Plattenspieler für Digitalisierungsarbeiten

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luitpold197
Neuling
#1 erstellt: 31. Dez 2013, 00:50
Hallo!

Ich habe vor in nächster meine Schallplatten zu digitalisieren.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Plattenspieler.
Ich hatte schon mal vorsichtig den AT LP 120 ins Auge gefasst, da ich beim Googlen auf dieses Video
stieß:
http://www.youtube.com/watch?v=7ylVRqfKfvM
wo er in einem Studio verwendet wurde. Jetzt ist meine Frage: Ist der gut oder gibt es für das Geld (bis 300€) etwas Besseres?

Dann noch ein passendes Phonopreamp, da das eingebaute nicht so gut sein soll. Ich habe mich schon mal umgesehen und von den Bewertungen her hat mir bisher das Music Fidelity V-LPS II am besten gefallen.
Auch hier : Gibt's in der Preisklasse ein klanglich besseres Gerät?

Gruß
Luitpold
spacelook
Stammgast
#2 erstellt: 31. Dez 2013, 03:15
Hi Luitpold!

Leider schreibst du nicht welche Ansprüche du in Sachen Audiophile Qualität deinen digitalisierten Aufnahmen zukommen lassen willst.

Der Dreher AT-LP120-USB samt Vorverstärker mit System AT-120E und "Otto-Normalverbraucher Soundkarte im Notebook plus "Abobe Audition 3" (jetzt Freeware) ist ganz ok.

Allerdings stellt sich jetzt hier die Frage ob sich der ganze zeitliche Aufwand lohnt, oder ob du dir nicht besser; wenn erhältlich die CD-Versionen des Vinyl kaufst und die Platten weiterhin auf einem Plattenspieler hörst.

Wenn deine Ansprüche allerdings höher sind, und du Platten digitalisierst welche nicht auf CD erschienen sind müssen sich dann die vielen investierten Stunden auch auszahlen, und du must höher investieren.

Dann ist allerdings ein sehr guter Dreher fällig. Um bei Technics Clone zu bleiben: z.B. 1200 MK5. Der hat schon ein viel besseres Klangbild als der Nachbau.
Als System käme dann ein absolut neutrales System wie z.B. Nagaoka MP300 samt einen Vorverstärker in der Liga eines Aikido samt einer hochwertigen Soundkarte in einem Desktop-PC zum Einsatz.

Wenn du jetzt nicht unbedingt eine Top-HIFI-Anlage besitzt und die Schallplatten auch in ordentlicher Qualität auf CD erhältlich sind >>> Lösung 1

Bei absolut qualitativen Ansprüchen, zeitlichen Aufwand, Vinyl nicht auf CD erhältlich und genügend "Taschengeld" >>> Lösung 2

Gruß
Klaus
Detektordeibel
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2013, 07:47
Zum digitalsieren geht jeder Hifi-Taugliche Plattenspieler. Man sollte nur nen recht neutralen Tonabnehmer nehmen der wenigstens elliptisch geschliffen ist.

Bei 300€ Budget würde ich dann eher zu nem gebrauchten z.B. nem Technics SL-Q oder sonst einem mittelklassedreher raten und dann den besten Tonabnehmer/Nadel kaufen den man für das restliche budget veranschlagen kann.

Den AT 120 LP find ich im moment zu teuer und das beigefügte AT95 ist nicht der weißheit letzter Schluss, würde den günstigeren McCrypt 2650 wählen und dem dann z.b. ein AT 120E Orange verpassen.

Der Weg über eine gute Soundkarte in den Computer ist auch besser als über diese USB Funktionen aber es kommt auch auf die Musik, den technischen Zustand der Platten und die Ansprüche an.


[Beitrag von Detektordeibel am 31. Dez 2013, 07:48 bearbeitet]
luitpold197
Neuling
#4 erstellt: 31. Dez 2013, 13:28
Erstmal danke für die Antworten und jetzt hier noch ein paar Informationen.


Leider schreibst du nicht welche Ansprüche du in Sachen Audiophile Qualität deinen digitalisierten Aufnahmen zukommen lassen willst.

Ich möchte ihnen schon eine sehr gute Qualität zukommen lassen, da die Platten nicht digitalisiert erhältlich sind und ja, der Aufwand soll sich lohnen.


Der Weg über eine gute Soundkarte in den Computer ist auch besser als über diese USB Funktionen

Das hatte ich auch nicht vor. Ich hätte erwähnen sollen, dass ich schon ein Audio-Interface mit 192khz/24bit besitze und in einem unkomprimierten Format (wav) aufzeichnen möchte, nicht in MP3 über die USB-Funktion.


Zum digitalsieren geht jeder Hifi-Taugliche Plattenspieler.

Das heißt, ich könnte auch den alten HK-Pa 1203 einsetzen, den ich noch zu Hause rumstehen hab'. Klanglich ist er ja nicht so toll , aber mit einem geeigneten neuen Tonabnehmer und ordentlich justiert sowie einem anderen Plattenteller. Könnte das funktionieren oder lohnt sich doch eher eine Investition in ein anderes Gerät?


Und noch zum Technics 1200 MK5. 800€ übersteigt ein wenig das Budget. Aber falls ich wirklich so viel Geld ausgeben werde, sollte ich nicht lieber sowas kaufen:
http://www.quoka.de/...ieler-turntable.html
Oder ist davon aus einem bestimmten Grund abzuraten?
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2013, 13:46
Hallo,

öhmmm.... das ist ein Studio-Gerät, welches eine fachkundige Hand schon alleine für Wartung benötigt.

Vorteil sind: eingebauter Preamp. Das Foto sieht nach einer vorhandenen "Tondose" aus, soll aber ein Stanton dran sein.
Ich wäre arg vorsichtig.


Peter
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 31. Dez 2013, 16:26
Hallo!

Mit dem angestrebten Budget kannst du weder beim Digitalisieren noch sonstwo große Sprünge machen.

Der von dir angedachte AT LP 120 erfüllt m.E. mit Ach und Krach die alte HiFi-Norm und ist mit einem Technics SL-12xx MK-II/-V nicht vergleichbar. Das verbaute Abtastsystem AT-95E gehört zu den Einsteigersystemen der alleruntersten Katergorie.


....Ich möchte ihnen schon eine sehr gute Qualität zukommen lassen,......


Das ist natürlich relativ aber weder mit dem von dir angepeilten noch mit dem bislange vorhandenen Analog-Equipment sehe ich da eine Chance wirklich qualitativ hochwertige Kopien machen zu können.

Um wieviele Schallplatten handelt es sich überhaupt die du digitalisieren willst? Eventuell sind es ja nur eine Handvoll und einer der Mitleser erbarmt sich deiner.


MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 31. Dez 2013, 19:08

Das heißt, ich könnte auch den alten HK-Pa 1203 einsetzen, den ich noch zu Hause rumstehen hab'. Klanglich ist er ja nicht so toll , aber mit einem geeigneten neuen Tonabnehmer und ordentlich justiert sowie einem anderen Plattenteller.


Plattenteller tauschen ist voodookappes. Der DDR-Tangentialdreher ist vom Direktantrieb-Laufwerk im Vergleich mit Neuware aber gar nicht übel, Wenn die Armmechanik funktioniert warum nicht?
Tonabnehmer kann man austauschen wenn man Einbauhöhe beachtet.

Wie das mit den Anschlussbuchsen und dem internen Vorverstärker aussieht wirste aber wohl im RFT Forum dich mal informieren müssen.
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