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dual cs 460 welcher ta ?

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Beitrag
tiger142
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2015, 14:16
hallo ,hab da mal ne frage ich möchte mir den dual cs 460 zulegen und ein bessers System ,weiss jemand ob das dl 110 gut dazu passt? an meinen denon dp 300 f hab ich das dl 103 drann (geschenkt bekommen) und das klingt 1000mal besser als das reudige beipack teil. da ich gelesen habe das das dl 103 für schwere und auch mittelschwere Tonarme sehr gut ist ,aber nicht mit ulm Tonarm empfohlen wird .
daher meine frage bezüglich des dl 110
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2015, 16:50
Hallo,

falls der Tonarm um die 12g wiegt, wovon ich ausgehe, ist das Denon DL110 schon geeignet. An meinem Dual 601 mit 12g Tonarm klang es gut.

Alternativ kannst Du auch mit der preisähnlichen OM30 Nadel den Dual460 aufrüsten, sofern er mit dem OM 10 von Ortofon ausgeliefert wird.
Dann hast du gegenüber dem Denon den feineren Nadelschliff.

Gruß Evil
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2015, 16:55
Hallo,

eine 40er Nadel ans Ortofon und Du erkennst den Dreher nicht wieder.
Anders gesagt: da muss dann was kommen...

Peter
akem
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2015, 19:52
Für das Denon DL110 sind die 12g schon das unterste Ende, wenn es im Baß halbwegs was können soll. Für ein DL103 sollten es mindestens 14g sein.
Die ULM-Arme sind im Bereich 6-7g angesiedelt, was für jegliches MC viel zu wenig ist. Kauf ein MM mit möglichst hoher Compliance, 25 und höher. Die OMs sind hier auch schon am unteren Ende. Die Vinylmaster Serie ist noch etwas weicher aufgehängt und sind meines Wissens nach auch derzeit die Systeme mit der höchsten Compliance. Daher würde ich zum VM Silver bzw. zum baugleichen 540mk2 raten.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2015, 20:46
Hallo,

Grundig hat den mit dem 455 fast baugleichen TT 903 mit einem Ortofon MC-System ausrüsten lassen beim Fehrenbacher...

Die damaligen Kritiken waren nicht einmal so schlecht, selber gehört hab ich die in meinen Augen doch etwas wagemutige Kombi jedoch leider nie.

Peter
tiger142
Stammgast
#6 erstellt: 04. Apr 2015, 08:53
erst mal vielen lieben dank für Infos
der grund für das Interesse z.b dl 110 zu benutzen liegt in ertser Linie in der hochton übertragung ,da so ziemlich alle mm ´ s bis maximal 25000 hz schaffen , das dl110 zb. schafft 45000 hz auch wenn ich in meinen alter vielleicht nur noch c.a 35000 hz höre ist es allemal mehr als bei den mm´s
gruß Kai

hab mir gerade die Daten des vm silver angesehen abgesehen vom preis sehr interessant


[Beitrag von tiger142 am 04. Apr 2015, 09:05 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 04. Apr 2015, 10:41
Hallo,

wenn Du bis 35khz hören kannst, bist du eine Fledermaus.
Ich halte es für realistischer, daß du bis 16khz hören kannst, bzw bei Goldohren bis maximal 20khz, was auch schon im Ultraschallbereich liegt.

Will sagen, die Frequenzdaten eines Tonabnehmers sagen nicht viel über den Klang aus.

Gruß Evil
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 04. Apr 2015, 11:25
Moin, Kai !

Befreie Dich von jeglichen technischen Daten , was Meßschriebe angeht und streiche den CS460 , egal ob neu oder begrabbelt , von Deiner Wunschliste.

Du lebst dann einfacher und guckst lieber nach einem schweren Tonarm für das DL103. Abschlußimpedanz dann 680 bis 1.000 Ohm.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2015, 12:14
Hallo,

bei Schallplatten ist eh bei 14 kHz Schluss, ein paar elitäre Aufnahmen ausgenommen.

