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Ortofon Concorde Nightclub MK II+A -A |
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Autor |
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DOSORDIE
Inventar |
#1 erstellt: 18. Jun 2015, 21:42 | |||
Soooo, ich habe mich nun auch stückweise geupgradet. Am Anfang war das Concorde Pro, dann wollte ich mich steigern und habe aus Angst vor zu hoher Ausgangsspannung und auch ein Bisschen des Geldes wegen ein Ortofon Arkiv gekauft (Der Body beider Systeme ist gleich, nur die Nadel ist besser, die Pro Nadel ist Sphärisch und die Arkiv Nadel Elyptisch). Trotzdem hat mich das Nightclub auch wegen der Optik immer gereizt und jetzt habe ich nach 2 Jahren Pro und danach 2 Jahren Arkiv nun endlich das Nightclub an meinen 1210er rangelassen. Die DJ Concordes gibt es vom Body her in 2 Ausführungen,wobei einer den Werten der OM Systeme entspricht und der zweite den Super OMs. Das Nightclub und ein paar Spezialausführungen für Timecode Platten besitzen den Super OM Body. Vielleicht gibt es mittlerweile auch andere Bodies, aber bisher war es immer so. Die Ausgangsspannung mit der Nightclub Nadel soll noch Mal höher sein als beim Arkiv, womit evtl. nicht jeder PreAmp klar kommt. Der Lautstärke Unterschied ist mir nur geringfügig aufgefallen und der Phono Pre vom AKAI AM 75 scheint keine Probleme mit dem hohen Pegel zu haben. Wer mich kennt weiß, dass ich weder denke, die Schallplatte klänge besser als digital, noch mag ich dieses "Die Bühne wird breiter" Gerede, aber ich weiß, dass man auch aus dem meiner Ansicht nach schlechtesten HiFi Medium eine Menge herausholen kann, die Unterschiede dort zeigen sich stärker als zwischen hochwertigen Cassettendecks oder Tonbandgeräten und gerade was ein Tonabnehmersystem angeht kann man sich schnell dumm und dämlich zahlen, bis wie weit das Sinn macht weiß ich nicht, aber irgendwann sind die Limitierungen der Schallplatte ausgeschöpft und noch feiner geht dann auch der feinste Schliff nicht mehr... Dass das Nightclub hier von Vielen sicherlich als Fräse angesehen wird und als ein DJ System vom klassischen High Ender wohl eher Missachtung, als Zuspruch bekommt ist mir ebenfalls bekannt, auch der 1210er wird gern in diese Schublade gesteckt. Für mich ist der 1210er einer der besten Plattenspieler überhaupt, sein Preis/Leistungs Verhältnis war neu unschlagbar gut, das Laufwerk ist wie aus Stein und der Tonarm ist ebenfalls sehr gut, ausserdem ist er Trittschallresistent wie kein zweites Gerät. Meiner Ansicht nach klingen weder Laufwerke, noch Kabel noch irgendwas Anderes am Plattenspieler bis auf Tonarm und System. Das Laufwerk klingt allerhöchstens, wenn es rumpelt oder andere Geräusche erzeugt oder eben hörbar stark leiert, aber dann ist es einfach ein schlechtes Laufwerk. Mit Resonanzfrequenzen und Gewichtsausgleich von Tonarm und System und deren Übereinstimmung habe ich mich nie auseinandergesetzt, weil ich immer darauf geachtet habe, Systeme zu kaufen, die definitiv mit dem Plattenspieler harmonieren, was tatsächlich passiert, wenn das Ganze nicht harmoniert weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ein falsches System am Direkttriebler durch Einstreuungen vom Motor brummen kann. Ich habe viel über die Concordes gelesen, man hört auch immer wieder, dass sie zu starken Verzerrungen in der Innenrille neigen usw. In einem Testbericht habe ich dazu eine entscheidende Aussage gelesen: Der Toleranzbereich der Auflagekraft liegt zwischen 2 und 5 g, empfohlene Auflagekraft liegt bei 3 g. Alle die das System zum Hören nutzen, wollen ihre Platten natürlich schonen und fahren das System dann bei unter 2,5 g. Im Testbericht hieß es (ich weiß nicht mehr aus welcher Quelle das stammte, aber es war irgendein Internet Magazin), dass die Concordes unter 2,4 g dazu neigen, vor Allem bei lauten Platten zur Innenrille hin zu zerren, dieses Phänomen verschwände aber bei einer Auflagekraft oberhalb 2,4 g. Ich habe meine Concordes immer bei 2,3 g gefahren und kürzlich eine Neupressung erstanden, die furchtbar rotzig klang, kurz danach hatte ich genau diesen Testbericht gelesen und erhöhte daraufhin die Auflagekraft einfach mal auf 2,6 g, ihr werdet es mir vielleicht nicht glauben, aber danach klang die Neupressung deutlich besser, weil die Verzerrungen verschwunden waren. Wahrscheinlich hängt das mit der harten Aufhängung des Systems zusammen. Die Nightclub Nadel hat einen Spezial-Elyptischen Schliff und das scheint sich zusätzlich positiv auf die Wiedergabe auszuwirken, denn es ist schon ein deutlicher Unterschied zwischen Concorde Pro und Arkiv zu hören, aber das Nightclub spielt noch Mal ne Nummer besser, viele Platten, die vorher in der Innenrille unsauber klangen, klingen jetzt ziemlich sauber. Die harte Aufhängung wirkt sich aus wie ein Kompressor, der aber so nicht hörbar ist, ich habe aber mal ein Grado Red gehabt und damit verglichen, in der Dynamik war das Grado detailreicher, dafür zerrte es zur Innenrille stärker und konnte vor Allem mit schlechten Pressungen nicht so gut umgehen, wie die Concordes. Alles in Allem klingt das Nightclub sehr druckvoll, bekannterweise hat es eine leichte Mittensenke und einen leicht angehobenen Bass und Höhenbereich, das lässt viele Platten brillianter und druckvoller wirken, das tut ihnen aber keinesfalls schlecht, auf den ersten Blick könnte man manchmal sogar denken, man hört eine CD. Die Nadel liegt sehr sicher in der Spur und kann auch mit stark verkratzten Platten gut umgehen, Störgeräusche und Kratzer so wie zischende S-Laute werden gegenüber dem Arkiv noch Mal etwas besser kompensiert. Ich kann das System nur empfehlen und bereue nicht es gekauft zu haben und als ich eben Kenia A. gehört habe (Son Sade Verschnitt aus den 80ern, klanglich sehr gut und musikalisch nicht so öde wie Sade) würde ich wohl auch sowas sagen wie "Die Bühne war da.", wenn ich zu sehr auf meine Emotionen hören würde. Es war tatsächlich so, als hätte ich die Platte noch nie so gut gehört, wie auf dem Nightclub, vielleicht war das tatsächlich auch, denn die zischenden S-Laute waren auch in der Innenrille fast ganz weg und der Eindruck bei der Wiedergabe war sehr klar und brilliant, während untenrum auch ordentlich was kam. Lasst euch also nicht belabern, dass die Concordes nur für DJs sind, eure Platten zerstören und schlecht klingen, das ist mehr HiFi, als hier manch einer denkt und wem das noch nicht reicht, der kann immernoch eine Super OM Nadel dran bauen, auch wenn dann die schöne orangefarbene Plastikhalterung vorne dran weg ist... übrigens ist dieser Gummiüberzug für den Hebel ungemein praktisch, aber achtung: Wer vorher schon ein Concorde hatte und das Nightclub mit der selben Auflagekraft fahren will ohne etwas zu verstellen muss den Gummiüberzug weg lassen, denn damit ist das System schwerer. Weil ich eh nur das Eine System verwende, habe ich die Auflagekraft so eingestellt, dass sie MIT Gummiüberzug stimmt. Und wer sich auch ein Concorde kaufen will dem empfehle ich es nicht unter 2,5 g zu fahren um die lästigen Verzerrungen zu minimieren bzw. abzustellen. LG, Tobi |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 19. Jun 2015, 17:44 | |||
Suche den Punkt, in dem Du Dir selbst widersprichst... Gruß Andreas |
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Tauern
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jun 2015, 18:14 | |||
Hallo Tobi, ich habe unter anderem ein OM Nightclub MK II mit elliptischer Nadel. Ich nutze das System zeitweise an einem Technics SL-D 202 und einem Omnitronic DD 2550. Ich finde den Klang ebenfalls gut. Ich suche allerdings bei der Phono-Wiedergabe auch nicht das letzte Quäntchen Auflösung. Dafür habe ich CD-Player. Aber das System macht Spaß. Ich habe das System im Web-Shop von Conrad damals für knapp 10 EUR zzgl. Versand geschossen. Ich glaube, da hatte man den falschen Preis eingestellt. Für die UVP (ca. 80 oder 90 EUR) hätte ich damals wahrscheinlich ein 2M Red genommen. Ob es an meinen PS besser geklungen hätte? Who knows. Das Nightclub MK II ist im richtigen Umfeld durchaus Hifi-tauglich. Allerdings gibt es da so fiese Systeme wie ein Thakker Epo E für ca. 40 EUR, die m.E. so manches im Bereich von um und bei 100 EUR klanglich nicht vorbeilassen. Grüße Tauern |
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.JC.
