Welches Öl Für Thorens Tellerlager?

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lotharpe
Inventar
#51 erstellt: 02. Aug 2012, 20:02
Ich würde ein Gleitlageröl aus dem Modellbau verwenden, oder das Technics Lubricating Oil
luckyx02
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 02. Aug 2012, 20:04
Man Werner, wie würde ich deine "Spitzen" vermissen.

Ich finde es sehr beruhigend das es neben den Liebhabern von "Rotbäckchen-Saft" auch noch "normale" Leute mit Überzeugungen gibt, die mehrere Jahrzehnte damit durchhalten.... Danke !


[Beitrag von luckyx02 am 02. Aug 2012, 20:06 bearbeitet]
violette
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Aug 2012, 21:03
Hallo Thorensler

Immer nach Thorens Service Anleitungen sein TD schmieren.

Es ist wichtig weil je nach Herstellunsjahre und Modell gibt es verschiedene Öle.

http://www.roehren-u...25b70f0fed6f8f71086d

Nach soviel Jahre , besonders bei lang Lagerung ohne Betriebe kann es Problemen geben.

Wer Rat und Hilfe braucht für seine alte TD kann mich immer anmailen .

Mfg
Joel
-Fazer1-
Stammgast
#54 erstellt: 18. Aug 2012, 13:32
Hallo Leute,
ich wollte mich nur mal herzlich bedanken!
Da ich einen gewissen technischen Hintergrund habe finde ich diese Öldiskussion nämlich ausgesprochen amüsant

Im Grunde sollte man eigentlich nur beachten was man AUF KEINEN FALL als Schmierstoff benutzen sollte:

- Öle und Fette mit Festpartikeln scheiden von vorn herein aus (z.B. MoS2-Zusätze oder gar Kupferpaste)
- Schmierstoffe die nicht Harz und säurefrei sind (wer will schon dass die Lagerung mit der Zeit schwergängiger wird und irgendwann sogar verklebt
- ATF-Öl (sperrt bei zunehmender Drehzahl, dürfte bei den langsamläufern zwar noch kein Problem darstellen aber sicher ist sicher)
- Kriechöle (man will ja dass das Öl in der Lagerstelle bleibt und nicht als dünner Film nach draußen wandert)
- Haftschmierstoffe

Somit sind außer ATF und Haftschmierstoffen eigentlich alle Schmierstoffe aus dem Kfz-Bereich geeignet bzw. weit unterfordert, was ihrer Eignung ja keinen Abbruch tut.
Da es sich beim Tellerlager (Gleitlager) um ein Sackloch handelt sollte das Schmiermittel jedoch nicht zu hochviskos sein, da das Schmiermittel nun einmal den Spalt zwischen Achse und Lager dichtet und somit die Montage nach erfolgter Wartung unnötig erschwert wird und man zu große Gewalt ausüben müßte um den enstehenden Gegendruck im Lager zu überwinden.

- bei normalem Lagerspiel ist Motorenöl sicher bestens geeignet
- sollte das Lagerspiel, aus welchen Gründen auch immer, größer als normal sein so kann man durchaus auch auf hochviskoseres Getriebeöl zurückgreifen oder Lithiumseifenfett (weißes Montagefett) verwenden.
Fett ist lediglich von der Handhabung etwas problematischer, da man es z.B. mit einem kleinen Pinsel ins
Lager einbringen müßte und auch die Entfernung des alten Schmierstoffes bei einer Wartung etwas aufwändiger ist

Und nun bin ich mal gespannt ob ich nun auch böse Worte zu hören bzw. lesen bekomme

Ach ja, wer nichts zu Hause hat, der bekommt so geringe Mengen mit Sicherheit in jeder Kfz-Werkstatt umsonst
luckyx02
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 18. Aug 2012, 14:10
Ach Andreas...so was profanes wie "echte fundierte technische Wahrheiten" will keiner der hier versammelten Thorensianer hören.

Es muss doch ein wenig vom "Mysterium" des Plattenspieler-klangs gewahrt bleiben....

