Plattenspieler inkl. Boxen für ca. 150 - 200 €

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alexhaindl
Neuling
#1 erstellt: 04. Dez 2013, 15:48
Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem Plattenspieler als Weihnachtsgeschenk.
Und ich hatte schon was Passendes gefunden, nämlich den hier:

Auna TT 1200 Schallplattenspieler Plattenspieler mit MP3-CD-Player (digitalisiren, USB-SD-Slot, Kasette, UKW-Radio) Pianolack schwarz
http://www.amazon.de...1&smid=ABV9J41D2VYA9

Dann hab ich noch ein bisschen rumgeschaut und in eurem Forum gelesen, dass dieses Gerät ein Riesenschmarren ist.
Nun meine Frage: Welches Gerät ist gut und preiswert?
Mehr als 200.- EURO darfs wirklich nicht kosten!
Das Wichtigste ist eigentlich, dass die Oberfläche in Pianolack-Optik und dass die Boxen integriert sind.
Natürlich sollte auch der Sound halbwegs gut sein. Ein MP3 Player muss nicht unbedingt dabei sein, aber stört natürlich auch nicht..

Ich hoffe, ihr könnt mir schnell helfen!

Bin euch sehr dankbar, weil diese ganzen Geräte, Funktionen, Watt, Hz, MHz und was da sonst noch gibt machen mich noch wahnsinnig!

Liebe Grüsse
Alexandra
elchupacabre
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2013, 15:51
Also ich finde Weihnachtsgeschenke nur sinnvoll, wenn sie nützlich sind, oder so gewollt.

So ein Teil, dass du hier beschreibst, kann niemand ernsthaft wollen, wenn er es einmal bedient und/oder gehört hat.

Da würd ich vorher nen CD Player und ein paar CDs schenken, oder einen Gutschein für ein Hifi Studio, oder ähnliches.

Das ist ein ich will, aber kann nicht Gerät, mit dem niemand lange Freude hat, ausser als Türstopper.
schmiddi
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2013, 17:05
Hallo!

Das Gerät welches du suchst wird es so nicht geben. Schleiflack-Optik und eingebaute Boxen sind schon sehr spezielle Anforderungen an einen Plattenspieler. Wenn das wichtigste Kriterium ist, dass es schwarz Schleiflack sein muss, sind die Prioritäten falsch gesetzt.

Hat der zu Beschenkende diese Wünsche so gäußert? Dann sollte er sich zwei Boxen in der Optik hinstellen und einen MP3 Player anschließen. Dann wären die wichtigsten Kriterien erfüllt.
alexhaindl
Neuling
#4 erstellt: 04. Dez 2013, 19:58
Hallo!
Danke für die Antworten!
Leider kann ich damit überhaupt nichts anfangen.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt.

Meine Schwester sammelt neuerdings Schallplatten, also wäre ein CD Player wenig sinnvoll.
Und ihre Möbel haben alle diese Piano Lack-Farbe und somit hätte sie eben gerne etwas das dazu passt.
Mag sein, dass das die falsche Priorität ist, aber es ist ihr Wunsch.

Also ein Schallplattenspieler in dieser Optik wäre toll und wenn die Boxen dann halt nicht integriert sind auch ok!

Aber dann müsste ich eben noch Boxen dazu haben und vermutlich einen Verstärker, oder doch nicht? Das weiss ich eben nicht!!!!
Und eben deshalb hab ich mich in diesem Forum angemeldet, weil ich Hilfe brauche bei der Auswahl des passenden Geräts oder der Geräte.
Natürlich soll das Geschenk Sinn machen und kein Schrott sein und da ich eben keine Ahnung habe und dieses Gerät, welches ich gefunden habe und eben genau gepasst hätte aber anscheinend nicht gut ist, dachte ich, es gäbe vielleicht etwas besseres zu einem nicht allzu teureren Preis, das ihr mir empfehlen könntet.

Wenn ihr mir dazu etwas sagen könntet, wäre ich euch sehr verbunden!

