Empfehlung für Tapedeck? gebraucht, gut und günstig?

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phil-ip77
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Mai 2015, 23:34
Hey,

ich überlege, ob ich in Sachen MC Einiges ausprobiere. Eventuell möchte ich sogar selbst einige Releases produzieren lassen. Es gibt einfach zu viele Bands, die ihre Musik bisher nur digital anbieten.

Leider habe ich vor einiger Zeit mein Tapedeck verkauft.

Kann mir jemand ein gutes und wenn möglich günstiges Tapedeck bzw. eine Modellreihe empfehlen? Denke, dass es aus vergangenen Jahrzehnten sicher einiges gebraucht gibt. Eventuell optisch passend von Sony? (Mein Receiver ist von Sony.) Kann aber auch gerne von einem anderen Hersteller sein.

Beste Grüße
ratzemen
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Mai 2015, 06:33
Hallo...Habe hier ein Onkyo Intega TA 6711 Tape am laufen.... Top Teil , Super verarbeitet. Es hat eigentlich immer gute Tests gehabt.
RS-1700
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mai 2015, 06:38
Dieses hier ist auch sehr zu empfehlen: Technics RS-M63
akem
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2015, 12:32
Aiwa hatte in den 90ern einige sehr gute Decks. Die haben beim Test in der Hifi-Vision seinerzeit einige Laborrekorde aufgestellt. Frequenzgang ging selbst mit Normalbändern über 20kHz und die hatten ein ganze Platine größer DIN-A4 allein für Dolby S. Frag mich aber bitte nicht, wie die beiden hießen...

Gruß
Andreas
phil-ip77
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Mai 2015, 12:19
Danke euch für die Antworten.

Dann kann ich mich ja mal umschauen.

Was ist genau der Vorteil eines Doppeldecks? Lediglich die Option eine 1:1-Kopie zu machen?
Archivo
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2015, 12:41
Im Wesentlichen ja.

Dafür ist die Technik der meisten Doppeldecks jener guter Einzeldecks meist unterlegen.

Ob man das als reiner "User" im Alltagsbetrieb überhaupt bemerkt, ist eine andere Frage.

Besitze derzeit acht Kassettendecks, und kaum eines davon ist auch nur Oberklasse, geschweige denn "High End" - aber für mich reicht's.

LG, Ivo


[Beitrag von Archivo am 22. Mai 2015, 12:42 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2015, 12:42

Was ist genau der Vorteil eines Doppeldecks? Lediglich die Option eine 1:1-Kopie zu machen?


So ist es!

Erkauft wurde sich das durch schlechtere Qualität der Bauteile
und den daraus resultierenden schlechterem Klang.
Die Kisten sind ja teilweise billiger gewesen als die mit Einzellaufwerk.

Ich würde niemals zu einem Doppeldeck greifen.

Falls du den Technics RS-M63 ergattern kannst, dann schlag zu.

Gruß Gerd
phil-ip77
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Mai 2015, 13:37
Danke für die Infos.

Und wo wir gerade beim Thema sind:
Meint ihr, es macht heute noch Sinn, Musik explizit auf Tape produzieren zu lassen? Ich glaube, dass es hier in Berlin womöglich eine Nische für ein kleines Tape-Label gäbe. (Es gibt ja schon eine Handvoll.)
Die Produktion von Vinyl ist leider deutlich kostenintensiver.
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2015, 15:32
Ich besitze ein Revox B215-Tapedeck. Das ist schon annähernd highend. Unglaublich was man da bei selbstgemachten Aufnahmen aus dem alten Kassettenband herausholen kann. Leider kosten die Dinger auch eine Kleinigkeit.

Die Nakamichis sind die Rolls Royce unter den Tapedecks, das Revox ist der Ferrari.

Wobei es für viel weniger Geld auch gute Tapes gibt, die durchaus Mercedes-Klasse sind, z.B. von Technics.

LG
Manuel
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 22. Mai 2015, 16:05

phil-ip77 (Beitrag #8) schrieb:
Danke für die Infos.

Und wo wir gerade beim Thema sind:
Meint ihr, es macht heute noch Sinn, Musik explizit auf Tape produzieren zu lassen? Ich glaube, dass es hier in Berlin womöglich eine Nische für ein kleines Tape-Label gäbe. (Es gibt ja schon eine Handvoll.)
Die Produktion von Vinyl ist leider deutlich kostenintensiver.


Meinst du auf Tape zu produzieren oder auf Tape zu dublizieren?

Gruß
phil-ip77
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Mai 2015, 16:13
Danke für die weiteren Infos! :-)

@Burkie: Ich meine tatsächlich auf Tape produzieren zu lassen. (Das Tapedeck brauche ich nur um anschließend die Tapes selber abspielen zu können.)
Die Produktionskosten für kleinere Auflagen von MCs halten sich im Rahmen. Persönlich würde ich lieber 7Inch oder besser noch 10Inch pressen lassen. Das ist im Vergleich aber erheblich teurer.

Es gibt in "meinem" Genre zu viele Interpreten, die ihre Musik bislang nur digital anbieten. Ich stehe einfach auf Tonträger. Außerdem habe ich Bock ein Projekt zu starten.

Meine Idee hängt auch damit zusammen, dass ich als - sich versuchender - "Kunst-Maler und -Drucker" alles ums Artwork herum übernehmen möchte.


[Beitrag von phil-ip77 am 22. Mai 2015, 16:16 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2015, 16:19
Du meinst wohl auf Tape zu dublizieren?
Oder sollen die Originalaufnahmen im Heimstudio auf Kassetten aufgenommen werden?

Wer kann den überhaupt heutzutage noch Kassetten abspielen?

