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NOS Tonabnehmer - heute veraltet oder noch aktuell?

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Autor
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dannewitz
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Sep 2014, 12:20
Abgetrennt HIERAUS


Ist es nicht egal, wo die Beiden das Goeld für ihre Miete, Krankenkasse, Steuer etc. herbekommen. Ob die Margen nun gering sind und das sind Sie nach ausreichender Recherche mit Sicherheit ( teilweise unter 10 € pro verkauften TA über 100 € ) . Und warum sollten Sie keine " NOS" Ware verkaufen, der Olle Mist muss doch, mit seinen harten Gummis, oxydierten Draetchen, unter die Leute. NOS kann man heute auch bei verschiedenen Artikeln " Neu" kaufen. Wird dann mal wieder schnell produziert ( siehe NOS Röhren ) und dann wird das Zeug auf ne Baustelle gekarrt eingestaubt und ist dann eben alt. Wieviel NOS gibt es tatsächlich, keiner weiß es und das ist auch gut so, ne . PS ichhaette da noch ne Dose NOS Schmalzfleisch aus NVA Beständen mit Zertifikat.


[Beitrag von Pilotcutter am 05. Sep 2014, 20:17 bearbeitet]
*mps*
Stammgast
#2 erstellt: 05. Sep 2014, 12:38
@ dannewitz: PS ichhaette da noch ne Dose NOS Schmalzfleisch aus NVA Beständen mit Zertifikat.




Gruss
Mike
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Sep 2014, 14:34
Moin moin,



PS ichhaette da noch ne Dose NOS Schmalzfleisch aus NVA Beständen mit Zertifikat.


"Sabber"
Her damit, aber nur wenn du noch ne Dose Orginale NVA Chesterkäse hast.

Die Dosen haben wir auf Messer gespiesst und übers Kochgeschirr warm gemacht, das wurden denn kleine Boulettchen
Albus
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2014, 17:53
Tag,

Tonabnehmer mit Status NOS konnte man schon immer beim WT erwerben; so tat ich es zuletzt (in Monaten zu nehmen) mit:
1. EXCEL QD-700E € 64,50
2. EXCEL QD-700C € 49.90
3. EXCEL ES-700D € 39.00
4. SHURE M70BX € 59,00
5. NAGAOKA JT-322 € 249.50
Alle in einer Verfassung auf Niveau der originalen Spezifikationen, einzig die Anschlusspins des SHURE waren etwas belegt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Sep 2014, 20:00 bearbeitet]
dannewitz
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Sep 2014, 18:16
Ja alles altert ja irgendwie auf diesem Planeten, eigenartiger Weise nur NOS-Kram im HiFi-Bereich nicht. Oder doch? Werden Spulen trotz sorgfältiger Kellerlagerung zwischen Einweckglaesern ( Oma fragen ) und der Apfelstiege nicht wie alles Metall, oxydieren sondern immer schön blank bleiben, der Lack auf der Spule nie brüchig und der Gummi, trotz hohem Naturkautschukanteil nie spröde, nein nie nicht bei HiFi! Hier ist alles wie am Produktionstag 14.08.1964 wie neu ! Warum habe ich nur Unrecht , weil ich nicht glaube ( doch kath. erzogen ) oder nur in diesem Fall HiFi als Nutzer betrachte und nicht als Hobby .
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Sep 2014, 19:15
Ich rätsele über deine Motivation bei diesem wirren zusammenhanglosen Geschreibsel. Kannst Du deine Meinung/deinen Standpunkt auch verständlich formulieren?

NOS beinhaltet wie bei jeder anderen "neuen" Ware die gesetzliche Gewährleistung durch den Händler und auch das Rücktrittsrecht bei Fernabsatz. Wenn die Ware nicht i.O. ist, wird sie reklamiert und der Handel rückabgewickelt.

Ich nutze u.a. eine Anlage die u.a. aus einem Wega V3841-2, den Wega Direct 2 und dem Saba PSP 250 (mit Acutex 412 STR) besteht und einwandfrei funktioniert, obwohl das Acutex das mit Abstand jüngste Gerät dieser Anlage ist.

Es gibt aus meiner praktischen Sicht auf meine vielen "alten" Geräte gar keinen Grund so einen Unsinn zu schreiben.


[Beitrag von Tywin am 06. Sep 2014, 09:19 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2014, 20:55
Die Dannewitz'sche Prosa ist erfahrungsgemäß seit jeher per se schwer bis unverständlich.
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2014, 21:18
Lustigerweise sind meine Lieblingstonabnehmer auch alles Oldies: Sonus Gold Blue, Acutex STR412 und Shure V15V. Für das Shure habe ich mir eine Jico-SAS-Nadel gegönnt - für mich top. Mich würde ein Direktvergleich mit einem zeitgenössischen Tonabnehmer vergleichbarer Güte noch interessieren. Zumindest vermuten ich, dass das V15 mit der SAS-Nadel locker VM Silver-Niveau hat. Auch das Sonus verwende ich sehr gerne weil der Klang einfach wunderbar dreidimensional-stimmig ist.

Von daher gesehen: Es ist mir wurscht, ob ein TA aus aktueller Produktion oder eben NOS-Ware ist - Hauptsache der Klang ist gut!

LG
Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 05. Sep 2014, 21:28
Ach ja, richtich: Rheingold - Dreiklangdimensionen !

@ Tywin:

Eine Reklamation berechtigt m. W. nicht primär zur Wandlung eines Vertrages.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2014, 21:39
Hallo,

korrekt, der Händler muss erst einmal 2 x eine Möglichkeit bekommen ordentlich zu liefern.

