Audio Technica Ersatznadel?

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sundaydriver
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jan 2014, 19:30
Hallo,

passt eine AT13 bzw. eine AT14 Nadel auf das ATN13EAV System? Wo ist der Unterschied zw. AT und ATN?

Carsten
akem
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2014, 20:28
Eigentlich sollten alle Audio-Technika Ersatznadeln ATN heißen. Wenn das N fehlt ist es bestimmt ein Druckfehler. Achte aber darauf, daß nur Nadeln mit dem kreisförmigen Logo original Audio Technika Nadeln sind.
Die AT13 irgendwas waren eine Systemfamilie mit drei Nadeln unterschiedlicher Qualität. Die EAV war meines Wissens nach die schlechteste davon (gebondeter Diamant mit 8x18µm), die ATN13 hingegen die beste der Nadeln (nackter Diamant mit 5x18µm Verrundungsradien). Wirklich gut fand ich das System aber auch mit der ATN13 nicht. Zumal die Nadel auch schon eher selten und damit teuer geworden ist (ich glaube, die müßten schon an die 100€ kosten).
Ob die ATN14 passen weiß ich nicht.

Gruß
Andreas
Yamahonkyo
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2014, 21:18
Folgende Systeme sind baugleich:
(Audio Technica) ATN13Ea , ATN13Eav , ATN13EaX , ATN14Ea , ATN14EaV , ATN14Sa .

Nadeln gibt's in der Bucht als Nachbau. Thakker oder Cleorec verkaufen hier gute Qualität. Originale AT scheint's nicht mehr zu geben.

Für weniger Geld gibt es allerdings schon das hier heiß diskutierte und als "Grüne Pest" bezeichnete AT95E als Komplettsystem.
Das nutze ich selber schon seit Jahren auf verschiedenen Geräten mit schweren bis leichten Armen (Philips AT 777, CEC ST 530, Onkyo CP-1500F). Zum bisschen Platten hören reicht das völlig aus.
Es ist recht bassig und in den Mitten und den Höhen recht ausgewogen.

Zum Einbau ein Tipp - das geht auch ohne Messschablone - wenn du folgendes machst.
Kleb dir ein Stück weißes Papier auf den Dreher und senk darauf den Arm ab. Markier den Punkt, wo die Nadel aufliegt und achte darauf, dass das neue System parallel zum Rand des Trägers (Headshell) angeschraubt ist. Danach pendele deinen Tonarm waagerecht aus (Gewicht nach hinten drehen), sodass das System quasi schwebt. Stell den Gewichtszähler (meist ein Zusatzring am Tonarmgewicht) auf 0. Das neue Tonarmgewicht und Anti-Skating stellst du auf den selben Wert ein, der in der Anleitung des neuen Systems steht.
Für das AT95E ist der beste Wert 1,75 - Damit fühlt sich das System auf all meinen Büchsen bisher sauwohl.


[Beitrag von Yamahonkyo am 20. Jan 2014, 21:48 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2014, 21:24
Hallo,

Achtung, es gibt einen Unterschied zwischen ATN13 und ATS13! Die Nadeln sind nicht baugleich; nur jeweils eine passt aufs korrekte System.


Gruß
Benjamin
sundaydriver
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jan 2014, 21:48
Das ATS nicht passt hab ich schon bemerkt. Aber gibt es AT Nadeln?

Carsten
sundaydriver
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jan 2014, 21:56
Oder anders gefragt, passt die auf das ATN 13 EAV?

http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1423.l2649


Carsten
Bepone
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2014, 22:32
Hallo,

nochmal:
ATxxx = System
ATNxxx oder ATSxxx = Nadeleinschub

Dein Tonabnehmer AT13EaV benötigt eine ATN13 oder ATN14.

Wenn andere Bezeichnungen angegeben sind, ist das ein Fehler.

Die verlinkte Nadel scheint mir eine ATS14 zu sein, passt also nicht.

Eine ATN13EaV passt ganz genau zum AT13EaV System.


Gruß
Benjamin
sundaydriver
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jan 2014, 22:58
Danke Benjamin.

Carsten
Yamahonkyo
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2014, 23:11
Hallo Carsten,

such in der Bucht nach ATN 13 EAV, dann wirst du fündig.

Original Nadeln von Audio Technica wirst du nicht mehr finden, "nur Nachbauten".
Das habe ich dir schon geschrieben. Ich bin zwar neu hier, aber du kannst mir das glauben.