Ist auch besser fürs Geschäft.......
juergen1
Inventar
#56 erstellt: 18. Aug 2012, 14:39

-Fazer1- schrieb:
- bei normalem Lagerspiel ist Motorenöl sicher bestens geeignet
Und welches Motoröl genau? Da gibts ja eine große Palette.
Gruß
Jürgen
-Fazer1-
Stammgast
#57 erstellt: 18. Aug 2012, 14:54
Natürlich propagiert jeder Hersteller sein eigens Öl, man will ja auch nach dem Verkauf das ein oder andere Folgegeschäft tätigen. Qualitativ dürften Öle aus dem Kfz-Bereich aber weit überlegen sein ;-)

Ich wunder mich auch immer wieder das mein 150PS Bike noch funktioniert, schließlich kommt der Hersteller mit gerade mal 4 Schmierstoffen aus, mehr sind im originalen Werkstatthandbuch einfach nicht zu finden: Motoröl, Gabelöl, ein Haftschmierstoff für die Kette und für den ganzen Rest Lithiumseifenfett. Achja man muß die Züge ja noch alle 10.000km ölen, womit ist da allerdings freigestellt.
Soviel also zum Thema "jedes Lager braucht seinen eigenen ganz speziellen Schmierstoff"
-Fazer1-
Stammgast
#58 erstellt: 18. Aug 2012, 15:03
@Jürgen
nimm was Du hast oder am leichtesten bekommst, ein mineralisches 15W-40 sollte es tun wobei ich persönlich ein teilsynthetisches 10W-40 vorziehen würde und auch Longlifeöle funktionieren bestens
-> was auch immer Du hast ist brauchbar, mußt Du es besorgen so bekommst Du ein 10W-40 am leichtesten, da es seit Mitte der 80er in praktisch allen Benzinern und auch in motorrädern verwendet wird.

0W-30 wie bei Mercedes und vielen neueren Kfz währe mir persönlich etwas zu dünnflüssig.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 18. Aug 2012, 15:27
....wobei sich das "- 40" immer auf die Visksoität bei Betriebstemperatur bezieht. Also bei 110°.

Bei guten Lagern ohne erkennbaren Verschleiss kann man sicher durchaus 0W einsetzen. Ab da aufwärts immer nach Toleranzlage....


[Beitrag von luckyx02 am 18. Aug 2012, 15:27 bearbeitet]
-Fazer1-
Stammgast
#60 erstellt: 18. Aug 2012, 15:39
der obere Wert ist auch irrelevant, aber ..-40 ist eben am weitesten verbreitet und tut dem ganzen keinen Abbruch ;-) und 10W-.. reicht bei Raumtemperatur allemal und ab Teilsynthese alter das Öl nicht so schnell, was aber auch relativ ist, denn schließlich gibts weder Wasser vom Kaltstart des Motors, noch Temperaturschwankungen oder teils agressive Verbrennungsrückstände. Für ein paar Jahre sollte also jedes funktionieren und mit Teilsynthese wird es auch noch keine Probleme geben wenn der Dreher ein paar Jahre ungenutzt auf dem Dachboden stand
cptfrank
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 18. Aug 2012, 15:53

-Fazer1- schrieb:

Ich wunder mich auch immer wieder das mein 150PS Bike noch funktioniert, schließlich kommt der Hersteller mit gerade mal 4 Schmierstoffen aus, mehr sind im originalen Werkstatthandbuch einfach nicht zu finden: Motoröl, Gabelöl, ein Haftschmierstoff für die Kette und für den ganzen Rest Lithiumseifenfett.

Na dann schmier mal schön deine Kette.
Es grüßt der Kardanbiker.
Gruß
Frank
-Fazer1-
Stammgast
#62 erstellt: 18. Aug 2012, 15:59
@Frank
Erstmal die Linke zum Gruße!
Brauch ich nicht, hab 'nen eltronischen Kettenöler verbaut, ab und an mal am Knöpfchen drehen und alle 5000km mal nach dem Ölvorrat schauen ist alles was ich tun muß
juergen1
Inventar
#63 erstellt: 18. Aug 2012, 16:04

