Neil Young kritisiert die Audio CD

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blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Jun 2012, 12:26
und das haste dann mit z.B. Foobar2000 ABX-Plugin gegen die gleichen Files als lossless verifiziert geh ich von aus...

edit:
das soll nicht als anfeindung verstanden werden.
Da ich seit mehreren Monaten meine Musiksammlung digitalisiere (parallel in flac und 256kB/s VBR mp3) und jetzt unzählige Male mit dem Kopfhörer per ABX Plugin verglichen hab bin ich zu der Feststellung gekommen das es keine erstzunehmenden hörbaren Unterschiede gibt. Die Tests mach ich natürlich nur mit Stücken die ich in und auswendig kenne. Naja, ist mir auch egal.

Ich hab einfach ein problem damit sowas komprimierten Datenmüll zu nennen. Vor allem weil ich ziemlich sicher bin das du den Datenmüll in den allermeisten Fällen nicht bestimmen könntest...


[Beitrag von blitzschlag666 am 06. Jun 2012, 12:34 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#52 erstellt: 06. Jun 2012, 12:45
nö,es wahr die MFSL CD Ausgabe von TWO AGAINST NATURE von dem Hifi-Studio meines Vertrauens.
Habe auch nichts gegen MP3 für den Weg zur Arbeit oder im Auto aber das wars dann schon,sorry......
kempi
Inventar
#53 erstellt: 06. Jun 2012, 12:47
vampula schrieb: Habe vor kurzem Steely Dan umgewandelt in MP3, man war das grausam.

Jaja, die Leute vom Fraunhofer-Institut machen wirklich gruselige Dinge und beglücken die Menscheit echt mit Schrott........
vampula
Stammgast
#54 erstellt: 06. Jun 2012, 13:03
nochmal... die Leute die mit MP3 glücklich sind sollen es auch bleiben, es wird eh bald nochmal ein noch bessers Format kommen von den Frauenhofer... Frauen u. Jungs.Aber ich lasse erst mal das Vinyl u. die CD Aussterben ùnd widme mich dann vieleicht für was neues.
Brauche.. The Wall auch nur 2 mal...........


[Beitrag von vampula am 06. Jun 2012, 13:11 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#55 erstellt: 06. Jun 2012, 13:42
Da ist man einen Vormittag nicht da, und dann das!

Insgesamt sind sehr gute Argumente gekommen, ich denke das kann man so stehen lassen.

Bitte, bitte, bitte: Nicht die alte Diskussion, was das bessere Medium sei. Lasst da den alten lateinischen Spruch "suum cuique" gelten und versucht nicht zu missionieren




Martin
vampula
Stammgast
#56 erstellt: 06. Jun 2012, 13:53
..............hast ja recht
Accuphase_Lover
Inventar
#57 erstellt: 06. Jun 2012, 16:36

SGibbi schrieb:
naja, sanft und einfühlsam war Reagan als Präsident ja nun nicht mehr
oder war das eher ironisch gemeint ?



Ronnie konnte sich wie nur sehr wenige Politiker dies können, in die "Volksseele" einfühlen und entsprechend handeln.

Und DAS überaus erfolgreich - auch weltpolitisch !
Accuphase_Lover
Inventar
#58 erstellt: 06. Jun 2012, 16:59

vampula schrieb:

mir eigentlich egal ob nun Leute meinen, MP3 wäre heute gleichzusetzen mit den anderen Formaten....für mich bleibt es komprirmierter Datenmüll.



Tja, für manch Einen ist die Erde auch noch eine Scheibe !

Bei deiner Aussage war schlichweg der Wunsch der Vater des Gedankens.



SGibbi schrieb:

Rap ist aktuell und ziemlich sozialkritisch, Rap hat tatsächlich "black roots" und ist kommerziell seit Jahren sehr erfolgreich. ...


Stimmt !

Aber diese nunmehr seit 20 Jahren ausgewalzte Gangster-Attitüde von "Bräuten flach- und Gegenspieler umlegen" geht mir schon seit Jahren auf den Senkel.

Was nicht heiß, daß zwischendrinn nicht mal 'ne saucoole Nummer dabei ist.

Schade, daß Grandmaster Flash, Kurtis Blow oder die Sugarhill Gang - zumindest kommerzielle betrachtet - zu früh dran waren und die fette Penunse nun von wirklich kriminellen Typen gemacht wird, die sich aufgrund ihres Erfolges schon für Götter halten.

Hip-Hop war es übrigens, der als erstes Genre gezielt Hyperkompression, verzerrte Pumpbässe und Abmischungen bis hin zu beinahe mono (das drückt mehr ! ) verwendete.
Ich habe mich damals in den 90ern, oft géwundert, daß mein Korrelationsgradmesser bei Hip-Hop auffallend oft beinahe + 1.0 angezeigt hat.
Mary_1271
Inventar
#59 erstellt: 06. Jun 2012, 21:14

vampula schrieb:
...... hauptsache meiner Meinung nach um Gotteswillen kein MP3. .Das ist nun wirklich schlimm für einen Menschen mit noch gutem Gehöhr.
Habe vor kurzem Steely Dan umgewandelt in MP3, man war das grausam.



Hallo

Dann solltest du vielleicht eine höhere Bitrate als nur 96kbit/s verwenden!!!
MP3's, welche z.B. mit dem Lame-Encoder in hoher variabler Bitrate erstellt sind (Avg ist dann größer als 250kbit/s) oder eben gleich mit einer konstanten Bitrate von 320kbit/s sind von der CD in der Regel nicht zu unterscheiden....Punkt! Es gibt nur sehr wenige Musikstücke, welche dann noch als mp3 entlarvt werden können. "Steely Dan" dürfte das mp3-Format locker schaffen. Der Fehler muß bei Dir liegen! Du solltest vielleichtmal VORURTEILSFREI hören und vergleichen.

