TA für Rega RP1

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neeklar
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2014, 19:13
Liebe Forenleute,

nachdem mein uralter Pioneer PL-12D den Geist aufgegeben hat und mich meine Platten nun schon eine Weile traurig angucken, will ich mir jetzt einen Rega RP1 kaufen. Ich weiß, dass viele von Euch dem Dreher ablehnend gegenüber stehen und auch ich hätte nichts gegen einen hübschen gebrauchten TD320, aber für den Rega spricht einfach das "Auspacken und Einschalten"-Argument (s.u.).

Angeschlossen werden soll das Teil an einen alten Grundig FineArts R3 Receiver, dessen MM-Phonoeingang auf 2mV und 47 Kiloohm ausgelegt ist (sagt man das so?).

Da mein Musikgeschmack recht brei gefächert ist (Gregorianik, Kammermusik, Symphonisches, Opern, Jazz in kleiner und großer Besetzung, Surf, Speedmetal, Punk, HipHop, Pop etc.) bräuchte ich einen TA, der so ziemlich alles kann und, angesichts des Ausgangspreises des RP1 nicht mehr als 170 Euro kostet.
Habt ihr da Vorschläge? Was haltet ihr vom Babele von GoldNote (geht der mit seinen 3mV überhaupt an meinem Phonoeingang [Ihr seht, ich habe keine Ahnung von nix. Daher auch der Neuspieler statt eines gebrauchten]) oder Ortofons 2M Blue bzw. Goldrings 2100 oder 2200?

1000 Dank für eure Hilfe!


[Beitrag von neeklar am 16. Okt 2014, 19:21 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2014, 19:19
Hallo,

wenn der Pioneer optisch nicht vollkommen verranzt ist, gibt´s meiner Meinung nach nur eins: kompetente Werkstatt für Unterhaltungselektonik aufsuchen und reparieren lassen! Riemen neu, Cinchstecker neu, guten Tonabnehmer einbauen (Moving Magnet bis ca. 150 EUR, passend zum Arm, beraten lassen, z.B. Williamthakker unter ebay), Haube polieren (lassen).

Stehst du wirklich auf Bakellit-Plattenteller (auch Plastik genannt)

Siehe diverse Threads zur Aufbereitung alter PS.

Viel Erfolg

Tauern
walter200
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Okt 2014, 19:40
Hallo, Neeklar,

bei diversen Vorführungen haben die Leute von Phono Phono hier in Berlin den RP 1 als amtlichen preiswerten Plattenspieler deklariert. Das habe ich - etwa im Vergleich zu einem Project - auch hören können. Und die bei Phono Phono haben unbestritten eine gute Kenntnis von Phono-Geräten.
Die bieten auch eine erheblich "gepimpte" Version an - vielleicht damit einsteigen und später den Tonabnehmer aufrüsten? Gehe doch mal auf deren Website, da erfährst Du mehr.
PS. Die eigentliche Frage: Ortofon Red könnte schon passen...

Gruß, Walter.
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Okt 2014, 19:49
Toller Vorschlag bei einem deutschen Stundensatz von ca. 50 Euro inkl. MwSt. !

@ neeklar: Zum Deiner Anfrage brauchste nur die Suchfunktion benutzen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2014, 19:53
Wenn nach dem "Auspacken und Einschalten" dann "ärgern" kommt, ist es nicht so toll...
- Headshell des Tonarms nur aus Plastik
- Antrieb besteht aus einem ungeregelten 110V Synchronmotor, der ein hübsches magnetisches Streufeld produziert, welches ein Brummen in den meisten MM Tonabnehmern verursacht
- Plastik-Plattenteller klingen manchmal etwas verfärbt (den konkreten kenne ich aber nicht)
--> Wenn Rega dann nur einen mit dem 24V Synchronmotor, der zumindest deutlich weniger Brummen verursacht. Oder ein MC-Tonabnehmersystem verwenden, was es aber nicht unter 200€ gibt. Kostet aber dann gleich ne mehrere Hausnummern mehr...