Inventar |
#4 erstellt: 19. Jun 2015, 18:17 | |||
Hi,
es geht so .. ich habe jahrelang mit dem Nightclub E gehört weil es gut klingt u. sehr robust ist. dann habe auch ich mich hochgehangelt (5 Jahre nun, seit dem aufwachen ggü. Nadelschliffen) auf dem SL 1710 vom orig. AT 120 E zur 135 E Nadel (großer Unterschied) über die 150 E (da natürlich kleinerer U.) bis zum "größeren" Body des AT 150 MLX schließlich bin ich zum 1. AT 155 LC gekommen u. dann zu einem zweiten 155 LC mit neuer NOS Nadel mit dem Nightclub E kannst Du prima Platten hören u. für Party machen ist es schlicht genial, aber wenn Du wissen willst, was wirklich in deinen Platten steckt nude square shank, gitterorientiert gefasster Diamant mit LC (Line Contact) Schliff auf einem Berylliumcantilever, so etwas gibt es neu nicht mehr zu kaufen (weil es zu gut ist ) |
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Tauern
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jun 2015, 18:35 | |||
Was haben die Systeme gekostet? |
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.JC.
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jun 2015, 18:53 | |||
Das 1. auf ebay, das hatte ich hier im TA Fotothread entdeckt, 156 € das 2. auf ebay.es für 230 € das AT 155 LC mit gebrauchter Nadel u. neue NOS Nadel natürlich kann man sich auch das aktuelle AT 150 MLX kaufen, der fette Unterschied in der Auflösung plus mehr Punch zum Nightclub E ist hiermit garantiert, Es macht aber einfach viel mehr Spaß solche Piratenschätze in der Bucht zu heben. |
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DOSORDIE
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jun 2015, 20:00 | |||
Ich suche auch nicht nach Auflösung und dem letzten Quäntchen, ich wollte einfach nur sagen, dass die Concordes hier oft schlecht geredet oder niedergemacht werden und ich das so nicht bestätigen kann. @akem: Wo widerspreche ich mir bitte? Das Nightclub kostet 120 oder 130 Euro, da zahle ich mich nicht dumm und dämlich, aber es gibt durchaus Systeme für mehrere 1000 Euro, wo ich dann nicht weiß, ob das noch in einer Relation steht. Ich bin mir sicher, dass man sich da noch um Einiges steigern kann, aber trotzdem hat mich der Sprung vom ARKIV zum Nightclub bestätigt, denn es ist definitiv hörbar, ganz ohne Vodoo. Aber logisch ist ja auch, dass ein feinerer Schliff immer noch ein Stück tiefer in die Rille greift, als ein grober. Die günstigsten Systeme haben die gröbsten Nadeln und auch die Art des Schliffs hat Einfluss darauf, wie tief die Nadel in die Rille eindringt, dementsprechend kann ich nachvollziehen, dass ein teureres, feineres System tiefer in die Rille kommt und die Bereiche abtastet, die ein billiges System nicht abtasten kann und dadurch wahrscheinlich auch durch Abnutzungen in den oberen Flanken nicht mehr zu beeindrucken ist, wodurch auch schlechte oder abgenutzte Pressungen wieder aufgewertet werden. Gerade bei schlechten und abgenutzten Platten hört man, was ein gutes System leistet. Mit meinem AT 95 E und diversen anderen Einstiegssystemen klangen viele Platten völlig unbrauchbar, obwohl Alles richtig justiert war. Mit den Concordes waren dann sogar die verhassten Sampler von K-tel und Arcade teilweise geniessbar und klangen sogar erstaunlich gut, mit dem Nightclub klingen sie noch Mal ne Nummer besser, wahrscheinlich weil es noch Mal einen Anderen Schliff als das ARKIV hat. Es ist halt immer auch ne Frage der Optik. Ein Headshell mit bulligem System sieht am 1210er einfach nicht gut aus - finde ich, deshalb bin ich so auf die Concordes fixiert, ich weiß es gab ursprünglich auch HiFi Concordes, aber die sind nicht so leicht zu kriegen, vielleicht weiche ich aber auch irgendwann noch mal von diesem Weg ab und kaufe mir wieder ein "richtiges" HiFi System oder eben tatsächlich eine OM 40 Nadel, wenn die dann noch bezahlbar ist, aber trotzdem gefallen mir die Concordes von allen Systemen die ich hatte bisher am Besten, auch wenn es vielleicht günstigere Alternativen gibt. Es sprechen ja auch Viele davon, dass das Shure M44G sämtliche Concordes an die Wand spielt, aber auch da liest man immer wieder unterschiedliche Meinungen zu, wenn das so wäre, wäre es auf jeden Fall ne extrem günstige Variante. Aber auch 230 Euro fänd ich jetzt noch nicht "Dumm und Dämlich", das ist für ein System, das man dann auch mehrere Jahre nutzt schon noch in Ordnung. Bei CD Playern mache ich mir in diesen Sachen übrigens gar keine Gedanken, da höre ich nämlich auch bei Soundkarten und mp3 Playern bis auf das Grundrauschen und diverse Störgeräusche schon seit ewigen Jahren keinen Unterschied mehr, höchstens bei schlechten Onboard Karten stört das Rauschen und der geringe Ausgangspegel. Bei Schallplatten gibt es aber auch ohne Voodoogequatsche und 4 stellige Beträge Unterschiede wie Tag und Nacht, die auch völlig nachvollziehbar sind. LG, Tobi |
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Tauern
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jun 2015, 22:51 | |||
Hallo Tobi, ich will dir durchaus die Klangunterschiede zwischen Arkiv und Nightclub glauben. Es überrascht mich aber, da die Nadeln beider Systeme den gleichen Schliff (13/25 µm) haben. Viele Grüße Tauern. PS: ein AT95E hab´ ich natürlich auch im Fundus. Nach all den Diskussionen hier musste ich das Ding einfach ausprobieren. Sei es Glück oder nicht: mein Exemplar spielt ordentlich. Ist derzeit an meinem DD 2550 im Betrieb. Von hörbaren Verzerrungen, dünnem oder überfettetem Loudness-Klang kann ich nicht sprechen. Bei dem Ding werden ja teilweise total gegensätzliche Dinge berichtet. [Beitrag von Tauern am 19. Jun 2015, 22:56 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jun 2015, 23:23 | |||
Loudness Klang hatte das AT 95 E bei mir auch nicht, es klang sogar sehr neutral, war aber recht leise und zerrte in so ziemlich jeder Innenrille. Es gibt da ja unterschiedlichste Vermutungen, es heißt oft es gäbe eine hohe Ausschussrate. Ich hatte aber auch mal so ein Erlebnis, im Plattenladen stand immer ein JVC Plattenspieler, auf dem ebenfalls ein AT 95 E montiert war, ich war daran gewöhnt, dass die Platten dort nicht sonderlich gut klangen. Wenn ich zuhause mit meinem Grado hörte klang das wesentlich besser. Einen Tag war ich mal wieder dort und wollte Platten kaufen, alle Sachen, die ich auflegte klangen erstaunlich gut und als ich fragte ob Irgendwas mit dem Plattenspieler anders ist bekam ich zur Antwort dass genau an dem Tag die Nadel getauscht wurde. Nach mir kam noch Jemand, der öfter Platten dort kaufte und hörte sich ebenfalls in ein paar Sachen rein, er war ebenfalls positiv überrascht, dass die Platten so gut klangen, anscheinend war auch er den sonst vergleichsweise schlechten Klang der Vorgängernadel gewöhnt. Das würde auf jeden Fall bestätigen, dass es beim AT 95 E wohl reine Glückssache ist, aber auch dafür soll es ja hochwertige Ersatznadeln geben. Also auf der Homepage von Ortofon steht, dass das ARKIV einen elliptischen Schliff hat und das Nightclub ist mit "Special-Ellyptical" angegeben, entweder die lügen, oder da ist tatsächlich was anders. Der Klangunterschied kommt auf jeden Fall auch durch den anderen Body, denn die Spule hat einen anderen Wert. Mechanisch sind die Nadeln untereinander austauschbar, funktionieren natürlich auch, aber höchstwahrscheinlich ist an einem der OM Bodies mit Super OM Nadel und umgedreht der Frequenzgang nicht mehr so gerade, wie mit passender Nadel am passenden Body. Der Unterschied ist ja auch nicht groß, aber gerade bei Platten, die ohnehin schon scheiße klingen macht es sich positiv bemerkbar, das hab ich auch beim Wechsel vom Pro auf ARKIV gemerkt, da sollten die Auswirkungen aber etwas deutlicher sein, weil die Pro Nadel einen Sphärischen Schliff hat. LG, Tobi |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 20. Jun 2015, 15:20 | |||