Eine gutgemachte mp3 ist meiner Erfahrung nach über jeden Zweifel erhaben. Der sogenannte "High Ender" verteufelt "sie" aber scheinbar standardmäßig.
Leider zu Unrecht.


Fhtagn! schrieb:
MP3 in hoher Auflösung werden die meisten Menschen im Blindtest wohl kaum als solche erkennen.


Das kann ich so blind unterschreiben!


vampula schrieb:
... es wird eh bald nochmal ein noch bessers Format kommen von den Frauenhofer... Frauen u. Jungs.


Fraunhofer hat nichts mit einer Frau zutun.....Gelle!

Liebe Grüße
Mary
wastelqastel
Inventar
#60 erstellt: 06. Jun 2012, 21:53
Musik muss klingen egal welches Medium!
Grüße peter
SGibbi
Gesperrt
#61 erstellt: 07. Jun 2012, 00:37
Irgendwie verliere ich gerade den Faden zu meiner eigenen Diskussion. Bin ich besoffen ? Habe ich zu viele Türen auf einmal geöffnet ? Halte ich den Mund, oder mache ich weiter ?

Ich denke mal, zum Gangsta Rap hatte ich mich distanciert. Mich erinnert sowas an alt-68-er Assozialität. "ich bin der größte Verbrecher, also bin ich der Größte" - Typisch alt-68-er, oft auch in der Rockmusik thematisiert, und damit habe ich nichts am Hut. Wenn ich an meine ehemalige Jugendgruppe (KJG) denke, so gibt es eine klare Aussage von mir - Würdest Du jemanden, der sich als der größte Verbrecher aller Zeiten bezeichnet, und dies auch detailliert in seinen Texten beschreibt, in Deine Wohnung lassen ? "Would you buy a used car from this man ?" Bist Du blöd, oder warum verehrst Du sowas ?

"Encore" von Eminem finde ich ziemlich hart, aber trotzdem OK, auch wenn es letztlich kommerzielle Scheiße ist.

Ich habe die Schublade hier aufgezogen, weil Neil Young auf Usher steht, und weil es Leute gibt, die das sozialkritische Element in der aktuellen Musik vermissen. Vielleicht sind die zu borniert, um "aktuell" überhaupt wahrzunehmen, wer weiß.

Hip-Hop war sicherlich nie als "technisch anspruchsvoll" angedacht.Es geht da, gerade bei Deutschen Texten, oft nur um irgendwelchen Blödsinn, denken wir an die Fantastischen 4 mit ihrem Klassiker "Die Da", oder "Lass die Sonne 'rein" die sicherlich weder in Aufnahmetechnik noch in Musikalität irgendeinen Maßstab setzen wollten. Immerhin ist Hip-Hop, im Gegensatz zum Rap, noch irgendwie tanzbar, aber letztlich nicht mehr (aber auch nicht weniger) als ein vorgetragenes Gedicht. Solange man den Text versteht, ist weitere Technik Nebensache. Mono fördert die Sprachverständlichkeit, viele Hip-Hop Aufnahmen sind in der Tat Monaural, wenn man es mal nachmißt, und Rapper sind da oft nicht besser.

Es gibt halt irgendeine Synergie zwischen den Street Dancern und den Rappern, die ich als "Weißbrot" nie so ganz kapiert habe, die aber funktioniert. Street Dance ist als eine Art "Gymnasitkübung" ziemlich anstrengend, ich meine, wenn Du es mal selbst probiert hast. Wenn sie denn alle fix & fertig waren, hat der "Zerenomiemeister" (MC = Master of Ceremony) dann irgend einen "Sprüchekobber" (Rap = Klopfen) ans Mike gebeten, und dann hat man einen Moment Pause gemacht, und zugehört, was der Rapper eigentlich zu sagen hat. Es war für mich immer irgendwie eine Abart der Mainzer Büttenrede, halt om Stil der Bronx, Im Hintergrund ließ man bei "Old School" einfach irgendeinen Streetdance Loop durchlaufen (damals analog, Tapeschleife) und der Rapper hat halt irgendwas dazu erzählt. Die Rapper waren im Gegenzug immer sehr dankbar, wenn man Ihnen den Vortrag gestattete und auch zuhörte. Heute halten sie den Street Dance als einen ihrer Roots hoch, obwohl das etwas ganz anderes war.

Breakbeat der 80er war - ursprünglich - technisch ziemlich anspruchsvoll. Während die meisten Rapper der Istzeit irgendeinen Drum Computer in Mono loopen lassen, war das früher mal alles akustisches Schlagzeug, und "Open Reel" Tape Loopin nebst live eingefügtem Scratch & Break usw.. Der alt-ehrwürdige Schlagzeuger von Altmeister James Brown wird in der Szene noch Heute wie ein Halbgott verehrt. Daß Künstler wie Grand Wizzard Theodore die CD als ein ziemlich langweiliges Medium empfinden, dürfte selbstredend sein. Die Aufnahmen waren - zugegeben - abgestimmt auf die Möglichkeiten, die ein "Ghettoblaster" (großer Radiorecoder der 80er Jahre) bietet, hatten aber zumindest eine gute, wenn nicht extreme Stereo Korrelation, deftige Perkussion und eine satte Anschlagdynamik, sagen wir, um den Grenzen des Abspielgerätes zu begegnen, waren durchwegs sehr "laut" abgemischt. Das Motown Label konnte den Sound, oder das Sugarhill Label, Def Jam, usw. Ohne Vinyl wäre dieser Stil, und damit auch die ganze moderne Musik, völlig undenkbar.

Nach meinem Ermessen ist der Breakbeat der 80er Jahre für die aktuelle Musik mindestens ebenso bedeutend wie der Euro-Beat der 60er für den Pop. Auch, wenn das keiner hören will.