Vielen Dank
Alexandra
Yahoohu
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2013, 20:16
Hallo Alexandra,

leider gehen bei Dir Wunsch und Möglichkeit vollkommen auseinander.

Ausnahmslos alle billigen Komplettteile sind mehr oder weniger Elektroschrott,
die sogar Schallplatten beschädigen können.

Mit einem etwas höheren Budget wäre m.E. ein annehmbares Ergebnis auch nur mit gebrauchten Komponenten zu erzielen.

Vielleicht unter "nicht erfüllbar" abhaken.

Gruß Yahoohu
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2013, 20:19
Hi Alexandra

Ich habe gerade Abendschicht und es ist wenig los, daher kann ich hier einige Newbies-Fragen beantworten

Dein Post stellt mich vor einige Fragen:
1. Deine Schwester sammelt neuerdings Schallplatten. Wieviele hat sie denn schon?
2. Wenn sie bereits einige hat - womit hört sie diese an?

Einfach als Gag z.B. fünf vorhandene (Flohmarkt-)Platten ab und zu anhören, dann kann man irgend ein Billigteil kaufen. Das tönt zwar nicht gut, aber egal. Dann kann man so ein Ding auch an den Compi anhängen.

Sind dagegen ernsthaft Ambitionen da, ins Hobby Schallplatten einzusteigen, dann muss man sich schon mehr Gedanken machen. Zugleich muss aber auch klar sein, dass dieses Hobby auch etwas kostet.

Dann gilt es folgende Fragen zu klären:
3. Ist bereits eine gescheite Stereoanlage vorhanden?
4. Falls ja: Hat die einen Phono-Eingang? Falls nicht braucht es, um Platten anhören zu können, noch einen sogenannten Vorverstärker, auch Preamp genannt. Dieser verstärkt das deutlich leisere Signal, das die Nadel von der Platte abtastet, auf die Werte, die Radio, CD etc haben. Gibt es ab ca. 40.-
5. Soll es ein neuer oder ein gebrauchter Plattenspieler sein. Bei einem Neugerät, das qualitiativ auch etwas hergibt, sind aber einige hundert Euro einzuplanen. Alternative nun wäre ein Gebrauchtgerät aus der Blütezeit der Plattenspieler (spätere 1970er- und 1980er-Jaher). Sehr bewährte Geräte aus dieser Zeit gibt es ab ca. 100.- Nur ist bei Gebrauchtgeräten meistens eine neue Nadel oder sogar ein neues Tonabnehmersystem (das Ding, woran die Nadel befestigt ist) fällig. Auch das kostet schnell mal 100.-
6. Und wenn nun noch besondere Anforderungen an die Optik gestellt werden schränkt das den Kreis der möglichen Plattenspieler weiter ein - was entsprechend höhere Kosten verursachen kann.

Ich hoffe, dass ich dich damit nicht desillusioniere, aber Plattenhören auf höherem Niveau ist recht kostspielig.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Dez 2013, 20:20 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2013, 20:23
Ansonsten wenns auf jeden Cent ankommt Dual DTj 301 in schwarz, Nadel ATN 3652E separat dazu.

Lautsprecher und Verstärker dann sowas.

http://www.electroni...i-system-139391.html
Hier wird ja kein Tanzsaal beschallt werden, oder?

Biste zwar bei ca 250€ Gesamtbudget, ist zwar dann auch nicht der Oberhammer und nicht für hohe Lautstärken aber auch kein "Totalschrott" sondern schon benutzbar. Und im Zweifelsfall wird eh CD und MP3 (in Youtube qualität? ) gehört nehm ich an.

Alternativer Plattenspieler ne Nummer besser und nicht viel teurer. McCrypt DJ-U2650. Aber ist halt Frage was ausgeben willst, kannst etc.