Wenn Du schon zwischen zwei sehr ähnlichen Nadel so einen großen Unterschied hörst, warum stellst Du dann in Frage, daß gänzlich andere Nadeln noch deutlich besser klingen können? Klar kommt man irgendwann in einen Bereich, wo es überproportional teuer wird, wenn es noch einen Tick besser werden soll. Wenn es denn dann überhaupt noch wirklich besser und nicht nur "anders" wird. Da ist es natürlich eine Frage, ob es einem das Geld wert ist. Aber zwischen Billig-TA und teuersten High-End-TA gibt es einen großen Bereich, innerhalb dessen man sich deutlich verbessern kann, ohne mehrere tausend € anlegen zu müssen. Ein paar hundert € sind aber schon fällig... Natürlich kann man auch mit einem DJ-System Musik hören, keine Frage. Das kann man auch mit einem Numark Groovetool oder einem Kristallsystem. Die Frage dabei ist nur, wie weit man da am Original dran ist und was man seinen Platten damit antut. Fakt ist nun mal, daß DJ-Systeme für mechanische Anforderungen optimiert sind, die zu Hause nicht gegeben sind. Und die dafür nötigen Kompromisse sind zu Hause folglich unnötig und auch unnötig kontraproduktiv. Für weniger Geld würdest Du z.B. ein Sumiko Pearl kriegen, selbst das ist dann schon mal ne andere Welt (5x20µm Radien), was Verzerrungsfreiheit und Auflösung angeht. Mag sein, daß die Concordes dann mehr Punch haben, weil obenrum halt die Hälfte fehlt, aber das ist dann schon wieder Geschmackssache... Gruß Andreas |
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DOSORDIE
Inventar |
#11 erstellt: 20. Jun 2015, 15:50 | |||
Also so schlecht wie du es jetzt redest ist es nun auch wieder nicht. Wo fehlt denn da obenrum die Hälfte? Ich kann ganz deutlich Höhen oberhalb 12,5 kHz wahrnehmen und die werden mir beim Digitalisieren auch angezeigt und von einem billigen Kristalltonabnehmer sind wir hier ja schon Etwas entfernt, da ist dann wirklich bei 12 kHz Schluss, wobei das in der Innenrille keinen großen Unterschied mehr macht, deutliche Unterschiede sind da wie gesagt eher in den Verzerrungen in Richtung Innenrille hörbar. Ich fahre die Concordes seit Jahren unter 3 g und kann nicht behaupten, dass meine Platten sich verschlechtert hätten, sowas passiert eher, wenn man seinen Tonarm auf einen Wert einstellt, der ausserhalb der empfohlenen Auflagekraft des Systems liegt. Mir ist schon klar, dass Heimsysteme meist bei einer Auflagekraft unter 2 g liegen. Trotzdem ging es mir um genau solche Aussage, da wird dem Concorde wieder unterstellt, es können keine Feinheiten abbilden, zerstöre die Platten und wird auf ein Niveau mit einem Mr. Hit System gestellt. Es gab nur ein einziges mir Bekanntes HiFi Kristallsystem von DUAL, das sogar mit Diamantnadel ausgestattet werden konnte, die Werte sind gar nicht so schlecht, wundert mich eigentlich warum man die Idee nicht weiter entwickelt hat, denn so könnte man sich den Phono Pre sparen. Einen fehlenden Hochtonbereich konnte ich auch im Vergleich mit anderen Systemen gegenüber den Concordes nicht feststellen. LG, Tobi |
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.JC.
Inventar |
#12 erstellt: 20. Jun 2015, 15:53 | |||
Hi Tobi,
also auf dem schwarzen 1210 er sieht das AT 150 MLX sehr gut aus u. es klingt um Längen besser. zB so: (hier das genau gleich aussehende155 LC, das bekommt man aber nicht mehr neu zu kaufen) |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 20. Jun 2015, 17:30 | |||
Es geht nicht um die Quantität im Hochton sondern um die Qualität. Woher weißt Du denn, ob das bei 12kHz noch unverzerrtes Nutzsignal ist oder nur noch Verzerrungskomponenten? Der Spektrum-Analyzer macht da keinen Unterschied... Zum Keramiksystem und dem eingesparten Vorverstärker: Alle Platten werden mit einer definierten Vorverzerrung aufgezeichnet. Heute ist das die RIAA-Kennlinie, früher gab es noch andere, die sich aber nicht durchgesetzt haben. Hier werden definiert die Amplituden tiefer Frequenzen abgesenkt und hohe Frequenzen angehoben. Das macht man, damit die tiefen Frequenzen nicht zu viel Platz wegnehmen und damit hohe Frequenzen nicht im Rillenrauschen untergehen. Letzteres macht man übrigens ab und zu auch bei digitalen Systemen (Pre- und Deemphase), vorgesehen ist es jedenfalls. Damit ein Keramik- oder Kristallsystem einen linearen Frequenzgang bekommt, müßte es diese RIAA-Kennlinie spiegelbildlich exakt getroffen werden. Und das ist mechanisch schlichtweg unmöglich. Du kannst mechanisch nicht so exakt definierte Pol- oder Nullstellen in der Übertragungsfunktion realisieren, daß dabei ein linearer Frequenzgang herauskommt. Das ist nur möglich unter Verwendung eines möglichst linearen Wandlers in Verbindung mit einer elektronischen Entzerrung. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 20. Jun 2015, 18:13 | |||
Tag, und Tag Tobi, bitte, von Interesse wäre für mich - nach einer Simulation liegt die Hochtonresonanz des Nightclub Mk II unter 47k/250pF [Akai AM 75 + SL1210II] bei 13,2 kHz, dazu ohne Überhöhung, da Q/Güte von 0.98 - also günstig. Für das Arkiv liegt danach die Hochtonresonanz bei 15,0 kHz mit Q von 1,11 (geringfügige Überhöhung), aber schon an der Grenze/Schwelle des musikalisch bedeutsamen Frequenzbereiches. Die Frage: Ist das CC N II ohne dämpfendes Zwischengummi (hinten am HS-Sockel) montiert - also mit vermindertem Überhang [da ohne Gummi nur 51,5 mm statt 52,0 mm Abstand HS-Kante bis Nadelspitze], Überhang nur 14,6 mm statt 15,1 mm (aus Umrechnung der originalen Zoll-Abmessungen in Millimeter des Tonarmes)? Wie weit gehen die Abspielbereiche der kritischen Platten nach innen? Wird der Radius nach DIN, 57,5 mm, voll ausgeschöpft oder nur bis so 60 mm oder noch weiter zur Mitte hin, bis 65 mm? Eine 45er Single hast Du nicht zur Hand - als 'harte' Probe auf die Verzerrungsfreiheit im Zentrum, Norm lässt Bespielung bis 53,975 mm zu. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 20. Jun 2015, 18:16 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#15 erstellt: 20. Jun 2015, 19:29 | |||