Der Rap startete zur "Old School Zeit" mit irgenwelchen Tape-Loos, die eigentlich dem Street Dance entliehen waren, und zu denen Melle Mel von "Grandmaster Flash & The Fourious 5" dann halt seine "Message" als Sprechgesang-Gedicht vorgetragen hat, vielleicht, weil er das Tapeloop zum erstenmal hörte, und dazu auch keine Melodie hinbekam.

Aufnahmen wie ABC von Inner System oder Jaoystick von der Dazz Band waren eindeutig Electro / Techno, wurden im Steet Dance betanzt. Für mich ist es irgendwie ein- & das selbe, daß sich Rapper und Techno Fans Heute streiten, ist für mich nur sehr schwer zu verstehen.

Kurtis Blow war für mich allerdings bereits eine Grenze. Also nee, dann lieber die Beastie Boys , sei es "No Sleep till Brooklyn" oder "Check Your Head" usw. usf. Klassiker sind für mich z.B. der Scratch Break von "Glove" Taylor bei der Motor City Crew, Don't Stop von den Per Cussion All Stars oder - noch besser - Billy Hyena von Wide Boy Awake (Englischer / Euro Street Dance). Da waren die Roots aller aktuellen Musikstile noch vereint.

Ich suche übrigens immer noch die Deutsche Version von "Rappers Delight" mit Frank Laufenberg, Manfred Sexauer und "Sunnyboy" Thomas Gottschalk - darf leider nicht mehr gespielt werden, aber wer's noch irgendwo in der Ecke hat, bitte ein PN.

Phu - Reagan ? War zu dieser Zeit Präsident, war mal Schauspieler, und spielte als Westernheld gern einfühlsame, sanfte Rollen. Volksseele ? Nee, bin dann doch zu Deutsch, irgendwo hört's dann doch bei mir auf, sorry.

Zur MP 3 Diskussion - Bevor ich meine "Aldi Leicht Kost Kiste" mit CD's gerippt habe, habe ich mit einem erlesenen Consortium von Musikern und Freunden einen Hörtest mit verschiedenen Formaten angestellt. Diverseste, ausgesuchte Musikstücke verschiedenster Gattungen, Verschiedene Encoder, vom originalen Fraunhofer L3enc auf Echtzeitiger DOS Ebene über diverse Encoder auf Windows 98 Ebene bis zum Heute allgegenwärtigen lame auf SuSE 10.0. Hardware war ein Pentium III mit CMI Chipsatz und 96 / 24 fähiger Soundkarte. Lame lief damals in Version 3.96.

Wir kamen im "Blindtest" (ich habe schlichtwegs nicht verraten, was ich gerade absiele) zu dem verblüffenden Resultat, daß das 224er lame Format überlegen ist, und zwar sowohl der Audio CD selbst (Teac Spieler mit Riemenantrieb) als auch den lossless Formaten wie WAV oder FLAC. Es war sogar für die Wertenden ein ziemlicher Schock, als ich offenbart habe, was das Ergebnis ist. Danach habe ich es mir selbst noch einmal vorführen lassen. Wir kamen zu dem Ergebnis, daß der Encoder ähnlich einem Digitalfilter wohl so manchen "Dreck" aus der Aufnahme wegschneidet. Es gibt jedenfalls, zumindest in meiner Anlage, ein ganz ausgeprägt wahrnehmbars Optimum - erhöht man die Sampling Rate, wird es plötzlich wieder schlechter. Ich verwende den Hörtest mit verschiedenen lame Encodierungen seither als einen Qualitätsmaßstab für die Quelle. Alte Audio Cassetten laufen üblicherweise auf 96er Format, UKW Rundfunk kam bei mir bisher nicht über 192 hinaus, die CD, wie gesagt, erreicht 224, Plattenspieler erreichen in Einzelfällen (also nicht gerade alle) aber auch schonmal die 320er Marke.


[Beitrag von SGibbi am 07. Jun 2012, 01:02 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#62 erstellt: 07. Jun 2012, 01:35
Herr Gibbert, das war ein äußerst interessanter und differenzierter Beitrag, für den ich mich bedanken möchte.
Aber bevor das falsch ankommt: Ich wollte nicht der aktuellen Musik an sich das sozialkritische Moment abschreiben, allein der Großteil der modernen Popmusik lässt dieses in meinen Augen vermissen. Und ist es dann doch vorhanden, steckt mir zu viel Attitüde dahinter - man betrachte sich nur manche Rapkünstler der heutigen Zeit. Ich kann einem - sagen wir einmal - schwarzamerikanischen Rapper aus der Gosse seine "Message" über das beschissene Leben ja noch abnehmen, bei diversen anderen Interpreten dieser Richtung (vor allem im deutschen Bereich) fällt es mir aber einfach schwer, denn die in Good Old America vorhandenen Probleme (latenter Rassismus, extreme Schichtung der Gesellschaft, ...) gibt es hier gar/noch nicht, oder zumindest nicht so ausgeprägt.
Ob man einen Snoop Dogg (um mal einen der "Global Player" der modernen Rapmusik zu nennen) unterstützen möchte, oder ob seiner Zuhälterei kritisieren, steht freilich jedem selbst offen.
Ich muss allerdings auch offen zugeben, dass mich diese Richtung der Musik niemals wirklich gepackt hat (die "jungen" Sturm und Drang Jahre mal ausgenommen, da allerdings auch eher die alten Helden, die tlw. schon genannt wurden) und es bis heute nicht vermag. Es ist einfach nicht meine bevorzugte Ausdrucksform, wenngleich ich gerade im Rap die Technik der Künstler würdige, musikalisch finde ich es eher öde. Das ist jedoch meine Meinung und ich möchte niemanden diesen seinen Musikstil madig machen.