-Fazer1- schrieb:
@Jürgen
nimm was Du hast oder am leichtesten bekommst, ein mineralisches 15W-40 sollte es tun wobei ich persönlich ein teilsynthetisches 10W-40 vorziehen würde und auch Longlifeöle funktionieren bestens
-> was auch immer Du hast ist brauchbar, mußt Du es besorgen so bekommst Du ein 10W-40 am leichtesten, da es seit Mitte der 80er in praktisch allen Benzinern und auch in motorrädern verwendet wird.
0W-30 wie bei Mercedes und vielen neueren Kfz währe mir persönlich etwas zu dünnflüssig.
@Fazer,
ehrlichgesagt sind mir persönlich da zu viele persönliche Einschätzungen dabei . Woran machst Du das fest, ob ein bestimmtes Öl jetzt zu dünn- oder zu dickflüssig ist? Und Du machst auch keinen Unterschied zwischen Sinter- und Messinglagern, oder dem Material des Lagerspiegels Sollte das wirklich keine Rolle spielen?

Und außerdem leuchtet mir auch joels Meinung ein, daß die für diesen Verwendungszweck hier unnötigen Additive des Motoröls, die Schmiereigenschaften unnötig verschlechtern.
Also, daß Motoröl grundsätzlich funktioniert, glaub ich dir unbesehen. Daß es wirklich optimal ist, bezweifel ich dann doch eher.
Gruß
Jürgen
boozeman1001
Inventar
#64 erstellt: 18. Aug 2012, 16:20
Das billigste 15W40 mineralisch aus dem Baumarkt tut es voll und ganz. Punkt.
Alles andere ist Wuduh und unnötige Verkomplizierung einer einfachen Angelegenheit.
Je billiger, umso besser, denn umso weniger Auto-Wuduh-Additive sind da drinnen.
-Fazer1-
Stammgast
#65 erstellt: 18. Aug 2012, 16:43
@ Jürgen
welche Art Lager es nun genau schmieren soll ist sowohl dem Motorenöl als auch dem Getrieböl vollkommen egal, in Motor und Getriebe sind auch die unterschiedlichsten Lagertypen verbaut und keines würde bei so einer geringen Beanspruchung wie beim Tellerlager Probleme bekommen, auch nicht auf lange Sicht!
Leichtlaufadditive stellen auch nicht wirklich ein Problem dar, solange es kein MoS2 (Feststoffe in Form von winzigen Plättchen) ist.
Willst Du unbedingt ein Öl mit möglichst geringen Additivanteil und garantiert ohne Leichtlaufadditive dann nimm 10W-40 Motorradöl, Lauftlaufadditive können hier nicht verwendet werden, da die meisten Bikes Ölbadkupplungen haben und durch Leichtlaufadditive die Funktion der Kupplung beeinträchtigt würde und die Kupplung könnte wegen zu geringer Reibung rutschen. Das fehlen dieser Additive stört den doch recht empfindlichen und oft hochgezüchteten Motorradmotor nicht. Doch wie war das noch gleich, das Problem mit Leichtlaufadditiven ist hier eine zu geringe Reibung und ist geringe Reibung nicht genau das, was Du bei einem Gleitlager willst?
Du siehst also, abgesehen von MoS2 stören Leichtlaufadditive nicht, nötig sind sie aber auch nicht!

Aber nochmal:
Motoröl ist in der Lage über große Temperaturbereiche zuverlässig zu funktionieren, ist im Motor ständigen Temperaturschwankungen und Verunreinigungen durch teils agressive Verbrennungsrückstände und Wasser und Abrieb ausgesetzt und schafft es dennoch das der Schmierfilm selbst bei Kolbengeschwindigkeiten von 14m/s nicht abreißt und hält Lagerinnedrücken von mehreren hundert bar stand und dass locker über Jahre und 30.000km im Pkw und 10.000km im Motorrad.

Und Du sagst jetzt allen ernstes ein Öl das über diesen Zeitraum mit dererlei Beanspruchung klar kommt könnte bei einem Gleitlager, dass mit maximal 78 U/Min und ein paar kg Plattentellergewicht beansprucht wird Probleme geben bzw. die falsche Wahl sein?
Nicht wirklich oder?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 18. Aug 2012, 17:24
Nein der Mensch will betrogen werden.....Ist wie bei dem Mineralwasser für 10€ die 0,2l Flasche. In England läuft das für 25pence den m³ (1000l) aus dem Wasserhahn. Genau so ist das hier. Kleb ein Schild drauf "Nur für Thorens Tellerlager" und sie reissen es dir aus der (Joels) Hand.....