Daher braucht man sich keinen Bohei und Kopf drummachen.

Peter
akem
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2015, 14:01

tiger142 (Beitrag #6) schrieb:

der grund für das Interesse z.b dl 110 zu benutzen liegt in ertser Linie in der hochton übertragung ,da so ziemlich alle mm ´ s bis maximal 25000 hz schaffen , das dl110 zb. schafft 45000 hz auch wenn ich in meinen alter vielleicht nur noch c.a 35000 hz höre ist es allemal mehr als bei den mm´s


Die Generatoren der Denons können vielleicht 45kHz, die Nadeln aber nicht. Da DL103 kann angeblich auch 45kHz, die Rundnadel schafft mit etwas Glück unverzerrte 10kHz.
Genau das ist der Vorteil der scharfen Nadeln, die können auch höhere Frequenzen noch verzerrungsfrei abtasten, sofern die Platte das zuläßt.
Übrigens gibt es tatsächlich Systeme, die 40kHz abtasten können. Sowas gab's in der Quadrophonie-Zeit. Die entsprechenden Platten hatten tatsächlich Signale bis zu 40kHz. Die geeigneten Tonabnehmer hatten das Prädikat CD4-tauglich.

Edit:
Die Fachwelt geht davon aus, daß ein Neugeborenes 22kHz hören kann. Dann verliert der Mensch pro Lebensdekade 2kHz oberer Grenzfrequenz. Demnach würde z.B. ein 30 Jähriger noch 16kHz hören können. Ausnahmen bestätigen aber die Regel - ich selbst bin im Alter von 26 Jahren noch bis 21,5kHz gekommen (und da weiß ich nicht, ob meine Ohren kapituliert haben oder der Kopfhörer...zumindest wollte ich nicht mehr lauter aufdrehen).

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 04. Apr 2015, 14:05 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 04. Apr 2015, 14:11
Hallo,

bei mir hat wohl auch die frühere DJ-Tätigkeit Spuren hinterlassen.
Dennoch bilde ich mir ein bei unserem alten Röhrenfernseher noch den Zeilentrafo zu hören... der hat ca. 15 kHz.
Für jemanden mit Baujahr frühe 60er Jahre...

Andreas Argumentatiion ist absolut korrekt: mal ausrechnen welche Länge eine komplette Welle auf einer LP hat.
Es wird halt bei Phono sehr viel Tinnef erzählt und verkauft.

Peter
tiger142
Stammgast
#12 erstellt: 04. Apr 2015, 14:15
na ja wenn das so ist dann kann ich beruhigt auch mm Tonabnehmer fahren. zum schweren Tonarm den kann ich nicht wechsel ,geht beim dp 300f nicht . binn ja halbwegs mit zufrieden hat aber bei weiten nicht die Qualität wie der cs 460 kein erdungskabel facher teller usw., sicher gibt's bessere dreher keine frage ,aber in meinen fall muss es ein Vollautomat sein da mein dreher unterhalb der Leinwand an der wallmount hägt .ein Manueller oder Halbautomat ist unkomfortabel im Kino.
und bei den bezahlbaren vollautomat drehern ist die Auswahl net so groß


[Beitrag von tiger142 am 04. Apr 2015, 14:16 bearbeitet]
akem
Inventar
#13 erstellt: 04. Apr 2015, 14:36
Naja, beim 460 kann man vielleicht von Qualität reden aber nicht von Performance. Und Du hast nicht viel davon, wenn das Gerät zwar 50 Jahre hält, Du aber nicht zufrieden bist.
Ich würde mir einen guten gebrauchten Vollautomaten aus den 70ern oder 80ern holen. Da kriegst Du Qualität UND Performance und Du zahlst auch noch weniger...