Aber dann müsste ich eben noch Boxen dazu haben und vermutlich einen Verstärker,


Ja müsstest du, siehe oben.
Sowas gibts auch in "Klavierlack" optik z.B. Kompaktanlagen der Yamaha Pianocraft Reihe für Räume bis ca 30m2. Oder Denon, oder oder oder. Das sind dann schon ernsthafte Geräte musste neu aber um die 400-450€ rechnen das es was "gescheites wird"
ansonsten muss sie sich halt was gebrauchtes holen.Einsteigerverstärker musste gebraucht 50-80€ Rechnen und ein paar Kompaktlautsprecher 50-120€. Aber CD soll ja auch dabei sein usw.


[Beitrag von Detektordeibel am 04. Dez 2013, 20:25 bearbeitet]
alexhaindl
Neuling
#8 erstellt: 04. Dez 2013, 23:57

DANKE DANKE DANKE für die vielen Antworten!

Das hat mirsehr geholfen und ich werde das mit meiner Schwester bequatschen und vielleicht auch meine Eltern ins Geschenk mit einbeziehen.
Vielleicht melde ich mich dann noch mal mit einer Auswahl um die von euch begutachten zu lassen.

Danke nochmals für die Infos !!!

Lieben Gruss
Alexandra
tomi_356
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Dez 2013, 17:46
Hallo Alexandra,

ich könnte Dir meinen gebrauchten Pro-ject1 verkaufen, der so aussieht (allerdings ohne Endabschaltung); auch das verbaute Tonabnehmersystem ist das gleiche (Sumiko Oyster):

http://www.teenagewasteland.de/technik/ps_project.html

Bei Interesse einfach melden!

Freundliche Grüße
Detektordeibel
Inventar
#10 erstellt: 05. Dez 2013, 19:40
Dann lieber den Auna...
schmiddi
Inventar
#11 erstellt: 05. Dez 2013, 20:25

Detektordeibel (Beitrag #10) schrieb:
Dann lieber den Auna... :D


Boah bist du aber böse
xutl
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2013, 20:32

schmiddi (Beitrag #11) schrieb:
Boah bist du aber böse :D


Kann man(n) so sehen....

ABBA, wo er Recht hat, hat er Recht
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Dez 2013, 21:44
Hi Alexandra,

dein Wunschgedanke kann nicht in Erfüllung gehen, Plattenspieler u. Lautsprecher in einem Gehäuse ist absolut kontraproduktiv und gibt es nach meinem Kenntnisstand auch nicht, die Vibrationen der Lautsprecher bringen das Abtastsystem heillos aus der Spur,

Am ehesten könnte ich mir eine Kompaktanlage, wie zum Beispiel diese hier vorstellen:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3f2bc0b16e

dazu passende Lautsprecher, die dann genügend weit auseinander stehen, um Stereofones Hören halbwegs zufriedenstellend zu ermöglichen.

Solche Teile sind aber min. 30 Jahre alt, können aber trotzdem noch viele Jahre durchhalten,

Der klassische Weg ist allerdings,

ein Plattenspieler,
ein Verstärker,
ein paar Lautsprecherboxen,

bezüglich der Optik hasst du so die besten Karten,

Hans
DrNice
Inventar
#14 erstellt: 06. Dez 2013, 01:34
Eine gute alte Dual HS 50/51/52/53 ist für rund 50 € zu bekommen: Die Dreher sind Heavy Metal, selbst wenn eine Klassik-LP auf dem Teller liegt, und die Verstärker sind keine Kraftprotze, haben aber ausreichend Leistung, um in der Miets- oder Eigentumswohnung die Nachbarn zu ärgern. Für weitere 50 € bekommt man anständige Kompaktlautsprecher von Canton oder Grundig und man hat echtes Hifi und keine räudige Plattenfräse mit geschönten Leistungsdaten. Das Design ist zwar eher barock aber form follows function.
boozeman1001
Inventar
#15 erstellt: 06. Dez 2013, 10:52
Da kann ich mich nur anschließen. Ich hatte kürzlich eine HS 152 fertig gemacht und verkauft, die war wirklich gut. Der Verstärker hat 2x20W Sinus, da geht schon was. Mit anständigen Lautsprechern mit gutem Wirkungsgrad kann man damit schon ne Party beschallen.
Das ist leider auch gleichzeitig das Problem der Dinger: Die sind meistens als Partykelleranlagen verhunzt worden. Der 1245 in der HS152 hat mich richtig Zeit und graue Haare gekostet, weil da einiges im Argen lag. Wenn die aber laufen, sind die Dual HS oder auch KA Anlagen teilweise wirklich gut.
Man sollte aber darauf achten, welche man sich kauft. Die Dinger mit 1214 und Konsorten würde ich eher nicht kaufen, die sind nicht mal HiFi.

