Plattenspieler Fisher MT-6225 Ersatzteilsuche

Moin und willkommen im Forum

Das Teil gebraucht zu bekommen erfordert viel Geduld.
Eine andere Möglichkeit wäre das jemand der den Plattenspieler hat das Gewicht misst.
Dann könntest Du eins drehen lassen.

Gruß Jörg

Hallo vielleicht wirst du hier fűndig

R.

Ja das wäre eine Möglichkeit

Danke für den Link.Da schau ich mal nach.

Bevor du dich auf die Suche nach einem gewicht machtst, prüfe doch ersteinmal, ob der Teller sich dreht.

Der Antrieb ist ein sog. 120 Pol-Motor. Wenn der nicht meht funktioniert, wirtschaftlicher Totalschaden.

Wenn er läuft, bitte den Durchmesser der Welle messen, auf der das Gewicht aufgeschoben wird, evlt. habe ich hier Ersatz.

Hallo,
Ja der Plattenteller dreht sich bei 33 und 45.Magnetband vom Teller(Rotor des Motors) mußte ich an der Stoßkante Kleben.Jetzt läuft dieser wieder ohne Schleifgeräusche.Der Tonarm hat an der Stelle wo das Gegengewicht drauf gehört einen Gummiüberzug.Insgesamt messe ich 88 mm.Das Gewicht des Gegengewicht konnte mir ein freundlicher Verkäufer aus der Bucht der diesen Fisher 6225 anbietet ermitteln.
Dieses soll 102 gr. sein.
Das wäre natürlich Toll wenn Du was passendes hättest.

Nabend !

Achsdurchmesser somit eher Richtung 8,5mm Bohrer ... zum Probieren bei dem Nachgucken fürn Ersatz.

Wenn's Löchli etwas zu groß ist: Mit Schrumpfschlauch oder Isolierklebeband kann man u. U. für ein strammes Gleiten ohne Wackeleffekt sorgen.

Toleranzen bzgl. des Alternativgewichtes gehen zu Lasten der Justagemöglichkeit, siehe Hebelwirkung und Ausbalancieren.

MfG,
Erik

Lizenzlöter (Beitrag #7) schrieb:

Der Tonarm hat an der Stelle wo das Gegengewicht drauf gehört einen Gummiüberzug.Insgesamt messe ich 88 mm.

Das klingt jetzt aber gar nicht gut. Wenn da nur noch Gummi ist, fehlt womöglich das Alurohr, auf das das Gegengewicht aufgesteckt wird auch. Und 88 mm sind doch sicher nicht der Durchmesser, oder?

Ist diese Alu-Achse bei Deinem Fisher noch vorhanden?



Grüße, Brent

Bitte erneut den Durchmesser ermiteln; 8,8cm kann nicht sein!

Hallo,
Habe mich verschrieben meinte 8,8mm.Tasächlich fehlt auch dieses Alurohr.
VG.
Rainer.

Danke, daß den oberflächlichen Lesern mein Hinweis auf den 8,5mm Bohrer entgangen ist.

Macht wieder richtig Spazzeken, hier halbwegs verwendbare Tipps zu posten.

,
Erik

Einfach auch mal auf den einschlägigen Plattformen nach Acos Lustre GST-1 suchen. Letztes Jahr hat ein Engländer z.B. einen Arm in Einzelteilen versteigert, da war auch das Gewicht recht günstig zu haben. Vor Allem sieht das Acos Original komplett in Silber und Metall besser aus, als die Fischer OEM Variante mit dem schwarzen Kunststoffring.
Da tauchen immer wieder mal Angebote auf. Kann ja im Notfall ein defekter Arm zum Schlachten sein, so lange die benötigten Teile dran sind und er nicht zu teuer ist.

Mit dem Magnetribg hast Du Glück gehabt, meiner ist beim Klebeversuch in tausend Krümel zerbröselt, aber zum Glück hatte Brent ein Spenderorgan zur Transplantation, jetzt habe ich einen Magnetring auf Kunststoffträger, der geht nie wieder kaputt.

Im Moment leider nur absolut überteuerte Angebote von dem Acos Lustre GST-1.
VG.
Rainer.

Erik 3/10tel sind 0,3mm; wir sind hier doch nicht beim Zementanmischen.

Heh Doc, was meint er bitte mit 3/10tel ? Kann ich überhaupt nicht zuordnen ...

@ frank60:

Solange die beiden Acos Lustre GST1 - Versionen über die Schumaschinen gefunden werden, wird es auch abgedrehte, sabbernde Spinner geben, die für ihren Schrott " ... nur komplett ... " richtig Geld verlangen.