Ich plädiere auch auf eine Reperatur des vorhandenen Drehers. Damit kommst Du klanglich deutlich weiter, wahrscheinlich sogar mit erheblich geringeren Kosten (was Du dann wiederum in einen besseren Tonabnehmer investieren kannst, deutlich besser als die von Dir genannten Kandidaten). Was fehlt denn dem Pioneer?

Gruß
Andreas
neeklar
Neuling
#6 erstellt: 16. Okt 2014, 22:52

akem (Beitrag #5) schrieb:
Was fehlt denn dem Pioneer?


Er ruckelt und rüttelt, das ganze Subchassies vibriert beim Betrieb und an Gleichlauf ist nicht zu denken, Es scheint der Antrieb zu sein (also der kleine rotierende Zylinder, der den Riemen antreibt). Der läuft ziemlich unrund, meine ich, und der Riemen überträgt dann die Vibrationen via Plattenteller auf den Rest des Geräts. Ausserdem fehlt das kleine Gewicht, das wohl für das Antiskating zuständig ist.


[Beitrag von neeklar am 16. Okt 2014, 22:54 bearbeitet]
akem
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2014, 23:23
Könnte es vielleicht sein, daß einfach nur der Riemen ausgeleiert oder stark verschmutzt ist und deswegen mal greift und ein paar Zentimeter weiter nicht mehr so gut greift?
Ein neuer Riemen kostet nicht die Welt und bevor ich zu ner Firma gehe, die für's Anschaun schon mind. 50 Steine sehen will, würde ich a) den Riemen und seine Laufflächen mal mit Isopropyl-Alkohol oder sowas reinigen und wenn das nichts bringt b) den Riemen einfach mal tauschen. Ein neuer Riemen kostet runde 10€. Erst wenn das alles nicht zum Erfolg führt kannst Du zu einer Werkstatt geben.

Antiskating-Gewichte kann man in der Bucht in verschiedenen Größen kaufen. Wenn Du weißt, wieviel das Originalgewicht gewogen hat, wäre es natürlich gut. Ansonsten mußt Du halt irgendeines kaufen und dann bei der Antiskating-Einstellung etwas experimentieren und ausprobieren, bis es nicht mehr verzerrt.

Gruß
Andreas
Tauern
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2014, 00:18
Hallo,

mein Tipp mit der Werkstatt bezog sich darauf, dass der Themensteller in der ersten Äußerung darauf hinwies, dass er mit der Plattenspielertechnik in Hinblick auf Wartung oder Reparatur nicht vertraut ist.

Ich bin und bleibe der Meinung, das der alte Pioneer ein viel größeres klangliches Potential bietet als der Rega. Ich bin der festen Überzeugung, dass er nach einer fachmännischen Reparatur eine größere Restlebensdauer hat als der neue RP1. Das Preis-Leistungsverhältnis von Rega halte ich für nicht akzeptabel. Die Tonarme wirken zwar präzise gertigt, der Rest der Geräte sagt mir hingegen garnicht zu. Und das ewige Geschwafel mancher kommerzieller Hifi-"Gurus", dass gewisse Komfortfunktionen dem Klang "schaden" würden, halte ich für unerträglichen Blödsinn. Der Klang entsteht im Tonabnehmer. Dass die Läden verkaufen wollen und müssen, um zu überleben, kann ich verstehen. Nur sollte man die Kundschaft nicht für dumm verkaufen.

Die genannten Probleme des Pioneer halte ich für reparabel und das mit überschaubarem Budget. Tipps zur Wartung und Reparatur finden sich in diesem Forum.

Grüße

Tauern
neeklar
Neuling
#9 erstellt: 17. Okt 2014, 07:14

akem (Beitrag #7) schrieb:
Könnte es vielleicht sein, daß einfach nur der Riemen ausgeleiert oder stark verschmutzt ist und deswegen mal greift und ein paar Zentimeter weiter nicht mehr so gut greift?


Das war auch mein erster Gedanke. Aber auch ein neuer Riemen brachte keine Besserung. Wenn ich den Finger leicht auf den Drehzylinder halte, habe ich das Gefühl, dass der unrund läuft.
akem
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2014, 12:30
Hast Du mal die Motoraufhängung kontrolliert? Vielleicht haben sich da Schrauben "losgerüttelt" im Laufe der Jahre?
Daß der Motor selbst plötzlich zu eiern beginnt halt ich doch für ziemlich unwahrscheinlich.