Gruß
phil-ip77
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Mai 2015, 16:24
Ja stimmt. Hast du recht. Entsprechend wäre es dublizieren.

Ja das ist die Frage. Platte ist ja schon - global gesehen - eine Nische; Tape ist dann gewissermaßen eine Nischen Nische.

Denke im Bereich Stoner-, Desert-, Psychedelic-Rock-Bereich gibt es aber am ehesten noch Leute, die sowohl Tapes kaufen würden als auch per se Geld für Musik ausgeben würden. Gemeint ist hier tendenziell.

Bleibt die Frage, ob es sich dennoch grundsätzlich lohnen würde..
Burkie
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2015, 16:39
Das kannst doch nur du für dich entscheiden.
Du kennst doch dein Publikum bzw. deine Fans.

Tape ist leider nicht so dekorativ wie ein großes 10" Plattencover.
Und kaum jemand hat noch die Abspielgeräte, selbst du ja nicht.
Gibt es denn keine USB-Stick-Edition? Oder sone Flash-Card-Edition als Tonträger?

Eines der besten Tapedecks ist Sony WM-D6C.

Gruß
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 22. Mai 2015, 16:54

phil-ip77 (Beitrag #5) schrieb:
Was ist genau der Vorteil eines Doppeldecks? Lediglich die Option eine 1:1-Kopie zu machen?


Es gab auch Doppeldecks mit denen man auf beiden Decks aufnehmen konnte. Das wäre eine schöne Sache, wenn man 2 MC´s von der gleichen Quelle aufnehmen möchte.
Ein Beispiel wäre das Technics RS-TR979

Welche Singledeck-Geräte sehr gut und wirklich billig sind, sind auch die 3-Kopf Geräte mit Quarz Direktantrieb von Technics.
Ein RS-BX626 gibt es teilweise schon für 10€...ohne Worte !

Hier ist gerade ein RS-BX606 für "billig":
Technics RS-BX606


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Mai 2015, 16:59 bearbeitet]
phil-ip77
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Mai 2015, 16:55
Da hast du recht. Ich persönlich kenne kaum Leute, die noch Tapes abspielen können.

USB-Stick oder Flash-Card als Medium finde ich nicht gut. Wäre natürlich der einfachste Weg. Aber alleine die Haptik ist ja schon furchtbar.


@Rabia...: Danke für die Infos.


[Beitrag von phil-ip77 am 22. Mai 2015, 17:03 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2015, 16:57
Dann nimm doch 1/4 Zoll Tonaband auf Alu-Spulen.

Gruß
phil-ip77
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Mai 2015, 17:03

Burkie (Beitrag #17) schrieb:
Dann nimm doch 1/4 Zoll Tonaband auf Alu-Spulen.

Gruß :prost


allemal besser als so ein Plastikteil, das man in den Computer steckt. :-D
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2015, 17:05
Natürlich in Gold... wobei silber, schwarz, rot - schick ist das auch...
Hier verkauft einer (nicht ich!) sogar Acryl-NAB-Adapterkelche: Optisch der Hammer!
https://www.ricardo....acryl/v/an761697368/
Sorry wenn off-Topic, aber passt irgendwie gerade zur Diskussion.

Im ernst: Kassetten aufnehmen zwecks Weiterverbreitung macht imo nur Sinn, wenn du von einer ganz konkreten Zielgruppe weisst. Ansonsten würde ich digitale Formate nehmen - oder allenfalls Vinyl.
Aufnehmen um des Aufnehmens und daheim Abspielen willens ist natürlich wieder ein anderes Thema und der Grund, warum ich mich mit Tonband und Cassetten herumschlage.

LG
Manuel
phil-ip77
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Mai 2015, 17:29

Marsilio (Beitrag #19) schrieb:
Natürlich in Gold... wobei silber, schwarz, rot - schick ist das auch...
Hier verkauft einer (nicht ich!) sogar Acryl-NAB-Adapterkelche: Optisch der Hammer!
https://www.ricardo....acryl/v/an761697368/
Sorry wenn off-Topic, aber passt irgendwie gerade zur Diskussion.

Im ernst: Kassetten aufnehmen zwecks Weiterverbreitung macht imo nur Sinn, wenn du von einer ganz konkreten Zielgruppe weisst. Ansonsten würde ich digitale Formate nehmen - oder allenfalls Vinyl.
Aufnehmen um des Aufnehmens und daheim Abspielen willens ist natürlich wieder ein anderes Thema und der Grund, warum ich mich mit Tonband und Cassetten herumschlage.

LG
Manuel


Danke für deine Einschätzung. Sehe ich genauso. Wie gesagt, ich denke, dass Vinyl deutlich besser ginge. Aber die Produktionskosten sind erheblich höhe und als Student nur schwer zu tragen.

Nochma zum Topic:

Was ist von einem Marantz Tapedeck ala 5000 oer 5010 zu halten? Habe gelesen, dass diese nicht so "knülle" seien. Gibt es auch Marantz-Modelle, die direkt angetrieben sind? Designtechnisch macht so ein Tapedeck natürlich einiges her.


[Beitrag von phil-ip77 am 23. Mai 2015, 17:32 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#21 erstellt: 23. Mai 2015, 17:33
Naja, kannst ja einen Downloadcode auf die Kassette drucken.
Dann hast du den Tonträger samt haptischem Effekt, und man kann trotzdem die Musik hören.

Gruß
phil-ip77
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Mai 2015, 18:21

Burkie (Beitrag #21) schrieb:
Naja, kannst ja einen Downloadcode auf die Kassette drucken.
Dann hast du den Tonträger samt haptischem Effekt, und man kann trotzdem die Musik hören.

Gruß :prost


Ja im Moment sieht es so aus als wenn ich es so regel.
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