Gruß
Andreas
Passat
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2015, 14:39

akem (Beitrag #4) schrieb:
Für das Denon DL110 sind die 12g schon das unterste Ende, wenn es im Baß halbwegs was können soll.


Naja, ich habe auf meinem CS 627Q seit 1984 ein DL-110 montiert.
Und das ist alles Andere, aber bestimmt nicht baßarm.
Das DL-110 ist in allen Belangen, auch im Baß, dem serienmäßig verbauten TKS 55 E deutlich überlegen.

Die Resonanzfrequenz der Kombi liegt übrigens lt. diverser Testplatten bei 9 Hz und damit im idealen Bereich (8-12 Hz).

Gerade was die Geschichte mit den Tonarmmassen angeht zeigt die Praxis sehr sehr oft, das auch theoretisch total unpassende Kombinationen hervorragend klingen.

Und bei Dual wird die Tonarmmasse grundsätzlich inkl. montiertem Tonabnehmer angegeben.
Das sieht man schön beim 741Q, den es serienmäßig mit 3 Tonabnehmern gab.
Mit TKS 390E und TKS 60 E = 6,5 g
Mit TKS MCC 120 = 9,5 g

Beim CS 460 würde ich aber einfach das serienmäßige OMB 10 drauf lassen (spart Justagearbeit) und einfach die Nadel 10 gegen eine Nadel 30 oder 40 ersetzen (die Nadel 20 bringt da zu wenig Klangverbesserung).
Die alte abgenudelte Platten die Nadel 10 drauf machen und so die gute Nadel 30 oder 40 schonen.
Mit der Nadel 40 kommt man dann in die Region des VM Silver.

Was die VM/5xxx und OM angeht:
Nadelnachgiebigkeit Nadel 10 bis 40 = 25µm/mN
Nadel 510/520 = 25 µm/mN
Nadel 530/540 = 30 µm/mN

Grüße
Roman
tiger142
Stammgast
#15 erstellt: 04. Apr 2015, 15:41
hallo Roman , die 40er nadel wurde schon von einigen anderen empfohlen ,was die compliance angeht hab ich die noch nicht mit den vm silver verglichen .das vm silver scheint laut datenbeschreibung schon so ziemlich der ideale Partner zu sein, naja noch hab ich den dreher noch nicht .
gruß kai
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 04. Apr 2015, 23:11
Nabend !

Die Schallplatte sollte vor dem Abspielen mit einem Mitlaufbesen oder manuell mit einer Karbonfaserbürste gereinigt werden.

Beim Vollautomaten kannst Du ggfs. erst den Besen aufsetzen und dann das Laufwerk starten.

Beim Halbautomaten oder einem manuell zu startendem Laufwerk mußte sowieso davorstehen, nach dem Starten die Bürste benutzen und den Tonarm absenken. Der Preisvorteil des Halbautomaten, der zumindest am Plattenende die Nadel anhebt und abschaltet bzw. sogar den Tonarm auf die Ablage zurückführt, ist merkbar und kann in einen ordentlichen Tonabnehmer investiert werden.

MfG,
Erik
tiger142
Stammgast
#17 erstellt: 05. Apr 2015, 09:21
moin, ja mitlaufbesen hab ich auch schon drüber nachgedacht ,von der karbonfaserbürsete halte ich net so viel mir kommt es so vor als wenn ich den staub noch tiefer in die rillen reinpresse ! aber jetzt bitte nicht lachen die beste Erfahrung hab ich mit den swiffer gemacht d.h. platte drauf auf start drücken und den swiffer drüberhalten bis die nadel sich absenkt
gruß kai
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 05. Apr 2015, 18:29
Hallo,

Knosti - waschi, waschi - Ruhe is.

Klassik und LP hab ich seit den 80ern sein lassen. Das kann eindeutig CD um Klassen besser.

Dagegen höre ich gerne die Pressungen von Rock (quer durch die Bank), auch Big Band oder Jazz, Blues und Soul aus den 60, 70 und 80ern.