Kauf bei Cleorec oder Thakker und du fährst gut bis besser damit, als mit einer Original-Nadel,
oder steig auf ein System um, für das es noch Original-Nadeln gibt.

Gruß Roland
Bepone
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2014, 23:56
Hallo,

eine neue Originalnadel ATN13EaV hätte ich noch übrig.


Gruß
Benjamin
sundaydriver
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jan 2014, 00:16
Die Originalnadel am meinem AT 13 noch klingt noch ganz akzeptabel. Eine gute Nachbaunadel habe ich auch, die ist neu und klingt fast genau so gut. Ausserdem ist das AT 13 nur ab und zu mal am Technics montiert. Eigentlich läuft der mit einem Denon DL 110. Daher ist es nicht so eilig mit einer Ersatznadel. Es werden z. Zt. gerade zwei Originalnadeln bei ebay angboten, deshalb meine Frage.

Carsten
killnoizer
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2014, 02:57
Yamahonkyo
Inventar
#13 erstellt: 21. Jan 2014, 04:07

sundaydriver (Beitrag #11) schrieb:
Die Originalnadel am meinem AT 13 noch klingt noch ganz akzeptabel. Eine gute Nachbaunadel habe ich auch, die ist neu und klingt fast genau so gut. Ausserdem ist das AT 13 nur ab und zu mal am Technics montiert. Eigentlich läuft der mit einem Denon DL 110. Daher ist es nicht so eilig mit einer Ersatznadel. Es werden z. Zt. gerade zwei Originalnadeln bei ebay angboten, deshalb meine Frage.

Carsten


Wozu dann die Frage?
1. ist die Denon DL 110 ist viel besser und
2. gibt es sicherlich bessere Komplett-Systeme im Preissegment der AT 13 - Ich würde nicht mehr darin investieren.
sundaydriver
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jan 2014, 09:42
Weil ich mal irgendwo hier gelesen haben, es soll für das AT13 gute Nadeln geben, ausser der originalen ATN13EAV. Z.B. ATN 14 oder sogar 15? Und ja, das Denon ist ein gutes System, dennoch tausche ich ab und zu gerne mal aus. Viele von uns haben ja auch mehr als einen Plattenspieler.

Carsten


[Beitrag von sundaydriver am 21. Jan 2014, 09:47 bearbeitet]
akem
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2014, 11:24

Yamahonkyo (Beitrag #3) schrieb:
Folgende Systeme sind baugleich:
(Audio Technica) ATN13Ea , ATN13Eav , ATN13EaX , ATN14Ea , ATN14EaV , ATN14Sa .

Nadeln gibt's in der Bucht als Nachbau. Thakker oder Cleorec verkaufen hier gute Qualität. Originale AT scheint's nicht mehr zu geben.

Für weniger Geld gibt es allerdings schon das hier heiß diskutierte und als "Grüne Pest" bezeichnete AT95E als Komplettsystem.
Das nutze ich selber schon seit Jahren auf verschiedenen Geräten mit schweren bis leichten Armen (Philips AT 777, CEC ST 530, Onkyo CP-1500F). Zum bisschen Platten hören reicht das völlig aus.
Es ist recht bassig und in den Mitten und den Höhen recht ausgewogen.

Zum Einbau ein Tipp - das geht auch ohne Messschablone - wenn du folgendes machst.
Kleb dir ein Stück weißes Papier auf den Dreher und senk darauf den Arm ab. Markier den Punkt, wo die Nadel aufliegt und achte darauf, dass das neue System parallel zum Rand des Trägers (Headshell) angeschraubt ist. Danach pendele deinen Tonarm waagerecht aus (Gewicht nach hinten drehen), sodass das System quasi schwebt. Stell den Gewichtszähler (meist ein Zusatzring am Tonarmgewicht) auf 0. Das neue Tonarmgewicht und Anti-Skating stellst du auf den selben Wert ein, der in der Anleitung des neuen Systems steht.
Für das AT95E ist der beste Wert 1,75 - Damit fühlt sich das System auf all meinen Büchsen bisher sauwohl.



Sorry, aber so viel Mist in einem Beitrag ist mir schon lange nicht mehr untergekommen...