Und man sollte drauf achten, dass man eine gewartete aus vertrauenswürdiger Hand bekommt, die man ggf. auch noch abholen und dabei probehören kann. Bei ebay sind einfach sehr viele Kellerfunde unterwegs, die meist defekt bzw. teildefekt sind. Und dann stellt sich auch noch das Transportproblem. Wenn der ahnungsbefreite Verkäufer das "olle Ding" dann einfach in nen Bananenkarton stellt und verpostet, kommt nur noch Splitterholz an.

Ich würde empfehlen hier im Forum mal die Verkaufsanzeigen zu durchforsten, ebenso im Dual-Board. Die meisten Leute da wissen, was sie tun und die Anlagen sind meist gewartet.
mgz
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Dez 2013, 13:59
Hallo Alexandra, hallo Leute,

den Empfehlungen zu den Uralt-Duals sollte man nur folgen, wenn man keine Angst vor Reparatur- und Wartungsarbeiten hat.

Ansonsten würde ich auch eher Richtung Detektordeibl gehen. Der von ihm empfohlene China-Dual DTJ 301 hat ja einen Hochpegelausgang, da könnte man statt Kompaktanlage auch gleich Aktivlautsprecher dranhängen wie z. B. die Behringers hier.

Nicht so flexibel, wie eine "richtige" Anlage, aber dann klappt's auch mit dem Budget. Der Oberflächenwunsch ist definitiv nicht realisierbar. ich find auch diese ganzen "Hochglanz"-Plastiklösungen für Flachbildschirme furchtbar. Das schaut immer aus wie gewollt, aber nicht gekonnt...

Ciao
Martin
tomi_356
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Dez 2013, 16:07
@ doktordeibel, @xutl,

mir ist klar, daß der Name Pro-ject für viele hier ein rotes Tuch ist;
allerdings ist es objektiv so, daß der 1er audiophile Qualitäten, aber null Komfort besitzt.
Wer etwas anderes behauptet, hat entweder noch nie einen gehört, oder schlechte Ohren!
Im Fachhandel wurde mir tatsächlich zur Aufrüstung ein Benz Micro empfohlen, welches wohl zum "ordentlich Plattenhören" ausreichen sollte.
Auch ist er, im Gegensatz zu allen anderen hier genannten Neuprodukten, kein billiger China-Schrott mit entsprechenden Fertigungstoleranzen (bis zur Tellerunwucht!), sondern noch 100% made in CSFR.
Wenn man bedenkt, daß die CSFR zum Fertigungszeitpunkt der 3. größte Waffenexporteuer der Welt war, läßt dies durchaus entsprechende Rückschlüsse auf die feinmechanischen Fähigkeiten der Tschechen zu!

Kurzum bin ich der Meinung, daß der 1er, die Klangqualität betrefffend, locker mit dem China-Dual DTj 301 mithalten kann (bei gleichem TA)!

Ansonsten würde auch ich Alexandra empfehlen zum Plattenspieler einen ordentlichen Vorverstärker (gebraucht?) und Aktivboxen zu kaufen, und schon ist das Paket komplett!

Freundliche Grüße
schmiddi
Inventar
#18 erstellt: 06. Dez 2013, 16:29

tomi_356 (Beitrag #17) schrieb:


allerdings ist es objektiv so, daß der 1er audiophile Qualitäten, aber null Komfort besitzt.