Das mit der RIAA Entzerrung ist mir schon klar und ich weiß auch was das ist. Von DUAL gab es aber in der Spätzeit der Keramiksysteme ein HiFi taugliches System, das glaube ich sogar bis 14 oder 15 kHz ging und der Frequenzgang war da relativ gerade, ich weiß nur nicht mehr wie es heißt, muss in den späten 70ern gewesen sein. Diese Überhang Story hab ich auch schon mehrfach gelesen und deshalb das Gummi immer mitmontiert. Ich habe so ca. 1000 Schallplatten, dementsprechend auch jede Menge Singles und Maxis, aber bei den von mir angesprochenen "kritischen" Platten geht die Innenrille teilweise so weit nach innen, dass diverse Automaten die Platten nicht komplett abspielen, weil der Arm schon vorher angehoben wird. Ich habe noch einen Tangentialplattenspieler, der derzeit allerdings (schon viel zu lang) in Reparatur ist, weil der Suchlauf dort nicht mehr zuverlässig funktioniert, es handelt sich um einen Fisher MT 890, da ist also auch kein Spitzensystem dran, zur Not hätte ich noch einen Sony PS-F9 - auch tangential (ihr wisst schon, dieser batteriebetreibbare "Discman", wo die Platte an den Seiten rausschaut). Ansonsten habe ich ausser den 3 Concordes keine Systeme mehr, mit denen ich Vergleiche aufstellen könnte, ich weiß nur, dass die Verzerrungen bei den Systemen, die ich vorher hatte deutlich höher waren. Was genau war denn jetzt dein Anliegen? Soll ich eine Single, die deutlich zerrt zur Innenrille hin sowohl mit dem ARKIV als auch mit dem Nightclub II abspielen und dann vergleichen wo die Verzerrungen deutlicher zu hören sind und dann noch mal mit und ohne Gummi? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 20. Jun 2015, 20:22 | |||
Tag, und Tobi, danke, meine Frage hast du beantwortet, ob mit/ohne Gummi, d.i. der nominelle oder ein gewisser abweichender Überhang realisiert ist. Mehr habe ich nicht zu bemerken. Die Kombination taugt ja offenkundig. Ach, einen Tag später hinzugesetzt: Den Versuch, mit der vom Hersteller empfohlenen Auflagekraft von 30 mN die gelegentlichen Verzerrungen zu vermeiden, hast du nicht gemacht beziehungsweise lehnst du ab? Und, sofern es doch eine Suche nach dem Optimum für das Einzelexemplar geben darf, gefragt: Unter der gewählten Minder-AK ist der Einfallswinkel des Abtastdiamanten in Übereinstimmung mit den Empfehlungen/Normen/Erfahrungen hinsichtlich des sog. SRA = Stylus rake angle (Einfallswinkel des Abtastdiamanten bezüglich der Schlifffacetten) realisiert? Von der Seite angesehen: Ist die Senkrechte (|, 90°) oder eine geringfügige Linksneigung (\, 92-95°) erkennbar, auch noch gut tauglich eine minimale Rechtsneigung (/, 88°) - Hilfsmittel eine Lupe, 10x Vergrößerung ist in Ordnung, dazu eine helle Taschenlampe. Es ist von Interesse, was man mit einem ausgereiften DJ-System alles erreichen kann, wenn im Optimum. Ja, eine Testplatte käme schließlich noch hinzu, aber muss zunächst ja nicht sein. Mein Vorschlag ist zuletzt, die AK auf 30 mN zu setzen - die Nadelnachgiebigkeit ist so sehr niedrig, vertikal bei Ortofon typisch noch geringer als nominell horizontal (Nightclub II nominell 7 mü/mN). Mit übermäßigem Verschleiß ist bei 30 mN und einem gut polierten Diamanten mit effektiver Masse von 0,6-0,8 mg noch nicht zu rechnen. Eine Erhöhung des Kopfgewichtes um 4 g ist in diesem Fall sicherlich vorteilhaft (die 18,5 g sind zu wenig), was mit dem Sub-Gewicht hinten auch noch zu machen ist. Das war's dann. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Jun 2015, 12:07 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jun 2015, 07:41 | |||
Hi Albus,
ich befürchte deine Fragen oben sind etwas zu kompliziert für Tobi aber die Eine vom Zitat kann ich Dir beantworten, weil ich wie o.g. jahrelang mit diesem: http://www.ebay.de/i...&hash=item19e37f788c Ortofon Nightclub E (Ur-Version) gehört habe. Das macht schon richtig nett Musik. Es ist alles da, nur eben nicht so detailreich. Bei der üblichen Pop Musik (zB. Michael Jackson) stört das aber nicht. |
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Tauern
Inventar |
#18 erstellt: 24. Jun 2015, 09:34 | |||
Hallo Tobi, wo der Thread wieder nach "oben" gewandert ist: Nightclub Mk II und Arkiv haben den identischen Nadelschliff. Schau mal unter Ortofon de. Das Nightclub hat aber eine tendenziell höhere Ausgangsspannung. Unter identischen Rahmenbedingungen ist diese 2 mV höher als die des Arkiv. Das kann was ausmachen. Zumal du auch das AT 95 E als leise empfandest. Klar, es hat auch nur 3,5 mV Ausgangsspannung, das Nighclub hat 8 mV. Die Verzerrungen zur Plattenmitte beim AT 95 E würde ich einer nicht idealen Justage zuschreiben. In meinem Set Up habe ich diese nicht in ausgeprägter Weise feststellen können. Grüße Tauern |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 24. Jun 2015, 14:57 | |||
Tag, ah ja, JC, auf welche Höhe war das NC E eingestellt? Die Höhe von 14 mm (siehe die Ortofon-DJ-Support Fragen/Antworten) ist ja für die SL1210 Mk 2 - Minimumhöhe des Tonabnehmers 15 mm - knapp (jenseits des Optimums betrachtet), für die Mk 5 sind 17 mm Tonabnehmerhöhe gefordert, jeweils mit zugehöriger Plattenmatte, Stärke ~6 mm bzw. 2,75 mm (Mk 2 bzw. Mk 5). Am Mk 5 ist auf VTA/SRA (siehe vorheriger Beitrag) zu achten. Ferner gibt es wohl doch auch Verschiedenheiten in der Produktbeschaffenheit, die zuletzt auch Wiedergabeeffekte machen. Da ist die Nadelnachgiebigkeit noch geringer (7 gegen 9 mü/mN nominell horizontal, daher AK-Bandbreite bis 5 g), somit auch die Tiefenresonanz vergleichsweise noch nur knapp unter 20 Hz; die Impedanz mit der deutlich erhöhten Induktanz bewirkt, dass die Hochtonresonanz noch weiter an die 10 kHz heran rückt, somit wird die Präsenzdelle (2-7 kHz) weiter aufgefüllt. Dazu etwaige Kapazitätseffekte des Einzelfalles, der zulässige Rahmen von 200-600 pF ist ja geradezu eine Einladung zu genauerer Bestimmungsarbeit (die Hochtonresonanz verändert sich von 200 bis 600 pF in Position im Frequenzbereich Hochton und Überhöhung markant). Man sollte einem der Spitzenprodukte der DJ-Branche ruhig einmal mit einer oder mehreren Test-/Messplatten 'auf den Zahn' fühlen. Bezogen auf die bekannten Shure M35X, M44G, M44-7 (nebst HIFI-Vorläufern) sollte auch im Optimum eines Nightclub Mk II 'etwas zu holen' sein. Na ja, man kann nicht alles haben (oder selbst für Informationszwecke erwerben). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Jun 2015, 15:09 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#20 erstellt: 24. Jun 2015, 20:05 | |||
Hallo Albus. Der Tonarm ist auf 0 eingestellt, wie fürs Concorde empfohlen ist. Die richtige Höhe für die exakten 90° erreicht man aber bei vielen Schallplatten nur mit Gummimatte, weil die Technics Slipmat, die beim MK5 dabei war zu dünn ist, allerdings habe ich meinen SL Q2 verkauft, auf dem so eine Matte drauf war und kann jetzt nicht gegen testen, ob sich da hörbar was verändert. Wenn ich das richtig sehe scheint der Diamant bei allen 3 Ortofonen eine leichte Neigung nach rechts zu haben, wobei das Pro augenscheinlich am "geradesten" wirkt. Es wundert mich dass Arkiv und Nightclub die selbe Nadel haben sollen, denn die Nightclub Nadel kostet auch einzeln um Einiges mehr, als die Arkiv Nadel und das System sowieso. Mir ist auch im Forum mehrmals gesagt worden, dass die Super OM Nadeln anders sind als die normalen OM Nadeln, sogar von Ortofon persönlich. Die Nadeln könnte man untereinander austauschen und sie würden auch gut klingen, aber eine Super OM Nadel in einem OM Body und umgekehrt nicht das Optimum erreichen. Natürlich könnte ich mal probieren was passiert, wenn man die Nadeln untereinander tauscht. Deine Ausführungen erklären auf jeden Fall den Grund für die leichte Badewanne und den Hochtonzuwachs. Ich