Ich habe zwar bis dato noch keine Unterschiede einer hochqualitativen MP3 zur CD ausmachen können, aber die Schilderung deines Blindtests ist äußerst aufschlussreich und hochgradig interessant. Aber ich denke, dass ich solche Feinheiten nur schwerlich mit meiner "kleinen" Anlage abbilden kann, da dürfte es nun wirklich um solche feinen Nuancen gehen, die, wenn nicht konzentriert in einem Blindtest mit stetiger Wiederholung und häufigerem A/B-Vergleich dargestellt und bloß gelegt, kaum hörbar sind.



Martin


[Beitrag von Magister_Verbae am 07. Jun 2012, 01:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#63 erstellt: 07. Jun 2012, 10:16
Hallo!

Was MP-3 betrifft sitzt man als Schallplattenhörer ja geradezu im Glashaus und sollte tunlichst also nicht mit Steinen werfen.

Hält man sich die technischen und physikalischen Realitäten einer mechanischen Abtastung mit einer Nadel vor Augen und betrachtet den tatsächlich aufgezeichneten Frequenzgang handelsübklicher Schallplatten hat man das Paradebild frequengangmäßig beschnittener Musik mit starker dynamischer Kompression vor sich, dazu einen bei etwa 150 Hz Mono zusammengesaltenet Tieftonbereich um Platz auf dem Tonträger zu sparen.

Aus dieser Perspektiver heraus auf MP-3 schiimpfen ist doch lächerlich.

MFG Günther
J.Bond
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 07. Jun 2012, 12:47
Ich habe einfach nur Spaß am Platten hören. Über was ihr
hier diskutiert ist echt müßig. Diskutiert mal schön weiter.

BassTrombone
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 07. Jun 2012, 13:15
...eben....Plattenhören macht mir Spass...mp3 hingegen nicht....weswegen oder warum iss mir egal....
SGibbi
Gesperrt
#66 erstellt: 08. Jun 2012, 10:12
@ Magister_Verbae

Als Meinungsbeitrag absolut Okay.

Entschuldigung braucht's da keine, ich war ja auch recht weit OffTopic. Wenn, vielleicht bei der kritisierten "Musikalischen Spaßgemeinschaft" die sich so "Ausdrücklich vom Politischen distanciert" (Beitrag 35) Zum Einen gab es sowas schon immer, denken wir an die folgende Abba/Zappa Diskussion, zum Anderen hört man die "Spaßmusik Techno" vielleicht auch deshalb, weil man keine Böcke hat, sich nun in einer Sch***situation auch noch Texte anzuhören, die einem nochmal so richtig schildern, wie Sch*** die Situation nunmal ist. Da möchte man lieber mal abschalten dürfen.

Zurück zu Neil Young - Ich habe mir mal eine Tracklist zu dem aktuellen Neil Young Album besorgt, und das sind alles alt-amerikanische Volkslieder. Einfach nur Volkslieder, Kinderlieder, ganz ohne politische Aussage, ganz ohne Protest, ganz ohne Sozialkritik, etwa so, als würde sich Klaus Meine von den Scorpions auf die Bühne stellen, und zum Spaß das "Hänschen Klein" verrocken.

Damit ist dieser Punkt wohl sowieso ad Absurdum geführt.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#67 erstellt: 08. Jun 2012, 10:28

als würde sich Klaus Meine von den Scorpions auf die Bühne stellen, und zum Spaß das "Hänschen Klein" verrocken.

klaus meine ist ja auch ein kinderrocker,das passt dann schon....
Kantreuter
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 08. Jun 2012, 16:47
...und vor dem Wandeln auf MP3, AAC, etc. immer drauf achten dass Maximalpegel der Quelle 0,7 (besser 1.0) dB unter Null bleibt - sonst gibt's 'die harte Kompression'.



Wetten - da grübeln gleich welche ?!...
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#69 erstellt: 08. Jun 2012, 17:20
Gut das ich nur platten höre....
Accuphase_Lover
Inventar
#70 erstellt: 08. Jun 2012, 19:06
Du meinst diese schwarzen Scheiben, die mit einiger Nachhilfe wie RIAA-Vorentzerrungsverstärkung, gerade mal so wiedererkennbar Musik reproduzieren ?

Na ja, wenn die Haptik und Mechanik beim Musikhören Vorrang haben, ist das natürlich o.k. !
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#71 erstellt: 08. Jun 2012, 19:19
ja so schwarze festplatten,sogar beidseitig beschreibbar
majordiesel
Stammgast
#72 erstellt: 09. Jun 2012, 11:26

Accuphase_Lover schrieb:

Na ja, wenn die Haptik und Mechanik beim Musikhören Vorrang haben, ist das natürlich o.k. ! :D


Guten Morgen!
Bei mir spielt rein der Klang die ausschlaggebende Rolle und daher höre ich Schallplatte. Das ist bei mir so (was aber natürlich sehr subjektiv ist). Das aber ausnahmslos alle, denen ich Klangvergleiche vorspiele auch die Schallplatte klanglich besser finden, bestätigt mich das nur: grau is alle Theorie. Wichtig is aufm Platz ;)!
Gruß
Markus
peacounter
Inventar
#73 erstellt: 09. Jun 2012, 11:37
mal im ernst:

ich hör von cd, von vinyl, vom tape, von mp3 und aus'm küchenradio.
über stand-ls, nahfelder, große kopfhörer und in-ears.

und ich hör zappa, hip-hop, klassik, metal usw...

kompromisse geht man bei jeder beschallung ein, fehler addieren sich manchmal und manchmal korrigieren (oder zumindest kaschieren) sie sich auch gegenseitig.

die diskussion ist doch oft genug geführt worden und berührt auch nur zum kleinen teil, was neil young da sagen wollte.
ob ich ihm zustimme oder nicht?
hmmmm... ist mir eigentlich nicht wichtig genug, um mir eine meinung zu bilden

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 09. Jun 2012, 11:38 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#74 erstellt: 09. Jun 2012, 11:47
Ich finde es sowieso unbegreiflich, wie man den Tonträger über den (musikalischen) Inhalt stellen kann...