Welches sind denn die audiophilen Qualitäten?



Wer etwas anderes behauptet, hat entweder noch nie einen gehört, oder schlechte Ohren!


Na hauptsache du hast gute Ohren. Ansonsten ist das ja schlicht ein Killer-Argument.



Im Fachhandel wurde mir tatsächlich zur Aufrüstung ein Benz Micro empfohlen, welches wohl zum "ordentlich Plattenhören" ausreichen sollte.


Das ist dann natürlich ein unumstößlicher Beweis dafür, dass der Pro-ject ein High end Gerät ist. Es zeugt natürlich nicht von der Geschäfsttüchtigkeit des "Fachhändlers", der dir einen teueren Tonabnhmer mit der höchsten Marge empfiehlt.



Auch ist er, im Gegensatz zu allen anderen hier genannten Neuprodukten, kein billiger China-Schrott mit entsprechenden Fertigungstoleranzen (bis zur Tellerunwucht!),


Nein, bei Pro-ject werden Präzisionplattenteller aus Holz verbaut und keine Metallteller wie bei den billigen Cina-Drehern.
volvo740tius
Inventar
#19 erstellt: 06. Dez 2013, 16:53
Hallo,

schmiddi (Beitrag #18) schrieb:

Na hauptsache du hast gute Ohren. Ansonsten ist das ja schlicht ein Killer-Argument.


Schmiddi ist heut auf Krawall gebürstet. Für mich ist das ein "Killerargument":


tomi_356 (Beitrag #17) schrieb:
kein billiger China-Schrott mit entsprechenden Fertigungstoleranzen (bis zur Tellerunwucht!),...

Kurzum bin ich der Meinung, daß der 1er, die Klangqualität betrefffend, locker mit dem China-Dual DTj 301 mithalten kann (bei gleichem TA)!


Der Pro-ject kann also mit "China- Schrott" nur "mithalten"?

Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#20 erstellt: 06. Dez 2013, 17:13

volvo740tius (Beitrag #19) schrieb:


Schmiddi ist heut auf Krawall gebürstet. Für mich ist das ein "Killerargument":



Bin ich tatsächlich heute ein wenig

Aber mal ehrlich, wo ist denn in der Aussage ein Argument enthalten. Das ist doch das gleiche Argument wie: Das ist objektiv ein audiophiles Kabel wer was anderes behauptet hat es noch nie gehört oder hat schlechte Ohren.

Andere Möglcihkeiten gibt es einfach nicht.
Detektordeibel
Inventar
#21 erstellt: 06. Dez 2013, 19:40

Der Pro-ject kann also mit "China- Schrott" nur "mithalten"?


Mit dem Auna, klar.. ähnlicher Riemenantrieb, Oyster und Groovetool sind beide ca gleiches Alter und aus der Grabbelkiste, das eine verkaufen se nur als Audiophil und das andere als "Cool".
An Geschwindigkeitsumschaltung fehlts natürlich und so zeug aber braucht man ja nicht wenn der Teller aus dem "schwingungsfreien" Sprittelholz gemacht wurde mit dem man in den 50ern den Gewehrkolben eines VZ 58 hergestellt hätte.
vb
Stammgast
#22 erstellt: 06. Dez 2013, 20:27
Der Project 1 dürfte keinen Holzteller haben. Was aber nicht soviel beruhigender ist, wenn die Pest die Legierung erwischt und die Dinger aus der Form geraten.
Auch hatte ich mal einen Debut stehen, der hatte auch einen Metallteller. Der war und lief gerade. Die Drehzahl stimmte, der Arm war zu gebrauchen. Kein Rumpeln, kein Brummen. War einfach OK. Den Auna würde ich dagegen nicht mit der Zange anfassen. Müll dieser Spielart ist mir zu oft um die Ohren geflogen.
volvo740tius
Inventar
#23 erstellt: 06. Dez 2013, 20:40
Hallo,

nur zur Verdeutlichung, "Killerargument" sollte heißen, dass sich der Verfasser im #17 seine Argumente selbst gekillt hat, siehe Zitat.