Wenn die Teile lange Jahre ordentlich lagerten passiert daran auch relativ wenig. Ich hatte neulich ein Reibrad in der Hand mit Produktionscode von 1974: absolut in Ordnung und tadellos. Läuft auch leise - "moderne" Plattenspieler müssen sich dagegen schämen.
Gugg ich mir an was ich für meine sauer verdienten Euronen an "Neuware" bekomme dann bleib ich lieber bei meinen uralten ATs, Ortofons und Excell (was mich auch klanglich erstaunt mit NOS-Nadel für 5 Euro erstanden bei einer Ladenauflösung).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Sep 2014, 21:48 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#11 erstellt: 05. Sep 2014, 21:57
Bei mir lösen sich aktuelle Tonabnehmer und teilweise doch recht betagte (ehemals) NOS-Ware ab. Meine klanglichen Lieblinge sind tatsächlich deutlich älter als ich (ok, ich gehöre hier auch zur eher jüngeren schreibenden Zunft), ob sie noch so spielen wie am ersten Tage?! Kann ich natürlich nicht sagen, meinen Ansprüchen jedenfalls genügen sie allemal - und ich rede nicht unbedingt von Brot&Butter-Systemen der damaligen Tage, sowas kommt höchstens an meine noch nicht gereinigten Flohmarktkäufe oder die paar Platten in meiner Sammlung, die man auch ohne schlechtes Gewissen auf dem Jahrmarkt als Achterbahn präsentieren könnte.

Prinzipiell ist das Risiko bei älteren Tonabnehmern (hier vorrangig bei den Nadeleinschüben und/oder den "Nadelsystemen") natürlich größer, mal eine Gurke zu bekommen. AKG dient hier oft als "schlechtes" Beispiel, die Gummis sind wohl über die Jahre weit von ihren ursprünglichen Spezifikationen abgewichen und teilweise nicht mehr bedienbar.

An den Generatoren selbst habe ich aber bisher (auch grob messtechnisch) keine Alterungen feststellen können, selbst, wenn sie nicht mehr unbedingt "peppermintig" aussehen. Wirkliche Uraltsysteme (also aus den 60ern und älter) habe ich alllerdings selbst noch nicht auf Herz und Nieren überprüft, da wäre ich auch erst einmal skeptisch.
Auf der anderen Seite werden mittlerweile für uralte Bauteile (nein, ich meine hier tatsächlich nicht die Röhren) wahre Unsummen verlangt und auch gezahlt. Bei Widerständen und Kondensatoren kann ich dies zwar so gar nicht nachvollziehen (messbare Drift der Werte), bei Spulen und gut gefertigten Trafos (und ein Tonabnehmer ist ja letztlich eine Spulenkonstruktion) sehe ich allerdings nicht unbedingt das große Risiko, dass die Werte sich weit entfernt haben. Aber Vorsicht! ich selbst bin kein Audioentwickler und auch kein Elektrotechniker, sondern nur interessierter Laie.

Liebe Grüße und ein auf alle noch gut funktionierenden und toll klingenden alten Schätzchen

Martin
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 05. Sep 2014, 22:13
Hi,

ich hatte vom Thakker vor Jahren die Ersatznadel ATN 150E (Audio Technica) NOS gekauft.
Tipp Topp, wirklich gut.
Weil sie dann aber ausverkauft war, musste ich weitersehen u.
entschied mich für das aktuelle AT 150 MLX

Ergebnis: beide spielen sehr schön.
Insofern, NOS kann sehr wohl noch aktuell sein.


ps
ich hätte gerne einen Mercedes 300 SL als NOS
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 05. Sep 2014, 22:48
Als Bausatz oder Fertigmodell ? Welcher Maßstab ?
Gruenwdt
Inventar
#14 erstellt: 05. Sep 2014, 23:09

EPMD (Beitrag #12) schrieb:
Hi,

ich hatte vom Thakker vor Jahren die Ersatznadel ATN 150E (Audio Technica) NOS gekauft.
Tipp Topp, wirklich gut.
Weil sie dann aber ausverkauft war, musste ich weitersehen u.
entschied mich für das aktuelle AT 150 MLX

Ergebnis: beide spielen sehr schön.
Insofern, NOS kann sehr wohl noch aktuell sein.


ps
ich hätte gerne einen Mercedes 300 SL als NOS
:D


Das Problem ist nur man muss aufpassen was man als NOS kauft.

image

*g das gilt für Autos als auch für Tonabnehmer. Es gibt solche und solche. Ich habe NOS erlebt mit ausgetrockneten Gummis, aber auch Abnehmer wo alles ok war. Wenn veraltet dann eher wegen der Haltbarkeit veraltet, nicht technisch.
tomtiger
Administrator
#15 erstellt: 06. Sep 2014, 01:11
Hi,


Tywin (Beitrag #6) schrieb:
NOS beinhaltet wie bei jeder anderen "neuen" Ware die gesetzliche Gewährleistung durch den Händler und auch das Rücktrittsrecht bei Fernabsatz. Wenn die Ware nicht i.O., wird sie reklamiert und der Handel rückabgewickelt.


die Frage ist, was "nicht in Ordnung" genau bedeutet. Im Endeffekt ist das ja vor Gericht zu entscheiden, und es wird Dir schwer fallen, einen Richter zu überzeugen, dass ein Tonabnehmer, wo Musik raus kommt, nicht funktioniert.

Gummis & Co hingegen kann der normale Käufer gar nicht prüfen, von daher ist es eher so, dass wenn Du einen Fehler erkennst, reklamiert werden kann. Ob die Ware dann "in Ordnung" ist, wenn Du keinen Fehler erkennst, ist eben nicht sicher.


Gerade bei Hifi gibt es im NOS Bereich viel Unfug, z.B. NOS Röhrenklang, der durchaus möglich ist - wenn die Röhre nicht mehr nach Spezifikation funktioniert.


Also es spricht absolut nichts gegen NOS oder alte oder Gebrauchtgeräte, im Gegenteil, bei manchen Produkten - z.B. Plattenspielern - sind die alten Dinger oftmals besser. Man muss sich halt über Risiken und Nebenwirkungen im Klaren sein, einfach alles NOS kaufen in der Hoffnung, eine gute Anlage zu kaufen, kann in die Hose gehen.


