Fisher MT-6250 / MT-6225 Achse/ Spindel und Anti-Skating

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darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Dez 2021, 16:28
Ich habe einen gut erhaltenen Fisher MT-6250, baugleich zum MT-6225 (ohne Quartz und Bremse), bei dem kleine Reparaturen notwendig erscheinen. Service Manual habe ich. Bevor ich loslege, ein paar Fragen:

1. Die Spindel (Welle/Achse worauf der Teller gesteckt wird) hat Spiel. Kann das jemand bestätigen, ob das normal ist? Es ist vermutlich eine übliche Kombination aus Gleit- und Spitzenlager.

2. Anti-Skating "springt" durch einen Federmechanismus beim Einstellen sofort auf Null zurück. Eine Art Klemmschraube locker? Tonarm ist ein vereinfachter Acos Lustre GST 1.

Gruß,
Christian
einstein-2
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2021, 10:00
Hallo
Die Welle darf kein merklichen Spiel haben. Ist das ein Direktantrieb? Läuft die Welle evtl. trocken, wenn ja, gebe ein paar Tropfen ganz normales Motoröl drauf. Dadurch sollte das Spiel etwas gedämpft werden.Normalerweise gibt es bei einem Tellerlager keinen Verschleiß. Das mit dem Antiskating ist auch nicht normal. Es ist schwierig eine Ferndiagnose zu erstellen. Habe gerade gesehen, der hat sogar einen Linearantrieb. Also im Prinzip DD.
Noch was, so ein Lagerspiel kann speziell bei Direkttrieblern zu starken Rumpelgeräuschen führen.


[Beitrag von einstein-2 am 07. Dez 2021, 10:19 bearbeitet]
darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Dez 2021, 23:16
Ja, die Welle sollte kein Spiel haben. Am äußeren Rand des Plattentellers gemessen kippelt dieser circa einen Millimeter, was eindeutig zu viel ist. Habe das Lager mal ausgebaut und den Schaft/ die Welle herausgenommen. Die Buchsen, vermutlich aus Messing, insbesondere die untere scheinen ausgerieben zu sein. Der Schmierstoff darin ist sehr zähflüssig, wie Fett, wodurch das Gleitlager trockengelaufen sein muss. Schade, die untere Buchse lässt sich sicher nicht austauschen, da das Gehäuse gepresst ist. Hat wer so ein Lagergehäuse? Teilenummer des kompletten Assembly Plan (Spindel) ist 1340990211103. Ach, das Zahnrad auf der Welle ist leider gerissen.
Welle Lager Spindel Fisher MT-6250
Lagergehaeuse Spindel Fisher MT-6250

Zum Antiskating: Die Spannfedern/-flügel des Antiskating-Arms sind angebrochen. Flux einen kleinen, geschmierten O-Ring (5x1,5 mm) dazwischen gesetzt und die angebrochenen Federn entfernt. Funktioniert. Dies dürfte nicht der einzige dieses Modells mit diesem Problem sein. Vielleicht hilft es in Zukunft anderen.
defekter Arm des Antiskating Fisher MT-6250
defekter Arm des Antiskating mit O-Ring Fisher MT-6250


[Beitrag von darktari am 08. Dez 2021, 23:17 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2021, 09:18
Hallo
Die obere Lagerbuchse könnte man noch herausbekommen, aber an die untere kommt man nicht ran. Da hilft nur eine komplette neue Lagerplatte. Die Welle mit dem gebrochenen Zahnrad ist eigentlich auch ein Totalschaden. Die ganze Lagerbasis, also der Abstand der beiden Buchsen zueinander ist ungünstig kurz ausgelegt, wodurch sich das Lagerspiel noch verstärkt bemerkbar macht. Ich kann mich noch vage an eine Werbung von Fisher aus den Siebzigern erinnern, wo so ein Plattenspieler mit diesem Linearantrieb einen Dauerlauf von glaube ich 2 Jahren ohne Verschleiß absolvierte. Schon komisch. Mir fällt da allerdings noch was ein, war bei der Demontage der Welle grauer Abrieb zu sehen. Wenn nein, ist es tatsächlich möglich, das dieses Lagerspiel schon ab Werk vorhanden war, also gewollt.