MfG,
Erik

Sicher richtig, Eric, die Spinner muß man nicht unterstützen. Aber das Gewicht, das letztes Jahr der Engländer angeboten hatte, war unter dem Strich für, aus meiner Sicht, gute 15€ zu haben. Ich hatte überlegt, es zu holen, weil es ganz einfach chicer als die Fisher Version ist (komplett aus Metall), hatte aber das Auktionsende verpaßt.
In den USA und England werden immer wieder Dreher ausgeschlachtet, da gibt es einige Verwerter, die die Teile zu akzeptablen Preisen abgeben. Man maß halt ständig am Ball bleiben.

Hallo,

ich habe gerade (05.01.2022) diesen Thead beim Suchen gefunden, klinke mich deshalb einmal ein und reaktiviere somit diesen Thread wieder.

Ich habe nach vielen Jahren meinen Fisher MT-6225 wieder rausgekramt und angeschlossen.

Der Magnetring war auch komplett "zerbröselt", den habe ich mittels Kleber wieder an den Teller geklebt.
Nun läuft der Plattenspieler wieder, allerdings indiziert die Stroboskop-Anzeige etwas zu viel Geschwindigkeit (bei 33 u/min). Wenn ich versuche mit dem zuständigen Poti einzuregeln, schwankt die Geschwindigkeit ganz extrem und Al Stewart jault das "Year of the Cat" nur noch fürchterlich. Ich führe das auf eine Kombination von zerbröseltem Ring und defektem Poti zurück.

Ist eine Reparatur noch möglich und lohnt sich eine Reparatur überhaupt?

Grüße,
JSt

Den zerbröselten Magnetring bekommt man m.W.n. nicht wieder vernünftig geklebt. Der ist speziell gepolt. Wahrscheinlich ist das die Ursache.

Man kann den Magnetring durch den des MT-6310 ersetzen. Der ist aus Kunststoff und passt genau. Wenn man günstig einen MT-6310 schießt, dann lohnt sich das sicher. Der Tonarm und der Antrieb des des MT-6225 sind Technik vom Feinsten.

Hallo,

den MT-6310 gibt es momentan nicht zu kaufen, ich habe die versch. Plattformen mal abgefragt.

Ich bin allerdings bei meiner Recherche auf einen amerikanischen Artikel gestoßen, der sich mit dem gleichen Thema auseinander gesetzt hat. Sein Lösungsansatz macht Sinn und scheint auch zu funktionieren.

Der Bursche setzt 120 Neodym Magneten mit wechselnder Polung in ein Kunststofband ein und verklebt dieses Kunststoffband anschließend auf dem Teller.







Laut seiner Aussage scheint es zu funktionieren.

Grüße, JSt

klingt nach Arbeit für lange Winternächte ... wirst Du das versuchen?

So richtig traue ich mich nicht ...

Den "zerbröselten" Magnetring an meinem MT-6225 haben wir in mühsammer Kleinarbeit wieder an den Plattenteller bekommen. Wenn man das 33ger Regelpoti nicht anfaßt, läuft der Plattenteller gleichmäßig. Jedoch konstant mit etwas zu niedriger Geschwindigkeit, die Stroboskopanzeige läuft langsam gegen den Uhrzeigersinn. Ich schätze mal 2 Felder pro Sekunde.

Jetzt habe ich nicht den Mut, den Magnetring noch einmal abzureißen, dann wäre er wahrscheinlich unwiederbringlich hin.

Also würde ich ein solches Projekt nur mit einem Teller versuchen, dessen Magnetring eh nicht mehr zu retten ist. Sozusagen als Versuchsträger.

Also wenn jemand einen defekten passenden Plattenteller zur Verfügung stellt, würde ich ein Projekt draus machen.

Exkurs:
Hat jemand eine Idee, wie ich die Regelpotis überholen kann?
Oder besser tauschen, wenn es Ersatz gibt?

Hat jemand eine Idee, wie ich die Regelpotis überholen kann? Oder besser tauschen, wenn es Ersatz gibt?

Wenn ein passender Ersatz erhältlich ist dann unbedingt erneuern. Die Daten sollten auf dem Poti vorhanden sein, falls man kein SM haben sollte.

Ansonsten muss man es auslöten, zerlegen, reinigen und versiegeln.

Frag mal den User darktari - der hat vor Kurzem einen 6225 ohne Magnetband gekauft.