Edit: Und das meine ich grundsätzlich, nicht Topic bezogen.


[Beitrag von Zaianagl am 09. Jun 2012, 11:48 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 09. Jun 2012, 12:40
Grundsätzlich kommt immer die gleiche Leier von wegen
besser klingen und CD ist sowieso besser von genau
diese Fraktion. Anscheinend sitzt da etwas ganz tief dessen
man sich immer wieder in der Diskussion beweisen muss.
Selten bis gar nicht kommt das von der Vinylfraktion. Die haben
einfach Spaß am Platten hören, das wiederum scheint der
Digitalfraktion nicht zu gefallen und immer wieder fängt die
gleiche Leier an!
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Selbst wenn die Platte das
am schlechtest klingende Medium wäre, habe ich immer noch 100x mehr Freude daran als an CDs oder mp3s!!!!
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#76 erstellt: 09. Jun 2012, 12:45
schallplatte hören zelebriert man ja im gegensatz zur cd.
das ganze drum herum macht schon was,anstatt schublade auf,cd rein,klappe zu.
es fängt alleine schon an mit dem tonabnehmer,was man da schon klanglich machen kann.....
gibt es auch laserrolling?
gruß
bo
peacounter
Inventar
#77 erstellt: 09. Jun 2012, 12:55

DUKE_OF_TUBES schrieb:
schallplatte hören zelebriert man ja im gegensatz zur cd.

stimmt!
es dauert deutlich länger, bis man endlich das tun kann, worum es geht, nämlich musik hören
und zwischendurch muß man auch noch zur anlage gehen, anstatt einfach bis zu ende durchhören zu können.

ich versteh aber was du meinst: manchmal hab ich wahnsinnig lust zu kochen, ohne eigentlich appetit zu haben.
dann zelebrier ich auch die zubereitung als selbstzweck.

P

edit: ganz kulturlos ist es natürlich, aus einer riesigen musiksammlung per mausclick einfach ganz schnell das gewünschte anzusteuern. komplett ohne zum regal zu gehen und hinterher irgend ein medium in irgendein abspielgerät zu legen


[Beitrag von peacounter am 09. Jun 2012, 13:04 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Jun 2012, 13:17

Zaianagl schrieb:
Ich finde es sowieso unbegreiflich, wie man den Tonträger über den (musikalischen) Inhalt stellen kann...

Edit: Und das meine ich grundsätzlich, nicht Topic bezogen.



Vollkommener Schwachsinn !!! Nach der Logik würde auch niemand mehr einen 1936er Mercedes SSK kaufen und fahren wollen....

Alle die sich mit alten Käfern, Fiats oder was weiss ich beschäftigen, tun das mit Sicherheit nicht, um so sicher und komfortabel wie möglich, von "A" nach "B" zu kommen.....

Genau so ist das mit Musikkonserven. Ich vergöttere Cassetten, weil sie das Medium meiner Jugend waren. Ab und an habe ich sogar eine, die besser als Platte oder CD ist.....wie sowas hier :

PICT0003


PICT0006


[Beitrag von luckyx02 am 09. Jun 2012, 13:19 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#79 erstellt: 09. Jun 2012, 13:21

luckyx02 schrieb:

Zaianagl schrieb:
Ich finde es sowieso unbegreiflich, wie man den Tonträger über den (musikalischen) Inhalt stellen kann...

Edit: Und das meine ich grundsätzlich, nicht Topic bezogen.



Vollkommener Schwachsinn !!! Nach der Logik würde auch niemand mehr einen 1936er Mercedes SSK kaufen und fahren wollen....

Alle die sich mit alten Käfern, Fiats oder was weiss ich tun das mit Sicherheit nicht um irgendwie von "A" nach "B" zu kommen.....

Genau so ist ads mit Musikkonserven. Ich vergöttere Cassetten, weil sie das Medium meiner Jugend waren. Ab und an habe ich sogar eine, die besser als Platte oder CD ist.....wie sowas hier :

PICT0003


PICT0006


Mir scheint Du hast mal wieder was net verstanden...
Und trotzdem bringst Du ein sehr gutes Beispiel.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 09. Jun 2012, 13:30
...ich hasse full quotes....
Zaianagl
Inventar
#81 erstellt: 09. Jun 2012, 13:32

luckyx02 schrieb:
...ich hasse full quotes.... :cut


Echt?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 09. Jun 2012, 13:35
Deine "Kommentare" sind so gehaltvoll wie der Spaghettiwestern aus deinem Avatar....
majordiesel
Stammgast
#83 erstellt: 09. Jun 2012, 15:07

J.Bond schrieb:
Anscheinend sitzt da etwas ganz tief dessen
man sich immer wieder in der Diskussion beweisen muss.
Selten bis gar nicht kommt das von der Vinylfraktion. Die haben
einfach Spaß am Platten hören, das wiederum scheint der
Digitalfraktion nicht zu gefallen und immer wieder fängt die
gleiche Leier an!

Du sprichst mir aus der Seele!
Gruß
Markus
Mary_1271
Inventar
#84 erstellt: 09. Jun 2012, 17:30

majordiesel schrieb:

Bei mir spielt rein der Klang die ausschlaggebende Rolle und daher höre ich Schallplatte...............

Das aber ausnahmslos alle, denen ich Klangvergleiche vorspiele auch die Schallplatte klanglich besser finden, bestätigt mich das nur....