Allein das Antiskating mit der Angelschnur ist eine Zumutung, Comfort schimpft sich die Variante mit Lichtschranke zur Endabschaltung. Motor geht aus und das wars. Wahnsinnig komfortabel.

Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#24 erstellt: 06. Dez 2013, 21:18

volvo740tius (Beitrag #23) schrieb:
Hallo,

nur zur Verdeutlichung, "Killerargument" sollte heißen, dass sich der Verfasser im #17 seine Argumente selbst gekillt hat, siehe Zitat.



Ok Ok, das hatte ich falsch verstanden kann ja in meiner Stimmung mal passieren.
tomi_356
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Dez 2013, 17:52
@ schmiddi, @detektordeibel,

Schmiddi, bevor Du mir fehlende Argumentationsfähigkeit bescheinigst, würde ich Dir empfehlen, dich zukünftig erst hinreichend zu informieren,bevor Du hier Deine falschen Behauptungen im Forum verbreitest und die Threaderstellerin mit Deinen Unwahrheiten weiter verwirrst:
Der Pro-Ject 1 hatte niemals einen Holzteller, sondern dieser besteht aus einer 2,3 KG Alulegierung (und nein, zumindest meiner hat null Unwucht; ob es damit beim 1 er jemals Probleme gab, weiß ich nicht).
Diese Tatsache allein beweist wohl, daß Du noch niemals einen 1er gesehen, geschweige denn gehört hast.
Als insofern völlig unqualifiziert sind Deine Aussagen zum 1er einzuordnen (wieviel wiegt eigentlich der Teller Deines Drehers?).

Zu Detektordeibel sage ich nur, daß ich den 1er in meinem Posting nie mit dem Auna-Schrott verglichen habe, sondern ausdrücklich mit dem China Dual DTJ 301.
Auch sagte ich, daß er mit diesem in der Klangqualität wohl l o c k e r mithalten könne (wer schlecht hören kann, sollte wenigstens genau lesen können).
Eine genauere Einschätzung diesbezüglich verbietet sich mir, da ich den DTJ noch nicht gehört habe und ich, im Gegensatz zu euch, nicht über Dreher urteile, die ich noch nicht gehört habe!
Jedenfalls schlägt der Pro-ject 1 bezüglich der Klangqualität den alten DUAL-Dreher meiner Eltern in allen Belangen, selbst mit dem ach so schlechten Oyster (auch hier glaube ich, daß Ihr es noch niemals gehört habt!), welches, objektiv gesehen, gar nicht mal so schlecht ist (klar, es ist ein Einstiegs-TA).

Weiter darf Ich anmerken, daß der 1er qualitativ wohl etwas völlig anderes darstellt, als der Debut, denn der Debut wird meines Wissens zu 100 % in China gefertigt und nicht in Tschechien;
Detektordeibel
Inventar
#26 erstellt: 07. Dez 2013, 21:07
Wenn der so gut ist, warum willste ihn dann loswerden und meldest dafür extra noch an?


[Beitrag von Detektordeibel am 07. Dez 2013, 21:18 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#27 erstellt: 08. Dez 2013, 12:00
@tomi

Ich brauche mich nicht über irgendwelche Plattenspieler zu informieren um deine Argumentationsfähigkeit anzuzweifeln. Wer seine Meinung damit begründet, dass alle die anderer Meinung sind entweder den Project1 nicht gehört haben oder ansonsten schlecht hören, disqualifiziert sich selber.

Mit dem Teller habe ich mich nicht direkt auf deinen Project1 bezogen, sondern auf die aktuellen Project Dreher, die zu einem großen Teil mit Holztellern gefertigt werden. Soviel zu den benötigten feinmechanischen Fertigkeiten bei der Herstellung.