Gruß
Andreas
neeklar
Neuling
#11 erstellt: 17. Okt 2014, 17:13

akem (Beitrag #10) schrieb:
Hast Du mal die Motoraufhängung kontrolliert?


Habe den Kleinen mal aufgeschraubt (also die untere Abdeckung entfernt). Die Schrauben scheinen alle fest zu sitzen, auch sonst scheint nichts lose zu sein. Also habe ich ihn wieder zugemacht. Dann habe ich gesehen, dass der Boden um die Antriebswelle ganz schwarz vor Riemenabrieb war. Das habe ich mit 'nem Lappen vorsichtig entfernt und ein wenig gepustet (wäre es eigentlich safe, da mal mit 'ner Druckluftdose beizugehen?), noch einen Tropfen Öl an die Plattenspielerachse und einen für den Motor und nun habe ich ihn seite einer halben Stunde am laufen. Er startete ruhig und und lief auch die ersten 20 Minuten gleichmäßig, hatte dann einen Hänger, wo die Geschwindigkeit für ca. 30 Sekunden in den Keller ging, dann gings wieder ein paar Minuten gut, dann klang das Cello aus Beethovens Cellosonate Nr.69 wieder eine gute Minute wie eine Singende Säge, dann wieder schön, dann übel u.s.w. Ich schau jetzt mal, wie sich's entwickelt und berichte dann weiter ...


[Beitrag von neeklar am 17. Okt 2014, 17:36 bearbeitet]
neeklar
Neuling
#12 erstellt: 17. Okt 2014, 18:15
Nun läuft der Lütte seit einer guten Stunde und geändert hat sich nicht wirklich viel.
Das Rütteln scheint weniger geworden zu sein, da ist vielleicht wirklich eine der Federn der Aufhängung wieder eingeschnappt.
Das Gleichlaufproblem bleibt. Mal läuft er gut und schön und dann wird das Cello zur Singenden Säge und das Klavier hat plötzlich Gummisaiten.

Habe ihn jetzt ausgeschaltet. Ist es eigentlich normal, dass die Antriebswelle unten heiß wird?


[Beitrag von neeklar am 17. Okt 2014, 18:23 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#13 erstellt: 17. Okt 2014, 18:47
Hallo Neeklar,

eine grundsätzliche Frage: ist der Pioneer bis auf das jetzt identifizierte Problem mit dem Motor ansonsten erhaltenswürdig? Ist die Optik brauchbar bis gut? Ist der Tonarm grundsätzlich in Ordnung (leichtgängig, ohne auffälliges Spiel)? Falls er sonst in Ordnung ist, würde ich nur noch einen Fachmann an den Motor heranlassen, es sei denn, aus diesem Forum kommt ein fundierter Reparaturtipp. Es wäre schade, wenn er final kaputt geht.

Falls du dich doch weiterhin für den RP1 interessierst, empfehle ich dir den Test auf der Webseite "fairaudio". Du musst allerdings etwas zwischen den Zeilen lesen. Der aktuelle RP1 hat übrigens nicht mehr das Tonabnehmersystem Ortofon OM5e sondern das Rega Carbon. Dabei handelt es sich um ein Derivat des Audio -Technica AT 91, das man im Web-Handel für unter 20 EUR incl. Versand bekommt. Das alles in einem Paketpreis von 350 EUR. Das mag man bewerten wie man will. Das AT91 hat übrigens auch gemäß BDA von Audio Technica einen Nadelträger aus Carbon. Es kann also sein, dass bis auf die Farbe des Kunststoffnadeleinschubs kein Unterschied zwischen beiden Systemen besteht. Das Rega Carbon steht allerdings mit 50 EUR in der Preisliste des Deutschlandvertriebs. Auch das mag man bewerten wie man will.

