erhebliche Unterschiede auch in den einzelnen Modellreihen, z.B. wurden später einfachere Bodenplatten eingesetzt, der Innenteller nur noch aus Kunststoff etc. . www.thorens-info.de ist da ganz interessant! Von CEC gibt es sowohl Oberklasse-Modelle als auch üblen Schund. Ich selbst habe einen BD-3200, 26 Jahre alt, behutsam überarbeitet (neuer Riemen, AT-95E-System, Filzmatte, Spikes, Bodenplatte bedämpft, vergoldete Cinch-Buchsen eigenbaut) und bin damit ganz zufrieden. Ist halt nicht weltbewegend, aber ok.
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