Wie bescheuert ist der Mensch.....
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#67 erstellt: 18. Aug 2012, 17:47

Wie bescheuert ist der Mensch.....

genau!
da gibt es ja auch einen bei ebay der seine flaschen selbst labelt und dieses gewinnbringent verkauft....
da ist auch kein wunderoil drin,sondern auch nur standard zeugz.....
aber der mensch muß halt verarscht werden wenn er keine ahnung hat.und was teuer ist , ist super toll!
gibt es eigentlich schon einen plattenspieler-öl klangthread?
-Fazer1-
Stammgast
#68 erstellt: 18. Aug 2012, 18:08
Hihi,
also das Öl gibts bestimmt, Siemens Lufthaken, Ambossklangfett und und die Vergaserinnenbeleuchtung gibts ja auch, also wird in der Hochzeit der Dreher auch bestimmt irgend eine HighEnd-Schmiede ein vernünftiges Plattenspielerklangöl rausgebracht haben ;-)
Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, so wäre in den letzten Jahren sogar wahrscheinlicher, denn die Dreher sind nun keine Massenprodukte mehr und die Klientel somit auch bereit tiefer in die Tasche zu greifen.
Holger
Inventar
#69 erstellt: 18. Aug 2012, 18:26
Dass hier einem Rentner, der seit vielen Jahren schon (im besten Sinne des Wortes) preiswerte kleine Helferlein für Thorens-Fans anbietet und auch ansonsten schnell und umfassend weitere Hilfestellungen zum Thema leistet, mehr oder minder offen Betrug und Verarsche unterstellt wird, zeigt, wie würdelos sich manche Charaktere in der Anonymität des Internets benehmen.

Im Grunde arme Würstchen, aber hier den Molli machen... erbärmlich.

Grußlos.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 18. Aug 2012, 18:43
....aber nicht arm genug, um in einem 12m² Kellerverlies Musik hören zu müssen.....
Holger
Inventar
#71 erstellt: 18. Aug 2012, 18:53
Q.E.D.
-Fazer1-
Stammgast
#72 erstellt: 18. Aug 2012, 19:01
@Holger
ich kenne weder Joel noch seine Preise, gehe aber einfach mal, nach dem was ich gelesen habe, davon aus dass seine Waren funktionieren und er sich auch nach bestem Wissen und Gewissen an die Herstellervorgaben von Thorens hält.
In einem muß ich dir sogar beipflichten:
Aufwand, Fachkompetenz und Hilfsbereitschaft sind auch nach meinem Verständnis durchaus ein paar Euro wert!
Holger
Inventar
#73 erstellt: 18. Aug 2012, 19:11
@Andreas,

Dich habe ich auch nicht gemeint .
luckyx02
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 18. Aug 2012, 19:51
Mann Holger, da hast du wieder einen rausgehauen...... Was kommt als nächstes ?

R.I.P. ?
Holger
Inventar
#75 erstellt: 18. Aug 2012, 20:08
Naja, einer derer, die ich treffen wollte, hat ja sofort gebellt - nein, gekläfft trifft es wohl eher .

Von daher bin ich schon mal ganz zufrieden.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 18. Aug 2012, 21:05
Fein....das wir uns wieder so glänzend verstehen.....

Du, als selbsternannter "Thorens Gralshüter" darfst das natürlich nicht auf dir sitzen lassen.

Schnodderiges Motorenöl kommt dir nicht ins Tellerlager.....