[Beitrag von einstein-2 am 09. Dez 2021, 09:27 bearbeitet]
frank60
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2021, 12:42
Eventuell paßt die: https://www.ebay.com...7Ctkp%3ABFBMkPPe6LNf

Zahnrad und Achse scheinen identisch zu sein, wenn die Befestigungsbohrungen des Lagers passen, sollte das Teil funktionieren.
Mario_Kempes
Stammgast
#6 erstellt: 09. Dez 2021, 16:47
Herzlichen Glückwunsch zum MT-6250, das ist m.E. ein toller Dreher. Ich hoffe Du bekommst ihn repariert. Normalerweise ist das Problem bei den Drehen, das sich auflösende Magnetband.

Ich habe selber den MT-6225 und das Lagerspiel ist definitiv nicht gewollt.
frank60
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2021, 18:16
Das Problem mit dem zerbröselnden Magnetring gibt es interessanterweise nur beim MT-6225.
darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Dez 2021, 15:08
@einstein-2
(Grauen) Abrieb hatte ich nicht festgestellt; da es nach Messingbuchsen aussieht, wie es bei Gleitlagern auch üblich ist, sähe es nicht gräulich aus. Die niedrige Viskosität des Schmierstoffs (wie Fett, oder verharzt) lies die Gleitflächen wahrscheinlich trockenlaufen. Warum soll die Welle ein Totalschaden sein? Kein Abrieb, das Material der Buchsen ist weicher als das der Welle; lediglich das Zahnrad ist gerissen. Mögliche Gründe: da aufgepresst steht es dauerhaft unter Spannung; ungeeignetes Material, vermutlich PE, bspw. Nylon wäre besser; der sichtbare Kontakt mit dem Schmierstoff hat das Material nicht vertragen…

Nicht der Abstand der Buchsen wird zu kurz sein, sonder die Buchsen selbst.

@frank60
Danke! Es könnten aber noch weitere Maße abweichen: Kegel, Länge …

@Mario_Kempes
Danke und danke für die Info, dass das Lagerspiel nicht normal sein müsste.
einstein-2
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2021, 15:32
Hallo
Auch bei Verschleiß von Messing, Bronzelagern hat der Abrieb eine graue Farbe. Mit dem Totalschaden der Welle, meinte ich das gerissene Zahnrad, nicht die Welle selbst. Wenn das Zahnrad trotzdem noch seine Aufgabe erfüllt, ist alles OK. Mit dem ungünstig kurzen Lagerabstand meinte ich, je geringer dieser ist umso stärker macht sich logischerweise ein Spiel bemerkbar.
Mario_Kempes
Stammgast
#10 erstellt: 10. Dez 2021, 18:15
Ab und zu wird in der Bucht ein MT-6330 für kleines Geld angeboten. Der hat auch den Linear-Antrieb und eignet sich als Ersatzteilspender.
darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 10. Dez 2021, 19:12
Das Zahnrad funktioniert noch, hackt nur ein sehr kleines bisschen.

@Mario_Kempes
Ich sah auch einen 6330/6320 (baugleich), aber die Teilenummer ist eine andere. Wenn ich einen Schnapper machen kann, werde ich es probieren.
frank60
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2021, 20:26
Der Teller vom 6330 paßt z.B. nicht auf den 6225/6250. Allerdings ist der Magnetring als Ersatzteil für den 6225 hervorragend nutzbar, da er, im Gegensatz zum 6225, aus Kunststoff ist und sich lösen läßt, die Maße sind identisch. An meinem 6225 mußte ich den zerbröselten Ring auch ersetzen, eben durch einen vom 6330. Daher weiß ich auch, daß der Teller nicht paßt. Was die Vermutung nahe legt, daß das Lager auch nicht paßt.
frank60
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2021, 20:35
Frage doch mal hier an. Der Preis ist für ein Gerät mit eigentlich Totalschaden eine Frechheit, aber vielleicht verkauft er Dir die komplette Einheit aus Lager und Spindel, wenn Du ihn darauf hinweist, daß das Gerät ohne ein entscheidendes Antriebsteil null Wert hat.
Mario_Kempes
Stammgast
#14 erstellt: 10. Dez 2021, 21:24
Den Tonarm kann man gut verkaufen, wenn es nur das Lager sein soll. Aber eigentlich schade um den MT-6225, insbesondere wenn wahrscheinlich nur das Magnetband-Thema zerbröselt ist.