Selbst wenn die vollständige Sanierung des Pioneer inkl. ordentlichem Moving Magnet Tonabnehmersystem über 200 EUR kostet, mag es immer noch ein lohnendes Geschäft sein. Hast du dir den RP1 schon einmal selbst im Handel - nicht im Web - angesehen? Den Plattenteller und sein Führung auf der Achse in Augenschein genommen und die Haube hochgeklappt? Mach das einmal und vergleiche mit deinem 40 Jahre alten Gerät. Ich denke, du wirst ins Grübeln kommen.

Grüße

Tauern
lotharpe
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2014, 19:05

neeklar (Beitrag #12) schrieb:

Das Gleichlaufproblem bleibt. Mal läuft er gut und schön und dann wird das Cello zur Singenden Säge und das Klavier hat plötzlich Gummisaiten.
Habe ihn jetzt ausgeschaltet. Ist es eigentlich normal, dass die Antriebswelle unten heiß wird?


Die Motorlager könnten etwas Öl vertragen.

Pioneer PL 12D Motor
Quelle: audiokarma.org

Wenn das der Motor ist, das untere Motorlager abschrauben und in die Gleitlagerbuchse einen Tropfen "Harz und Säurefreies Öl" einträufeln.
Auf der Oberseite des Motors müsste unterhalb des Riemenrades ebenfalls eine Gleitlagerbuchse zu sehen sein, dort auch einen Tropfen Öl hinzufügen.
Dabei vorsichtig hantieren, das Riemenrad darf nicht mit Öl in Kontakt kommen.
Vorher natürlich den Plattenspieler vom Netz trennen und Stecker ziehen.
Ich erledige solche Arbeiten immer mit einem Ölstift, oder wenn schwer zugänglich mit einer Spritze mit Kanüle vom Hausarzt.

Danach sollte der Motor wieder gleichmäßig und ruhig laufen.


[Beitrag von lotharpe am 17. Okt 2014, 21:00 bearbeitet]
neeklar
Neuling
#15 erstellt: 17. Okt 2014, 19:44
@ Tauern:

Der Pioneer sieht ansonsten noch ganz gut aus. Der Deckel müsste mal gesäubert und poliert werden. Ansonsten kann ich nichts Negatives feststellen.

Den RP1 habe ich bisher nur im Netz gesehen. Hier and der nördlichen Seite des Bodensees habe ich noch keine Laden gefunden, der den vorrätig hätte.

An sich finde ich die Idee, den PL-12D weiter zu benutzen schon charmant. Andererseits habe ich derzeit eigentlich weder die Zeit noch das Know-How, den Gutsten aufzuarbeiten und andererseits habe ich ziemlich Lust mal wieder mein Platten zu hören, denen ich Anfang des Jahres extra ein neues Reagl von woodandmore spendiert habe und die nun dumm aus der Wäsche schauen. Das ist derzeit mein Dilemma.

Aber wer weiß, ich könnte ja mal den Spuren von Mr. Ives folgen (http://mr-ives.blogspot.de/2013/07/restoring-pioneer-pl-12d-turntable.html).


[Beitrag von neeklar am 17. Okt 2014, 19:46 bearbeitet]
neeklar
Neuling
#16 erstellt: 17. Okt 2014, 19:46
@ lotharpe

Das werde ich morgen gleich mal ausprobieren. Fahrradöl reicht?
lotharpe
Inventar
#17 erstellt: 17. Okt 2014, 19:56
Das reicht für den Anfang und zum testen.
Besser wäre das Fleischmann Öl 6599 was auch Modellbahnen verwendet wird.

Spezialöl 6599

Wie schaut der Riemen aus, ist er schon arg abgenutzt und porös?