[Beitrag von luckyx02 am 18. Aug 2012, 21:05 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#77 erstellt: 19. Aug 2012, 11:03
Ist doch ganz einfach: Wer sein Dreherlager mit Motoröl verwöhnen will, soll es gern tun

BG Konrad
luckyx02
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 19. Aug 2012, 13:36
Das tust du zu 99,9% auch mit deinem "Thorens Original Öl " Siehe den Mineralwasserpost....
silberfux
Inventar
#79 erstellt: 20. Aug 2012, 09:49

der Mensch will betrogen werden



Hi,

mit Betrug haben solche Angebote aber auch gar nichts zu tun - und die, die davon Gebrauch machen, sind weder Betrogene noch auch Dummköpfe.
Man kann ja über vieles verschiedener Meinung sein, und in der Sache sind dazu die Argumente schon reichlich ausgetauscht worden.
Derartige Wortwahl schießt jedenfalls deutlich über das Ziel, die Regeln und die Nettikette hinaus. Da könnte - bei allem Verständnis für Spaß am Zuspitzen von Diskussionen - etwas mehr Zurückhaltung nicht schaden.


BG Konrad
muggelmuggel
Stammgast
#80 erstellt: 20. Aug 2012, 10:20
Mein Sohn hat für seinen Roller so ein tolles rotes Oel mit ERDBEERDUFT

Man sollte den Thread vielleicht schließen
luckyx02
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 20. Aug 2012, 15:22
Hier diskutiert ja niemand mehr über das Öl ansich, nur noch Joel oder nicht Joel.....und wenn die Argumente auf der anderen Seite ausgehen, redet man sofort von schliessen des Threads. Denn es kann ja nicht sein das ....

Vielleicht versuchen die Herren es mal mit ARGUMENTATION statt Agitation.

Es gibt im Grunde nur drei Ausgangstoffe für Schmierstoffe : Mineralöl, Esther, und tierisches Öl. Tierische und die künstlichen Esther Öle sind teuer und findet man von daher oft bei kleineren Spezialanwendungen als Basis, wie zB. selbstschmierende Sinterlager bei Capstan und Kleinmotoren. Da gibt es sehr hochwertige und entsprechend auch teure Öle wie das KLÜBER PDP48.

Tellerlager sind aber keine Sinterlager, sondern rein technisch betrachtet,sehr, sehr simple Buntmetallgleitlager. Für diese ist Motoröl der ideale Schmierstoff.


[Beitrag von luckyx02 am 20. Aug 2012, 15:53 bearbeitet]
Holger
Inventar
#82 erstellt: 20. Aug 2012, 15:39

luckyx02 schrieb:

ARGUMENTATION


Sinnlos, wenn das Gegenüber keine Meinung außer der eigenen toleriert.

Ansonsten kann ich nur den Beitrag von Konrad/silberfux unterstreichen.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Aug 2012, 15:59

Sinnlos, wenn das Gegenüber keine Meinung außer der eigenen toleriert.


...schon mal was von der eigenen Nase gehört an die man sich bei Gelegenheit fassen sollte ?

Zu Konrads Reden sei nur das eine noch gesagt, das RICHTIGES lesen eines Textes, schon mal ne Menge hilft....und das man nicht nur das liest was man gerne gelesen haben möchte.....


Ansonsten würde ich gerne zum Thema kommen, zu dem die beiden Herren ausser das sie geäussert haben, da nichts von zu verstehen, noch nichts kreatives beigetragen haben......


[Beitrag von luckyx02 am 20. Aug 2012, 15:59 bearbeitet]
Holger
Inventar
#84 erstellt: 20. Aug 2012, 16:14
Wir drehen uns - mal wieder - im Kreis.

Schau einfach auf die genaue Formulierung des Threadtititels... hier wird nichts "kreatives" gesucht.

Zum Thema habe ich im Beitrag #12 etwas geschrieben: ich habe unterstrichen, was in #3 bereits geäußert wurde.

Dazu braucht's übrigens kein Fachwissen.
Alles, was man dazu braucht, ist entsprechende Erfahrung - und die habe ich.
Steuerpimpel
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 20. Aug 2012, 16:17

luckyx02 schrieb:


Tellerlager sind aber keine Sinterlager, sondern rein technisch betrachtet,sehr, sehr simple Buntmetallgleitlager. prost


Mhh, warum wird denn dann an vielen Stellen auf die Notlaufeigenschafter der Thorens "Sinterlager"
hingewiesen, bzw,. sogar in den technischen Tabellen als Sinterlager bezeichnet?
Gab es nicht allein beim TD126 3 unterschiedliche Lagertypen? (Messinggleitlager/Sinterlager/VCM Lager)