LG Tom
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2014, 08:58
Hallo!

Eigentlich haben NOS-Tonabnehmer gleich mehere schwerwiegende Nachteile, so gibt es für viele nur noch schlechte Nachbaunadeln oder man muß eben die Dienste eines Retippers in Anspruch nehmen, vom alten Originalklang beibt so oder so oft keine Spur mehr übrig. Bei einem Schaden am Tonabnehmer gibt es zumeist keinen Ersatz mehr und einige der Dinger, vor allem im Low-Output MC-Bereich sind oft eine schwer zu betreibende Angelegenheit da sich mit Ausgangsspannungen von 0,1 Millivolt oder noch niedrigwer daherkommen.

Echte Vorteile gegenüber aktuellen Systemen gibt hingegen eigentlich nicht. Aber sie sind nette "Spielzeuge" und nicht jeder hat sie."

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Sep 2014, 09:16
Hallo,


@ Tywin:
Eine Reklamation berechtigt m. W. nicht primär zur Wandlung eines Vertrages.


das ist richtig, da der Händler die Gelegenheit zur Nachbesserung erhalten muss. In der Praxis habe ich noch nie erlebt, dass ein Händler bei niedrigpreisigen Gerätschaften eine Rückabwicklung abgelehnt hat.


Eigentlich haben NOS-Tonabnehmer gleich mehere schwerwiegende Nachteile, so gibt es für viele nur noch schlechte Nachbaunadeln oder man muß eben die Dienste eines Retippers in Anspruch nehmen, vom alten Originalklang beibt so oder so oft keine Spur mehr übrig.


Dafür kostet ein komplettes günstiges NOS-System wie das Acutex mit 49 Euro etwa ein Drittel des Preises einer vergleichbaren Ersatznadel.

NOS-Systeme zu Preisen von vergleichbaren aktuellen Geräten machen für mich überhaupt keinen Sinn.


Bei einem Schaden am Tonabnehmer gibt es zumeist keinen Ersatz mehr


Schäden an Tonabnehmern? Nach meiner Kenntnis ist das ein sehr seltenes Ereignis. Bei noch bestehender Händler-Gewährleistung kann man das ja auch reklamieren.


und einige der Dinger, vor allem im Low-Output MC-Bereich sind oft eine schwer zu betreibende Angelegenheit da sich mit Ausgangsspannungen von 0,1 Millivolt oder noch niedrigwer daherkommen.


Die meisten Menschen werden sich ja wohl vorher mit den Spezifikationen eines NOS-Tonabnehmers beschäftigen. Niemand wird gezwungen solche Exoten zu kaufen.


Echte Vorteile gegenüber aktuellen Systemen gibt hingegen eigentlich nicht.


Im Niedrigpreisbereich unter 100 Euro sind NOS-Systeme oder gebrauchte Systeme die "einzige" Möglichkeit an guten Klang zu kommen. Ein NOS-System ziehe ich zum vergleichbaren Preis immer einem gebrauchten System vor.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Sep 2014, 09:24 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 06. Sep 2014, 11:07
Hallo

Was soll an einem Generator bei ordentlicher Lagerung kaputtgehen?

Und die Qualitätsschwankungen bei Neuware ist bei einigen Herstellern schon legendär.

Peter
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 06. Sep 2014, 11:13
Hallo!

Nun, die allermeisten NOS-Tonabnehmer sind entweder arg überteuert wenn sie einen gewissen Nimbus haben, (versuche doch einmal ein NOS-Ultra-500 von SHURE zu ergattern oder auch nur ein NOS-V-15/V.) oder aber es läuft wie bei den hier oft besprochenen Acutex STR412, man hat Probleme mit der Qualität da etliche der Systeme mit verbogenen respektive schiefen Nadelträgern und oder verhäteten Dämpfergummis ausgeliefert wurden.



...Schäden an Tonabnehmern? ...


Gerade bei NOS-Ware kommt es vermehrt zu Kanalausfällen da weder die Lackbeschichtung des Spulendrahtes noch die Lötstellen für die Ewigkeit gedacht waren sondern für normale Nutzungszeiträume von 2-5 Jahre. Hier hatte ich schon öfter NOS-Exemplare die dadurch schon nach kurzer Nutzungsdauer oder direkt aus der Verpackung hinüber waren, zuden sind die Fertigungsbedingungen für diese Tonabnehmer nach heutigen Maßstäben teilweise grottig gewesen.Das was schließlich einmal Massenware die einfach umgetauscht werdfen konnte wenn ein Schaden während der Garantuiezeit aufgetaucht ist.


.......Dafür kostet ein komplettes günstiges NOS-System wie das Acutex mit 49 Euro etwa ein Drittel des Preises einer vergleichbaren Ersatznadel..........


-Nun, der Preis ist nicht alles-, ich erwarte von einem Tonabnehmer wann immer möglich einen gewissen Service im Problemfall vom Hersteller/Händler eine gewisse Materialkonstanz und exakte technische Daten, bei verhärteten Dämpfergummis und wohlmöglich nicht mehr vorhandener Herstellerfirma respektive wenn die Herstellerfirma diesen Produktionszweig längst azufgegeben hat kann ich irgendeinen Service bei einem NOS-System natürlich nicht erwarten.natürlich nicht erwarten.

Es käme für mich halt nicht in Frage mit auf NOS-Systeme als primäre Abhörsysteme zu stützen, -aber wie gesagt sind es nette "Spielzeuge".

MFG Günther
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 06. Sep 2014, 11:27
Hallo,

die Qualität der Hersteller ist m.E. eher schlechter geworden.

Ortofon soll z.B. zum Wickeln der Spulen laut Aussage "gut unterrichteter Kreise" Maschinen aus den 70er Jahren einsetzen - solange die laufen laufen sie.