Die Pressungen seit den 90ern sind eher... ach lassen wirs...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Apr 2015, 18:31 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 05. Apr 2015, 23:03
Tja, Kai, da ist Dir insgesamt m. E. irgendwie nicht zu helfen.

MfG,
Erik
tiger142
Stammgast
#20 erstellt: 06. Apr 2015, 08:07
wieso erik? läuft doch ,da die besen net so teuer sind will ich das mal ausprobieren
gruß kai
tiger142
Stammgast
#21 erstellt: 10. Mai 2015, 14:29
hallo leute ,habe gestern mittag meien cs 460 k bekommen ! Auspacken zusammenbaun und los geht's , ich machs mal kurz , war die richtige Entscheidung
tiger142
Stammgast
#22 erstellt: 14. Jun 2015, 15:49
Hallo Leute , ich muss diesen Thread noch mal aufgreifen .Je mehr ich in diversen Foren lese bezüglich TA Empfehlungen desto verwirrender wird es . Ich habe vor in Zukunft mir ein besseres System zuzulegen jedoch gehen die Empfehlungen weit auseinander .
mein Favorit war die Om 40 super Nadel ,ich musste jedoch öfters lesen das die Om 30 super die Bessere sein soll weil nicht so höhenlastig und mehr bass ? Diverse Händler sagen einfach die Nadel austauschen und los geht's , jedoch hab ich wiederum gelesen das das omb 10 System nicht identisch ist mit om super und somit der Tausch der Nadel eben nicht so einfach möglich sein soll bezüglich der Passgenauigkeit Nadel auf System bzw. die inneren Technischen werte abweichen .
Was genau stimmt jetzt?

gruß kai
akem
Inventar
#23 erstellt: 14. Jun 2015, 16:43
OM und Super OM haben unterschiedliche Generatoren. Das Super OM hat mehr Induktivität als das OM, was zwar mehr Ausgangsspannung bringt, ansonsten aber mehr Probleme bereitet. Die Nadeln sind immer die gleichen, also egal, ob OM30 oder Super OM 30, die Nadel ist identisch. Ich habe zumindest noch nirgends unterschiedliche Nadeln gesehen.
Welche ist besser?
Die 30er klingt dunkler (also wenn man so will mit "mehr" Baß), weil der Hochton ggü. der 40er zurückgenommen ist. Dafür verschweigt die 30er im Hochton halt auch einiges und produziert mehr Abtastverzerrungen im Hochton. Außerdem hält die 40er Nadel länger.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 14. Jun 2015, 18:36
Hallo,

Es gibt keine eigenen "Super OM"-Nadeln, Fehrenbacher macht es richtig und nimmt die normalen OM-Generatoren.

Beide Nadeln (30er und 40er) klingen leicht unterschiedlich, das ist korrekt, am Besten im direkten Hörtest ermitteln welche einen besser gefällt.
Auf jeden Fall sollte man dann die Werksjustage vom System im Headshell überprüfen, auch dort findet man eine gewisse Toleranz...

Die 10er Nadel noch für Partyeinsatz behalten... die 30 Euro "schluckt" man noch wenn ein Gast mit 2,5 o/oo Alk im Blut die ruiniert...

Peter
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 14. Jun 2015, 18:48
Hi,


akem (Beitrag #4) schrieb:
Kauf ein MM mit möglichst hoher Compliance, 25 und höher. Die OMs sind ...


ja die ULM Tonarme sind wirklich schon sehr leicht.

Dazu vielleicht das AT 152 ?
(passt auf den AT 120 E Body)

hier eine pm von lini:
...
Ja, würde passen.
Ist allerdings schon eine wirklich sehr hochnachgiebige Nadel,
also würd ich die Kombination nur für wirklich leichte bis sehr leichte Arme empfehlen.
..


(ich hatte nach der AT 152 auf dem Technics SL 1700 gefragt).