Gruß
Vladi


[Beitrag von Steuerpimpel am 20. Aug 2012, 16:49 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Aug 2012, 16:57
Hallo zusammen,

um die Qualität der Aussagen besser bewerten zu können, würde ich es als sinnvoll ansehen, wenn wir einfach mal die fachlichen Qualifikationen und damit verbundenen Optionen eröffnen. Ich für meinen Teil habe nie in Anspruch genommen, ein Chemie- und besonders Ölspezialist zu sein. Für mich gilt die Ansage des Herstellers ! Wenn sich hier Leute über Sinterlager oder nicht-Sinterlager auslassen, haben diese es offensichtlich nicht für nötig befunden, mein Zitat im Posting # 50 aus der Thorens-Bedienanleitung zu lesen. Dies läßt für mich (das muss für niemanden sonst hier im Forum gelten !), wie auch schon gelegentlich andernorts geäußert, Rückschlüsse auf die Qualität der gemachten Aussagen zu !

Hallo Konrad,

wenn Du sagst :
Derartige Wortwahl schießt jedenfalls deutlich über das Ziel, die Regeln und die Nettikette hinaus. Da könnte - bei allem Verständnis für Spaß am Zuspitzen von Diskussionen - etwas mehr Zurückhaltung nicht schaden.
so hast Du dabei meine volle Unterstützung.

Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 20. Aug 2012, 17:09
Hallo Vladi,
interesant. Was wären denn VCM Lager ?

Motorlager = Sinterlager ?

Tellerlager = Gleitlager ?

Sinterlager laufen in der Regel "trocken", ohne Schmierzusatz von aussen. Ich kann mir beim besten Willlen nicht vorstellen das die Tellerlager nicht zusätzlich geölt werden dürfen, wie bei Sinterlagern eigentlich üblich.

"Notlaufeigenschaften" hat eigentlich nicht das Lager sondern das verwendete Öl ?


[Beitrag von luckyx02 am 20. Aug 2012, 17:11 bearbeitet]
Steuerpimpel
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 20. Aug 2012, 17:18
Nein, nein, darum geht es jetzt nicht.


luckyx02 schrieb:


Vielleicht versuchen die Herren es mal mit ARGUMENTATION statt Agitation.


Tellerlager sind aber keine Sinterlager, sondern rein technisch betrachtet,sehr, sehr simple Buntmetallgleitlager. :prost


Sondern um diese Aussage bezogen auf Thorens
Punkt

Gruß Vladi
luckyx02
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 20. Aug 2012, 17:43
...und weiter ? Jeder Thorens hat mindestens 3 verschiedene Lager gleichzeitig an Board.
Spitzenlager, Gleitlager, Sinterlager und VCM wird in etwa heissen luftdichtes Tellerlager für den Vakkuum Teller ?


[Beitrag von luckyx02 am 20. Aug 2012, 17:54 bearbeitet]
Steuerpimpel
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 20. Aug 2012, 17:51
Das würde ich mich an deiner Stelle jetzt auch fragen .

Gruß Vladi
luckyx02
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 20. Aug 2012, 17:53
Findest du ?
-Fazer1-
Stammgast
#92 erstellt: 20. Aug 2012, 18:34

luckyx02 schrieb:
Motorlager = Sinterlager ?

Tellerlager = Gleitlager ?

Sinterlager laufen in der Regel "trocken", ohne Schmierzusatz von aussen. Ich kann mir beim besten Willlen nicht vorstellen das die Tellerlager nicht zusätzlich geölt werden dürfen, wie bei Sinterlagern eigentlich üblich.

"Notlaufeigenschaften" hat eigentlich nicht das Lager sondern das verwendete Öl ?


@Lutz

erstmal vorab,
Sinterlager gehören zur Kategorie Gleitlager, haben aber im Gegensatz zu einer normalen Buntmetallbuchse u.a. den Vorteil einer integrierten Notlaufeigenschaft.