Hallo

Mal im ernst. Wenn man auf Knister,-Rausch und Rumpelgeräusche Wert legt, gehe ich mit. Aber bist Du tatsächlich der Meinung, wenn Du z.B. eine Schallplatte, ohne digital zu bearbeiten, auf eine CD "überspielst", daß dann die Schallplatte immernoch besser klingt? Die CD wird sich in diesen Fall ganz genauso anhören wie die Schallplatte und umgedreht.

Was kann die CD dafür, wenn auf sie ein anderes Master gepreßt wird (ich sage nur Loudness-Maximizer usw.) als auf die schwarze Scheibe mit einem Loch in der Mitte!? Garnichts!

Preßt man dasselbe Master sowohl auf die Schallplatte als auch auf die CD, dann ist die CD der Schallplatte in absolut jeder Hinsicht überlegen........es sei denn, man will nicht auf Störgeräusche verzichten wollen!

Ich meine, wer gern Schallplatten hört.......... weil ja die Pressungen für die CD's laut diversen Beiträgen mit Absicht versaut werden..... bitteschön. Aber über Aussagen, wie man sie en Maß hier in der Analogecke zulesen vermag, daß die Schallplatte der CD nicht das Wasser reichen kann, sind einfach nur zum totlachen!

Das wäre ja genauso als wenn man sagen würde.. SD-TV ist genausogut wie HD-TV.........eine Röhre ist besser als ein Flachbildfernseher und Mittelwelle klingt besser als Ultrakurzwelle.

Diese Seite hier sollten sich mal die Verfechter der Schallplatte durchlesen. Desweiteren geht es auf dieser "ehrlichen Seite" z.B. auch um mp3's und die Tatsache, daß selbsternannte "High Ender" im Blindtest am Erkennen einer mp3 ab 160kbit/s gescheitert sind.

Ich gehe aber jede Wette ein, daß "am Ende des Tages" trotzdem jeder Schallplattenanhänger "seinem Medium" trotzdem nicht abschwören wird. Und das sollt sie (Ihr) ja auch garnicht! Aber bitte realistisch bleiben. Ich muß mir nicht einreden, daß das digitale Medium besser ist als das Analoge. Ich weiß es einfach.

Das analoge Medium (Cassette) ist bei uns schon längst in der Versenkung verschwunden. Schallplatten? Die verstauben seit über zwei Jahrzehnten irgendwo auf dem Dachboden.....genauso wie der Plattenspieler. Und das ist auch gut so.

Liebe Grüße
Mary
luckyx02
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 09. Jun 2012, 18:56

Das analoge Medium (Cassette) ist bei uns schon längst in der Versenkung verschwunden. Schallplatten? Die verstauben seit über zwei Jahrzehnten irgendwo auf dem Dachboden.....genauso wie der Plattenspieler. Und das ist auch gut so.


....also falls sich da nennenswerte Geräte oder prerecorded Alben drunter befinden, kannst du mich gerne kontaktieren. DAS kauf ich dir ab.....

Wobei sich die "hohe" Qualität der digitalen Wiedergabe, für die meisten sich hier tummelnden, auf entsprechend biederen Niveau befinden wird, wenn ihr eure 3-Wege 80Liter Boxen damit befeuert, oder was ihr sonst so dran habt.....

Aber wenn es euch glücklich macht ?


[Beitrag von luckyx02 am 09. Jun 2012, 18:59 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#86 erstellt: 09. Jun 2012, 19:09
@Mary:

Was kann denn bitte schön der Endkunde dafür das für die CD oft zu stark komprimiert wird da viele Kunden nur Billigkompaktanlagen verwenden und es da noch klingen soll?

Der Vinylfreund hat halt meist bessere Equipment und brauch diese Kompression halt nicht.

Schuld ist die MI selbst,man könnte auch 2 Versionen anbieten,mit Wenig/Viel Kompression,tut man aber nicht.

Und solange das CD Master Schrott ist kaufe ich lieber die LP mit weniger Kompression.

Es liegt halt eher am Mastering als am Medium selbst,das ist vielen wohl auch klar,das Endergebnis ist halt das was zählt.

Man kann auch gute CDs pressen,wenn man denn nur wollte.
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 09. Jun 2012, 19:22
machbar ist vieles, aber gemacht wirds nur, wenn der markt es verlangt (und bezahlt).

P

Stefanvde schrieb:
,das Endergebnis ist halt das was zählt.

genau! und das gilt auch für die finanziellen interessen, die dahinterstehen.
am ende entscheidet das verhältnis zwischen aufwand und ertrag.

wer wollte sich dessen im eigenen job freisprechen?
keine putzfrau putzt sauberer als verlangt, kein maurer mauert präziser als verlangt und kein klavierstimmer stimmt exakter als verlangt.

wenn man als dienstleister mit mehr liebe an den beruf gehen will als gefragt ist, muß man sich ein neues betätigungsfeld suchen.
für den kfz-mechaniker kann das dann z.b. die formel1 sein. oder der oldtimer-restaurationsbetrieb.

wenn es den bereich aber nicht gibt, hat man entweder verloren oder lebt von der hand in den mund.

eigentlich logisch, oder?

P
germi1982
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Jun 2012, 19:30

Mary_1271 schrieb:

Preßt man dasselbe Master sowohl auf die Schallplatte als auch auf die CD, dann ist die CD der Schallplatte in absolut jeder Hinsicht überlegen........es sei denn, man will nicht auf Störgeräusche verzichten wollen!

...



Du kannst aber nicht dasselbe Master für beide verwenden....und zwar aus technischen Gründen. Um die Auslenkung der Nadel nicht zu hoch werden zu lassen, werden die Höhen angehoben und die Tiefen abgesenkt. Diese Verzerrung geschieht nach einer international genormten Kurve die in den 1950ern von der RIAA (Record Industry Association of America) festgelegt wurde.