Nur wenn nicht? Lohnt sich überhaupt noch eine Ersatzinvestition?

Wann gab es überhaupt noch mal die wirklich letzte richtige Innovation bei Tonabnehmern ausser den üblichen jährlichen Preiserhöhungen und Abkündigungen von Ersatznadeln?

Und das einige Systeme preislich "abgehoben" sind - meine Güte, bestimmten Dingen wird im Hifi-Bereich eh was "übersinnliches" angedichtet, was sich dann im Preis bemerkbar macht.

Oder warum sind einige Plattenspieler gebraucht preislich jenseits von gut & böse? Oder einige Lautsprecher?

Der Hifi-Bereich lässt sich nicht mit dem Verstand "erklären", dafür rennen zuviele Leute rum, die sich heute mit Kohle das kaufen wollen was sie sich damals als Jugendliche nicht leisten konnten.

Peter
Gruenwdt
Inventar
#21 erstellt: 06. Sep 2014, 11:38

8erberg (Beitrag #20) schrieb:
Hallo,

die Qualität der Hersteller ist m.E. eher schlechter geworden.

Ortofon soll z.B. zum Wickeln der Spulen laut Aussage "gut unterrichteter Kreise" Maschinen aus den 70er Jahren einsetzen - solange die laufen laufen sie.

Nur wenn nicht? Lohnt sich überhaupt noch eine Ersatzinvestition?

Wann gab es überhaupt noch mal die wirklich letzte richtige Innovation bei Tonabnehmern ausser den üblichen jährlichen Preiserhöhungen und Abkündigungen von Ersatznadeln?



Tja, eine Innovation wäre es einen Abnehmer zu entwickeln der selbst aktiv ist. Heißt eine Knopfzelle die eine Optik ansteuert die die Nadelbewegungen optisch abtastet und dann ausgibt. Das wäre eine Innovation, der spulenloser Tonabnehmer. Aber es stimmt Innovationen gibt es nicht. Nur überteuerte uralte Technik.
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Sep 2014, 12:16

-Nun, der Preis ist nicht alles-, ich erwarte von einem Tonabnehmer wann immer möglich einen gewissen Service im Problemfall vom Hersteller/Händler eine gewisse Materialkonstanz und exakte technische Daten, bei verhärteten Dämpfergummis und wohlmöglich nicht mehr vorhandener Herstellerfirma respektive wenn die Herstellerfirma diesen Produktionszweig längst azufgegeben hat kann ich irgendeinen Service bei einem NOS-System natürlich nicht erwarten.natürlich nicht erwarten.


Sorry, ich kann rechnen. Ich will dafür gar nicht bezahlen. Dann schicke ich - bei einem Mangel - lieber das System auf Kosten des Händlers zurück bevor ich 50€ (oder mehr) Aufpreis für den von Dir genannten Service bezahle.


Es käme für mich halt nicht in Frage mit auf NOS-Systeme als primäre Abhörsysteme zu stützen, -aber wie gesagt sind es nette "Spielzeuge".


Nicht jeder hat Unsummen an Geld zur Verfügung um ein gutes Abspielen von Platten möglich zu machen. Für die Leute die dieses viele Geld nicht haben, sind solche Systeme - wie schon geschrieben - eine von zwei Möglichkeiten um passabel Platten hören zu können.

Die Beschäftigung mit teuren (überteuerten) NOS-Systemen ist allerdings reine Spielerei
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 06. Sep 2014, 12:37
Hallo,


Gruenwdt (Beitrag #21) schrieb:


Tja, eine Innovation wäre es einen Abnehmer zu entwickeln der selbst aktiv ist. Heißt eine Knopfzelle die eine Optik ansteuert die die Nadelbewegungen optisch abtastet und dann ausgibt. Das wäre eine Innovation, der spulenloser Tonabnehmer. Aber es stimmt Innovationen gibt es nicht. Nur überteuerte uralte Technik.


genau daran arbeitete schon Dual in den 70er Jahren (siehe Norbert Kotschenreuthers Buch über die Geschichte der Phonoindustrie aus St. Georgen).

Peter
sandmann319
Inventar
#24 erstellt: 06. Sep 2014, 12:38

Die Beschäftigung mit teuren (überteuerten) NOS-Systemen ist allerdings reine Spielerei


Nicht unbedingt,
wenn jemand von einem alten System wirklich überzeugt ist
kann ich schon verstehen das man danach sucht und auch bereit ist
einen hohen Mehrpreis zu bezahlen.

Und im Vergleich,
vier oder mehr Systeme zu haben ist ja auch nicht gerade aus der Portokasse zu bezahlen.

Auf der anderen Seite sollte man auch bedenken das
je mehr neue Systeme verkauft werden
umso eher ist die Industrie bereit zu investieren.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 06. Sep 2014, 13:32 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Sep 2014, 12:45

Vier oder mehr Systeme zu haben ist ja auch nicht gerade aus der Portokasse zu bezahlen.


Ich schreibe nicht von mir, ich hätte kein Problem damit , mir ein (sehr) teures System zu kaufen, wenn ich das für erforderlich oder genügend interessant halten würde.

Ich spiele gerne mit günstigen TA und suche gerne nach Geräten mit einem interessantem Preis-Leistungs-Verhältnis.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Sep 2014, 13:36 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2014, 13:31
@Tywin,

das war auch mehr allgemein gehalten und bezog sich nicht direkt auf dich.

Hab es geändert, so wird es deutlicher.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 06. Sep 2014, 13:32 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2014, 18:58
Hallo!

@Tywin


.....Aufpreis für den von Dir genannten Service bezahle......


Na ja, ich sehe schon Sinn darin z.B. meine abgespielten oder gar beschädigten MC´s über das Tauschservice von Ortofon, Benz-Micro, Audio-Technica oder auch Lyra zurückzugeben und dafür einen guten Nachlass auf das Folgesystem (gleich oder höher) zu erhalten. Auch dagegen eine garantiert qualitativ gleiche Nadel für ein MM zu erhalten habe ich nichts.