Fangen wir mal an:
Folgende Systeme sind baugleich:
(Audio Technica) ATN13Ea , ATN13Eav , ATN13EaX , ATN14Ea , ATN14EaV , ATN14Sa .
--> wenn dem so wäre, warum hätte sich AT dann die Mühe gemacht, sie zu unterschiedlichen Namen und Preisen zu vermarkten und auch noch Erfolg damit gehabt? Glaubst Du, die Leute hätten das nicht gemerkt, wenn die Dinger alle gleich gewesen wären?

Nadeln gibt's in der Bucht als Nachbau. Thakker oder Cleorec verkaufen hier gute Qualität. Originale AT scheint's nicht mehr zu geben.
--> Natürlich gibt's noch Originale... Okay, natürlich nicht im Blöd und Geizmarkt...

Für weniger Geld gibt es allerdings schon das hier heiß diskutierte und als "Grüne Pest" bezeichnete AT95E als Komplettsystem.
--> Aha, mal eine richtige Feststellung

Das nutze ich selber schon seit Jahren auf verschiedenen Geräten mit schweren bis leichten Armen (Philips AT 777, CEC ST 530, Onkyo CP-1500F). Zum bisschen Platten hören reicht das völlig aus.
Es ist recht bassig und in den Mitten und den Höhen recht ausgewogen.
--> Hä??? Bassig? Ausgewogen? Dann muß Dein Exemplar kaputt sein oder versehentlich ne deutlich bessere Nadel abgekriegt haben... Oder hast Du am Ende die Shibatanadel vom Thakker drauf und hast das noch gar nicht gemerkt Der Baß des AT95E ist noch am ehesten ausgewogen und die Höhen verzerren und schreien.

Zum Einbau ein Tipp - das geht auch ohne Messschablone - wenn du folgendes machst.
Kleb dir ein Stück weißes Papier auf den Dreher und senk darauf den Arm ab. Markier den Punkt, wo die Nadel aufliegt und achte darauf, dass das neue System parallel zum Rand des Trägers (Headshell) angeschraubt ist. Danach pendele deinen Tonarm waagerecht aus (Gewicht nach hinten drehen), sodass das System quasi schwebt. Stell den Gewichtszähler (meist ein Zusatzring am Tonarmgewicht) auf 0. Das neue Tonarmgewicht und Anti-Skating stellst du auf den selben Wert ein, der in der Anleitung des neuen Systems steht.
--> Und was bringt das dann? Ich meine den Punkt auf das weiße Papier zu malen? Außerdem sollte man die Auflagekraft wenigstens grob richtig einstellen, BEVOR man die Nadel auf irgendwas absenkt. Sonst hast Du danach womöglich keine Nadel mehr...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 21. Jan 2014, 11:25 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2014, 16:29
Hallo Andreas,

erst einmal vielen Dank für deine Meinung zu meinem Beitrag.
Ich bin immer für konstruktive Kritik wie diese zu haben und nehme gerne dazu Stellung.


Sorry, aber so viel Mist in einem Beitrag ist mir schon lange nicht mehr untergekommen...
-> Dies ist ein Forum, in dem Hilfesuchende nach Erfahrungen, Meinungen, Anregungen und Vorschlägen suchen.
Und Mist kann ich hier nicht entdecken.

Fangen wir mal an:
Folgende Systeme sind baugleich:
(Audio Technica) ATN13Ea , ATN13Eav , ATN13EaX , ATN14Ea , ATN14EaV , ATN14Sa .
--> wenn dem so wäre, warum hätte sich AT dann die Mühe gemacht, sie zu unterschiedlichen Namen und Preisen zu vermarkten und auch noch Erfolg damit gehabt? Glaubst Du, die Leute hätten das nicht gemerkt, wenn die Dinger alle gleich gewesen wären?
-> Damit wollte ich nicht auf die Qualität der Nadeln oder Systeme ansprechen, sondern nur sagen. dass die Nadeln
untereinander passen, wie bei den OM-Systemen von Ortofon. Aber wenn das Mist ist, ist wahrscheinlich ja auch
schon die Frage, um die es hier geht "Passt eine AT14 auf einen AT14-Träger und welche Nadeln passen noch?"
in dienen Augen Blödsinn?

Nadeln gibt's in der Bucht als Nachbau. Thakker oder Cleorec verkaufen hier gute Qualität. Originale AT scheint's nicht mehr zu geben.
--> Natürlich gibt's noch Originale... Okay, natürlich nicht im Blöd und Geizmarkt...
-> Genau - hier ging es ums. kleine Geld

Für weniger Geld gibt es allerdings schon das hier heiß diskutierte und als "Grüne Pest" bezeichnete AT95E als Komplettsystem.
--> Aha, mal eine richtige Feststellung
-> Danke, dass der Herr sich herablassen!