Manfred kennt sich wirklich gut mit den AT Nadeln aus.
Vielleicht kennt er eine ähnlich gut geeignete Nadel, die einfacher zu bekommen ist.
(die ATN 152 ist die Nadelnr. für ein T4P System, ansonsten genau gleich wie die ATN 150 E
u. das ist eine Spitzennadel, eine meiner Favoriten der AT 100 Series.
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 14. Jun 2015, 19:09
Hallo,

30er und 40er Nadel passen gut und man braucht kein neues System, kann auch noch die alte Nadel "aufbrauchen".

Also?

Peter
lini
Inventar
#27 erstellt: 17. Jun 2015, 19:11
JC: Obacht, es gibt nur eine ATN152LP sowie eine ATN152MLP. Die Erstere hat einen LinearContact-Schliff und ist praktisch die T4P-Schwester der ATN155LC - während Letztere einen MicroLine-Schliff hat. Für die ATN152MLP gibt's aber kein ganz gleiches Halbzoll-Pendant (bei der ATN160ML war der Beryllium-Träger zusätzlich vergoldet...), ähnlich wie's kein T4P-Pendant zur ATN150E gibt.

Peter: Jein - SuperOM-Nadeln gibt's insofern, als Ortofon mit Erscheinen der SuperOMs die Nachgiebigkeiten der 20er, 30er und 40er etwas verändert und zudem die 40er von vdHII auf Gyger70 umgestellt hat.

Kai: Keine Sorge, Passform-Probleme gibt's nur zwischen LM- und OM/SuperOM-Nadeln - und das auch nur der Richtung LM-Nadeln auf OM/SuperOM-Bodies, denn das klappt nicht (Röhrchen um den hinteren Teil der Nadelträgereinheit zu fett...). Andersrum geht's. LM-, TM- und Hifi-Concorde-Bodies lassen sich also mit den jüngeren OM/SuperOM-Nadeln weiterbetreiben, während man LM-Nadeln auf den OM/SuperOM-Bodies nicht nutzen kann.

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 17. Jun 2015, 19:24
Hallo,

@Manfred: war VdH II nicht Gyger-Schliff? Ich glaub mal sowas gelesen zu haben...

Ich hab mir ne 30er Nadel aus aktueller Produktion für meinen Dual 750 mit dem OM20 gegönnt, das Ding soll laut Waschzettel ne Compliance von 35/35 (hor./vert.) haben wie das alte ULM60...

Peter
lini
Inventar
#29 erstellt: 17. Jun 2015, 20:28
Peter: Ja, da war mal irgendwas in der Gerüchteküche, aber ich meine, das hatte tatsächlich eher was mit Streitereien in Sachen Lizenzfertigung zu tun. Denn die Schliff-Patente lassen sich ja problemlos einsehen, und da sind vdH und Gyger doch deutlich unterschiedlich...

Und die Daten Deiner 30er-Nadel wundern mich, denn die aktuelle 30er sollte eigentlich nur noch 25 cu haben...

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 17. Jun 2015, 20:39
Hallo,

hab ich ne "Standuhr" erwischt? Ui..

Peter
lini
Inventar
#31 erstellt: 17. Jun 2015, 22:12
Peter: Weiß man's - Hersteller-Infos sind ja auch nicht immer zutreffend. Zum Beispiel dichtet AT auf der eigenen Web-Site aktuell dem neuen AT440MLb einen vergoldeten Beryllium-Träger an, was natürlich völliger Blödsinn ist, zumal's bei AT schon seit etlichen Jahren keine Beryllium-Nadelträger mehr gibt...

Aber selbst wenn Du 'ne alte Version erwischt haben solltest, sollte die eigentlich keine Probleme machen, denn die Lagergummis von Ortofon sind recht langzeitstabil.

Grüße aus München!