Deine Wunderwerke der Feinmechanik haben weder eine Automatik noch eine Geschwindigkeitsumschaltung und das Antiskating ist mit Faden und Gewicht umgesetzt. Die wären in den 70er Jahren unverkäuflich gewesen, selbst in den Kinderzimmern standen aufwendigere Plattenspieler.

Das Gewicht eines Plattenteller hat übrigens nichts pauschal mit der Qualität eines Plattenspielers zu tun. Ich habe bei mir zwei Plattenspieler im täglichen Gebrauch. Eine Dual 721 und einen Hitachi HT 550 die in allen Werten besser abschneiden als deine Frühstücksbrettchen.

Halte du nur das Märchen von den audiophilen Projects hoch.
tomi_356
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Dez 2013, 16:18
@ detektordeibel
Erstens habe ich mich nicht extra deswegen hier angemeldet;
zweitens habe ich derzeit 4 Dreher hier rumstehen, und das ist mindestens einer zuviel.
Drittens wollte ich der Threaderstellerin etwas bei begrenztem Budget sehr Ordentliches zukommen lassen, was, die Klangqualität betreffend, besser ist als alles bisher Genannte und in der Form auch nicht mehr hergestellt wird!

@ schmiddi
Meine Aussage stimmt,da du den 1er noch nicht gehört hast; ich finde es daher ziemlich anmaßend von dir, dann darüber öffentlich zu urteilen und dann noch in der Form eines Pauschalurteils (der 1er ist schlecht, weil alle Project schlecht sind)
Ich würde dir raten, erstmal einen 1 er vorurteilsfrei anzuhören, bevor du darüber urteilst und das hier auch noch öffentlich verbreitest.
Meine Aussagen beziehen sich ausdrücklich nur auf den 1er!!!!.
Wie relevant sind Abschaltautomatik und Geschwindigkeitsumschaltung für die Klangqualität?
Diese Antiskatinglösung mit Faden und Gewicht wird heute noch von Drehern der 1000 Euro Klasse so realisiert; ist zwar einfach, funktioniert aber offenbar.
Der Vorläufer des Pro-ject 1 wurde in den 70er und 80er Jahren in der UdSSR millionenfach verkauft.
Zumindest war der Pro-ject 1 in einer Zeit, als Marken wie Dual und Thorens schon längst in Konkurs gegangen waren, das einzige bezahlbare Neugerät mit audiophilen Qualitäten (klar gab es noch die Clearaudios und Konsorten in der 1000 Euro Klasse, jedoch für einen Studenten in unerreichbarer Ferne).
Selbst die Technics waren damals noch deutlich teurer (vielleicht aber auch besser).
Klar, der 1er ist ein Brettchenspieler, aber was soll's, wenn der Klang der hinten rauskommt stimmt???
Letztlich ist das auch kein Negativkriterium im Vergleich zu Plaste Elaste Drehern, denen ich gerne zugestehe, auch gut klingen zu können (habe selbst solche hier herumstehen).
Archivo
Inventar
#29 erstellt: 08. Dez 2013, 18:08
Ich habe das Gefühl, dass die Theraderstellerin sich hier schon lange ausgeklinkt hat - was ich an ihrer Stelle auch tun würde.

Sie hat mehrfach betont - und durch ihre Fragen auch deutlich gemacht -, dass sie von Plattenspielern keine Ahnung hat.

Vor diesem Hintergrund eine Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen, ob Project-Dreher tauglich sind oder nicht, finde ich wenig hilfreich.

Ich kann zumindest insofern mitreden, weil ich jahrelang einen Project 1.3 hatte - mit dem Sumiko Oyster, Anti-Skating mittels Faden und Gewicht, einer zusätzlichen Glasplatte auf dem Teller und einer Nabe mit Schraubgewinde und Aufsatz, um verwellte Platten "festschrauben" zu können.

Mit dem Ding war ich wie gesagt jahrelang zufrieden - aber irgendwann wollte ich halt einen Plattenspieler, der mehr hermacht als diese modisch-minimalistischen Bretter.