Das nutze ich selber schon seit Jahren auf verschiedenen Geräten mit schweren bis leichten Armen (Philips AT 777, CEC ST 530, Onkyo CP-1500F). Zum bisschen Platten hören reicht das völlig aus.
Es ist recht bassig und in den Mitten und den Höhen recht ausgewogen.
--> Hä??? Bassig? Ausgewogen? Dann muß Dein Exemplar kaputt sein oder versehentlich ne deutlich bessere Nadel abgekriegt haben... Oder hast Du am Ende die Shibatanadel vom Thakker drauf und hast das noch gar nicht gemerkt Der Baß des AT95E ist noch am ehesten ausgewogen und die Höhen verzerren und schreien.
-> Das ist, wie bei allen Tonabnehmern Geschmacksache und eine persönliche Meinung, die ich gerne akzeptiere.
Ich jedenfalls empfinde Musik. Hören mit dem System als Alternative zu einem AT13 angenehm.
Mich haben die Höhen jedenfalls noch nie angeschrien, dafür gibt's ja Leute in Foren. Und -
Nein, ich habe keine Shibata, sondern mehrere AT95E im Einsatz.

Zum Einbau ein Tipp - das geht auch ohne Messschablone - wenn du folgendes machst.
Kleb dir ein Stück weißes Papier auf den Dreher und senk darauf den Arm ab. Markier den Punkt, wo die Nadel aufliegt und achte darauf, dass das neue System parallel zum Rand des Trägers (Headshell) angeschraubt ist. Danach pendele deinen Tonarm waagerecht aus (Gewicht nach hinten drehen), sodass das System quasi schwebt. Stell den Gewichtszähler (meist ein Zusatzring am Tonarmgewicht) auf 0. Das neue Tonarmgewicht und Anti-Skating stellst du auf den selben Wert ein, der in der Anleitung des neuen Systems steht.
--> Und was bringt das dann? Ich meine den Punkt auf das weiße Papier zu malen? Außerdem sollte man die Auflagekraft wenigstens grob richtig einstellen, BEVOR man die Nadel auf irgendwas absenkt. Sonst hast Du danach womöglich keine Nadel mehr...
-> Sorry, ich glaube das war wohl missverständlich.
Ich bin hierbei davon ausgegangen, dass ein System ausgetauscht werden soll, das aktuell noch montiert und in der
Regel auch korrekt justiert und ausbalanciert ist. Dann kann man es tatsächlich einfach auf ein festgeklebtes Stück
Papier absenken um die Lage der Nadel zu markieren ohne das es abbricht, oder sich in den Tisch fräst,
- Da frage ich mich, wie haben das die Schallplatten bis dato überlebt?
Damit spart man sich ein für den Laien umständliches Ermitteln des exakten Punkts mit Überhang usw. beim Einbau
eines neuen Systems.
Wenn man natürlich erst das alte System abnimmt und direkt das neue montiert, sollte man dieses ohne eine
Gewichtseinstellung sicherlich nicht einfach irgendwo absenken.
Und die habe ich, ich hoffe es zumindest, einigermaßen verständlich beschrieben.

Man kann die ja anschließend gerne alles mit einer Schablone kontrollieren, wenn man sich nicht sicher ist. Und -
Ja, bei hochwertigen Systemen, die viel Geld kosten, sollte man eventuell vorsichtiger vorgehen, oder zum
Fachhändler gehen.

Andreas, ich grüße dich auch und danke dir nochmals für die objektive Darstellung meiner allzu subjektiven Meinung.

Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 21. Jan 2014, 16:32 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 21. Jan 2014, 17:41
Der Sarkasmus wäre gar nicht nötig Ich habe reichlich Smileys verwendet um herauszustreichen, daß ich das nicht alles bierernst meine...

Zu den diversen Systemen. Ich hab es schon verstanden, was Du gemeint hast. Aber ich bin auch ein, naja, sagen wir ruhig Kenner der Szene. Das sind aber die allermeisten Leute, die hier reinkommen und Fragen stellen eben nicht. Und wenn Du "baugleich" schreibst, dann checkt eben nicht jeder, daß Du damit zum Ausdruck bringen willst, daß die Nadeln untereinander kompatibel sind.