Manfred / lini
tiger142
Stammgast
#32 erstellt: 18. Jun 2015, 19:06
Hallo , Manfred ,Peter,Andreas und :jc:
Vielen dank für die Infos , damit fällt mir die Entscheidung für ein neues System recht einfach

Es gibt allerdings noch etwas was mir bei den Beschreibungen für die Ta´s aufgefallen ist : z.b wenn man sich ein neues OM System zulegen will wird in der Produktbeschreibung gesagt das für ULM Tonarme das Zusatzgewicht von 2,5 g entfernt werden soll !

Also haben die OM´s 5 g mit Gewicht und ohne Zusatzgewicht nur 2,5 ,jetzt stellt sich mir die Frage was ist bei meinem Dreher werksmäßig verbaut ?
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 18. Jun 2015, 19:08
Hallo,

bei Dual ist das Gewicht NICHT drin, Ausnahme CS 750 - zumindest bei mir war es drin.

Peter
tiger142
Stammgast
#34 erstellt: 18. Jun 2015, 19:15
danke Peter ,somit sind alle Unklarheiten beseitigt und ich werde in Zukunft auf ne 40er Nadel umrüsten. gruß kai
lini
Inventar
#35 erstellt: 19. Jun 2015, 09:20
Aufgrund der verringerten Nachgiebigkeit würd ich das Gewicht mittlerweile eher einsetzen als weglassen. Aber ohne dürfte es sich wohl auch nicht weiter tragisch auswirken. Vermutlich klingt's ein wenig schlanker. Und ansonsten kann man's ja allemal bei Gelegenheit nochmal mit Gewicht versuchen. Gibt's zur Not auch einzeln bei Ortofon im Shop beim DJ-Zubehör...

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 19. Jun 2015, 09:43
Hallo,

wäre doch eine nette Arbeit für einen Schlosserlehrling (duckundweg)..

Nur als Rückinfo: Laut Waschzettel sollte beim 750er tatsächlich immer das Gewicht verbaut sein, war also bei mir keine Ausnahme.

Peter
Passat
Inventar
#37 erstellt: 19. Jun 2015, 10:28
Klar war beim 750 das Gewicht verbaut.
Der Tonarm des CS 5000/750/750-1 ist nämlich ein mittelschwerer Arm und kein ULM!
Im Grunde ist aber das DMS750 auch mit Zusatzgewicht eine Fehlbestückung bei dem Tonarm.

Beim Golden 1/Golden Stone/Silver Stone, die alle den gleichen Tonarm verbaut haben, aber ab Werk keinen Tonabnehmer hatten, hatte damals Dual MCs mit geringerer Compliance empfohlen.
Optional gabs die auch ab Werk mit Tonabnehmer wie z.B. dem Audio Technica AT-OC7 oder dem Ortofon MC-30.

Grüße
Roman
lini
Inventar
#38 erstellt: 19. Jun 2015, 15:58
Roman: Soweit ich weiß, gab's vom OPS-Arm ja zwei Versionen, wovon die erste (auf dem CS5000 und CS7000/Golden 1) offenbar noch etwas leichter war - während erst die zweite (auf CS750 & Co.) dann so richtig mittelschwer wurde...

Achja, und von geringer Compliance würd ich zumindest beim AT-OC7 nicht unbedingt sprechen. Das kann man durchaus auch noch an recht leichten Armen nutzen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
tiger142
Stammgast
#39 erstellt: 21. Jun 2015, 08:58
@lini , da ich momentan noch das omb 10 fahre hab ich noch kein Vergleich zur 40er Nadel ,jedoch kann ich nur sagen das das omb 10 alles andere als schlank klingt .
seltsamerweise muss ich jedoch feststellen das mein cs460 mit omb 10 deutlich besser klingt als mein denon dp 300 f mit dl 103 ! dafür jedoch hab ich keine Erklärung.
Gurß kai
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 21. Jun 2015, 09:11
Hallo!


........ das mein cs460 mit omb 10 deutlich besser klingt als mein denon dp 300 f mit dl 103 ! dafür jedoch hab ich keine Erklärun......