[Beitrag von lotharpe am 17. Okt 2014, 20:10 bearbeitet]
akem
Inventar
#18 erstellt: 17. Okt 2014, 20:11
Ja, ist einen Versuch wert. Aber bitte unter Spannungsfreiheit arbeiten! Aber bitte folgendes beachten (ich kenne diese Motorenbauweise von den alten Duals): wenn der auf dem Foto sichtbare Teil (der mit den zwei Schrauben, wo die roten Pfeile hingehen) wieder draufgeschraubt wird, dann sollte man das wie folgt machen.
- das Teil locker anschrauben, so daß die letzten rund 5 Schraubenumdrehungen noch fehlen
- Dreher an Strom anstecken und so auf einen Tisch stellen, daß die Ecke mit dem Motor übersteht und von unten zugänglich ist
- Dreher anschalten, so daß der Motor dreht; am besten ohne aufgelegtem Riemen, so daß der Motor frei dreht (da hört man Drehzahlschwankungen durch Lagerreibung am ehesten)
Achtung: ab jetzt sicherheitshalber nur mit einem isolierten Schraubendreher arbeiten!! Die Kabel am Motor sehen schwer nach Netzspannung aus!
- die beiden Schrauben im Wechsel um jeweils eine halbe Umdrehung anschrauben; Sinn der Übung: der Rotor darf im Lager nicht verkanten!
- hin und wieder mit dem Griff des Schraubendrehers ein wenig seitlich an das Motorgehäuse schlagen; dann sollten sich die normalerweise etwas flexibel gelagerten Lager an der Rotorachse ausrichten
(das alles bei drehendem Motor)
- Wenn die Schrauben beginnen, sich schwerer zu drehen, dann die wechselseitigen Schraubendrehungen verkürzen -> bis irgendwann beide Schrauben fest sind
Dann ein paar mal Motor ein und ausschalten und hören, ob er jeweils die Solldrehzahl halbwegs zügig erreicht und hält. Wenn das klappt, dann Riemen und Teller drauf und wieder testen.
Wenn es nicht klappt, dann alles von vorne (und vielleicht ein bischen fester auf das Motorgehäuse schlagen...).

So geht das bei den Dual Motoren von früher. Ich gehe mal davon aus, daß sich das quasi 1:1 auf Deinen Motor anwenden läßt. Oder erhebt jemand Einspruch?

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#19 erstellt: 17. Okt 2014, 20:13
Nachtrag: bloß kein Fahrradöl... Die üblichen Fahrradöle verharzen ziemlich und dann kannst Du den Motor in einem halben Jahr wirklich wegschmeißen- oder extrem aufwendig reinigen. Nimm lieber Motoröl vom Auto. Modellbahnöl kenne ich nicht, kann ich nix dazu sagen.

Gruß
Andreas
lotharpe
Inventar
#20 erstellt: 17. Okt 2014, 20:27
Wenn das Fahrradöl harz und säurefrei ist, kann er es zum testen verwenden.
Ansonsten das oben beschriebene Modellbauöl nehmen, bei Motoröl wäre ich vorsichtig.

Habe auch gute Erfahrungen mit Fallenöl gemacht, es ist absolut rein und verharzt nicht.
akem
Inventar
#21 erstellt: 17. Okt 2014, 20:32

lotharpe (Beitrag #20) schrieb:
bei Motoröl wäre ich vorsichtig.


Warum?

Gruß
Andreas
lotharpe
Inventar
#22 erstellt: 17. Okt 2014, 20:40
Die im Motorenöl vorhandenen Reinigungsadditive sind teilweise aggressiv und können empfindliche Komponenten beschädigen.


[Beitrag von lotharpe am 17. Okt 2014, 20:42 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#23 erstellt: 17. Okt 2014, 21:15

der auf dem Foto sichtbare Teil (der mit den zwei Schrauben, wo die roten Pfeile hingehen) wieder draufgeschraubt wird, dann sollte man das wie folgt machen.
- das Teil locker anschrauben, so daß die letzten rund 5 Schraubenumdrehungen noch fehlen
- Dreher an Strom anstecken und so auf einen Tisch stellen, daß die Ecke mit dem Motor übersteht und von unten zugänglich ist
- Dreher anschalten, so daß der Motor dreht; am besten ohne aufgelegtem Riemen, so daß der Motor frei dreht (da hört man Drehzahlschwankungen durch Lagerreibung am ehesten)




Wenn sich das Lager zentriert hat, festschrauben.
Bei hochwertigen Motoren sind Hohlstifte oder "Nut und Feder" zum zentrieren vorhanden.
Beides wird dadurch passgenau zusammengefügt und muss nicht ausgerichtet werden.


[Beitrag von lotharpe am 17. Okt 2014, 21:17 bearbeitet]
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