Unter anderem braucht man deswegen auch einen Phonovorverstärker. Der verstärkt nicht nur das kleine Signal eines Moving Magnet- oder Moving Coil-Tonabnehmers auf Line-Niveau, hier wird auch entsprechend das Signal wieder entzerrt.

Bei Keramik- und Kristalltonabnehmern ist das nicht nötig, bei einem korrekten Abschlusswiderstand von mindestens 500 kOhm entzerren sie halbwegs korrekt.

Aus dem Grund wirst du nie das gleiche Mastering auf Vinyl wie auf CD finden.

Ansonsten hast du aber recht, und ich höre sehr gern Platte...auch wenn die CD technisch das bessere Medium darstellt, wird es künstlich verschlechtert. Und meiner Meinung nach ist das auch von den Herstellern so gewollt...weil der Kunde das angeblich so will...

Und eine gut gepflegte Platte knistert auch nicht...trotzdem sind Dynamik, Störempfindlichkeit und Kanaltrennung um Welten schlechter als bei der Platte.


[Beitrag von germi1982 am 09. Jun 2012, 19:33 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#89 erstellt: 09. Jun 2012, 21:09

luckyx02 schrieb:

....also falls sich da nennenswerte Geräte oder prerecorded Alben drunter befinden, kannst du mich gerne kontaktieren. DAS kauf ich dir ab.....


Hallo

Der Plattenspieler und die meisten Platten hat sozusagen mein Mann in die Ehe gebracht. Er hatte es damals aussortiert als er sich das Meiste auf CD gekauft hatte. Ja nuh..... der Qualitätsunterschied zur Schallplatte war gigantisch. Eine gute Anlage besitzen wir. Sicherlich hatte man vor 20 Jahren noch Wert auf gute CD-Pressungen gelegt. Die Platten sind hauptsächlich Oldieplatten mit Musik aus den 60er und 70er Jahren, also sicherlich nichts weltbewegendes, und der Plattenspieler ist aus DDR-Produktion. Wer weiß, ob der überhaupt noch funktioniert.


germi1982 schrieb:

Du kannst aber nicht dasselbe Master für beide verwenden....und zwar aus technischen Gründen.


Ach. Na klar. Daran habe ich nicht gedacht. Danke.
Aber das ist ja dann eher noch ein Punkt, welcher eigentlich gegen die Schallplatte spricht.


germi1982 schrieb:

Und eine gut gepflegte Platte knistert auch nicht...trotzdem sind Dynamik, Störempfindlichkeit und Kanaltrennung um Welten schlechter als bei der Platte.


Hier wolltest Du bestimmt "CD" schreiben.

Liebe Grüße
Mary
luckyx02
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 09. Jun 2012, 22:41
Holla die Waldfee....
germi1982
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 10. Jun 2012, 00:02
Natürlich CD....


Aber das ist ja dann eher noch ein Punkt, welcher eigentlich gegen die Schallplatte spricht.


Wenn es korrekt gemacht ist nicht. Also sowohl Ver- als auch Entzerrung sich genau an die Norm halten...und das gleiche gilt bei der Wandlung der CD vom digitalen in ein analoges Signal. Da könnte man auch sagen das dort Fehler passieren die klangmindernd wirken. Aber diese Aussage wäre natürlich nicht korrekt...

Das wäre so wie wenn ich sagen würde die Fehlerkorrektur eines CD-Players ist klangmindernd, denn auch hier könnte es zu Abweichungen kommen. Digitaltechnik und deren Fehlerkorrektur sind reine Mathematik, daher wird es nicht zu Abweichungen kommen weil fehlende oder falsch ausgelesene Bits korrigiert werden nach genauen mathematischen Grundsätzen. Diese Grundsätze sind schon so alt, das glaubt man nicht. Der Hamming-Code zur digitalen Fehlerkorrektur wurde bereits in den 1940ern entwickelt. Der hat allerdings den Nachteil, er kann zwar drei fehlerhafte Bits pro Block erkennen, aber maximal einen davon korrigieren. Bei der CD besteht ein Block aus 16 bit.

Das sind Grundlagen die waren schon bekannt, da hat man noch nichtmal an die CD gedacht. Auch wenn viele Leute denken die Digitaltechnik war zur Zeit der CD noch in den Kinderschuhen. Das war sie beim Thema Musik in digitaler Form, aber ansonsten war sie schon weiter fortgeschritten.


[Beitrag von germi1982 am 10. Jun 2012, 00:12 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#92 erstellt: 10. Jun 2012, 07:16
Wow, hier geht's ja ab !!! Bei Triple-A haben sie's mit diesem Thema geratemal auf 9 Beiträge gebracht, und wir schon über die 90 hinaus.


Zaianagl schrieb:

Ich finde es sowieso unbegreiflich, wie man den Tonträger über den (musikalischen) Inhalt stellen kann...


Das gibt's schon länger. Bill Haley, z.B., veröffentlichte bis zur Einführung der Stereofonie ausschließlich auf Schellack, weil diese kraftvoller klingen. Elvis Presley hingegen veröffentlichte - ab RCA - ausschließlich Mikrorillen, weil das viel moderner ist.

Aber mal ehrlich - Ich hatte gestern einen Nachbarn da. Der Mann ist noch älter als ich, er ist Nichttechniker, er ist Nachtwächter, und Katzenfan, und hört gerne Old-School-Heayrock. Mit Blick auf meine Stereoanlage wollte er mal ganz unbefangen ein Ohr nehmen, und auch er wurde nachdenklich, als er überrascht zugestehen mußte, daß die Schallplatte deutlich besser klingt. Wie hoch der Aufwand dafür ist, habe ich ihm vorsorglich nicht verraten. Darum geht's ja nicht.