[Beitrag von Mario_Kempes am 10. Dez 2021, 21:29 bearbeitet]
darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 10. Dez 2021, 23:49
Ich hatte den 6225 auf Kijiji gestern schon angeschrieben. Er möchte leider nichts ausbauen.

Das mit dem Magnetring vom 6330er ist ein interessanter Hinweis.
darktari
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 03. Jan 2022, 19:51
Ich habe nun einen 6225, bei dem das Magnetband fehlt. Das Lager ist leider nicht wesentlich besser, der Teller kippelt, wenn ich ihn am Rand anfasse. Ist das vielleicht doch „normal“ bei diesen Modellen?
Im Service Manual ist übrigens von „ball bearing” die Rede. Eine Kugel ist jedoch nicht im Lager und das Wellenende konvex/ nach außen gewölbt/ abgerundete Spitze. Mit Kugel müsste es ja konkav sein.
Spindellager Ball bearing
akem
Inventar
#17 erstellt: 03. Jan 2022, 21:38

darktari (Beitrag #16) schrieb:
Im Service Manual ist übrigens von „ball bearing” die Rede. Eine Kugel ist jedoch nicht im Lager und das Wellenende konvex/ nach außen gewölbt/ abgerundete Spitze. Mit Kugel müsste es ja konkav sein.

Auch mit einer Kugel muß das Ende der Achse nicht nach innen gewölbt sein, da gibt es genügend Gegenbeispiele. Es muß nur der Lagerboden eine Vertiefung haben, damit die Kugel nicht seitlich ausweichen kann. Aber eine Lagerkonstruktion wie Du sie vorfindest, war früher nicht unüblich (siehe z.B. Thorens). Da hat man im Lagerboden dann eine Platte aus Hartmetall oder einem speziellen Kunststoff, auf dem die (gehärtete) Achse aufliegt. Muß also kein Fehler sein.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2022, 21:50

darktari (Beitrag #3) schrieb:
Der Schmierstoff darin ist sehr zähflüssig, wie Fett, wodurch ...


eher wie Gummi
Viele Technics SL 13xx/14xx/17xx (usw. also alles Japaner) sind davon betroffen (Lift).

Kennt jemand die Ursache dafür?
einstein-2
Inventar
#19 erstellt: 04. Jan 2022, 04:30
Hallo
Dies passiert durch Alterung. Das Öl verharzt. Ich hatte einen Technics SL 1900, da war ein kleines Fläschchen mit Öl dabei. In der BA stand, jährlich ein paar Tropfen auf das Lager der Tellerachse geben. Ich habe das gemacht und hatte den Dreher 30 Jahre ohne Probleme.
bwaack
Neuling
#20 erstellt: 06. Mai 2023, 19:16
Wie schön, dass so viele Leute noch Sachen über die alten Dinger schreiben und auch noch Fotos machen.
Danke, Danke, Danke.

Ich habe gerade die Achse meines gut erhaltenen MT-6225 in der Hand, weil bei 45 Umdrehungen sporadisch plötzliche Gleichlaufschwankungen auftreten.

Das Fett! Das Fett im Lager ist an den Stellen, wo Luft rankommt, also oben am Lager zu einer klebrigen dunkelbraunroten Pampe geworden. Sieht aus wie Ohrenschnmalz, wenn der Vergleich erlaubt ist. Im Lager drinnen ist alles wunderbar gängig und hellgelb.

Also: raus damit und neues Fett rein und alles läuft wieder tadellos.

Da ist keine Kugel im Lager, offenbar ist die "Spitze" der Achse kugelförmig geschliffen und läuft auf einer Kunststoffplatte. Ohne Fett (nach Reinigung) ist tatsächlich deutliches seitliches Spiel vorhanden - auch bei meinem wenig gelaufenen Exemplar. Mit Fett lässt sich dieses Spiel nur mit Gerwalt wiederherstellen.
Also: nicht so wild mit dem Ding. Trocken darf es ein bißchen klappern.