NOS-Systeme interessieren mich eigentlich recht wenig, eher schon alte Systeme die zwar gebraucht sind aber technische Besonderheiten darstellen wie z.B. Low-Output MM´s von denen er Weltweit nur eine Handvoll Modelle gibt und die erst weit jenseits des hörbaren Bereichs mit ihrem Frequenzabfall beginnen.

Ohnehin sammeln sich ja bei jedem mit der Zeit eine ganze Reihe von älten gebrauchten Systemen an. Das reicht mir eigentlich schon.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#28 erstellt: 06. Sep 2014, 20:22
Nabend !

@ Tywin:

Du kannst Dir sicher sein, daß die Rücksendekosten gemäß Fernabsatzgesetz und den AGB bereits in der Preiskalkulation des einzelnen Artikels enthalten sind bzw. als Pauschale in eine Mischkalkulation einfließen.

@ alle:

Ist die Definition für NOS eigentlich Eurer Meinung abhängig von der Noch-Existenz der Hersteller ? Pfeiffer bzw. Dreher und Kauf sind ja schon vor langer Zeit beerdigt worden.

MfG,
Erik
blademage
Stammgast
#29 erstellt: 06. Sep 2014, 21:59
Ich hasse den Begriff NOS. Es wird so viel Schindluder damit getrieben.
Einmal geöffnete ÖVP ist für mich kein NOS mehr.

Aber OK. Ich kaufe auch diverses als NOS, wenns die Sachen neu nicht mehr gibt (z.B. AT12xe/s Einschübe).
"Früher gab es eine weit größere Palette an Tonabnehmern", ist ein Satz, der gerne genannt wird. Eigentlich stimmt er nicht ganz. Denn auch "früher" waren viele dieser Abnehmer schon NOS und nicht mehr "aktuell", was aber nichts über deren Qualitäten aussagt.

Ich mache es mir recht einfach bei den 'Probierereien'. NOS für Verbrauchsmaterial (Nadeln) ja, wenn neu nicht mehr produziert, und bei Systemen dann, wenn der qualitativ hochwertige und einfache Nadelnachschub gesichert ist. Hilfreich ist da eigentlich immer ein Blick in die Webshops der üblichen Verdächtigen und in die Bucht. Wenn Jico eine SAS dazu anbietet, kann man davon ausgehen, dass es sich lohnt, wenns Shibata Nachbau Nadeln gibt manchmal auch, aber wie man am Beispiel AT91 sieht, nicht immer (keine Ahnung, was sich Tonar dabei gedacht hat, fürs AT91 eine Shibata anzubieten, die den Generator derart überfordert).
Ich habe z.B. ein Angebot für ein AT20SLa ausgeschlagen, da es dafür kaum brauchbare Einschübe gibt. Beim Nagaoka OS300 hingegen habe ich damals zugeschlagen, da ich gleich 4 Einschübe (2x300+2x200) dazu bekommen habe und der Preis absolut in Ordnung war.

Bei MCs sieht die Sache wieder anders aus. Diese sind neu (wenn es denn 'ordentliche' sind) meist sehr hochpreisig und bis auf Audio Technica und Ortofon recht dünn gesäht. Ich habe meine MCs vor einigen Jahren alle abgegeben, aber seinerzeit habe ich oft auf "NOS" gepfiffen und gebraucht gekauft. War die Nadel gut, wars schön, war sie abgenutzt, wurde retippt (und wo möglich die Gummis erneuert). Klar klingen retips anders. Aber, eine brauchbare Konstruktion vorausgesetzt, klingen sie nicht schlechter. Nur muss man sich, wie bei no-name Nachbaunadeln für MMs im Klaren sein, dass sich Werte für Compliance und AK ändern. Da sind dann Gespür und Gefühl gefragt. Vorgegebene oder gemessene Werte gibts da in den seltensten Fällen.
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2014, 22:45
Hi,

zum Threadtitel, nun ja ...
im Prinzip ist die komplette LP Wiedergabe veraltet.

Von daher, wenn es gute NOS Ware gibt: her damit !
Wuhduh
Gesperrt
#31 erstellt: 06. Sep 2014, 22:50
Das mit der geöffneten Verpackung ( aufgebrochenes Siegel ? ) ist ja eine sehr konsequente Definition von NOS.

Ich finde das etwas übertrieben, denn die Händler und die Kunden sollten sich vor dem Kauf möglichst präzise von dem mängelfreien Zustand der Ware überzeugen können. Der Blick auf eine versiegelte PVC-Box hilft häufig auch nicht weiter, um Details erkennen zu können. Zersetzter Schaumstoff ist schon recht gut ersichtlich, ein korridierter Nadelträger eher nicht.

@ JC:

Bitte sehr: Nagaoka MP-20 - Ersatznadel in einer weiteren Auktion !

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 06. Sep 2014, 22:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2014, 23:02
Hi vuhdu

danke für den Tipp, aber ich mag die Nagaokas nicht
ich hörte mit AT 150E (NOS auf AT 120E body) u. weil´s die nicht mehr gibt
mit dem aktuellen AT 150MLX

beide sind recht ähnlich, die 150E ist nicht ganz so brilliant,
was wiederum auch gefallen kann
Wuhduh
Gesperrt
#33 erstellt: 06. Sep 2014, 23:05
Die ollen Goldring Eroica bei fono.de hätte ich auch als NOS definieren können.
tomtiger
Administrator
#34 erstellt: 07. Sep 2014, 00:14
Hi,


Gruenwdt (Beitrag #21) schrieb:
Tja, eine Innovation wäre es einen Abnehmer zu entwickeln der selbst aktiv ist. Heißt eine Knopfzelle die eine Optik ansteuert die die Nadelbewegungen optisch abtastet und dann ausgibt. Das wäre eine Innovation, der spulenloser Tonabnehmer. Aber es stimmt Innovationen gibt es nicht. Nur überteuerte uralte Technik.



hat es sowas nicht mal von Sony oder so gegeben? Ich habe im Hinterkopf "Kugeltonabnehmer" der eben optisch auswertet, und er soll zu schwer für normale Tonarme gewesen sein. Ich werf gleich mal Google an.