Zum AT95. Hatte ich auch mal und aktuell habe ich wieder eines (allerdings mit eben jener Shibatanadel von Thakker). Mir ist selten ein schlechteres System untergekommen als das AT95E mit Originalnadel. Lediglich die Ortofon OM5 und 10 (und da auch nur die aktuell produzierten) sind noch schlechter. Hör Dir mal das Lied "Sexy" von Westernhagen an, dann weißt Du, was ich meine... Sicher, tonal klingt das erstmal gar nicht so übel. Aber man darf keine Platten mit S oder X Lauten hören oder Platten mit Becken- oder Hi-Hat-Spiel.

Zu den Nadelpreisen: jeder schaut immer nur nach Nadeln für "kleines Geld". Qualität hat schon immer Geld gekostet und wird auch immer Geld kosten. Und Billiger als heute wird Qualitätsware nie mehr werden! Schon gar nicht bei solchen Nischenprodukten.

Tja, und wozu der Punkt auf dem Blatt Papier gut sein soll weiß ich jetzt immer noch nicht Was bringt es mir, einen TA irgendwie parallel ins Headshell zu schrauben, auf ein Blatt Papier abzusenken und dort, wo die Nadel auftrifft, einen Punkt zu machen?

Gruß
Andreas
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2014, 18:16
Hallo Roland,

würfle bitte nicht "ATN" und "System" zusammen. ATN oder ATS ist bei Audio Technica die Bezeichnung des Nadel-Einschubs, nicht des Systems. System = der Generator oder das Komplettgebilde aus Generator und Nadel-Einschub. Das System heißt dann AT.

Punkt Kosten:
Wieviel die Original-Nadel von mir kosten würde, wurde nicht erfragt. Deswegen gehe ich davon aus, dass kein Interesse besteht.
Zu den Händler-Mondpreisen biete ich sie jedenfallsn nicht an.

Originale tauchen immer mal in Foren oder bei ebay für kleineres Geld auf.


Gruß
Benjamin
Yamahonkyo
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2014, 19:33
Hallo Andreas,

das war auch keineswegs von mir boshaft gemeint.
Wenn du das so verstanden hast, entschuldige ich mich dafür.
Ich weiß ja, was du mir sagen wolltest.
Sei mir deshalb bitte nicht böse.

Das mit der Nadel und dem Blatt Papier - Wie sag ich's dem Kind?
Das ist im Grunde nichts anderes als eine provisorische Schablone und funktioniert natürlich nur, solange ein altes System mit Nadel montiert ist.
Jede Nadel , die ich montieren will, muss unabhängig vom System immer an der selben Stelle sein, sonst gibt es Probleme.
Das gibt jeder Plattenspieler vor durch effektive Tonarmlänge und Überhang.
Wenn ich mir ein anderes System kaufe muss ich die Nadel genau da haben, wo die alte aktuell ist.
Also kann ich den Arm mit dem noch montierten alten System auf ein Stück Papier, das ich mit einem Klebestreifen auf den Gehäuse (nicht auf dem Teller) fixiere, absenken und den Punkt wo die Nadel aktuell ist markieren.
Dann altes System ab - neues drauf (nicht zu viel Gewicht auf' System :hail) - schön parallel zur Headshell - auf den Punkt einstellen, den ich auf dem Blatt habe und alles wird gut.

Puh - jetzt brauche ich ein

Ist das jetzt verständlich??? Hat noch wer Fragen dazu???

Gruß Roland
Yamahonkyo
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2014, 19:40
Hallo Benjamin,

das mit dem Preis habe ich auch nicht auf dich bezogen.
Und ich weiß auch, dass AT ein System und die Nadel dazu ATN oder ATS usw. heißt.
Ich wollte eigentlich nur damit sagen, welche Nadeln infrage kämen und dass die Systeme dazu von der Bauform gleich sind.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig, ist in diesem Forum nicht missverstanden zu werden.

Gruß Roland
sundaydriver
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jan 2014, 20:51
Ich wollte mit meiner Frage hier keinen Stress auslösen. Vielen Dank für Eure Antworten. Mir ging es lediglich darum ein bessere Alternative zur Originalnadel zu finden für ein System welches kaum genutzt wird und nur für evtl. Neuzugänge an Plattenspielern hier bei mir noch in der Schublade liegt. Auch muß es nicht so billig wie möglich sein, Qualität hat ihren Preis. Und ich bin auch in der Lage ein System einigermaßen vernünftig zu justieren. Aber ich weiß jetzt auf jeden Fall welche Nadeln passen und welche nicht. Nun nur noch etwas Geduld und es wird sich irgendwann etwas finden.