Ob meine heutigen Dreher mit ihren verschiedenen TAs alle besser klingen als der Project, kann ich allerdings echt nicht beurteilen - dazu müsste ich einen direkten Vergleich mit meinem heutigen Setup anstellen, und mangels Project, Zeit und Interesse wird ein solcher nicht stattfinden.

Es wäre vielleicht sinnvoller, sich in Anfrage-Threads enger am Thema des jeweiligen Erstellers (in diesem Fall der Erstellerin) zu halten, als die immer gleichen Grabenkämpfe auszufechten.

Just my opinion,

Ivo


[Beitrag von Archivo am 08. Dez 2013, 18:09 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#30 erstellt: 08. Dez 2013, 18:41
Hallo,


alexhaindl (Beitrag #8) schrieb:

Vielleicht melde ich mich dann noch mal mit einer Auswahl um die von euch begutachten zu lassen.

@Ivo: Bis dahin können wir doch noch bisl Spielen, gelle??


Ich vermisse noch das entscheidende Argument zu den audiophilen Qualitäten.


tomi_356 (Beitrag #28) schrieb:

Wie relevant sind Abschaltautomatik und Geschwindigkeitsumschaltung für die Klangqualität?


Nicht relevant, wird nur gern so dargestellt von den Herstellern der Gegenwart. Sie können ja schlecht in den Werbeprospekt schreiben "Wir sind nicht in der Lage einen Halb/Vollautomaten zu bauen oder ein Antiskating mit Feder und Drehknopf, außerdem wäre das Gerät dann noch teurer". Das ist halt so eine Sache mit dem Komfort.


tomi_356 (Beitrag #28) schrieb:

Diese Antiskatinglösung mit Faden und Gewicht wird heute noch von Drehern der 1000 Euro Klasse so realisiert; ist zwar einfach, funktioniert aber offenbar.


Siehe oben, Werbeprospekt. Sicher kann das so auch funktionieren, wirkt allerdings wie ein Provisorium. Noch dazu ein Teures.


tomi_356 (Beitrag #28) schrieb:

Meine Aussage stimmt,da du den 1er noch nicht gehört hast;.


Du hast doch aber den Dual DJT noch nicht gehört, wie kannst Du Dir da so sicher sein? Du hast natürlich indirekt recht, mit gleichem Tonabnehmer werden die beiden Modelle gleiche Ergebnisse erzielen, da Gleichlauf und Signalrauschabstand in etwa gleich sind und der Tonabnehmer die Musik macht.
Dir spricht hier keiner Deinen Hang zu dem Pro-ject ab, wenn Du das Gerät in den höchsten Tönen lobst und mit "audiophilen Qualitäten" jonglierst, musst Du natürlich mit Gegenwind rechnen. Was ist audiophil an dem Pro-ject? Es ist ein Hifi- Gerät, er erfüllt die alte Norm gerade so in puncto Gleichlauf. Ist beim Dual ja ähnlich. Wenn die Beiden jetzt auch noch gleich "klingen", müsste doch der Dual DJT auch "audiophile Qualitäten" haben?

Gruß Thomas
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 08. Dez 2013, 18:50
Wieso achtet denn die Moderation nicht darauf, dass das hier nicht in Regionen abdriftet, die aber auch garnichts mehr mit dem Anliegen von Alexandra zu tun haben??

Beiträge, die keinen Bezug zum eigentlichen Thema nehmen, werden doch schnell gelöscht, nachdem man den Verfasser darüber informiert hat, dass durfte ich in meiner kurzen Zeit hier auch schon genießen und Bestandsschutz habe ich hier bestimmt noch nicht, wenn es den geben sollte.

Hans
Marsilio
Inventar
#32 erstellt: 08. Dez 2013, 19:33
Hi Jungs

Eigentlich finde ich eure Pro-Contra Pro-Ject-Diskussion noch interessant und amüsant. Der Threaderstellerin hilft das aber wirklich nicht weiter - eröffnet doch einen eigentlichen "Pro-Contra Pro-Ject-Thread"!

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