DUKE_OF_TUBES schrieb:

schallplatte hören zelebriert man ja im gegensatz zur cd.


Genau ! Und man hat Besseren Sex dank Thorens Plattenspieler.

Damit wären wir bei Steve Jobs angelangt, der, wie in seiner Biografie zu lesen sein soll, ein "echter" Audio-Freak war, wie viele von uns auch. Selbstredend hörte er Schallplatten - der iPod war nur für's Geschäft. Zuletzt hörte mit Wilson Audio LS an Spektral Elektronik, hatte aber auch mal einen Mitchell-Plattenspieler und Acoustat Elektrostaten:



Hier habe ich noch ein etwas längeres Video mit Neil Young Interview zum Thema gefunden.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 10. Jun 2012, 08:00
Ha Ha Lutz danke fürs nachfragen! Da zieht dann jemand
über Platten her und lobt die CD über alles. Dann stellt man
fest die Kollegin hörte auf einen alten Keramik DDR Kratzer
die Platten! Was soll man da noch drauf sagen?
peacounter
Inventar
#94 erstellt: 10. Jun 2012, 10:37

SGibbi schrieb:


Zaianagl schrieb:

Ich finde es sowieso unbegreiflich, wie man den Tonträger über den (musikalischen) Inhalt stellen kann...


Das gibt's schon länger....

vom grundprinzip her sogar schon IMMER.

auch wenn's dabei nicht um tonträger, sondern nur um den punkt klangqualität geht:
wenn auf irgendeinem schloß die weißgepuderten beim tee einem sündhaft teuren spinett gelauscht haben, hatten sie sehr wahrscheinlich nicht halb soviel spaß wie die jungs mit den selbstgebastelten tröten und trommeln draussen am lagerfeuer


P


[Beitrag von peacounter am 10. Jun 2012, 10:39 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#95 erstellt: 10. Jun 2012, 11:07
Ich glaube @ peacounter ist der Einzige, der verstanden hat was ich meinte...
Und das, obwohl wir niemals einer Meinung sind. Grundsätzlich nicht!

Und das lostreten dieser leidigen CD vs Platte Diskussion, zeigt nur, wie verhärtet die Fronten sind.
Da wurde mein Beitrag ja sofort genutzt, um irgendwelche Schubladen aufzumachen, und einige standen schon regelrecht in den Startlöchern, um schön abzuledern...

Um es für die Anderen etwas klarer zu machen, was ich mit dem kleinen Sätzchen da oben meinte:

Mir ist zB eine originale, runtergeschruppte und zerkratzte "Badmotorfinger" Vinyl tausendmal lieber, als eine "Die Flippers spielen Motörhead" CD die von Stockfisch nach allen Regeln der audiophilen Aufnahmekunst und Tonkonservierung produziert wurde, und dieses von einschlägigen Fachmagazinen und Insidern auch so bestätigt wird...

Andersrum ist mir das grenzwertig produzierte Helmet Deput von CD lieber, als die "Super Audiophil 180g Edition" von Back for Good von MT auf Vinyl...


[Beitrag von Zaianagl am 10. Jun 2012, 11:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#96 erstellt: 10. Jun 2012, 11:09

Zaianagl schrieb:
Grundsätzlich nicht!



einigen wir uns einfach darauf, dass wir uns niemals einig sein werden...

P
Zaianagl
Inventar
#97 erstellt: 10. Jun 2012, 11:11
War jetz aber schon verdammt knapp!
peacounter
Inventar
#98 erstellt: 10. Jun 2012, 11:13
puuuuh...

wo ist der smiley, der sich den schweiß von der stirn wischt?
vampula
Stammgast
#99 erstellt: 10. Jun 2012, 12:53
wow... tolle Komentare
aber für mich bleibt MP3 ein Medium vieleicht gerade noch für Sprache aber nicht für gute Musik basta
und mit der Bitte um Nachsicht meiner Ausage sie steht ja eh alleine auf dem Flur......


[Beitrag von vampula am 10. Jun 2012, 12:54 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 10. Jun 2012, 12:55
trotzdem lässt du's dir natürlich nicht nehmen nochmal auf die Kacke zu hauen. Frei nach dem Motto: ich hab keine Ahnung aber ne Meinung. Es sei dir gegönnt...
Mary_1271
Inventar
#101 erstellt: 10. Jun 2012, 13:32

J.Bond schrieb:
Dann stellt man fest, die Kollegin hörte auf einen alten Keramik DDR Kratzer
die Platten! Was soll man da noch drauf sagen? :L


Vielleicht sollte man darauf antworten, daß nicht pauschal alles aus der "Ostzone" schlecht war. Viele Geräte wurden in den Westen exportiert und sind unter einem anderen Herstellernahmen verkauft worden. RFT durfte da beim "Klassenfeind" natürlich nicht auf den Geräten thronen. Vieles war um Welten besser als der Schrott, den es heute teilweise zukaufen gibt.

Der Plattenspieler ist übrigens ein Tangentialdreher (HK PA 1203).....Klick

Klar,...... mit einem zentnerschweren Laufwerk kann er vielleicht nicht mithalten.....aber den lächerlichen Dynamikumfang, der bei einer Schallplatte bei 40....45db liegt, den hat er locker geschaft!


vampula schrieb:
aber für mich bleibt MP3 ein Medium vieleicht gerade noch für Sprache aber nicht für gute Musik basta
und mit der Bitte um Nachsicht meiner Ausage sie steht ja eh alleine auf dem Flur......


Naja, ein paar Plattenfreaks werden Dir schon folgen........wenngleich auch am heutigen Sonntag eine mp3 mit entsprechend hoher Bitrate einer unkomprimierten Aufnahme (z.B. wav) kaum nachsteht. Für Sprache reichen Bitraten von unter 100kbit/s.

Liebe Grüße
Mary
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