Danke

Carsten


[Beitrag von sundaydriver am 21. Jan 2014, 20:53 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 22. Jan 2014, 01:50
Die Markierung eines Punktes für die Nadel auf einem Stück Papier oder Pappe ist nur sinnvoll, wenn man sich sehr sicher sein kann, daß das aktuelle System korrekt justiert worden war.

Diese Korrektheit ist in Anbetracht der vielen Universalschablonen relativierbar.

Somit ist Papier-mit-Punkt ein Kompromiß, der ab einer bestimmten Tonabnehmer-Qualität auch zu akustischem Mißfallen führen könnte.

Kann mich noch schwach an die Zeit mit der AT13-Familie erinnern. Irgendwann gab es generationsbedingt fast nur noch ATN13EaX-Nadeln zu kaufen.

MfG,
Erik
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 22. Jan 2014, 02:06
Hallo Erik,

genau habe ich ja auch schon geschrieben.
Es ist eine Vereinfachung, bei bereits justierten Systemen, die erstetzt werden sollen.
Bei Unsicherheiten sollte man eine Schablone zumindest zur Kontrolle benutzen.

Gruß Roland
akem
Inventar
#24 erstellt: 22. Jan 2014, 11:31
Jetzt hab ich das mit dem Punkt kapiert: Du machst den Punkt mit dem alten System und nicht mit dem Neuen...
Und böse bin ich hier eigentlich niemandem Ich neige immer dazu konstruktiv mit den Leuten zu "reden". Nur wenn mein "Gegenüber" erkennbar keine Lust an konstruktiven Inhalten hat, dann halte ich mich dezent zurück. Sollen sich die Leute selbst ihren Reim auf den betreffenden Kollegen machen...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2014, 12:24
Hallo!

@Yamahonkyo

Deine Methode funktioniert allerdings nur für den Überhang und sagt nichts über den Kröpfungswinkel aus, hier ist eine Justageschablone dann immer noch unerläßlich.

Als alleinige Justagemethode käme sie eventuell für einen SME-Tonarm in Betracht aber für alle anderen Modelle finde ich sie nicht so geeignet. Ähnliche Justagehilfen waren unter anderem bei einigen alten Philips-Plattenspieler verbaut, hier habe ich seinerzeit einige Justagekatastrophen von stolzen Besitzern erleben und korrigieren dürften.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2014, 14:24
Hallo,

er sagt ja, dass das System parallel in der Headshell sitzen muss, sonst funktionert es nicht.

Alternativ dazu kann man übrigens auch einen Bogen Alufolie auf den Plattenteller legen und mit der alten Nadel eine Kreisbahn ziehen.


Gruß
Benjamin
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 22. Jan 2014, 23:24
Google -> Bilder -> arc protractor -> Vinyl-engine / Dr. Feickert / Frank Landmesser / krishu / AUDIO ... whereever ... und im richtigen Maßstab auf 170er Papier ausdrucken !
Bepone
Inventar
#28 erstellt: 23. Jan 2014, 08:47
Hallo Erik,

ich denke, die Geschichte mit den Schablonen kennt hier jeder, es wurde eine Alternative dazu vorgeschlagen.


Gruß
Benjamin
killnoizer
Inventar
#29 erstellt: 24. Jan 2014, 10:05
... wenn es den artgerecht justiert war !
Grundsätzlich führt an der realen Schablone kein Weg vorbei , ab dann reicht meist die TECHNICS Methode , also die Position in der Headshell zu vermessen .
Yamahonkyo
Inventar
#30 erstellt: 24. Jan 2014, 11:46

killnoizer (Beitrag #29) schrieb:
... wenn es den artgerecht justiert war !
Grundsätzlich führt an der realen Schablone kein Weg vorbei , ab dann reicht meist die TECHNICS Methode , also die Position in der Headshell zu vermessen .


Das geht auch - Steht bei menem Onkyo auch so im Handbuch - Ist je nach System schwierig genau zu messen.

Gruß Roland
Wuhduh
Gesperrt
#31 erstellt: 24. Jan 2014, 23:25
@ Benjamin:

In der Zeit, in der hier diverse Leute über Alternativen zu bewährten Überhangschablonen diskutieren, hätte ich schon längst mir eine heruntergeladen, ausgedruckt und so bearbeitet, daß man sie verwenden kann.