LG Tom
Gruenwdt
Inventar
#35 erstellt: 07. Sep 2014, 00:30

tomtiger (Beitrag #34) schrieb:
Hi,


Gruenwdt (Beitrag #21) schrieb:
Tja, eine Innovation wäre es einen Abnehmer zu entwickeln der selbst aktiv ist. Heißt eine Knopfzelle die eine Optik ansteuert die die Nadelbewegungen optisch abtastet und dann ausgibt. Das wäre eine Innovation, der spulenloser Tonabnehmer. Aber es stimmt Innovationen gibt es nicht. Nur überteuerte uralte Technik.



hat es sowas nicht mal von Sony oder so gegeben? Ich habe im Hinterkopf "Kugeltonabnehmer" der eben optisch auswertet, und er soll zu schwer für normale Tonarme gewesen sein. Ich werf gleich mal Google an.

LG Tom


Bin gerade baff. Toshiba C-100P !!! Gibt sogar nen Schaltplan. Warum zum Geier hat man das nicht weiterentwickelt? Heute wäre so etwas winzig klein und leicht machbar! Dank smd Technik. Und dazu sogar noch billig. IR Diode an SMD IR Dioden Empfänger. Gibt's in Millimetergröße heutzutage zu centbeträgen in Massen. 20V wären auch Unsinn, heute würde es wirklich ne Knopfzelle tun.

http://www.badenhausen.com/images/C100P_CP.gif


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Sep 2014, 00:34 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#36 erstellt: 07. Sep 2014, 00:48
Hi,

warst Du schneller. Genau den hatte ich in Erinnerung. Heutzutage wäre es noch viel einfacher, andererseits, warum sollte man heute was neues entwickeln? Das vorhandene funktioniert doch ausreichend gut. Aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten macht es halt keinen Sinn.

LG Tom

Edith:

PS: nette Fotos gefunden: http://www.audiovint...f=83&t=8725&start=20


Das wäre übrigens ein NOS System, für das ich durchaus auch tiefer in die Tasche greifen würde!


[Beitrag von tomtiger am 07. Sep 2014, 00:55 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#37 erstellt: 07. Sep 2014, 00:58
Fakt ist aber wohl, so ein Teil dürfte mit heutiger Technik angewandt wesentlich feiner auflösen als eine Spule mit Magnet es vermag.
Es wäre möglich wesentlich höhere Ausgangsspannungen zu erzeugen als ein Magnet Spulensystem es vermag.
Das Gewicht des Nadelträgers könnte mit den Materialien heute leichter als sämtliche anderen MC und MM Abnehmer sein. Es gibt ja keine Spule / Magnet mehr.

etc. etc. Resultat dürfte ein für Vinyl irre kleiner Klirrfaktor nebst grandioser Kanaltrennung sein. Und am ende sind alle enttäuscht, weil es wie ne CD klingt.

Hier gibt es unten mehr dazu:

http://www.badenhausen.com/VSR1Pickups.htm


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Sep 2014, 01:00 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#38 erstellt: 07. Sep 2014, 01:41
Hi,


Gruenwdt (Beitrag #37) schrieb:
Das Gewicht des Nadelträgers könnte mit den Materialien heute leichter als sämtliche anderen MC und MM Abnehmer sein. Es gibt ja keine Spule / Magnet mehr.


ich würde gleich einen DAC fest im TA verbauen und digital weiterleiten.


etc. etc. Resultat dürfte ein für Vinyl irre kleiner Klirrfaktor nebst grandioser Kanaltrennung sein. Und am ende sind alle enttäuscht, weil es wie ne CD klingt. :L


die Frage ist ja, ob es die Schallplatte hergäbe.Und da ist die Vermutung, dass vorhandene Schallplatten der limitierende Faktor bei Klirr/Kanaltrennung wären.

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#39 erstellt: 07. Sep 2014, 04:40
Moin, Tom !

Du tust Dich anscheinend mitta Begriffsdefinition schwer:

Toshiba original ... ist nicht NEW-Old-Stock

Toshiba mit DAC ... ist nicht New-OLD-STOCK

,
Erik

PS:
In irgendeinem SF-Film sah ein Forschungsraumschiff sehr ähnlich aus. Aber bestimmt nicht Krieg-der-Sterne, denn LEGO hätte mit der Formgebung erhebliche Probleme gehabt.
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 07. Sep 2014, 08:13
Hallo!


.....so ein Teil dürfte mit heutiger Technik angewandt wesentlich feiner auflösen als eine Spule mit Magnet es vermag.......


Wäre aber unnötig da die Schallplatten selbst das nicht hergeben können, man beachte das die verwendeten Schneideköpfe ebenfalls mit Spulentechnik arbeiten.


...........Das Gewicht des Nadelträgers könnte mit den Materialien heute leichter als sämtliche anderen MC und MM Abnehmer sein. Es gibt ja keine Spule / Magnet mehr.


Auch hier, bevor man sich da verkopft sollte man sich die Verhältnisse im Schneidekopf einmal vor Augen halten.


......etc. etc. Resultat dürfte ein für Vinyl irre kleiner Klirrfaktor nebst grandioser Kanaltrennung sein......


Der gleiche Denkfehler, diese Grenzen definiert die Schallplatte selbst, sogar heutige recht günstige Abtaster liegen mit ihren Daten bezüglich Kanaltrennung Linearität und Klirrfaktoren weit über dem was die Schallplatte hergibt, man nehme hier nur einmal die Daten eines Denon DL-110 oder eines Audio-Technica AT-440 MLa zum Vergleich.

