HILFE.zu lange Distanz PS zum Verstärker. Was nun!

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jani83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2012, 17:37
Hallo allerseits,

ich hab folgendes Problem…..nach langer Suche und ewigem herumprobieren hab ich mir den Onkyo 8050 als neuen Verstärker gekauft…ein Grund weswegen ich mich gegen einen AVR und für einen reinen Stereo-Receiver entschieden hab, war, dass ich nicht auf den Anschluss eines Plattenspielers verzichten wollte und im Glauben war, dass dies klanglich besser ist, als ein AVR+ Vorverstärker

So jetzt hab ich allerdings erfahren, dass man einen PS nicht mit längeren Cinch-Kabel an den Verstärker anschließen kann/darf/soll…..dies ist ein großes Problem, da der Plattenspieler platzbedingt in einer anderen Ecke des Raumes aufgestellt werden muss (Kabellänge beträgt 7-10 m)…leider lässt sich daran auch nix mehr ändern.

Gehe ich recht in der Annahme, dass ich nun um einen Vorverstärker nicht herumkomme?!

Was wäre denn die günstigste akzeptable Lösung?! Reicht evtl auch eine günstigere Version, da der Verstärker ja auch einen Phono-Eingang hat oder spielt das absolut keine Rolle mehr, da der Vorverstärker dann den großteil der Qualität ausmacht. Woiß net, ob ich unbedingt noch mal zusätzlich über 100 Euro aufbringen kann, da der Verstärker + Boxen für meine Verhältnisse schon nicht so günstig waren.
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2012, 17:56
Hallo,

da hilft wirklich nur ein Entzerrer-Vorverstärker und von dort eben ein langes Hochpegel-Kabel zum Verstärker.

Alles Andere ist Murks.

Gute Entzerrer-Vorverstärker gibt es aber auch für Klein-Toto, einige schwören auf den
http://www.thomann.de/de/behringer_pp400.htm

Peter
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 21. Mai 2012, 19:56
Hallo,

der preiswerte TC-750 von Dynavox ist auch recht gut beleumdet.

Und der Phono-Vorverstärker im Hauptverstärker hat dann keine Arbeit mehr - das Signal wird in einen üblichen Hochpegeleingang gespeist.


Gruß
Benjamin
Magister_Verbae
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2012, 22:06
Es las sich so, als wolltest du dann das Kabel, das das Signal vom VV leitet, in den Phono-Eingang des Amps einstecken. Das solltest du besser tunlichst unterlassen und einen freien Hochpegeleingang belegen (CD, Tape, ...).
Falls ich dich falsch verstanden habe, bitte ich um Verzeihung. Wenn nicht, hoffe ich geholfen zu haben. Welches System ist denn (an welchem Plattenspieler) verbaut?

LG

Martin
jani83
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mai 2012, 23:21
Nee, so mit der Zeit hab ich mich doch ein wenig eingelesen und kann gerade noch kombinieren, dass der Phono-Eingang, so schade es auch ist, bei einem Vorverstärker nutzlos wäre. Dann hab ich das evtl falsch formuliert, aber dennoch danke fürs aufmerksame Lesen und die Warnung. Was wäre denn dann eigentlich die Konsequenz?! "tunlichst unterlassen" klingt gemein gefährlich

Was meinst Du denn mit System?! Tonabnehmer und Nadel?
also im Mom ist es der Plattenspieler Cec 8200 von Visonik (ich glaub das war aber nur der Vertrieb, wenn ich mich richtig informiert hab), und daran Ortofon M 15 EC Super.

Da wir dabei schonmal sind...worauf muss ich achten, wenn ich mir ne neue Nadel kaufen will. Dachte mir, da der Plattenspieler bei meinem Vaader ewig nicht mehr in Betrieb war,könnte es nicht schaden die mal zu erneuern..oder ist das sinnlos,wenn es zur Zeit noch recht gut klingt.

Angeschlossen ist der Spieler wie gesagt an einem Onkyo 8050 mit den Dali Zensor 5 als Boxen.
Magister_Verbae
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2012, 23:50
Prinzipiell sollte nichts passieren. Konjunktiv deswegen, weil ich auch schon von durchgeschmorten, über diese Art und Weise "überlasteten" Phonostufen gehört habe. Diese sind halt auf sehr viel kleinere Spannungen ausgelegt als die Hochpegeleingänge.
Mit System ist das Tonabnehmersystem gemeint, also die Kombination aus Generator und Nadel. Das M15 Super kenne ich persönlich nicht, es ist jedoch sehr gut beleumundet. Falls du an originale Ersatznadeln (Nachbau ist meist einer Lotterie nicht unähnlich) kommen solltest, dann greif ruhig zu. Viele alte NOS-Nadeln sind mit der Zeit in der Aufhängung etwas steifer geworden und bedürfen einer etwas längeren Einspielzeit. Ist die Nadel jedoch gepflegt und auch an kritischen Stellen keine Verzerrungen hörbar, dann kannst du noch weiter in Ruhe genießen (evt trotzdem schon einmal für Ersatz sorgen, da die Nadeln für das System nicht mehr produziert werden). Natürlich wäre - bei schwierigen Beschaffungsumständen - auch ein Neukauf eines passenden Systems möglich. Ob du jedoch (den VV schon ausgerechnet) mit deinem Budget ein adäquates und neues Ersatzsystem finden kannst, das an den Klang des alten Ortofons heranreicht, wage ich zu bezeifeln.
Der CEC ist sicherlich auch ein solider Spieler, inwiefern jedoch das System mit dem Arm harmoniert, ist mir unbekannt. Wenn dir der Klang allerdings gefällt, dann
Equipment zur Nadel- und Schallplattenpflege ist bereits vorhanden? Auch das schont den Diamanten und ist der Abspielqualität zuträglich.

LG

Martin

PS: Bitte verzeih' die etwas diffusen und mehr oder minder zusammenhanglosen Sätze, ich hatte soeben nur kurz Zeit.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2012, 08:20
Hallo,

ja, ein MM-Entzerrer-Vorverstärker verstärkt "mal eben" um den Faktor 40.

Ersatznadeln kenn ich leider auch nur noch als Nachbau.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 22. Mai 2012, 23:34
Nabend !

Gemäß der bekannten Tonabnehmerlisten hat das M15 sowieso eine zu hohe Nadelnachgiebigkeit für diesen Tonarm.

Es gibt auch Nachbaunadeln N15E , N20E usw. , die konstruktiv passen dürften, sofern man die Form der " Nase " des Einschubes beachtet: Entweder seitlich Hohlkehlen oder glatt. Die N15E - Nadel hat eine mittlere Nadelnachgiebigkeit, mit der viele Tonarme harmonieren. So auch etliche Arme von den alten Thorensen.

Sofern der Onkyo A-8050 vermutlich so ein Oldie aus den frühen 90zigern ist ... NUN-JA ...

MfG,
Erik
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 23. Mai 2012, 14:37

Wuhduh schrieb:
Sofern der Onkyo A-8050 vermutlich so ein Oldie aus den frühen 90zigern ist ... NUN-JA ...

Nee, das ist der aktuelle TX-8050.

Hat nebenbei ein 08/15-Phonoteil, Eingangsimpedanz 1k + (44k || 220p). 4580er OP. Ein "Oldie" A-8830 von vor 20 Jahren hätte ein besseres. Ist hier aber ohnehin egal.
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