Dafür gibt es doch gleich zwei ganz einfache Gründe.

Zum einen braucht das DL-103 einen wirklich schweren Tonarm und zum anderen hat das Ding eine einfache Rundnadel die nicht besonders exakt abtastet.

Zum Glück ist der Hype um das uralte System das vorwiegend für Radiostationen in den 60ger Jahren gedacht war einigermaßen abgeflaut, -ich weiß nicht wieviele von den Dingern in ungeeigneten Tonarmen verschraubt sind aber es sind entschieden zu viele.

MFG Günther
tiger142
Stammgast
#41 erstellt: 21. Jun 2015, 09:34
Hallo Günther , mag schon sein das das ein Grund dafür ist aber 1. hab ich den dl 103 geschenkt bekommen und das System ist deutlich besser als das was drauf war . 2. es wird zwar immer gesagt für schwere Tonarme aber auch für mittelschwere geeignet , also so schlecht kann es ja auch nicht sein , ich weiß allerdings nicht genau was der dp 300 f für ein Tonarmtyp drauf hat ich geh mal von mittelschwer aus.
gruß kai
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 21. Jun 2015, 10:23
Hallo!

Na ja, wie man´s nimmt, deinem eigenem Bekunden nach klingt das OM-10 besser als das DL-103, ein OM-10 kostet ca. 50 Euro, ein DL-103 kostet ca. 350 Euro, das sagt doch klar aus was sein Geld wert ist und was nicht.

Technisch gesehen ist die einfache elliptische Nadel deines OM-10 der noch einfacheren konischen Nadel des DL-103 in allen relevanten Belangen klar überlegen. Es ist nun einmal eine einfache Tatsache daß Rundnadeln von allen Schliffen die schlechstesten Abtasteigenschaften haben und die höchste Verzerrungsrate abliefern.

Nur bei speziell auf Rundnadeln konzipierten Pressungen aus den frühen 60ger Jahren wie z.B. den bekannten "Royal-Sound"-Pressungen der Decca die speziell für Rundnadeln vorentzerrt waren ist das anders.

MFG Günther
tiger142
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jun 2015, 11:27
Hallo Günther , also das dl 103 kostet liste 299 Euro finde ich absolut überteuert, wie gerechtfertigt das Preisleistungsverhältniss von den om´s ist kann ich nicht sagen ,aber jeder sagt mindestens die 30 er noch besser die 40er Nadel.
gruß kai
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 21. Jun 2015, 11:46
Hallo!

Welche Nadel du brauchst hängt ganz von deinem Anspruch und von der Musik die du auf Schallplatten hörst ab.

Bei Rock-/Popmusik und beim größten Teil des Jazz reicht in der Regel eine elliptische Nadel für etwa 95% aller Schallplatten durchaus aus. Bei Klassischer Musik brauchst du einen etwas schärferen Schliff weil sich hier die Restverzerrungen wesentlich unangenehmer bemerkbar machen da hier das musikalische Gefüge etwas anders aufgebaut ist.

Ein schärferer Schliff schadet natürlich auch bei Rock-/Pop nicht und wenn man auf Nr. sicher gehen will gibt es keinen Weg daran vorbei.

Aber man sollte auch bedenken, -je schärfer der Schliff unfd je besser das gesamte Equipment ist um so unspektakulärer und durchsichtiger klingt der Sound-, das ist zuweilen bei Rock-/Popmusik gar nicht erwünscht da hier von einigen Usern ein gewisser "Druck" erwartet wird der sehr oft gerade erst durch die mangelde Auflösung und durch die Abtastprobleme erzeugt wird, mit anderen Worten- es ist möglich das gerade diese Art von musik durch eine bessere Abtastung gar nicht profitiert sondern eher uninteressanter wird-.