Die technischen Grundeigenmschaften der alten analogen Technik definiert enge Grenzen die schon lange ausgereizt sind, Neuerungen müßten beim Tonträger selbst ansetzen nur gibt es dafür weder eine Notwendigkeit noch schlußendlich einen Markt.

Aber bitte zurück zum Thema NOS.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#41 erstellt: 07. Sep 2014, 20:02
@Tywin: Eine NOS-Spielerei für Dich könnte noch das ADC QLM32 sein, das es beim Thakker für relativ kleines Geld gibt - die 32er-Nadel soll nicht so der Brüller sein, allerdings könntest Du mit einer NOS-Nadel des QLM36, die ein holländischer Onlinehändler für ca. 40.- , aufrüsten. Ich habe hier noch ein QLM30 das ich irgendwann auch mal so etwas tunen möchte.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Sep 2014, 20:14
Hallo Manuel,

Danke für den Tip. Jetzt hab ich erst mal 140€ für die SAS Nadel für mein Panasonic 270C II rausgehauen, das reicht für diesen Monat.

Meine besten Freunde haben mich schon etwas verstört angeschaut, als ich ihnen ein Bild von der Nadel für 140 Euro gezeigt habe

Ich habe mal w/des ADC recherchiert, da liegst Du bei etwa 100 Euro für ein altes System mit einer alten elliptischen Nadel mit einem Verrundungsradius von:


0.3 x 0.7 mil Elliptischer 'Diasa' Diamant


Das reizt mich auf Anhieb nicht sonderlich. Hast Du damit schon Erfahrungen gemacht?

LG Tywin
akem
Inventar
#43 erstellt: 07. Sep 2014, 20:27
Beim Thakker kostet das bei weitem keine 100€. Und die ADC sind keine schlechten Systeme! Und man kann den Body des QLM auch mit deutlich besseren (originalen) Nadeln ausstatten, die es ebenfalls beim Thakker noch gibt. So eine XLM oder sowas, damit kann man schon sehr gut Musik hören und so manches moderne System sieht dagegen ziemlich alt aus...

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 07. Sep 2014, 20:36

ADC QLM32 sein, das es beim Thakker für relativ kleines Geld gibt - die 32er-Nadel soll nicht so der Brüller sein, allerdings könntest Du mit einer NOS-Nadel des QLM36, die ein holländischer Onlinehändler für ca. 40.- , aufrüsten


System 60€ + bessere elliptische Nadel 40€ + Versandkosten = 10X€


Beim Thakker kostet das bei weitem keine 100€. Und die ADC sind keine schlechten Systeme! Und man kann den Body des QLM auch mit deutlich besseren (originalen) Nadeln ausstatten, die es ebenfalls beim Thakker noch gibt. So eine XLM oder sowas,


Was ist XLM für eine Nadel und was kostet sie? Bei Thakker hab ich auch keine hochwertige Nadel gefunden ... nur in den USA bei ebay und da nicht gerade günstig + Einfuhrumsatzsteuer + Versandkosten + ggf. Zoll.


[Beitrag von Tywin am 07. Sep 2014, 20:46 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#45 erstellt: 07. Sep 2014, 20:48
Nabend !

Was quatscht Ihr hier eigentlich schon wieder am Thema vorbei über irgendwelche Nadeltauschgeschichten mit oder ohne akustischen AHA-Erlebnissen ?

Wieso macht Ihr nicht separate Threads auf mit entsprechenden Ersatznadeln, damit Ihr Euch - äh - austauschen könnt und mal wieder Werbelinks zu irgendwelchen Händler setzen könnt ?

MbG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Sep 2014, 20:54
Erik,

es geht doch hier um einen konkreten Tip zu einem NOS System und einer NOS Nadel und es geht darum ob z.B. dieses System veraltert oder aktuell ist und natürlich geht es darum, ob das System und die erhältlichen Nadeln den Preis wert ist.

Nerv also nicht, wenn Du nichts hilfreiches beitragen willst, oder verschwinde doch bitte in ein Händlerforum, wenn Du es nicht magst, dass sich hier Endverbraucher gute Ratschläge geben, um Geld zu sparen. Die Händlerpolizei braucht hier keiner.

Hier wird mir viel zu wenig auf gute Angebote verlinkt. Soweit ich die Benutzerbedingungen kenne, spricht da nichts gegen, wenn Händler nicht für sich selbst Werbung machen.

Tywin

P.S.: Und mit NIVEA hat das auch nichts zu tun was Du hier treibst


[Beitrag von Tywin am 08. Sep 2014, 07:33 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 07. Sep 2014, 22:59
Es geht noch günstiger - einen QLM-Generator mit kaputter Nadel gibt's in der Bucht zum Preis eines Sixpack Bier oder noch weniger. Dazu nun eben z.B. die QLM36-Nadel - die soll es sehr in sich haben, entspricht der VLM-Nadel. 40.- für die Nadel plus einen Gebraucht-Generator, das kommt total auf einen Preis, den man bis vor einigen Monaten in etwa für das legendäre Sonus Gold ausgeben musste.

Klanglich könnte ich mir vorstellen kann man mit einem ADC in ähnliche Bereiche kommt. Auf die Generatoren der QLM könnte man in der Tat auch die XLM-Nadeln stecken, da gab es ja sogar eine mit Shibata-Schliff. Hin und wieder kann man solche noch NOS kaufen, allerdings ist das dann schon ein ziemlich teures Unterfangen.

Ich selber habe bislang nur eine alte QLM30-Rundnadel - die haut mich wirklich nicht so vom Hocker...

LG
Manuel


PS: Das Panasonic 270C II kenne ich nicht, ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses mit einer neuen SAS-Nadel Dein künftiges Top-System wird...