hätte eigentlich gedacht, dass der höhere Pegel den Pre Amp vielleicht überfordert und dadurch Verzerrungen fördert, das war auch ein Grund warum ich mich ans Nightclub nie so ganz rangetraut hätte, der AKAI scheint aber sehr tolerant zu sein, was so hohe Pegel angeht... Aber auch oder gerade bei dieser Baureihe hört man die unterschiedlichsten Aussagen, deshalb ist es schwierig, die Wahrheit heraus zu finden. Ja, eine Testplatte müsste man wirklich mal organisieren, dann könnte ich Genaueres sagen, ich habe sowas aber leider nicht. Wenn mir Jemand eine zur Verfügung stellt, teste ich die Concordes gerne ausgiebig mit Vergleichsaufnahmen. Über das AT 95 E hört man die unterschiedlichsten Aussagen, vor Allem aber die Standardnadeln an T4P Systemen erzielten ähnliche Ergebnisse, wie das AT 95 E, deshalb glaube ich nicht, dass es an einer falschen Justierung lag. Es ist nunmal ein billig System und das OM 10 im Vergleich dazu ein großer Sprung, die Concordes sind den OMs soundtechnisch schon ziemlich ähnlich, was wohl auch am gleichen Body liegt. Ich wehre mich nicht gegen die 3 g, aber war halt auch der Ansicht, dass man mit weniger Auflagekraft innerhalb der Toleranz die Platten eher schont. Kann ich vielleicht irgendeine Testaufnahme für dich machen? Es findet sich bestimmt eine Platte, die wir beide haben. Am Liebsten würde ich dir alle 3 Systeme mal schicken, aber per Post kann da fürchte ich Einiges in die Hose gehen, auch wenn ich so ein ORTOFON Case habe. LG, Tobi |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 25. Jun 2015, 11:23 | |||
Tag, und Tag Tobi, ich empfehle, ja - ich empfehle, dass die Tonarmhöhe so eingestellt wird, dass der Abtastdiamant unter empfohlener Auflagekraft senkrecht auf der Plattenoberfläche zu stehen kommt oder geringfügig mit Linksneigung (wie weiter oben skizziert). Schafft man den letztlich wohl doch auch von Ortofon vorgesehenen Einfallswinkel (Link, vgl. Setup, 3.8 Tonearm height...: http://ortofon.com/dj/support/dj-faq), dann ist mit Steigerung von Abtastfähigkeit und Kanaltrennung zu rechnen sowie einer Verminderung der Differenztonverzerrungen. Der geringe praktische Aufwand lohnt sich auf jeden Fall auch akustisch. Ohne diese Anpassung kein Optimum! Zusatz: Hier könnte noch Klarheit hinsichtlich der Kapazität des Plattenspielers erlangt werden, ob 125 pF oder 325 pF aus Tonarm und Audiokabel zu berücksichtigen sind (wenn beispielsweise 325 pF, dann ist ein AT95E allein so schon untauglich belastet, der Verstärker kommt noch dazu). Also: http://www.kabusa.com/production_rpt.htm Tobi, bloß keinen Paketdienst bemühen, derzeit hängen drei Sendungen im Ungewissen... Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 25. Jun 2015, 13:25 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#22 erstellt: 25. Jun 2015, 14:02 | |||
Hallo, es gibt aber gar keine Super Nadeln, nur Nadeln mit Nummer dran, fäddisch. Diese passen auf Super OMs, OMs, TM usw... Im Handel wird viel Murx erzählt, hinzu kommt, dass Ortofon sich in technischen Daten häufiger selber widerspricht. Die Hifi-Nadeln sind "empfindlicher" und haben höhere Nadelnachgiebigkeiten - ebenso auch einen schlankeren Schliff (bis zum Fine Line bzw. FGII-Schliff). Genausowenig wie ich mit einem Sportwagen ins Gelände fahre nehm ich ne Hifi-Nadel für nen Disseneinsatz. Peter |
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.JC.
Inventar |
#23 erstellt: 25. Jun 2015, 14:10 | |||
Hi,
ich habe die Nightclub E immer mit 2,5 g auf dem Technics SL 1600 MKII gefahren. Wie ich jetzt an meinen LPs höre, war das sehr Platten schonend (sind alle noch TOP) Tobi, es ist so wie Peter u. ich es schreiben: wenn Du Fortschritte mit deiner HiFi Anlage (zB. bei den LS) machst, dann wirst Du Fortschritte bei der TA Nadel machen wollen. Jedenfalls war das bei mir so. ps die Nadel oben, die geniale Berylliumcantilever AT 155 LC, läuft mit 1,25 g perfekt man muss es gehört haben, wie zarte Klänge von Becken auftauchen, die man vorher nie gehört hat, damit man weiß: ach so, das ist der Unterschied ! [Beitrag von .JC. am 25. Jun 2015, 14:28 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#24 erstellt: 25. Jun 2015, 14:27 | |||
Hallo, Plattenschädigend ist es eher die Dissennadeln mit 1,5 Pond zu fahren... sie flutschen wegen der höheren Steifigkeit schneller aus der Rille und beschädigen dann das Vinyl. Wenn die Nadel OK ist passiert den Platten bei korrekter Auflagekraft auch nicht viel. Die Dissennadeln sind "dicker" vom Schliff und tauchen logischerweise nicht so tief ein, die schlanken Hifi-Nadeln gehen also tiefer und können daher auch feiner abtasten. Selbst Platten die den harten Disseneinsatz (ok, gescratcht wurde nicht) überlebt haben klingen nach Knostibädern (wegen Nikotin, Fett usw.) wieder recht gut. Wir haben immer darauf geachtet, dass die Nadeln ok waren (also ein paar Ersatznadeln da und häufiger nachguggen lassen). Ich weiß nicht wie das andere Dissen gemacht haben oder gar wie es heute ist. Peter |
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DOSORDIE
Inventar |
#25 erstellt: 27. Jun 2015, 16:00 | |||
Also das mit den 3 g ist ja kein Problem, aber den SRA per Augenmass einzustellen, stelle ich mir eher schwierig vor, vor Allem weil ich gar nicht weiß, mit welcher Platte. Es müsste dann ja eine sein, die eine "mittlere" Dicke hat, damit bei besonders dicken oder dünnen Platten keine zu starken Abweichungen entstehen, oder fällt das durch die Auflagekraft nicht ins Gewicht (also metaphorisch gesehen)? Dann kommt noch dazu, dass von Ortofon für den SL 1210 empfohlen wird, dass man die Tonarmhöhe auf 0 drehen soll und das Concorde dann die Perfekte Höhe erreicht. Ich kann also nur nach oben drehen, nicht nach unten. Dass sich Ortofon tatsächlich widerspricht habe ich in deinem Werbeblättchen gelesen. Dort wird das Nightclub als Alleskönner beschrieben, der mit jeder Nadel zurrecht kommt, aber alle anderen Bodies sollte man nicht mit anderen Concorde Nadeln betreiben - warum auch immer. Dann wird zum digitalisieren ausdrücklich die ARKIV Nadel empfohlen, weil sie besonders gute Hochtonauflösung hat. Das Digitrak wiederum ist extra dafür konzipiert einen besonders hohen Rauschabstand für Timecode Platten zu generieren und kann aber auch wunderbar konvetionelle Schallplatten abspielen... Ja was denn nun? Wenn das Nightclub doch das Beste ist, kann ich damit ja wohl auch Platten digitalisieren und zwar noch besser als mit dem ARKIV, denn das Nightclub ist ja das Beste Concorde, also hat es auch zum Digitialisieren die best mögliche Wiedergabe und beim Digitalisieren will ich ja die bestmögliche Wiedergabe, denn ich digitalisiere 1 Mal und muss dan auf ewig mit dem Resultalt leben und wenn es nicht das bestmögliche ist ärgere ich mich auf ewig. Im Prinzip sagt der Text aus, dass Alle Concordes für Alles geeignet sind und alle Super und besser als die Anderen, aber das Beste ist das Nightclub, nur zum Digitalisieren oder zum Scratchen oder zum Timecode Platten abtasten und noch ein paar anderen Sachen nicht... Das ist doch der größte Schmarrn ever... Deshalb gehe ich auch nicht gern in diese Voodoo HiFi Läden, die erzählen mir nämlich genau