Diese Notlaufeigenschaften können lediglich durch das verwendete Öl noch verbessert werden. Auch Sinterlager sind also Gleitlager und dürfen somit NICHT ohne Schmiermittel (Öl/Fett) laufen. So sind im Kfz z. B. nahezu alle Gleitlager gesintert, Kurbelwellenlager, Pleuellager, Nockenwellenlager, ... sind an den Ölkreislauf angeschlossen oder panschen gar zusätzlich im Öl, kann ein Sinterlager aus welchen Gründen auch immer nicht an den Ölkreislauf angeschlossen werden und ein eigener Ölvorrat wäre zu aufwändig, so muß es gefettet werden (z. B. Anlasserlager oder Stützlager der Getriebeeingangswelle im Motor) . Jedes dieser Lager besitzt Notlaufeigenschaften (wie jedes Sintermetalllager), diese sind aber sehr schnell aufgebraucht und so wird es zwangsläufig ohne Schmiermittel anfangen zu fressen.

Man kann es auch einfacher sagen:
auch Sinterlager bestehen aus Metall und überall wo bei einer Lagerung Metall auf Metall reibt muß geschmiert werden. Ist kein Schmierstoff vorhanden, so werden evtuelle Notlaufeigenschaften aufgebraucht und das Lager beginnt nach kurzer Zeit zu Fressen, bei einem Gleitlager und Sinterlager sind ja lediglich eine spezielle Art Gleitlager, in der Regel zuerst das weichere Material (Buntmetalllagerbuchse egal ob nun gesintert oder nicht), später dann bei zunehmendem Lagerspiel auch die wesentlich härtere gelagerte Welle oder Achse, da die gesamte Kraft nun auf eine viel zu kleine Fläche wirkt.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 20. Aug 2012, 18:41
Motorwellen und capstanlager scheinen dann ein anderes lager zu besitzen ?
-Fazer1-
Stammgast
#94 erstellt: 20. Aug 2012, 18:55
je noch Einsatzort, sprich Empfindlichkeit des direkten Umfeldes gegenüber Schmiermittel, dürfen teilweise nur winzige Mengen eingesetzt werde, das geht soweit dass man Fett teilweise nur dünn aufträgt und anschließend das überschüssige Fett mit einem Tuch oder ähnlichem wieder aufnimmt. Es reicht teilweise das Vorhandensein eines hauchdünnen Schmierfilms.

Ist z.B. ein Freilauf in unmittelbarer Nachbarschaft, so kann es, je nach dessen inneren Aufbau sein dass Du diesen mit Schmiermittel zerstören würdest. Die einmal vorgenommene werksseitige Schmierung muß in diesem Falle ausreichen.


[Beitrag von -Fazer1- am 20. Aug 2012, 19:11 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 20. Aug 2012, 19:25
Kenn ich zumindest von Tapedecks anders. Aber sei's drum, man lernt nie aus....
-Fazer1-
Stammgast
#96 erstellt: 20. Aug 2012, 19:44
und bei Tapedecks hast du eindeutig ein auf Schmiermittel extrem empfindlich reagierendes Umfeld, sehen Rutschkupplung oder Treibradantrieb auch nur geringste Mengen Fett, so ist ein Kraftschluß nicht mehr möglich.
Du weißt doch, in dem Augenblick wo es erlaubt oder gar empfohlen wird glauben die meisten viel hilft auch viel und schon sind Probleme unvermeidlich.
Der werksseitige Fettfilm hält bei den geringen Kräften und Drehzahlen ewig, auf jeden Fall aber solange, wie der Hersteller das Geräte oder Motorleben vorgesehen hat. Du hast bestimmt auch noch in keiner Serviceanleitung gelesen dass man solche Lager mit Alkohol auswaschen soll, danach würden sie nämlich trocken laufen.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 20. Aug 2012, 20:19
Nein, ich habe nur gelesen das man auf keinen Fall die Lager ölen soll, da sie lebenslang mit Öl (Kein Fett) versorgt sind......
silberfux
Inventar
#98 erstellt: 20. Aug 2012, 20:31
Hi,

ich komme aber seit vielen Jahren für mehrere Dreher mit verschiedenen Lagern mit den vom hier von Lutz diskriminierten Anbieter empfohlenen Ölen gut klar. Die für kleines Geld erworbenen passenden kleinen Mengen werden noch für weitere 5 oder 10 Jahre locker reichen. Der Preis umfasste weit mehr als einen Ölkanister, dessen Inhalt bzw. die dafür erforderliche Minimenge man ohne weiteres Zubehör kaum in das Lager hineinbekommt.