Grüße
B.
Bensen81
Stammgast
#21 erstellt: 06. Mai 2023, 20:56
Dat sah bei mir nicht anders aus. Ne Kugel war bei mir auch nicht drinnen. Die Welle läuft etwas pfeilförmig zu. Hab bei mir z.Z. Getriebe Öl von Liqui Moly drin. Hab mir dann beim herrunterdrücken der Achse, das obere gleitlager rausgedrückt. War sehr erstaunt das es mit eimal draußen war, rein ging es dann nicht mehr so einfach, habe es aber wieder zurück an seinen Platz bekommen. Jetzt hab ich aber ein ganz leichtes, kaum hörbares schleifgeräusch, das aber auch nicht durchgängig ist. Hört man aber wirklich nur wen man mit dem Ohr direkt an der Welle ist. Keine Ahnung ob das vorher auch schon war.
Bei Gelegenheit werde ich mal mit der schiebelehre nachschauen ob das Gleitlager evtl minimal schief drinnen sitzt.


[Beitrag von Bensen81 am 06. Mai 2023, 20:58 bearbeitet]
frank60
Inventar
#22 erstellt: 07. Mai 2023, 12:41
Beim MT-6225 ist das Lager ab Werk gefettet, nicht geölt. Und das originale rote Fett verharzt mit den Jahren. Ich habe es mit Rock Shox Judy Butter ersetzt, das Fett ist säurefrei, verharzt nicht und hat eine hohe Viskosität, schmiert sehr gut.

Die Liste mit möglichen Ursachen für Schleifgeräusche ist bei dem Plattenspieler relativ lang, ein Schleifen zu beheben kann sehr fummelig sein.
Im Zusammenhang mit der Demontage der Tellerspindel tritt es z.B. sehr oft auf. Das kann z.B. schon durch die Verwendung von Öl statt Fett passieren, wenn sich die Spindel etwas zu stark im Gehäuse setzt. Dann schleift der Teller am Gehäuse der Antriebsspulen, an dessen Oberseite.
Schleifen ist auch oft ein Anzeichen, daß der Magnetring sich zu lösen beginnt, normalerweise am Stoß.
War die Tellerspindel komplett mit Gehäuse ausgebaut, kann es auch sein, daß sie beim Einbau nicht korrekt justiert wurde, dann schleift der Teller seitlich am Spulengehäuse. Könnte man beheben, indem man die Spulen neu ausrichtet, ist aber nur das Vertreiben der Symptome, nicht das Beheben der Ursache. Und, läßt man es so, wird irgendwann die ´Halbautomatik spinnen, im schlimmsten Fall wird das Zahnrad auf der Spindel zerbröseln. Also lieber die Spindel korrekt positionieren, kostet mit Glück wenig, mit Pech viel Zeit, ist aber die einzig richtige Lösung.
Bensen81
Stammgast
#23 erstellt: 07. Mai 2023, 13:32
Moin Frank

Das schleifgereusch kommt definitiv vom Lager. Hab das Lager im ausgebautem Zustand mit Teller drauf getestet. Der Magnetring ist zum Glück Top in Ordnung. Hab es sowohl mit Öl als auch mit Fett (TOP 2000 von der Deutschen Bahn) getestet. Die Viskosität ist jetzt aber nicht ganz so hoch. Hätte noch ein hoch Viskoses Fett da, was ich mal zur Schmierung von Diferentialen verwendet habe. Vieleicht sollte ich das mal testen.
Ansonsten muss ich mir mal die Lagerbuchse genauer anschauen.
frank60
Inventar
#24 erstellt: 07. Mai 2023, 15:24
Hast Du eventuell die Sicherungsschraube zu weit reingedreht? Die soll nur verhindern, daß bei Teller abziehen die Spindel mit rauskommt.
Bensen81
Stammgast
#25 erstellt: 07. Mai 2023, 16:05
Der Gedanke kam mir auch schon. Hab sie ziemlich fest gezogen.