sowas und merken gar nicht was sie fürn Scheiß verzapfen, da soll ich am Ende lieber einen Pro-Ject Debüt als einen 1210er kaufen, weil der klanglich dem ProJect Sperrholz Plattenspieler ja total unterlegen ist und der Am nicht so viel kann und das Laufwerk auch nicht so gut klingt... Die Rechnung mit den Kabeln sehe ich ja ein, es wäre dann nur die Frage, ob der 1210er die selben Kabel verbaut hat, wie der SL Q2, an dem das AT 95E montiert war, am 1210er hatte ich das System nie und dass sich durch Kapazitäten der Klang verändert verstehe ich ja, aber die deutlichen Verzerrungen in der Innenrille, die ich bei anderen Systemen nicht hatte, schreibe ich nach wie vor der Nadel zu und wie gesagt diesen Effekt hatte ich beim T4P Plattenspieler eines Freundes auch. Nachdem das Standardsystem durch ein Ortofon OM ausgetauscht war, waren plötzlich Platten hörbar, die vorher so klangen als seien sie reif für die Tonne. Und wie gesagt gerade beim AT 95 E habe ich hier schon die unterschiedlichsten Meinungen gehört und viele behaupten auch, dass das das Beste System überhaupt in dieser Preisklasse ist und man das nur ganz schwer mit ganz teuren Systemen schlagen kann und verstehen deshalb nicht wenn man damit unzufrieden ist. Dann hört man von Leuten, die seit mehreren Jahren auf der Suche nach dem AT 95 E ihres Lebens sind, weil die Toleranzen zwischen der Güte der Nadeln so hoch ist, dass sie völlig unterschiedlich klingen und manche haben schon 10 Stück gekauft, die alle Scheiße sind, aber weil sie irgendwo mal Eins gehört haben, das total super war, wollen sie jetzt unbedingt dieses unvergleichliche AT 95 E, dem nichts auf der Welt das Wasser reichen kann. Soweit ich weiß gibt es da auch unterschiedliche Nadeln für, die sicherlich auch noch Mal was ausmachen. Dann interessiert mich noch mal ganz genau, ob mit den 80 µm überhaupt der Umfang des Diamanten gemeint ist, denn selbst die teuersten Ortofone sind mit Tracking ability at 315Hz at recommended tracking force *) 70 µm angegeben, was ja nur 10 µm mehr sind, also kann die Nadel ja so grob nicht sein, oder? LG, Tobi [Beitrag von DOSORDIE am 27. Jun 2015, 16:12 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#26 erstellt: 27. Jun 2015, 16:17 | |||
Hi,
ist logo die selbe Industrie Standartware, über die Tonarmkabel etc. brauchst Du dir bei den großen Technics SL keine Gedanken machen, die sind schon gut so ich weiß nicht so ganz, was Du eigentlich willst einen besseren TA am SL 1210 als das Nightclub ? optisch: keine Chance akustisch: das AT 120 E spielt in der gleichen Liga u. ab dort geht´s aufwärts |
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DOSORDIE
Inventar |
#27 erstellt: 27. Jun 2015, 16:31 | |||
Direkt wollen tue ich eigentlich gar nix. Ich wollte mich eigentlich nur mitteilen, dass ich mich über das Nightclub gefreut habe und insgesamt die Concorde Serie ganz gern mag und damit zufrieden bin und Spass daran habe, dass es keine Plattenfräsen sind und sie durchaus auch als gute HiFi Systeme taugen... Aber dann hat sich ein diese Diskussion hier aufgetan und nun will ich natürlich wissen wie ich aus DIESER Konstellation, so wie sie ist das Optimum herausholen kann. LG, Tobi |
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DOSORDIE
Inventar |
#28 erstellt: 27. Jun 2015, 17:15 | |||
Noch was zu den 4 g: Ich denke die werden durch den Gummiüberzug am Griff realisiert, damit hat nämlich die alte Einstellung vom ARKIV und Pro (das so einen Überzug nicht hatte) nicht mehr gestimmt und ich musste die 0 Marke deutlich nach hinten verschieben, ich habe allerdings keine Waage, die so fein ist, dass ich damit prüfen könnte, ob das ganze 4 g ausmacht. LG, Tobi [Beitrag von DOSORDIE am 27. Jun 2015, 17:16 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 27. Jun 2015, 18:00 | |||
Tag, Tag Tobi, nun, was sich hier einstellt ist doch kein Grund zum Schimpfen!? Die Tonarmhöhe bei Stellung 0 bewirkt doch, dass der Tonarm selbst nach hinten mit deutlichem Gefälle zur Plattenoberfläche steht. Der Tonarm sollte also in Parallelität zur Plattenoberfläche gebracht werden (so auch Ortofon SETUP, wie schon gesagt) - es sei denn, es sollte im Stile des DJing mit reichlich zusätzlichem Verzerrungsmix (harmonische, unharmonische Verzerrungen) der Klang im Volumen und Timbre angereichert werden (in anderer Sprechweise: verfärbt werden). Der so in die richtige Lage gebrachte Arm bringt auch den Abtaststift in eine eher korrekte Einfallsneigung. Auf Millimeterverschiedenheiten der Plattenstärken, 1 mm typisch im Abspielbereich (Randverdickung beiseite) oder 1,5 mm oder - selten - 2,0 mm kommt es nicht an. - Wenn einer aber nicht will, dann eben nicht, nicht wahr? Den deutlichen anschaulichen Unterschied der HIFI-Nadel des einfachsten Typs zu einer Ortofon-DJ-Nadel mit Ellipse hattest du gesehen? Hier, die schon als HIFI-Nadel gröbere des OM5E wird von dem groben Nadelträger markant in den Schatten gestellt: http://www.innerurban.com/innerurban/audio/labels/cartridge.html Die entsprechend viel höhere effektive Nadelmasse des DJ-Typs (mindestens 1 mg, das OM5E mit 0,6 mg ist dagegen in Ordnung) fordert eine hohe AK - hoch im Vergleich zu den HIFI-Gewohnheiten - aber passend zu den DJ-Beschaffenheiten der Nadelträger. Erfreue dich an deinem Nightclub Mk II - und lasse solche Bedenkenträger/Hinweisgeber wie den Albus besser beiseite. Hm! Ach so, zum Preisunterschied Nadel ARKIV gegenüber NC II (€ 43 gg 57). Man sollte erwarten dürfen, dass der teurere Nadelträger etwas weniger grob ist, die Abtastnadel eine feinere Politur erhalten hat sowie der Abtastdiamant kürzer in die Nadelträgerspitze eingesetzt ist (der Effekt ist eine potentiell etwas bessere Abtastfähigkeit, eben 80 mü bei 3 g AK, statt 70 mü). Ach, taucht unter ihr Gedanken. Freundliche Grüße Albus [Beitrag von Albus am 27. Jun 2015, 20:09 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#30 erstellt: 27. Jun 2015, 18:10 | |||
So, mich hats nicht losgelassen und ich habe jetzt mal alle 3 Systeme verglichen und muss sagen, dass sie sich doch stark gleichen. Es ist nicht so ganz einfach das Nightclub mit den Anderen Beiden direkt zu vergleichen, denn den Lautstärkeanstieg hört man. Auch ist das Pro in den oberen Höhen etwas zurückhaltender, wodurch sich Verzerrungen tatsächlich teilweise etwas weniger bemerkbar machen - das ist mein Gefühl, ich kämpfe da aber stark mit mir, dass es auch an dem Lautstärkeunterschied liegen könnte. Ich habe eine kritische Platte genommen - nämlich von Starship das Album Beat Patrol mit dem schönen Titel "Wings of a Lie", die Platte klingt 80er typisch scheiße, weil der ganze Song total effektverstrahlt ist, was auf CD, Cassette oder Tonband extrem fett kommt, wenn man aber die digitale Version kennt, dann klingt die Vinylversion ohnehin schon ernüchternd, weil ja die ganzen Phaseneffekte und Andickungen fehlen - noch dazu kommt, dass die Platte entweder schrottig gepresst wurde oder öfter mit einem schlechten Plattenspieler abgespielt wurde, denn der linke Kanal verzerrt auf allen Systemen sehr deutlich, das Stück ist auch das letzte auf der Seite und ich habe die Bridge vorm letzten Refrain gewählt, weil die besonders zischelig und mistig klingt. Heute ist mal wieder so ein Yamaha DX7 Tag, an dem ich hoffe, dass mein eigener Synth bald wieder funktioniert, denn davor habe ich eine Glen Medeiros LP gehört, die klingt im Gegensatz zu der Starship LP sehr gut. Also, wems nicht um Design geht und bereits ein Pro oder ein ARKIV hat - für den lohnt sich das Nightclub nicht. Es klingt soweit ich das beurteilen kann fast exakt gleich oder sogar gleich. Das Pro hat durch den sphärischen Schliff und den früher abfallenden Höhenbereich scheinbar sogar ab und an Vorteile, denn diverse Verzerrungen scheinen dadurch etwas weg kaschiert zu werden - sind aber genau so vorhanden, weil sie defiintiv auf der Schallplatte sind. Trotzdem habe ich irgendwie ein beseres Gefühl, wenn ich das Nightclub benutze - vielleicht einfach weil es teurer war ^^. LG, Tobi |