Vielleicht hätte ich, wenn die richtigen Motorölsorten für das jeweilige Lager mal bekanntgegeben würden, 20 € gespart und könnte mit dem Überschuss noch mein Mopped ölen. Nochmal: Man kann das wahrscheinlich so machen.

Aber sind deswegen die anderen, die sich Rat geholt und den anderen Weg gewählt haben, Betrogene und wollen betrogen werden?

Das ist vielmehr eine armselige Ablenkung von der eigenen verbalen Entgleisung. War ja nicht die erste und wird leider auch nicht die letzte bleiben ... Ich selber habe einfach keinen Bock mehr, mich auf diesem Niveau hier immer mit dem gleichen alles beser wissenden User auseinanderzusetzen. Don´t feed trolls.

BG Konrad
luckyx02
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 20. Aug 2012, 20:47
....das beantwortet nicht die Frage des TEs, dessen TD166 sicher kein Sinter oder gar Vakuumlager mit abdichtenden O-Ring besitzt.

Ich finde es immer wieder höchst faszinierend, wie aus simpler "in Fragestellung", mir eine Diskriminierung unterstellt wird. Dazu werden gleich alle Rentner "Kleinkriminalisiert" die etwas auf Ebay anbieten. Ist schon grosses Kino was hier von euch geboten wird, nur weiter so !
Dagegen war die Stasi ja der reinste Kindergarten.....


[Beitrag von luckyx02 am 20. Aug 2012, 20:48 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#100 erstellt: 20. Aug 2012, 21:08

luckyx02 schrieb:

Sinterlager laufen in der Regel "trocken", ohne Schmierzusatz von aussen....

"Notlaufeigenschaften" hat eigentlich nicht das Lager sondern das verwendete Öl ?


Schon mal der Ausdruck Sinterbronze gehört? Sinterlagerwerkstoffe haben Poren, in denen sich das Schmiermittel wie Öl ansammeln kann, daher auch Notlaufeigenschaften, falls die äußere Ölzufuhr mal abbricht. Mit trocken laufenden Sinterlagern meinst du wahrscheinlich solche aus Sinterhartmetall. Die werden m.W. aber vorher auch mit einem Schmiermittel getränkt.

Hier der Wiki-Artikel über Sinterlager:

Sinterlager sind eine Variante der Gleitlager, bei denen die Lagerschale(n) nicht aus massivem, sondern aus gesintertem Material besteht. Sinterbronze ist das gebräuchlichste Material, aber auch Sintereisen wird häufig zur Herstellung verwendet.

Gesinterte Metalle werden durch Pressen von Metallpulver unter hohem Druck hergestellt. Dabei lassen sich sehr hohe Genauigkeiten erreichen. Sintermetalle sind sehr porös. Sie bestehen zu 15 % bis 30 % aus Poren, und darin liegt auch der Vorteil von Sinterlagern gegenüber massiven Gleitlagern begründet, denn die Poren füllen sich mit Schmierstoffen (Öl).

Zum einen steht so ein größerer Ölvorrat als bei massiven Gleitlagern zur Verfügung. Man spricht bei Sinterlagen daher auch von selbstschmierenden Lagern, was aber natürlich nur in Grenzen gelten kann.

Zum anderen kann das Öl innerhalb des Lagerschalenkörpers fließen. In den Bereichen hohen Öldrucks tritt es in das Sintermaterial ein und in den Bereichen niedrigen Drucks wieder aus. Dadurch kann sich ein Schmierfilm schneller aufbauen.

Sinterlager haben Dank ihrer Poren ausgezeichnete Notlaufeigenschaften. Das heißt, im Falle einer Schmierstoffknappheit können die Lager ohne größere Schäden über einen bestimmten Zeitraum weiter betrieben werden. So bleibt genügend Zeit, die Schmierstoffknappheit zu erkennen und zu beheben.


[Beitrag von Rillenohr am 20. Aug 2012, 21:08 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 20. Aug 2012, 21:10
Ok ? Also besteht das Tellerlager des TD166 aus Sinterbronze ?
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