MfG,
Erik
Bepone
Inventar
#32 erstellt: 25. Jan 2014, 13:57
Na, Erik, du vielleicht.
Was aber, wenn ER keinen Drucker hat?


Gruß
Benjamin
killnoizer
Inventar
#33 erstellt: 26. Jan 2014, 15:17
Dann genügt ein Blatt Papier , Stift und Geodreieck .
Das zeichne ich in max. 30 Sekunden manuell .

Immer dieses Theater !!!
MIND.WORK
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 11. Sep 2015, 17:21
Ich hijacke den Thread mal und stelle die Frage, wo ich aktuell eine neue Nadel inkl. Montagehilfe für mein audio technica AT14Sa finden kann?
Denn mit der würde mein neue in der Bucht gekarperter SL 1300 noch etwas besser klingen.

Würde mich über Empfehlungen freuen.
Danke und Grüße

TL


[Beitrag von MIND.WORK am 11. Sep 2015, 17:46 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#35 erstellt: 12. Sep 2015, 00:24
Moin !

Endbuchstaben " Sa " stehen für den CD4-Tauglichen Shibata-Schliff.

Suchbegriffe:
ATN14
AT-N 14
ATN 14

ggfs. mit " technica " vorneweg.

Kompatibel:

ATN13, etc.

Je nach Qualitätsanspruch verschiedene Versionen , auch mit elliptischem Schliff.

MfG,
Erik
lini
Inventar
#36 erstellt: 12. Sep 2015, 02:17
TL: Mit ein bisschen Suchen sollte sich derzeit noch relativ leicht die ein oder andere Quelle für die Akai RS180 finden, eine OEM-Variante der ATN14. Die originalen ATN14er sind hingegen praktisch überall ausverkauft - und Gleiches gilt leider auch schon für die ATN13.

Grüße aus München!

Manfred / lini
sandmann319
Inventar
#37 erstellt: 12. Sep 2015, 10:21
Wie wäre es hier mit?
Link

Gruß Gerd
lini
Inventar
#38 erstellt: 12. Sep 2015, 14:46
Gerd: "Availability: OBSOLETE - see below for options" - damit wär's also nichts...

Grüße aus München!

Manfred / lini
MIND.WORK
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 12. Sep 2015, 17:51
Hi Erik, Gerd und Manfred, danke für das prompte Feedback. Über turntableneedles.com war ich auch schon gestolpert. Da Erik ja ATN13 erwähnt hat: wo besteht denn der (Qualitäts)Unterschied zwischen der 13 und der 14. Und Insgesammt bedeutet das wohl: wenn man eine Quelle findet, sollte man sich warscheinlich nicht nur ein Exemplar kaufen sondern noch was bunkern, damit man noch lange Freude an seinem Dreher hat.

Grüße

Timo
Wuhduh
Gesperrt
#40 erstellt: 12. Sep 2015, 18:47
Wenn man akustisch auf dem vorhandenen Niewoh längere Zeit stehenbleiben oder sofort einen Ersatz für eine defekte Nadel in Reichweite haben will, dann wäre die Bevorratung eine Möglichkeit.

Bei den Unterschieden zwischen dem AT13 und AT14 ist lediglich die Shibata-Nadel interessant.

MfG,
Erik
lini
Inventar
#41 erstellt: 12. Sep 2015, 21:55
Timo: Die ATN14/RS-180 ist eine nackte Shibata mit quadratischem Schaft auf konischem Eloxal-Träger, die ATN13 (nicht jedoch die ATN13EaV/EaX) eine nackte, scharfe, echte Ellipse mit rechteckigem Schaft, ebenfalls auf konischem Eloxal-Träger. Kurzum: Beides hochwertige Nadeltypen, wobei die Shibata als Line-Contact-Variante freilich länger halten sollte - klanglich ist es hingegen eher Geschmacksache, was besser gefällt, zumal das sogar von Platte zu Platte mal so, mal so sein kann.

Ähnliches gilt übrigens auch für die 15/20er: Auch da ist es eher Geschmacksache, ob man eine ATN15XE, eine ATN15/20 oder eine ATN15SS/20SS bevorzugt...

Grüße aus München!

Manfred / lini
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marcie am 28.02.2018  –  Letzte Antwort am 04.03.2018  –  7 Beiträge

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