[Beitrag von Marsilio am 07. Sep 2014, 23:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 07. Sep 2014, 23:24
Hi,

ich zeige euch mal einen richtig guten NOS Ta:

$_57



ein AT 155 LC
(der Vorgänger des AT 150 MLX)

da müssen sich aktuelle MMs (Ortofon & Co.) schon warm anziehen, ..


[Beitrag von .JC. am 07. Sep 2014, 23:29 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#49 erstellt: 08. Sep 2014, 01:19
Hallo zusammen,

erstmal für die Administratoren - dies ist keine Eigenwerbung, sondern eine Meinungsäusserung, die allerdings auf jahrelanger Erfahrung beruht! (In anderen Worten - "mein Senf dazu...")

Prämisse:
Der Kauf einer Nadel und/oder eines Tonabnehmers erfordert IMMER ein gewisses Vertrauen an den Verkäufer. Egal, ob es sich nun Neu-, NOS- oder Gebrauchtware handelt.
Mir geht es hier übrigens vornehmlich um "Originale" - einige meiner Aussagen betreffen aber genausogut Nachbauten.

NEUWARE:
Es fliesst einfach zu viel Müll auf dem Markt!
Daher ist es eine Fehleinschätzung, daß man mit Neukäufen keine Probleme haben könnte.
Bei Neuware gelangt leider häufig auch B-Ware in den Handel - und es gibt auch Fälschungen!
Ebenfalls die heute kaum noch stattfindenden Endkontrollen begünstigen es, daß mangelhafte Ware in Kundenhände (und nicht in den Mülleimer) gelangt.
"Geiz ist geil" und der Preiskrieg im Internet (besonders beim großen Onlineauktionshaus) leisten ihr übriges dazu...
Ansonsten - wer die Kohle hat und den nötigen Fortschrittsglauben sollte gerne "neu" kaufen, wenn er sich besser dabei fühlt.

NOS-WARE:
Hier sieht es ziemlich ähnlich aus, doch ist hier die Wahrscheinlichkeit geringer, an Ausschussware oder Fälschungen zu kommen.
Oft besitzen ältere Chargen noch sehr hochwertige nackte Diamanten, die später mit gebondeten Diamatspitzen ersetzt wurden (z.B. Shure N95ED, Dual DN160E, ATN13,...).
Endkontrollen (zumindest bei den namhaften Firmen) wurden damals noch gewissenhaft durchgeführt, so daß Nadelschiefstände und schlechte Verklebungen so gut wie garnicht vorkommen.
Verhärtete Nadelgummis sind eher die Ausnahme, als die Regel und wenn er die paar Modelle kennt, wo dieses Phänomen vorkommt, muß der seriöse Händler halt hier stärker kontrollieren und die defekten Exemplare entsorgen.
Wenn ein Verkäufer NOS-Ware anbietet und dabei mit "ungeöffneter Originalverpackung" wirbt und es sich dann auch noch um eines der bekannten Nadelverhärtungsmodelle von AKG o.Ä. handelt, halte ich das schon für ziemlich fragwürdig. Okay - wenn irgendein Laie an meiner Nadel "rumdaddelt", finde ich das auch nicht gut, aber von einem Fachhändler darf man schon die entsprechende Sachkenntnis und Sorgfalt erwarten, eine Nadel zu testen, ohne dabei weiteren Schaden zu verursachen. Im Zweifel sollte er die Nadel sogar einbauen und mit einer Testplatte testen, denn gerade NOS-Ware kann nicht einfach an den Groß-/ Zwischenhändler zurückgegeben und ausgetauscht werden (wie z.B. aktuelle Original- oder Nachbaunadeln). Der Händler selbst haftet für die einwandfreie Funktion der Nadel und es wird nicht sein Interesse sein, eine Nadel wegen eines defekten Lagers zurücknehmen zu müssen und dann auch noch den ganzen Schreibkram zu haben...

GEBRAUCHTWARE:
hier komme ich wieder auf meinen Eingangssatz zurück: "Der Kauf einer Nadel und/oder eines Tonabnehmers erfordert IMMER ein gewisses Vertrauen an den Verkäufer."

Schöne Grüße,
Andreas
Gruenwdt
Inventar
#50 erstellt: 08. Sep 2014, 02:40
Fazit dürfte sein: Wenn es kein NOS mehr gibt stirbt Vinyl. Abgesehen davon, die uralten Plattenschneidemaschinen bekommen auch keinen neuen Ersatz mehr!

Man darf das alles also eh nicht so eng sehen. Es macht Spaß mehr ist es für mich aber nicht.
lini
Inventar
#51 erstellt: 08. Sep 2014, 06:19
Stefan: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum sich die kleinen AT-Bodies der Familien 34xx und 36xx nicht für hochwertigere Nadeln eignen sollten - und AT wusste es wohl offenbar auch nicht, denn sonst hätte es u.a. kein AT3472LC/AT331LP/AT8008 und auch kein AT362S gegeben. Und Linn und Clearaudio wussten/wissen das anscheinend auch nicht...

Will meinen: Wenn's da mit 'ner gut verarbeiteten/visuell unauffälligen Dritthersteller-Aufrüstnadel nicht so recht harmonieren will, würd ich eher darauf tippen, dass etwa die Auslegung der Magnete nicht so ganz passen könnte oder eine andere, schwer erkennbare Abweichung besteht.


Mei, und was das eigentliche Thema angeht, lässt sich diese Frage wohl kaum verallgemeinert beantworten, denn manches ist technisch noch gut in Schuss und auch preislich noch attraktiv, anderes halt nicht mehr so... Und dann kommt's natürlich auch noch stark darauf an, was man braucht/sucht. Zum Beispiel ist die Auswahl an eher leichten Systemen mit wirklich hoher Nadelnachgiebigkeit heute schon eher dünn, sodass es sich gerade für Nutzer sehr leichter Arme durchaus anbietet, sich auch im NOS-Bereich umzusehen...


Grüße aus München!

Manfred / lini
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