Danke Frank, das werde ich gleich mal testen und mal das dickere Fett ausprobieren.
Aber eigentlich sollte das ja relativ wurscht sein ob Fett oder Öl drinnen ist oder drückt sich das Öl evtl mit der Zeit aus dem Lager


Im Gegensatz zu einem neuem Dreher wird es mit son alten Vintage Gerät nicht langweilig und man freut sich immer wieder wen man was instand setzen konnte
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 07. Mai 2023, 16:21

Bensen81 (Beitrag #25) schrieb:
Der Gedanke kam mir auch schon. Hab sie ziemlich fest gezogen.

Danke Frank, das werde ich gleich mal testen und mal das dickere Fett ausprobieren.
Aber eigentlich sollte das ja relativ wurscht sein ob Fett oder Öl drinnen ist oder drückt sich das Öl evtl mit der Zeit aus dem Lager


Im Gegensatz zu einem neuem Dreher wird es mit son alten Vintage Gerät nicht langweilig und man freut sich immer wieder wen man was instand setzen konnte :D

Hallo
Bei Fett ist natürlich der Stick-Slipp- Effekt (Losbrechmonent) wesentlich höher als bei Öl.
Bensen81
Stammgast
#27 erstellt: 07. Mai 2023, 16:35

Bei Fett ist natürlich der Stick-Slipp- Effekt (Losbrechmonent) wesentlich höher als bei Öl.


Und das ist jetzt eher negativ oder positiv zu sehen. Zumindest dreht der Teller mit öl ewig lange bei ausgebautem Lager.

An der Sicherungsschraube liegt es jedenfalls schonmal nicht. Da muss ich dann mal weiter schauen.
einstein-2
Inventar
#28 erstellt: 07. Mai 2023, 17:17

Bensen81 (Beitrag #27) schrieb:

Bei Fett ist natürlich der Stick-Slipp- Effekt (Losbrechmonent) wesentlich höher als bei Öl.


Und das ist jetzt eher negativ oder positiv zu sehen. Zumindest dreht der Teller mit öl ewig lange bei ausgebautem Lager.

An der Sicherungsschraube liegt es jedenfalls schonmal nicht. Da muss ich dann mal weiter schauen.

Hallo
Wie, er dreht bei ausgebauten Lager ewig. Wo dreht er sich dann, etwa in Lagersitz?
Bensen81
Stammgast
#29 erstellt: 07. Mai 2023, 17:37
Hab das Lager aus dem fisher demontiert und es leicht im Schraubstock fixiert. Wen ich dann den Teller per Hand drehe, dreht er schon eine ganze Weile bis er zum Stehen kommt.

Hab jetzt mal die lagerbuchse mit der schiebelehre gemessen und war Tatsache minimal schief drinnen. Jetzt sitzr sie bis auf ein paar Hundertstel grade.
Hab das Öl jetzt auch mal gegen das Differential Fett gewechselt. Dreht jetzt auch noch sehr gut und die schleifgeräusche sind etwas besser geworden. Treten aber hin und wieder immer noch auf. Sind aber kaum zu hören und denke mal das die Wiedergabe dadurch jetzt nicht hörbar gestört werden sollte. Vorher hatte man das schleifen in der Wiedergabe auch nicht wahrgenommen, evtl mal in der Einlaufrille wobei ich mir aber auch nicht sicher bin.

Bin am überlegen die Buchse mal mit 1000 nasschleifpapier leicht ab zu schleifen. Evtl hat diese irgendwo einen minimalen grad.
Bensen81
Stammgast
#30 erstellt: 07. Mai 2023, 17:55
Hab das schleifen weg bekommen. Jetzt dreht der Teller wieder im Silence Modus

Danke für eure Unterstützung
Bensen81
Stammgast
#31 erstellt: 17. Mai 2023, 19:16
Moin

So richtig haut es bei mir mit dem Lager irgend wie nicht hin. Das schleifen war zwar weg aber dafür wackelte der Teller auf der Achse. Das wackeln der Welle im Lager kommt wohl häufiger vor nach dem wechseln des Fettes.

Hatte jetzt nochmal etwas nachgeforscht wegen dem Lager und ich meine es wäre ein Sinterlager. Diese laufen auf Öl Basis.

20230517_182831

Auf dem Bild schaut die Buchse recht offenporieg aus.

Was meinen die Experten dazu?
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