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8erberg
Inventar |
#31 erstellt: 27. Jun 2015, 18:30 | |||
Hallo, wie ich oben schon sagte: ne Dissennadel is und bleibt ne Dissennadel. Wenns schee macht und gefällt ist doch alles OK. Peter |
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Tauern
Inventar |
#32 erstellt: 27. Jun 2015, 19:42 | |||
Hallo Tobi, das Nightclub Mk II klingt gut. Ich habe es gerade selbst wieder in Betrieb. Ich habe da nichts zu meckern. Höre einfach Schallplatte und "mach dir keinen Kopp". Meine Meinung ist folgende: wenn es auf die letzte Präzision ankommt, kommt man um die CD oder andere unkomprimierte Digitalmedien nicht herum. Die Abspielgeräte dafür sind aber in sich geschlossene Systeme. Da bietet ein Plattenspieler eine ungleich größere Spielwiese. Das Experimentieren macht halt Spaß. Ich persönlich würde für ein System allerdings niemals höhere dreistellige oder noch höhere Beträge ausgeben. Auch halte ich persönlich die Anschaffung eines teuren Plattenspielers aus klanglichen Gründen nicht für sinnvoll. Mein CD-Player Sherwood Newcastle oder vergleichbare Geräte können es - aus meiner Sicht - mit teuersten Plattenspielern aufnehmen. Ich hatte Gelegenheit sehr teuere Plattenspieler mit hochwertigen MC-Systemen zu hören (Linn LP 12 und Rega RP 10 (oder 8, hab´s vergessen). Die Geräte klangen mit hochwertigen Verstärkern und Boxen zweifellos sehr schön. Aber das kann man billiger haben. Das ist meine Sicht der Dinge. Es ist aber natürlich jedem unbenommen, anders an die Sache heranzugehen. Grüße Tauern |
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DOSORDIE
Inventar |
#33 erstellt: 27. Jun 2015, 20:01 | |||
Ja, ich seh das ja genau so, CD Player klingen alle gleich und digital ist eh überlegen, wenn nicht zu stark dynamikkomprimiert. Hab das ja oben schon Alles beschrieben. Aber trotzdem interessiert mich halt, wie man aus dem System das Beste rausholen kann. LG, Tobi |
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Tauern
Inventar |
#34 erstellt: 28. Jun 2015, 11:45 | |||
Hallo Tobi, habe gerade noch einmal deine Ausführungen gelesen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung eine dieser kleinen digitalen Tonarmwaagen empfehlen. Habe mir eine solche für unter 25 EUR bei Thakker besorgt. Gibt´s aber auch woanders. Ich möchte das Teilchen nicht mehr missen. Grüße Tauern |
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.JC.
Inventar |
#35 erstellt: 28. Jun 2015, 13:53 | |||
Hi,
na so ein Wunder.
ich hatte den aha Effekt als ich die 120 E gg. die 135 E tauschte sollen wir Dir jetzt die Nadeln von Ortofon suchen, die in deinen Body passen ? |
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DOSORDIE
Inventar |
#36 erstellt: 28. Jun 2015, 14:18 | |||
Ich habe zwar für die nächste Zeit erst mal kein Geld für ne neue Nadel, aber mach doch einfach mal, damit ich weiß, was ich ausser den OM und OM Super Nadeln für Alternativen habe... LG, Tobi |
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.JC.
Inventar |
#37 erstellt: 28. Jun 2015, 14:49 | |||
DOSORDIE
Inventar |
#38 erstellt: 28. Jun 2015, 17:24 | |||
Hä? Die passt aber doch nicht auf den Concorde Body, oder? |
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8erberg
Inventar |
#39 erstellt: 28. Jun 2015, 18:04 | |||
Hallo, natürlich passt die Nadel nicht. BTW: Es gibt weder OM noch OM Super-Nadeln sondern nur die Ortofon-Nadeln "mit Nummer" (3, 5, 7,10, 14, 20, 30, 40), das sind für die "Nasen" die Hifi-Nadeleinschübe. Peter |
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DOSORDIE
Inventar |
#40 erstellt: 28. Jun 2015, 18:53 | |||
Ja aber wenn man 10 und 20 als Komplettsystem kauft haben die einen OM Generator und 30 und 40 einen Super OM Generator, das Nightclub und ich glaube das Q Bert entsprechen Technisch dem Super OM Generator, der eine andere Spule hat, als das normale OM System, was sich wohl auf die Linearität der jeweiligen Nadel auswirken kann, weshalb 10 und 20 besser auf den OM Generator passen und 30 und 40 besser auf den Super OM Generator. Rein mechanisch macht das keinen Unterschied... So liest man zumindest, ob das stimmt weiß ich nicht, habe auch noch nicht die ARKIV und die Nightclub Nadel getauscht und weiß deshalb nicht, ob sich da was hörbar verändert. Ich habe aber gehört, dass es hochwertige OM Nadeln von Fremdherstellern gibt, die auch auf die Concordes passen. LG, Tobi |
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Holz24
Inventar |
#41 erstellt: 28. Jun 2015, 19:43 | |||
Hallo, du bist ja aber im Besitz beider Generatoren ( OM / Super OM ), zwar in Form der CC, könntest somit jede Kombination ausprobieren ! Markus |
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8erberg
Inventar |
#42 erstellt: 28. Jun 2015, 19:45 | |||
Hallo, wer erzählt - mit Verlaub - so einen Dünnpfiff? Die Unterschiede im Generator zwischen OM und Super OM sind gering und waren m.E. eher eine Verschlimmbesserung, vielleicht ist das aber Geschmackssache. Auf jedem OM-Generator ob mit oder ohne "Super" passt jede Nadel. Man kann auch die OM-Nadeln auf die Dissensysteme anbringen, sollte dann aber neu auspendeln und Auflagekraft/Antiskating anpassen. Hifi-Nadeln sind grundsätzlich leiser und auch empfindlicher, da der Nadelträger nicht für groben Umgang gebaut ist. Dafür ist die Auflösung (vor allen Dingen ab 20er Nadel) besser. Ersatznadeln für die OM-Nadeln hab ich nur in schlechterer Qualität erlebt, da geht nix über die Ortofon-Nadeln. Peter [Beitrag von 8erberg am 28. Jun 2015, 19:47 bearbeitet] |
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Holz24
Inventar |
#43 erstellt: 28. Jun 2015, 19:48 | |||
Albus
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 29. Jun 2015, 11:17 | |||