MFG Günther
akem
Inventar
#45 erstellt: 21. Jun 2015, 14:33
Kann ich nicht bestätigen, Günther. "Druck" kommt (wenn dann) über die tonale Auslegung des Tonabnehmers und höchstens noch über das Zusammenspiel Compliance / eff. Masse des Armes aber niemals über Verzerrungen im Mittel- und Hochton. "Druck" hat für mich was mit Baß zu tun, für mehr "Druck" müßte man die Höhen also zurücknehmen und nicht noch was beigeben.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 21. Jun 2015, 15:59
Hallo!

@akem

Sehe ich nicht so, in allen Fällen die ich kenne war der vorgebliche "Druck" den die User meinten eben genau das, -ein kompakter Klangbrei der nicht aufgeschlüsselt war und sobald er durch das passende Equipment auseinandergefächert war waren sie enttäuscht weil vom dem Wust nix übrigblieb und die vorher für sie so tolle Musik sich plötzlich als recht banal und einfach gemacht entpuppte-.

Zudem gibt eine gute Auffächerung des Klangbildes nicht "etwas bei" sondern nimmt Verzerrungen weg. Tiefton, -von dem in der Regel auf Schallplatten eigentlich herzlich wenig vorhanden ist falls die Plattenseite nicht nur 10-15 Min lang sein darf hat mit dem was die User die ich so erlebt habe mit "Druck" nicht viel zu tun, gemeint war hier wie schon geschrieben ein kompakter unaufgelöster und teilweise verzerrter Mitteltonbereich.

Es wäre auch verfehlt im Tieftonbereich ( 20-150 Hz) von Druck zu reden, hier bringen oft auch die Lautsprecher und die verwendete Verstärkerelektronik nur noch recht bescheidene Ergebnisse zustande da viele der mehr oder weniger kleinen Tieftöner schon ab 100-80 Hz deutlich abfallen und bei 50-60 Hz anfangen auszusteigen. Nach meiner Erfahrung sind Chassis mit 12-15 Zoll die hier zumindestens falls die Gehäuse und der Raum mitspielen in der Lage wären einigermaßen "Druck" zu machen recht dünn gesät.

MFG Günther
tiger142
Stammgast
#47 erstellt: 01. Jul 2015, 16:50
Hallo Leute , habe von meinen Bruder seine 80er lp Sammlung geliehen bekommen darunter einige lp´s doppelt ! beim durchhören ist mir bei Mike Oldfield s Dicovery ( gleichnamiges Lied )aufgefallen das kurz vor dem ende bei einer lp die Nadel hängt bei der andern lp an selber stelle nicht omb 10 am Dual cs 460
beim vergleich mit den Denon dp 300f mit dl 103 laufen beide durch !
die Lp´s sind optisch beide sauber und ohne Kratzer ! liegt das am omb 10
gruß kai
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 01. Jul 2015, 19:11
Hallo,

mit welcher Auflagekraft fährst Du das OM10?

Peter
tiger142
Stammgast
#49 erstellt: 01. Jul 2015, 20:43
hallo Peter , ich habe mittels digital tonarmwage 1,5g eingestellt
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 02. Jul 2015, 08:32
Hallo,

dann erhöh mal auf 1,75 Pond.

Eigentlich ist bei sauber ausgependelten Tonarm die Anzeige am Dual-Rad sehr genau... wunderlich. da braucht man normalerweise keine Waage.

Peter
tiger142
Stammgast
#51 erstellt: 02. Jul 2015, 14:45
Hallo Peter , wie ich schon an anderer stelle beschrieben habe ist die Skala alles andere als genau !
d.h. um 1,5g zu erreichen muss am Dreher 1,2 eingestellt werden .
Wenn ich 1,5g am Dreher einstelle habe ich tatsächlich 1,8g und dann binn ich wieder da wo ich war mit Kratzgeräuschen während der Wiedergabe ,deshalb war für mich der kauf der digitalen Tonarmwaage wichtig .
gruß kai
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