Tag, für hier habe ich dann noch zwei Nachbemerkungen. Erster Hinweis - zur tatsächlichen Bauhöhe der CC-Typen, Bauhöhe im Sinne DIN 45539: die Bauhöhe ist 18 mm. Für Einstellungen sind nicht die "14 mm effektive Höhe" (der Ortofon DJ-Support-Seite) maßgebend für die Wahl der Tonarmhöheneinstellung. Es sei denn, man will das Wiedergaberesultat durch eine Menge von Verzerrungen andicken ('fetter Sound'). Zweiter Hinweis - betreffend Tauschmöglichkeiten an Concorde-Typen von CC-Nadeln, etwa gegen Nadeln der OM oder Super OM-Serien. Zu beachten ist der Längenunterschied der Nadelträger (siehe den Link in meinem Beitrag unter der Nummer 29). Der Nadelträger des CC ist ja Element der Realisierung des fixen Überhanges (Technics 52,0 mm, d.i. CC-TA von 51,5 mm plus Zwischengummi 0,5 mm) - ist um mindestens 1,5 mm länger (2,0 mm zu erwarten) - als ein Nadelträger vom OM/Super OM. Wer dann also den Nadelträger (Länge 6 mm) tauscht gegen einen Nadeleinschub mit Nadelträger Länge von nur 4 mm (OM/Super OM) verfehlt zunächst den korrekten Überhang um eben diese 2 mm. Bevor einer darüber hinwegsehen wollte, schlage ich vor, sich die möglichen negativen Effekte für eine gut gemischte Plattensammlung (mit auch anspruchsvollen Musikprogrammen) einmal zu überlegen (oder zu erfragen). Effekte zeigen sich je nach Robustheit des Tonarmes bezüglich der Tonarmgeometrie und deren zugehörigen Verzerrungsprodukten bei Abweichungen von den Herstellervorgaben. Ende dann. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 29. Jun 2015, 11:23 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#45 erstellt: 29. Jun 2015, 13:58 | |||
Hallo, komisch nur: wir hatten mal die Ortofon-Nasen der Dissen- mit den Hifi-Nasen (LM) verglichen: passen genau überein. Und von Ortofon werden die 10er bzw. 20er Nadeln für die LMs empfohlen. Peter |
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DOSORDIE
Inventar |
#46 erstellt: 29. Jun 2015, 17:09 | |||
14 mm, 18 mm... Alles schön und gut, aber wie muss ich denn nun die Tonarmhöhe einstellen, damit das Resultat stimmt? Im Internet steht bei Concorde in Verbindung mit einem Technics SL 1210 einfach auf 0 drehen. Ich meine gehört zu haben, dass die Skala beim 1210 MK II anders ist als beim MK 5, kann mich aber auch irren, dennoch wüsste ich wenn 0 nicht korrekt ist, auf welchen Wert der Tonarm zu stellen ist. Über eine Tonarmwaage habe ich auch schon nachgedacht. Mir ist übrigens noch Etwas aufgefallen: Ich hatte Samstag Abend eine Maxi digitalisiert, mit dem Pro und dem ARKIV hatte ich immer Phasenfehler, die ich am PC mit einer Software beobachten konnte, das Signal war dabei komplett um 2 oder 3 Grad verschoben und wenn man Mono erzwungen hat war das auch deutlich hörbar, beim Nightclub ist die Phase selbst auf der Azimut Anzeige der PC Software ziemlich korrekt auf der Mittellinie. Vielleicht ist das Nightclub und dessen Nadeln etwas sorgfältiger gefertigt und hat eine geringere Toleranzgrenze als die günstigeren Systeme? LG, Tobi |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 29. Jun 2015, 18:21 | |||
Tag, und Tag Tobi, Bauhöhe 18 mm - am SL1210 Mk II stellte ich somit die Höhe auf '3' ein - die Kontrolle per Auge, ob der Tonarm so gesehen parallel zur Plattenoberfläche liegt (unter AK wie empfohlen), der Blick von der Seite genügt in praktischer Hinsicht. Wenn aber noch Neigung zu sehen ist, dann auch diese noch durch weitere Höhenveränderung ausgleichen, auch auf einen kleinen Ruck vorwärts oder rückwärts. Die Augenkontrolle ist maßgebend, da in der Montage des Armes unter Ausnutzung der Montagetoleranzen die Nominalwerte als Anhaltsdaten zu nehmen sind. Unterschiede: Die SL1210 II bzw. Mk 5 unterscheiden sich hinsichtlich der Mindesthöhe eines Tonabnehmers. Für das Modell Mk II sind 15 mm Minimum der Bauhöhe = Höhe Arm 0, für das Modell Mk 5 sind aber 17 mm Minimum der Bauhöhe = Armhöhe 0. Der Grund ist die verschiedene Stärke der Tellermatten, MK II 5,75 mm, Mk 5 nur 2,75 mm sowie in der Montage der Teile (Teller mit Matte, Tonarm mit Höhenverstellung) zueinander. Bei Bauhöhe 18 mm am Mk II als +3,0 mm, alsdann Kontrolle auf Parallität des Tonarmes zur Plattenoberfläche (Plattenstärke ist gleichgültig). Dabei nicht übertreiben. Ja, des Preisunterschiedes wegen sollte der teurere Nadeleinschub von besserer Gesamtqualität sein, offen nur in welchen Beschafffenheitsmomenten (wie schon vermutet, in Politur, Nadelträger, Montage des Abtastdiamanten in der Metallfassung). Freundlich Albus |
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DOSORDIE
Inventar |
#48 erstellt: 29. Jun 2015, 20:12 | |||
Moment... ich hab aber einen MK 5 mit Slipmat, also 17 mm, dementsprechend müsste ich also nicht auf 3, sondern auf 1 stellen, richtig? LG, Tobi |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 29. Jun 2015, 20:47 | |||
Tag, und Tag Tobi, aha, Mk 5, mit zugehöriger Plattenmatte RGS0008, Stärke 2,75 mm + Plattenrutschfolie (Stärke 1,5 mm) = Gesamthöhe der geschichteten Plattentellerauflagen ~4,25 mm? Dann schlage ich vor, mit Position 2 zu beginnen. Die praktische Kontrolle auf den Tonarm richten, erwünscht ist die Parallelität zur Plattenoberfläche. Die Lage Tonarm : Plattenoberfläche ist das entscheidende Kriterium, dies mangels 10-fach Lupe, die es erlaubte, den Abtastdiamanten direkt unter AK in der Einlaufrille stehen zu sehen und zu beurteilen. Bei meinem 5er muss ich stets etwas höher gehen als nominell rechnerisch, möglicherweise auch hier. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 29. Jun 2015, 20:49 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#50 erstellt: 29. Jun 2015, 20:55 | |||
ich hab die Slipmat mit doppelseitigem Klebeband fixiert, so hat die Platte mehr Grip, ich will ja nicht scratchen, die Rutschfolie habe ich nicht in Betrieb, trotzdem 2 oder eher etwas weniger? Also ich meine, wenn man 1,5 cm abzieht dann müssten es ja eigentlich 0,5 sein, auf 1 hat die Nadel scheinbar eine leichte Neigung nach rechts, sieht aber schon ziemlich gerade aus. Einen Unterschied höre ich allerdings - egal wie ich drehe ehrlich gesagt nicht wirklich heraus. Ich habe meine Starship Platte als Versuchsobjekt benutzt und die S-Laute zischeln bei Nothing's Gonna Stop Us (Stück 2) weiter fröhlich vor sich hin und die Verzerrungen bei Wings of A Lie in der Innenrille sind weiterhin genau so deutlich zu hören. Vielleicht sollte ich mal eine gute Platte ausprobieren und dann gucken, ob sich da hörbar was ändert. Genau das Gleiche kann ich über die Gewichtseinstellungen sagen, ich habe oberhalb 2,5 g nicht das Gefühl, dass sich da hörbar was ändert, und wenn dann bin ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich höre, oder ob es Einbildung ist, weil mir die 3 g "richtiger" erscheinen. Ich glaube halt auch, dass das sehr viel mit dem Kopf zu tun hat. Ich war ja wie gesagt auch zufrieden und wenn es schlecht klang lags eigentlich immer an der Platte, eine gute Pressung klang und klingt auch gut mit allen 3 Concordes - auch wenn nicht Alles so exakt eingestellt ist, aber jetzt hast du mich ganz schön aufgewühlt und ich will unbedingt Alles perfekt einstellen. Ich muss mir wohl doch eine Tonarmwaage kaufen, damit ich den 3 g auch trauen kann ^^. LG, Tobi [Beitrag von DOSORDIE am 29. Jun 2015, 21:16 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#51 erstellt: 30. Jun 2015, 07:47 | |||
Hallo, es gibt keine "perfekte Einstellung", da beim Plattenspieler ja alles leicht dynamisch ist, fängt schon mit dem Antiskating an. Wenn Du unbedngt mit 3 Pond fahren willst - Deine Entscheidung, ebenso die Entscheidung Dissennadeln zu nehmen. Ich würde Dir eher zu einer Nadel mit niedriger Auflagekraft raten. Peter |
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